DE938616C - Empfangsvorrichtung fuer Rufzeichen - Google Patents

Empfangsvorrichtung fuer Rufzeichen

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DE938616C
DE938616C DET8481A DET0008481A DE938616C DE 938616 C DE938616 C DE 938616C DE T8481 A DET8481 A DE T8481A DE T0008481 A DET0008481 A DE T0008481A DE 938616 C DE938616 C DE 938616C
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DE
Germany
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receiving device
shaft
actuates
wheel
character wheel
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Expired
Application number
DET8481A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Valdemar Alexandersson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
    • G08B5/30Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with rotating or oscillating members, e.g. vanes

Description

  • Empfangsvorrichtung für Rufzeichen Insbesondere bei Fernsprechanlagen für Marinezwecke ist der Wunsdh vorhanden, Anlagen ohne irgendeine Art eines Stromspei esystems über die Teilnehmerleitungen zu verwenden. Solche Telephone ohne Batterie sind in mehreren verschiedenen Ausführungsformen vorhanden. Da in den meisten Fällen das Erfordernis besteht, die Fernsprechanlagen mit verschiedenen zu demselben System geschalteten Apparaten aufzubauen, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der Zeichenauss.endung. Um ein Versorgungsarbeitssystem zu erhalten, war es bisher notwendig, für die Zeichenaussendung eine Spannungsquelle, beispielsweise eine Batterie, anzuschließen, -die in hohem Maße die Sicherheit der Anlage beeinträchtigt. Es ist auch möglich, von einem Zeicheninduktor in jedem Apparat Gebrauch zu madhen, aber eine geeignete Zeichenempfangsvorrichtung ist schwierig herzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung für Rufzeichen, insbesondere für Fernsprechanlagen, die ohne Batterie arbeiten. Signalvorrichtungen, wie Wecker usw., die in .der üblichen Fernsprechtechnik verwendet werden, können nicht benutzt werden, da sie nicht unter den extremen Bedingungen arbeiten können, die beispielsweise auf einem Kriegsschiff mit Beschleunigungen beim Feuern u. dgl. vorherrschen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisch ausgeglichener Anker ein Schrittschaltwerk steuert, das eine schrittweise Drehung einer Welle bewirkt und dadurch eine sichtbare Signaleinrichtung betätigt. Dieses Schrittschaltwerk ist vorzugsweise mit einem Untersetzungsgetriebe versehen, und es ist besonders- vorteilhaft, dieses Getriebe als Reibungskupplung auszubilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht .der Zeichenempfangsvorrichtung im teilweisen Schnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform des Schrittschaltwerks und des Untersetzungsgetriebes, Fig. 3 die Anordnung,der vier Zeichenräder und Fig. 4 ein Schaltbild eines Fernsprechapparates mit drei abgehenden Leitungen.
  • Die Empfangsvorrichtung isf mit einem polarisierten Magnetsystem ausgerüstet, das aus einer Spule i, einem Kern 2 und zwei Polschuhen 3 besteht. Zwischen diesen schwingt ein Permanentmagnet 4, der auf einer Welle 5 sitzt. Der Magnet 4 ist mnit Polschuhen N und S auf der Welle 5 in solcher Weise befestigt, daß diese Welle einen mechanisch ausgeglichenen Anker bildet, der zwischen den Polschuhen liegt. Wenn Wechselstrom durch die Spule i fließt, schwingt der Magnet 4 -hin und her, so daß die Welle 5 umläuft, die mit .dem Schrittschaltwerk 6 in direktem Eingriff ist. In dem Schrittschaltwerk (F:ig. 2) befindet sich die Welle-5, die zwischen drei Rollen 7 montiert ist, von denen jede auf einem festen Stift 8 sitzt. An der Außenseite .der Rollen 7 sind drei Kugeln 9 vorbanden, die mittels, einer Feder (.in -der Zeichnung nicht dargestellt) leicht zwischen die Rollen und einen Außenzylinder 6' gedrückt werden. Wenn die Welle 5 in Pfeilrichtung bewegt wird; arbeitet die gesamte Einrichtung als freies Rad, und derAußenzylinder bleibt unbetätigt. In der anderen Bewegungsrichtung.der Welle sind jedoch die Welle 5 und der Zylinder 6' im Reibungseingriff, so daß sich der Zylinder um eine Entfernung dreht, die der Drehung der Welle entspricht. Das Verhältnis zwischen dem Drehungswinkel des Zylinders und dem I5rehungswinkel der Welle ist gleich dem Verhältnis zwischen dem Wellendurchmesser und dem Zylinderdurchmesser. Deshalb wird eine beträchtliche Getriebeuntersetzung des Drehwinkels erhalten. Dies ist zweckmäßig, da es erwünscht ist, daß die Signaleinrichtung in der Lage sein muß, ziemlich 'große Reibungswiderstände zu Überwinden, die währenddes Betriebes der Einrichtung auftreten.
  • Das Sdhriftschaltwerk 6 (Fig. i) betätigt mittels einer Reibungskupplung, die als eine Feder 14 ausgebildet ist, den sichtbaren Teil der Signalvorrichtung- d. h.- das Zeichenrad io, dessen Welle ii durch die Vorderplatte 12 des Apparates verläuft. Eine Noekenscheibe 13 ist auf der Welle i i rnontiert, und die Welle i i sowie die Nockenscheibe sind mit -dem Schrittschaltwerk 6 mittels einer Feder 14 verbunden. Die Nockenschelibe 13 betätigt eine oder mehrere Kontaktfedergruppen 15.
  • Wenn ein Wechselstromzeichen in der Spule aufgenommen wird, schwingt der Anker 4 hin und her, d. h., er macht kleine Drehbewegungen um die Welle 5. Die Welle 5 schaltet dadurch den Zylinder 6 schrittweise vorwärts, dabei dreht der Zylinder die Nockenscheibe 13 und das Zeichenrad io mittels= der Reibungsfeder 14 vorwärts. Nach einer gewissen Zeit betätigt die Nockenschebe die Kontakte 15, die so ausgebildet sind, daß sie die Spule i äbtrennen und statt dessen eine Signalvorrichtung beispielsweise eine Glocke, gemeinsam an mehrere Zeichenempfangsanordnungen anschließen. Das Zeichen wird dann sichtbar und hörbar, nachdem das zugehörige Raid gedreht worden ist, wie es beispielsweise an dem zweiten Zeichenrad von links in Fig. 3 gezeigt ist, die ein Beispiel für eine geeignete Ausführungsform der Zeichenräder und ihre Hintereinanderanordnung gibt.
  • Fig. 4 veranschaulicht, wie die in den Fig. i bis 3 dargestellte Empfangsvorrichtung in einem Fernsprechapparat mit drei abgehenden Leitungen La, Lb, Lc arbeitet. Diese Leitungen können jeweils an einen ähnlichen Apparat geschaltet sein. Jede Leitung hat ihre Rufzeichenempfangsvorrichtung, deren Wicklungen Ra, Rb und Rc entsprechend der Spule z (Fig. i) dargestellt sind. Zu jeder Leitung gehört ein Paar Kontakte oder Schalter Oar-Oa2, Ob i-Ob 2 bzw. 0c i-Oc2, die den Kontakten i5 (Fig. i) entsprechen. Im Ruhestand ist jeweils eine dieser Leitungen mit einer der genannten Wicklungen Ra, Rb, Rc verbunden. Wenn ein Rufzeichen beispielsweise auf der Leitung La ankommt, wird die den Vorrichtungen 4 bis 15 (Fig. i) entsprechende Einrichtung über die Wicklung Ra betätigt, und nach einem kurzen Zeitraum arbeitet der dem Kontakt 15 entsprechende -Schalter 0a i,_ so daß die Glocke B verbunden ist. Das Zeichen wird dann hörbar, und infolge der da zugehörige Rad drehenden Rufzeichenvorrichtung kann man sehen, welche Leitung ruft. Falls das Zeichenrad der Rufzeichenvorrichtung weitergedreht wird, wird ,das . Mikrötelephon MT mittels des Schalters 0a 2 angeschlossen, so- daß eine Sprechverbindung mit der Leitung La erhalten- wird.- Nach Beendigung der Verbindung wird das Zeichenrad in die Anfangsstellung zurückgedreht. Abgehende Verbindungen werden dadurch hergestellt, daß das Zeichenrad so gedre'h't wird, daß 0a 2 betätigt wird. Mittels des Generators G wird :dann ein Rufzeichen auf der Leitung La ausgesandt, und das oben beschriebene Verfahren wird an dem anderen Ende der Leitung La wiederholt.
  • Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, sind alle ankommenden beweglichen Teile mechanisch ausgeglichen, und normale Beschleunigungen können ihreArbeitswei-se nicht beeinflussen. Da die primäre Bewegung mittels eines Getriebes herabgesetzt ist, wird auch eine ausreichend große Kraft erhalten, um ein großes und dauerhaftes Zeichenrad zu betätigen, das der groben Behandlung, der solche Apparate ausgesetzt' sind, widerstehen kann. .

