DE400387C - Signaleinrichtung, insbesondere in Verbindung mit der Fernsteuerung von Kraftschaltern zur Verbindung einer Zentralstation mit ferngelegenen Unterstationen - Google Patents

Signaleinrichtung, insbesondere in Verbindung mit der Fernsteuerung von Kraftschaltern zur Verbindung einer Zentralstation mit ferngelegenen Unterstationen

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DE400387C
DE400387C DEI24141D DEI0024141D DE400387C DE 400387 C DE400387 C DE 400387C DE I24141 D DEI24141 D DE I24141D DE I0024141 D DEI0024141 D DE I0024141D DE 400387 C DE400387 C DE 400387C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung, insbesondere in Verbindung mit der Fernsteuerung von Kraftschaltern zur Verbindung einer Zentralstation mit ferngelegenen Unterstationen. Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung, insbesondere in Verbindung mit der Fernsteuerung von Kraftschaltern, um an der Hauptkontrollstation das öffnen oder Schließen jedes einer größeren Anzahl von Kraftschaltem anzuzeigen, die auf einer entfernten Station in Tätigkeit treten und von der genannten'Hauptstation gesteuert werden.
  • Gemäß der Erfindung kommt auf jeder Fernstation ein von einem Motor angetriebener Schlüssel zur Verwendung, um auf der Hauptstation die Tätigkeit jedes Kraftschalters anzuzeigen. Ferner ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen zwischen den rotierenden Schlüsseln der verschiedenen Unterstationen und den verschiedenen Einheiten jedes rotierenden Schlüssels, wenn zwei Moder mehr Schlüssel gleichzeitig in Tätigkeit treten.
  • Die Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung sollen nachfolgend an Hand der Abbildungen erläutert werden. Eine größere Anzahl Unterstationen B, C usw. (Abb. 2) sind mit der Hauptstation A (Abb. i) durch Leitungen 5, 6 und 7 verbunden. Eine größere Anzahl Kraftschalter 8, 9, 1 o und i i sind auf jeder Unterstation vorhanden, der übersichtlichkeit halber jedoch nur auf der Station B dargestellt. Der Schalter 8 ist mit einem Kontakt 13 verbunden, der in einer später zu erläuternden Weise mit einer Stromquelle 14 verbunden ist und mit einem der beiden Kontakte 15 oder 16 in Verbindung kommt, je nachdem der Schalter 8 geöffnet oder geschlossen ist. Die Schalter 9, 1 o und i i sind in gleicher Weise mit Kontakten 17, 20 und 23 verbunden, die mit den zugehörigen Kon-Z> takten 18 oder Ig, 21 oder 22, 24 oder 25. in Verbindung kommen können. Diese mit den Schaltern verbundenen Kontakteinrichtungen dienen dazu, beim öffnen oder Schließen der Schalter die noch näher zu beschrei-. bende Anzeigevorrichtung in Tätigkeit zu Z setzen. Auf jeder Unterstation ist ein Impulsschlüssel vorhanden, der eine Hauptachse 26 besitzt, die durch irgendein Getriebe von einem Motor 27 angetrieben wird. Auf derb, Achse 26 sind Kegelräder 28, eins für jeden Schalter, angebracht. jedes Rad 28 greift in ein zugeordnetes Kegelrad 29 ein, und jedes Rad 29 ist auf einer Triebachse 30, 31, 32 und 33 befestigt. Ein Sperrmagnet 34 ist mit dem Irnpulsgetriebe des Schlüssels 8 vereinigt und kontrolliert eine Klinke 35, die durch Eingriff in die Stifte 36 die Achse 30 an der Drehung hindert, wenn der Magneti stromlos ist. In gleicher Weise werden die Achsen 34 32 und 33 durch die Sperrmagnete 37, 4o und 43 mittels der Klinken 38, 41 und 44 der Stifte 39, 42 und r45 an der Drehung gehindert, wenn die Sperrmagnete stromlos sind. Sobald einer der Magnete 34, 37, 40 oder 43 erregt ist, gibt er die zugehörige Achse 30, 31, 32 oder 33 frei, die darin von der Achse 26 durch eines der mittels Rei-, bungskupplung angetriebenen Räder 28 angetrieben