DE378144C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, die nach Einstellung auf eine gewuenschte Gruppe mit einer grossen Anzahl von gleichwertigen Leitungen selbsttaetig eine freie Leitung aus diesen auswaehlen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, die nach Einstellung auf eine gewuenschte Gruppe mit einer grossen Anzahl von gleichwertigen Leitungen selbsttaetig eine freie Leitung aus diesen auswaehlen

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DE378144C
DE378144C DEA33771D DEA0033771D DE378144C DE 378144 C DE378144 C DE 378144C DE A33771 D DEA33771 D DE A33771D DE A0033771 D DEA0033771 D DE A0033771D DE 378144 C DE378144 C DE 378144C
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  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen rült Wählern, die nach Einstellung auf eine gewünschte Gruppe init einer großen Anzahl von gleichwertigen Leitungen selbsttätig eine freie Leitung aus diesen auswählen. Die Erfindung bezieht sich auf Wähler voll oder halb selbsttätig betrieben',er Fernsprechanlagen, insbesondere auf solche Wähler, welche selbsttätig eine freie Leitung aus einer ausgewählten Gruppe von Leitungen auswählen.
  • Es sind bereits Anordnun-en vorgeschlagen Zn ZD worden, bei denen ein Besetztsignal gegeben wird, wenn sämtliche Leitungen einer Gruppe 1)esetzt sind, ohne daß der Wähler in die ser Gruppe gewählt zu haben braucht. Wenn fern-er eine Beamtin den Wähler belegt hat, so wird die Bewegung des Wählers so lange Z, t' zurückgehalten, bis eine Leitung in dür be- treffenden ausgewählten Gruppe frei wird, auf welche er sich dann selbsttätig einstellt, während bei Belegung des Wählers durch einen Teilnehmer die Verbindung ohne vorhergehend-e selbsttätige Einstellung sofort in der üblichen Weise ausgelöst wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die vorgenannte erfindungsgemäße Anordnungfür solchieFälle weiter auszubilden, in welchen in einer Gruppe eine großeAnzahl von Leitungen vorgesehen ist, beispielsweise 20, 30 oder eine noch größere Anzahl. Für solche großen Gruppen wurde bisher die An-Z ordnung so getroffen, #daß der Wähler selbsttätig zunächst eine I-Contaktr-eihe, in welcher eine freie Leitung zu finden ist, auszuwählen hatte und dann in #dieser Kontaktreihe -bis auf die erste -erreichbare freie Leitung gedreht wurde.
  • I Gemäß der Erfindung werden d-en Wählern mit solcher großen Aufnahmefähigkeit Steucrungstinrichtungen zugeordnet, durch welche der Wähler bei Besetztsein sämtlicher Leitungen der Gruppe zunächst angehalten wird. Er läuft dann später wieder an, um selbsttätig eine Verbindung mit def zuerst frei werdenden Leitung herzustellen. In der nachstehend beschriebenen Ausführungsforin ist vorgenanntes Merkmal auf Fällt beschränkt, in denen der Wähler durch eine Beamtin belegt ist, wohingegen Ader Wähler bei seiner Belegung durch einen Teilnehmer stets in der üblichen Art auswählt. Falls die Aussicht, eine Leitung frei zu bekommen, erheblich größer ist, als die -Anzahl in der Gruppe anwächst, so ist es nicht ratsam, die Verbindung beim Besetztsein sämtlicherLeitungen sofort zu unterbrechen, indem dann immer noch eine leise Aussicht besteht, daß während der Auswahlbewegung eine Leitung f rei t' el el werden könnte und der Teilnehmer davon dann den Vorteil hätte.
  • Weitere Einzelheiten dieser Erfindung werden durch den Hinweis auf die Zeichnun--,en züi verstehen sein, in welchen Abb. i eine Teilnehmerstation A zeigt, welche über einen Vorwähler C Zugang züi einem besonderen, die Erfindung verkörpernden Spezialkombinationswähler H hat. Dieser Wähler kann gleichfalls auch, falls der Anruf von einer Beamtin des Hauptamtes herrührt. einem Ferngruppenwähler zugänglich sein.
