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Anordnung für Mehrfachschalteinrichtungen, die durch Kreuzschienen
betätigt werden In Mehrfachschalteinrichtungen, die durch Kreuzschienen betätigt
werden, werden die abgehenden Leitungen mit vielfachgeschalteten Kontaktdrähten
verbunden, die vorn vor den Schaltern angeordnet sein können. Die beweglichen Kontakte,
die durch Steuerschienen betätigt werden, kommen mit den Mehrfachschalteinrichtungen
entsprechend der gewählten abgehenden Leitung in Kontakt.
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Um gewisse Arbeitsbedingungen in den Anlagen zu erfüllen, in denen
eine Mehrfachschalteinrichtung verwendet wird, liegt es nahe, bei allen oder bei
Teilen der Leitungen, die mit den Vielfachkontaktdrähten vor den Schaltern verbunden
sind, Parallelstromkreise vorzusehen, in welchen die notwendigen Organe für die
Arbeitsbedingungen eingeschaltet sind. Aber es ist manchmal notwendig, um mit gewissen
Schaltvorgängen fortzufahren, entweder diese Parallelstromkreise auszuscheiden oder
sie durch andere Parallelstromkreise zu ersetzen. Die Erfindung löst diese Aufgabe
dadurch, daß außer den eigentlichen Schaltern einer oder mehrere besondere Schalter
in solcher Weise angeordnet und diese so ausgebildet sind, daß bei ihrer Betätigung
mit einer vorbestimmten Leitung verbundene Schaltelemente oder elektrische Stromkreise
sämtlich oder teilweise abgeschaltet oder durch andere Schaltelemente oder Stromkreise
ersetzt werden, um den elektrischen Zustand der vorbestimmten Leitung zu ändern.
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Die Erfindung ermöglicht es zum Beispiel, wie weiter unten an Hand
der Fig.7 des Ausführungsbeispiels näher erläutert wird, die Schaltelemente
einer
Teilnehmeranschlußleitung ohne Aufwand von Relais abzuschalten, um beispielsweise
eine Prüfung der Leitung vorzunehmen.
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Die Erfindung und weitere Merkmale von erfinderischer Bedeutung werden
am besten durch die nachstehende Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung
verstanden werden. In ,der Zeichnung stellt dar Fig. i eine Teilansicht einer Mehrfachschalteinrichtung,
die einen besonderen Schalter nach der Erfindung aufweist, Fig. 2 ,einen Schnitt
der Fig. i entlang A-A, wobei jedoch nur ein Verbindungsmechanismus vollständig,
dargestellt ist, Fig. 3 einen Schnitt von Fig. i entlang B-B, beschränkt auf den
vorderen Teil, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Kontaktfederanordnung eines
Verbindungsmechanismus für den besonderen Schalter, Fig.5 eine Teilansicht einer
Mehrfachschalteinrichtung, die zwei besondere Schalter enthält, Fig.6 einen Schnitt
von Fig. 5 entlang C-C, beschränkt auf den vorderen Teil, . Fig.7 eine schematische
Darstellung einer Teilnehmeranschlußleitung, die ein Beispiel für die Anwendung
einer Mehrfachschalteinrichtung gemäß der Erfindung zeigt, Fig. 8 und 9 zwei Teilansichten,
die die Kontaktfedern und ihre Antriebsmittel zeigen.
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Die Art und Weise, in welcher eine Mehrfachschalteinrichtung ausgebildet
werden kann, wird zuerst mit Bezug auf Fig. i bis 4 näher erläutert.
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Die Mehrfachschalteinrichtung, die in Fig. i teilweise dargestellt
ist, wird durch eine gewisse Anzahl von übereinander angeordneten Schaltern i, i'
gebildet. Der Schalter 2 ist gemäß der Erfindung ausgebildet.
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Die Kontaktfedern 3, 4, 5 und 6 eines Verbindungsmechanismus für den
Schalter 2, die den Vielfachdrähten g, i o, i i und 12 zugeordnet sind, sind an
dem Rahmen 8 befestigt, welcher die Vielfachdrähte und die Kupplungssteuerschienen
24 trägt. In der Ruhestellung sind die Kontaktfedern 3 bis 6 in Kontakt mit den
Vielfachdrähten 9 bis 12, wie es in Fig. i und 2 dargestellt ist.
