DE934233C - Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Gebuehrenzetteln - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Gebuehrenzetteln

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DE934233C
DE934233C DEST8044A DEST008044A DE934233C DE 934233 C DE934233 C DE 934233C DE ST8044 A DEST8044 A DE ST8044A DE ST008044 A DEST008044 A DE ST008044A DE 934233 C DE934233 C DE 934233C
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DE
Germany
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DEST8044A
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English (en)
Inventor
James D Confeld
Howard L Foote
Howard S Gleason
Frank A Morris
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Stromberg Carlson Corp
Original Assignee
Stromberg Carlson Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung oder Anlage zur selbsttätigen Herstellung von Gebührenzetteln für Gespräche bei automatischen Fernsprechanlagen, insbesondere eine Anlage der genannten Art, welche selbsttätig Aufzeichnungen der Daten der geführten Ferngespräche liefert. Unter Ferngesprächen sollen in diesem Zusammenhang alle Gespräche verstanden werden, die über eine gebührenpflichtige Leitung (im folgenden Fernleitung genannt) geführt werden, wobei die Gesprächsgebühr sich im allgemeinen nach der Entfernung und nach der Dauer der Verbindung richtet.
Das Wachstum der Randgebiete von Großstädten brachte ein starkes Ansteigen der Zahl von Gesprächen mit sich, für die eine besondere Leitungsgebühr (Ferngebühr) in Rechnung zu stellen ist. Bisher war es üblich, diese Verbindungen durch besondere Telefonistinnen herstellen zu lassen, die gewisse Daten der Gespräche aufzuzeichnen hatten, auf Grund deren die Gebühr für die Benutzung -der Fernleitung errechnet wurde. Diese Daten, die entweder von Hand oder halbautomatisch aufgezeichnet wurden, enthielten im allgemeinen die Nummer des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers, die Zeit der Gesprächsbeendigung, die Gesprächsdauer, das Datum und die Gesprächsgebühr.
Um die Notwendigkeit der Verwendung einer großen Anzahl von Telefonistinnen auszuschalten, sind bereits Einrichtungen zur selbsttätigen Aufnahme der Gesprächsdaten und zum Drucken von Gebührenzetteln vorgeschlagen worden. Die bekannten Einrichtungen dieser Art können ihre Auf-
gäbe jedoch nur unter Verwendung einer großen Anzahl von elektromagnetisch betätigten Schalt-, Speicher- und Druckeinrichtungen lösen. Diese arbeiten verhältnismäßig langsam, wodurch die Belegungszeit der Fernleitungen unnötig erhöht wird; ferner ist ihre Herstellung, Installierung und Unterhaltung kostspielig; darüber hinaus beanspruchen sie ■ außerordentlich viel an Grundfläche und Gestellen in den Ämtern. Einige dieser bekannten Anlagen stellen die gedruckten Gebührenzettel unmittelbar nach Beendigung des Gesprächs her. Sie benötigen daher eine sehr große Anzahl von Druckeinrichtungen, um eine ungestörte Gesprächsabwicklung auch in den Stunden des stärksten Verkehrs zu ermöglichen.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu ,vermeiden und eine verbesserte Anlage zur selbsttätigen Herstellung von gedruckten Gebührenzetteln zu schaffen, die sicher arbeitet, leicht und billig herzustellen und zu installieren ist, verhältnismäßig wenig Raum beansprucht, die Belegungszeit der Leitungen auf ein Mindestmaß beschränkt und trotzdem eine ungestörte Gesprächsabwioklung auch in den Stunden des dichtesten Verkehrs ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß jeder Fernleitung Mittel zum Weiterverbinden zugeordnet sind, welche einen ersten Aufzeichner mit einem Aufzeichnungsmittel enthalten, auf welches die gewünschten, in Impulsform gegebenen Daten der Ferngespräche aufgezeichnet werden, und daß die auf diesem Aufzeichnungsmittel aufgezeichneten Daten einer Reihe von Gesprächen später, vorzugsweise zu vorherbestimmten Tageszeiten, auf Zwischenspeicher übertragen werden, die sie ihrerseits unmittelbar auf zweite Aufzeiohner übertragen, welche bleibende Aufzeichnungen herstellen.
Nachstehend werden Merkmale gemäß der weiteren Ausbildung des Erfmdungsgegenstahdes angeführt; die damit verbundenen Vorteile, soweit sie sich nicht aus dem Folgenden ergeben, sind am Schluß der Beschreibung zusammenfassend aufgeführt.
Bei einer Einrichtung nach der Erfindung ist jeder einzelnen Fernleitung ein besonderer Lei-.45 tungskreis (Fernleitungskreis) zugeordnet, der eine gerichtete Übertragung enthält und außerdem eine Reihe von Steuerfunktionen ausübt, die für die Herstellung der Gebührenzettel wesentlich sind. Diese Fernleitungskreise sind außerdem mit Kontrollwählern zur Prüfung der Nummer des anrufenden Teilnehmers versehen. Vor Herstellung der Fernverbindung muß der Anrufende seine eigene Teilnehmernummer wählender erstellt dadurch über die Prüfleitung eine Schleife zurück zu seiner eigenen Teilnehmerleitung, d. h. zur Leitung des anrufenden Teilnehmers; erst wenn diese Schleife geschlossen ist, wird der Fernleitungskreis so geschaltet, daß er imstande ist, die Impulse für die gerufene Teilnehmernummer über die zugeordnete Fernleitung weiterzugeben.
Die Kontrollwähkr werden durch die vom anrufenden Teilnehmer ausgehenden Wählimpulse gesteuert, und der so hergestellte Schaltweg ist mit Einrichtungen versehen, die dem Fernleitungskreis eine Anzeige übermitteln, nachdem die Kontrollwähler die volle Anzahl von Ziffern einer bestimmten anrufenden Nummer empfangen 'haben.
Die Einrichtung verwendet zur Speicherung usw. elektronische Einrichtungen, die außerordentlich schnell arbeiten, so daß die Betätigungszeit dieser Einrichtungen sehr gering ist; daraus ergibt sich, daß für einen gegebenen Gesprächsumfang eine verhältnismäßig kleine Anzahl solcher Einrichtungen erforderlich ist, wodurch erheblich an Herstellungskosten, Installierungsraum usw. gespart wird.
Ferner besitzt die Einrichtung getrennte und unabhängige Anzeige- und Steuerkreise.
Bei der Einrichtung werden die Daten einer Mehrzahl von Gesprächen gespeichert und erst später dazu benutzt, die Gebührenzettel herzu-. stellen.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein einziges, einer bestimmten Fernleitung zugeordnetes Aufzeichnungsgerät (Leitungsschreiber) alle Daten sämtlicher Gespäche aufzeichnet, die über die betreffende Leitung geführt werden.
Die hierbei gespeicherten Aufzeichnungen einer Mehrzahl von Gesprächen können dann zu beliebigen Zeiten dazu benutzt werden, gedruckte Zettel herzustellen, deren jeder die Daten eines einzigen Gesprächs enthält.
Es wird hierzu ein Leitungsschreiber besonderer Konstruktion benutzt, der die Daten der Gespräche auf ein magnetisches Tonband aufzeichnet.
Alle sich auf die Gespräche beziehenden Angaben werden hierbei in Code-Form, d. h. in besonderer Anordnung, nach dem Dezimalsystem gespeichert und später verwertet. Alle sich auf ein bestimmtes Gespräch beziehenden Angaben werden in einem einzigen Speichermittel gespeichert.
Der der einzelnen Fernleitung zugeordnete Speicher wird zunächst von den von Hand ausgelösten Wählimpulsen, danach von einer Einrichtung, die die Gesprächsdauer mißt, und schließlich von einer die Uhrzeit und das Datum angebenden Einrichtung beeinflußt. Bei der Aufzeichnung in dem der Fernleitung zugeordneten Leitungsschreiber wird das Aufzeichnungsmittel (Tonband) nicht kontinuierlich, sondern schrittweise nach Maßgabe der aufzuzeichnenden Impulse fortbewegt, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß nur ein Minimum an Aufzeichnungsmitteln (Tonband) zur Aufzeichnung der Gesprächsdaten gebraucht wird.
Bei dieser Aufzeichnung sind ferner Mittel vor- 115, gesehen, um die auf dem Aufzeichnungsmittel (Tonband) registrierten Ziffern durch besondere Zwischenraumzeichen zu trennen, sowie Mittel, um besondere Zeichen anzubringen, die den Anfang und das Ende" eines jeden Gesprächs kennzeichnen. ;
Nach Beendigung der Aufzeichnung der Daten eines jeden Gesprächs wird das Aufzeichnungsmittel (Tonband) um einen bestimmten Betrag fortbewegt, um dadurch beim Abspielen eine zeitliche Pause zu schaffen, während welcher bestimmte
Steuerfunktionen der Abspiel- und Drückeinrichtungen ausgeübt werden.
Die Impulse der vom anrufenden Teilnehmer gewählten, gewünschten Rufnummer werden dazu benutzt, sowohl die Verbindung herzustellen, als auch gleichzeitig diese Ziffern in dem Leitungsschreiber aufzuzeichnen.
Die Zeit und Datum betreffenden Angaben werden unmittelbar nach Beendigung des Gesprächs ίο über den der Fernleitung zugeordneten Leitungskreis auf den Leitungsschreiber übertragen.
Hierbei sind Einrichtungen vorgesehen, um zunächst den Schaltweg, über den das Gespräch zum Leitungskreis der Fernleitung geleitet wurde, auszulösen, und danach den Leitungskreis gegen Belegung zu sichern, bis die Angaben von Zeit und Datum auf den Leitungsschreiber übertragen sind. Es sind ferner automatische Abspiel- und Druckeinrichtungen vorgesehen, um zu beliebigen Zeiten nacheinander die Leitungsschreiber zu belegen und gedruckte Aufzeichnungen der in dem Leitungsschreiber gespeicherten Angaben herzustellen.
Während dieses Abspielvorganges wird das Tonband des Leitungsschreibers mit hoher Geschwindigkeit fortbewegt, und die darauf aufgezeichneten Angaben eines jeden Gesprächs werden zunächst kurzzeitig in besonderen Einrichtungen gespeichert und dann von diesen auf das Druckwerk übertragen. Für diese kurzzeitige Speicherung der Daten je eines Gesprächs während des Abspiel- und Druckvorganges werden elektronische Ziffernspeicher verwendet, welche imstande sind, Signale aufzunehmen, die ein geringes Signal-zu-Nebengeräusch-Verhältnis haben, und die mit außerordentlich großer Geschwindigkeit arbeiten.
Die elektronischen Speicher speichern die ihnen mitgeteilten Angaben in Dezimal-Ziffernform und geben sie in permutiertecr, d. h. umgestellter Form an die Druckeinrichtungen weiter. Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, durch die gleichzeitig die Gesprächsdauer und die für das Gespräch zu berechnende Gebühr ermittelt werden. Hierbei sind getrennte Einrichtungen vorhanden, um gleichzeitig die Gesprächsdauer zu speichern und die dafür zu berechnende Gebühr zu ermitteln, um dann diese beiden Angaben nacheinander von dem Gesprächsdauerspeicher und dem Gebührenspeicher auf das Druckwerk zu übertragen.
Der Gebührenrechner ist dabei so ausgebildet, daß auf ihm eine bestimmte Gebühr für die Mindestgesprächsdauer (Vorgabegebühr) voreingestellt werden kann und daß er dazu nach Ablauf dieser Zeit weitere Beträge addiert, die der Gebühr für die über die Mindestgesprächszeit hinausgehende Gesprächsdauer entsprechen.
Der Gebührenrechner kann je nach dem Bestimmungsort des Gesprächs selbsttätig auf verschiedene Mindestgebühren für verschiedene Mindestgesprächszeiten eingestellt werden. Der automatische Drucker ist so ausgebildet, daß er selbsttätig unwirksam gemacht wird und keinen Gebührenzettel druckt, wenn der Speicher nicht alle für ein geführtes Gespräch erforderlichen Angaben enthält (beispielsweise wenn der angerufene Teilnehmer sich nicht gemeldet hat).
Der Drucker ist ferner so ausgebildet, daß die Druckvorrichtung mit Einrichtungen versehen ist, die die zeitliche Folge der Übertragung der gespeicherten Angaben vom Speicher auf den Drucker steuern.
Die auf dem Leitungsschreiber (Tonband) aufgezeichneten Angaben werden durch die Abspiel- und Druckeinrichtungen beim Abspielen gelöscht; die Abspieleinrichtungen werden im allgemeinen nur kurzzeitig während einer gewissen Periode (beispielsweise alle 24 Stunden) betätigt, wobei sie die Leitungsschreiber der Reihe nach belegen und die darin enthaltenen Angaben abnehmen.
Außer diesem »programmäßigen« Abspielen (Übertragen der Angaben vom Tonband des Leitungsschreibers auf die elektronischen Speicher und das Druckwerk), welches beispielsweise alle 24 Stunden während der verkehrsarmen Zeit stattfindet, ist ein außerprogrammäßiges Abspielen (Notabspielen) vorgesehen, welches selbsttätig dann eingeleitet wird, wenn ein bestimmtes Aufzeichnungsmittel (Tonband) vollständig mit Aufzeichnungen gefüllt ist.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind ferner Einrichtungen vorgesehen, um ein Weiterarbeiten der Zetteldruckeinrichtungen zu verhindern, wenn diese während des vollständigen Abspielens eines von ihnen belegten Leitungsschreibers nicht imstande waren, mindestens einen Gebührenzettel herzustellen, was auf einen Fehler der Abspieleinrichtungen hindeutet.
Wie bereits erwähnt, wird der Drucker durch die Einstellung der elektronischen Speicher gesteuert.
Der Drucker benutzt zur Aufzeichnung der Gesprächsdaten eine Papierrolle und ist dabei so ausgebildet, daß jeweils nach dem Drucken einer vorherbestimmten Anzahl von Daten ein Stück dieses Papierstreifens abgetrennt wird.
Bis zur Einleitung des Druckvorganges werden die sich auf das einzelne Gespräch beziehenden Angaben in Dezimal-Ziffernform gespeichert.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind ferner Mittel vorgesehen, um in den elektronischen Speichern gleichzeitig sowohl die Bezeichnung des no gerufenen Amteis als auch einen bestimmten Geldwert (Vorgabebetrag) zu speichern.
Ferner ist ein dem Drucker zugeordneter Steuerstromkreis vorgesehen, durch den eine Mehrzahl einzelner Dezimalstellenspeicher instand gesetzt wird, die Angaben zunächst in einer ersten vorherbestimmten Ordnung zu speichern und sie dann in einer zweiten vorherbestimmten Ordnung abzugeben.
