AT31394B - Einrichtung zur lokalen Bedienung zentralgestellter, elektrisch angetriebener Weichen, Signale u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur lokalen Bedienung zentralgestellter, elektrisch angetriebener Weichen, Signale u. dgl.

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AT31394B
AT31394B AT31394DA AT31394B AT 31394 B AT31394 B AT 31394B AT 31394D A AT31394D A AT 31394DA AT 31394 B AT31394 B AT 31394B
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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur lokalen Bedienung   zentralgestellter,   elektrisch angetriebener Weichen,
Signale u. dgl. 
 EMI1.1 
 die Umstellung einer oder mehrerer derartigen Einrichtungen nicht nur von der mehr oder weniger weit entfernten Zentralstelle aus, sondern von der betreffenden Einrichtung selbst oder aber von irgend einer geeignet gelegenen Stelle aus bewerkstelligen zu können. Im folgenden sind Schaltungsanordnungen dargestellt und beschrieben, welche die Möglichkeit der Bedienung einer der   erwähnten   Einrichtungen im obigen Sinne erreichen lassen. 
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 die hiezu erforderlichen Schalter, in der Zeichnung weggelassen sind, da sie, wie die Schaltung des Motors überhaupt, mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun haben.

   Ebenso   wird während der zentralen Bedienung   der Weichen durch Betätigung des draussen an- 
 EMI1.3 
 Schalter S3 nur dann von a nach b umgelegt werden kann, wenn Schalter S1 in einer ganz bestimmten Lage sich befindet, worauf derselbe in dieser Lage durch den umgelegten Schalter   83   gesperrt bleibt. Es soll hiedurch die Möglichkeit einer gleichzeitigen zentralen 
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 nur zentral oder lokal gostellt werden können, was mit Rücksicht namentlich auf Zugsfahrten, während welcher nur die Stellung im Zusammenhange mit den Signalen zulässig ist, besonders wichtig ist. 
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 und 18-17 bzw. 20-17 und 18-33 geschlossen, so ergeben sich folgende Stromkreise : Bei Umlegung nach e : + B, 1, 15, 16, 17, 18, 19, 7, 8, 9, A, - B oder bei Umlegung nach : + B, 1, 15, 16, 17, 20, 32, 12, 13, 14, A, - B. 



   Eine andere Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt, bei welcher die Leitung 22 (Fig. 2) entfallen kann, indem die Stromquelle B in zwei hintereinandergeschaltete Batterien B1 und Ba   aufgelöst   erscheint, welche gemeinsam den Stellstrom liefern, während der Avisierungsstrom für das Relais A V nur von abgeleitet   wird, während   andererseits der Schalter      derart eingefügt ist, dass als Rückleitung des Avisierungsstromes (zu A   F)   die jeweilig am Erdpol (-) angelegte Stelleitung 6 bzw. 11 dient. Die eingeschriebenen Bezeichnungen haben die gleicho Bedeutung wie in den Fig. 1 und 2 und ist die Wirkungsweise des Ganzen nach dem bereits Gesagten ohne weiteres klar. 



   Noch eine andere Schaltungsanordnung zeigt Fig. 4. Auch hier fällt die Leitung 22 (Fig. 2) weg und ist hier überdies der   Hilfsschalter   S3 mit dem Zentralschalter SI in einen einzigen Schalter vereinigt, welcher drei Stellungen a, 9 und b einnehmen kann. Hievon entsprechen die beiden Lagen a und b den Lagen c und d des Zentralschalters S1 in den Fig. 1, 2 und   3,   während in der Lage   9   die Batterie vom Zentraischalter abgeschaltet und über Kontakt    1 --46 an Leitung 16   angeschlossen ist, womit die lokale Bedienungsmöglichkeit hergestellt ist.

   In den Fig. 3 und 4 bedeutet A   !' eine beliebige Anzeige-     vorrichtung (Uelais), welche   die Betätigung des Lokalschalters S2 bei ausgeschalteter lokaler Bedienbarkeit anzeigt, sowie K M den bekannten Kontrollmagnet im Zentralstellwerke. 



