CH111046A - Elektrische Einrichtung zur Überwachung der Lage von umstellbaren Organen, zum Beispiel der Schalter einer elektrischen Starkstromanlage. - Google Patents

Elektrische Einrichtung zur Überwachung der Lage von umstellbaren Organen, zum Beispiel der Schalter einer elektrischen Starkstromanlage.

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CH111046A
CH111046A CH111046DA CH111046A CH 111046 A CH111046 A CH 111046A CH 111046D A CH111046D A CH 111046DA CH 111046 A CH111046 A CH 111046A
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Co Bell Telephon Manufacturing
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Bell Telephone Mfg
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Power Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


  Elektrische Einrichtung zur Überwachung der Lage von     umstellbaren        Organen,     zum Beispiel der     Schalter        einer    elektrischen Starkstromanlage.    Die Erfindung betrifft eine zur     Cber-          wachung    von umstellbaren Organen be  stimmte elektrische Einrichtung, bei welcher  die Überwachungsmeldungen verschiedener  zu überwachender Organe der     überwachungs-          stelle    über ein und dieselbe Leitung über  mittelt werden sollen und welche mit Mit  teln ausgerüstet ist, die es möglich machen,  dass gleichzeitig erfolgende Lageänderungen  von zu überwachenden Organen nacheinander  zur Meldung gelangen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar eine zur Überwachung der  Einstellungen der in verschiedenen Schalter  stationen einer elektrischen     Starkstromanlave     untergebrachten Schalter bestimmte elektri  sche Einrichtung.  



       Fig.    1 ist die schematische Darstellung  der elektrischen Signaleinrichtung der Über  wachungsstelle A.  



       Fig.    2 enthält innerhalb der strichpunk  tierten Linien die schematische Darstellung  der elektrischen Meldeeinrichtung einer mit  Starkstromschaltern ausgerüsteten Schalter-    Station B. Rechts neben dieser ist eine zweite       Schalterstation    C durch ein hohes Rechteck C  angedeutet. Oberhalb von B und C ist die  aus drei Leitern bestehende und die Über  wachungsstelle A mit den Schalterstationen  B, C usw. verbindende Leitung ein  gezeichnet.  



  Die obere Hälfte der     Fig.    1 stellt das       Schema.    einer     Stromimpulsvorrichtung,    die  untere Hälfte dagegen das Schema der Sig  nalvorrichtung der Überwachungsstelle dar.  In der ersteren dient die geerdete Zahn  scheibe 88 zur Erzeugung von Stromimpulsen.  Sie wird zu diesem Zwecke durch eine     in-Fig.1     nicht angegebene Vorrichtung im entgegen  gesetzten Sinne des Uhrzeigers in Drehung  versetzt.

   Die Kontaktfeder 90, deren freies  Ende sich während der in     Fig.    1 gezeich  neten Normalstellung in der tiefsten Lücke  der Zahnscheibe 88     befindet    und ihren Um  fang nicht     berührt,    wird bei der Drehung  der letzteren etwas gehoben und bleibt dann  mit ihrem Umfange während der Drehung  ständig in Berührung, bis 88 ihre Normal  stellung wieder erreicht. Dadurch     wird    das      Relais 89 durch den von der Batterie 92  über 89, 91, 90 und 88 in die Erde fliessen  den Strom während der ganzen Dreh  bewegung von 88 erregt und die Verbindung  der Impulsbatterie 93 mit den beiden Lei  tern 5 und 6 hergestellt.

   Gleichzeitig wird  die Verbindung mit den beiden zur     Aut-          riistung    von A gehörenden Wählern 61. und  62 unterbrochen, bis die Zahnscheibe 88 ihre  Drehung vollendet und ihre Berührung mit  der Kontaktfeder 90 wieder unterbrochen  wird. Solche Zahnscheiben werden in der  Überwachungsstelle verwendet, um die in den  Schalterstationen B, C usw. vorhandenen  Schalter 8, 9, 10, 11 usw. zu schliessen und       zti    öffnen. Zu diesem Zwecke sind in B, C       usw.        MTähler    vorgesehen, mit dessen Hilfe  die     elektrische    Umstellung der Schalter     be-          -Terkstelligt    wird.

   Diese Wähler sind jedoch,  da, sie für die vorliegende Erfindung     nicht     von Bedeutung sind, in der Zeichnung     Fig.    2       weggelassen.       Beim Weiterdrehen der Zahnscheibe 88  gleiten ihre Zähne, sowie der an sie an  schliessende     Rest    ihres Umfanges unter     der     Kontaktfeder 90 durch, bringen sie jedesmal  mit der Kontaktfeder 94 in Berührung und  erregen dabei das Impulsrelais 84 durch  den Strom: Batterie 96,     Impulsrelais    81,  Kontaktfedern 94 und 90, Zahnscheibe 88.  Erde.  



  Wird der in     Fig.    1 gezeichnete     Strom-          lauf    von der Impulsbatterie 93 nach den       )Vählern    61 und 62 als positiver Strom be  zeichnet, so ist der bei der Erregung     des     Impulsrelais 84 entstehende und nach 61  und 62 fliessende Strom negativ. Jeder Gleich  stromimpuls auf das Impulsrelais     8.1    erzeugt  somit einen vollen Stromwechsel. Solche  Stromwechsel werden auch, wenn das Relais  89 durch die Drehung von 88 erregt wird,  über die Leiter 5 und 6 in die zur Um  stellung der Schalter 8, 9, 10, 11 usw. in  den Stationen B, C usw. untergebrachten  Wähler abgegeben.

   Durch besondere, in       Fig.    1 nicht angegebene Einrichtungen ist  in der Überwachungsstelle A dafür gesorgt,    dass nicht mehrere Zahnscheiben (88) gleich  zeitig in Funktion gesetzt  -erden     rönnen.     



