DE26443C - Neuerungen an Apparaten, um die mit einer telephonischen Centraistation verbundenen Instrumente mit einander in Verbindung zu setzen - Google Patents

Neuerungen an Apparaten, um die mit einer telephonischen Centraistation verbundenen Instrumente mit einander in Verbindung zu setzen

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DE26443C
DE26443C DENDAT26443D DE26443DA DE26443C DE 26443 C DE26443 C DE 26443C DE NDAT26443 D DENDAT26443 D DE NDAT26443D DE 26443D A DE26443D A DE 26443DA DE 26443 C DE26443 C DE 26443C
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G. a. cardwell in New-York
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/24Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached
    • H01H63/28Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached with an individual motor for each selector switch
    • H01H63/32Spring motor for moving wiper to selected position

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  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, ein System von Stromleitungen und Apparaten in einem System einzelner Telephonleitungen anzubringen, mit deren Hülfe die verschiedenen Abonnenten durch Vermittelung eines Centralbüreaus ihre bezw. Büreauleitungen mit den Leitungen anderer Abonnenten in Verbindung setzen und mit letzteren Unterredungen führen können, ohne dafs der Beistand eines Telephonisten im Centralbüreau dabei erforderlich wäre, so dafs die Unterredung geheim geführt und auf zwei Abonnenten beschränkt, aber auch auf andere Abonnenten, falls dies gewünscht wird, ausgedehnt werden kann.
Die Einführung der Erfindung erfordert eine Leitung von jedem Abonnenten nach dem Centralbüreau, eine Erd- oder metallische Leitung für den Rückstrom, Vorrichtungen im Centralbüreau, die unter der Controle eines jeden einzelnen Abonnenten stehen, um die verschiedenartige Verbindung der Leitungen und Vorrichtungen an den Stationen der Abonnenten behufs. Erzielung der erforderlichen Functionen hervorzubringen.
Die Erfindung besteht in der Verbindung und Anordnung der verschiedenen, im Nachstehenden näher erörterten elektrischen und mechanischen Vorrichtungen.
Behufs besserer Erläuterung der Erfindung sei angenommen, dafs ein Centralbüreau schon vorhanden sei, von dem aus einzelne Leitungen nach den verschiedenen Abonnenten auslaufen, deren Anzahl zum Zwecke der Vereinfachung der Sache hier mit drei angenommen ist.
Jeder Abonnent hat an seiner Station ein Telephon, welches aus einem Transmissionsinstrument, einem Empfangsapparat und magnetischem Wecker besteht; aufserdem erhält der Abonnent noch einen Indicator, der aus einer Zifferscheibe besteht, deren Zahlen den verschiedenen Abonnenten des Systems entsprechen und die einen Zeiger hat, , der für gewöhnlich die Zahl des Abonnenten anzeigt, zu dessen Station der betreffende Indicator gehört.
Dieser Zeiger A wird durch eine federnde Sperrklinke B gedreht, die durch einen Elektromagnet C oder auf andere Weise in Function gesetzt wird. Jedesmal wenn der Strom nach dem Magnet C geleitet wird, zieht die Klinke B das Sperrrad D um einen Zahn voran und dadurch auch den Zeiger A. Zwei solche Zähne entsprechen einer der drei Leitungen, so dafs also im vorliegenden Falle das Sperrrad D deren sechs hat. Eine Batterie E ist in der Stromleitung zwischen der Erde G und einem Umschalter FH angeordnet. Die Spitze F bildet das Ende der Batterie an der anderen Seite des Magnetes C und die Spitze H das Ende der localen Telephonleitung, welche ein BeIlsches Transmissionsinstrument J und den Empfangsapparat K einschliefst, während ihr anderes Ende bei G zur Erde führt. Der Umschaltungshebel L bildet das Ende der nach dem Centralbüreau führenden Leitung, die dann wie gewöhnlich zur' Erde geführt wird.