   Bei den soeben beschriebenen Einrichtungen ist zunächst angenommen worden, dass 
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 welcher dann den Schalter S2 in der Lage e oder f so lange festhält, ohne ihn absolut zu sperren, als Strom in dem Anker vorhanden ist, d. b. solange die Weiche nicht voll- ständig umgestellt ist. Trifft man noch die einfache Einrichtung, dass der Schalter S2 nach dem   Stromlosworden   des Elektromagneten selbsttätig in seine Mittellage zurückkehrt, so ist hiedurch die Möglichkeit gegeben, die vollständige Umstellung der Weiche erkennen zu können, ohno den Schalter während der Umstellung mit der Hand halten zu müssen. 



   Es kann unter Umständen wünschenswert sein, dem Lokalsteller die Stellung des    Hilfsschalters 83   im   Zentralstellwerke kenntlich   zu machen. Es kann dies z. B. ganz einfach durch Anbringung eines Relais   F   am lokalschalter S2 geschehen, welches in die   Leitung J6   (Fig. 5) und über einen durch den Lokalschalter   82   in dessen Mittellage geschlossenen
Kontakt   17--84   eingeschaltet wird. Da die Leitung 16 nur Strom bekommen kann, wenn der Hilfsschalter   nach b,   also für Lokalstellung, umgelegt ist, so kann die auf irgend eine passende Art--optisch oder akustisch-kenntlich gemachte Erregung des Relais Ra als Zeichen angesehen werden, dass die Weiche lokal stellbar ist. 



   Aus dem Gesagten geht hervor, dass durch die Betätigung des Lokalschalters stets ein Umstellen der Weiche erfolgen muss, indem bei der Stellung des Schalters Ss auf a 
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 der Relais R1-R4   (Fig. l   6) können Kontakte K eingebaut werden, welche diese Stromkreise bei eingestellten Fahrstrassen im Zentralstellwerke unterbrechen, so dass in diesem Falle ein Umlegen des Lokalschalters keine Signalisierung im Stellwerke zur Folge hat. 

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  Es ist klar, dass der Schalter Sa mit Leichtigkeit so ausgebildet werden kann, dass durch die Bedienung desselben nicht nur eine einzige Weiche, sondern eine ganze Reihe von Weichen zentral oder lokal stellbar gemacht werden können. Ebenso ist es klar, dass man durch entsprechende elektrische oder mechanische Abhängigkeiten zwischen den Schaltern und den Relais allen den in solchen Fällen in Betracht zu ziehenden Nebenumständen, wie z. B. Ausschluss gleichzeitig unzulässiger Funktionen oder Stromkreise, Aufrechterhaltung der Bremsstromkreise unter bekannter Mitwirkung der Kontrollmagnete usw. mit l. eichtigkeit Rechnung tragen kann. 



   Die Abhängigkeit der zentralen und der lokalen Bedienungsmöglichkeit von der Stellung des Hilfsschalters Sa kann dadurch ersetzt werden, dass man unter gänzlicher Hinweg-   Jassnng   dieses   Hilfsschalters   die beiden Schalter   S1   und S2 untereinander, u. zw. mechanisch abhängig macht. Es kann dies z.   B.   auf ähnliche Art wie bei den Kontrollschlössem für Weichen, erfolgen. Fig. 7 stellt die Schaltungsanordnung unter dieser neuen Voraussetzung dar.

   Der Zentralschalter S1 ist mit einer Sperrvorrichtung (Schloss)   VI   verbunden, welche unter Mitwirkung eines besonderen Sperrorganes (Schllsael) Z1 den Schalter in einer seiner Endlagen c oder d festhalten kann, indem-du Biegelende 42 der Sperrvorrichtung   111   in eine der Ausnehmungen   43,,   44 des mit dem Schalter S1 verbundenen Segmentes   11   tritt. 
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 anderen, mit ihm untrennbar verbundenen Sperrorgan eine mit dem Lokalschalter   St   verbundene Sperrvorrichtung U2, welche bis jetzt den Schalter      in einer seiner Endlagen   t   oder f gesperrt hielt, zu betätigen, wobei das Sperrorgan   ZI   bzw.

   das mit ihm verbundene andere wieder nur aus der Sperrvorrichtung entfernt werden kann, wenn diese den Schalter & in einer seiner Endlagen c   oder f festhält.   Die Bauart der Sperrvorrichtungen   l'und Cl   sowie der zugehörigen Sperrorgano kann beliebig sein und gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung.