  Für die Erzeugung von     Wechselttrom-          impulseri    durch Gleichstromimpulse,     welclic     von den     Sclialterttationen    B, C usw. zur       Rückmeldung    der mit den Zahnscheiben 88  vorgenommenen     Schalteruirstellungen    nach  der     t?berwacliun"-sttelle    A über die gemein  same Leitung 5, 6     zuriicli:gesandt     erden,  ist in A     das    an die Leitung 5, 6 an  geschaltete Relais     8r)    vorgesehen.

   Wie     spä-          ter    noch gezeigt wird, erfolgt bei jeder Mel  dung einer Schalterstellung zuerst die Er  regung des     Relais    87 in A durch einen wäh  rend der ganzen Meldung über die Leiter 5  und 7 fliessenden -Strom. Hierauf erregen  dann die     Gleiclittromimptilse    über den ge  schlossenen     Kontaht    86 das     Relais    85 und       erzeugen    mit Hilfe des Relais 84     Wechsel-          stromimpulte,    welche     iiber    die Anker des  stromlosen     Relais    89 in die gemeinsame Zu  leitung der Wähler 61 und 62 fliessen.

    Letzteres wird aber verhindert, wenn '     zti-          fällig        gleichzeitig    eine Zahnscheibe 88 in  Funktion, das Relais 89 daher     erregt    und  seine Anker     von    der Zuleitung zu 61 und 62  abgeschaltet wären.  



  Die in der untern     Hälfte    der     Fig.    1  schematisch     dargestellte        Signalvorrichtung    der       Überwaclningsstelle        _1    besteht für die       Schalterstation    B     aus    den vier grünen  Signallampen 68,<B>70,</B> 7 2 und 74, aus den       vier    roten     Signallampen    67, 69, 71 und 73,  ferner aus     den    vier Signalrelais 63, 64, 65  und 66, sowie     auf    den beiden     Wählern    61  und 62.

      Die Signallampen sind einerseits mit: den  beiden Polen der     Lampenbatterie    75 und an  derseits mit den Kontakten der Signalrelais  in Verbindung. Alle     Signalrelais        bettelieri     aus je zwei Spulen, deren äussere Drahtenden  nach     Fig.    1 mit, den     Kontakten    der Wähler  und deren innere Drahtenden unter sich und  mit der     Relaisbatterie    122 verbunden sind.  Ihre     @Virlz-ungs-%N@eise    ist folgende: Angenom  men, der Kontakthebel des Wählers 61 sei auf  den mit dem äussern Drahtende der obern      Spule des Relais 63 verbundenen Kontakt  125 eingestellt. Alsdann wird diese Spule  durch den Strom der Batterie 122 erregt, so.

    dass sie die obere Hälfte des um seinen  Mittelpunkt drehbar gelagerten und mit  einem am Ende isolierten Hebel versehenen  Ankers anzieht. Dadurch wird der obere Kon  takt 78 des Relais 63 geschlossen und die  grüne Signallampe 68 entzündet. Beim     obern     Ende des Ankers ist in     Fig.    1 eine Halte  feder eingezeichnet. Diese hat den Zweck,  den Anker in seinen beiden Endlagen, das  heisst sowohl     bei-angezogener    oberer, als auch  bei angezogener unterer Hälfte, festzuhalten.

    Die grüne Lampe 68 brennt so lange weiter,  bis der Kontakthebel des Wählers 61 auf  den Kontakt 120 eingestellt wird; dadurch  wird die untere Spule von 63 erregt, die  untere Hälfte des Ankers von 63 angezogen,  der untere Kontakt 123 von 63 geschlossen,  die grüne Lampe 68 gelöscht und dafür die  rote Lampe 67 angezündet.  



  Die Signalvorrichtung in     Fig.    1 ist mit  den Meldevorrichtungen der Schalter 8, 9, 10       und    11 in B in folgenden Zusammenhang  gebracht: Bei der Umstellung des Schalters 8  in seine geöffnete Lage wird durch die ihm  zugehörige Zahnscheibe 47 bei der halben  Drehung der Kontaktwelle 30 eine solche  Kombination von Gleichstromimpulsen in die  Leitung 5, 6 und in das Relais 85 abgegeben,  dass durch die entsprechenden Wechselstrom  impulse von 84 nur der Kontakthebel     dxs     Wählers 61, und zwar auf den ersten Wäh  lerkontakt 125, eingestellt und die grüne  Lampe 68 entzündet wird.

   Ferner wird bei  der Umstellung des Schalters 8 in die ge  schlossene Lage durch die Zahnscheibe 47  bei der zweiten halben Drehung von 30 eine  andere Kombination von Gleichstromimpulsen  in die Leitung 5, 6 und in das Relais 85  abgegeben und dabei solche Wechselstrom  impulse von 84 erzeugt, dass der Kontakt  hebel des Wählers 61 auf den zweiten Kon  takt 120 eingestellt, die grüne Lampe 68  ausgelöscht und dafür die rote Signallampe  67 entzündet wird. In ähnlicher Weise wird  beim Öffnen des Schalters 9 durch eine dritte    Kombination von Gleichstromimpulsen eine  solche Kombination von W     echselstromimpul-          sen    erzeugt, dass dadurch der Kontakthebel  des     Wählers-61    auf den dritten Wähler  kontakt eingestellt und die grüne Signal  lampe 70 entzündet wird.

