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durch die Strecke senden, um alle Vorrichtungen dos Systons in Übereinstimmung zu bringen bezw. einheitlich einzustellen ; oder er kann jede andere Nobonstation durch Übertragung einer gewissen Anzahl von Impulsen anrufen, um den Apparat derselben in Bereit- schaft bezw. in die Verkehrslinie zu schaiten. Beim Anrufen einer Nebenstation sendet letztere selbsttätig durch ihre Vorrichtung ein Rücksignal zu der Hauptstation (z. B. die Nummer der gewählten Nebenstation), um dem Diensthabenden der Hauptstation anzuzeigen, dass die richtige Nebenstation von ihm gewählt worden ist und die Verbindung vor sich gehen kann, wobei gleichzeitig der zugehörige Telegraph oder ein sonst geeigneter Apparat in der gewählten Nebenstation mit in den Verkehr geschaltet wird.
In manchen Fällen und ganz besonders im Eisenbahnvorkehrsdicnst ist es wünschenswert, dass der Diensthabende in der Hanptstation in der Lage sei, beim Anrufen einer Nebenstation in derselben gleichzeitig ein Signal hervorzurufen. Dies setzt ihn in den Stand, die Signale einer Nebenstation selbst zu überwachen, ohne den Diensthabenden der Nebenstation zu diesem Zwecke besonders anrufen und unterweisen zu müssen.
Das System nach vorliegender Erfindung ist nämlich mit einer Einrichtung versehen, durch welche der Diensthabende in der Hauptstation imstande ist, den Apparat jeder Nebenstation in zwei Stellungen zu bringen, in deren einer das #Frei"-Signal und in der anderen das "Gefahr"- Signal selbsttätig gegeben wird, wobei gleichzeitig in beiden Fällen der Telegraph oder dergleichen der gewählten Nebenstationcn mit in den Stromkreis geschaltet wird.
Wenn es für den Diensthabenden in der Hauptstation wünschenswert oder erforderlich wird, alle Nebenstationen gleichzeitig in den Verkehr zu rufen, so hat er für den vorliegend beschriebenen Fall nur seinen Apparat ausser Betrieb zu stellen und den positiven Pol der Hauptbatterie mit der Strecke zu verbindon. Die Ankerhobet der polarisierten Instrumente in allen Nebenstationen bleiben dann auf Ansehungen ruhen, die jedoch verschieden sind von jenen, auf welchen sie aufruhen, wenn einzelne Nebenstationen angerufen werden. Die polarisierten Schalter regeln dann Stromschlüsse, durch welche die
Apparate aller Nebenstationen in den Verkehr geschaltet werden, wobei in Verbindung mit dieser Wirkungsweise in jeder Nebenstation ein Signal hervorgerufen werden kann.
Wenn der Polwechsler in der Hauptstation beispielsweise so eingerichtet ist, dass 30 Impulse wechselnder Polarität durch die Linie gesandt werden, so würden je ! 5 Impulse einer
Polarität bei jeder Umdrehung einer Schaltwelle des Hauptinstrumentes übermittelt werden
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Apparate zu ermölHchen, wird z. D. von 14 Impulsen negativer Polarität Gebrauch gemacht. Dies ermöglicht die Anordnung von sieben Nebenstationen, deren jede zwei Rast-
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werden die Vorrichtungen aller Stationen auf den Einheitspunkt eingestellt und in jeder Station ein Freisignal hervorgerufen.
Wenn der Apparat einer Nebenstation mit dem Hnupt- apparate ausser Einklang gebracht wird, so kann der Aufsetter der Ilauptstation atle Apparate dadurch synchron machen, dass er die Welle des Hauptapparates eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen machen lässt und hierauf den richtigen Kontakt stöpselt. In Anbetracht der dreissig Wechselimpulse bei einer Umdrehung der Polwechslerwelle können im vorliegenden Falle 14 Nebenstationen angeordnet werden.
In einem solchen Fallo kann die fünfzehnte Stellung, in welcher der Apparat bei Verbindung des negativen Poles der Batterie mit der Streckonlinie zur Rnhe kommt, dazu verwendet werden, alle Apparate synchron zu machen und in jeder Nebenstation selbsttätig durch ein Signal anzuzeigen, dass die Strecke frei ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Schema zur praktischen Ausführung des Systems dargestellt :
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Figur, z. H. Nebenstation 6, sei. Das System selbst ist für sieben Nebenstationen bestimmt.