Am Centralbüreau hat jeder Abonnent eine besondere Vorrichtung unter seiner ausschliefslichen Controle, die aus einem mechanischen
Triebwerk besteht, welches ein Rad oder einen Zeiger drehen kann, der einen Theil der Leitung des Abonnenten bildet, um den Contact mit den Leitungen des anderen Abonnenten herzustellen. ■' Als ein derartiger Motor wird am besten ein einfaches, durch eine Feder angetriebenes Uhrwerk oder Rädergetriebe benutzt. M, Fig. 2', ist ein Motor, auf dessen Welle N das isolirte Contactrad A' montirt ist, dessen Peripherie mit einer Anzahl von Sperrzapfen ^1 . versehen ist. Ueber dem Motor M ist ein Elektromagnet Cx angeordnet und unter diesem befindet sich wieder eine schwingende Armatur £>\ die für gewöhnlich in die Bahn der Sperrzapfen g1 hineinreicht, die aber, wenn der Strom den Magnet Cx erregt, in die Höhe gezogen wird, den Sperrzapfeh freigiebt und dem Motor M gestattet, sofort das Rad A' in Drehung zu versetzen, welch letztere dann so lange anhält, bis die Armatur £)' wieder vor einen Sperrzapfen gx fällt und die Umdrehung unterbricht.
Zwischen dem Rade Ax und dem Motor M ist eine feststehende Scheibe oder ein Ring P aus Isolirmaterial befestigt, auf dem eine Platte c\ die hierin als »normale Erdplatte« bezeichnet ist, sowie andere Platten dx sitzen, die sämmtlich in gleicher Entfernung von dem gemeinschaftlichen Mittelpunkt angebracht und elektrisch mit einander verbunden sind. An dem Rade A' befindet sich ein Arm ο, der auf sämmtliche Platten cx dl dx der Reihenfolge nach drückt, wenn das Rad A1 gedreht wird. Jedes Rad A1 hat an einer Stelle seiner Peripherie einen Contactarm P, der in einer von der des Sperrzapfens gx verschiedenen Ebene vorsteht. Im vorliegenden Falle befinden sich auf dem Umfange des Rades A1 drei gleich weit von einander entfernte Arretirungsstellen, und zwar eine für jeden Abonnenten. Bei jeder derselben ist ein Satz Contacte, wie folgt, so angeordnet, dafs sie durch den Contactarm P am Rade A1 in Thätigkeit treten. Die Contacte sind auf einer entsprechend angeordneten, isolirten Grundplatte angebracht. Eine federnde Platte JP reicht in die Bahn des Armes P1 so dafs sie ein wenig nach aufsen geschoben wird, wenn der Arm P an ihr vorbeipassirt. An der Feder hx, aber isolirt von derselben und nicht in einer Ebene mit der Bahn des Armes P, befindet sich ein Contact /'. Vorn ist ein Contact s1 in fester Lage, und hinten ein Contact P in gleicher Weise angebracht, so dafs für ge,-wöbnlich die Federplatte /ζ1 gegen den Contact s1 anliegt; wenn sie aber durch den Arm P nach aufsen geschoben wird, so schliefst sie den Contact P und öffnet g\ Vorn ist noch ein anderer fester Contact nP so angebracht, dafs der Contact /' denselben für gewöhnlich schliefst, die Verbindung -mit ihm aber unter- -bricht, wenn /«' sich nach aufsen bewegt. Der Kürze halber sei' die Gruppe der Contacte /' tiP JP sx P hierin mit »Kuppelungsumschalter« bezeichnet.
An Stelle der Contacte nP und P und /z1 und i1, Fig. i, kann auch eine Spirale von verschiedenem Widerstände in der Abonnenten-Stromleitung angebracht werden, um den Erd-. contact einer jeden Abonnentenstromleitung zu unterbrechen und die Auswechselung privater Mitteilungen zwischen zwei Mitgliedern der telephonischen Vereinigung zu gestatten.
In Gemeinschaft mit. dem Contactarm P, Fig.. i, ist ein isolirter Contact derart elektrisch mit dem Anker der Spirale von viel gröfserem Widerstände, als der Widerstand der Spiralen C, Fig. i, beträgt, verbunden, dafs er einen Con· tact mit dem Contact t\ Fig. i, herstellt, um jedweder Unterbrechung während einer Unterhaltung zwischen zwei Parteien vorzubeugen.