   Beim Schliessen  von 9 wird der Kontakthebel von 61 auf den  vierten Wählerkontakt eingestellt und die  rote Signallampe 69 entzündet. Das Öffnen  des Schalters 10 bewirkt die Einstellung des  Wählers 62 auf seinen ersten Kontakt und  das Entzünden der grünen Lampe 72, wäh  rend das Schliessen von 10 die Einstellung  des Wählers     62-auf    seinen zweiten Kontakt  und das Brennen der roten Lampe 71     ver-          anlasst.    Beim Öffnen des Schalters 11 wird  der Kontakthebel des Wählers 62 auf seinen  dritten Kontakt eingestellt und die grüne  Lampe 74 entzündet, während beim Schliessen  von 11 der Kontakthebel von 62 auf seinen  vierten Kontakt eingestellt und die rote  Lampe 73 zum Leuchten gebracht wird.

    Dieser Wirkungsweise entsprechend sind in       Fig.    1 die Schalterstellungen in B durch das  Brennen der grünen Signallampen 68, 70 und  74 und der roten Signallampe 71 angezeigt.  Wie für B, so sind auch für die Schalter  stationen C usw. ähnliche Signalvorrichtungen  in der Überwachungsstelle A aufgestellt.  Nähere Angaben über solche Wählereinrich  tungen folgen später.  



  In     Fig.    2 ist die Einrichtung einer  Schalterstation B für vier Starkstromschalter  8; 9; 10 und 11 schematisch dargestellt.  Jeder Schalter ist mit einem Umschalter ge  kuppelt, dessen Hebel bei geöffnetem Schal  ter an den untern Kontakt, wie zum Beispiel  beim Schalter 8, 9 und 11, bei geschlossenem  Schalter jedoch an den     obern    Kontakt, wie  zum Beispiel beim Schalter 10, angedrückt  wird. Ferner ist für jeden Schalter je eine  besondere, von einer Kontaktwelle aus in  Funktion zu setzende Kontaktvorrichtung  vorgesehen, so zum Beispiel für den Schalter 8  die von der Kontaktwelle 30 in Funktion zu  setzende Kontaktvorrichtung 124, 102, 112,  111 und für den Schalter 9 die zur Kontakt  welle 31 gehörige Kontaktvorrichtung usw.

        Jede Kontaktwelle trägt je drei von ihr  isolierte     Scheiben    46, 47 und 48, sowie ,je  eine mit zwei     Stellzapfen    versehene     Halte-          selieibe    (siehe 36,     .39,    42 und 45) und je  Ein     M'inkelrad    29. Die Scheibe 46 ist eine  Stufenscheibe. Sie wirkt, wie es für den       Schalter    8 aus     Fig.    2 ersichtlich ist, auf den  Hebel eine.,     Umschalters    und schliesst ent  weder den Kontakt<B>102)</B> oder den Kontakt  124 desselben.

   Die Scheibe 47 ist eine Im  pulsscheibe, deren Zähne bei ihrer Drehung  das     Schliessen    und     Üffnen    des     Erdkontakte:     112 und dadurch     Gleiehstromiinpulse    er  zeugen. Die Scheibe 48 ist eine Nocken  scheibe, deren beide Nocken während ,jeder  halben Drehung der Kontaktwelle 30 den       Erdkontakt    111 einmal kurz unterbrechen.  Die Haltescheibe 36 dient dazu, um die  Kontaktwelle 30 nach ,je einer halben Um  drehung mit Hilfe der beiden     Stellzapfen    36,  36 und der in sie eingreifenden     Klinke        35     anzuhalten.

   Das     Z%'inkelrad    29 dient zum  Antriebe der Kontaktwelle 30 mit Hilfe des       -\Vinkelrades    28. Die     Ausrüstung    der Kon  taktwellen 31, 32 und 33 und ihrer zugehöri  gen Kontaktvorrichtungen ist mit Ausnahme  der     Zahisclieiben    4 7 genau die gleiche wie  diejenige von 30.  



  Der Antrieb von Kontaktwellen 30, 31,  3 2 und 33 erfolgt durch vier in ihre Winkel  räder 29 eingreifende und auf der Haupt  welle 26 drehbar     aufgeschobene        Winkelrüder     28, von denen jedes (furch je zwei mit der  Welle 26 fest verbundene und gegen seine  Seitenflächen andrückende     Frilitionsscheiben     seinen Antrieb erhält. Neben jedem     Winkel-          iad    28 ist auf der Hauptwelle 26 eine Dau  menscheibe isoliert befestigt (siehe 49, 50,       51.    und 52 ), von denen jede während einer  ganzen Drehung einen ihr     zugeordneten    Kon  takt (siehe 53, 54, 55 und 56) schliesst.

   Diese  vier Scheiben sind so eingestellt, dass nach  ,jeder     Viertelsdrehung    von 26 je ein Daumen  den ihm zugeordneten Kontakt kurze Zeit  schliesst. Die Drehrichtung der Hauptwelle  26 entspricht den auf den Daumenscheiben  49, 50 usw. angezeichneten, diejenige der  Kontaktwellen 30, 31 usw. der auf ihren         Stellscheiben    (31;, 39     uw.@        angezeichnetenn     Pfeilrichtung.  



  Auf der rechten Seite der     Stellscheiben     36, 39, 42 und 45 und ihrer zugehörigen  Klinken 35, 38, 41 und 4 sind die     Auslöse-          ihagnete    34, 37,     -lt)    und     13    angebracht, wel  che in erregtem Zustande     links    die Klinken  und rechts je zwei     Anker    anziehen.

   So zieht  zum Beispiel der dein Schalter 8 zugeordnete       3uslösemagnet34    bei seiner Erregung die  Klinke 35 an und gibt dadurch die Halte  scheibe 36 und die     Kontaktwelle    30 für die  Drehung frei, während er anderseits     dureh     Anziehung seiner     beiden        Anker    mit     dem          ,Anker    118 den     Kontakt   <B>119</B> zwischen den  Leitern 98 und 99     i3ffnet    und gleichzeitig  den Kontakt 114. und mit seinem zweiten       Anker    den     Kontakt        11.7)    schliesst.  