  • Abb.2 zeigt für den Wähler II die Anordnung eines Prüfkontaktfeldes, von dein drei Verbindungsleitungskontaktreihen dargestellt sind mit len diesen zugeordneten Schaltarmen.
  • In Abb. 3 ist ein Ferngruppenwähler veranscbaulicht, der durch eine Beamtin des Hauptamtes auf die Vielfachanschlußkontakie ()3, 6-1. 6# und 66 des in Abb. i gezeigten ##-ählers eingestellt werden und letzteren be- legen kann. Die #,#'irltiiigsweise dieses Ferngruppenwählers wird im nachstehenden, da sie r-, mit dem Wesen der Erfindung nichts züi 11111 hat, nur allgemein behandelt.
  • Wenn ein Anruf vom Teilnehmer A zu irgendeinem anderen Teilnehmer des Zweilamtes geleitet werden soll, so hat der Anrui . folgenden Verlauf: Der Teilnehmer A leitet den Anruf durch Abheben seines Hörers ein, wohei in üblicher Art über die Leitungsschleife ein Stromkreis für das Leitunz-,-relais 2 des `#,orwählers C geschlossen wir'cl. Das Relais 2 spricht darin an und schließt einen Stromkreis für das mit dem Schaltagneten4 in Reihe liegende Relais 3, der zum Prüfschaltarin des Vorwählers führt. Wenn jetzt der Prüfkontakt ein-er Verbin-(lungsleitung als Folge deren Besetztseins an Erde liegt, so spricht über den dabei ge- bildeten Kurzschlußstromkreis des Relais 3 der Magnet 4 an und 4>ewe,-t nun (-lie Schaltarme so lange, bis sie auf eine freie Leitun., auftreffen. An dieser ist dann das Relais" nicht mehr länger kurzgeschlossen und sprichi daher an, wobei es die anrufende Leitun,- mil dem Impulsrelais 5 des Wählers H verbindet Magnet 4 spricht in Reihe mit dem Relais nicht an.
  • Sobald der Wähler H belegt ist, spricht da-Relais 5 an und schaltet das Verzögerungsreiais 6 ein, das dann seinerseits einen Stromkreis für den Huhmagneten 7 vorbereitet, dic zum Vorwähler C zurückführende Prüfader erdet und ebenfalls Erde über das Relais 62 an den Prüfkontakt des Kontaktfeldes des Fürngruppenwählers anlegt. Wenn nun der Nummernschalter der Station für die erste Ziffer der verlangten -Nummer die Impulsreihe abgibt, so wird durch diese das 11-npulsrelais 5 bei jedem Impuls aberregt und schaltet dabei jedesmal den Hubmagneten 7 ein üher einen Stromkreis, der von Erde über den Kontakt 8 und 9, Kontakt io und ii, Verzögerungsrelais 12, Kontakt 13, Kontakt 14 und den Magneten 7 zur Batterie führt. In diesem Stromkreis wird der Magnet7 jedesmal betätigt und hebt dgbei die Schaltarme auf die der ersten Ziffer der verlangten Nummer entsprechende Kontaktreihe. Hierbei sei bemerkt, daß der Wähler H eine Mehrzahl von Schaltarmen besitzt, nämlich einen Hubschaltarm i#, welcher an der rechten Seite des Kontaktfeldes des Wählers angeordnet ist und beim Heben des Wählers einen besonderen, je für eine jede Kontaktreihe des Wählers vorgesehenenKontaktsatz durcbläuft: ferner besitzt der Wähler H einen Ketteschaltarin 18, der bei seiner Bewegung die Erde vom ersten Kontakt der Reihe, auf welche fler Wähler jeweils gehoben ist, bis zu deren letzten Kontakt 22 weiterführt, wenn sämtliche Leitungen der Reihe besetzt sind,-außerdem besitzt der Wähler H auch einen üblichen Prüfschalter 17 und ein Paar Schaltarme ig und 2o für die beiden Adern der Sprechleituttg. Das Kontaktfeld des Wählers kann selbstverständlich auch in jede andere gewünschte Anzahl von Gruppen unterteilt sein, und die veranschaulichte besondere Anordnung ist nur ein möglicher Weg der Unterteilung cler Verbindungsleitungen. In Abb. 2 sind flie ersten drei eine Gruppe für sieh bildenden Kontaktreihen gezeigt, die zwei nächsten Kontaktreihen mögen z. B. eine an lere Gruppe für sich bilden. Wenn nun die ersteZiffer die »Eins« ist, so hebt der-.\la-ln#et7 ,les #\'älilers dessen sämtliche Schaltarme auf ihre erste Kontaktreibe und bringt dabei auch den Schaltarm 15 mit dem ersten bzw. untersten Kontakt j6 seiner Reihe in Berührung.
