AT67906B - Wählervorrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Stationen. - Google Patents

Wählervorrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Stationen.

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AT67906B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wlhlervorrlchtung fOr   mehrere an einer   gemeinsamen Leitung liegende Stationen.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine   Wählervorrichtung,   die dazu dient, um mit einer bestimmten von mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden Stationen (vorzugsweise Fernsprechstationen) in Verbindung zu treten. Derartige Systeme finden sowohl in der Telegraphie wie auch in der Telephonie Anwendung, so z. B. bei Nebenstellenanlagen oder im Eisenbahsignalwesen. Im besondern betrifft die Erfindung solche Wähleranlagen, bei welchen die anrufende Station durch Drehen ihres Induktors die Wähler an sämtlichen Stationen fortschaltet, bis an einer bestimmten, gerade   gewünschten   Station ein Stromkreis über den Wecker geschlossen wird.

   Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun Verbesserungen, welche eine unbedingt genaue Einstellung der durch die raschen Induktorimpulse fortgeschalteten Wähler ermöglichen, welche ferner die Zeit der Einstellung möglichst verkürzen und eine rasche Umschaltung der an die gemeinsame Leitung angeschlossenen Stationen auf andere Rufnummern ermöglichen. Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel :
In der Zeichnung stellt Fig. 1 ein   Schaltungsscl1ema   mehrerer Stationen dar mit einer besonderen Vorrichtung an jeder Station, zum Zwecke, um   alle Wälller auf   dieselbe Stellung einzustellen.

   Fig. 2 zeigt eine besondere Ausbildung der Ziffernscheibe, Fig. 3 zeigt die Anordnung des Wählers an der Vorderwand eines Telephonkastens, Fig. 4 zeigt die auf der Welle des Wählers sitzende Einstellscheibe, und zwar von vorne und von der Seite gesehen. Fig. 5 zeigt die Verbindung der Einstellscheibe mit   der Ziffernscheibe,   Fig. 6 zeigt die   EinsteHsche} !   und die Ziffernscheibe in einer bestimmten Stellung. 



   Zunächst sei diejenige Vorrichtung beschrieben, welche dazu dient, sämtliche Schaltwerke auch im Falle des Fehlens einer   Rückkehrbewegung   in eine Anfangslage in genau dieselbe Lage zu bringen. Eine derartige Vorrichtung ist notwendig, da unter Umständen, insbesondere unter dem Einfluss von Temperaturunterschieden, die Wähler teilweise den raschen Stromimpulsen nicht folgen können. An die gemeinsame Doppelleitung a, b (siehe Fig. 1) sind beispielsweise 
 EMI1.1 
 zwei Tasten   d', 0, einen   Induktor c, eine Sprecheinrichtung f, einen Wecker g, ein Schalt-   werk A.   Letzteres bewegt einen Zeiger i über ein in dieser Figur nicht dargestelltes Zifferblatt. 
 EMI1.2 
 wodurch das Schaltwerk festgehalten wird. Durch Erregung des Solenoids, welches p anzieht, kann diese Sperrung des Schaltwerks aufgehoben werden.

   Wird bei einer der Stationen der Induktor c gedreht, so   fliessen   Ströme auf dem Wege : Erde E,   10.   11, c, 12 und bei sämtlichen Stationen über h, 9 zur Erde JE. Infolgedessen werden bei sämtlichen Stationen die Zeiger gedreht. 
 EMI1.3 
 ist (in diesem Falle steht bei der gewünschten Station der Zeiger i auf dem Kontakt   s)   wird bei der anrufenden Station die Taste d1 gedrückt. Infolgedessen fliessen die Induktorströme auf dem Wege : c, a und bei der gewünschten Station über i, s und Wecker g ferner über 12 nach c zurück. Bedingung hiefür ist allerdings genauer Synchronismus aller Schaltwerke. Um dieses 
 EMI1.4 
 die Stangen p anstossen. Auf diese Weise können die zu langsam laufenden Schaltwerke nachkommen.

   Wird an der anrufenden Station die Taste d2 gedrückt, so fliessen folgende Ströme :   E, 10, c, 8, a und in sämtlichen Stationen über   n, 6 zur Erde   E.   Sämtliche Solenoide n werden erregt und ziehen ihre Stangen   p an. Infolgedessen   wird bei sämtlichen Schaltwerken die Sperrung aufgehoben. Auf diese Weise wird erreicht, dass sämtliche Schaltwerke die gleiche Stellung erhalten. Dieser Synchronismus wird zweckmässig bei Einleitung der Verbindung durch den Anrufenden bewirkt, indem dieser zunächst den Induktor mehrmals dreht und dann erst die Freigabetaste    < ss   drückt. Wenn man mehrere Anschlagstifte o auf dem Schaltwerk anbringt, so kann der synchrone Gang der Schaltwerke öfters hergestellt werden.

   Es ist hiebei gleichgiltig, an welcher Stelle der   Scheibe q die Stifte o   angebracht sind. Zweckmässig wird man die Sperrstellung, sofern nur eine vorgesehen ist, mit der Anfangslage des Schaltzwerks zusammenlegen, wobei dann diese nach Beendigung des Gesprächs durch Kurbeln des Induktors wieder hergestellt werden kann.   Hiemit   wird dann auch der Synchronismus   sämtlicher Schaltwerke   herbeigeführt. 