Der der Fernleitung zugeordnete Leitungsstromkreis hat Einrichtungen zur Durchführung der Steuervorgänge für die Kontrolle der anrufenden Nummer, für die Aufzeichnung der Daten jedes mit Erfolg durch den Leitungskreis vermittelten Gesprächs und für das Abspielen der in dem zugehörigen Leitungsschreiber gespeicherten An-
gaben sowie für die Durchführung der Schaltmaßnahmen, die von einem an sich bekannten Leitungsstromkreis (gerichtete Übertragung) der Impulse wiederholenden Type verlangt werden. Es sind ferner einfache und sicher wirkende Einrichtungen vorgesehen, die die Aufzeichnung falscher Impulse durch vagabundierende Ströme od. dgl. verringern und die verhindern, daß vagabundierende Ströme während des Abspielens in den ίο elektrischen Speichern als Signalimpulse registriert werden.
Weitere Vorteile und Merkmale des Erfindungsgegenstandes gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen hervor.
Fig. ι und 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Anlage zur selbsttätigen Herstellung von Gebührenzetteln in Verbindung mit einer automatischen Fernsprechanlage;
Fig. 3 und 3 A ist ein Drei-Leitungs-Bdockschaltbild einiger Teile der Fig. 1;
Fig. 4 bis 7 zeigen den einer Fernleitung zugeordneten Leitungsstromkreis einer Anlage nach Fig. 3 und 3 A;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Kontroll-Gruppenwählers ;
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung des Kontroll-Leitungswählers ;
Fig. 10 und 11 zeigen die Einzelheiten des Uhrzeit- und Kalender-Abtastkreises;
Fig. 12 zeigt schematisch die Schaltung des magnetischen Leitungsschreibers;
Fig. 13 und 14 zeigen die Einzelheiten des Uhrzeit- und Kalenderkreises;
Fig. 13 A ist eine Tabelle, aus der hervorgeht, wie die Kontakte des Monats-Schrittschaltwerkes der Fig. 13 untereinander verbunden sind.
Fig. 15 ist eine perspektivische Teilansicht eines· Bauteils, der mehrere Magnetband-Leitungsschreiber enthält; die Figur zeigt insbesondere die ständig laufende Antriebswelle, mit der jeder gewünschte Leitungsschreiber zum Zweck des Abspielens gekuppelt werden kann;
Fig. 16 ist ein Grundriß eines der Leitungsschreiber;
Fig. 17 bis 19 zeigen die Einzelheiten des Abspielsteuerkreises ;
Fig. 20 ist eine schematische Darstellung eines Vorverstärkers und eines Begrenzungsverstärkers für die aus dem Leitungsschreiber übertragenen Impulse;
Fig. 21 und 22 sind eine schematische Darstellung des Bestimmungsort-Relaiskreises; Fig. 23 bis 25 zeigen die Einzelheiten des Speicher-Steuerkreises;
Fig. 26 und 27 zeigen die Einzelheiten eines, elektronischen Speichers für die'rufende und für die gerufene Teilnehmernummer; Fig. 28 bis 30 zeigen die Einzelheiten eines elekironischen Speiehers für die Gesprächsdauer;
Fig. 31 bis 34 zeigen die Einzelheiten eines Stromkreises zur Berechnung der Gesprächsgebühr für ein bestimmtes Gespräch;
Fig· 35 bis 37 zeigen die Einzelheiten eines elektronischen Speichers zur Speicherung der Zehner- und Einerstundenbezeichnung der Uhrzeit der Gesprächsbeendigung ;
Fig. 38 bis 40 zeigen die Einzelheiten eines elektronischen Speichers zur Speicherung der Zehnerund Einerminuten der Zeit der Gesprächsbeendi-
Fig. 41 bis 43 zeigen die Einzelheiten eines Speichers zur Speicherung der Monatsbezeichnung der Gesprächsbeendigung;
Fig. 44 bis 46 zeigen die Einzelheiten eines Stromkreises zur Speicherung der Zehner- und Einerbezeichnung des Tages der Gesprächsbeendigung ;
Fig. 47 bis 70 zeigen die Einzelheiten eines Steuerkreises zur Betätigung des Druckwerkes (vgl. auch Fig. 21 und 22);
Fig. 71 und 72 zeigen einen kombinierten (elektrischen und mechanischen) inneren Steuerstromkreis des Druckers;
Fig. 73 ist eine Tabelle, aus der hervorgeht, wie die Arbeitsweise des Drucker-Steuerkreises die erhaltenen Angaben umsetzt und das Druckwerk betätigt, welches Ziffern bzw. ,Buchstaben druckt;
Fig. 74 und 75 zeigen die Art der Verbindung der verschiedenen Speicher der Fig. 26 bis 46 mit go einem Programmschalter des D rucker-Steuer kreises der Fig. 21, 22 und 47 bis 70;
Fig. 76 ist ein schematischer Schnitt durch die Einrichtung zum Abschneiden des dem Drucker zugeführten Papierstreifens, um einen Gebührenzettel herzustellen;
Fig. jj ist ein Teil eines Grundrisses der Zufüfor- und Abschneidevorrichtung der Fig. 76;
Fig. 78 ist ein teilweiser Querschnitt nach Linie 78-78 der Fig. j6;
Fig. 79 zeigt einen Gebührenzettel, der die Aufzeichnung der Daten eines einzelnen Ferngesprächs trägt;
Fig. 80 ist eine schematische Ansicht einiger Teile des Magnetbandes des Leitungsschreibers der Fig. 16;
Fig. 81 ist ein Schema, welches zeigt, wie die Zeichnungen der Fig. 3 bis 14 und 17 bis 72 aneinandergelegt werden müssen, um eine vollständige Schaltung eines automatischen Gebührenzettelsystems nach der Erfindung zu ergeben;
Fig. 82 ist eine ähnliche Anordnung, aus der hervorgeht, wie die Fig. 1 und 2 aneinandergelegt werden müssen.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, enthält die dargestellte Fernsprechanlage unter anderem, zum Zweck der Erläuterung lediglich beispielsweise dargestellt, drei vollautomatische Ämter 7, 8 und 9, die örtlich voneinander entfernt sind, so daß für Gespräche zwischen diesen Ämtern Ferngesprächsgebühren nach der Benutzungszeit der Leitungen berechnet werden. Jedes der beiden Ämter 7 und 8 ist ein sogenanntes »vierziffriges« Amt, d. h., es sind vier Ziffern, einschließlich einer Ziffer für die Wahl des Gesel'lschaftsteilnehmers, erforderlich, um Verbindungen zwischen Teilnehmern des gleichen
Amtes herzustellen. Jedes der beiden Ämter 7 und 8 hat eine Endkapazität von etwas weniger als tausend Teilnehmerleitungen, je nach der ZaM der zu anderen Ämtern führenden Verbindungsleitungen, die von jedem Amt abgehen. Das Amt 9 ist ebenfalls ein vierziffriges automatisches Amt, d. h., es sind vier Ziffern erforderlich, um Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen dieses Amtes herzustellen. Auch dieses Amt hat daher eine Kapazität von etwas weniger als tausend Teilnehmerleitungen, je nach der Zahl der abgehenden, zu anderen Ämtern führenden Leitungen. Die Einrichtungen eines jeden der drei Ämter 7, 8 und 9 zur Wahl der Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen können unter sich gleich und von bekannter Art sein; gewisse Arten von Wählereinrichtungen, die vorzugsweise verwendet werden, sind in der folgenden Beschreibung erwähnt. Die Einrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Gebührenzetteln ist, ebenfalls lediglich beispielsweise zum Zweck der Erläuterung, so dargestellt, als ob sie sich ausschließlich in dem Amt 7 befindet. In diesem Amt enden einige hundert Teilnehmerleitungen, darunter die Leitungen 10 und 18, die zu den Teilnehmern A und B gehen; das Amt besitzt erste Gruppenwähler, welche zu Gruppen von Fernleitungen Zugang haben, die zu den beiden entfernten Ämtern 8 und 9 gehen. Zu diesen Fernleitungen gehören die beispielsweise dargestellten Fernleitungen 20 und 42. Das entfernte Amt 8 bedient eine Anzahl von Teilnehmerleitungen, darunter die Leitung 21, die zum Teilnehmer C geht. In ähnlicher Weise bedient das entfernte Amt 9 eine Anzahl von Teilnehmer leitungen, darunter die Leitung 43, die zu dem Teilnehmer D geht.
Zunächst sollen die automatischen Wählereinrichtungen besprochen werden, die in dem Amt 7 vorgesehen sind, um Verbindungen zwischen den Teilnehmerleitungen dieses Amtes herzustellen und um Verbindungen von den Teilnehmerleitungen dieses Amtes zu den Fernleitungen herzustellen, die zu den beiden dargestellten entfernten Ämtern 8 und 9 gehen. Jede der Teilnehmerleitungen des Amtes 7 endet in einen Linienstromkreis, durch den die Leitungen für die Anrufsucher zugänglich gemacht werden. Die Leitungen 10 und 18 beispielsweise enden in die Linien- oder Leitungsstromkreise 11 bzw. 17 des Amtes 7. Die Leitung 10, zusammen mit neunundneunzig anderen Leitungen der gleichen Hundertergruppe, ist zugänglich für jedes aus Anrufsucher und Gruppenwähler bestehende Glied einer Gruppe solcher Glieder, beispielsweise für das Glied 12, welches einen Anrufsucher 13 und einen Gruppenwähler 14 enthält. Diese Glieder können einer rufenden Leitung, zu der sie Zugang haben, in einer vorherbestimmten Reihenfolge zugänglich gemacht werden, wozu ein Anruf verteiler 15 vorgesehen ist, dessen Anlaßleiter 15 a sich zu den Linienkreisen der durch die zugehörige Gruppe von Anrufsucher-Gruppenwähder-Gliedern bedienten Leitungen in bekannter Weise verzweigt. Der Gruppenwähler 14, ebenso wie jeder andere Gruppenwähler des Amtes 7, hat durch seine Ausgangs'kontakte Zugang zu den verschiedenen Gruppen von Leitungswählern, beispielsweise zu dem Leitungswähler 16, der zum Leitungsstromkreis 17 der Leitung 18 Zugang hat. Es versteht sich, daß die Leitungswähler jeder Gruppe zu hundert Leitungen Zugang haben; die verschiedenen Gruppen sind deshalb vorgesehen, damit jede der verschiedenen Hunderterleitungsgruppen des Amtes 7 erreicht werden kann. Vorzugsweise haben die Leitungswähler 16, oder diejenigen bestimmter Gruppen, Einrichtungen zur Abgabe eines besonderen Rufstromes, um einen gewünschten Gesellischaftsteilnehmer einer Gesellschaftsleitung zu rufen. Die beschriebenen Teile 11 bis 16 können in irgendeiner der bekannten Arten ausgeführt sein.
Betrachten wir nun die Einrichtungen des Amtes 7, die für die Fernleitungen vorgesehen; sind. In bekannter Weise sind die Fernleitungsstromkreise, von denen die Fernleitungen zu den entfernten Ämtern 8 und 9 abgehen, für die Teilnehmerleitungen des Amtes 7 über die Ausgangskontakte der Gruppenwähler zugänglich. Genauer gesagt, jeder der Fernleitungsstromkreise, beispielsweise der Leitungsstromkreis 19, von dem die Leitung 20 zu dem entfernten Amt 8 abgeht, besitzt eine Prüfleitung, beispielsweise die Prüfleitung 19 a, die sich zu den Bankkontakten der neunten Dekade oder Höhe eines jeden der Gruppenwähler des Amtes 7 verzweigt, so daß die Fernleitungen dieser Gruppe von einem Teilnehmer des Amtes 7 erreicht werden, wenn dieser die einzelne Ziffer 9 wählt. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Fernleitungsstromkreis 19 ein Leitungskreis, der nur Verbindungen über die automatischen Wählereinrichitungen des Amtes 8 herstellen kann, wenn der Anruf von einem Teilnehmer des Amtes 7 ausgeht. In ähnlicher Weise haben die Fernleitungen vom Amt 7 zu dem entfernten Amt 9 im Amt 7 Leitungsstromkreise, die für die Gruppenwähler des Amtes 7 über die zehnte Dekade zugänglich sind. Beispielsweise hat die zu dem Amt 9 führende Fernleitung 42 im Amt 7 einen Leitungsstromkreis 40 mit einer Belegleitung 40 a, die sich zu den entsprechenden Bankkontakten der zehnten Dekade eines jeden der Gruppenwähler dieses Amtes verzweigt, no
Allgemeine Arbeitsweise der Anlage
Um die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Anlage zu erläutern, sei angenommen!, daß der Teilnehmer A den Teilnehmer B anruft und daß die Verbindung über die Wählereinrichtungen 13, 14 und 16 geleitet wird. Der anrufende Teilnehmer A hebt den Hörer ab und betätigt damit seinen Hakenumschalter, wodurch eine Schleife über die Leitung 10 zu dem Linienstromkreis 11 des Amtes 7 geschlossen wird. Wenn diese Schleife geschlossen wird, legt der Linienstromkreis 11 Erdpotential an den Prüfleiter dieser Leitung und verhindert dadurch, daß die Leitung 10 durch ankommende Anrufe belegt wird. Bei dieser Betätigung des Linienstromkreises wird auch die nume-
rische Identität der anrufenden Teilnehmerleitung in den Bankkontakten der Anrufsucher, beispielsweise des Anrufsuchers 13, markiert, die zu dieser Leitung Zugang haben. Gleichzeitig legt, der Linienstromkreis Anlaß-Erdpotential. an den Anlaßleiter 15 α des gemeinsamen Anrufverteilers. Hierdurch wird der Anruf verteiler 15 derart betätigt, daß er zunächst ein freies Glied der zugehörigen Gruppe, die zu der rufenden Leitung 10 Zugang hat, beispielsweise das Glied. 12, sucht. Angenommen, daß das Glied 12 das erste freie Glied ist, so arbeitet der Anrufsucher 13 dieses Gliedes derart mit dem Anruf verteiler 15 zusammen, daß seine Schaltarme in zwei Richtungen fortgeschaltet werden, bis sie den Kontakten gegenüberstehen, die mit der Leitung 10 verbunden sind. Nachdem die Leitung gefunden ist, wird der Anrufverteiler 15 freigegeben und die Schleife des rufenden Teilnehmers über die Leitung 10 und den Anrufsucher 13 zum Gruppenwähler 14 ausgedehnt. Hierauf leitet der Gruppenwähler 14 ein Freizeichen zum anrufenden Teilnehmer, um ihm anzuzeigen, daß er mit dem Wählen beginnen kann. Die erste vom anrufenden Teilnehmer gewählte Ziffer bewirkt, daß sich die Schaltarme des Gruppenwählers 14 auf die Dekade der Bankkontakte heben, welche mit Fernleitungen verbunden sind, die zu den Leitungswählern derjenigen Gruppe gehen, die Zugang zur gerufenen Leitung 18 hat, beispielsweise zum Leitungswähler 16. Auf diese Weise wird beim Wählen der ersten Ziffer diejenige Gruppe von hundert Leitungen gewählt, zu der die gewünschte Leitung 18 gehört. Beim ersten Impuls der ersten Ziffer beendet der Gruppenwähler 14 ferner die Übertragung des Freizeichens an den anrufenden Teilnehmer. Während der Pause zwischen der ersten und zweiten Ziffer prüft der Gruppenwähler 14 in bekannter Weise, ob die Leitungswähler frei oder besetzt sind, deren Prüfleitungen in der ausgewählten Dekade angeschlossen sind, wobei der Gruppenwähler diejenige Leitung auswählt, die zu dem ersten freien Leitungswähler der gewünschten Gruppe geht. Es sei angenommen, daß auf diese Weise der Leitungswähler 16 durch den Gruppenwähler 14 ausgewählt wird; wenn der Gruppenwähler seine Schaltarme auf die Bankkontakte der Prüfleitung dieses Leitungswählers eingestellt hat, wird die Teilnehmerschleife automatisch auf den Leitungswähler durchgeschaltet. Hierbei wird der Leitungswähler 16 derart betätigt, daß er imstande ist, die Impulse der zweiten und der folgenden, vom Anrufer gewählten Ziffern aufzunehmen. Der Leitungswähler 16 spricht auf die Impulse der zweiten Ziffer an und bewegt seine Schaltarme in einer ersten Richtung, bis sie sich gegenüber der Gruppe von Bankkontakten finden, welche zu der Untergruppe von zehn Leitungen gehen, zu denen die gerufene Leitung 18 gehört. Während der Wählpause zwischen der zweiten und dritten Ziffer wird der Leitungswähler 16 so eingestellt, daß er imstande ist, seine Schaltarme in einer zweiten Richtung fortzuschalten, um die gewünschte Leitung auszuwählen. Wenn der anrufende Teilnehmer diese dritte Ziffer wählt, bewegt der Leitungswähler 16 seine Schaltarme auf die Kontakte der Leitung 18. Auf diese Weise wird die gewünschte Leitung ausgewählt. Da das Amt 7 ein vierziffriges Amt ist, versteht es sich, daß eine vierte Ziffer gewählt werden muß, damit der Leitungswähler 16 den gewünschten Rufstrom des ge- rufenen Gesellschaftsteilnehmers aussendet, nachdem er geprüft hat, ob die Leitung frei ist .