  • Wenn nun sämtliche an die erste Kontaktreihe angeschlossenen Verbindungsleitungen bereits von anderen Wähltern belegt worden sind, wir.d>,durch die Kette der dem Arm 18 des Wählers H entsprechenden Schaltarme der die Leitungen besetzt haltenden Wähler Erde am erst-en Kontakt der betreffenden Kontaktreihe an das Relais 23 angeschaltet, welch-es angesprochen und dabei Erde über den Widerstand 39 an den Gruppenkontakt 16 angelegt hat, und wenn sämtliche Leitungen in den drei Reihen besetzt sind, dann werden alle drei Relais 23, 40 und 41 erregt sein und werden gemeinsam den untersten Kontakt 16 mit Erde verbinden. Sobald dann* beim Heben des Wählers H dessen Schaltarm 15 dien untersten Kontakt 16 erreicht, ist für das Relais 24 der Stromkreis von Erde über Kontakte 25, 26, 27 und Kontakte 28 und 29 des mit dem Hubmagneten in Reihe erregten Relais 12, ferner über den Kopfkontakt 30 und das Relais 24 zur Batterie geschlossen. Relais 24 spricht in. diesem Stromkreis an und schließt für sich selbst einen Haltestromkreis vom Kontakt 2,5 über die Kontakte V, 32 und 33, den Kopfkontakt 30 und Relais 24 zur Batterie. Relais 24 schließt auch den KOlltakt 35, wodurch ein Stromkreis für den Drehmagneten 34 vorbereitet wird, und ferner schließt Relais 24 am Kontakt 31 das Relais 47 kurz.
  • 'Wenn aber sämtliche Leitungen in allen drei Reihen besetzt sind, so fiegt Erde am Kontakt 16 der ausgewählten Reihe an, und es wird dann ein Stromkreis für die Relais 36 und 37 über den . Prüfschaltarm 15 geschlossen. ' Beide genannten Relais sprechen dabei an, und Relais 36 öffnet den Kontakt 14, was aber zu dieser Zeit ohne Wirkung ist, da der Kontakt 38 geschlossen ist. Relais 37 öffnet bei seiner Erregung am Kontakt 42 und 43 den Stromkreis des Drehrna-,neten und schließt dafür am Kontakt 43 und 44 einen Stromkreis für den Hubirtagneten 7. Letzterer bewegt nun die sämtlichen Schaltarme des Wählers H auf die zweite Reihe der Gruppe und schaltet am Kontakt 32 das Relais 24 aus. Kontakt 32, hebt einen Kurzschluß von der hochohniigen iinteren Wicklung des Relais 37 auf, WO-durch ein Stromkreis von Erde bei 25 über Kontakt37, obere Wicklung von 37, Kontakt 33, Kopfkontakt 30 und Relais 24 zur Batterie zur Aufrechterhaltung der Erregung des Relais, entsteht; sobald die Schaltarine auflaufen, fällt das Relais 24 ab und öffnet am Kontakt 35 den Stromkreis des Hühmagneten. Da jetzt aber die Leitungen in allen drei Gruppen besetzt sind, setzt sich die Tätigk#eit des Magneten 7 so lange fort, bis der Schaltarm 15 einen ri.icht geerdeten Kontakt 16 erreicht, was in diesem Falle der Kontakt 16 der vierten Kontaktreihe sein wird. Als-dahn werden dife Relais 36 und 37 nicht mehr länger erregt, so daß nun der Hubmagnet