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Die Kontaktfedern 3 bis 6 sind so ausgebildet, wie es in Fig.4 gezeigt
ist; jede Feder ist in solch einer Weise ausgeschnitten und gebogen, daß die Kontakte
an dem vorderen Teil der Mehrfachschalteinrichtung (Fig. i) sichtbar sind. Jede
Feder umfaßt ein Teil, das in Form eines Bajonetts 13 ausgeschnitten ist und gestattet,
die notwendigen elektrischen Verbindungen herzustellen. Die Federn sind gestapelt,
voneinander durch Isolierzwischenlagen 14 getrennt und zwischen zwei metallischen
Platten 15 und 15' mittels Schrauben 16, welche durch die erwähnten Zwischenlagen
und Platten hindurchgehen, gehalten und mit dem Rahmen 8 (Fig. i und 3) verschraubt.
Die Federpackungen gemäß Fig. 4 können eine lösbare Einheit bilden, wobei die Federn
und Zwischenlagen beispielsweise mittels Buchsen, durch die die Schrauben 16 hindurchgehen,
fixiert werden. Die Schubstücke 20, 21, 22, 23 (Fig. 2), die durch starre metallische
oder isolierte Schubstücke gebildet werden, sind in dem beweglichen Teil 7 eingebettet
oder durch irgendwelche andere geeignete Mittel befestigt. Die erwähnten Schubstücke
sind in einer solchen Weise angeordnet, daß sie seitlich in bezug auf die äußeren
Seiten der Kontaktfedern 3 bis 6, aber getrennt von diesen Federn stehen, wie in
Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
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Das bewegliche Teil 7 wird durch den befestigten Teil 17 mittels zweier
elastischer Blätter 18 und i9 (in Fig.2 in gestrichelten Linien dargestellt) gehalten
und gestattet die Verschiebung des erwähnten Teiles 7 nach jeder Seite, entweder
im Sinne des Pfeiles f, oder im Sinne des Pfeiles f2. Die elastischen Blätter 18
und i9 können an dem beweglichen Teil 7 oder an dem festen Teil 17 entweder dadurch,
daß sie in.diesen Teilen in Mulden angeordnet sind, oder durch irgend andere geeignete
Mittel befestigt werden.
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Es wird jetzt angenommen, daß die Kupplungssteuerschiene 24 (Fig.
i und 2) betätigt worden ist. Dann sind alle übereinanderliegenden Mechanismen durch
die Kupplungshebel 25, 25' und die Steuerhebel 26 in Kupplungsstellung
gebracht.
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Es wird ferner angenommen, daß die Betätigungs-» schiene 27 des Schalters
2 im Sinne des Pfeiles f, (Fig.2) betätigt ist.
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Das bewegliche Teil ? wird im Sinne des Pfeiles f1 mittels des Kupplungshebels
25, der unter Kontrolle der Schiene 27 steht, angetrieben. Die Schubstücke 21 und
23 kommen mit den Enden der Federn 5 und 6 in Kontakt und trennen die Kontakte der
erwähnten Federn von den Vielfachdrähten 11 und 12 ab. Die Schubstücke 2o und 22
entfernen sich von den Federn 3 und 4, welche mit den Vielfachdrähten 9 und io in
Kontakt bleiben.
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Wenn die Betätigungsschiene 27 in ihre Ruhelage zurückkehrt, wird
auch das bewegliche Teil 7 mittels des Kupplungshebels 25 in seine Ruhelage zurückgestellt,
und die Federn 5 und 6 kehren durch ihre eigene Elastizität in Kontakt mit ihren
Vielfachdrähten i i und 12 zurück.
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Wenn die Betätigungsschiene 27 im Sinne des Pfeiles f2 verschoben
wird, betätigen die Schubstücke 20 und 22 die Kontaktfedern 3 und 4, welche von
den Vielfachdrähten g und io getrennt werden und ihre Kontakte öffnen. Da die Schubstücke
21 und 23 nicht die Federn 5 und 6 betätigen, bleiben diese mit den Vielfachdrähten
i i und 12 in Kontakt.