Je nach der verwendeten Schaltung prüft der Leitungswähler, ob die Leitung frei ist, entweder gleichzeitig mit dem Empfang der vierten Ziffer oder nach Beendigung des Wählvorganges. In jedem Falle findet eine Prüfung statt, ob die gerufene Leitung 18 frei oder besetzt ist. Angenommen, daß die Leitung besetzt ist, d. h. daß Erdpotential auf dem Prüfleiter der Leitung liegt, so gibt der Leitungswähler 16 dem anrufenden Teilnehmer ein Besetztzeichen, und es wird kein Stromkreis über die Sprechleitungen geschlossen. In diesem Falle werden die belegten Schalteinheiten 13, 14 und 16 sowie der Linienstromkreis 11 automatisch freigegeben, und es wird das Erdpotential von dem Prüfleiter der Leitung 10 abgeschaltet, wenn der anrufende Teilnehmer A seinen Hörer auflegt.
Angenommen, daß die gewünschte Leitung 18 frei ist, wenn sie in der beschriebenen Weise durch den Leitungswähler 16 geprüft wird, so legt der Leitungswähler automatisch Erdpotential an die Prüfleitung der Leitung 18, um sie gegen Belegen durch andere Leitungswähler der Gruppe zu sperren, die Zugang zu i'hr hat. Im wesentlichen gleichzeitig hiermit überträgt der Leitungswähler 16 Rufstrom über die gerufene Leitung 18, um den Wecker des gerufenen Teilnehmers B zu betätigen. Gleichzeitig mit der "Übertragung des Rufstromes auf die gerufene Leitung wird der übliche Rufton über die Teilnehmerschleife zum anrufenden Teilnehmer übertragen, um ihm anzuzeigen, daß der von ihm gewünschte Teilnehmer gerufen wird.
Hebt der gerufene Teilnehmer B den Hörer ab, so wird der Leitungswähler 16 selbsttätig in Sprechstellung gebracht, so daß Sprechströme in beiden Richtungen zwischen dem rufenden Teilnehmer A und dem gerufenen Teilnehmer B übertragen ,werden, wobei die sogenannte Sprechbatte- no rie durch den Leitungswähler 16 an das rufende und gerufene Ende der Verbindung gelegt wird. Hiermit ist eine Sprechverbindung zwischen den beiden betrachteten Teilnehmern hergestellt. Die Freigabe dieser Verbindung kann auf zwei Arten erfolgen, was von der Schaltung des Leitungswählers 16 abhängt. Ist der Leitungswähler so geschaltet, daß die Auslösung beim Aufhängen des letzten Teilnehmers erfolgt, so wird der gesamte Schaltweg über die Schalteinrichtungen 13, 14 und aufrechterhalten, bis die Verbindung sowohl von dem rufenden als auch von dem gerufenen Teilnehmer durch Aufhängen freigegeben wird. Ist dagegen der Leitungswähler 16 so geschaltet, daß die Auslösung beim Einhängen des rufenden Teilnehmers erfolgt, so wird der Schaltweg aufrecht-
erhalten, bis der rufende Teilnehmer A einhängt. In jedem Falle arbeitet, wenn der Leitungswähler 16 das Zeichen erhält, daß die Verbindung ausgelöst werden soll (entweder vom rufenden Teilnehmer A oder von beiden Teilnehmern), der Leitungswähler in bekannter Weise und schaltet das Erdpotential von der Prüfleitung des Schaltweges ab, so daß die Teile ii, 13, 14, 16 und 17 sämtlich auslösen und für andere Verbindungen zur Verfügung stellen.
Nunmehr soll betrachtet werden, rwie Ferngespräche von einem Teilnehmer des Amtes 7 durchgeschaltet werden, und zwar über die Fernleitungsstrom'kreise, beispielsweise den Leitungs-Stromkreis 19, und die von diesen Leitungskreisen ausgehenden Fernleitungen zu dem vierstelligen automatischen Amt 8, und weiter über die selbsttätigen Schalteinrichtungen dieses Amtes zu einem Teilnehmer desselben. Wenn der beschriebene, vom Teilnehmer A ausgehende Anruf beispielsweise an einen Teilnehmer C des Amtes 8 gerichtet ist, muß die erste, vom anrufenden Teilnehmer gewählte Ziffer notwendigerweise neun Impulse enthalten. Infolge dieser Impulse wird der Gruppenwähler 14 auf die Dekade eingestellt, von der Leitungen zum Amt 8 gehen. Während der Schaltpause zwischen der ersten und der zweiten Ziffer schwenkt der Gruppenwähler 14 seine Schaltarme über die Kontakte der ausgewählten Dekade ein, um nacheinander die Fernleitungsstromkreise zu prüfen und festzustellen, ob sie frei oder besetzt sind. Er belegt dabei den ersten freien Fernleitungsstromkreis. Angenommen, daß dies der Stromkreis 19 sei, so stellt der Gruppenwähler 14 seine Schaltarme auf die Bankkontakte der Prüf leitung 19 a und schaltet die Teilnehmerschleife zu diesem Fernleitungsstromkreis durch. Bei dem beschriebenen Belegen des Fernleitungsstromkreises wird die Verbindung über den Leitungsstromkreis 19 und die Fernleitung 20 zu den automatischen S ehalt einrichtungen des entfernten Amtes 8 durchgeschaltet. Bei diesem Durchschalten des Leitungsstromkreises 19 wird der letztere instand gesetzt, Wählimpulse in der weiter unten beschriebenen Weise auf den Kontroll-Schaltweg zu übertragen, um zu prüfen, ob der anrufende Teilnehmer seine eigene Nummer richtig gewählt hat. Die nächsten vier, vom anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffern stellen seine eigene Rufnummer dar und schalten diesen Kontroll-Schaltweg durch. Nachdem die Prüfung der anrufenden Nummer durchgeführt ist, wird der Fernleitungsstromkreis 19 so eingestellt, daß er die folgenden Impulse über die Fernleitung 20 zum Amt 8 überträgt. Die nächsten vier, vom anrufenden Teilnehmer A gewählten Ziffern schalten daher die Verbindung über die automatischen Schalteinrichtungen dieses Amtes auf die gerufene Teilnehmerleitung 21 durch. Ist diese besetzt, so wird wieder der übliche Besetztton von dem durch die rufende Leitung belegten Leitungswähler des Amtes 8 zurück über die Fernleitung 20, den Fernleitungsstromkreis 19 und das Glied 12 zur anrufenden Leitung 10 übertragen, um den anrufenden Teilnehmer zu benachrichtigen, daß die gewünschte Verbindung nicht hergestellt werden kann. Ist die gerufene Leitung 21 dagegen frei, wenn sie durch die Schalteinrichtungen des Amtes 8 belegt wird, so überträgt der belegte Leitungswähler automatisch Rufstrom über die gerufene Leitung, um den angerufenen Teilnehmer zu benachrichtigen, und überträgt außerdem das bekannte Rufzeichen über die Fernleitung 20 und die Leitung 10 zurück, um dem anrufenden Teilnehmer mitzuteilen, daß der gewünschte Teilnehmer gerufen wird. Angenommen, daß der gerufene Teilnehmer C den Hörer abhebt, so überträgt der belegte Leitungswähler des Amtes 8 ein Überwachungssignal über die Fernleitung 20 zurück, wodurch der Fernleitungsstrom'kreis 19 in Sprechstellung gebracht wird, so daß die gewünschte Sprechverbindung zwischen den Teilnehmern A und1 C hergestellt wird. Diese Verbindung wird unter Steuerung durch den anrufenden Teilnehmer in der weiter unten beschriebenen Weise wieder ausgelöst.
Die Art, wie Anrufe der Teilnehmer des Amtes 7 über Fernleitungen der Gruppe, zu denen die Leitung 42 gehört, zu dem entfernten automatischen Amt 9 und über dessen Schalteinrichtungen auf die gewünschten Leitungen, beispielsweise die in diesem Amt endigende Leitung 43, geschaltet werden, ist die , gleiche wie bei dem Anruf des Teilnehmers 10 über das Amt 8 zum Teilnehmer 21 beschrieben. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß die erste, vom anrufenden Teilnehmer A gewählte Ziffer zehn statt neun Impulse enthalten muß, wenn der über das Glied 12 geschaltete Anruf für die Leitung 43 bestimmt ist, so daß die Schaltarme des Gruppenwählers 14 nach dem Wählen dieser Ziffer sich gegenüber den Bankkontakten be- 1°° finden, die mit den Prüfleitungen, beispielsweise der Leitung 40 α, verbunden sind, die den Fernleitungs'kreisen zugeordnet sind, welche, wie die Leitung 42, zu dem entfernten automatischen Amt 9 gehen. Während des Leitungsprüfens des Gruppenwählers 14 in der Wählpause zwischen der ersten und zweiten, vom anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffer wird daher einer der Leitungskreise der gewählten Gruppe, beispielsweise der Fernleitungsstromkreis 40, über die Auslaßkontakte des Grup- penwählers 14 belegt. Im übrigen ist die Art, wie der Anruf über die Schalteinrichtungen des entfernten Amtes 9 zu dem gewünschten Teilnehmer dieses Amtes durchgeschaltet wird, die gleiche wie oben anläßlich des Anrufes des Teilnehmers A zum Amt 8 und zum Teilnehmer C beschrieben.
Automatische Gebührenzetteleinrichtungen
Es sollen jetzt die Einrichtungen des Amtes 7 zur automatischen Herstellung von Gebührenzetteln für Ferngespräche betrachtet werden, wobei angenommen wird, daß die Gespräche von Teilnehmern dieses Amtes an Teilnehmer der entfernten Ämter 8 und 9 gerichtet sind. Zunächst ist zu beachten, daß jeder der Fernleitungsstromkreise, von dem eine Leitung zu einem der erwähnten, ent-
fernten Ämter ausgeht, einen ihm zugeordneten Leitungsschreiber oder Speicher hat, dessen Aufgabe es ist, eine gewisse Zeit lang alle Angaben eines jeden Ferngespräches zu speichern, welches über den zugehörigen Fernleitungskreis geleitet wird. Beispielsweise ist dem dargestellten Fernleitungsstromkreis 19 ein Leitungsschreiber 25 zugeordnet, dessen Einzelheiten schematisch in Fig. 15 dargestellt sind. In ähnlicher Weise ist dem Fernleitungsstromkreis 40, von dem die Fernleitung 42 zu dem entfernten Amt 9 abgeht, ein besonderer Leitungsschreiber 41 zugeordnet, dessen Konstruktion und Anordnung mit der des Leitungsschreibers 25 übereinstimmt. Jeder dieser Leitungsschreiber ist ein Magnetbandgerät, dessen Magnetband bei der Aufzeichnung schrittweise nach Maßgabe der einzelnen Impulse, bei der Wiedergabe jedoch kontinuierlich fortgeschaltet wird, so daß der Leitungsschreiber imstande ist, die Angaben einer verhältnismäßig großen Anzahl von Gesprächen des zugehörigen' Leitungsstromkreises zu speichern. Vorzugsweise ist die Aufzeichnungskapazität der Leitungsschreiber größer als normalerweise erforderlich, um die Gespräche eines 24stündigen Zeitraums zu speichern. Der Leitungsschreiber zeichnet für jedes zustande gekommene Gespräch folgende Angaben auf:
i. Den numerischen Wert der Ziffern der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers; , 2. den numerischen Wert der Ziffern der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers;
3. die verstrichene Gesprächszeit;
4. den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute der Gesprächsbeendigung;
5. ein Gesprächs ende-Signal, welches anzeigt, daß alle Angaben des betreffenden Gesprächs aufgezeichnet wurden.
Diese Angaben werden auf ein endloses, magnetisches Band aufgezeichnet, welches einen Teil des Leitungsschreibers bildet, und jede Angabe, beispielsweise jede Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers, wird in Dezimal-Kodeform entlang der einen Kante des Magnetbandes aufgezeichnet. Darüber hinaus werden Zwi'schenraumzeichen in Form von Zwischenraumimpulsen entlang der anderen Kante des Magnetbandes aufgezeichnet, um die einzelnen, aufgezeichneten Ziffern deutlich voneinander zu trennen.
