AT25140B - Signalanlage. - Google Patents

Signalanlage.

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AT25140B
AT25140B AT25140DA AT25140B AT 25140 B AT25140 B AT 25140B AT 25140D A AT25140D A AT 25140DA AT 25140 B AT25140 B AT 25140B
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AT
Austria
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station
contact
main
line
armature
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English (en)
Inventor
Robert James Sheehy
Alfred George Curphey
Original Assignee
Robert James Sheehy
Alfred George Curphey
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  • Alarm Systems (AREA)

Description


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 durch die Strecke senden, um alle Vorrichtungen dos Systons in Übereinstimmung zu bringen bezw. einheitlich einzustellen ; oder er kann jede andere Nobonstation durch Übertragung einer gewissen Anzahl von Impulsen anrufen, um den Apparat derselben in Bereit-   schaft bezw. in die Verkehrslinie zu schaiten. Beim Anrufen einer Nebenstation sendet   letztere selbsttätig durch ihre Vorrichtung ein Rücksignal zu der Hauptstation (z. B. die Nummer der gewählten Nebenstation), um dem Diensthabenden der Hauptstation anzuzeigen, dass die richtige Nebenstation von ihm gewählt worden ist und die Verbindung vor sich gehen kann, wobei gleichzeitig der zugehörige Telegraph oder ein sonst geeigneter Apparat in der gewählten Nebenstation mit in den Verkehr geschaltet wird. 



   In manchen Fällen und ganz besonders im Eisenbahnvorkehrsdicnst ist es wünschenswert, dass der Diensthabende in der Hanptstation in der Lage sei, beim Anrufen einer Nebenstation in derselben gleichzeitig ein Signal hervorzurufen. Dies setzt ihn in den Stand, die Signale einer Nebenstation selbst zu überwachen, ohne den Diensthabenden der Nebenstation zu diesem Zwecke besonders anrufen und unterweisen zu müssen.

   Das System nach vorliegender Erfindung ist nämlich mit einer Einrichtung versehen, durch welche der Diensthabende in der Hauptstation imstande ist, den Apparat jeder Nebenstation in zwei Stellungen zu bringen, in deren einer   das #Frei"-Signal   und in der anderen   das "Gefahr"-   Signal selbsttätig gegeben wird, wobei gleichzeitig in beiden Fällen der Telegraph oder dergleichen der gewählten Nebenstationcn mit in den Stromkreis geschaltet wird. 



   Wenn es für den Diensthabenden in der Hauptstation   wünschenswert   oder erforderlich wird, alle Nebenstationen gleichzeitig in den Verkehr zu rufen, so hat er für den vorliegend beschriebenen Fall nur seinen Apparat ausser Betrieb zu stellen und den positiven Pol der   Hauptbatterie   mit der Strecke zu   verbindon. Die Ankerhobet   der polarisierten Instrumente in allen Nebenstationen bleiben dann auf   Ansehungen   ruhen, die jedoch verschieden sind von jenen, auf welchen sie aufruhen, wenn einzelne Nebenstationen angerufen werden. Die polarisierten Schalter regeln dann Stromschlüsse, durch welche die
Apparate aller Nebenstationen in den Verkehr geschaltet werden, wobei in Verbindung mit dieser Wirkungsweise in jeder Nebenstation ein Signal hervorgerufen werden kann.

   Wenn der Polwechsler in der Hauptstation beispielsweise so eingerichtet ist, dass 30 Impulse wechselnder Polarität durch die Linie gesandt werden, so würden je   ! 5 Impulse einer  
Polarität bei jeder Umdrehung einer Schaltwelle des Hauptinstrumentes übermittelt werden 
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 Apparate zu   ermölHchen,   wird z.   D.   von 14 Impulsen negativer Polarität Gebrauch gemacht.   Dies ermöglicht die Anordnung   von sieben Nebenstationen, deren jede zwei Rast- 
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 werden die Vorrichtungen aller Stationen auf den Einheitspunkt eingestellt und in jeder Station ein Freisignal hervorgerufen.

   Wenn der Apparat einer   Nebenstation mit dem Hnupt-   apparate ausser Einklang gebracht wird, so kann der   Aufsetter   der   Ilauptstation atle   Apparate dadurch synchron machen, dass er die Welle des   Hauptapparates eine bestimmte   Anzahl von Umdrehungen machen lässt und hierauf den richtigen Kontakt   stöpselt.   In Anbetracht der dreissig Wechselimpulse bei einer Umdrehung der Polwechslerwelle können im vorliegenden Falle 14 Nebenstationen angeordnet werden.