  Die beiden Relais 5 7 und 58, von denen  (las erstere den beiden     Schaltern    8 und 9       und    ihren     Kontaktvorrichtungen,    das letz  tere dagegen den Schaltern<B>10</B> und<B>11</B> und  ihren Kontaktvorrichtungen zugeteilt ist,       sind    einander genau     "leich.    Sie enthalten je  eine Wicklung, deren     Mittelpunkt    geerdet  und deren- Enden j     e        inil    einem     Daumen-          konta.lde    und mit     (lein    Hebel eines zur Stu  fenscheibe 46 eines     Starkst:

  romehalters    ge  hörigen     Umschalteis    nach     Fig.    ? verbunden  sind.  



  Der Antrieb der Hauptwelle 26 der Sta  tion B erfolgt durch     den    mit ihr zur Ver  minderung der     Umdreliungsgeschwindigkeii:     durch ein     Schneckengetriebe    in     bekannter     Weise verbundenen Elektromotor 27 für  Gleichstrom. Er     erhält        den    für seinen     Anker     und sein     Nebenschluss-Magnetfeld    erforder  lichen Strom ans der Gleichstromquelle 109,  sobald sein     Ailassrelais    59 erregt.     wird    und       seine    beiden     Anker   <B>110</B> und 129 anzieht.

    Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn das  Linienrelais 60 nicht erregt. und sein Ruhe  kontakt 13(l geschlossen ist.  



  Die gleiche     Erscheinung    wie in B ist     auch     in den andern     Schalterstationen    C usw. vor  handen.  



  Die gesamte, in     Fig.    1 und 2 dargestellte       Vberwachungseinrichtung    funktioniert immer      nur dann, wenn in einer der Schalterstationen  B, C usw. ein Schalter in eine andere Stel  lung übergeführt wird.  



  Angenommen, der geöffnete Schalter 8  von B werde geschlossen, so finden folgende  Vorgänge     statt.    Zuerst wird der zu 8 ge  hörige     Umschalterhebel    13 an den obern Kon  takt 15 angedrückt (wie es auch beim ge  schlossenen Schalter 10 angegeben ist) und  dabei das Relais 57 durch folgenden Strom  erregt: Batterie 14 von B, Leiter 98, Kon  takt 119, Leiter 99, 100, 101, Hebel 13,  Kontakt 15, Kontakt und Hebel 102 des zur  Stufenscheibe 46 von 8 gehörigen Umschal  ters, Leiter 103, linke Wicklungshälfte des  Relais 57, Erde.

   Das Relais 57 schliesst sei  nen Ankerkontakt und erregt damit das An  lassrelais 59 durch folgenden Strom: Positiver,  Pol der Batterie 93 von A     (Fig.    1), Leiter 5  zwischen A und<I>B,</I> Leiter 105 in<I>B</I>     (Fig.    2),  Leiter 106, Ankerkontakt des erregten Re  lais 57, Leiter<B>107,</B>     Anlassrelais    59, Ruhe  kontakt 130 des nicht erregten Linienrelais  60 von B, Leiter 7 zwischen     B    und A, Re  lais 87, negativer Pol der Batterie 93. Das       Anlassrelais    59 zieht seine Anker 129 und 110  n und unterbricht bei 129 die Verbindung  zwischen dem Linienrelais 60 und der rechten  Strecke von 7 nach C usw.  



  Die Erregung des     Anlassrelais    59 und die  Anziehung seines Ankers 110 bewirkt das  Anlassen des Elektromotors 27 von B und  der Hauptwelle 26. Hierbei schliessen die  Daumenscheibe 49, 50, 51 und 52 nach und  nach die     Daumenkontakte    53, 54, 55 und. 56.

    Wird der zum Schalter 8 gehörende Daumen  kontakt 53 geschlossen, so entsteht folgender  Erregerstrom: Batterie 14 der Station B,  Leiter 98, Kontakt 119 des noch nicht erreg  ten     Auslösemagnetes    34, Leiter 99 samt darin  befindlichen, aber geschlossenen Kontakten (wie  119), Leiter 100 und 101, Hebel 13 und  Kontakt 15 bei 8, Kontakt 102 bei der Stu  fenscheibe 46, Daumenkontakt 53, Wicklung  des     Auslösemagnetes    34, Kontakt 111 bei der       Nockenscheibe    48, Erde. Die Erregung des       Auslösemagnetes    34. bewirkt die Anziehung       der    beiden     rechtsseitigen    Anker und der    linksseitigen Klinke 35.

   Der Anker 118 von  34 öffnet den Kontakt 119     zwischen    den Lei  tern 98 und 99 und schliesst gleichzeitig den  Kontakt 114. Der Batteriestrom von 14 fliesst  nun, anstatt von 98 nach 99, von 98 direkt  in die Wicklung von 34 und über den Kon  takt 111 in die Erde. Der zweite rechts  seitige Anker von 34 schliesst den zum  Ankerkontakt von 57 (und von 58) parallel  liegenden     Ankerkontakt    115. Die vom Aus  lösemagneten 34 angezogene Klinke 35 gibt  nun die Haltescheibe 36 und die Kontakt  welle für den Antrieb durch die Winkelräder  28 und 29 frei.  