ausgeschaltet und dafür der D-rehmagn-et 34 in folgenden Stromkreis eingeschaltet wird: Erde, Kontakte :25, 2-6, 27, :28, 4.5, 35, 43, 42 und Drehmagnet 34 zur Batterie. Magnet 34 bringt dann die Schaltarme dies Wählers H mit dem ersten Kontaktsatz der vierten Reihe der Gruppe in Blerührung, wobei der Arm 15 den Kontakt 16 der Reihe verläßt. Es kommt ,dabei der Arm 17 mit dem. untersten, Kontakt des betreffenden ersten Kontaktsatzes. in Berührung, uind der rechte der Doppelarine 18 verbleibt auf dem Kontakt2i. Wenn jetzt sämtliche Leitungen auch in dieser vierten Reihe der-Gruppe besetzt sind, so wird am Kontakti7 Erde anZg#etroffien, wodurch nun das Relais24 wieder erregt wird, das nun wieder mit dem Drehmagneten derart zusammenarbeitet, daß eines den Stromkreis d6s anderen unterbricht, bis daß die Schaltarnie nach Üherschreiten des letzten Kontaktsatzes der Reihe den, Kontakt 46 schließen und dadurch an die Sprechleitungeine Besetztsignaleinricht-ung anschalten.
  • Es sei nun angenommen, daß zwar sämtliche Leitungen der ersten Reihe der Gruppe besetzt, jedoch in der zweiten Reihe noch ,eine oder mehrere Leitungen frei sind. Dann spricht das Relais 23 an und legt Erde üb2r einen Widerstand an. den, Kontakt 16 der ersten Reihe an. Dadurch wird alyer das Relais 4o nicht erregt, und daher wird der Kontakt 16 der zweit-en Reihe nicht geerdet sein,. Der Wähler 1-1 kann daher seine Hubbewegung in der angegebenen Weise fortsetzen, und wenn der Arm 15 den Kontakt 16 verläßt, so wird das Relais 37, nicht aber auch das Relais 36 erregt. Der Hl-tbm,a"-net 7 hebt nun die Schaltarine auf die zweite Kontaktreihe. Wenn dabei der Arm 15 den Kontakt 16 dieser Reihe verläßt, der nicht geerdet ist, so fällt das Relais 37 ab und setzt, wie vorher beschriehen, den Drehmagneten 34 in Tätigkeit, wobei die Arme gedreht und die Leitungen von dem Arm 17 geprüft werden. Sbbald dieser dann auf eine freie Leitung auftrifft, verläßt das Relais 24 die Erde, der Drehmagnet 34 spricht nicht weiter an, unddie Schaltarine bleiben auf erreichten Kontaktsatz stehen. Dabei spricht das Relais 47 -in und wird in seiner Erregung durch einen von Erde über l,,ontalit:25, Relais -17. Kontakte 32, 33, 30 und Relais 24 zur Batterie verlaufenden Strom aufrechterhalten. Relais 47 ist am Arm 17 während des Prüfens teilweise nach Erde kurzgeschlossen und wird -laher beini Prüfer. der Leitungen nicht er-C, i egt. Relais 24 hat eine niederohmige Wickaing und spricht, wenn es in Reihe mit dem hochohm,igen Relais 47 Strom erhält, nicht an, sondern nur das letztere. Relais 47 legt dann direkte Erde an den Arm 17 an und macht dadurch die Leitung besetzt. Ferner öffnet es am Kontakt 13 d-eri Stromkreis des Magneten Sobald nun die Koniakte 3o und 1 7.