wird. jede der Wellen 30, 31, 32 Lind 33 besitzt außer der Sperrvorrichtung drei Nockenräder 4.6, -17 und 48. Die Hauptwelle besitzt eine Anzahl Nockenräder 49, 5 o, 5 1 und 5 2, die so angeordnet sind, daß sie bei Drehung der Welle Kontakte 53, 54, 55 und 56 abwechselnd nacheinander betätigen. #Verin gewünscht, können die Kontakte 53, Z, 54, 55 und 56 zu einem Verteiler vereinigt werden, in welchem Falle darin ein einziges Z, Nockenrad vorhanden ist, das so gebaut ist, daß die verschiedenen Kontakte nacheinander betätigt werden. Für je ein Schalterpaar sind Melais 57 bzw. 58 mit je einer Wicklung für jeden Schalter vorhanden. Das Relais 57 wird durch jeden der Kontakte 53 oder 54, das Relais 58 durch jeden der Kontakte 55 oder 56 geschaltet. Ein Relais 59 dient zur Steuerung des Stromkreises des Ivlotors 27, und ein Leitungsrelais 6o wird durch die Signaleinrichtung der Unterstation C oder einer anderen Unterstation hinter der Unterstation B gesteuert, um die Signaleinrichtung auf der Station B in bestimmten Fällenaußer Tätigkeit zu setzen. Die Untürstation C und die übrigen Unterstationen sind mit den gleichen Einrichtungen versehen, wie sie bei der Station B beschrieben wurden. Eine Anzahl Wähler 61 und 62 sind auf der Hauptstation A vorhanden, und zwar je ein Wähler f ür je zwei Schalter auf den Unterstationen. Diese Wähler sind mit Codeeinrichtungen versehen. jeder Wähler 61 und 62 steuert ein Paar Umschalterrelais 63, 64 bzw. 65, 66, von denen# jedes Relais die Stromkreise eines Paares. elektrischer Lampen ein- oder ausschaltet. Zwei Lampen sind erforderlich, um die Stellung eines Schalters anzuzeigen., eine für die offene, die andere für die geschlossene Schalterstellung. Die Lampen 67 und 68 dienen zum Anzeigen der Stellung des Schalters 8, und ebenso gehören die Lampen 69, 70 zum Schalter 9, die Lampen 71, 72 ZUM Schalter io und die Lampen 73, 74 zum Schalter ii. Eine Lampe jedes Lampenpaares leuchtetnormalenveise; den Strom hierfür liefert die Batterie 75. Der Stromkreis für Lampe 68 verläuft z.B. von der Batterie 75 über Leitung 76, Lampe 68, Relaiskontakt 78, Leitung 79 zurück zur Batterie 75. Auf diese, Weise kann der Beobachter auf der Kontrollstation A die Stellung jedes Schalters durch Beobachtung der leuchtenden Lampen feststellen. In Praxis wird man die Lampen 67,# 69, 71 und 73 rot, die Lampen 68, 70, 72 und 74 grün halten. Das Leuchten einer grünen Lampe zeigt dem Wärter an, daß der zugehörige Schalter geöffnet, das Leuchten einer roten Lampe, daß der gleiche Schalter geschlossen ist. Die Wähler 61 und 62 werden durch ein Relais 84 betätigt, welches seinerseits durch ein Relais 85 gesteuertwird, das durch Signalimpulse der UnterstationenB und C betätigt wird. Der Stromkreis de-, Relais 85 ist gewöhnlich beim Kontakt 86 unterbrochen. Der Kontakt 86 wird durch ein Relais 87 gesteuert, das unter Strom steht, wenn Impulse von den Unterstationen ankommen. Bei derartigen Einrichtungen ist es praktisch, einen Impulsschlüssel 88 zu verwenden, um das Aussenden der zur Steuerung der Schalter an den Unterstationen dienenden Impulse in die Leitungen 5 und 6 zu kontrollieren. Ein Wähler ähnlich den Wäblern 61 und 62 ist mit jedem Schalter bzw. Schalterpaar verbunden und dient zum üffnen oder Schließen äes zugehörigen Schalters durch die von der Hauptstation kommenden Signalimpulse. Da die eigentliche Steuerung der Schalter nicht Gegenstand dieser Erlindung ist, sind diese Wähler in der Ab- bildung nicht angegeben, und auch auf der Hauptstation ist von der Impulssendeeinrichtung nur so viel dargestellt, als zumVerständnig der Erfindung notwendig ist.