   In einem solchen   Fallo kann   die fünfzehnte Stellung, in welcher der Apparat bei Verbindung des negativen Poles der Batterie mit   der Streckonlinie zur Rnhe   kommt, dazu verwendet werden, alle Apparate synchron zu machen und in jeder Nebenstation selbsttätig durch ein Signal anzuzeigen, dass die Strecke frei ist. 



   In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Schema zur praktischen Ausführung des Systems dargestellt : 
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 Figur, z.   H.   Nebenstation 6, sei. Das System selbst ist für   sieben Nebenstationen bestimmt.   



  In Fig. 1   ist A7 J3 eine Hauptbatterie   und L die Streckenleitung oder Linie, welche in der Ilauptstation entweder Erdleitung oder Rückleitung besitzt. Die Windungen des polarisierten Relais P   R   sind in der Streckenleitung geschaltet ; der in dieser Streckenleitung fliessende Strom kann durch einen selbsttätig wirkenden Polwechsler umgekehrt werden.

   Eine vorteilhafte Form des   Polwechslers   ist die folgende : Isolierte Polwechselkontakte a, a, mit welchen die Streckenleitung verbunden ist, sind auf einem schwingenden llebclanker   11   angeordnet, welcher abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen betätigt 
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 wolle C2 einen Schleifkontakt oder Zeiger C3, welcher auf dieser Welle montiert ist und   aber Segmentkontakte bewegt werden kana, doren jeder fotgendo   von dem vorhergehenden isoliert und mit Stöpselkontakten verbunden verden kann. 



   Dieser Schleifkontakt kann eine beliebige Konstruktion oder Gestalt haben. In der 
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 wärts ragenden Feder. Das Segment l ist durch eine Leitung x mit dem Stöpselkontakt l2 verbunden und das Segment 11 steht in Verbindung durch die Leitung xl mit dem Stöpselkontakt l3. Die Stöpselkontakte l2 und 13 sind auf entgegengesetzten Seiten eines Kontaktblocks 14 angeordnet, welcher durch die Leitung y mit einem   Kontal {tstUck z1 an   das Hauptleitungsrelais PR angeschlossen ist. Auf diesem Kontaktstück bleibt der Relaisankor 
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  Das isolierte Segment 15 ist durch eine Leitung x2 mit einem Stöpselkontakt 151 verbunden, dessen Nachbarkontakt 152 durch die Leitung y wieder mit dem Relaiskontakt z1 in Verbindung steht. Die 15 egmentkoontakte sind miteinander verbunden und in der Zeichnung als zahnartige Angüsse auf einer einzigen Grundplatte angeordnet, wobei eine 
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 durch mit dem Relaiskontakt z1 verbunden ist, ist durch einen Zweigstrom durch die Magnetspule Cl   hindurch   auch mit dem anderen Relaiskontakt   yl   verbunden. Der andere Pol dieser Batterie L B ist mit dem Anker dos Relais P   R   und durch eine Leitung z2   C ! bezw. C3 verbunden.   



   Wenn alle Stöpselkontakte ungestöpselt sind, so wird die Welle C2 ununterbrochen rotieren und durch die Schwingungen dos Hebels B wird die Polarität der Hauptbattoric für die Strecke umgekehrt, jedesmal wenn das   Kontaktstück   des Armes C3 von einem Segment   zum   anderen bowogt wird. Wenn hingegen der Kontakt 154 gestöpselt wird, wie in der Zeichnung dargestellt ist, so wird der polarisierte Anker des Relais P R auf seinem Kontakt y1 liegen bleiben und den negativen Pol der Batterie mit der Strecke verbinden. 
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 dem Magneten C geschlossen wird.

   Gleichzeitig hiemit erfolgt die Drehung des Kontakt-   armes ( ; : 1,  
Wenn der Kontakt 164 gestöpselt wird, so wird der Anker   B von dem Magneten Ct   
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 Stellung,   welcher sich der Diensthabende   dazu bedient, die Apparate aller Nebenstationon in den Stromkreis zu schalten. Beim Stöpseln des Kontaktes 154 entspricht die Stellung derjenigen, bei welcher die Instrumente synchron sind und in dieser Stellung wird ein 
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 kontakte a, a wird die   Richtung     des Stromes in der Strecke geändert. Wenn   der Zeigerkontakt C3 das Segment 6 erreicht, werden daher 22 Impulse wechselnder Polarität auf   dte Linie lbertrugen   worden sein.

