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Einrichtung zur lokalen Bedienung zentralgestellter, elektrisch angetriebener Weichen,
Signale u. dgl.
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die Umstellung einer oder mehrerer derartigen Einrichtungen nicht nur von der mehr oder weniger weit entfernten Zentralstelle aus, sondern von der betreffenden Einrichtung selbst oder aber von irgend einer geeignet gelegenen Stelle aus bewerkstelligen zu können. Im folgenden sind Schaltungsanordnungen dargestellt und beschrieben, welche die Möglichkeit der Bedienung einer der erwähnten Einrichtungen im obigen Sinne erreichen lassen.
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die hiezu erforderlichen Schalter, in der Zeichnung weggelassen sind, da sie, wie die Schaltung des Motors überhaupt, mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun haben.
Ebenso wird während der zentralen Bedienung der Weichen durch Betätigung des draussen an-
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Schalter S3 nur dann von a nach b umgelegt werden kann, wenn Schalter S1 in einer ganz bestimmten Lage sich befindet, worauf derselbe in dieser Lage durch den umgelegten Schalter 83 gesperrt bleibt. Es soll hiedurch die Möglichkeit einer gleichzeitigen zentralen
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nur zentral oder lokal gostellt werden können, was mit Rücksicht namentlich auf Zugsfahrten, während welcher nur die Stellung im Zusammenhange mit den Signalen zulässig ist, besonders wichtig ist.
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und 18-17 bzw. 20-17 und 18-33 geschlossen, so ergeben sich folgende Stromkreise : Bei Umlegung nach e : + B, 1, 15, 16, 17, 18, 19, 7, 8, 9, A, - B oder bei Umlegung nach : + B, 1, 15, 16, 17, 20, 32, 12, 13, 14, A, - B.
Eine andere Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt, bei welcher die Leitung 22 (Fig. 2) entfallen kann, indem die Stromquelle B in zwei hintereinandergeschaltete Batterien B1 und Ba aufgelöst erscheint, welche gemeinsam den Stellstrom liefern, während der Avisierungsstrom für das Relais A V nur von abgeleitet wird, während andererseits der Schalter derart eingefügt ist, dass als Rückleitung des Avisierungsstromes (zu A F) die jeweilig am Erdpol (-) angelegte Stelleitung 6 bzw. 11 dient. Die eingeschriebenen Bezeichnungen haben die gleicho Bedeutung wie in den Fig. 1 und 2 und ist die Wirkungsweise des Ganzen nach dem bereits Gesagten ohne weiteres klar.
Noch eine andere Schaltungsanordnung zeigt Fig. 4. Auch hier fällt die Leitung 22 (Fig. 2) weg und ist hier überdies der Hilfsschalter S3 mit dem Zentralschalter SI in einen einzigen Schalter vereinigt, welcher drei Stellungen a, 9 und b einnehmen kann. Hievon entsprechen die beiden Lagen a und b den Lagen c und d des Zentralschalters S1 in den Fig. 1, 2 und 3, während in der Lage 9 die Batterie vom Zentraischalter abgeschaltet und über Kontakt 1 --46 an Leitung 16 angeschlossen ist, womit die lokale Bedienungsmöglichkeit hergestellt ist.
In den Fig. 3 und 4 bedeutet A !' eine beliebige Anzeige- vorrichtung (Uelais), welche die Betätigung des Lokalschalters S2 bei ausgeschalteter lokaler Bedienbarkeit anzeigt, sowie K M den bekannten Kontrollmagnet im Zentralstellwerke.
Bei den soeben beschriebenen Einrichtungen ist zunächst angenommen worden, dass
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welcher dann den Schalter S2 in der Lage e oder f so lange festhält, ohne ihn absolut zu sperren, als Strom in dem Anker vorhanden ist, d. b. solange die Weiche nicht voll- ständig umgestellt ist. Trifft man noch die einfache Einrichtung, dass der Schalter S2 nach dem Stromlosworden des Elektromagneten selbsttätig in seine Mittellage zurückkehrt, so ist hiedurch die Möglichkeit gegeben, die vollständige Umstellung der Weiche erkennen zu können, ohno den Schalter während der Umstellung mit der Hand halten zu müssen.
Es kann unter Umständen wünschenswert sein, dem Lokalsteller die Stellung des Hilfsschalters 83 im Zentralstellwerke kenntlich zu machen. Es kann dies z. B. ganz einfach durch Anbringung eines Relais F am lokalschalter S2 geschehen, welches in die Leitung J6 (Fig. 5) und über einen durch den Lokalschalter 82 in dessen Mittellage geschlossenen
Kontakt 17--84 eingeschaltet wird. Da die Leitung 16 nur Strom bekommen kann, wenn der Hilfsschalter nach b, also für Lokalstellung, umgelegt ist, so kann die auf irgend eine passende Art--optisch oder akustisch-kenntlich gemachte Erregung des Relais Ra als Zeichen angesehen werden, dass die Weiche lokal stellbar ist.