  Bei der Drehung der Kontaktwelle 30  und der auf ihr befestigten Scheiben werden  folgende Stromvorgänge erzeugt. Die Zahn..  Scheibe 47     bewirkt    durch     Schliessen    und Öff  nen des Kontaktes 112 eine später genauer  zu beschreibende Kombination von Gleich  stromimpulsen nach der Leitung 5, 6 und  nach dem Relais 85. Ferner unterbricht die       Stufenscheibe    46 nach ihrer ersten Viertels  drehung den Kontakt 102 und schliesst<B>da-</B>  für den Kontakt 124 (wie es beim Schalter  10 ersichtlich ist).

   Dadurch wird der Erreger  strom im Relais 57 unterbrochen, sein An  kerkontakt wird geöffnet und würde den  Strom im     Anlassrelais    59 unterbrechen, wenn  er nicht auch noch über- den Kontakt 115 des  erregten     Auslösemagnetes    34 geschlossen  wäre. Bevor die Kontaktwelle 30 ihre halbe  Drehung vollendet, öffnet die     Nockenscheibe     48 einen Moment den     Erdkontakt    111 und  macht den     Auslösemagneten    34 stromlos.  Seine Klinke 35 fällt wieder in ihre Ruhelage  zurück und hält den Stehzapfen der Halte  scheibe 48, sowie die Kontaktwelle an.

    Gleichzeitig mit 35 fallen auch die Anker  des     Auslösemagnetes    34 ab und öffnen die  Kontakte 115 und 114, während der Kon  takt 119 wieder geschlossen und dabei die  Verbindung zwischen den Leitern 98 und 99  wieder hergestellt wird. Durch das Öffnen  des Kontaktes 115 wird die Verbindung der  Leiter 105 und 107, sowie der Erregerstrom  des     Anlassrelais    35 unterbrochen und- der  Elektromotor 27 mit der Hauptwelle 26 wie-      der angehalten, bis eine neue     Schalterumstel-          luli-    in     B        erfolgt.     



       Während    der halben Drehung der     Kon-          taktwelle    30 hat die rechtsseitige     Zahliu)ir,     voll     .17    eine Kombination von Gleichstrom  impulsen erzeugt, welche durch Vermittlung  der Relais 85 und     8.1    in     _4    in     Wechselstrom-          impulse    verwandelt und nach den     Wählern     61 und 62 gesandt wurden.

   Dadurch     wur)lc     der     Wühler    61, wie später gezeigt wird,     m:)f     seinen     zweiten        Kontald    120     eingestellt,    der       Anker    des     Relais        (i3    umgelegt,     die        grüne     Lampe 68 gelöscht und     dafür    die rote Lampe  <B>6</B>7 entzündet.  



  Aus den     Fig.    1 und ? ist zu     ersehen,     dass die Wähler 61 und 62, sowie die     Zahn-          sclieibei)        .I7    für die     Gleichstromimpulse    nur  schematisch angedeutet sind.

   Da eine genaue  Beschreibung     derselben    zu     umfangreich    ist,  so sei hier auf die     ini    Jahre l92? ver  öffentlichte     Beschreibung:        "Le        Dispatching          System    par     Telephone",    von     31.    U.     Lamail!',     Verlag von     D2.        Weissenbruch    A. G.

   Brüssel,       Pue    de     Poingon    49,     1922,    verwiesen, in wel  cher     Konstruktion    und     Wirkungsweise    der  vorerwähnte Wähler und die dazu ge  hörigen Zahnscheiben oder Impulssender er  läutert     sind.    Es ist     edoc11    darauf     hil)z     j     u-          weisen,    dass die daselbst     beschriebenen    Zahn  scheiben nur mit je einer einzigen     Zahnung     --ersehen     sind,

      während die in     Fig..    ? all  gedeuteten Zahnscheiben     =17    je zwei     verschie-          dene    Zahnungen, das heisst auf jedem halben  Umfange eine andere     Zahnung,    aufweisen.       Eine    noch genauere     Beschreibung    der     Wähler     und Zahnscheiben findet sich in der eng  lischen Patentschrift Nr. 117170 vorn  11.

   Juli 1918, unter dem Titel:     Amprove-          ments    in     Selective        Signalling        Systems        and          Selectively    operable     Devices        tlierefor".    Pa  tent der Western     Electric        Company    in     New-          V        ork        1T.    B.

   A. -     rberdies    ist noch zu     be-          merken,    dass sich die     Auswahl    und     Einstel-          lung    der Wähler mit Hilfe voll Zahnscheiben  auf ein und derselben Leitung auch in ä     lin-          licher        ' ,eise    durchführen liesse, wie sie in       automatischen        Telephonanlage    n zur     Anwen-          dung    gelangt.

    
EMI0006.0094     
  
    Bei <SEP> dem <SEP> hier <SEP> beschrieben-n <SEP> Ausführungs  beispiel <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> sind <SEP> den <SEP> Unistell)in  gen <SEP> der <SEP> in <SEP> h <SEP> untergebrachten <SEP> ;ichalter <SEP> 8, <SEP> 9,
<tb>  10 <SEP> und <SEP> 1l. <SEP> folgende <SEP> Kontahteinstellungen <SEP> der
<tb>  M'ii.hler <SEP> 61 <SEP> und <SEP> ft3, <SEP> sowie <SEP> folgende <SEP> An7iin  dungen <SEP> der <SEP> Signallampen <SEP> 6 <SEP> i <SEP> bis <SEP> 7-1 <SEP> zugr)i)ide
<tb>  gele-t:
<tb>  Schalter <SEP> 8 <SEP> geöffnet:
<tb>  Erster <SEP> Kontakt <SEP> (125) <SEP> voll <SEP> (il:
<tb>  Grrü <SEP> ne <SEP> @@T11pP <SEP> (i8,
<tb>  alter <SEP> <B>8</B> <SEP> -esehlossen:
<tb>  <B>S</B> <SEP> \eIx <SEP> <B>Z,</B>
<tb>  Zweiter <SEP> Ko))takl <SEP> (121)) <SEP> voll <SEP> 61;
<tb>  Rote <SEP> Lampe <SEP> <B>(;