   Wenn der Stöpsel in die linke Öffnung des Stöpselkontaktes 6 eingeführt worden ist, verbleibt der Anker des polarisierten Relais auf   seinem   
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 wär so würde der Zeigerkontakt C3 bis zu dem Kontaktstück 61 weiterbewegt worden sein und 24 Wechselimpulse wären dann durch den Stromkreis gegangen, um den Apparat der Nebenstation 6 in die zweite Stellung zu bringen. In jedem Falle aber werden die Vorrichtungen in der Nebenstation 6 in den Stromkreis geschaltet werden, wobei ein 

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   Signa ! in dieser Station hervorgebracht   wird, dessen Natur abhängt von d er Stellung des Apparates in der gewählten   Nabenatation.   In ähnlicher Weise kann irgendeine der sieben 
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 sonstwie durch Kraft angetrieben und ihre Bewegungen geeignet geregelt worden.

   Wenn der Diensthabende in der Hauptstation den Kontakt 164 stöpselt, welcher mit den 15 Sogmenten verbunden ist, so wird, wenn der   Zoigerkontakt   C3 mit irgendeinem der 15 Kontakte in Berührung kommt, der Anker des polarisierten Relais P R auf seinem Kontakt z1 liegen bleiben, der positive Pol der Batterie bleibt in Verbindung mit der   Li. nie und   die polarisierten Instrumente aller Stationen verbleiben dann in gleicher entsprechender Stellung. 



  Unter diesen Verhältnissen werden die   Instrumente   aller Nebenstationen selbsttätig in den Stromkreis geschaltet und stehen gleichzeitig in Verbindung mit der Hauptstation oder irgendeiner der Nebenstationen. 
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 ein gewöhnlicher Drucktelegraph   X   sein soll, während der andere beispielsweise ein MorseApparat Y ist, wobei y2 die Alarmglocke und y3 den Farbschreiber vorstellon.

   Für jede Nebenstation (Fig. 2) geht der Stromkreis der Linie durch einc Notsignalstelle C B, die Spulen des polarisierten Relais P   R3,   einen Federkontakt d, welcher gewöhnlich gegen einen festen Kontakt   dl anliegt, und   von hier durch einen Federkontakt e, festen Kontakt e1, Federkontakt f, festen Kontakt f1, über einen Rheostaten R h und die Wicklung des 
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 Magnete 11 her ; die Magnete 1, 11 stehen mit dem einen Pole der Lokalbatterie L B1 in Verbindung ; der andere Pol der Batterie L   Bl   führt zur Welle K des Schaltrades L. 



  Sobald der Anker des Relais'P   R3 zwischen   den Kontaktstücken p, p2 z. B. durch Wechselimpulse von der Linie aus bewegt wird, so werden die Magnete   a,   11 abwechselnd erregt, der   Ankerhebel dieser Magneto gerät   in eine schwingende Bewegung und droht das Schaltrad L schrittweise weiter. Die Wolle   K   dieses Schaltrades L trägt einen Kontaktstift A-, welcher radial vorragt und hintereinander mit drei Kontaktarmen e2, f2, g2 in Berübrung   kommt. Der   Arm g2 ist der Einhoits-oder Normalkontakt und wenn der bezügliche Apparat in die Einheits- oder Normalstellung gedreht wird, liegt der   Kontaktstift A'an   
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 ist.

   In dieser Stellung des Apparates wird oin   örtlicher   Stromkreis hergestellt, welcher von der Batterie L BI ausgehend, durch die Welle K des Schaltrades, Stift k, Kontakt- 
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 würde der Kontaktstift k so weit   vorgerückt   worden sein, dass derselbe mit dem Koutaktarm   e2 in Berührung gekommen wäre, während   der zwölfte negative Impuls den Kontaktstift li mit dem Kontaktarm f2 in Berührung zu bringen bestimmt ist.   Der dreizehnte und   
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 negativen Impuls mit dem Kontaktarm e2 der Nebenstation 1 durch den zweiten negativen Impuls mit dem    Arm /"2 in Kontakt gebracht wird usw.   