  • :;i sieh schließen, ist an die verlangte Leitung kufstrom angescbaltet, der über Kontakte #2, 53, 54, 55, 51, Arln 20 über den Wecker ier Station und darauf zurück über den Arm ic). Kontakte 50, 56, 57, 58, 59 und die obere Wicklun- des Rufstromabschaltrelais 6o zur Batterie verläuft. Sobald dann der verlangte Teilnehmer seinen Hörer abhebt, spricht das Relais 6o an: dieses schaltet den Rufstrom ans und an die Sprechleitung zum verlangten Teilnehmer des Relais 61 an. Relais 61 spricht dabei über dieverlangte Leitung an z# und vertauscht in bekannter Weise die Stromzufübrungen zur anrufenden Leitung, worauf nun die Sprechverbindung hergestellt ist. Nach Beendigung derselben wird darin die Verbindung in bekannter Art beim Anhängen des Hörers an der Station ausgelöst.
  • Es folgt nun die Beschreibung 4er Wirkungsweise des Wählers beim Belegen durch den Gruppenwähler E (Abb. 2). Dieser wird durch eine Beamtin in bekannter Art ein-,gestellt. Nachdem der Wähler E belegt wurde, werden für das Relais 76 abgegebene Impulse erst auf den Hubmagneten 77 und darauf auf den Drebinagneten, 78 übertragen und mittels der Schaltarme des Wählers' E mit den Kontakten (>3, 64, 65 zum WählerH in Verbindung gebracht. Ist der Wähler H frei, so spricht am Wähler E das Relais 79 an und schaltet das Brückenrelais 98 an die Sprechleitung an und schließt einen Stromkreis über Widerstand 7.#, Kontakte 74, 73# 72, 71. ArM 7o, Kontakt 64, Relais 63 zu dein Kontakt des Relais 6 am Wähler II. Ferner ist auch ein Stromkreis von Erde über Kontakte 81. 82 des Relais 76 (E), Kontakte 83, 8-[. Arm 8,9, Kontakt 63, ohere Wicklung des Relais 67 und auch des Relais j# (H) zür Batterie ge#;eblossen. Relais 5 lietätigt da-s Relais (i, das den über Relais ()2 und Widerstand 75 verlaufenden Stronikrei4 nit Erde verbindet. Wenn nun die Relais 62 und ()7 erregt werden, ist der Kontakt 38 "-eder Kontakt 88 des Relais (12 ist geschlossen, tun das Relais 67 erregt zu halten, ind die Kontakte _32 Und 53 irn Rufstrornkreis, ind geöffnet. Sobald dann die Beaintin breit Nummernschalter 1,etätigt, arbeitet arn .,ruppenwähler E das Inipulsrelais 76, dieses weinflußt (las Relais # des Wählers II, und etzteres gibt die Impulse an den Magneten 7 1). 11111 die Selialtarme von H in gleicher Veise wie beim Einstellen des Wählers flurcb inen anrufenden Teilnehmer auf eine einzelne Reihe des Kontaktfeldes oder auf die erste Reihe einer in Abb. 2 gezeigten Gruppe zu Z, lieben, in der eine freie Leftung auszuwählen ist.
