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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen rült Wählern, die nach Einstellung
auf eine gewünschte Gruppe init einer großen Anzahl von gleichwertigen Leitungen
selbsttätig eine freie Leitung aus diesen auswählen. Die Erfindung bezieht sich
auf Wähler voll oder halb selbsttätig betrieben',er Fernsprechanlagen, insbesondere
auf solche Wähler, welche selbsttätig eine freie Leitung aus einer ausgewählten
Gruppe von Leitungen auswählen.
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Es sind bereits Anordnun-en vorgeschlagen Zn ZD worden, bei
denen ein Besetztsignal gegeben wird, wenn sämtliche Leitungen einer Gruppe 1)esetzt
sind, ohne daß der Wähler in die ser Gruppe gewählt zu haben braucht. Wenn fern-er
eine Beamtin den Wähler belegt hat, so wird die Bewegung des Wählers so lange
Z, t' zurückgehalten, bis eine Leitung in dür be-
treffenden ausgewählten
Gruppe frei wird, auf welche er sich dann selbsttätig einstellt, während bei Belegung
des Wählers durch einen Teilnehmer die Verbindung ohne vorhergehend-e selbsttätige
Einstellung sofort in der üblichen Weise ausgelöst wird.
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Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die vorgenannte erfindungsgemäße
Anordnungfür solchieFälle weiter auszubilden, in welchen in einer Gruppe eine großeAnzahl
von Leitungen vorgesehen ist, beispielsweise 20, 30 oder eine noch größere
Anzahl. Für solche großen Gruppen wurde bisher die An-Z ordnung so getroffen, #daß
der Wähler selbsttätig zunächst eine I-Contaktr-eihe, in welcher eine freie Leitung
zu finden ist, auszuwählen hatte und dann in #dieser Kontaktreihe -bis auf die erste
-erreichbare freie Leitung gedreht wurde.
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I Gemäß der Erfindung werden d-en Wählern mit solcher großen Aufnahmefähigkeit
Steucrungstinrichtungen zugeordnet, durch
welche der Wähler bei
Besetztsein sämtlicher Leitungen der Gruppe zunächst angehalten wird. Er läuft dann
später wieder an, um selbsttätig eine Verbindung mit def zuerst frei werdenden Leitung
herzustellen. In der nachstehend beschriebenen Ausführungsforin ist vorgenanntes
Merkmal auf Fällt beschränkt, in denen der Wähler durch eine Beamtin belegt ist,
wohingegen Ader Wähler bei seiner Belegung durch einen Teilnehmer stets in der üblichen
Art auswählt. Falls die Aussicht, eine Leitung frei zu bekommen, erheblich größer
ist, als die -Anzahl in der Gruppe anwächst, so ist es nicht ratsam, die Verbindung
beim Besetztsein sämtlicherLeitungen sofort zu unterbrechen, indem dann immer noch
eine leise Aussicht besteht, daß während der Auswahlbewegung eine Leitung
f rei t' el el werden könnte und der Teilnehmer davon dann den Vorteil hätte.
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Weitere Einzelheiten dieser Erfindung werden durch den Hinweis auf
die Zeichnun--,en züi verstehen sein, in welchen Abb. i eine Teilnehmerstation
A zeigt, welche über einen Vorwähler C Zugang züi einem besonderen,
die Erfindung verkörpernden Spezialkombinationswähler H hat. Dieser Wähler kann
gleichfalls auch, falls der Anruf von einer Beamtin des Hauptamtes herrührt. einem
Ferngruppenwähler zugänglich sein.
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Abb.2 zeigt für den Wähler II die Anordnung eines Prüfkontaktfeldes,
von dein drei Verbindungsleitungskontaktreihen dargestellt sind mit len diesen zugeordneten
Schaltarmen.
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In Abb. 3 ist ein Ferngruppenwähler veranscbaulicht, der durch
eine Beamtin des Hauptamtes auf die Vielfachanschlußkontakie ()3, 6-1. 6# und
66 des in Abb. i gezeigten ##-ählers eingestellt werden und letzteren
be-
legen kann. Die #,#'irltiiigsweise dieses Ferngruppenwählers wird im nachstehenden,
da sie r-, mit dem Wesen der Erfindung nichts züi 11111 hat, nur allgemein behandelt.