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Wenn die Schiene 27 in ihre Ruhelage zurückkehrt, kehren auch die
Federn 3 und 4 zurück und machen wieder mit den Vielfachd,rähteng und io in der
gleichen Weise wie die Kontaktfedern 5 und 6 Kontakt.
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Eine andere Ausführung einer Mehrfachschalteinrichtung gemäß der Erfindung
wird jetzt an Hand der Fig. 5 und 6 beschrieben, Diese Mehrfachschalteinrichtung
ist ähnlich der vorher beschriebenen, sie umfaßt aber zwei besondere Schalter anstatt
nur einen. In, jedem Verbindungsmechanismus umfaßt der obere Schaltero nur dire
zwei Kontaktfedern 5 und 6,
welche in der Ruhestellung mit den Drähten
i i und 12 einer ersten Gruppe von Vielfachdrähten in Kontakt sind. Bei jedem Mechanismus
umfaßt der folgende Schalter 2' die zwei anderen Kontaktfedern 3 und 4, welche in
der Ruhestellung mit den Drähteng und io der zweiten Gruppe von Vielfachdrähten
in Kontakt sind.
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Die Kontaktfedern sind identisch mit den Kontaktfedern des vorausgegangenen
Ausführungsbeispiels, aber sie sind in zwei Gruppen eingeteilt. Sie sind in derselben
Weise am Rahmen 8 zur Stapelung der Federn des Schalters 2 und an einem Kreuzstück
8' des gleichen Rahmens zur Stapelung der Federn des Schalters 2' befestigt.
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Diese Anordnung gestattet es, eine Mehrfachschalteinrichtung zu erhalten,
welche in Längsrichtung reduziert ist und die es möglich macht, die Vielfachdrähte
näher aneinander zu bringen, weil eine einzelne Kontaktfeder an Stelle von zweien
zwischen den erwähnten Drähten angeordnet ist.
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Die Wirkungsweise dieser beiden Schalter 2 und 2 ist identisch mit
der Wirkungsweise des Schalters 2 in Fig. i bis 3.
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Bei dein Schalter 2 der Fig. 5 bewirkt die Verschiebung der Betätigungsschiene
25 im Sinne des Pfeiles f1 eine Verschiebung des beweglichen Teiles 7 (der Verbindungsmechanismus
ist natürlich in der Kupplungsstellung zu betrachten) in dem gleichen Sinne, und
die Schubstücke 21 (Fig. 6) und 23 (verdeckt durch das Schubstück 21) kommen mit
den Federn 5 und 6 in Kontakt, trennen die letzteren von den Viel fachdrähten i
i und 12 und öffnen dadurch ihre Kontakte. Wenn die Schiene 27 im Sinne des Pfeiles
f, verschoben würde, würden die Schubstücke 21 und 23 von den Kontaktfedern 5 und
6 getrennt werden, was keine Öffnung der Kontakte hervorruft.
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Wenn die Betätigungsschiene 27' des Schalters 2' im Sinne des Pfeiles
f2 (der Verbindungsmechanismus ist natürlich in der Kupplungsstellung zu betrachten)
verschoben wäre würden die Schubstücke 20 (Fig. 6) und 22 (verdeckt durch das Schubstück
20) die Kontaktfedern 3 und 4 von, den Vielfachdrähten 9 und io in der gleichen
Weise trennen, wie in dem oben beschriebenen Beispiel.
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Ähnlich wie Brei Schalter 2 ruft die Betätigung der Betätigungsschiene
27' im Sinne des Pfeiles f, keine I3etiitigung der Federn 3 und 4 hervor, welche
mit den Vielfachdrähten 9 und io in Kontakt bleiben.
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Die Rückkehr der Betätigungsschienen 27 und 27' in ihre Ruhestellung
macht die Kontaktfedern frei, welche unter ihrer eigenen Elastizität zurückkehren
und mit den Vielfachdrähten in Kontakt kommen.
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Eine _'lnwendung der "Mehrfachschalteinrichtungen, welche vorher beschrieben
wurden, ist schematisch in Fig. 7 dargestellt, welche eine Teiliie'hmeranschlußleitung
für Fernsprechanlagen darstellt.
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Die Widerstände R1, R, und R3, die eine Potentiometereinrichtung zur
Kennzeichnung der anrufenden Leitung bilden, sind mit den Adern A und
B
verbunden. Lltn die Teilnehmerleitung prüfen zu können, muß es möglich sein,
die Widerstände R1, R2 und R3 abzutrennen.