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Empfangsvorrichtung für Rufzeichen, _insbesondere für Fernsprechanlagen, .dadurch gekennzeichnet, daß ein- mechanisch ausgeglichener Anker (q.) ein Srihrittschaltwerk (6) steuert, das eine schrittweise Drehung einer Welle (i i) bewirkt und dadurch eine sichtbare Signaleinrichtung (io) betätigt.
  2. 2. Empfangsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (6) gleichzeitig als Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist.
  3. 3. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeidhnet, daß das Untersetzungsgetriebe als Reibungskupplung ausgebildet ist. q..
  4. Empfangsvorriehtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Signaleinrichtung (io) als Zeichenrad, Handgriff od. dgl. ausgebildet ist.
  5. 5. Empfangsvorrichtung für Rufzeichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichenrad einen Kontakt (i3, 15 bzw. Oai) betätigt, der nach einer bestimmten Drehung des Zeichenrades die Signaleinrichtung abtrennt und statt dessen eine Signalanordnung, beispielsweise eine Glocke (B), gemeinsam an mehrere Empfangsvorrichtungen schaltet.
  6. 6. Empfangsvorrichtung für Rufzeichen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichenrad einen oder mehrere Kontakte (0a2) betätigt, die nach einer weiteren Drehung des Zeichenrades ein Mikrotelephon (T, M) gemeinsam an einen oder mehrere Apparate anschließen.
DET8481A 1952-10-09 1953-10-10 Empfangsvorrichtung fuer Rufzeichen Expired DE938616C (de)

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DET8481A Expired DE938616C (de) 1952-10-09 1953-10-10 Empfangsvorrichtung fuer Rufzeichen

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