In Fig. 1 ist A7 J3 eine Hauptbatterie und L die Streckenleitung oder Linie, welche in der Ilauptstation entweder Erdleitung oder Rückleitung besitzt. Die Windungen des polarisierten Relais P R sind in der Streckenleitung geschaltet ; der in dieser Streckenleitung fliessende Strom kann durch einen selbsttätig wirkenden Polwechsler umgekehrt werden.
Eine vorteilhafte Form des Polwechslers ist die folgende : Isolierte Polwechselkontakte a, a, mit welchen die Streckenleitung verbunden ist, sind auf einem schwingenden llebclanker 11 angeordnet, welcher abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen betätigt
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wolle C2 einen Schleifkontakt oder Zeiger C3, welcher auf dieser Welle montiert ist und aber Segmentkontakte bewegt werden kana, doren jeder fotgendo von dem vorhergehenden isoliert und mit Stöpselkontakten verbunden verden kann.
Dieser Schleifkontakt kann eine beliebige Konstruktion oder Gestalt haben. In der
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wärts ragenden Feder. Das Segment l ist durch eine Leitung x mit dem Stöpselkontakt l2 verbunden und das Segment 11 steht in Verbindung durch die Leitung xl mit dem Stöpselkontakt l3. Die Stöpselkontakte l2 und 13 sind auf entgegengesetzten Seiten eines Kontaktblocks 14 angeordnet, welcher durch die Leitung y mit einem Kontal {tstUck z1 an das Hauptleitungsrelais PR angeschlossen ist. Auf diesem Kontaktstück bleibt der Relaisankor
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Das isolierte Segment 15 ist durch eine Leitung x2 mit einem Stöpselkontakt 151 verbunden, dessen Nachbarkontakt 152 durch die Leitung y wieder mit dem Relaiskontakt z1 in Verbindung steht. Die 15 egmentkoontakte sind miteinander verbunden und in der Zeichnung als zahnartige Angüsse auf einer einzigen Grundplatte angeordnet, wobei eine
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durch mit dem Relaiskontakt z1 verbunden ist, ist durch einen Zweigstrom durch die Magnetspule Cl hindurch auch mit dem anderen Relaiskontakt yl verbunden. Der andere Pol dieser Batterie L B ist mit dem Anker dos Relais P R und durch eine Leitung z2 C ! bezw. C3 verbunden.
Wenn alle Stöpselkontakte ungestöpselt sind, so wird die Welle C2 ununterbrochen rotieren und durch die Schwingungen dos Hebels B wird die Polarität der Hauptbattoric für die Strecke umgekehrt, jedesmal wenn das Kontaktstück des Armes C3 von einem Segment zum anderen bowogt wird. Wenn hingegen der Kontakt 154 gestöpselt wird, wie in der Zeichnung dargestellt ist, so wird der polarisierte Anker des Relais P R auf seinem Kontakt y1 liegen bleiben und den negativen Pol der Batterie mit der Strecke verbinden.
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dem Magneten C geschlossen wird.
Gleichzeitig hiemit erfolgt die Drehung des Kontakt- armes ( ; : 1,
Wenn der Kontakt 164 gestöpselt wird, so wird der Anker B von dem Magneten Ct
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Stellung, welcher sich der Diensthabende dazu bedient, die Apparate aller Nebenstationon in den Stromkreis zu schalten. Beim Stöpseln des Kontaktes 154 entspricht die Stellung derjenigen, bei welcher die Instrumente synchron sind und in dieser Stellung wird ein
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kontakte a, a wird die Richtung des Stromes in der Strecke geändert. Wenn der Zeigerkontakt C3 das Segment 6 erreicht, werden daher 22 Impulse wechselnder Polarität auf dte Linie lbertrugen worden sein.
Wenn der Stöpsel in die linke Öffnung des Stöpselkontaktes 6 eingeführt worden ist, verbleibt der Anker des polarisierten Relais auf seinem
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wär so würde der Zeigerkontakt C3 bis zu dem Kontaktstück 61 weiterbewegt worden sein und 24 Wechselimpulse wären dann durch den Stromkreis gegangen, um den Apparat der Nebenstation 6 in die zweite Stellung zu bringen. In jedem Falle aber werden die Vorrichtungen in der Nebenstation 6 in den Stromkreis geschaltet werden, wobei ein
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Signa ! in dieser Station hervorgebracht wird, dessen Natur abhängt von d er Stellung des Apparates in der gewählten Nabenatation. In ähnlicher Weise kann irgendeine der sieben
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sonstwie durch Kraft angetrieben und ihre Bewegungen geeignet geregelt worden.