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Um dies zu bewirken, sind die Widerstände ständig über einen Unterbrecherkontakt
verbunden (ein Unterbrecherkontakt für den Widerstand R1 ist mit der Ader A und
ein Unterbrecherkontakt für die Widerstände R2 und R3 mit der Ader B verbunden).
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Diese Unterbrecherkontakte können beispielsweise durch die Kontaktfedern
5 und 6 eines Schaltmechanismus,2 der Mehrfachschalteinrichtung gemäß Fig. 5 gebildet
werden. Diese Federn 5 und 6 sind, wie vorher erläutert wurde, normalerweise in
Kontakt mit den Vielfachdrähten i i und 12 welche den Adern A und
B der Teilnehmerleitung gemäß Fig.7 entsprechen.
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Wenn es gewünscht wird, eine Prüfung dieser Teilnehmerleitung durch
eine Prüfeinrichtung durchzuführen, wird einerseits die Verbindung der Leitung mit
der Prüfeinrichtung beispielsweise durch eine normale Schalteinrichtung bewirkt,
ge# gebenenfalls auch durch eine Kette von Wählern, und andererseits werden die
Widerstände R1, R2 und R3 durch Öffnen der Kontakte zwischen den Federn ,5 und 6
und den Drähten i i und'i2 (Adern A und B) in der im vorhergehenden Beispiel beschriebenen
Weise abgeschaltet. Die Adern A und B sind durch die gleichen Vielfachdrähte i i
und 12 der Leitung vertreten.
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Wenn die Prüfung vollzogen Nvird werden die zwei Schalter (Schalter
2 und normaler Schalter), welche benutzt worden sind, wieder frei, ebenso alle sonst
noch benutzten Wähler; alle Organe dieser Teile kehren in ihre Ruhelage zurück,
machen die geprüfte Leitung frei und stellen die Verbindung zwischen dieser Leitung
und den Widerständen R1, R2 und R3 wieder her.
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In Fig.5 und 6 ist die Anordnung der Widerstände R1, R2 und R3 an
dem Schalter 2 und die Verbindungen dieser Widerstände mit den Kontaktfedern 5 und
6 an den Anschlüssen 13 der erwähnten Federn einerseits und mit den Batterieklemmen
28 und 29 andererseits gezeigt. Der Vielfachdraht 30 in Fig. 5 , entspricht der
Ader C in Fig. 7.
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Der Schaltmechanismus 2' in Fig. 5, der unter Kontrolle der gleichen
Kupplungssteuerschiene 24 steht wie der obere Schaltm.echanismüs 2, ist in ähnlicher
Weise mit Widerständen R1', R Z' und R3' für die Adern A und B einer
anderen Teilnehmeranschlußleitung ausgerüstet. Die Klemmen 28 und 29 sind für beide
Gruppen von Widerständen R1, R2 und R3, R1', R2' und R3' gemeinsam.
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Die Adern A und B dieser anderen Teilnehmerleitung entsprechen den
Vielfachdrähten 9 und io und die Ader C dem Vielfachdralit 31 in Fig. 5.
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In Fig. 8 und 9 sind zwei Kontaktfederanordnungen gezeigt, welche
in Schaltern, die durch den Verbindungsmechanismus gebildet werden, benutzt werden
können und in welchen gemäß der Erfindung die beweglichen Teile Schubstücke enthalten,
die die erwähnten Kontaktfedern betätigen.
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In Fig. 8 können die Kontaktfedern 32 und 33 nach zwei Richtungen
mittels der Schubstücke 34 und 35 durch den beweglichen Teil 36 eines nur teilweise
gezeigten
Verbindungsmechanismus betätigt werden. jede Feder, z. B. 32, umfaßt zwei Kontakte
oder zwei Gruppen von Kontakten 37 und 38, einen an jeder Seite. Wenn z. B. das
bewegliche Teil 36 im Sinne des Pfeiles f3 verschoben wird, werden die Kontaktfedern,
z. B. 32, in Kontakt mit den Drähten, z. B. 40, einer Gruppe von Vielfachdrähten
gebracht mittels Schubstücken, z. B. 34, die zur Linken der Federn angeordnet sind.