Um zu verhindern, daß die Teilnehmer des Amtes 7 die zu den Ämtern 8 und 9 führenden Fernleitungen in mißbräuchlicher Weise benutzen, ist die obenerwähnte Einrichtung zur Kontrolle der Richtigkeit der vom anrufenden Teilnehmer gewählten, eigenen Rufnummer vorgesehen. Diese Einrichtung enthält eine Reihe von Kontroll-Gruppenwählern, beispielsweise den Gruppenwähler 23, dessen Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt sind, und mehrere Gruppen von Kontroll-Leitüngswählern, z. B. den Leitungswähler 24, dessen Einzelheiten in Fig. 9 dargestellt sind. Die Gruppenwähler haben über verschiedene Dekaden oder Höhen ihrer Bankkontakte Zugang zu den verschiedenen Gruppen von Leitungswählern, und die Leitungswähler jeder Gruppe haben Zugang zu den Linienstromkredsen der verschiedenen Hundertergruppen von Leitungen. Der Kontroll-Gruppenwähler 23 habe beispielsweise über die dritte Dekade Zugang zum Kontroll-Leitungswähler 24, und dieser habe Zugang zu den Teilnehmerleitungen der Hundertergruppe, zu der die dargestellte Leitung 10 gehört. Um den Fernleitungsstromkreisen Zugang zur Kontrolleinrichtung, insbesondere zu den Kontroll-Gruppenwählern zu verschaffen, hat jeder der Fernleitungskreise dieser Leitungen einen Vorwähler, durch den eine Verbindung zwischen dem Fernleitungskreis und einem freien Kontroll-Gruppenwähler erstellt werden kann. Beispielsweise hat der Fernleitungskreis 19 einen Vorwähler 22, dessen Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt sind; durch die Auslaßkontakte dieses Vorwählers kann ein freier Gruppenwähler mit dem Leitungskreis 19 verbunden werden. Ein ähnlicher Vorwähler 44 gehört zum Leitungskreis 40, um einen freien Kontröll-Gruppenwähler mit dem Leitungskreis 40 zu verbinden.
Um die Gesprächszeit auf den Tonbändern der verschiedenen Leitungsschreiber aufzuzeichnen, ist ein Zeitimpulsgeber 26 vorgesehen, dessen Ausgangsklemmen sich zu den verschiedenen Fernleitungsstromkreisen verzweigen. Die Angaben von Datum und Uhrzeit werden den verschiedenen Fernleitungskreisen gemeinsam mitgeteilt und von diesen auf die Leitungsschreiber gegeben; die Angaben werden von einem Uhrzeit- und Kalenderkreis 27, der in Fig. 13 und 14 dargestellt ist, geliefert und über einen Abtastkreis 28, der in Fig. 10 und 11 dargestellt ist, auf die Leitungskreise gegeben. Ferner ist eine Gleichstromquölle 29 zur Lieferung des Löschstromes für das Magnetbandgerät vorgesehen, deren Ausgangsklemmen sich zu den Leitungskreisen der zu den entfernten Ämtern 8 und 9 führenden Fernleitungen verzweigen. Dieser Gleichstrom dient zum Löschen der auf dem Magnetband aufgezeichneten Angaben, nachdem diese mit Hilfe der weiter unten beschriebenen Einrichtungen auf den Papierstreifen übertragen wurden.
Um die auf den Magnetbändern der Leitungsschreiber aufgezeichneten Angaben in lesbare, gedruckte Angaben der Gebührenzettel zu verwandein, sind Abspieleinrichtungen vorgesehen, die für jedes auf dem Magnetband aufgezeichnete Gespräch einen besonderen Gebührenzettel drucken. Diese Einriebtungen enthalten: Einen Abspiel-Steuerkreis 30; eine Alarmvorrichtung 44 zur Abgabe eines Alarmzeichens, wenn Fehler in der Einrichtung auftreten; einen Drucker-Steuerkreis 35, zu dem ein Abspiel-Steuerkreis 37 und eine Anzahl von Ziffern-Speicherketten 38 gehören; ferner ein Druckwerk oder einen Drucker 36. Als Drucker wird vorzugsweise ein handelsüblicher Apparat verwendet. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, hat der Abspiel-Steuerkreis einen Leitungskreiswähler, dessen Aufgabe darin besteht, die Abspieleinrichtungen jeweils mit einem freien Fernleitungsstromkreis zu verbinden. Dieser Steuerkreis ordnet den Drucker-
Steuerkreis nacheinander verschiedenen Fernleitungsstromkreisen zu, und er überträgt außerdem die auf den Magnetbändern der Leitungsschreiber gespeicherten Angaben über die Verstärkerkreise 31) 32> 33 und 34 auf die Speicherketten 38 des Drucker-Steuerkreises 35. Die Impulszeichen- und Zwischenraumzeichen - Begrenzungsverstärker 33 und 34 haben die Aufgabe, die von den Leitungskreisen gelieferten Impulse nach Vorverstärkung
durch die Verstärker 31 und 32 weiter zu verstärken und ihre Amplituden auf gleicher Höhe zu halten. Die von den Ausgängen der Begrenzungsverstärker 33 und 34 kommenden Impulse werden auf die Speicherketten 38 gegeben und zum Teil auch dazu benutzt, einen Kostenrechnerkreis 39 zu betätigen, der die Gesprächszeit in entsprechenden Geldwert verwandelt. Um die verschiedenen Angaben nacheinander in den Speicherketten zu speichern, ist ein Speicher-Steuerkreis 37 vorgesehen, der die Verteilung der einzelnen Daten auf die verschiedenen Speicher regelt. Dieser Kreis spricht auf Zwischenraumimpulse an, die ihm von dem Zwischenraum-Begrenzungsverstärker 34 zugeleitet werden und steuert nicht nur die aufeinanderfolgende Speicherung der verschiedenen Ziffern in den verschiedenen Speicherketten 38, sondern bewirkt außerdem, daß die die verstrichene Gesprächszeit bezeichnenden Impulse zur gegebenen Zeit auf den Kostenrechner 39 übertragen werden.
Allgemeine Wirkungsweise der Gebührenzetteleinrichtungen
Um zu erklären, wie die Leitungsschreiber beim Durchschalten einer Verbindung vom Amt 7 zu einem der entfernten Ämter 8 und 9 arbeiten, sei der oben besprochene Anruf des Teilnehmers A zum Teilnehmer C beispielsweise betrachtet. Wie aus der weiter oben gegebenen Erläuterung erinnerlich, wird der Fernleitungskreis 19 beim Belegen der zum entfernten Amt 8 führenden Fernleitung 20 so eingestellt, daß die Wählimpulse an die Kontrollwähler weitergegeben werden, um zu prüfen, ob der anrufende Teilnehmer seine eigene Nummer richtig wählt. Mit anderen Worten: Die Teilnehmer des Amtes 7 haben die Anweisung, bei Ferngesprächen zu Teilnehmern der entfernten Ämter ihre eigene Rufnummer zu wählen, bevor sie die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers wählen. Im vorliegenden Falle wählt der Teilnehmer A nach der die gewünschte Fernleitung kennzeichnenden Ziffer seine eigene Teilnehmernummer, die dann auf den Leitungskreis 19 gegeben wird. Dieser Kreis gibt die Impulse einer jeden Ziffer an den Leitungsschreiber 25 weiter, und außerdem über den Vorwähler 22 an die Kontrollwähler, Hierbei wird jeder Impuls einer jeden Ziffer auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 als einzelner Markierungsimpuls aufgezeichnet. Am Ende einer jeden Ziffer überträgt der Leitungskreis 19 ein Zwischenraumzeichen auf den Leitungsschreiber, welches ebenfalls auf dem Magnetband aufgezeichnet wird und das Ende der Ziffer kennzeichnet. Auf diese Weise werden Gruppen aufgezeichneter Markierungsimpulse, die die einzelnen Ziffern darstellen, auf dem Magnetband durch ebenfalls aufgezeichnete Zwischenraumimpulse deutlich voneinander getrennt.
Wenn der Gruppenwähler 14 den Fernleitungsstromkreis 19 belegt, sucht der Kontroll-Vorwähler 22 automatisch einen freien Kontroll - Gruppenwähler. Angenommen, daß der Vorwähler 22 den Kontroll-Gruppenwähler 23 beim Belegen des Leitungsstromkreises 19 belegt, so wird die erste Ziffer der Rufnummer der anrufenden Leitung 10 vom Leitungskreis 19 über den Vorwähler 22 an den Kontroll-Gruppenwähler 23 wiederholt und hebt dessen Schaltarme auf diejenige Höhe oder Dekade der Bankkontakte, in der die Belegleitungen der Kontroll-Leitungswähler angeschlossen sind, die Zugang zu den Linienstromkreisen der Hundertergruppe haben, zu der die Leitung 10 gehört. Während der Wählpause zwischen der ersten und zweiten Ziffer der Nummer des Anrufenden prüft der Gruppenwähler 23 die Leitungen der Leitungswähler, bis er einen freien Leitungswähler findet. Angenommen, daß dies der Leitungswähler 24 ist, so wird die die Impulse wiederholende Schleife des Leitungskreises 19 durch den Gruppenwähler 23 auf den Leitungswähler 24 durchgeschaltet, wenn die Schaltarme des Gruppenwählers die Kontakte der Belegleitung dieses Leitungswählers berühren. Der Kontroll-Leitungswähler 24 spricht auf die Impulse der zweiten und dritten Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers an und wählt nacheinander die Untergruppe von zehn Leitungen, zu der die anrufende Leitung gehört, und dann die anrufende Leitung selbst. Der Kontroll-Leitungswähler schaltet jedoch lediglich die Prüf leitung durch, und zwar über die Wähler 23 und 24 sowie
13 und 14. Mit anderen Worten: Es wird eine 1°° Schleife der Prüfleitung geschlossen, die vom Fernleitungsstromkreis 19 über den Vorwähler 22, den Kontroll-Gruppenwähler 23, den Kontroll-Leitungswähler 24, den Linienstromkreis 11 der Leitung 10, den Anrufsucher 13, den Gruppenwähler
14 und die Prüf ader der Leitung 19 a zurück zum Fernleitungsstromkreis 19 geht. Wird diese Schleife in der beschriebenen Weise geschlossen, so erkennt der Leitungsstromkreis 19, daß der anrufende Teilnehmer seine eigene Nummer richtig gewählt hat. Wird die Schleife dagegen nicht geschlossen, so erhält der Leitungsstromkreis 19 eine Anzeige, daß die Nummer der anrufenden Leitung nicht richtig gewählt wurde.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß ein wichtiges Merkmal der Erfindung, insbesondere der Kontrolleinrichtung, darin besteht, daß der Kontroll-Leitungswähler 2 4. (ebenso wie die anderen Kontroll-Leitungswähler) dem Fernleitungsstromkreis 19 ein Zeichen gibt, wenn die volle Anzahl der Ziffern der zu prüfenden Nummer gewählt ist und die Schaltarme des Leitungswählers auf den Kontakten der zugehörigen Teilnehmernummer" stehen. Auf diese Weise erhält der Leitungsstromkreis 19 durch den Leitungswähler 24 ein Zeichen, wann er mit der Kontrolle der Rufnummer zu be-
ginnen hat. Unmittelbar nach dieser Kontrolle wird der Kontroll-S ehalt weg aufgelöst, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Prüfung positiv ausfiel oder nicht. Nach Beendigung der Prüfung schaltet hierbei der Leitungskreis 19 das haltende Erdpotential von der Prüfleitung ab, die zum Gruppenwähler 23 geht, wodurch dieser Gruppenwähler und der Leitungswähler 24 auslösen. Diese Wähler stehen damit anderen Fernleitungskreisen zur Verfügung.
Wenn die beschriebene Prüfung der Nummer des anrufenden Teilnehmers negativ ausfiel, wird im Fernleitungsstromkreis 19 eine die Impulse wiederholende Schleife über die Fernleitung 20 zu den Wähleinrichtungen des entfernten Amtes 8 verhindert. In diesem Falle überträgt der Leitungskreis 19 ein Zeichen über die anrufende Schleife zurück, um dem anrufenden Teilnehmer anzuzeigen, daß die Verbindung nicht hergestellt werden kann. Wenn der anrufende Teilnehmer also nach dem Wählen der einzelnen Ziffer, die die zum entfernten Amt gehende Gruppe von Fernleitungen bezeichnet, seine eigene Rufnummer nicht richtig wählt, stellt der Fernleitungskreis 19 keine Verbindung zum angerufenen Teilnehmer her. Wenn der anrufende Teilnehmer das erwähnte Zeichen erhält, hat er aufzuhängen. Sobald dies geschieht, werden der Linienstromkreis 11 und das Glied 12 natürlich freigegeben. Wenn der anrufende Teilnehmer den Hörer auflegt, überträgt der Fernleitungskreis außerdem ein Gesprächsende-Zeichen, d. h. einen gleichzeitigen Markierungsimpuls und Zwischenraumimpuls, auf den Leitungsschreiber 25. Die Aufzeichnung dieser Impulse ohne die Aufzeichnung der übrigen Daten, die stets zu einem zustande gekommenen Gespräch gehören, bedeutet, daß das Gespräch nicht zustande kam, so daß es während des weiter unten betrachteten Abspielens und Zetteldrucker nicht berücksichtigt wird. Mit "anderen Worten: Da die vom Leitungsschreiber aufgezeichneten Angaben unvollständig sind, erkennen " die Abspieleinrichtungen, daß das Gespräch nicht zustande kam und übergehen diese Angaben, so daß für diesen Anruf kein Gebührenzettel gedruckt wird. Nachdem das Gesprächsende-Zeichen auf den Leitungsschreiber übertragen wurde, überträgt der Fernleitungkreis verschiedene Fortschaltimpulse auf den Leitungsschreiber, um das Magnetband ■ein Stück fortzuschalten und für die Aufnahme der Angaben des nächsten Gesprächs vorzubereiten, das über den Leitungskreis 19 geleitet". wird. Nach Übertragung dieser Fortschaltimpulse löst der Fernleitungskreis 19 aus.
Es sei jetzt angenommen, daß die Kontrolle der Rufnummer des Anrufenden positiv ausfiel. In diesem Fall wird der Leitungskreis 19 automatisch so eingestellt, daß er imstande ist, die Wählimpulse über die Fernleitung 20 auf die automatischen Wähleinrichtungen des Amtes 8 zu übertragen. Die Impulse dieser Ziffern werden durch den Leitungskreis 19 über die Leitung 20 auf die Schalteinrichtungen des Amtes 8 übertragen, so daß die Wähler dieses Amtes die gewünschte Leitung 21 auswählen. Diese Ziffern werden außerdem auf den Leitungsschreiber 25 gegeben, und zwar direkt nach den Ziffern der Teilne'hmernummer des Anrufenden. Nachdem der anrufende Teilnehmer mit dem Wählen zu Ende ist, ist daher auf dem Leitungsschreiber sowohl die Nummer des Anrufenden als auch diejenige der gerufenen Leitung aufgezeichnet.