Wenn der Diensthabende in der Hauptstation den Kontakt 164 stöpselt, welcher mit den 15 Sogmenten verbunden ist, so wird, wenn der Zoigerkontakt C3 mit irgendeinem der 15 Kontakte in Berührung kommt, der Anker des polarisierten Relais P R auf seinem Kontakt z1 liegen bleiben, der positive Pol der Batterie bleibt in Verbindung mit der Li. nie und die polarisierten Instrumente aller Stationen verbleiben dann in gleicher entsprechender Stellung.
Unter diesen Verhältnissen werden die Instrumente aller Nebenstationen selbsttätig in den Stromkreis geschaltet und stehen gleichzeitig in Verbindung mit der Hauptstation oder irgendeiner der Nebenstationen.
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ein gewöhnlicher Drucktelegraph X sein soll, während der andere beispielsweise ein MorseApparat Y ist, wobei y2 die Alarmglocke und y3 den Farbschreiber vorstellon.
Für jede Nebenstation (Fig. 2) geht der Stromkreis der Linie durch einc Notsignalstelle C B, die Spulen des polarisierten Relais P R3, einen Federkontakt d, welcher gewöhnlich gegen einen festen Kontakt dl anliegt, und von hier durch einen Federkontakt e, festen Kontakt e1, Federkontakt f, festen Kontakt f1, über einen Rheostaten R h und die Wicklung des
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Magnete 11 her ; die Magnete 1, 11 stehen mit dem einen Pole der Lokalbatterie L B1 in Verbindung ; der andere Pol der Batterie L Bl führt zur Welle K des Schaltrades L.
Sobald der Anker des Relais'P R3 zwischen den Kontaktstücken p, p2 z. B. durch Wechselimpulse von der Linie aus bewegt wird, so werden die Magnete a, 11 abwechselnd erregt, der Ankerhebel dieser Magneto gerät in eine schwingende Bewegung und droht das Schaltrad L schrittweise weiter. Die Wolle K dieses Schaltrades L trägt einen Kontaktstift A-, welcher radial vorragt und hintereinander mit drei Kontaktarmen e2, f2, g2 in Berübrung kommt. Der Arm g2 ist der Einhoits-oder Normalkontakt und wenn der bezügliche Apparat in die Einheits- oder Normalstellung gedreht wird, liegt der Kontaktstift A'an
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ist.
In dieser Stellung des Apparates wird oin örtlicher Stromkreis hergestellt, welcher von der Batterie L BI ausgehend, durch die Welle K des Schaltrades, Stift k, Kontakt-
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würde der Kontaktstift k so weit vorgerückt worden sein, dass derselbe mit dem Koutaktarm e2 in Berührung gekommen wäre, während der zwölfte negative Impuls den Kontaktstift li mit dem Kontaktarm f2 in Berührung zu bringen bestimmt ist. Der dreizehnte und
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negativen Impuls mit dem Kontaktarm e2 der Nebenstation 1 durch den zweiten negativen Impuls mit dem Arm /"2 in Kontakt gebracht wird usw.
Der Eiuheitsmagnet G kann mit dem Freisignalmagnet in den örtlichen Stromkreis gl
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stift auszulösen. Angenommen nun, die Teile seien in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung und dass der Diensthabende in der Hauptstation die Nebenstation 6 anzurufen wünscht.
Zu diesem Zwecke stöpselt er z. B. das linke Loch dos Kontaktes 64 und entstöpselt den Einheitskontakt 154, worauf die Wirkungsweise des Apparates beginnt und
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Relais P R3 in der Nebenstation 6 auf seinem Kontakt p liegen und das Kontaktstüek A' auf der Welle des Schaltrades in der Nebenstation 6 tritt in l ! eruhrung mit dem federnden
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mit der kontaktfeder g2 verbunden ist, einen örtlichen Stromkreis hervorbringt, der von einem Pol der Batterie L BI durch Stift k, Kontaktarm g2, Leitung g1, Schaltarm H1,
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Batterie L B1 strömt.
Dadurch wird die Rucksignatvorrichtung, wie vorbeschrieben, in Tätigkeit gesetzt und das für die bezügliche Nebenstation eigentümliche Signal zur lluuptstation gesandt. Nach Eintreffen dieses Signals stöpselt der Diensthabende in der Hauptstation eine der Öffnungen des Kontaktes 6, worauf der Polwochsler in der Hauptstation zur Wirkung gebracht wird und der Apparat in der Nebenstation, wie verbeschrieben, in
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stationen öffnet die örtlichen Stromkreise bei k g2 durch den Magneten der Frcisignalvorrichtung, worauf ein Signal hervorgebracht wird, welches anzeigt, dass die Strecke besetzt bezw. im Gebrauch ist.