   Der Eiuheitsmagnet G kann mit dem   Freisignalmagnet   in den örtlichen   Stromkreis gl   
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 stift auszulösen. Angenommen nun, die Teile seien in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung und dass der Diensthabende in der Hauptstation die Nebenstation 6 anzurufen   wünscht.

   Zu   diesem Zwecke stöpselt er z.   B.   das linke Loch dos Kontaktes 64 und entstöpselt den Einheitskontakt 154, worauf die Wirkungsweise des Apparates beginnt und 
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 Relais P R3 in der Nebenstation 6 auf seinem Kontakt p liegen und das   Kontaktstüek A'   auf der Welle des Schaltrades in der   Nebenstation   6 tritt in   l ! eruhrung mit   dem federnden 

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 mit der kontaktfeder g2   verbunden   ist, einen örtlichen Stromkreis hervorbringt, der von einem Pol der Batterie L BI durch Stift k, Kontaktarm g2, Leitung g1, Schaltarm H1, 
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 Batterie L   B1 strömt.

   Dadurch   wird die   Rucksignatvorrichtung,   wie vorbeschrieben, in Tätigkeit gesetzt und das für die bezügliche Nebenstation   eigentümliche   Signal zur lluuptstation gesandt. Nach Eintreffen dieses Signals stöpselt der Diensthabende in der Hauptstation eine der Öffnungen des Kontaktes 6, worauf der Polwochsler in der Hauptstation zur Wirkung gebracht wird und der Apparat in der Nebenstation, wie verbeschrieben, in 
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 stationen öffnet die örtlichen Stromkreise bei k g2 durch den Magneten der Frcisignalvorrichtung, worauf ein Signal hervorgebracht wird, welches anzeigt, dass die Strecke besetzt bezw. im Gebrauch ist.

   Die Möglichkeit, dass zwei Nebenstationen gleichzeitig die Hauptstation anrufen könnten, oder dass eine zweite Nebenstation anruft, bevor der Dienst-   habende   in der Hauptstation den Schalter für die zuerst anrufende Nebenstation gestöpselt   hat, könnte   zu Ungenauigkeiten Veranlassung geben. In einem solchen Falte kann der Diensthabende in   der Hauptstation alle Nebonstationen   wie   nachträglich   beschrieben werden wird, anrufen, um festzustellen, welche derselben angerufen haben. Sollte der Diensthabende 
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 untereinander und mit der Hauptstation in Verbindung zu   sot/fn, so vorfährt er in   folgender Weise : Angenommen z.

   B., dass Nobenstationen 6 und 7   miteinander   in Vorbindung zu bringen sind, so ruft der Diensthabende in der Hauptstation zunächst eine derselben an und beauftragt den Diensthabenden in dieser Station seinen Apparat für den Verkehr bereit zu halten. Dies kann vorteilhaft durch das herabdrücken eines Tasters R 
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 bracht wird, die er annimmt, wenn die zugehörige Nebenstation angerufen wurde. Der Diensthabende in der Hauptstation ruft dann die andere Nobenstation an, welche mit der ersten Nebenstation und der   liauptstation   nunmehr vorbunden ist.

   Anstatt   des Tasters 1 ?   zur mechanischen Betätigung des Schaltankers kann dieser Taster auch so eingerichtet worden, einen Stromkreis zu   schliessen, welcher   zur Betätigung des Schaltankers dient, wo- 
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 wenn beispielsweise eine Nehenstation angerufen wurde und der Apparat, wie vorbeschrieben, mechanisch in einer bestimmten Stellung gehalten wird, die betreffende   Neltpn-     statiou bezw.   der Apparat in derselben ausser   Übereinstimmung   mit jenen der anderen Stationen gebracht wird, während es zwecks vollkommener Verkehrsverbindung notwendig ist, alle Apparate synchron zu machen. Zu diesem Zwecke ist mit jedem Schaltrad L 
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 in   Hurübrung kommt. Dies bewirkt,   dass    die.