  • Nimmt man an daß eine Leitun.- nur #in I el der obersten der drei Reiben der Gruppe frei ist, dann, werden die unteren beiden Kontakte 16 über einen Widerstand' 39 geerdet sein. Wenn dann der Arm 15 diese zwei Kontakte veriläßt, dann wird das Relais 37 erregt, nicht aber auch dias Relais 36. Dabei werden die Kontakte 43 undt 44 geöffnet, und der Kontakt i-t bleibt geschlossen, so,daß das Relais 24 am Kontakt 35 ein-en, Stromkreis für Jen Magneten , 7 vervollständigen wird, worauf der Magnet 7 die Schaltarme des Wählers H auf die zweite Kontaktreihe hebt und am Kontakt 32 das Relais 24 ausgeschaltet wird. Sobald der Arm 15 den Kontakt 16 der zweiten Reibe verläßt, erfolgen die gleichen Schaltvorgänge, und der Magnet 7 hebt nun die Schaltarme auf die dritte Kontaktreihe der Gruppe. In #dieser Reihe ist nun der Kontakt 16 offen, also kein Stromkreis für das Relais 37 geschlossen, und der Magnet 34 wird nun so lange in Tätigkeit gesetzt (35. 43, 42), bis dlie Schältarmeeine freie Leitung erreichen. Nachdern eine solche gefunden ist, betätigt die Beamtin die Ruftaste, wodurch Relais go des, Wählers E erregt wird-. und dieses schaltet am Kontakt 92 das Relais gi ,ein. Letzteres schaltet den Widerstand 75 und (las Relais 62 aus. Relais 62 schaltet dann den Rufstrom über 52, 53, 54, 55. Wecker der verlangten. Station, 19, 50, 56# ,#7, 65# 93, 94t 95. 98, Erde ein. Wenn dann der Teilnehmer sich meldet, spricht d.'as Relais 96 an und schaltet am Kontakt 97 (las Relais gi an.,;. Dieses bringt nun las Brückenrelais 98 mit der verlangten> Leitung in V erbinclung und schaltet rlas Relais 6:2 ein, welches dann den Rufstrom unterbricht und, den Kontakt 53 sowie sein-en. Arbeitskontakt öffnet, weicher die Erregung rles Relais 98 bewirkt und ein .Signal zur Beamtin hin einschaltet.
  • Es sei aun angenommen, daß auch in der dritten Reihe der Gruppe (Abb. 2') SäMtliChe Leitungen besetzt sind. Dann werden alle rlrei Relais 23, 4o und 41 erregt sein und eine direkte Erde an den Kontakt 16 dieser Reihe angelegt haben.. Wenn nun die Bearntin den Wähler H einstellt und der Arm i-# den _#eerdeten Kontakt ih verläßt, so werden beide Relais 36 und 37 in Reihe erregt. Dann tritt ler Zeitpunkt ein, wo #die Umschaltung vom Hul)- auf den Drehm,agneten erfolgen könnte. jetzt aber nicht erfolgt. Es entsteht nunmehr ein '#tronikreis von Erde über 25, 26, 27, 28. 45, 35, 43, 44, 86 und- 7 zur Batterie. Beide Kontakte 38 und 14 sind geöffnet, und der Widerstand 86 ist genügend hocholunig, um b kn ,die Tätigkeit des Magneten 7 zu verhindern, daher bleibt der Wähiler stehen. Das Rela:is schließt dann den Kontakt ioo und schaltet ein Besetztsignal an die Sprechleitung an, welches der Beamtin das Besetztsein- aller Leitungen der verlangten Gruppe,anzeigt; sie wartet dann aber, bis eine Leitung frei wird, wobei das Signal wieder verschwindet. Ist aber irgendeine Leitung in einer der Reilhen der Gruppe (Abb. 2) frei, so ist der Stromkreis- für den Kontakt 16 Jer untersten Reihe der Gruppe geöffnet, dier Kontakt also nicht geerdet. Befindet sich nun. die freie Leitung in der zweiten Reihe, so ist d'as Relais 4o aberregt und hält die Erdleitung zu den Kontakten, 16 unterbrochen. Demzufolge wird dann das Relais 36 aberregt, während dias Relais 37 erregt bleibt. Am Kontakt 14 des Relais 36 wird dunn der Kurzschluß des Widerstandes 86, der mit dem Magneten 7 in Reihe geschaltet ist, aufgehoben, und! letzterer hebt dann die Schaltarme auf die zweite Kontaktreihe. Nunmehr wird das Relais 37 aberregt, schaltet den 2Magneten 7 aus und den Drehmagneten ein, der darauf die Schaltarme bis auf den frei-en Kontakt !der Reihe einstellt.