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Wenn das bewegliche Teil 36 im Sinne des Pfeiles /4 verschoben
wird, werden die Kontaktfedern in Kontakt mit den Drähten, z. B. 39, der anderen
Gruppe der Vielfachdrähte mittels Schübstiicken, z. B. 35, die zur Rechten der Federn
angeordnet sind, gebracht.
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Die Rückkehr des beweglichen Teiles 36 in die Ruhelage macht die Kontaktfedern
von den Schubstücken frei, und die erwähnten Federn kehren durch ihre eigene Elastizität
in ihre Ruhelage zurück.
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In Fig. 9 sind die Kontaktfedern 4i und 42 in solch einer Weise gespannt,
daß sie in ihrer Ruhestellung mit ihren Enden an den Schubstücken 43, 4,4 des beweglichen
Teiles 45 anliegen.
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Wenn z. B. das bewegliche Teil 45 im Sinne des Pfeiles f5 verschoben
wird, folgen die Kontaktfedern, z. B. 42, zufolge ihrer ihnen eigentümlichen Spannung
der Verschiebung der Schubstücke, z. B. 44, bis sie mit den Drähten, z. B@ 46, einer
Gruppe von Vielfachdrähten in Kontakt kommen. In diesem Moment werden die Schubstücke,
z. B. 44, von den Federn, z. B. 42, getrennt, während die Federn, z. B. 4i, durch
die Schubstücke, z. B. 43, betätigt werden. Für die Verschiebung des beweglichen
Teiles 45 im Sinne des Pfeiles f fi ist die Wirkungsweise der Kontaktfedern ähnlich.
Die Federn, z. B. 41, kommen in Kontakt mit den Drähten, z. B. 47, unter ihrer eigenen
Elastizität, und am Ende der Bewegung des Teiles 45 werden sie von ihren Schubstücken,
z. B. 43, getrennt, während die Federn, z. B. 42, abgebogen werden und sich von
den Drähten, z. 13. 46, durch ihre Schubstücke, z. B. 44, weghalten.
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Wenn das bewegliche Teil 45 in die Ruhelage zurückgekehrt ist, kehren
die beweglichen Federn ebenfalls in ihre Ruhelage zurück und halten sich von den
Vielfachdrähten durch ihre entsprechenden Schubstucke weg.
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Es ist klar, daß jemand irgendeine mögliche Kontaktkombination zwischen
den Kontaktfedern und den Vielfachdrähten anordnen könnte, um gleichzeitig oder
nacheinander die Öffnung und/oder die Schließung von elektrischen Stromkreisen zu
erreichen.
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Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Mehrfachschalteinrichtungen,
welche vorher in Ausführungsbeispiefen beschrieben wurden, schließen die Benutzung
eines oder mehrerer besonderer Schalter für jede Mehrfachschalteinrichtung ein,
welche, wenn sie betätigt wird, die Öffnung elektrischer Stromkreise veranlaßt;
insbesondere ist die oben beschriebene Anwendung, welche sich auf Fernsprechanlagen
bezieht, geeignet, die Prüfung einer bestimmten Leitung zu bewirken, wobei die Öffnung
der Konfakte veranlaßt wird, um die Widerstände abzuschalten, welche mit der zu
prüfenden Leitung verbunden ind.
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Die Erfindung kann auch für andere Zwecke, z. B. für Fernsteuersysteme,
Fernsignalsysteme oder ähnliche Systeme, Mehrfachschalteinrichtungen mit vor den
Schaltern angeordneten vielfachgeschalteten Leitungen, angewendet werden, wobei
einer oder mehrere Schalter gemäß der Erfindung ausgebildet sind, die es gestatten,
Organe oder elektrische Stromkreise einer bestimmten Leitung abzutrennen und gegebenenfalls
diese Organe und elektrischen Stromkreise durch andere Organe oder elektrische Stromkreise
gemäß den Erfordernissen der Benutzung zu ersetzen.
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jeder Mechanismus der besonderen Schalter, der diese Schaltoperationen
durchführt, umfaßt Kombinationen von Kontaktfedern, die es gestatten, die notwendigen
Kontaktöffnungen und Schließungen vorzunehmen.