   Achso K   und damit auch, das Schaltrad L angehalten wird, und zwar gerade in der Normalstellung. Wird dann in der Zentrale der Stöpsel 154 (Fig. 1) eingesteckt, so hören die   Stromimpulse in   der   Streckcntoitung   auf und 
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 Stromkreis g geschaltet werden, welcher von der Kontaktfeder g2 zu dem Schaltarm 111 verlauft und unterbrochen ist, ausgenommen, wenn der Apparat auf den Einheitspunkt   go-   bracht ist und die Kontakte k, g2 miteinander in   Berührung   stehen.

   Dies ist eine sehr 
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 von beiden Stromkreisen betätigt werden, derart, dass der Einfluss des einen Stromkreises ein   Freisignat   und der des anderen ein Gefahrsignal bewirkt. 
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 um von einer Zentralstelle oder Hauptstation aus die Motoren jeder beliebigen Nebenstation   willkürlich   anlassen oder abstellen zu   können. Es können ferner   Solenoide in die örtlichen Stromkreise der Nebenstationen geschaltet sein und die Ströme zu ihrer Be- 
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 Anlage, z.   D.   für Beleuchtungszweclie, entnommen worden. 



     Durch die   Verwendung der beschriebenen Einrichtungen in Nebenstationen oder an sonst geeigneten verschiedenen Orten kann, was bisher mit primären Batterien nicht möglich war, z.   B.   die Betätigung von Weichen im Eisenbahndienst, von Drehscheiben, Aufzügen und anderen Vorrichtungen in sicherer Weise bewerkstelligt und   Überwacht     werden. Im Eisenbahnverkehr, wo die Schienen als Leiter verwendet werden, können die   örtlichen Stromkreise nach vorliegendem System an die   Schienen   angeschlossen werden. 



  In jenen F. illen, wenn der Diensthabende in der IIauptstation einen Zug zu irgendeinem   Zwecke nnd irgendwo auf   der Strecke anhalten will, verbindet er durch geeignete, in den örtlichen Stromkreis geschaltete Vorrichtungen die Schienen miteinander, was ebenso ge-   schieht, als oh   ein Zug oder Fahrzeug die Signale zur Wirkung bringt, wobei auch das etwa von dem Zuge oder dem Fahrzeuge selbst getragene Signal   sichtbar wird.

   Anstatt   die beidon Schienen der   Strecke   zwecks Signalgebung miteinander zu verbinden, kann der Schienenstromkreis unterbrochen werden, dadurch, dass man zwei mit den Schienen zu beiden Seiten eines isollerten Verbindungsstückes verbundene Leiter in die   Nebenstation   fuhrt und einen dieser Leiter mit dem Anker eines in den   örtlichen Stromkreis ge-   schalteten Magneten verbindet, dessen Stromkreis wie punktiert (Fig.

   2) angedeutet, zum Beispiel vom Anker des Magneten E ausgeht, während der andere Leiter mit dem An-   schlagekontakt des Ankers im Rücken desselben verbunden wird, wobei eine örtliche Batterie,   
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 Bei Erregung des Magneten E wird der örtliche Stromkreis (punktiert) geschlossen und der in diesem   Stromkreis   liegende Magnet wird seinen Anker und Hebel anziehen und letzteren von dem Anschlagekontakt wegbewegen, so dass der Sehicnenstromkreis unter-   brochez wind   und am Zuge oder Fahrzeuge ein Signal erzeugt, um vor einem Schienenhindernis zu warnen und den Zug zum Stehen zu bringen ;

   wo Stationssignale oder Signale 
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 wo es   miiglich   ist, Strom von einer elektrischen Zentrale zu nehmen, können die Haupt-   batteric 3f ss nnd   die Nebenbatterien in der Hauptstation entfallen, was auch natürlich in solchen Nebenstationen möglich ist, welche ebenfalls Strom von einer Zentrale erhalten können. 



   Bei einem   Unfalls odeur   in sonst einem Falle, bei welchem der Diensthabende in einer 
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   Strecke l) esctzt   ist, wird von einer   Notrufoinrichtung   C'B Gebrauch gemacht, welche in der Strecke liegt und für jede Station angeordnet ist. Diese Einrichtung kann   ähnlich   sein derjenigen für Signalhäuschen und dient dazu, ein besonderes Alarm-oder Notsignal nach der llauptstation zu entsenden und die Nummer der Nebonstntion anzuzeigen, von welcher der Ruf erfolgt.

