DE69941C - Geber zur Erzeugung von Wechselströmen für Vorrichtungen zur Aufzeichnung des erfolgten Anrufs einer Fernsprechstelle mittelst eines Typendrucktelegraphen - Google Patents

Geber zur Erzeugung von Wechselströmen für Vorrichtungen zur Aufzeichnung des erfolgten Anrufs einer Fernsprechstelle mittelst eines Typendrucktelegraphen

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DE69941C
DE69941C DENDAT69941D DE69941DA DE69941C DE 69941 C DE69941 C DE 69941C DE NDAT69941 D DENDAT69941 D DE NDAT69941D DE 69941D A DE69941D A DE 69941DA DE 69941 C DE69941 C DE 69941C
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Germany
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alternating currents
transmitter
recording
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telephone station
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DENDAT69941D
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L. KAHN in Hamburg, Grindelallee 107
Publication of DE69941C publication Critical patent/DE69941C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Vorrichtung ermöglicht, den zum Aufzeichnen des erfolgten Anrufs einer Fernsprechstelle wirksamen Richtungswechsel des elektrischen Stromes mittelst eines auf die abzugebenden Schriftzeichen auf der Anrufstelle einstellbaren Schalthebels hervorzurufen.
Wie der mit I bezeichnete Theil der Fig. 1 auf beiliegender Zeichnung erkennen läfst, theilt sich die Leitung der Ortsbatterie b in zwei Zweige a} und a1 , von denen der Zweig a1 den Strom durch die Windungen der beiden Elektromagnete c c leitet, während der Zweig a? den Elektromagneten dd Strom zuführt. Bekommt nun in weiter unten zu erklärender Weise der Zweig al Strom, so ziehen die Elektromagnete c c einen an einer Feder f aufgehängten Anker e an, welcher an .seinem freien Ende zwei derart angeordnete Sperrklinken gg trägt, dafs dieselben, abwechselnd in die Lücken eines Steigrades ρ eingreifend, die durch die Schnur i mit Gewicht k verursachte Bewegung der Welle Z des Steigrades nach Art einer Ankerhemmung bei Uhren regeln. Auf der Welle des Steigrades ist aufserdem eine Typenscheibe m mit eben so viel Typen m\ wie das Rad h Zähne enthält, angebracht, so dafs bei jeder Erregung der Elektromagnete cc die als Schriftzeichengeber dienende Typenscheibe um eine Type verstellt wird. Ist nun die zum Abdruck bestimmte, in passender Weise gefärbte Type dem Kissen nl eines von den Elektromagneten d d anzuziehenden, an einer Feder 0 aufgehängten Ankers η gegenüber angekommen, so gelangt dieselbe auf einem unter dem Kissen ηΛ absetzend bewegten Papierbande s zum Abdruck. Die Fortbewegung des von einer Rolle u ablaufenden, zwischen den Rollen ttx geführten Papierbandes geschieht vorzugsweise vermittelst eines durch eine selbstthätige Klemmzange daran befestigten Gewichtes s1, wobei der Vorschub desselben nach Art einer Uhrhemmung geregelt wird, welche aus den mit dem Anker η verbundenen Doppelklinken ρ ρ und dem auf der Drehachse der Rolle t befestigten Hemmungsrad q besteht.
Die Richtung des Ortsbatteriestromes, ob derselbe durch den Zweig a1 oder denjenigen al fliefst, ist davon abhängig, welcher von den beiden an den Federn D1 bezw. D" aufgehängten Magneten ΑΎ A'2 von dem Pol des betreffenden der ihnen gegenüberstehenden, vermittelst der Fernleitung B zu erregenden Elektromagnete C1 C2 abgestofsen und gegen die Stromschlufsstücke as al der Ortsbatterieleitung α gedrängt wird.