Nach diesen Arbeitsgängen geschieht im Leitungskreis 19 nichts, bis der angerufene Teilnehmer C den Hörer abhebt. Wenn dies· geschieht, schaltet der Leitungskreis 19- den Zeitimpulsgeber 26 auf den Leitungsschreiber 25, so* daß dieser Zeitimpulse erhält und als Markierungsimpulse an der einen Kante des Magnetbandes aufzeichnet, solange das Gespräch dauert. Wenn der angerufene Teilnehmer C den Hörer auflegt, unterbricht der Leitungskreis 19 lediglich die Übertragung der Zeitimpulse vom Geber 26 auf den Leitungsschreiber 25 und beendet dadurch die Zeitmessung. Wenn der anrufende Teilnehmer dea Hörer auflegt, öffnet der Leitungskreis 19 die Schleife über die Fernleitung 20 zum entfernten Amt 8, so daß die Wähleinrichtungen dieses Amtes auslösen. Gleichzeitig schaltet der Leitungskreis 19 die Erde vom Prüfleiter der Leitung 19 a vorübergehend ab, so daß der Linienstromkreis 11, der Anrufsucher 13 und der Gruppenwähler 14 abschalten, worauf die Prüfleitung wieder Erde erhält, um den Fernleitungskreis gegen Belegen zu sichern, bis die Aufzeichnung beendet ist. Im wesentlichen gleichzeitig mit dem Auslösen des Linienstromkreises 11 und des Gliedes 12 überträgt der Fernleitungsstromkreis 19 einen Zwischenraumimpuls auf den Leitungsschreiber 25, um das Ende der Zeitmessung zu kennzeichnen; darauf verbindet er den Abtastkreis 28 mit dem Leitungsschreiber 25. Der durch die Einstellung des Uhr- und Kalenderkreises 27 gesteuerte Abtastkreis gibt daher Impulse in Dezimal-Ziffernform auf den Leitungsschreiber 25, welche nacheinander den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute der Gesprächsbeendigung -kennzeichnen. Diese Impulse werden als Markierungsimpulse auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet, und jede Ziffer wird von der folgenden Ziffer während der Wählpausen zwischen den Ziffern durch einen vom Leitungskreis 19 auf den Leitungsschreiber übertragenen Zwischenraumimpuls getrennt.
Nachdem die volle Anzahl der Zeit und Datum bezeichnenden Ziffern vom Abtastkreis 28 über den Leitungskreis 19 auf den Leitungsschreiber 25 übertragen wurde, überträgt der Fernleitungskreis automatisch ein Gesprächsende-Signal auf das Tonband des Leitungsschreibers. Wie bereits erwähnt, besteht dieses Signal in einem gleichzeitig übertragenen Markierungsimpuls und Zwischenraumimpuls, wobei diese Impulse auf den gegenüberliegenden Kanten des Magnetbandes aufgezeichnet werden. Nach Aufzeichnung des Gesprächsende-Signals überträgt der Leitungsstromkreis 19 automatisch fünf oder sechs Fort- schaltimpulse auf den Leitungsschreiber, so daß
das Magnetband ein entsprechendes Stück fortgeschaltet wird, um die Angaben des soeben aufgezeichneten Gesprächs von denen des nächsten Gesprächs, das über den Fernleitungskreis 19 geleitet wird, auf dem Magnetband zu trennen. Nach Übertragung dieser Fortschaltimpulse schaltet der Leitungskreis 19 die Besetzt-Erde von dem Prüfleiter der Leitung 1912 ab, um den Fernleitungsstromkreis für andere Gespräche frei zu machen.
Wie aus dem vorstehenden ohne weiteres hervorgeht, werden, wenn die gerufene Leitung 21 des entfernten Amtes 8 besetzt ist, oder wenn der gerufene Teilnehmer C sich nicht meldet, weder Zeitimpulse noch die Angaben von Uhrzeit und Datum auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet. In jedem Falle jedoch wird ein Gesprächsende-Signal aufgezeichnet und das Magnetband fortgeschaltet, wenn der anrufende Teilnehmer einhängt. Die Abwesenheit von Datum, Uhrzeit und Gesprächszeit auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 wird von den Abspieleinrichtungen derart ausgewertet, daß sie für diesen Anruf keinen Gebührenzettel drucken.
Die Art, wie der Fernleitungsstromkreis bei weiteren Gesprächen arbeitet und wie diese von dem Leitungsschreiber 25 aufgezeichnet werden, ist die gleiche wie oben beschrieben. Auch die übrigen Fernleitungsstromkreise der Anlage und die ihnen zugeordneten Leitungsschreiber arbeiten in der gleichen Weise, um die Angaben von Gesprächen zu den entfernten Ämtern 8 und 9, die über diese Leitungskreise gehen, aufzuzeichnen. Wenn der Fernleitungsstromkreis unter Steuerung durch den Abspiel-Steuerkreis 30 an die Abspieleinrichtungen angeschaltet wird, hat daher jeder der zugehörigen Leitungsschreiber auf seinem Magnetband die Aufzeichnungen einer ganzen Reihe von Gesprächen. Normalerweise treten die Abspiel- und Zetteldruckeinrichtungen, die die auf dem Magnetband gespeicherten Angaben auf gedruckte Zettel übertragen, nur zu bestimmten Zeiten in Tätigkeit, beispielsweise alle 24 Stunden. Hierbei ordnet der Abspiel-Steuerkreis die Fernleitungskreise den Übertrager- und Druckeinrichtungen der Reihe nach zu. Der Abspiel vor gang vollzieht sich dabei folgendermaßen: Wenn die Schaltarme des Anschaltwählers des Abspiel-Steuerkreises 30 die Kontakte berühren, die zum Fernleitungskreis 19 gehen, prüft der Abspiel-Steuerkreis, ob der Fernleitungskreis 19 frei oder besetzt ist. Ist der Fernleitungskreis durch ein Gespräch besetzt, so erhält der Abspiel-Steuerkreis 30 ein Besetztzeichen, und sein Anschaltwähler rückt selbsttätig auf die Kontakte des nächsten Fernleitungskreises vor. Angenommen, daß der Leitungskreis 19 frei ist, wenn er durch den Steuerkreis 30 geprüft wird, so belegt der Abspiel-Steuerkreis den Fernleitungskreis und verbindet dadurch den letzteren mit den Übertrager- und Druckeinrichtungen. Bei diesem Belegen wird Besetzt-Erdpotential an den Prüfleiter der Leitung 19 a des Kreises 19 gelegt, um den Fernleitungskreis gegen Belegen durch die Anrufsucher-Gruppenwähler-Glieder des Amtes 7 zu sichern. Gleichzeitig werden zwei getrennte Stromwege zur Übertragung der Impulse von den die Markierungsimpulse bzw. die Zwischenraumimpulse übertragenden Magnetköpfen der Leitungsschreiber 25 über den Fernleitungskreis 19 und den Abspiel-Steuerkreis 30 auf die Eingangsklemmen der beiden Verstärkerkreise 31 und 32 erstellt. Gleichzeitig wird der Kupplungsmagnet des Leitungsschreibers 25 vom Abspiel-Steuerkreis 20 über den Fernleitungskreis 19 erregt, wodurch der Antrieb eingeschaltet wird, der das Magnetband des Leitungsschreibers 25 in Vorwärtsrichtung bis zur Normal- oder Anfangsstellung fortbewegt. Wenn der Kupplungsmagnet des Leitungsschreibers 25 in der genannten Weise erregt wird, wird also das Magnetband des Leitungsschreibers durch den Antrieb der Abspieleinrichtungen vorwärtsbewegt. Wie oben erwähnt, enthalten die Antriebsvorrichtungen eine gemeinsame Antriebswelle und einen gemeinsamen Motor, so daß die Magnetbänder der verschiedenen Leitungsschreiber während des Abspielvorganges wahlweise angetrieben werden können. Falls in dem Amt 7 mehr als einundzwanzig Fernleitungskreise erforderlich sind, um die Ferngespräche zu bedienen, ist ein zweiter Abspiel-Steuerkreis vorgesehen, um die verschiedenen Gruppen von Leitungssdhreibern nacheinander mit den Übertrager- und Druckeinrichtungen zu verbinden. In diesem Fall ist ein Wahlschalter vorgesehen, der die beiden Abspiel-Steuerkreise nacheinander einschaltet.
Wenn der. Abspiel-Steuerkreis 30 den Fernleitungskreis 19 in der erwähnten Weise belegt, legt er auch Markierungs-Erdpotential an den Bestimmungsort-Leiter 8 α, der zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Dieser Leiter 8 α zeigt an, daß der Abspiel-Steuerkreis 30 an einen Fernleitungskreis angeschaltet wurde, dessen Leitung vom Amt 7 zum Amt 8 geht. Zu diesem Zweck verzweigt sicli der Bestimmungsort-Leiter 8a zu denjenigen Kontakten des Anschaltwählers des Abspiel-Steuerkreises 30, deren zugehörige Fernleitungskreise Leitungen bedienen, die vom Amt 7 zum Amt 8 gehen. In ähnlicher Weise zeigt der Bestimmungsort-Leiter 9 α an, daß die Abspieleinrichtungen mit Fernleitungskreisen verbunden sind, deren Leitungen vom Amt 7 zum Amt 9 gehen. Der Leiter ga verzweigt sich daher zu denjenigen Kontakten des Anschaltwählers des Abspiel-Steuerkreises 30, deren Fernleitungskreise Leitungen bedienen, die vom Amt 7 zum Amt 9 gehen.
Wenn der Bestimmungsort-Leiter 8 c des Abspiel-Steuerkreises 30 in der beschriebenen Weise Erdpotential erhält, erhält der Drucker-Steuerkreis 35 und der Kostenrechner 39 Nachricht, daß die Abspieleinrichtung einen Fernleitungskreis bedient, dessen Leitung vom Amt 7 zum Amt 8 geht. Gleichzeitig mit dem Erden des Bestimmungsort-Leiters bewirkt der Abspiel-Steuerkreis eine Rückstellung aller Speicherketten 38 in die Normaloder Ausgangsstellung. Der Zweck der Rückstellung zu diesem Zeitpunkt ist der, die Ketten von falschen Speicherungen zu befreien, die infolge
von Impulsen an den Ausgangsklemmen der Verstärker 33 und 34 entstanden sein können, beispielsweise dadurch, daß die Eingangsklemmen der Verstärkerkreise 31 und 32 durch den Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 von einem Fernleitungskreis auf den nächsten geschaltet wurden.
Wird das Magnetband des Leitungsschreibers 25 in seine Ausgangsstellung gebracht, so schließt der Leitungsschreiber 25 Kontakte, um den Fernleitungskreis 19 und den Abspiel-Steuerkreis 30 zu benachrichtigen, daß der Leitungsschreiber 25 jetzt bereit ist, die in ihm enthaltenen Angaben auf die Übertragereinrichtungen zu übertragen. Werden die genannten Kontakte des Leitungsschreibers geschlossen, so wird auch die Erregung des Löschkopfes des Leitungsschreibers 25 durch die Erregerbatterie 29 eingeschaltet. Beim Schließen der genannten Kontakte überträgt der Steuerkreis 30 ferner die Steuerung des Kupplungsmagneten des Leitungsschreibers 25 auf den Drucker-Steuerkreis 35. Die Einrichtung ist nunmehr bereit, die auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Angaben auf die Speicherketten 38 zu übertragen. Die auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 gespeicherten Angaben werden Gespräch für Gespräch auf die Abspieleinrichtungen übertragen. Die erste Angabe eines jeden vollständigen Gesprächs, das auf dem Magnetband aufgezeichnet ist, besteht aus vier Ziffern, deren jede ein bis zehn Impulse enthält und die die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers der Leitung 10 darstellen. Darauf folgen die vier Ziffern der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers, eine Reihe von Zeitimpulsen, deren Anzahl die Gesprächszeit bezeichnet, und eine Reihe von sechs Ziffern, deren jede ein bis zehn Impulse enthält, und die der Reihe nach den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute der Gesprächsbeendigung bezeichnen. Jede dieser Ziffern, ebenso wie die Zeitimpulse, sind in Form von Markierungsimpulsen auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet, und je zwei aufeinanderfolgende Ziffern sind durch Zwischenraumimpulse voneinander getrennt, die ebenfalls auf dem Magnetband aufgezeichnet sind. Auf die letzte Ziffer folgt ein Gesprächsende-Signal, das durch einen gleichzeitigen Markierungsund Zwischenraumimpuls dargestellt wird;. Während des Abspielvorganges wird das Magnetband des Leitungsschreibers 25 durch den gemeinsamen Antrieb angetrieben, der die betreffende Gruppe von Leitungsschreibern bedient. Zu Beginn dieses Vorganges gibt der Leitungsschreiber 25 ein Gesprächsende-Signal ab, d. h. einen gleichzeitigen Markierungs- und Zwischenraumimpuls. Dieses Zeichen bewirkt in dem Drucker-Steuerkreis 35 eine Anzahl von Schaltvorgängen, darunter eine Einstellung des Abspiel-Steuerkreises derart, daß die erste Gruppe von Markierungsimpulsen in der ersten Speicherkette 38 gespeichert wird. Die durch die Markierungsimpulse des Magnetbandes erzeugten Stromstöße werden über den Fernleitungskreis 19 und den Abspiel-Steuerkreis 30 auf die Eingangsklemmen des Vorverstärkerkreises 31 übertragen. Diese Impulse werden durch den Markierungsimpuls-Vorverstärker 31 verstärkt und auf die Eingangsklemmen des Markierungsimpuls-Begrenzungsverstärkers 33 gegeben. In dem Verstärker 33 werden die Impulse weiter verstärkt und auf eine gleichmäßige Amplitude gebracht. Diese Impulse gleicher Amplitude, die von den Ausgangsklemmen des Verstärkers 33 ausgehen, werden auf die Eingangskreise aller Speicher- oder Zählketten 38 gegeben, jedoch nur in derjenigen Kette gespeichert, die durch eine entsprechende Schaltung des Steuerkreises 37 instand gesetzt wurde, die Markierungsimpulse zu speichern. Hierbei wird die erste Ziffer, die auf dem Magnetband aufgezeichnet ist, in der ersten Speicherkette 38 gespeichert, die zweite Ziffer in der zweiten Kette, usw. Die Übertragung der Markierungsimpulse der verschiedenen Ziffern von Kette zu Kette wird durch den Speicher-Steuerkreis 37 bewirkt, und zwar in Abhängigkeit von den Zwischenraumimpulsen, die der Leitungsschreiber 25 gibt. Hierbei werden die auf dem Magnetband aufgezeichneten Zwischenraumimpulse über den Leitungskreis 19 und den Abspiel-Steuerkreis 30 auf die Eingangsklemmen des Vorverstärkers 32 gegeben. Die Impulse werden dann durch den Zwischenraumimpuls-Vorverstärker 32 verstärkt und auf die Eingangsklemmen des Zwischenraumimpuls-Begrenzungsverstärkers 34 gegeben. Von diesem werden sie auf den Speicher-Steuerkreis 37 geleitet. Bei Empfang eines jeden Zwischenraumimpulses schaltet dieser Steuerkreis in der unten beschriebenen Weise auf die nächstfolgende Steuerkette weiter. Auf diese Weise werden alle Ziffern sowie die der Gesprächszeit entsprechenden Zeitimpulse, die auf dem Magnetband aufgezeichnet waren, nacheinander in den verschiedenen Speicherketten 38 gespeichert. Nachdem die Ziffern der Teilnehmernummern des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers in den Speicherketten 38 gespeichert sind, erhält der Speicher-Steuerkreis 37 und der Drucker-Steuerkreis 35 durch den geerdeten Bestimmungsort-Leiter 8 a ein Zeichen. Hierdurch stellt der Speicher-Steuerkreis 37 den Kostenrechner 39 derart ein, daß dieser imstande ist, die Gesprächszeitimpulse aufzunehmen und zu speichern, die vom Leitungsschreiber 25 nach Abgabe der letzten Ziffer der Nummer des gerufenen Teilnehmers auf die Abspieleinrichtungen übertragen werden. Der Kostenrechner 39 empfängt diese Zeitimpulse; sobald der Speicher-Steuerkreis jedoch das nächste Zwischenraumimpulszeichen erhält, schaltet er den Kostenrechner 39 ab, so daß dieser nicht mehr imstande ist, weitere Impulse aufzunehmen. Gleichzeitig mit dem Empfang der Zeitimpulse berechnet der Kostenrechner 39, dem durch den Drucker-Steuerkreis 35 zuvor der Bestimmungsort des Gesprächs mitgeteilt wurde, die Kosten des Gesprächs in Dezimalform.