Die Möglichkeit, dass zwei Nebenstationen gleichzeitig die Hauptstation anrufen könnten, oder dass eine zweite Nebenstation anruft, bevor der Dienst- habende in der Hauptstation den Schalter für die zuerst anrufende Nebenstation gestöpselt hat, könnte zu Ungenauigkeiten Veranlassung geben. In einem solchen Falte kann der Diensthabende in der Hauptstation alle Nebonstationen wie nachträglich beschrieben werden wird, anrufen, um festzustellen, welche derselben angerufen haben. Sollte der Diensthabende
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untereinander und mit der Hauptstation in Verbindung zu sot/fn, so vorfährt er in folgender Weise : Angenommen z.
B., dass Nobenstationen 6 und 7 miteinander in Vorbindung zu bringen sind, so ruft der Diensthabende in der Hauptstation zunächst eine derselben an und beauftragt den Diensthabenden in dieser Station seinen Apparat für den Verkehr bereit zu halten. Dies kann vorteilhaft durch das herabdrücken eines Tasters R
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bracht wird, die er annimmt, wenn die zugehörige Nebenstation angerufen wurde. Der Diensthabende in der Hauptstation ruft dann die andere Nobenstation an, welche mit der ersten Nebenstation und der liauptstation nunmehr vorbunden ist.
Anstatt des Tasters 1 ? zur mechanischen Betätigung des Schaltankers kann dieser Taster auch so eingerichtet worden, einen Stromkreis zu schliessen, welcher zur Betätigung des Schaltankers dient, wo-
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wenn beispielsweise eine Nehenstation angerufen wurde und der Apparat, wie vorbeschrieben, mechanisch in einer bestimmten Stellung gehalten wird, die betreffende Neltpn- statiou bezw. der Apparat in derselben ausser Übereinstimmung mit jenen der anderen Stationen gebracht wird, während es zwecks vollkommener Verkehrsverbindung notwendig ist, alle Apparate synchron zu machen. Zu diesem Zwecke ist mit jedem Schaltrad L
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in Hurübrung kommt. Dies bewirkt, dass die.
Achso K und damit auch, das Schaltrad L angehalten wird, und zwar gerade in der Normalstellung. Wird dann in der Zentrale der Stöpsel 154 (Fig. 1) eingesteckt, so hören die Stromimpulse in der Streckcntoitung auf und
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Stromkreis g geschaltet werden, welcher von der Kontaktfeder g2 zu dem Schaltarm 111 verlauft und unterbrochen ist, ausgenommen, wenn der Apparat auf den Einheitspunkt go- bracht ist und die Kontakte k, g2 miteinander in Berührung stehen.
Dies ist eine sehr
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von beiden Stromkreisen betätigt werden, derart, dass der Einfluss des einen Stromkreises ein Freisignat und der des anderen ein Gefahrsignal bewirkt.
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um von einer Zentralstelle oder Hauptstation aus die Motoren jeder beliebigen Nebenstation willkürlich anlassen oder abstellen zu können. Es können ferner Solenoide in die örtlichen Stromkreise der Nebenstationen geschaltet sein und die Ströme zu ihrer Be-
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Anlage, z. D. für Beleuchtungszweclie, entnommen worden.
Durch die Verwendung der beschriebenen Einrichtungen in Nebenstationen oder an sonst geeigneten verschiedenen Orten kann, was bisher mit primären Batterien nicht möglich war, z. B. die Betätigung von Weichen im Eisenbahndienst, von Drehscheiben, Aufzügen und anderen Vorrichtungen in sicherer Weise bewerkstelligt und Überwacht werden. Im Eisenbahnverkehr, wo die Schienen als Leiter verwendet werden, können die örtlichen Stromkreise nach vorliegendem System an die Schienen angeschlossen werden.
In jenen F. illen, wenn der Diensthabende in der IIauptstation einen Zug zu irgendeinem Zwecke nnd irgendwo auf der Strecke anhalten will, verbindet er durch geeignete, in den örtlichen Stromkreis geschaltete Vorrichtungen die Schienen miteinander, was ebenso ge- schieht, als oh ein Zug oder Fahrzeug die Signale zur Wirkung bringt, wobei auch das etwa von dem Zuge oder dem Fahrzeuge selbst getragene Signal sichtbar wird.