  • Durch den Impulsschlüssel 89 wird das Relais 89 erregt. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über das Impulsrad 88, Kontakt go, Leitung gi, Relaiswicklung 89, Batterie 92 und zurück zur Erde. Während der Drebung des Impulsrades 88 erhält also das Relais 89 Strom, zieht seine Anker -.in und verbindet dadurch die Stromquelle 93 mit den Leitungen 5 und 6. Während der Drehung des Rade" 88 wird weiter ein Kontakt 94 abwechselnd geöffnet und geschlossen, ent.3prechend der Teilung des Rades, wodurch das Relais 84 abwechselnd Strom erhält oder nicht über den Stromkreis Erde, Impulsrad 88, Kontakte go und 94, Leitung 95, Relais 84, Batterie 96 zurück zur Erde. Die wechselnde Erregung des Relais 84 bewirkt eine wechselnde Umkehr der Polarität des in die Leitungen fließenden Schaltstromes.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Hauptkontakte des Schalters 8 seien, zunächst geöffnet, so daß die grüne. Lampe 68 auf der Zentralstation leuchtet. Sobald der Schalter 8 'geschlossen wird, kommt der Kontakt 13 mit dem Kontakt 15 in Berührung, wodurch der Stromkreis de-., Relais 57 geschlossen wird (Erde, Batterie 14, Leitungen 98, 99, ioo und ioi, Kontakt 13 und 15, Kontakt 102, Leitung 103, Relais 57, Erde). Das Relais 57 schließt den, S-,rornkreis der Relais 59 und 87 (Batterie 91 Leitung io4, Fernleitung 5, Leitungen io5 und io6, Kontakte des Relais 57, Leitung 107, Relais 59, Kontakte des Relais 6o, Fernleitung 7, Relais 87, Batterie 93). Das Relais 59 schließt den Stromkreis des Motors 27 (Batterieiog, Motor, Kontakte iio des Relais' 59, Bau#rie iog). Gleichzeitig zieht das Relais 59 seinen Anker 129 an und unterbricht dadurch den Kreis der Fernleitung 7, derart, -daß die Signalübermittlung, von der Unterstation C oder einer anderen Unterstation hinter der Unterstatidn B so lange unterbunden ist, als die Einrichtung der Unterstatiort B in Tätigkeit ist. Wie bereits oben ausgeführt, bewirkt die Drehung der Achse 2-6 mit ihren Rädern 49, 5o, 51 und 52 das aufeinanderfolgende Schließen de-r entsprechenden Kontakte. Der Kontakt 53 schließt vorübergehend folgenden Stromkreis des Sperrmagneten 34 (Erde, Batterie 14, Leitung 98, 99, über die geschlossen-en Kontakte der Sperrmagnete 34, j7, 4o und 43, Leiter ioo, ioi, Kontakte 13 und iS, Kontakt 102, der während einer Viertelumdrehung der Welle ZD 46 geschlossen bleibt, Leiter 103, Kontakt 53, Magnet 3 4, Kontakt i i i, Erde). Gleichzeitig wird der Stromkreis der Relais 59 und 87 statt über den Anker des Relais 57 durch folgenden Haltestromkreis geschlossen: (Batterie 93, Leitung io4, Fernleitung 5, Leitung i o5, Kontakt i 15, Anker des Sperrrragneten 34, Leitung io7, Relais 59, Anker des' 7 Relais 6o, Fernleitung 7, Relais 87 zur Batterie 93). Das Relais 87 hält dadurch den. Kontakt 86 weiter geschlossen. Der Sperrmagnet zieht den Sperrhebel 35 an, welcher den, Stift 36 freigibt und der Achse 30 die Drehung gestattet. Die anderen Achsen 31, 32 und 33 sind jedoch an der Drehung durch die Sperrhebel 38, 41 und 44, die in Eingriff mit den zugehörigen Stiften bleiben, verhindert. Der Sperrmagnet 34 zieht außerdem sein.en Anker i 18 an,. der den Kontakt iig öffn#-it und dadurch die Stromkreise der, übrigen. Sperrmagnete 37, 40 und 43 unterbricht und die Tätigkeit der Impulssender der Schalter 9, io, ii verhindert, falls -gleichzeiti- einer dieser Schalter in Tätigkeit tritt, bis der mit dem Schalter 8 verbundene Mechan,ismus seine Tätigkeit beendet hat. Der Kreis des Magneten 34 