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Wenn ein Anruf vom Teilnehmer A zu irgendeinem anderen Teilnehmer
des Zweilamtes geleitet werden soll, so hat der Anrui .
folgenden Verlauf:
Der Teilnehmer A leitet den Anruf durch Abheben seines Hörers ein, wohei
in üblicher Art über die Leitungsschleife ein Stromkreis für das Leitunz-,-relais
2 des `#,orwählers C geschlossen wir'cl. Das Relais 2 spricht darin an und
schließt einen Stromkreis für das mit dem Schaltagneten4 in Reihe liegende Relais
3, der zum Prüfschaltarin des Vorwählers führt. Wenn jetzt der Prüfkontakt
ein-er Verbin-(lungsleitung als Folge deren Besetztseins an Erde liegt, so spricht
über den dabei ge-
bildeten Kurzschlußstromkreis des Relais 3
der Magnet
4 an und 4>ewe,-t nun (-lie Schaltarme so lange, bis sie auf eine freie Leitun.,
auftreffen. An dieser ist dann das Relais"
nicht mehr länger kurzgeschlossen
und sprichi daher an, wobei es die anrufende Leitun,- mil dem Impulsrelais
5 des Wählers H verbindet Magnet 4 spricht in Reihe mit dem Relais nicht
an.
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Sobald der Wähler H belegt ist, spricht da-Relais 5 an und
schaltet das Verzögerungsreiais 6 ein, das dann seinerseits einen Stromkreis
für den Huhmagneten 7 vorbereitet, dic zum Vorwähler C zurückführende
Prüfader erdet und ebenfalls Erde über das Relais 62
an den Prüfkontakt des
Kontaktfeldes des Fürngruppenwählers anlegt. Wenn nun der Nummernschalter der Station
für die erste Ziffer der verlangten -Nummer die Impulsreihe abgibt, so wird durch
diese das 11-npulsrelais 5
bei jedem Impuls aberregt und schaltet dabei jedesmal
den Hubmagneten 7 ein üher einen Stromkreis, der von Erde über den Kontakt
8
und 9, Kontakt io und ii, Verzögerungsrelais 12, Kontakt
13, Kontakt 14 und den Magneten 7 zur Batterie führt. In diesem Stromkreis
wird der Magnet7 jedesmal betätigt und hebt dgbei die Schaltarme auf die der ersten
Ziffer der verlangten Nummer entsprechende Kontaktreihe. Hierbei sei bemerkt, daß
der Wähler H eine Mehrzahl von Schaltarmen besitzt, nämlich einen Hubschaltarm i#,
welcher an der rechten Seite des Kontaktfeldes des Wählers angeordnet ist und beim
Heben des Wählers einen besonderen, je für eine jede Kontaktreihe des Wählers
vorgesehenenKontaktsatz durcbläuft: ferner besitzt der Wähler H einen Ketteschaltarin
18, der bei seiner Bewegung die Erde vom ersten Kontakt der Reihe, auf welche fler
Wähler jeweils gehoben ist, bis zu deren letzten Kontakt 22 weiterführt, wenn sämtliche
Leitungen der Reihe besetzt sind,-außerdem besitzt der Wähler H auch einen üblichen
Prüfschalter 17 und ein Paar Schaltarme ig und 2o für die beiden Adern der
Sprechleituttg. Das Kontaktfeld des Wählers kann selbstverständlich auch in jede
andere gewünschte Anzahl von Gruppen unterteilt sein, und die veranschaulichte besondere
Anordnung ist nur ein möglicher Weg der Unterteilung cler Verbindungsleitungen.
In Abb. 2 sind flie ersten drei eine Gruppe für sieh bildenden Kontaktreihen gezeigt,
die zwei nächsten Kontaktreihen mögen z. B. eine an lere Gruppe für sich bilden.
Wenn nun die ersteZiffer die »Eins« ist, so hebt der-.\la-ln#et7 ,les #\'älilers
dessen sämtliche Schaltarme auf ihre erste Kontaktreibe und bringt dabei auch den
Schaltarm 15 mit dem ersten bzw. untersten Kontakt j6 seiner Reihe in Berührung.