  7.</B>
<tb>  Schalter <SEP> 9 <SEP> geöffnet:
<tb>  Dritter <SEP> Kontakt <SEP> voll <SEP> 61:
<tb>  Grrü))e <SEP> Lampe <SEP> ?0.
<tb>  Schali-r#r <SEP> 9 <SEP> geschlossen:
<tb>  Vierlf@r <SEP> Kontaht <SEP> von <SEP> (il:
<tb>  Rote <SEP> Lampe <SEP> 69.
<tb>  Schalter <SEP> 1() <SEP> -.cöffnet:
<tb>  Erster <SEP> Kontald <SEP> voll <SEP> 1@2;
<tb>  Grüne <SEP> Lamlw <SEP> <B>7-22.</B>
<tb>  Scl)aller <SEP> 1(1 <SEP> -(-schlossen:
<tb>  Zweiter <SEP> Ko))takt <SEP> voll <SEP> 62:
<tb>  Rol-e <SEP> Lampe <SEP> 71.
<tb>  Schalter <SEP> 1-1 <SEP> geöffnet:
<tb>  Dritter <SEP> Kontakt <SEP> von <SEP> 1i?:
<tb>  Grüne <SEP> Lampe <SEP> 71.
<tb>  Schalter <SEP> 17. <SEP> r'reschlosen:
<tb>  Vierter <SEP> Kontakt. <SEP> voll <SEP> 62-.
<tb>  Roie <SEP> Lampe <SEP> 73.
<tb>  



  T
<tb>  1V <SEP> ach <SEP> dieser <SEP> Z))sammenstellung <SEP> sind <SEP> denn
<tb>  auch <SEP> in <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> die <SEP> grünen <SEP> Lampen <SEP> 68,
<tb>  711 <SEP> und <SEP> 7-1 <SEP> ei)ispreehend <SEP> den <SEP> geöffneten
<tb>  Stellungen <SEP> der <SEP> Schalter <SEP> 8, <SEP> 9 <SEP> und <SEP> 11 <SEP> in
<tb>  Fig. <SEP> ?, <SEP> sowie <SEP> die <SEP> rote <SEP> Lampe <SEP> 71 <SEP> entsprechend
<tb>  der <SEP> gescliloc#nc#n <SEP> Stellung <SEP> des <SEP> Schalters <SEP> <B>10</B>
<tb>  durch <SEP> Strahlen <SEP> als <SEP> brennende <SEP> Lampen <SEP> an  gedeutet.
<tb>  



  Wird <SEP> null <SEP> am,e))ol)lnien, <SEP> class <SEP> der <SEP> geschlos  sene <SEP> Schalter <SEP> wieder <SEP> -(-öffnet <SEP> werde, <SEP> so <SEP> fin  den <SEP> in <SEP> B <SEP> und <SEP> --1 <SEP> l'olr;cnde <SEP> Torgänge <SEP> statt:
<tb>  Zuerst <SEP> wird <SEP> der <SEP> auf <SEP> den <SEP> Kontakt:

   <SEP> 15 <SEP> ein  gestellte <SEP> Umscllallerhehel <SEP> <B>13</B> <SEP> an <SEP> den <SEP> untern
<tb>  Kontaht <SEP> 16 <SEP> allgelegt. <SEP> (Siehe <SEP> auch <SEP> die <SEP> Ein  sc-haltungen <SEP> der <SEP> Hebel <SEP> 21) <SEP> und <SEP> 1.7 <SEP> bei <SEP> den
<tb>  Schaltern <SEP> <B>10</B> <SEP> und <SEP> 9.-) <SEP> Bei <SEP> der <SEP> noch. <SEP> in <SEP> der         gleichen Drehstellung wie die     Kontaktwelle     32 des geschlossenen Schalters 10 befindlichen  Kontaktwelle 30 und ihrer Stufenscheibe 46  ist der Kontakt 124 geschlossen. Der Strom  der Batterie 14 in B fliesst nun über den  Leiter 98, Kontakt 119, Leiter 99, 100 und  101, Kontakt 13, 16, Kontakt 124, Leiter  103, linke Wicklung des Relais 57, Erde.

    Das Relais 57 wird erregt und schliesst mit  seinem Ankerkontakt neuerdings den     Anlass-          strom:    Positiver Pol der Impulsbatterie 93  in A, Leiter 104, 5, 105 und 106, Anker  kontakt; von 57, Leiter 107, Wicklung des       Anlassrelais    59, Kontakt 130 von 60, Leiter  7, Relais 87, negativer Pol von 93. Der  Elektromotor 27 und die Hauptwelle 26  werden in Drehung versetzt und dabei der       Daumenkontakt    53 (nach vorherigem     Schlie-          sseriund        Offnen    der übrigen Daumenkontakte  anlässlich von Schalterumstellungen von 9. 10  oder 11) geschlossen.

   Dabei wird jetzt wie  der der     Auslösemagnet    34 in bereits be  schriebener Weise erregt und die Haltescheibe  36 samt der     Kontahtwelle    30 zur Ausführung  einer halben Umdrehung freigegeben. Nach  der ersten     Viertelsdrehung    von 30 öffnet die  Stufenscheibe 46 den Kontakt 124 und  schliesst den Kontakt 102, wodurch das Re  lais 57 wieder stromlos wird und seinen An  kerkontakt öffnet.