wird dabei durch den Kontakt 114 nicht unterbrochen, da ein unmittelbarer Schluß der Magnetwicklung mit der Leitung 98 eintritt. Bei Drehung der Achse 3o schließt und unterbricht das Impulsrad 47 abwechselnd den Kontakt I 12 und sendet so eine Reihe von Impulsen in die Leitung, die abwechselnd den Kreis des Relais 85 schließt (Erde, Kontakt 112 des Impulsrades 47, Leitung 105, Fernleitung 5, Anker und Kontakt 86 des Relais 87, Relais 85, Fernleitung 6, Spule i 16, Batterie 14 und Erde). Das Relais 85 setzt das Relais 84 in Tätigkeit (Erde, Kontakte vom Relais 85, Relais 84, Batterie 96, Erde). jede Tätigkeit des Relais- 84 speist die Windungen der Wähler 61 und 62 (Batterie 93, Anker des Relais 84, Anker des Relais 89, Wähler 61 und 62, Anker der Relais 89 und 84, Batterie 93). Bei jeder Tätigkeit des Relais 84 wird der den Wählern zugeführte Strom in seiner Polarität umgekehrt. jede Polunikehr bewirkt, daß der Kontaktarm der Wähler einen Schritt vorwärts rückt. Infolge der besonderen Ausbildung des Impulsrades 47 auf der Welle 3o wird der Kontaktarm des Wählers 61 weitergeführt, bis er den Kontakt i2o erreicht hat und dadurch den Stromkreis des Relais 63 schließt (Erde, Kontaktarm, Kontakt i--o, untere Wicklung des Relais 63, Leitung 121, -Batterie 122, Erde). Durch den Strom in der unteren Wicklung des Relais 63 wird der untere Ankerteil angezogen, der Kontakt 78 geöffnet, so daß die Lampe 68 erlischt und der Kontakt 123 geschlossen .wird, wodurch die Lampe 67 zur Aufleuchtung kommt und dem Wärter zeigt, daß der Schalter 8 auf der Unterstation B geschlossen ist. Infolge der Ausbildung des Rades 47 bleibt der Wählerarm lange genug auf dem Kontakt i2o, um die obenerwähnte Lampenumschaltung durchzuführen, worauf durch einen weiteren Impuls des Rades 47 der Wählerarrn noch einen Schritt weitergeführt wird und dann in seine Anfangsstellung zurückfällt. Wenn die Welle 3o auf der Unterstation B eine volle halbe Umdrehung ausgeführt hat, öffnet das Rad 48 plötzlich den Kontakt i i i und unterbricht dadurch den Stromkreis des Sperrmagneten- 34, so daß der Sperrhebel 35 zurückfällt und in einen der Stifte 36 eingreifen kann. Gleichzeitig öffnet der Sperrmagnet 34 den Kontakt 115 und unterbricht dadurch den Stromkreis des Relais Sc), dessen Anker i i o zurückfällt und dadurch den Stromkreis des Motors 27 unterbricht, so daß die Drehung der Achse 26 aufhört. Die Welle 3o kommt dabei nach halber Drehung zum Halten, wenn das Rad 46 in umgekehrter Stellung, sich befindet, so daß der Kontakt io2 geöffnet ist und die weitere Tätigkeit der Vorrichtung verhindert, bis der Schalter 8 wieder betätigt wird. Wird nun der geschlossene Schalter 8 geöffnet, so kommt der Kontakt 13 mit dem Kontakt 16 in Verbindung' wodurch folgender Stromkreis des Relais 57 geschlossen wird (Erde, Relais 57, Leitung 103, Kontakt 124, Kontakte Z 16 und 13, Leitungen i o i, i oo, 99 durch die geschlossenen Kontakte der Sperrmagneten 43, 40, 37 und 34, Leitung 98, Batterie 14, Erde). Das Relais 57 schließt wieder den, Stromkreis des Motors 27, und die Einrich-, tung arbeitet, wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß durch die andere Hälfte des Impulsrades eine solche Reihe von Impulsen ausgesandt wird, daß der Wählerhebel des Wählers 61 auf dem Kontakt 125 zu stehen kommt, wodurch der obere Teil des Relais 63 Strom erhält und dadurch- die in der Abbildung gezeichnete Ankerstellung herbeigeführt wird, so daß die Lampe 67 auslöscht, während die Lampe 68 aufleuchtet.