Wie oben erwähnt, befindet sich im Centrälbüreau für jeden Abonnenten ein Motor M, ein stromleitendes Rad Ax und ein Magnet C1, und um jedes der Räder A1 sind in der vorbeschriebenen Weise soviele Kuppelungsumschalter minus ι angeordnet,. wie Abonnenten vorhanden sind, und zwar kann ein Kuppelungsumschalter deshalb entbehrt werden, weil das Rad A1 bei seiner normalen Stellung desselben nicht bedarf. Die den verschiedenen Abonnenten gehörenden stromleitenden Räder sind in der Zeichnung mit deren bezw. Nummern i, 2, 3 bezeichnet, und die Kuppelungsumschalter sind behufs Vereinfachung der Beschreibung mit entsprechenden Zahlen versehen.
Im Centralbüreau sind die Stromleitungen wie folgt: Punktirte Linien bezeichnen nur Erdleitungen. Die Contacte hx P des Umschalters 3 am Rade I sind durch zwei Drähte direct mit den Contacten hx tx des Umschalters 1 am Rade III, die Contacte /z1 P des Umschalters 2 am Rade I auf gleiche Weise mit den Contacten hx P des Umschalters 1 am Rade II verbunden. Auf dieselbe Weise ist die Verbindung der Contacte hx tx des Umschalters 3 am Rade II mit den Contacten IP P des Umschalters 2 am Rade III hergestellt. Dies sind die sämmtlichen Stromleitungsdrähte im Unterschiede zu den Erdleitungsdrähten.
Für das Rad I fängt der normale Erdleitungsdraht des Abonnenten No. 1 bei der Platte cl dieses Rades an, geht dann nach den Contacten mx P des Umschalters 1 am Rade II, von hier nach den Contacten nP /' des Umschalters 1 am Rade III und dann direct zur Erde.
Für das Rad II fängt der normale Erdleitungsdraht des Abonnenten No. 2 bei der Platte c' dieses Rades an, geht nach den Contacten .nP /' des Umschalters 2 des Rades III, dann nach den Contacten-;«1 P des Umschalters 2 des Rades I und von hier direct zur Erde.
Für das Rad III fängt der normale Erdleitungsdraht des Abonnenten No. 3 bei der Platte c1 dieses Rades an, geht nach den Contacten m1 P des Umschalters 3 am Rade II, dann nach den Contacten τ»1/1 des Umschalters 3 am Rade I und von hier ebenfalls direct an der gemeinschaftlichen Stelle zur Erde.
Die Contacte s' an den Umschaltern am Rade I sind direct mit den Platten cl dl dl auf der Scheibe P dieses Rades I verbunden; auf gleiche Weise stehen die Gontacte s1 am Rade II mit den Platten cl dl dl dieses Rades, und die Contacte s1 sl am Rade III mit den analogen Plätten dieses letzteren in Verbindung.
Die Arme ο an den Rädern A1 drücken beim Vorbeipassiren an der Platte cx die federnden Contacte el r1 hinter der Scheibe P aus einander, von denen el elektrisch mit cx und rx direct mit der Erde verbunden ist. Die Leitung eines jeden Abonnenten mündet im Centralbureau und ist direct zum Elektromagnet C1 geführt, der den Motor seines Contactrades controlirt, dann nach dem Rade A1, von dem aus die Stromleitung, je nach der Stellung des letzteren, verschiedenartig abgeleitet wird. Vorausgesetzt, die sämmtlichen Räder A' befänden sich in ihrer normalen Stellung und die Arme 0 ruhten auf den Platten cl, so dafs der Contact zwischen e1 und r1 unterbrochen wäre. Sollte nun Abonnent No. 3 mit dem Abonnenten No. 1 sprechen wollen, so dreht er seinen Umschaltungshebel nach F und schaltet auf diese Weise die Batterie E in. seine Leitung ein. Wenn er eine Erdverbindung hat (wie er eine solche am Centralbüreau haben sollte, weil sein Arm 0 auf der Platte cl ruht, von dem aus die Erdverbindung auf die vorbeschriebene Weise durch die Kuppelimgsumschalter an den Rädern I und II hergestellt wird), so wird'die Tha'tsache, dafs er seine Stromleitung geschlossen hat, sofort durch den Magnet C kundgegeben, indem derselbe die Armatur B anzieht, die das Sperrrad D mittelst der federnden Klinke in. Bewegung setzt und den Zeiger auf die Zahl 1 der Zifferscheibe dreht und so anzeigt, dafs sein Rad am Centralbüreau im Begriff steht, den Kuppelungsumschalter ι zu erreichen.