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Wenn nun sämtliche an die erste Kontaktreihe
angeschlossenen
Verbindungsleitungen bereits von anderen Wähltern belegt worden sind, wir.d>,durch
die Kette der dem Arm 18 des Wählers H entsprechenden Schaltarme der die Leitungen
besetzt haltenden Wähler Erde am erst-en Kontakt der betreffenden Kontaktreihe an
das Relais 23 angeschaltet, welch-es angesprochen und dabei Erde über den
Widerstand 39 an den Gruppenkontakt 16 angelegt hat, und wenn sämtliche Leitungen
in den drei Reihen besetzt sind, dann werden alle drei Relais 23, 40 und
41 erregt sein und werden gemeinsam den untersten Kontakt 16 mit Erde verbinden.
Sobald dann* beim Heben des Wählers H dessen Schaltarm 15 dien untersten Kontakt
16 erreicht, ist für das Relais 24 der Stromkreis von Erde über Kontakte
25, 26, 27 und Kontakte 28 und 29 des mit dem Hubmagneten in Reihe
erregten Relais 12, ferner über den Kopfkontakt 30 und das Relais 24 zur
Batterie geschlossen. Relais 24 spricht in. diesem Stromkreis an und schließt für
sich selbst einen Haltestromkreis vom Kontakt 2,5 über die Kontakte V,
32
und 33, den Kopfkontakt 30 und Relais 24 zur Batterie. Relais
24 schließt auch den KOlltakt 35, wodurch ein Stromkreis für den Drehmagneten
34 vorbereitet wird, und ferner schließt Relais 24 am Kontakt 31 das Relais 47 kurz.
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'Wenn aber sämtliche Leitungen in allen drei Reihen besetzt sind,
so fiegt Erde am Kontakt 16 der ausgewählten Reihe an, und es wird dann ein Stromkreis
für die Relais 36 und 37 über den . Prüfschaltarm 15 geschlossen.
' Beide genannten Relais sprechen dabei an, und Relais 36 öffnet den
Kontakt 14, was aber zu dieser Zeit ohne Wirkung ist, da der Kontakt 38 geschlossen
ist. Relais 37 öffnet bei seiner Erregung am Kontakt 42 und 43 den Stromkreis
des Drehrna-,neten und schließt dafür am Kontakt 43 und 44 einen Stromkreis für
den Hubirtagneten 7. Letzterer bewegt nun die sämtlichen Schaltarme des Wählers
H auf die zweite Reihe der Gruppe und schaltet am Kontakt 32 das Relais 24
aus. Kontakt 32,
hebt einen Kurzschluß von der hochohniigen iinteren Wicklung
des Relais 37 auf, WO-durch ein Stromkreis von Erde bei 25 über Kontakt37,
obere Wicklung von 37, Kontakt 33, Kopfkontakt 30 und Relais
24 zur Batterie zur Aufrechterhaltung der Erregung des Relais, entsteht; sobald
die Schaltarine auflaufen, fällt das Relais 24 ab und öffnet am Kontakt
35 den Stromkreis des Hühmagneten. Da jetzt aber die Leitungen in allen drei
Gruppen besetzt sind, setzt sich die Tätigk#eit des Magneten 7 so lange fort,
bis der Schaltarm 15 einen ri.icht geerdeten Kontakt 16 erreicht, was in diesem
Falle der Kontakt 16 der vierten Kontaktreihe sein wird. Als-dahn werden dife Relais
36 und 37 nicht mehr länger erregt, so daß nun der Hubmagnet ausgeschaltet
und dafür der D-rehmagn-et 34 in folgenden Stromkreis eingeschaltet wird: Erde,
Kontakte :25, 2-6, 27, :28, 4.5, 35, 43, 42 und Drehmagnet
34 zur Batterie. Magnet 34 bringt dann die Schaltarme dies Wählers H mit dem ersten
Kontaktsatz der vierten Reihe der Gruppe in Blerührung, wobei der Arm 15 den Kontakt
16 der Reihe verläßt. Es kommt ,dabei der Arm 17 mit dem. untersten, Kontakt des
betreffenden ersten Kontaktsatzes. in Berührung, uind der rechte der Doppelarine
18 verbleibt auf dem Kontakt2i. Wenn jetzt sämtliche Leitungen auch in dieser vierten
Reihe der-Gruppe besetzt sind, so wird am Kontakti7 Erde anZg#etroffien, wodurch
nun das Relais24 wieder erregt wird, das nun wieder mit dem Drehmagneten derart
zusammenarbeitet, daß eines den Stromkreis d6s anderen unterbricht, bis daß die
Schaltarnie nach Üherschreiten des letzten Kontaktsatzes der Reihe den, Kontakt
46 schließen und dadurch an die Sprechleitungeine Besetztsignaleinricht-ung anschalten.