   Zum Beispiel der Signalposten in Nebenstation 3 kann das Signal 0 Q3   g'oben   und der Diensthabende in der Hauptstation kann augenblicklich mit der Neben- 
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 mit deren Hilfe der   Diensthabende in der Hauptstation sofort   die Instrumente   aller   Nebenstationen in die   IIauptlinio   schalten kann. Wenn der Schalter 164 in der Hanptstation gestöpselt wird, so wird der Anker des   polarisierten Relais dortselbst   mit dem Kontakt   cl   in   lrhhrung gebracht   und der Polwechsler in einer solchen Stellung gehalten, dass   der   positive Pol der   Hauptbatterie mit der Linie verbunden   ist.

   Dementsprechend verbleiben 
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 den Kontakten    p2.   Der Schaltmagnet   11 wird daher durch   das   Schliessen   des lokalen Strom-   lireises orrogt   und der Schalthebel wird in oino Stellung gebracht, entgegengesetzt zu der- 
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 und k ist derart, dass, wenn das Schaltrad in jener Stellung ist, der   Kontakt k mit Ieinem   der anderen Kontakte in Berührung stehen kann und die Stromkreise der   Magneten JP,   F nicht geschlossen worden.

   Wenn der Anker des polarisierten Relais P R3 die vorbeschriebene 
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 so tritt er in Berührung mit einem   Hilfskontakt     T und schliesst   den örtlichen Stromkreis eines Magneten U, welcher von einem Pole der örtlichen Batterie L B2 zum Anker des polarisierten Relais und durch den Kontakt T, Magneten U zum entgegengesetzten Pol der Batterie L B2 verläuft. Der Magnet U zieht seinen Anker an, weicher den Kontakt d von dem Kontakte d'trennt und den Hauptstromkreis in diesem Punkte unterbricht und durch den Anker und   Leitung   zu   der federnden Kontaktklemme u1 ablenkt, deren zweiter Backen u2 durch den Draht   u3   mit dem Schaltarm H verbunden ist. An u1, u2 
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 Satz von Apparaten verwendet werden.

   Der Anker des Magneten U schliesst beim Anziehen einen   örtlichen   Stromkreis   zu   (punktiert), in welchem ein   Semaphor   oder sonstiger Signalapparat geschaltet werden kann, um anzuzeigen, dass von der Hauptstation angerufen worden ist. 
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   iirtlichen   Stromkreise und während der regulären Schwingungen des polarisierten Relaisankers und schrittweisen Bewegung der Schaltvorrichtung genügend erregt werden. Doch wenn der Apparat zur Ruhe   kommt   und der negative Pol der Batterie mit der Linie in 
 EMI8.5 
 
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Claims (1)

  1. 2. Signa) anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Nebenstation in der Hauptstation zwei oder mehrere Kontakte vorgesehen sind, durch weiche ftir die Nebenstation örtliche Stromkreise geschaffen sind, um selbsttätig eine Anzahl bestimmter Vnrkungen. etwa verschiedene Signale, hervorzubringen.
    3. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stromwechsel- EMI8.7 <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 mit einer Schaltvorrichtung (H Fit) ausgestattet ist, welche in der Hauptlinie und in dem Stromkreise der Rücksignalvorrichtung liegt, so dass bei Betätigung dieser Schaltvorrichtung die Nebenstation die Hauptstation bei freier Strecke anrufen kann.
    6. Signalanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad jedes der synchron bewegten Apparate jeder Nebenstation mit einem Wurm (8) verbunden ist, in dessen Gewinde der gesenkte Ankerhebel eines in der durch die Wechselimpulse nur ungenügend erregten Streckenleitung liegenden Elektromagneten eingreift., und dor diesen Ankerhebel bis zum Anschlagen an einem mit dem Wurm (S) verbundenen Stift (s) EMI9.2 der Zentrale aus der Elektromagnet (cor) durch den kontinuierlichen Strom so stark erregt wird, dass er den Ankerhebel aus den Wurmgewinden aushebt, so dass der Apparat freigegeben ist und der Ankerhebel in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann.
    EMI9.3 bolzter, mit Polwechselkontakten (a) für die Hauptbatterie (A17 ausgestatteter Hebel (/ mitteist klinkenförmiger Arme unter Vermittlung eines Schaltrades einen Zeigerkontakt (ca) EMI9.4
AT25140D 1904-03-14 1904-03-14 Signalanlage. AT25140B (de)

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