Wenn der Drucker-Steuerkreis das Gesprächsende-Signal (gleichzeitiger Markierungsimpuls
und Zwischenraumimpuls) empfängt, ist er im Stande, zu entscheiden, ob das Gespräch zustande gekommen war oder nicht und ob daher ein Gebührenzettel zu drucken ist. Die Bestimmungserde auf dem Leiter 8 a informiert den Drucker-Steuerkreis 35 über die Anzahl der Ziffern, die vom Drucker-Steuerkreis 35 empfangen werden muß wenn es sich um ein zustande gekommenes Gespräch handeln soll. Wenn die Speicherketten 38 weniger als diese Anzahl von Impulsgruppen empfangen haben, wird der Drucker-Steuerkreis sofort benachrichtigt, daß das Gespräch nicht zustande gekommen ist und daß daher kein Gebührenzettel gedruckt werden soll. In diesem Falle löscht der Drucker-Steuerkreis 35 sofort die Speicherketten 38, löst den Speicher-Steuerkreis 37 aus und schließt wieder den Stromkreis für den Kupplungsmagneten des Leitungsschreibers 25, um einen neuen Abspielvorgang einzuleiten. Es wurde bereits erwähnt, daß der Drucker-Steuerkreis 35 den Kupplungsmagneten des Leitungsschreibers 25 sofort stromlos macht und das Magnetband zum Stillstand bringt, wenn er ein Gesprächsende-Signal erhält. Wenn die Anzahl der in den Speicherketten 38 gespeicherten Impulsgruppen anzeigt, daß das Gespräch zustande gekommen war, bewirkt der Drucker-Steuerkreis 35 sogleich nach Empfang des Gesprächsende-Signals die Einleitung des Druckvorganges. Hierbei werden nach Empfang dieses Signals gewisse Relais des Drucker-Steuerkreises 35 betätigt und leiten einen Arbeitsgang eines Abtastschalters ein, der der Reihe nach die Speicherketten 38 und die Speicherketten des Kostenf echners 39 abtastet und die darin enthaltenen Angaben in permutierter Kodeform auf die Permutationsmagneten des Druckers 36 überträgt. Jedesmal, wenn eine Speicherkette 38 in dieser Weise abgetastet wird, werden die Magneten des Druckwerkes 36 entsprechend erregt, worauf der Drucker die entsprechenden Buchstaben oder Ziffern abdruckt und darauf dem Abtastschalter des Drucker-Steuerkreises 35 ein Zeichen gibt, die nächste Schrittschaltung auszuführen und die nächste Speicherkette anzuschalten. Diese Arbeitsweise wiederholt sich, bis der Drucker 36 alle in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeicherten Angaben abgedruckt hat. Nach Beendigung des Druckvorganges wird der Abtastschalter des Drucker-Steuerkreises 35 automatisch in seine Nullstellung gebracht, die Speicherketten 38 gelöscht oder ausgelöst und der Speicher-Steuerkreis 37 und der Kostenrechner 39 wieder in Nulloder Normalstellung gebracht. Nach Beendigung dieser Auslösevorgänge schließt der Drucker-Steuerkreis 35 wieder den Stromkreis für den Kupplungsmagneten des Leitungsschreibers 25, um das Magnetband wieder anzutreiben und den nächsten Abspielvorgang einzuleiten.
Die beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich in der gleichen Weise, bis das Magnetband des Leitungsschreibers 25 alle in ihm gespeicherten Angaben abgegeben hat. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, daß das Magnetband kurz nach Passieren der kombinierten Aufnahme- und Wiedergabeköpfe des Leitungsschreibers 25 den Löschkopf passiert, so daß die auf ihm aufgezeichneten Impulse gelöscht werden. Die vollständige Löschung ist erreicht, wenn das als endloses Band ausgebildete Magnetband wieder die Anfangsstellung erreicht hat, wobei die Anfangskontakte des Leitungsschreibers durch auf dem Magnetband an dieser Stelle angebrachte leitende Folien geschlossen werden. Sobald dies geschieht, hält der Drucker-Steuerkreis 35 den Kupplungsmagneten des Leitungsschreibers 25 noch eine kurze Zeit unter Strom, um das Magnetband ein Stück fortzuschalten, und schaltet dann den Kupplungsmagneten aus; die Fortschaltung hat den Zweck, die Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit eines sehr langen Gesprächs in der weiter unten beschriebenen Weise zu ermöglichen, dessen Aufzeichnung sich bis zum Ende des Magnetbandes ausgedehnt haben kann. Nach dem Ausschalten des Kupplungsmagneten kommt das Magnetband zur Ruhe, und der Drucker-Steuerkreis 35 gibt den Fernleitungskreis 19 frei und bewirkt ein Fortschalten des Anschaltwählers des Steuerkreises 30 auf den nächsten freien Fernleitungskreis. Mit der Freigabe des Fernleitungskreises 19 wird gleichzeitig ein Gesprächsende-Signal auf dem Magnetband auf gezeichnet, um ein Anfangszeichen für die Übertragerund Druckeinrichtungen bei Beginn des nächsten Abspielvorganges zu schaffen. Nach dem Gesprächsende-Signal wird das Magnetband in der beschriebenen Weise um einen Schritt fortgeschaltet. Gleichzeitig wird bei der Freigabe des Leitungskreises 19 das Erdpotential von dem Steuerleiter der Leitung 19a abgeschaltet, um den Fernleitungskreis wieder für die Gruppenwähler des Amtes 7 zugänglich zu machen.
Wie erwähnt, erfolgt das Abspielen und Drucken normalerweise in gleichen Zeitabständen, wobei die Fernleitungskreise nacheinander durch den Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 belegt werden. Für den Fall jedoch, daß die Aufnahmefähigkeit eines der Tonbänder bereits vorher nahezu erschöpft ist, so daß dieses nicht mehr imstande ist, weitere Angaben aufzuzeichnen, sind automatische Einrichtungen vorgesehen, um ein solches Tonband sofort abzuspielen (Notabspielen) und frei zu machen. Wenn dieser Fall beispielsweise in dem Leitungsschreiber 25 eintritt, während ein Gespräch über den Fernleitungskreis 19 läuft, schließt das nahezu gefüllte Magnetband dieses Leitungsschreibers Kontakte, welche bewirken, daß der Fernleitungsstromkreis 19 zwei Stromkreise vorbereitet: Der erste dient zur Anlegung von Erdpotential an den Not-Anlaßleiter 30 α und der andere zur Kennzeichnung des Fernleitungsstromkreises als besetzt gegenüber den Gruppenwählern (z. B. dem Gruppenwähler 14), nachdem das Gespräch beendet ist. Die genannten Stromkreise werden endgültig geschlossen, wenn das laufende Gespräch beendet ist und der zugehörige Schaltweg freigegeben wird. Das Erden des Leiters 30 a des Stromkreises 19 hat die Wirkung, daß der Abspiel-
Steuerkreis 30 die Abspieleinrichtungen an den Fernleitungskreis 19 anschließt, sobald er frei ist, d. h. sobald ein etwa gerade laufender' Abspielvorgang beendet ist. Mit anderen Worten, das Erden des Leiters 30 α bewirkt die Erstellung eines Vorzugsstromkreises, der eine Unterbrechung des normalen Abspielvorganges bewifkt und eine sofortige Anschaltung der Abspieleinrichtungen· an den Leitungskreis 19 sicher stellt. Nach Anschaltung der Abspieleinrichtungen an den Leitungskreie 19 vollzieht sidi das Abspielen· in der beschriebenen Weise. Sobald das Magnetband des Leitungsschreibers 25 frei gemacht und der Fernleitungskreis 19 ausgelöst ist, wird das Erdpotential von dem Leiter 30 α abgeschaltet.
Wie bereits erwähnt, ist der durch den Drucker-Steuerkreis 35 gesteuerte Abspiel-Steuerkreis 30 außerdem mit einer Alarmeinrichtung 44 versehen, die im Falle eines Versagens der Einrichtungen einen Alarm auslöst. Ein solches Versagen kann seine Ursache haben in fehlerhaften Röhren, Schaltfehlern, Fehlern in den Magnetköpfen des Leitungsschreibers od. dgl. Für den Fall, daß das Abspielen eines Magnetbandes kein einziges zustande gekommenes Gespräch und somit keinen Gebührenzettel zutage gefördert hat, überträgt hierbei der Drucker-Steuerkreis 35 ein Signal an den Abspiel-Steuerkreis. Sobald der letztere dieses Signal erhält, stellt er seine Arbeit ein, verriegelt sich und betätigt die Alarmvorrichtung 44, um das Überwachungspersonal davon in Kenntnis zu setzen, daß ein Fehler vorliegt.
Leitungsschreiber 25
Fig. 15 zeigt eine der Einheiten 1501, die eine Reihe von Leitungsschreibern enthält. Diese Einheit besitzt ein Gehäuse 1502, welches eine Mehrzahl von Leitungsschreibern, z. B. den in Fig. 16 dargestellten Leitungsschreiber 25, enthält. Die Leitungsschreiber selbst sind in Fig. 15 nicht dargestellt. Es sind jedoch ein Kupplungszwischenrad 1503 und ein Antriebsreibrad 1504 angedeutet; das letztere ist ein Teil eines Leitungsschreibers. Die Figur zeigt somit das Zusammenwirken dieses Rades mit den kontinuierlich laufenden Reibrädern 1505, die am Gehäuse 1502 gelagert sind. Jedes der Antriebsräder 1505 ragt in eine öffnung 1506 hinein, welche Zugang zum Leitungsschreiber gibt und es gestattet, das treibende und das getriebene Rad über das Zwischenrad in Eingriff miteinander zu bringen. Die einzelnen Leitungsschreiber sind auf Schienen 1507 gleitbar in dem Gehäuse 1502 angeordnet; die Schienen 1507, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist, sind an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet. Das Gehäuse kann ganz oder teilweise durch einen Deckel 1508 verschlossen werden.
Die Antriebsräder 1505 werden, wie erwähnt, kontinuierlich mit gleicher Drehzahl angetrieben, und zwar durch einen Synchronmotor 1510, der unterhalb des Gehäuses an einem Gestell 1511 befestigt ist. Die Antriebsräder 1505 sind auf einer vertikalen Welle 1512 angeordnet, die in Lagern 1513 gelagert ist. Die Welle ist mit dem Motor durch eine im Gehäuse 1514 angeordnete Verzahnung verbunden.
Vor einer Beschreibung des Leitungsschreibers soll noch einmal kurz dessen allgemeine Anordnung und Wirkungsweise betrachtet werden. Der Leitungsschreiber ist ein magnetisches Aufzeichnungsgerät mit einem endlosen Aufzeichnungsmittel, beispielsweise einem mit einer magnetischen Schicht versehenen Band. Der Leitungsschreiber besteht aus zwei Hauptteilen: Einem Magazin, in dem ein genügend langes Magnetband in unregelmäßigen Lagen enthalten ist, und einer Grundplatte, auf der die verschiedenen Aufnahme- und Wiedergabe-Vorrichtungen, die Bandkontakte und die wahlweise betätigten Antriebsmittel angebracht sind, durch die das Band während der Aufnahme schrittweise und während des Abspielens oder der Wiedergabe (in der gleichen Richtung) kontinuierlich angetrieben werden kann. Nachstehend soll einer der Leitungsschreiber an Hand der Fig. 16 beschrieben werden. ·
Fig. 16 zeigt den Leitungsschreiber 25 in den wesentlichen Teilen. Das Tonband ist mit dem Bezugszeichen 1601 bezeichnet. Der Leitungsschreiber enthält eine Grundplatte 1602 mit einem kurzen, vertikalen Flansch 1603 an der einen Seite, um das Einschieben und Herausziehen zu erleichtern. Der Leitungsschreiber wird in dem Gehäuse-1502 durch an gegenüberliegenden Seiten angeordnete Verriegelungsfedern 1604 gehalten. Diese Federn können Verriegelungselemente 1605 haben, die mit entsprechenden Elementen des Gehäuses zusammenarbeiten, um den Leitungsschreiber in eingeschobenem Zustand mit dem Gehäuse zu verriegeln; die Verriegelung kann durch Druck auf die vorderen Enden 1604 A der Federn aufgehoben werden.
Die Arbeitselemente des Leitungsschreibers sind auf der Grundplatte angeordnet. Sie enthalten ein Tonbandmagazin 1606, welches abnehmbar auf der Grundplatte angeordnet ist; zwei übereinander angeordnete Aufnahme- und Wiedergabeköpfe 1201 und 1202, von denen der eine der Magnetkopf für die Aufnahme und Wiedergabe der Markierungsimpulse ist (Markierungskopf) und der andere derjenige für die Zwischenraumimpulse (Zwischenraumkopf) ; einen Löschkopf 1203 zur Löschung beider Impulsarten; ein schaltbares Zwischenrad 1503 und ein zugehöriges Reibrad 1504; Mittel zum schrittweisen Antrieb des Reibrades in Form eines Schrittschaltmagneten 1205 und einer Klaue zum schrittweisen Schalten eines Rades 1607 bei jeder'Erregung des Magneten, und einen Kupplungsmagneten 1204 zum Schalten des Zwischenrades 1503 zum Zweck des kontinuierlichen, schnellen Antriebes des Magnetbandes 1601. Das Magazin 1606 hat eine Kammer i6o6A, in der eine erhebliche Länge des Bandes in unregelmäßigen Windungen enthalten ist. Es hat ferner eine Andrückrolle 1610, die das Band gegen das Rad 1607 drückt, so daß es von diesem schrittweise oder kontinuierlich mitgenommen wird. Die Andrückrolle ist rechts oben im Magazin der Fig. 16 ange-
bracht. Sie ist an einer Stelle angeordnet, wo das Magazin offen ist, so daß die Andrückrolle mit dem Rad 1607 in Berührung kommen kann. An der Stelle der Andrückrolle befindet das Band sich innerhalb des Magazins, da es links oben durch die Öffnung 1611' in das Magazin eintritt. Ein Bandführungselement in Form eines dreieckigen Blokkes 1612 ist in der Nähe der Andrückrolle vorgesehen. Das Magazin kann gewünschtenfalls aus durchsichtigem, plastischem Material hergestellt sein.