   Der     Auslösemagnet    34  bleibt jedoch, wie schon beschrieben, von 14  -aus über den Leiter 98;     liontalit    114, Wick  lung 34,     Erdkontakt    11.1 erregt, bis die       Nockenscheibe    48 kurz vor Beendigung ihrer  halben Drehung einen Moment lang den     Erd-          konfakt    11.1 unterbricht und 34 stromlos  macht. Die Klinke 35 fällt in schon er  läuterter Weise in ihre Ruhelage zurück und  hält die Haltescheibe 36 samt der Kontakt  welle 30 an.     Geilchzeitig    werden die Anker  von 34 losgelassen, die     Kontakte    115 und  114 geöffnet und der Kontakt 119 wieder ge  schlossen.

   Die Öffnung des Kontaktes 115  unterbricht die Verbindung der Leiter 105  und 1.07, macht das     Anlassrelais    59, sowie  das Relais 87 in A stromlos und bewirkt  das Abstellen des     Elektromotors    27 und der       Hauptwelle        \?6.        Während    der halben Umdre-         hung    der Kontaktwelle 30 kehrt die bei der  vorangegangenen Schliessung des Schalters 8  auf die rechte Seite gedrehte und in     Fig.    2  links gezeichnete Zahnung wieder auf die  linke Seite von 30 zurück. Dabei wird eine  andere Kombination von     Gleichstromimpulsen     nach A erzeugt als bei der Schliessung von B.

    Diese Impulse werden mit Hilfe der Relais  85 und 84 in A in eine Serie von Wechselstrom  impulsen verwandelt und an die Wähler 61       und    62 abgegeben. Der Wähler 61 wird auf  seinen ersten Kontakt (125) eingestellt, die  obere Spule des Signalrelais 63     -wieder    er  regt, die rote Lampe 67 gelöscht und cl     ie     grüne Signallampe 68 entzündet.  



  Die Meldungen der     Umstellungen,    der  Schalter 9, 10 und 11 der Schalterstation B,  sowie     diejenigen        der    in den übrigen Schalter  stationen untergebrachten Schalter erfolgen  in ganz analoger     Weise.    Dabei sind jedoch  für die letzteren in der Überwachungsstelle  A für die Schalterstationen C usw. gleiche  Signalvorrichtungen vorhanden wie in der       Fig.    1 für die     Station    B gezeigt.  



  Es bleibt noch zu zeigen, dass selbst bei  gleichzeitigen Umstellungen mehrerer Schal  ter ihre Meldungen nach A nacheinander er  folgen. Die gleichzeitige Umstellung kann  entweder in der gleichen Schalterstation oder  in verschiedenen Schalterstationen stattfinden.  Werden zum Beispiel im ersten Falle die  Schalter 8 und 11 gleichzeitig geschlossen,  so werden ihre     Umschalterkontakte    13, 15       bezw.    23, 24 den aus der Batterie 14 über  den Leiter 98, Kontakt 119, Leiter 100 und  101 zugeleiteten Strom nach dem Relais 57,       bezw.    nach 58, schliessen     und    das Anlaufen  des Motors 27 und der Hauptwelle 26 be  wirken.

   Dabei wird jedoch infolge der gegen  seitigen Versetzung der Daumenscheiben     49-          und    52 je nach der anfänglichen Drehstellung  der Hauptwelle 26 entweder zuerst der Dau  menkontakt 53 des Schalters 8 oder 56 des  Schalters 11 geschlossen und zuerst der Aus  lösemagnet     3-4    oder der     Auslösemagnet    43  erregt. Im ersten Falle wird zuerst die  Kontaktwelle 30 von der Hauptwelle 26  aus angetrieben und die Umstellung      des Schalters 8 nach A gemeldet, während  im zweiten Falle die Stellung des Schalters  11 zuerst zur Meldung gelangt.

   In beiden  Fällen wird durch die Erregung des Aus  lösemagnetes der in den Leiter 99 eingeschal  tete -Kontakt 119 von 34, oder von 48, in  schon     beschriebener    Weise unterbrochen und  dadurch die Erregung der Relais 57 und 58  aufgehoben, bis die Meldung der einen       Schalterumstellung,    zum Beispiel von 8, be  endet ist und     alsdann    die Meldung der     an-          (lern    Schalterumstellung, zum Beispiel von  11, beginnen kann.  



       Z'i'erden    in zwei verschiedenen     Sehalter-          ,tationen    gleichzeitig Schalter umgestellt, so  erfolgen auch in diesem Falle die     Meldungen     ihrer     Einstellungen        nacheinander.    Dies trifft  sogar dann zu, wenn zufällig in beiden Sta  tionen die den     Schaltern    zugehörigen Relais  <B>57</B>     bezw.    58 genau gleichzeitig erregt, ihre  Anker angezogen und dadurch auch die       Anlassrelais    59 beider Stationen unter Strom  gesetzt werden.

   Wie schon erläutert, findet  nämlich bei jeder Erregung eines     Anlassrelais     59 an seinem     Ankerkontakte    129 einerseits  die Unterbrechung des Leiters 7 nach den  von -der     Überwachungsstelle    A weiter ent  fernten Stationen statt, während anderseits  in den näher bei A gelegenen Stationen die  Linienrelais 60 erregt, die     Ankerkontakte    130  geöffnet und die Erregungen ihrer     Anlass-          relais    verhindert werden, bis die erste Mel  dung einer Schalterumstellung beendet und  die Meldung einer andern gleichzeitigen  Schalterumstellung ermöglicht wird.