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Es sei nun angenommen, daß zwar sämtliche Leitungen der ersten Reihe
der Gruppe besetzt, jedoch in der zweiten Reihe noch ,eine oder mehrere Leitungen
frei sind. Dann spricht das Relais 23 an und legt Erde üb2r einen Widerstand
an. den, Kontakt 16 der ersten Reihe an. Dadurch wird alyer das Relais 4o nicht
erregt, und daher wird der Kontakt 16 der zweit-en Reihe nicht geerdet sein,. Der
Wähler 1-1 kann daher seine Hubbewegung in der angegebenen Weise fortsetzen,
und wenn der Arm 15 den Kontakt 16 verläßt, so wird das Relais 37, nicht
aber auch das Relais 36 erregt. Der Hl-tbm,a"-net 7 hebt nun die Schaltarine
auf die zweite Kontaktreihe. Wenn dabei der Arm 15 den Kontakt 16 dieser Reihe verläßt,
der nicht geerdet ist, so fällt das Relais 37 ab und setzt, wie vorher beschriehen,
den Drehmagneten 34 in Tätigkeit, wobei die Arme gedreht und die Leitungen von dem
Arm 17 geprüft werden. Sbbald dieser dann auf eine freie Leitung auftrifft,
verläßt das Relais 24 die Erde, der Drehmagnet 34 spricht nicht weiter an, unddie
Schaltarine bleiben auf erreichten Kontaktsatz stehen. Dabei spricht das Relais
47 -in und wird in seiner Erregung durch einen von Erde über l,,ontalit:25,
Relais -17. Kontakte 32, 33, 30 und Relais 24 zur Batterie
verlaufenden Strom aufrechterhalten. Relais 47 ist am Arm 17 während des Prüfens
teilweise nach Erde kurzgeschlossen und wird -laher beini Prüfer. der Leitungen
nicht er-C, i egt. Relais 24 hat eine niederohmige Wickaing und spricht, wenn es
in Reihe mit dem
hochohm,igen Relais 47 Strom erhält, nicht an,
sondern nur das letztere. Relais 47 legt dann direkte Erde an den Arm
17 an und macht dadurch die Leitung besetzt. Ferner öffnet es am Kontakt
13 d-eri Stromkreis des Magneten Sobald nun die Koniakte 3o und
1 7.
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:;i sieh schließen, ist an die verlangte Leitung kufstrom angescbaltet,
der über Kontakte #2, 53, 54, 55, 51, Arln 20 über den Wecker
ier Station und darauf zurück über den Arm ic). Kontakte 50, 56, 57, 58, 59
und die obere Wicklun- des Rufstromabschaltrelais 6o zur Batterie verläuft. Sobald
dann der verlangte Teilnehmer seinen Hörer abhebt, spricht das Relais 6o an: dieses
schaltet den Rufstrom ans und an die Sprechleitung zum verlangten Teilnehmer des
Relais 61 an. Relais 61 spricht dabei über dieverlangte Leitung an z# und
vertauscht in bekannter Weise die Stromzufübrungen zur anrufenden Leitung, worauf
nun die Sprechverbindung hergestellt ist. Nach Beendigung derselben wird darin die
Verbindung in bekannter Art beim Anhängen des Hörers an der Station ausgelöst.