Die Wickelungen dieser beiden Elektromagnete C1 C2 sind nämlich derart angeordnet, dafs den Magneten A1 A2 ungleichnamige Pole zugekehrt sind, während die Magnete selbst ihre gleichnamigen Pole den Elektromagneten zukehren. Durch das Wechseln der Stromrichtung also wird immer nur derjenige der Anker A1 A2 abgestofsen, dem gerade ein Elektromagnetpol mit demselben Vorzeichen gegenübersteht. Dieser Stromrichtungswechsel wird mittelst des Umschalters bewirkt, welchen der mit II bezeichnete Theil der Fig. 1 darstellt, in den Fig. 3 und 4 ist derselbe aber
im Einzelnen gezeichnet. Derselbe besteht im wesentlichen aus dem um einen Zapfen E drehbaren Stellhebel F und zwei concentrischen Schleifringen G H. Der eine derselben, beim Ausführungsbeispiel der ä'ufsere G, steht dauernd mit dem positiven Pol der einen Fernbatterie I1 in leitender Verbindung, der andere H ist in derselben Weise mit dem negativen Pol der zweiten, P, dieser Fernbatterien verbunden. Der ä'ufsere Schleifring G ist an seiner Oberfläche mit Vorsprüngen G1, Fig. ι und 3, versehen, der Zahl nach mit den Typen m1 des Typenrades m übereinstimmend. Unterhalb des Stellhebels F aber ist eine Schleiffeder F0 angebracht, welche beim Berühren eines der Vorsprünge G1 veranlafst, dafs der Strom der Fernbatterie I1 durch die Fernleitung B nach den Elektromagneten C1 C'2 der angerufenen Sprechstelle und durch eine Leitung B nach der Erdplatte Riefst. Ein solcher Stromschlufs hat stets ein einmaliges Schliefsen des Stromkreises α αl zur Folge, so dafs nach einmaligem Umdrehen des Stellhebels F auch die Typenscheibe m wieder ihre Anfangslage eingenommen hat. Damit aber diese Drehung stets in demselben Sinne vorgenommen wird, ist der Stromschlufsring G mit einem an seiner Oberfläche sperrzahnartig gestalteten Ring G2 aus nicht leitendem Stoff, durch welchen die VorsprUnge G1 in die Ebene der Zähne treten, belegt. Innerhalb der Schleifringe G H des Umschalters sind nun die mit den Typen des Rades m übereinstimmenden Schriftzeichen in der Weise angebracht, dafs aus der Stellung des Stellhebels F zu erkennen ist, welche der Typen ml gerade dem Kissen n1 gegenübersteht und zum Abdruck gelangen soll. Damit dieses aber geschieht, ist der Stellhebel jF" noch so weit zu drehen, dafs die Schleiffeder F0 aufser Berührung mit dem dem abzudruckenden Schriftzeichen entsprechenden Vorsprung G1 des Ringes G kommt und in dem benachbarten Zahneinschnitt des Isolirringes G2 ruhen bleibt. Drückt man alsdann den als Handhabe dienenden Druckknopf F1 des Stellhebels F entgegen der Spannung einer Feder K, Fig. 4, an den Stromschlufsring H so weit heran, dafs der Stift F'2 des Druckknopfes mittelst der ihn umgebenden Hülse F'6 die leitende Verbindung des Stromschlufsringes H mit dem Stellhebel F, also der Fernbatterie P mit den Elektromagneten C1 C2 'herstellt, so findet beim Anziehen des Ankers h ein Abdruck der betreffenden Type statt. In dem Augenblick aber, in welchem die leitende Verbindung beim Freigeben des Druckknopfes aufhört, findet ein Vorschub des Papierstreifens s statt. I
Während der Nichtbenutzung dieser Einrichtung mufs selbstverständlich der Umschalter so gestellt sein, dafs der von irgend einer Sprechstelle kommende Fernstrom nach dem Umschaltelektromagneten C1 C2 gelangen kann. Dies wird durch ein Stromschlufsstück L bewirkt, welches durch eine Leitung M mit den letzteren in Verbindung steht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie mittelst Umschalters N die Fernleitung B an die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung angeschlossen ist.
Bei der gezeichneten Vorrichtung bestehen die Schriftzeichen im wesentlichen aus den Ziffern ο bis 9. Ferner mufs.sich das Zeichen »Amt« vorfinden, wenn eine solche Einrichtung in gröfseren Städten benutzt wird. Will man eine solche Einrichtung für den Verkehr mit anderen Orten benutzen, so kommt noch ein Zeichen hinzu, welches den Namen desjenigen Ortes erkennen läfst, dem die anrufende Sprechstelle angehört. Es wird beim Geben einer solchen Meldung vorzugsweise derart verfahren, dafs man zuerst die Nummer der Sprechstelle, dann das Zeichen »Amt«, dessen Nummer und schliefslich das Ortszeichen zum Abdruck bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Vorrichtungen zur Aufzeichnung des erfolgten Anrufs einer Fernsprechstelle vermittelst eines durch Wechselströme- betriebenen Typendrucktelegraphen ein Geber für Erzeugung der Wechselströme, gekennzeichnet durch einen auf die abzugebenden Schriftzeichen einstellbaren Schalthebel F, welcher einerseits dauernd mit der Fernleitung verbunden ist, andererseits durch Vermittelung einer Schleiffeder .F0 beim Berühren der Vorsprünge G l eines Stromschlufsringes G mit dem einen Pol einer Batterie I1, sowie durch Vermittelung des Ringes H bei einem Druck auf die Handhabe Fl des Schalthebels mit dem entgegengesetzten Pol einer zweiten Batterie /2 in Verbindung gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
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