In demselben Augenblick, wo die Batterie eine, wie angegeben, durch das Centralbüreau geschlossene Stromleitung vorfindet, erregt sie dort den Elektromagnet C\ der seine Armatur Όλ anzieht und dieselbe so weit emporhebt, dafs sie aufser Eingriff mit dem Sperrzapfen g1 tritt, worauf der Motor M zu laufen anfängt und das Rad A1 sich dreht. Bei seiner Drehung gleitet der Arm 0 von der Platte f1 herab, wodurch die Stromleitung unterbrochen wird, so dafs ■ die Magnete C1 und C ihre Armaturen fallen lasseh; das Rad A' aber setzt seine Drehung fort, bis es durch den nächsten Sperrzapfen g1 aufgehalten wird, der gegen die nun losgelassene.:
Armatur: D\ anschlägt. Der Abonnent No. 3 drehte seinen Hebel Z, nachdem er ihn auf einen Augenblick mit F in Contact gebracht hatte, wieder nach H zurück, gerade bevor das Rad III zum Stillstand kam. In demselben' Augenblick, wo der Sperrzapfen g'. das. Rad Ax anhielt, hatte dessen Contactarm P den ■Kuppelungsumschalter ι erreicht, die Contacte Ax P nach aufsen geschoben, den Contact zwischen m1 und P, s1 und A1 unterbrochen und den zwischen Ä' und tx hergestellt. Da die Erdleitung des Abonnenten No. 1 "durch m1 P geht, so wird dieselbe unterbrochen. Abonnent No. 3 hat zu dieser Zeit keine eigene Erdleitung am Centralbüreau, .da sein Arm 0 auf keiner Erdplatte auf der Scheibe P ruht. Er hat indefs jetzt eine Erdverbindung durch die Leitung des Abonnenten No. 1, da sein Arm P gegen A1 anliegt, welches auf diese Weise mit /' geschlossen wird, von dem aus ein directer Draht nach dem Contact A1 des Kuppelungsumschalters 3 am Rade I führt, welch letzterer Contact Ax an seinem vorderen Ansatz geschlossen ist. Von diesem aus könnten zwei Stromleitungen sein: der Strom könnte von sl des Umschalters 2 am Rade I durch die Erdleitung des Abonnenten No. 1 zur Erde gehen, diese aber ist, wie betont wurde, unterbrochen; es iriufs deshalb die andere Stromleitung gewählt werden, die von i1 der Umschaltung 3 nach der Platte c1 geht, von wo sie in den auf dieser liegenden Arm 0 eintritt und von da durch den Magnet C1 über die Leitung des Abonnenten No. 1 und an der Station des letzteren bei G zur Erde geführt wird. Der Abonnent No. 3 läfst nun seinen magnetischen Wecker in Function treten und ruft No. 1 an; weitere Vorbereitungen vor Eröffnung der Unterredung sind nun nicht mehr nöthig, falls dieselbe nicht; privater Natur ist. Da sämmtliche Contactpunkte s' am Rade I der Centralstation in Stromleitung mit C1 und sämmtliche Contactpunkte A1 damit geschlossen sind, so kann jeder andere Abonnent in derselben Weise wie der Abonnent No.'3 zur Leitung des Abonnenten No. 1 gelangen. Soll einer derartigen Möglichkeit aber vorgebeugt werden, sobald Abonnent No. 1 angerufen worden ist, so schaltet er seine Batterie in die Leitung ein und veranlafst dadurch sein Rad I, sich so ,länge zu drehen, bis sein Arm P den Contact mit der Spitze A1 des Umschalters 3 herstellt. Dann dreht er seinen Hebel L nach H zurück und beginnt die Unterredung. Die jetzt von den bezw. stromleitenden Rädern I und III eingenommenen Stellungen sind deutlich aus Fig. ι zu ersehen, deren Studium ergiebt, dafs die Leitungen No. 1 und 3 auf diese Weise von den Leitungen sämmtlicher übrigen Abonnenten absolut isolirt und für dieselben nicht anschliefsbar sind. Da unter allen Umständen, .wenn, die Batterie an der Station des Abon-
nenten in die Leitung des letzteren eingeschaltet ist, die Dauer hiervon von dem Contact des Armes ο am Centralbüreau mit irgend einer der Platten i1 d'~ dl abhängig ist, so wird der Zeiger A auf dem Zifferblatte successive durch die Batteriestromleitung gedreht, die mittelst des Armes ο und der Platten c1 dl d1 wechselweise geschlossen und geöffnet wird. Die verschiedenen Platten dx zum Schliefsen der Stromleitung sind auf der Platte P in derartigen Zwischenräumen bezüglich der Umschaltungen i, 2, 3 ' etc. ■ angeordnet, dafs der Arm ο von der Platte d1 abgleitet, ehe der Arm il die gewünschte Leitung herstellt.