Ein Teil des Bandes läuft außerhalb des Magazins an den Magnetköpfen vorbei. Das Band verläßt das Magazin rechts unten durch eine enge Führung 1613. Es läuft dann um eine Führungsrolle 1614 und von dort nach links zu einer zweiten Führungsrolle 1615; zwischen diesen Rollen befindet es sich außerhalb des Magazins in einem an der Seite des Magazins entlang laufenden Führungskanal. Von der Führungsrolle 1615 geht das Band an den Magnetköpfen vorbei zu einer weiteren Führungsrolle 1616 und von dort durch die öffnung 1611 in das Magazin zurück.
Das Magazin ist beweglich auf der Grundplatte angeordnet; es ist um die rechte untere Ecke drehbar und wird durch eine Feder derart unter Spannung gehalten, daß es sich im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, um die Andrückrolle 1610 gegen die Rolle 1607 zu drücken. Der Drehpunkt wird durch einen Knopf 1617 dargestellt, der durch eine Öffnung des Magazins hindurchtritt und mit Gewinde in der Grundplatte befestigt ist. Die obere linke Ecke des Magazins wird durch einen Arm 1618 und eine Feder 1620 nach rechts gedrückt; die Feder 1620, die um den Zapfen 1619 herumgelegt ist, drückt bei 1621 gegen den Arm 1618.
Die Magnetköpfe und der Löschkopf wirken auf das Band ein. Der Löschkopf 1203 enthält einen Magnetkern, der bei 1622 schematisch angedeutet und der in einem Gehäuse 1623 untergebracht ist, das auf der Grundplatte befestigt ist. Der Kern erstreckt sich über die ganze Bandbreite, so daß beide Hälften des Bandes oder beide Tonspuren gleichzeitig gelöscht werden. Wie bereits erwähnt, wird der Löschkopf mit Gleichstrom erregt, der durch den Leiter 1624 zugeführt wird.
Die Aufnahme-Wiedergabe-Köpfe sind ähnlich ausgebildet; sie enthalten je einen Elektromagneten mit einem Kern 1625. Jeder Magnet wirkt auf die eine Hälfte des Bandes ein, so daß zwei Tonspuren vorgesehen sind. In der Zeichnung ist nur einer der Elektromagneten zu sehen; die Stromzuführung zu den Elektromagneten erfolgt durch die beiden Leiterpaare 1626 und 1627. Wie bereits erwähnt, werden die beiden Magnetköpfe in bekannter Weise sowohl zur Aufnahme als auch zur Wiedergabe benutzt.
Das Band wird durch geeignete Kissen 1628 gegen die Magnetköpfe gedrückt; die Kissen sind an Federn 1629 befestigt, welche an einer federnd angeordneten Stütze 1630 befestigt sind.
Das Rad 1607 kann, wie erwähnt, sowohl schrittweise als auch kontinuierlich angetrieben werden.
Während der Aufnahme erfolgt ein schrittweiser und während der Wiedergabe ein kontinuierlicher Antrieb. Durch den kontinuierlichen Antrieb wird das Band jeweils um ein gewisses Stück vorgezogen, dessen Länge durch die weiter unten beschriebenen Steuereinrichtungen bestimmt wird. Das Rad 1607 bildet einen Teil eines Reibradgetriebes, welches das Rad 1607 selbst, ein Antriebsrad 1504 und ein Klinkenrad 1515 (s.Fig. 15) mit einer Klinke 1608 enthält. Das Ganze ist drehbar auf einer Welle 1631 angeordnet und enthält überdies ein bewegliches Zwischenrad 1503, welches auf dem Ende eines Hebels 1632 gelagert ist, der ,mittels einer Mutter 1633 auf der Welle 1631 befestigt ist.
Der schrittweise Antrieb des Magnetbandes erfolgt durch den Fortschaltmagneten 1205, der durch die weiter unten beschriebene Steuerung zu bestimmten Zeiten erregt wird. Der Fortschaltmagnet enthält einen Anker 1634, der um den Stift 1635 drehbar ist. Das freie Ende 1636 des Ankers trägt eine Klinke 1608, so daß das Anziehen des Ankers eine Bewegung der Klinke bewirkt und dadurch das Klinkenrad fortschaltet. Diese Bewegung erfolgt schnell und kurz, und die Anordnung ist derart, daß die Stromstöße für die Impuls- und Zwischenraummarkierungen bei stillstehendem Magnetband aufgezeichnet werden. Eine auf einer Welle 1638 befestigte Klaue 1637 verhindert, daß das Klinkenrad beim Schalten über das Ziel hinausschießt.
Der Anker 1634 hat einen festen Anschlag 1639 9S und eine Feder 1640, die ihn in die zurückgezogene Stellung zurückführt. Der Fortschaltmagnet wird jeweils nur kurzzeitig erregt und öffnet beim Ansprechen die Kontakte 1208, die am hinteren Arm 1641 des Ankers angebracht sind. Diese Kontakte werden für einen weiter unten beschriebenen Zweck benutzt.
Zum Zweck des Abspielens oder der Wiedergabe erhält der Kupplungsmagnet 1204 Strom über seine Zuleitung 774. Hierbei zieht er seinen Anker 1642 an und schaltet dadurch den kontinuierlichen Antrieb ein. Dies erfolgt durch die Bewegung eines Steuerhebels 1643, der mit dem Anker verbunden ist. Wenn der Hebel 1643 sich nach unten bewegt, geht das ausgesparte Ende 1644 ebenfalls nach unten und ermöglicht dadurch die Bewegung des Zwischenrades 1503 im Uhrzeigersinn unter dem Einfluß einer Feder 1645, deren eines Ende mit dem Hebel 1632 und deren anderes Ende mit einem einstellbaren Anschlag 1646 der Welle 1638 verbunden ist. Hierbei kommt das Zwischenrad 1503 sowohl mit dem ständig angetriebenen Antriebsrad 1505 als auch mit dem Reibrad 1504 in Eingriff. Um das Zwischenrad im Ruhezustand außer Eingriff mit dem Reibrad 1504 zu halten und trotzdem bei Erregung des Kupplungsmagneten 1204 einen Eingriff zu ermöglichen, ist der Hebel 1632 so ausgebildet, daß er eine gewisse Bewegung in seiner Längsrichtung vollführen kann. Diese erfolgt, wenn der Hebel 1643 sich beim Anziehen des Ankers nach unten bewegt. Fällt der Anker ab, so greift
der'Ausschnitt 1644 in einen Stift des Hebels 1632 ein und drückt das Zwischenrad 1503 ab, um es wieder außer Eingriff zu bringen. Der Anker 1642 wird durch eine Feder 1642^4 zurückgezogen, die an seiner hinteren Verlängerung angreift und den Anker um den Stift 1642 B im Uhrzeigersinn zu drehen sucht.
Die Erregung des Kupplungsmagneten schaltet auch die Klaue 1637 aus. Dies geschieht durch ein nach oben gerichtetes Zwischenglied 1647, dessen unteres Ende mit dem Anker 1642 und dessen oberes Ende mit der Klaue 1637 verbunden ist, so daß die letztere beim Ansprechen des Magneten 1204 etwas bewegt wird und die Klaue außer Eingriff mit dem Klinkenrad bringt. Ferner kann der Fortschaltmagnet 1205 nicht erregt werden, wenn der Kupplungsmagnet gespeist wird, wodurch ein gleichzeitiges Arbeiten beider Antriebsarten verhindert wird. Um dies zu erreichen, ist ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1648 bezeichneter Schalter in Reihe mit der Wicklung des Fortschaltmagneten 1205 vorgesehen. Der Schalter 1648 wird durch einen Daumen 1649 am vorderen Ende des Ankers 1643 geöffnet, wenn der Anker beim Speisen des Kupplungsmagneten angezogen wird. Aus der vorstehenden ausführlichen Beschreibung geht hervor, daß das endlose Magnetband 1601 leicht in jeder gewünschten Weise angetrieben werden kann, und zwar entweder schrittweise zum Zweck der Aufzeichnung oder kontinuierlich zum Zweck des Abspielens. Beim Aufzeichnen der Signale wird das Band schrittweise fortbewegt, und die Signale werden bei stillstehendem Band aufgezeichnet, worauf dieses um einen Zeichenabstand fortgeschaltet wird. Der kontinuierliche Antrieb ist vorzugsweise so schnell, daß das Abspielen in kurzer Zeit vollendet werden kann. Das Magnetband ist ein endloses Band, welches an bestimmten Stellen mit Kontakten oder leitenden Teilen (Metallfolien) versehen ist, wie bei 1650 und 1651 (vgl. auch Fig. 80) angedeutet, welche bestimmte, weiter unten beschriebene S teuer funktionen auslösen.
Die Kontakte werden durch mehrere Federn 1652, 1653 und 1654 (s. auch Fig. 80) abgetastet, die das Band an der Führungsrolle 1614 berühren. Die Federn 1652 und 1653 schließen einen Stromkreis über das leitende Bandstück 1650 und bilden die Folienkontakte 1206 der Fig. 12; die Federn 1653 und 1654 schließen einen Stromkreis über das leitende Bandstück 1651 und bilden die Folienkontakte 1207 der Fig. 12. Die Kontakte sind durch geeignete Leitungen mit dem Fernleitungsstromkreis 19 (Fig. 12) verbunden. Die leitenden Bandstücke 1650 und 1651 können aus leitenden Metallfolien bestehen oder aus anderem leitendem Material, das auf das Band aufgebracht wurde.
Arbeitsweise des Fernleitungsstromkreises 19 und der Leitungskontrolleinrichtungen
Wie bereits erwähnt, sind die Schaltungseinzelheiten des Fernleitungsstromkreises 19 und des Vorwählers 22 in Fig. 4, 5, 6 und 7, diejenigen des Kontroll-Gruppenwählers 23 in Fig. 8 und diejenigen des Kontroll-Leitungswählers 24 in Fig. 9 dargestellt. Des besseren Verständnisses wegen soll nachstehend die Schaltung der Einheiten 19, 22, 23 und 24 durch Beschreibung ihrer Wirkungsweise erläutert werden, und zwar anläßlich des bereits betrachteten Anrufes des Teilnehmers A zum Teilnehmer C.
Es wird zunächst auf Fig. 4, 5, 6 und 7 verwiesen. Wenn die beschriebene Schleife über das Glied 12 zum Fernleitungsstromkreis 19 durchgeschaltet wird, wird ein Stromkreis zur Speisung des Linienrelais 530 (Fig. 5) geschlossen. Dieser enthält die Sprechleiter der Leitung 10, die Sprechleiter der Belegleitung 19 a, die Wicklungen 661 und 662 des Übertragers 660 und die Kontakte 751 des zweiten Folienrelais 750. Wenn es Strom erhält, schließt das Relais 530 den Kontakt 531 und damit einen Stromkreis zur Speisung des langsam abfallenden Halterelais 540. Mit Kontakt 532 öffnet das Relais 530 eine Stelle des nicht geschlossenen Betätigungsstromkreises für das Ziffernrelais 550. Mit Kontakt 533 öffnet das Relais 530 eine Stelle eines der möglichen Stromkreise zur Speisung des Markierungskopfes 1201 des Leitungsschreibers 25. Mit seinem Kontakt 534 bereitet das Relais 530 eine Schleife zu dem Leitungs-Kontroll-Gruppenwähler vor, der durch den Vorwähler 22 in der nachstehend beschriebenen Weise belegt wurde. Es wird hierbei angenommen, daß der Kontroll-Gruppenwähler 23 und der Kontroll-Leitungswähler 24 bei dem betrachteten Anruf zum Zweck der Kontrolle der Nummer des anrufenden Teilnehmers belegt wurden.
Wenn es beim Ansprechen des Linienrelais 530 erregt wurde, schließt das Halterelais 540 den Kontakt 541 und bereitet den Speisestromkreis für das Ziffernrelais 550 vor. Mit seinem Kontakt 542 bereitet das Relais 540 einen der Stromkreise zur Übermittlung von Markierungsimpulsen an den Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers 25 vor. Mit Kontakt 543 schließt das Relais 540 einen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Haupt-Erdleiter 548 und bereitet dadurch eine Anzahl von Haltekreisen vor, die nachstehend im einzelnen beschrieben werden. Das an den Leiter 548 gelegte Erdpotential wird über die obere Wicklung u0 des Prüf relais 510 an den Prüf leiter der Belegleitung 19 α weitergegeben und bereitet dadurch einen Stromkreis zur weiteren Speisung der betätigten Relais des Linienstromkreises 11, des Anrufsuchers 13 und des Gruppenwählers 14 vor. Es wird hierbei bemerkt, daß der Widerstand der oberen Wicklung des Relais 510 im Verhältnis zum Parallelwiderstand der in Reihe erregten Relais ;enügend groß ist, um eine Betätigung des Relais zu bewirken, wenn das Halterelais 540 an- iao spricht. Beim Ansprechen öffnet das Relais 510 seinen Kontakt 511 und unterbricht damit eine Stelle des unvollständigen Betätigungsstromkreises für das Kontrolle-beendet-Relais 520.
Mit Kontakt 546 öffnet das Relais 540 eine Stelle eines der Speisestromkreise für das erste Gebühren
zettel-Endrelais 6io. Mit Kontakt 545 schließt das Relais 540 den Speisestromkreis für das Abschaltrelais 720; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 7440, 545, 705 und die Wicklung des Relais 720 zur Batterie. Mit seinem Kontakt 544 schließt das Relais 540 den Speisestromkreis für das Durchschaltrelais 410 des Vorwählers 22; dieser Kreis geht von Erde über die Kontakte 544, 521 a, 434, die Wicklung des Relais 410, Kontakt 409 α und die Wicklung des Schrittschaltmagneten 409 zur Batterie. Mit seinem Kontakt 547 öffnet das Relais 540 eine Stelle des Speisestromkreises für das Uhrenrelais 640.