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Es folgt nun die Beschreibung 4er Wirkungsweise des Wählers beim Belegen
durch den Gruppenwähler E (Abb. 2). Dieser wird durch eine Beamtin in bekannter
Art ein-,gestellt. Nachdem der Wähler E belegt wurde, werden für das Relais
76 abgegebene Impulse erst auf den Hubmagneten 77 und darauf auf den
Drebinagneten, 78 übertragen und mittels der Schaltarme des Wählers'
E
mit den Kontakten (>3, 64, 65 zum WählerH in Verbindung gebracht.
Ist der Wähler H frei, so spricht am Wähler E das Relais 79
an und
schaltet das Brückenrelais 98 an die Sprechleitung an und schließt einen
Stromkreis über Widerstand 7.#, Kontakte 74, 73# 72, 71. ArM 7o, Kontakt
64, Relais 63 zu dein Kontakt des Relais 6 am Wähler II. Ferner ist
auch ein Stromkreis von Erde über Kontakte 81. 82 des Relais 76 (E),
Kontakte 83, 8-[. Arm 8,9, Kontakt 63, ohere Wicklung des Relais
67 und auch des Relais j# (H) zür Batterie ge#;eblossen. Relais
5 lietätigt da-s Relais (i, das den über Relais ()2 und Widerstand
75 verlaufenden Stronikrei4 nit Erde verbindet. Wenn nun die Relais 62 und
()7 erregt werden, ist der Kontakt 38 "-eder Kontakt 88 des Relais
(12 ist geschlossen, tun das Relais 67 erregt zu halten, ind die Kontakte
_32 Und 53 irn Rufstrornkreis, ind geöffnet. Sobald dann die Beaintin
breit Nummernschalter 1,etätigt, arbeitet arn .,ruppenwähler E das Inipulsrelais
76, dieses weinflußt (las Relais # des Wählers II, und etzteres gibt die
Impulse an den Magneten 7
1). 11111 die Selialtarme von H in gleicher
Veise wie beim Einstellen des Wählers flurcb inen anrufenden Teilnehmer auf eine
einzelne Reihe des Kontaktfeldes oder auf die erste Reihe einer in Abb. 2 gezeigten
Gruppe zu Z,
lieben, in der eine freie Leftung auszuwählen ist.
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Nimmt man an daß eine Leitun.- nur #in I el der obersten der drei
Reiben der Gruppe frei ist, dann, werden die unteren beiden Kontakte 16 über einen
Widerstand' 39 geerdet sein. Wenn dann der Arm 15 diese zwei Kontakte veriläßt,
dann wird das Relais 37 erregt, nicht aber auch dias Relais 36. Dabei
werden die Kontakte 43 undt 44 geöffnet, und der Kontakt i-t bleibt geschlossen,
so,daß das Relais 24 am Kontakt 35 ein-en, Stromkreis für Jen Magneten
, 7 vervollständigen wird, worauf der Magnet 7 die Schaltarme des
Wählers H auf die zweite Kontaktreihe hebt und am Kontakt 32 das Relais 24
ausgeschaltet wird. Sobald der Arm 15 den Kontakt 16 der zweiten Reibe verläßt,
erfolgen die gleichen Schaltvorgänge, und der Magnet 7 hebt nun die Schaltarme
auf die dritte Kontaktreihe der Gruppe. In #dieser Reihe ist nun der Kontakt 16
offen, also kein Stromkreis für das Relais 37 geschlossen, und der Magnet
34 wird nun so lange in Tätigkeit gesetzt (35.
43, 42), bis dlie Schältarmeeine
freie Leitung erreichen. Nachdern eine solche gefunden ist, betätigt die Beamtin
die Ruftaste, wodurch Relais go des, Wählers E erregt wird-. und dieses schaltet
am Kontakt 92 das Relais gi ,ein. Letzteres schaltet den Widerstand 75
und
(las Relais 62 aus. Relais 62 schaltet dann den Rufstrom über
52, 53, 54, 55.