   Es ist hieraus ersichtlich, dass mit dieser Anordnung ebenfalls die Möglich-   keit der zentralen   und lokalen Bedienung einer elektrisch stellbaren Weiche usw. geboten ist, wobei das Zwangsverhältnis aufrecht bleibt, dass entweder nur der Zentralschalter oder nur der Lokalschalter betätigt werden können, die Stellvorrichtung also nur zentral oder 
 EMI3.2 
 gruppenweise in kleinere Lokalstellwerke zusammenfassen und sie daselbst mit vollster Beibehaltung ihrer charakteristischen oben geschilderten Eigenart mit anderen Schaltern z. B. für Rangier- oder andere Lokalsignale u. dgl. in Verbindung bringen.

   Da der Lokalsteller dann aber nicht mehr unmittelbar an der zu stellenden Weiche anwesend ist. sondern sich in wenn auch nur geringer Entfernung von der Weiche   hefindt. so kann   er auch die anstandslose umstellung der Weiche nicht selbst sehen und beobachten : es 
 EMI3.3 
   vorricbtllng   durch einen   Kontrollmagnct.   wie ein solcher ja beim   Xentralsrhaher angeordnet   ist,   Überprüfen   zu lassen und die Bedienungsmöglichkeit für andere von diesen Weichen 
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 Kontrolmagnetankers abhängig zu   machen.

   I. et/terer kann dann beispielsweise einfach in   die stets vorhandene zum Zentralstellwerke führende Kontrolstromleitung eingeschaltet 
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   18-37   an den Motor angeschlossen.   elbstverständlich   lassen sich derlei   Lokalstellwerke   mit sonstigen Kontroll- und Meldevorrichtungen aller Art leicht und passend in bekannter Weise ausstatten. 



   Durch die soeben beschriebene Vereinigung von Lokalschaltern zu Lokalstellwerken kann eine höchst   zweckmässige   Vereinfachung des Bahnbetriebes in der Art erreicht werden, 
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 Zentralstellwerk allein massgebend ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.7 <Desc/Clms Page number 4> umgeschaltet wird, während durch die Betätigung eines an irgend einer Stelle angeordneten Handschalters diese Hilfsloitung entweder mit besonderen Stelleitungen , 19) verbunden wird, oder aber an die mit dem Zentralstel1sca1ter, arbeitende-Stelleitung (6 und J) durch Relaiskontakte (24, 25 bzw. 28, 29) angeschlossen wird, wodurch dann der Antrieb der zu bewegenden Vorrichtung in normaler Weise bewirkt wird.
    2. Bei einer Einrichtung nach Anspruch 1 die Vorkehrung, dass die vom entfernten Schalter bewirkten StromscblUsse bei nicht ausgeschalteter zentraler Bedienung optische*" oder akustische Signale am Stellwerke hervorrufen, während dieselben im ausgeschalteten Zustande die gewünschte Umstellung bewirken. EMI4.1 dienung bestimmten Schalter in Gruppen zu einem lokalen Stellwerke vereinigt werden.
    4. Bei Einrichtung nach Anspruch 1, die Anordnung dass der zur lokalen Bedienung bestimmte Schalter durch einen Elektromagneten bei Umlegung aus der Mittellage nach EMI4.2 weiligen Antriebes vollständig beendet ist, worauf dieser Schalter selbsttätig in seine Mittellage zurückkehrt.
    5. Einrichtung zur lokalen und zentralen Stellung von Weichen, Signalen u. dgl. mit elektrischem Antriebe, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralschalter ( und der Lokal- EMI4.3 über den jeweilig gesperrten Schalter verläuft, während der Motor durch den beweglichen Schalter gesteuert wird.
AT31394D 1906-06-27 1906-06-27 Einrichtung zur lokalen Bedienung zentralgestellter, elektrisch angetriebener Weichen, Signale u. dgl. AT31394B (de)

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