  • Wenn die Signaleinrichtung des Schalters 8 die bisher beschriebene Tätigkeit beendet hat, kann die Einrichtung eines anderen Schalters in Tätigkeit treten. Solange die Welle 30 sich dreht, wird die Drehung der übrigen Wellen 31, 32, 33 verhindert, weil die Stromkreise der Sperrniagneten 37, 40, 43 durch den Kontakt i 19 infolge der Tätigkeit des Magneten 34.unterbrochen sind. Wenn jetzt z. 13. der Schalter io ge'öffnet ist, erhält das Relais 58 Strom (Erde, Relais 58, Leitung. 126, Kontakt 127, Kontakte 22 und 2o, Leitungen ioi, ioo, 99 über die geschlossenen Kontakte der Sperrmagneten 43, 40, 37 und 34, Leitung 98, Batterie 14, Erde). Das Relais 58 schließt den Stromkreis des Motors 27 ähnlich wie oben beim Relais 57 beschrieben wurde. Sobald der Sperrniagnet 40 in Tätigkeit kommt, infolge des Kontaktschlusses des Kontaktes 5 5 bei Drehung des Rades 5 1, wird der Kontakt 128 geöffnet und dadurch die Stromkreise der Sperrmagneten 43, 37 und 34 unterbrochen und ihre Tätigkeit verhindert, bis die Einrichtung des Schalters i o ihre Tätigkeit beendet hat. Das Aussenden der Impulse durch das Impulsrad 47 auf der Welle 32 betätigt den Wähler 62, so daß die Lampe 71 erlischt und die Lampe 72 aufleuchtet.
  • Wie oben erwähnt, ist das Relais 59, das den Motorkreis steuert, in die Leitung 7 eingeschaltet. Ebenso sind auch die Relais 59 auf der Unterstation C und den anderen Unterstätionen in die Leitung 7 eingeschaltet. Wenn daher das Relais 59 auf der Unterstation C in Tätigkeit tritt, geht sein Stromkreis über das Relais 6o der Unterstation B, das nun den Kontakt 130 öffnet und dadurch den Stromkreis des Relais 59 der Station B unterbricht und die Arbeit des Motors 27 der Station B verhindert, bis die Signaleinrichtung der Station C nicht mehr in Tätigkeit ist.

Claims (2)

  1. PATENT-A N SPRÜ C 1-1 E: i. Signaleinrichtung, insbesondere in Verbindung mit der Fernsteuerung von ZD Kraftschaltern, zur Verbindung einer Zentralstation mit ferngelegenen Unterstationen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um beim Arbeiten der Signalsendeeinrichtung eines Fernschalters die Signalsendeeinrichtungen der übrigen Fernschalter selbsttätig auszuschalten.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur selbsttätigen Ausschaltung ein von einem Motor angetriebener Schlüssel dient. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschalteeinrichtung so lange wirksam bleibt, bis die gerade arbeitende Signaleinrichtung ihre Tätigkeit beendet hat. 4. Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalsender ein Impulssender dient. 5. Signaleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrhebel vorgesehen sind, die normalerweise das Arbeiten der Sender hindern' und daß Relais vorhanden sind, die durch Betätigung der Sperrhebel das Arbeiten der Sender gestatten. 6. Signaleinrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender durch Reibungskupplung von dem motorangetriebenen Schlüssel angetrieben werden. 7. Signaleinrichtung nach Anspruch i und S, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen vorgesehen sind, derart,- daß durch jeden Sender die Relais ausgeschaltet werden, die zur Steuerung der Sperrhebel dienen. 8. Signaleinrichtun 'g nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulssender Mittel betätigt, um die Drehung des motorangetriebenen SchlüsseN anzuhalten. g. Signaleinrichtung nach Anspruch i oder 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstation die Signale von allen Unterstationen empfangen kann, die gleiche Signalsendeeinrichtungen besitzen. io. Signaleinrichtung nach Anspruä9, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorhanden sind, um die übrigen Signalsendeeinrichtungen auszuschalten,wenn gleichzeitig auf verschiedenen Unterstationen die Signalsendeeinrichtungen in Tätigkeit treten.
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