       Würde     zum     Beispiel    zufällig in den Schalterstatio  nen     B,    C und D gleichzeitig je ein Schalter  umgestellt und dabei die     Anherkontahte    der       zugehöri-en    Relais 5 7     bezw.    58 genau gleich  zeitig geschlossen; so wird bei gleicher  Empfindlichkeit ihrer     Anlassrelais    das     Anlass-          reiais    59 von     B    zuerst erregt, und zwar in  folge rascherer und     stärkerer        Zunahme    des  über die Leiter 5 und 7 nach den übrigen  Stationen fliessenden Ladestromes.

   Es macht  an     seinem        Kontakte    129     den    Leiter 7 nach  den übrigen Stationen<I>C, D</I>     usw.    stromlos  und verhindert so die Meldungen der in ihnen    erfolgten Schalterstellungen, bis die Mel  dung von     B    nach _1 in schon     beschriebener     Weise erfolgt, das     Anlassrelais    von B wieder  stromlos geworden, sein     Kontakt    129 wieder  geschlossen und die Verbindung     zwisehc@n     den Stationen     B,   <I>C, D</I> usw.     über    den Leiter 7  wieder hergestellt ist.

   Alsdann erfolgt die  Meldung der Schalterumstellung in C und  zuletzt diejenige der Schalterumstellung in D,  und zwar in ganz analoger     Weise    wie die  Meldung von     B        nach        _1.        Würde    jedoch. in  folge     ungleicher        Empfindlichheit    der Anlass  relais von     T,   <I>C</I>     lind   <I>D</I> oder aus andern  Gründen zufällig     (hls        Anlassrelais    von D  zuerst und diejenigen von B und C erst     spiiter     erregt, so     unterbricht:

      es     einerseits    die Ver  bindung von D mit den weiter von .1 ent  fernten Stationen E, F usw. über den Leiter 7  in     soeben    für     B    erläuterter Weise. Ander  seits verhindert es aber auch die Erregung  der     Anlassrelais    der näher bei A liegenden  Stationen C     und    B     dadurch,

      dass ihre Linien  relais 60 durch den von der Batterie 93 in  A über die Leiter     5 rnd    7 nach dem Anlass  relais 59 der Station D fliessenden Strom er  regt werden und an ihrem     linksseitigen          Ankerkontakt        1.\30    die Verbindung     zwischen     dem Leiter 7 und dem     Anlassrelais    59 der  Stationen C und B unterbrechen, bis die  Meldung der     Schalterumstellung    in D nach  < 1  erfolgt ist.

   Es ist also auf diese Weise er  reicht, dass von den     Schalterstationen    aus  nie gleichzeitig     zwei    Meldungen nach der       Überwachungsstelle    -1 erfolgen und einander  stören können.  



  In     dein    hier beschriebenen Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    werden       deinnacli    alle geschlossenen     Schalter    durch  dauernd     brennende    rote     Signallampen    und alle  geöffneten Sehalter durch dauernd     brennende     grüne Signallampen kenntlich gemacht.

   Ab  sichtliche oder     unbcabaichtigte        Umstellungen          derselben,,    zum Beispiel     Stromunterbrechungen     durch     Mazimalausschalter,    machen sich da  durch bemerkbar,     dass    bei dem zum um  gestellten Schalter     gehörenden    Signallampen  paare die eine Lampe     erliselrt    und dafür  die andere     zrt        leueliten    beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Einrichtung zur Überwachung der Lage von umstellbaren Organen, bei wel cher die Überwachungsmeldungen verschie dener zu überwachender .Organe der Über wachungsstelle über ein und dieselbe Leitung übermittelt werden sollen, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorhanden sind, welche bewirken, dass gleichzeitig eintretende Lagen- ä,nderungen von zu überwachenden Organen nacheinander zur Meldung gelangen.
    UNTERANSPR'trCFIE 1. Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Überwachungsstelle vor gesehenen Anzeigevorrichtungen durch Stromimpulsvorrichtungen eingestellt wer den, deren Steuerung durch die zu über wachenden Organe erfolgt. 2. Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch und nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass die Strom impulsvorrichtungen durch Wellen in Funktion gesetzt werden, welche durch eine von einem Elektromotor angetriebene Hauptwelle mit Hilfe von Kupplungen in Drehung versetzt werden. 3.
    Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, class vorzeitiges Funktionieren der Strom impulsvorrichtungen durch Klinken ver hindert wird, und dass Auslösemagnete vorgesehen " sind, welche diese Klinken auslösen und dadurch die Abgabe von Stromimpulsen nach der Überwachungs stelle ermöglichen. 4.
    Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch und nach den Unterau- sprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich, net, dass die Stromimpulsvorrichtungen mit Kontaktvorrichtungen versehen sind, durch welche die zum Auslösen der Klin ken vorgesehenen Auslösemagriete stromlos gemacht werden können. 5. Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteran sprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet,- dass für jede Stromimpulsvor- richtung Mittel vorgesehen sind, welche nach jeder Abgabe von Stromimpulsen den Betriebsstrom des Elektromotors unter brechen. 6.
    Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteran sprüchen 1, 2_, 3, 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Überwachungsstelle durch ein und denselben Leitungsstrang mit mehreren von ihr entfernten, je mit mehreren umstellbaren Organen ausge rüsteten Stationen verbunden ist, um von denselben Überwachungsmeldungen emp fangen zu können. , 7. Elektrische Überwachungseinrichtung nach Patentanspruch und nach den Unteran sprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass selbst bei gleichzeitig eintretenden Lagenänderungen mehrerer umstellbarer Organe verschiedener Sta tionen die darauf bezüglichen Über wachungsmeldungen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander an die Über wachungsstelle abgegeben werden.
CH111046D 1923-11-20 1923-11-20 Elektrische Einrichtung zur Überwachung der Lage von umstellbaren Organen, zum Beispiel der Schalter einer elektrischen Starkstromanlage. CH111046A (de)

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