Anstatt die beidon Schienen der Strecke zwecks Signalgebung miteinander zu verbinden, kann der Schienenstromkreis unterbrochen werden, dadurch, dass man zwei mit den Schienen zu beiden Seiten eines isollerten Verbindungsstückes verbundene Leiter in die Nebenstation fuhrt und einen dieser Leiter mit dem Anker eines in den örtlichen Stromkreis ge- schalteten Magneten verbindet, dessen Stromkreis wie punktiert (Fig.
2) angedeutet, zum Beispiel vom Anker des Magneten E ausgeht, während der andere Leiter mit dem An- schlagekontakt des Ankers im Rücken desselben verbunden wird, wobei eine örtliche Batterie,
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Bei Erregung des Magneten E wird der örtliche Stromkreis (punktiert) geschlossen und der in diesem Stromkreis liegende Magnet wird seinen Anker und Hebel anziehen und letzteren von dem Anschlagekontakt wegbewegen, so dass der Sehicnenstromkreis unter- brochez wind und am Zuge oder Fahrzeuge ein Signal erzeugt, um vor einem Schienenhindernis zu warnen und den Zug zum Stehen zu bringen ;
wo Stationssignale oder Signale
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wo es miiglich ist, Strom von einer elektrischen Zentrale zu nehmen, können die Haupt- batteric 3f ss nnd die Nebenbatterien in der Hauptstation entfallen, was auch natürlich in solchen Nebenstationen möglich ist, welche ebenfalls Strom von einer Zentrale erhalten können.
Bei einem Unfalls odeur in sonst einem Falle, bei welchem der Diensthabende in einer
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Strecke l) esctzt ist, wird von einer Notrufoinrichtung C'B Gebrauch gemacht, welche in der Strecke liegt und für jede Station angeordnet ist. Diese Einrichtung kann ähnlich sein derjenigen für Signalhäuschen und dient dazu, ein besonderes Alarm-oder Notsignal nach der llauptstation zu entsenden und die Nummer der Nebonstntion anzuzeigen, von welcher der Ruf erfolgt.
Zum Beispiel der Signalposten in Nebenstation 3 kann das Signal 0 Q3 g'oben und der Diensthabende in der Hauptstation kann augenblicklich mit der Neben-
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mit deren Hilfe der Diensthabende in der Hauptstation sofort die Instrumente aller Nebenstationen in die IIauptlinio schalten kann. Wenn der Schalter 164 in der Hanptstation gestöpselt wird, so wird der Anker des polarisierten Relais dortselbst mit dem Kontakt cl in lrhhrung gebracht und der Polwechsler in einer solchen Stellung gehalten, dass der positive Pol der Hauptbatterie mit der Linie verbunden ist.
Dementsprechend verbleiben
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den Kontakten p2. Der Schaltmagnet 11 wird daher durch das Schliessen des lokalen Strom- lireises orrogt und der Schalthebel wird in oino Stellung gebracht, entgegengesetzt zu der-
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und k ist derart, dass, wenn das Schaltrad in jener Stellung ist, der Kontakt k mit Ieinem der anderen Kontakte in Berührung stehen kann und die Stromkreise der Magneten JP, F nicht geschlossen worden.
Wenn der Anker des polarisierten Relais P R3 die vorbeschriebene
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so tritt er in Berührung mit einem Hilfskontakt T und schliesst den örtlichen Stromkreis eines Magneten U, welcher von einem Pole der örtlichen Batterie L B2 zum Anker des polarisierten Relais und durch den Kontakt T, Magneten U zum entgegengesetzten Pol der Batterie L B2 verläuft. Der Magnet U zieht seinen Anker an, weicher den Kontakt d von dem Kontakte d'trennt und den Hauptstromkreis in diesem Punkte unterbricht und durch den Anker und Leitung zu der federnden Kontaktklemme u1 ablenkt, deren zweiter Backen u2 durch den Draht u3 mit dem Schaltarm H verbunden ist. An u1, u2
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Satz von Apparaten verwendet werden.
Der Anker des Magneten U schliesst beim Anziehen einen örtlichen Stromkreis zu (punktiert), in welchem ein Semaphor oder sonstiger Signalapparat geschaltet werden kann, um anzuzeigen, dass von der Hauptstation angerufen worden ist.
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iirtlichen Stromkreise und während der regulären Schwingungen des polarisierten Relaisankers und schrittweisen Bewegung der Schaltvorrichtung genügend erregt werden. Doch wenn der Apparat zur Ruhe kommt und der negative Pol der Batterie mit der Linie in
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