Wecker der verlangten. Station, 19, 50, 56#
,#7, 65# 93, 94t 95. 98, Erde ein. Wenn dann der Teilnehmer sich meldet,
spricht d.'as Relais 96 an und schaltet am Kontakt 97 (las Relais
gi an.,;. Dieses bringt nun las Brückenrelais 98 mit der verlangten> Leitung
in V erbinclung und schaltet rlas Relais 6:2 ein, welches dann den
Rufstrom unterbricht und, den Kontakt 53 sowie sein-en. Arbeitskontakt öffnet,
weicher die Erregung rles Relais 98 bewirkt und ein .Signal zur Beamtin hin
einschaltet.
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Es sei aun angenommen, daß auch in der dritten Reihe der Gruppe (Abb.
2') SäMtliChe Leitungen besetzt sind. Dann werden alle rlrei Relais 23, 4o
und 41 erregt sein und eine direkte Erde an den Kontakt 16 dieser Reihe angelegt
haben.. Wenn nun die Bearntin den Wähler H einstellt und der Arm i-# den _#eerdeten
Kontakt ih verläßt, so werden beide Relais 36 und 37 in Reihe erregt.
Dann tritt ler Zeitpunkt ein, wo #die Umschaltung vom
Hul)- auf den Drehm,agneten
erfolgen könnte. jetzt aber nicht erfolgt. Es entsteht nunmehr ein '#tronikreis
von Erde über 25, 26, 27, 28.
45, 35, 43, 44, 86 und-
7 zur Batterie. Beide Kontakte 38 und 14 sind geöffnet, und der Widerstand
86 ist genügend hocholunig, um b kn
,die Tätigkeit
des Magneten 7 zu verhindern, daher bleibt der Wähiler stehen. Das Rela:is
schließt dann den Kontakt ioo und schaltet ein Besetztsignal an die Sprechleitung
an, welches der Beamtin das Besetztsein- aller Leitungen der verlangten Gruppe,anzeigt;
sie wartet dann aber, bis eine Leitung frei wird, wobei das Signal wieder verschwindet.
Ist aber irgendeine Leitung in einer der Reilhen der Gruppe (Abb. 2) frei, so ist
der Stromkreis- für den Kontakt 16 Jer untersten Reihe der Gruppe geöffnet, dier
Kontakt also nicht geerdet. Befindet sich nun. die freie Leitung in der zweiten
Reihe, so ist d'as Relais 4o aberregt und hält die Erdleitung zu den Kontakten,
16 unterbrochen. Demzufolge wird dann das Relais 36 aberregt, während dias
Relais 37 erregt bleibt. Am Kontakt 14 des Relais 36 wird dunn der
Kurzschluß des Widerstandes 86, der mit dem Magneten 7 in Reihe geschaltet
ist, aufgehoben, und! letzterer hebt dann die Schaltarme auf die zweite Kontaktreihe.
Nunmehr wird das Relais 37
aberregt, schaltet den 2Magneten 7 aus und
den Drehmagneten ein, der darauf die Schaltarme bis auf den frei-en Kontakt !der
Reihe einstellt.
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Es ist also zu ersehen, daß ein Wähler, welcher selbsttätig Schaltvorgänge
zum Heben, -und Drehen bewirkt, derart ausgebildiet ist, daß er bei Inanspruchnahme
durch einenanrufenden Teilnehmer, des gleichen Amtes sich, selbsttätig auf den letzten,
Kontakt der letzten Reihe Ader verlangten Leitungsgruppe einstellt und dann ein
Besetztsi'-nal abgibt, daß der Wählerdagegen bei Inanspruchnahme durch eine Beamtin
eines underen Amtes beim Besietztsein Jer Leitun#gen einer der Reihen der Gruppe
vor der betreffenden Reihe stehenbleibt -und selbsttätig sofort zu drehen be-1-innt,
sobald in der Reilhe eine Leitung frei wird und auf diese dann durchschaltet. Der
anr,u-fende Teilnehmer blat. biei Besetztsein aller Leitungen seinen Hörer anzuhängen
und damit die Verbindung auszulösen; die Beamtin dagegen kann die Verbindung bestehen
lassen, wenn sie ein Besetztsignal erhält und, erreicht dann selbsttätig die Verbindung,
sobald für diese eine Leitung frei wird.