Anstatt, wie hier beschrieben, ein System anzuwenden, in dem das Freigeben des Motors am Centralbüreau durch eine momentane Zulassung eines Stromes bewirkt wird, kann auch mit geringer Abänderung die Einrichtung so getroffen werden, dafs die Batterie den Motor in geschlossener Stromleitung hält und ihn durch momentanes Unterbrechen der letzteren freisetzt.
Wenn ein Abonnent mit dem anderen eine Unterredung anknüpfen will, so hat sein Arm ο selbstredend seine normale Erdverbindung an der Platte cl, die das Ende seiner Leitung genannt werden kann, unterbrochen. Sollte in diesem Augenblick ein anderer. Abonnent ihn zu sprechen wünschen, so kann der erstere mit seiner Leitung bis zur Platte c\ aber nicht zur Leitung des letzteren Abonnenten kommen. Es wird deshalb nöthig, der letzteren · eine Stromleitung zu geben, indem man sie mit der Erde leitend verbindet. In demselben Augenblick, wo der erste Abonnent die normale Position wieder .herstellt und der Arm ο von seiner Platte c '· abgleitet, federt die letztere nach aufsen und stellt durch e1 die elektrische Verbindung mit dem Erdcontact rl hinter der Platte P, Fig. 2, her. Dies ergiebt eine Stromleitung für einen anderen Abonnenten, wenn derselbe findet, dafs die von ihm angerufene Leitung in Betrieb oder isolirt ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: In einem automatischen telephonischen Betriebe:
1. Die Anordnung einer Anzahl von einander unabhängiger mechanischer Motoren, von denen jeder mit einem rotirenden Contact so versehen ist, dafs der letztere nach einander die Verbindung mit den Enden anderer von einander unabhängiger Leitungen, die in seiner Bahn angeordnet sind, herstellen kann, in Verbindung mit Vorrichtungen, um diese Motoren von den entfernten Stationen der Abonnenten aus auf elektrischem Wege in Gang bringen und stillsetzen zu können.
2. Die Anordnung des Rades A1, welches mit . den Sperrzapfen g' versehen und mit dem Magnet C, der Armatur Z?1 und dem Motor Mzum mechanischen Drehen des Rades A1 verbunden ist.
3. Die Anordnung der federnden Platte cl mit dem hinteren Ansatz ex und dem Erdcontact rx zu dem rotirenden Arm 0, der das verschiebbare Ende einer Abonnentenleitung bildet, event, auch um eine Stromleitung für einen dritten Abonnenten durch Schliefsung der Erdleitung herzustellen.
4. Die Anordnung der Batterie E, des elektromagnetischen Indicators ABCD, der Leitung nach der' Centralstation, des rotirenden Endes 0 dieser Leitung und der Platten d^ zur Herstellung der Stromleitung, um die Bewegungen des Rades am Centralbüreau dem Abonnenten kundzugeben.
5. Die Anordnung einer Anzahl unabhängig von einander controlirter stromleitender Räder A\ die einen Contactarm P haben, der auf eine Anzahl von Kuppelungsumschaltern i, 2 etc., die paarweise mit einander verbunden sind, so einwirkt, dafs die Erdleitung einer bestimmten Leitung unterbrochen und die elektrische Verbindung zwischen zweien der Räder A1 hergestellt wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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