Aus dem Gesagten geht hervor, dass durch die Betätigung des Lokalschalters stets ein Umstellen der Weiche erfolgen muss, indem bei der Stellung des Schalters Ss auf a
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der Relais R1-R4 (Fig. l 6) können Kontakte K eingebaut werden, welche diese Stromkreise bei eingestellten Fahrstrassen im Zentralstellwerke unterbrechen, so dass in diesem Falle ein Umlegen des Lokalschalters keine Signalisierung im Stellwerke zur Folge hat.
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Es ist klar, dass der Schalter Sa mit Leichtigkeit so ausgebildet werden kann, dass durch die Bedienung desselben nicht nur eine einzige Weiche, sondern eine ganze Reihe von Weichen zentral oder lokal stellbar gemacht werden können. Ebenso ist es klar, dass man durch entsprechende elektrische oder mechanische Abhängigkeiten zwischen den Schaltern und den Relais allen den in solchen Fällen in Betracht zu ziehenden Nebenumständen, wie z. B. Ausschluss gleichzeitig unzulässiger Funktionen oder Stromkreise, Aufrechterhaltung der Bremsstromkreise unter bekannter Mitwirkung der Kontrollmagnete usw. mit l. eichtigkeit Rechnung tragen kann.
Die Abhängigkeit der zentralen und der lokalen Bedienungsmöglichkeit von der Stellung des Hilfsschalters Sa kann dadurch ersetzt werden, dass man unter gänzlicher Hinweg- Jassnng dieses Hilfsschalters die beiden Schalter S1 und S2 untereinander, u. zw. mechanisch abhängig macht. Es kann dies z. B. auf ähnliche Art wie bei den Kontrollschlössem für Weichen, erfolgen. Fig. 7 stellt die Schaltungsanordnung unter dieser neuen Voraussetzung dar.
Der Zentralschalter S1 ist mit einer Sperrvorrichtung (Schloss) VI verbunden, welche unter Mitwirkung eines besonderen Sperrorganes (Schllsael) Z1 den Schalter in einer seiner Endlagen c oder d festhalten kann, indem-du Biegelende 42 der Sperrvorrichtung 111 in eine der Ausnehmungen 43,, 44 des mit dem Schalter S1 verbundenen Segmentes 11 tritt.
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anderen, mit ihm untrennbar verbundenen Sperrorgan eine mit dem Lokalschalter St verbundene Sperrvorrichtung U2, welche bis jetzt den Schalter in einer seiner Endlagen t oder f gesperrt hielt, zu betätigen, wobei das Sperrorgan ZI bzw.
das mit ihm verbundene andere wieder nur aus der Sperrvorrichtung entfernt werden kann, wenn diese den Schalter & in einer seiner Endlagen c oder f festhält. Die Bauart der Sperrvorrichtungen l'und Cl sowie der zugehörigen Sperrorgano kann beliebig sein und gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Es ist hieraus ersichtlich, dass mit dieser Anordnung ebenfalls die Möglich- keit der zentralen und lokalen Bedienung einer elektrisch stellbaren Weiche usw. geboten ist, wobei das Zwangsverhältnis aufrecht bleibt, dass entweder nur der Zentralschalter oder nur der Lokalschalter betätigt werden können, die Stellvorrichtung also nur zentral oder
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gruppenweise in kleinere Lokalstellwerke zusammenfassen und sie daselbst mit vollster Beibehaltung ihrer charakteristischen oben geschilderten Eigenart mit anderen Schaltern z. B. für Rangier- oder andere Lokalsignale u. dgl. in Verbindung bringen.
Da der Lokalsteller dann aber nicht mehr unmittelbar an der zu stellenden Weiche anwesend ist. sondern sich in wenn auch nur geringer Entfernung von der Weiche hefindt. so kann er auch die anstandslose umstellung der Weiche nicht selbst sehen und beobachten : es
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vorricbtllng durch einen Kontrollmagnct. wie ein solcher ja beim Xentralsrhaher angeordnet ist, Überprüfen zu lassen und die Bedienungsmöglichkeit für andere von diesen Weichen
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Kontrolmagnetankers abhängig zu machen.
I. et/terer kann dann beispielsweise einfach in die stets vorhandene zum Zentralstellwerke führende Kontrolstromleitung eingeschaltet
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18-37 an den Motor angeschlossen. elbstverständlich lassen sich derlei Lokalstellwerke mit sonstigen Kontroll- und Meldevorrichtungen aller Art leicht und passend in bekannter Weise ausstatten.
Durch die soeben beschriebene Vereinigung von Lokalschaltern zu Lokalstellwerken kann eine höchst zweckmässige Vereinfachung des Bahnbetriebes in der Art erreicht werden,
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Zentralstellwerk allein massgebend ist.
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