   Während die eben beschriebene Anordnung der zuverlässigen Einstellung der Schaltwerke dient, ist die nachstehend beschriebene Einrichtung geeignet, die Zeitdauer der Einstellung 

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 bei Schaltwerken ohne   Riickkehrbewégung   in eine bestimmte Anfangslage nach Möglichkeit zu verringern. Diesem Zweck dienen besonders ausgebildete Ziffernscheiben nach Fig. 2. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist auf der   Ziffernscheibe   die Nummer einer jeden Station wiederholt angeordnet.

   Würden die Nummern der Stationen auf der Ziffernscheibe nur einmal vorhanden sein, so wäre bei einer geringen Anzahl von Stationen die Zeit zur Einstellung eines Wählers sehr lange oder, sofern man nur einen Teil der Peripherie der   Ziffernscheibe   ausnutzt,   würde   bei mehrmaligem hintereinander erfolgendem Anruf viel Zeit verloren gehen. Denn wollte man nach einem Gespräch mit der Station 7 nunmehr die Station 1 anrufen, so müsste der Zeiger einen grossen Weg zurücklegen. Bei vorliegender Anordnung ist dies nicht der Fall. Ist die Zahl der Stationen sehr gering, so empfiehlt es sich, die Nummern häufiger zu wiederholen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird diese Scheibe zweckmässig an der Vorderwand eines Telephongehäuses angebracht, so dass sich mit grosser Übersichtlichkeit leichte Zugänglichkeit verbindet. 



   Die weitere Einrichtung dient dazu, auf schnellstem Wege eine Änderung der Anrufnummer bei einem Schaltwerk zu ermöglichen. Aus dem bisher Gesagten ist bereits ersichtlich, dass von der Anrufnummer einer Station die Lager des Kontaktes s in bezug auf die schrittweise fortbewegten Scheiben q abhängt. Um diese jeder Station individuelle Anordnung verändern zu können, ist nach vorliegender Erfindung folgende Einrichtung getroffen : Auf der Triebachse   ac   eines jeden Wählers (Fig. 4 bis 6) ist die Scheibe u frei beweglich angeordnet, während der Hebel   v   mit der Triebachse fest, verbunden ist. Vermittelst dieses Hebels kann die Scheibe   u   mit der Achse x in einer beliebigen Stellung gekuppelt werden, indem der Stift y in eines der auf der Peripherie der Scheibe befindlichen Löcher hineingedrückt wird.

   Für jede der Rufnummern ist ein Loch z vorgesehen. Die Scheibe u bewirkt nun je nach ihrer Einstellung, dass der Anschluss der Leitung a an den Wecker 9 der Station in einem bestimmten veränderbaren Zeitpunkt erfolgt. Die besondere Art und Weise, wie die Scheibe u diese Umschaltung bewirkt, ist für das Wesen der vorliegenden Erfindung gleichgiltig. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die
Scheibe   11   mit einem Einschnitt to versehen. Je nach der Einstellung der Scheibe greift die 
 EMI2.1 
 Einstellscheiben u in Zusammenarbeit mit der Ziffernscheibe 18 und dem Zeiger 19 ersichtlich. Angenommen, die Einstellscheibe u ist auf die Nummer 5 eingestellt, so dass die zugehörige 
 EMI2.2 
 auf gleicher Achse sitzende Zeiger 19 auf Nummer J der Scheibe 18 stehen, bevor die anrufende Station die Ruftaste   du drucken   darf.

   In diesem Falle ist   dann die Feder 16 in EingriS nut   dem   Einschnitt w dex Eimtellscheibe u   zu bringen,   so   dass 16 mit 17 verbunden ist und der Wecker g (siehe Fig. 1) an der Leitung a liegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 richtung zur sicheren Einstellung der Schaltwerke der Stationen, dadurch   gekennzeichnet, dass   die Schaltapparate aller Stationen bei einer bestimmten Stellung selbsttätig festgehalten werden und   vermittelst eines elektromagnetischen Spelre   erkes   t,   welches vom anrufenden Teilnehmer bei allen Schaltwerken gleichzeitig beeinflusst werden kann, freigegeben werden können, so dass auch bei Schaltwerken ohne Rückkehrbewegung in eine bestimmte Anfangslage ein Synchronismus der Schaltwerke erreicht werden kann. 



     2. Wählervornclitung für   mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Stationen mit Einrichtung zur schnellen Einstellung der   Schaltwerke   der Stationen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Anrufnummer   einer jeden Station bzw. der   Anrufkontakt (8) sich   auf jeder Ziffernscheibe der keine   Rückkehrbewegung     in eine bestimmte Anfangslage ausführenden Schaltwerke     öfters wiederholt.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 3. Wählervorrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Stationen mit Einrichtung zur Veränderung der einem Schaltwerk zugeordneten Rufnummer, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellscheibe (u), welche auf der Triebachse frei beweglich ist, mit Löchern (z) versehen ist, in welche ein mit der Triebachse fest verbundener Hebel (r, j EMI2.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67906D 1913-05-05 1913-05-05 Wählervorrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Stationen. AT67906B (de)

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