  • Es ist also zu ersehen, daß ein Wähler, welcher selbsttätig Schaltvorgänge zum Heben, -und Drehen bewirkt, derart ausgebildiet ist, daß er bei Inanspruchnahme durch einenanrufenden Teilnehmer, des gleichen Amtes sich, selbsttätig auf den letzten, Kontakt der letzten Reihe Ader verlangten Leitungsgruppe einstellt und dann ein Besetztsi'-nal abgibt, daß der Wählerdagegen bei Inanspruchnahme durch eine Beamtin eines underen Amtes beim Besietztsein Jer Leitun#gen einer der Reihen der Gruppe vor der betreffenden Reihe stehenbleibt -und selbsttätig sofort zu drehen be-1-innt, sobald in der Reilhe eine Leitung frei wird und auf diese dann durchschaltet. Der anr,u-fende Teilnehmer blat. biei Besetztsein aller Leitungen seinen Hörer anzuhängen und damit die Verbindung auszulösen; die Beamtin dagegen kann die Verbindung bestehen lassen, wenn sie ein Besetztsignal erhält und, erreicht dann selbsttätig die Verbindung, sobald für diese eine Leitung frei wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schaltunggsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählern, die nach Einstellung auf eine gewünschte Gruppe mit einer großen Anzahl von gleichwertigen Leitungen selbsttätig eine frei-e Leitung aus .diesen auswählen, dadurch gekennzeichnet,-daß ein solcher Wähler -bei Besetztsein sämtlicher Leitungen der Gruppe mittels unterscheidlender Steuerschalteinrichtungen (Schaltarrn 18, Relais 44 40, 23, KOntakt 16, Schaltarm, 15, Relais 36 und 37) je nach dtr Art der anrufenden Stelle entweder angehalten oder zum Aufsuchen ,einer möglicherweise während des Suchens frei werdenden Leitung veranlaßt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Wähler, bei denen die Einstellung auf eine freie Leitung einer Gruppe mit einer großen Anzahl von Leitungen in zwei Bewegungsrichtungen (Heben und Drehen) erfolgt, gekennzeichnet durch Steuerschalteinrichtungen (Schaltarm, 18, Relais 44 40, 23, Kontakt 16, Schialtarm 15, Relais 36 und 37), die den Wähler (H) beim Besetztsein sämtlicher Leitungen. der Gruppe so lange festhalten, bis eine von deren, Leitungen frei wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, #da#ditirchgekennzeichnet, daß die Steuerschaltmittel für Wähler mit Hub-und Dreheinstellbewegung, an-gewandt sind. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder :2, #da&irch gekennzeichnet, daß der Wähler (H) beirn Anhalten infolge des Besetztseins sämtlicher Leitungen der Gruppe an die anrufende besondere Stelle (Fernbeamtin) sofort ein Besetztsignal gibt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet ' daß der Wähler (H) an den ihn beanspruchenden Teilnehmer ein, Besetztsignall erst dann abgibt, nachdem er die Leitungen durchgeprüft und dabei das Besetztsein sämtlicher Leitungen der Gruppe festgestellt hat. 6. Schaltungsanordnung nach, Anspruch i oder :2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Wähler (H) -nach seinern Anhalten sich auf -die zuerst frei werdende Leitung der Gruppe durch eine selbsttätige Bewegung -einstellt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wähler (H) ein, Hilfskontaktsatz mit je einem Kontakt für jede Leitung und einem Ketteschaltann (18) zugeordnet ist, welcher das Besetztkennzeichen sämtlich-er Leitungen ein-er Kontaktreihe oder einer Gruppe von solchen von deren .einem Ende (:21) bis zum -anderen (22) verlängert.
DEA33771D 1919-03-13 1920-07-11 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, die nach Einstellung auf eine gewuenschte Gruppe mit einer grossen Anzahl von gleichwertigen Leitungen selbsttaetig eine freie Leitung aus diesen auswaehlen Expired DE378144C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865752C (de) * 1948-10-02 1953-02-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Sammelanschluessen und Anbotmoeglichkeit hochwertiger Verbindungen
DE940838C (de) * 1948-10-12 1956-03-29 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Mehrfachanschluesse in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb

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