Wenn er in Reihe mit dem Durchschaltrelais 410 in der beschriebenen Weise gespeist wird, wird der Schrittschaltmagnet 409 nicht genügend erregt, um anzusprechen. Die Schaltarme des Vorwählers 400 werden daher nicht fortgeschaltet. Das Relais 410 spricht dagegen an, wenn es in Reihe mit dem Magneten 409 gespeist wird. Beim Ansprechen öffnet das Relais 410 seinen Kontakt 415 und unterbricht dadurch eine Stelle des Speisestromkreises für den Schrittschaltmagneten 409. Bei seinen Kontakten 411 und 412 schließt das Relais 410 eine örtliche Schleife zwischen dem Fernleitungskreis 19 und dem Kontroll-Gruppenwähler 23; hierbei schließt es den Speisestromkreis für das Linienrelais 810 des Kontroll-Gruppenwählers; dieser Kreis geht von Erde bei den OiV-Federn (Wellen- bzw. Kopfkontakten) 822 des Federsatzes 820 über den Kontakt 871, die obere Wicklung des Relais 810, Kontakt 855, den Schaltarm 401 und den zugehörigen Kontakt des Kontaktsatzes 405, die Kontakte 411, 525, 534, 527 und 412, den Schaltarm 402 und den zugehörigen Kontakt des Kontaktsatzes 406, Kontakt 857 und die untere Wicklung des Relais 810 zur Batterie. Mit Kontakt 413 schließt das Relais 410 einen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Prüfleiter der Belegleitung des Kontroll-Gruppenwählers 23; dieser Stromweg geht vom Haupt-Erdleiter 548 über Kontakt 413, den Schaltarm 403 und die zugehörigen Kontakte des Kontaktsatzes 407 zum Prüfleiter der Belegleitung. Mit Kontakt 414 bereitet das Relais 410 einen Stromkreis zur Speisung des ersten Kontroll-Prüfrelais 420 vor.
Beim Ansprechen infolge des Ansprechens des Halterelais 540 schließt das Abschaltrelais 720 seinen Kontakt 721 und damit den Speisestromkreis für das zweite Gebührenzettel-Endrelais 620; dieser Kreis geht von Erde über die Kontakte 721 und 611 und die Wicklung des Relais 620 zur Batterie. Mit Kontakt 722 öffnet das Relais 720 eine Stelle des unvollständigen Stromkreises zum Anlegen von Erdpotential an den Leiter 772, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht. Mit Kontakt 723 öffnet das Relais 720 eine Stelle bestimmter, weiter unten beschriebener Stromkreise. Mit Kontakt 724 bereitet das Relais 720 einen der Speisestromkreise des ersten Gebührenzettel-Endrelais 610 vor.
Wenn es beim Ansprechen des Abschaltrelais 720 gespeist wird, schließt das zweite Gebührenzettel-Endrelais 620 seinen Kontakt 621 und bereitet dadurch einen Haltestromkreis für das erste Gebührenzettel-Endrelais 610 vor. Mit Kontakt 622 öffnet das Relais 620 eine Stelle eines der Verriegelungsstromkreise für das Relais 600. Mit Kontakt 623 bereitet das Relais 620 einen Stromkreis vor, durch den die Zwischenraumimpulse auf den Zwischenraumkopf 1202 des Leitungsschreibers 25 übertragen werden.
Wenn Erdpotential auf den Haupt-Erdleiter 548 beim Ansprechen des Halterelais 540 übertragen wird, wird auch ein Stromkreis zur Speisung des langsam abfallenden zweiten Kontroll-Prüfrelais 500 geschlossen; dieser Stromkreis geht von Erde über Kontakt 543, den Leiter 548, die Kontakte 523 a, 435 und 423 und die Wicklung des Relais
500 zur Batterie. Wenn es durch diesen Stromkreis gespeist wird, schließt das Relais 500 den Kontakt
501 und damit eine Schleife über die Leitung 20 zu den Wählereinrichtungen des entfernten automatischen Amtes 8. Im Amt 7 geht diese Schleife vom Leiter 20 α der Femleitung über die Kontakte 521, 501, die Wicklung 664 der Wiederholerspule 660, die obere Wicklung des polarisierten Überwachungsrelais 700, den Potentiometerwiderstand 708 und die Wicklung des Übertragers 663 zum Leiter 20 b der Fernleitung. Wenn dieser Kreis über die Fernleitung 20 zu dem entfernten Amt 8 geschlossen wird, werden die Wähler dieses Amtes in bekannter Weise belegt und derart geschaltet, daß sie auf die vom Fernleitungsstromkreis 19 übertragenen Wählimpulse ansprechen.
Beim Ansprechen schließt das Relais 500 den Kontakt 502 und bereitet dadurch den Speisestromkreis für das Kontrolle-beendet-Relais 520 vor. Mit Kontakt 503 öffnet das Relais 500 eine Stelle des Speisestromkreises für das Kontroll-Fehlrelais 430. Mit Kontakt 504 schließt das Relais 500 einen Verriegelungstromkreis für das Prüf relais 510; dieser Kreis geht von Erde über die Kontakte 422 und 504 und die untere Wicklung des Relais 510 zur Batterie.
Wirkungsweise des Kontroll-Schaltweges
Wenn er durch den Leitungskreis 19 in der beschriebenen Weise belegt wird, wird der Gruppenwähler 23 unverzüglich so eingestellt, daß er auf die ihm durch das Linienrelais 530 des Leitungskreises wiederholten Impulse anspricht. Beim Ansprechen öffnet hierbei das Linienrelais 810 (Fig. 8) seinen Kontakt 811 und unterbricht eine Stelle des nicht geschlossenen Verriegelungsstromkreises für das langsam abfallende Übertragerrelais 870. Mit Kontakt 812 schließt das Relais 810 den Speisestromkreis für das langsam abfallende Halterelais 800; dieser Kreis geht von Erde über die ON-Federn 893, Kontakt 812 und die Wicklung des Relais 800 zur Batterie. Mit Kontakt 812 schließt das Relais 810 auch einen Stromkreis über die ON-Federn 881 zur Speisung der unteren Wicklung des Relais 870.
Beim Ansprechen schließt das Halterelais 800 Kontakt 801 und bereitet dadurch bestimmte, weiter unten beschriebene Stromkreise vor. Mit
Kontakt 802 bereitet das Relais 800 einen Stromkreis zur Übertragung der wiederholten Wählimpulse an den Z-Magneten 880 des Wählers vor. Mit seinem Kontakt 803 schließt das Relais 800 einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst und das Relais 870 über Kontakt 812. Mit Kontakt 804 öffnet das Relais 800 eine Stelle bestimmter) weiter unten beschriebener Stromkreise. Mit Kontakt 805 bereitet das Relais 800 den Speisestromkreis für das Wählrelais 850 vor.
Beim Ansprechen schließt das Relais 870 seinen Kontakt 874 und bereitet dadurch einen Stromkreis zur Speisung seiner eigenen, oberen Wicklung parallel mit dem Z-Magneten 880 vor. Bei seinen Kontakten 871 und 872 überträgt das Relais die geerdete Seite der Schleife zwischen dem Leitungsstromkreis 19 und dem Gruppenwähler 23 von Erde bei den CW-Federn 822 zur Erde mit Kontakt 872. Mit Kontakt 873 öffnet das Relais 870 eine Stelle des Speieestromkreises für das Wählrelais 850.
Nach dem Ansprechen der Relais 810, 800 und 870 des Kontroll-Gruppenwählers 23 wird dieser so ■ eingestellt, daß er auf die Impulse der ersten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers A anspricht. Darüber hinaus ist der Fernleitungskreis 19 zu dieser Zeit so eingestellt, daß er die Impulse der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers sowohl an den Kontroll-Schaltweg als auch an den Leitungsschreiber 25 überträgt. Die Übertragung der Impulse und ihre Aufzeichnung in dem Leitungsschreiber 25 soll später betrachtet werden; entsprechend den vom Teilnehmer A an den Leitungskreis 19 übertragenen Impulsen öffnet und schließt das Linienrelais 530 seinen Kontakt 534 und überträgt dadurch die Impulse über die beschriebene Schleife an den Kontroll-Gruppenwähler 23.. Das Linienrelais 810 des Kontroll-Gruppenwählers folgt daher den Impulsen der ersten Ziffer der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A. Beim Abfallen zu Beginn der Öffnungsperiode des ersten Impulses jeder Ziffer öffnet das Relais 530 seinen Kontakt 531 und unterbricht dadurch den Speisestromkreis für das Halterelais 540· Mit Kontakt 532 schließt das Relais 530 den vorbereiteten Speisestromkreis für das Ziffernrelais 550; dieser Kreis geht von Erde über die Kontakte 532,431 und 541 und die Wicklung des Ziffernrelais 550 zur Batterie.
Beim Ansprechen schließt das Ziffernrelais 550 seinen Kontakt 551 und überbrückt damit die Wicklungen 663 und 664 des Übertragers und die obere Wicklung des polarisierten Relais 700, so daß diese durch die von der Fernleitung 20 zum entfernten Amt 8 gehende Schleife nicht beeinflußt werden. Mit Kontakt 552 schließt das Relais 550 einen Stromkreis zur Speisung des Fortschalteimpulsrelais 560. Dieses schließt beim Ansprechen seinen Kontakt 561 und damit einen Stromkreis zur Speisung des Relais 600. Die nacheinanderfolgende Betätigung der Relais 550, 560 und 600 in der beschriebenen Weise betrifft mehr die Übertragung der Zwischenraumimpulse an den Leitungsschreiber 25 und wird daher später beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, daß diese Relais infolge ihres langsamen Abfallens für die Dauer einer jeden Ziffer in angesprochener Stellung verbleiben und während der Ziffernpause zwischen den einzelnen Ziffern nacheinander abfallen. Das Halterelais 540 ist auch ein langsam abfallendes Relais und bleibt daher während jeder Impulsrei'he des Fernileitungskreises 19 geschlossen.
Wie erwähnt, folgt das Linienrelais 810 des Kontroll-Gruppenwählers 23 den Impulsen der ersten, in den Leitungskreis 19 gewählten Ziffer. Bei jedem Abfallen dieses Relais zu Beginn der öffnungsperiode eines Impulses öffnet es seinen Kontakt 812 und unterbricht dadurch die Speise- und Verriegelungsstromkreise für das Halterelais 800. Da dieses jedoch ein langsam abfallendes Relais ist, bleibt es während der Impulsgabe in angezogener Stellung. Mit Kontakt 811 schließt das Relais 810 den vorbereiteten Haltestromkreis für das Übertragerrelais 870; dieser Stromkreis ge'ht von Erde über die Kontakte 803, 811, 802 und 874, und über die obere Wicklung des Ziffernrelais 870 zur Batterie. Mit Kontakt 811 schließt das Relais 810 ferner den Speisestromkreis für den X-Magneten des Wählers jedesmal, wenn es abfällt; dieser Kreis geht von Erde über die Kontakte 803, 811, 802 und 874 und über die Wicklung des Z-Magneten 880 zur Batterie. Jedesmal, wenn der Z-Magnet 880 auf diese Weise gespeist wird, schaltet er /seine Sclialtarme 813 bis 816 um einen Schritt in X-Richtung fort, so daß diese am Ende der Ziffer der Dekade oder Gruppe von Bankkontakten gegenüberstehen, an die die Belegleitungen der Kontroll-Leitungswähler angeschlossen sind, die zu der Hundertergruppe der anrufenden Teilnehmerleitung 10 Zugang haben. Sobald diese Schaltarme während der Öffnungsperiode des ersten, dem Gruppenwähler 23 wieder- holten Impulses aus ihrer Ruhestellung fortgeschaltet sind, öffnen die CW-Federn 881 und unterbrechen den beschriebenen Speisestromkreis des Ziffernrelais 870. Da dieses ein langsam abfallendes Relais ist und da seine obere Wicklung weiterhin intermittierend gespeist wird, bleibt es für die Dauer der Ziffer in angezogenem Zustand. Wenn die Schaltarme des Wählers die Ruhestellung verlassen, werden ferner die CW-Federn 883 geschlossen Und bereiten einen. Speisestromkreis für den Freigabemagneten 840 vor. Die CW-Federn 884 werden ebenfalls geschlossen und bereiten einen Speisestromkreis für das Such-Hilfsrelais 860 vor. Kurz nach dem Ende der ersten, auf den Fernleitungskreis 19 übertragenen und an den Gruppenwähler 23 weitergegebenen Ziffer fällt das Ubertragerrelais 870 ab und öffnet seinen Kontakt 874; hierdurch unterbricht es den beschriebenen Stromkreis zur Speisung seiner eigenen oberen Wicklung parallel zum X-Mägrieten 880. Mit Kontakt 873 schließt das Relais 870 den vorbereiteten Speisestromkreis für das Such-Hilfsrelais 860; dieser Kreis geht vom geerdeten Prüfleiter der ankommenden Belegleitung an den Gruppenwähler 23 über den Kontakt 873, die OiV-Federn 884,841 und 823, die Impulsfedern 882, die Wicklung des
Relais 860, Kontakt 863 und die Impulsfedern 871 zur Batterie. Bei Speisung durch diesen Stromkreis spricht das Relais 860 an und schließt seinen Kontakt 861; hierdurch wird ein paralleler Stromkreis zu seiner eigenen Speisung geschlossen, durch den die Federn 841 und 884 sowie der Kontakt 873 überbrückt werden. Mit Kontakt 863 öffnet das Relais 860 den Nebenschluß des Widerstandes 864, so daß dieser durch den Speisestromkreis des Relais 860 gespeist wird. Mit seinem Kontakt 862 schließt das Relais 860 den vorbereiteten Stromkreis zur Speisung des F-Magneten 890; dieser Kreis geht von dem geerdeten Prüfleiter der ankommenden Belegleitung zum Gruppenwähler 23 über die Kontakte 858 und 862 sowie über die Wicklung des Magneten 890 zur Batterie.
Bei Speisung durch den beschriebenen Stromkreis schaltet der F-Magnet 890 die Schaltarme 813 bis 816 um einen Schritt in F-Richtung fort und bringt sie daher in Eingriff mit den Bankkontakten der Belegleitung, die zum ersten Leitungswähler der ausgewählten Gruppe geht. Bei den Impulsfedern 892 und 891, die in direkter Abhängigkeit von der Speisung des F-Magneten 890 betätigt werden, unterbricht dieser Magnet den beschriebenen Haltestromkreis für das Such-Hilfsrelais S60. Dieses fällt ab und öffnet seinen Kontakt 862, so daß der Y-Magnet 890 stromlos wird.
Bei der Bewegung der Schaltarme 813 bis 816 in !'-Richtung aus ihrer Ruhestellung öffnen die ON-Federn 841 den anfänglich geschlossenen Speisestromkreis des Siuc'h-Hilfsrelai'S 860. Gleichzeitig schließen die CW-Federn 842 und bereiten einen Speisestromkreis für das Schrittschaltwerkrelais 850 vor. Die CW-Federn 883 schließen ebenfalls und bereiten einen ParaHelstromkreis zur Speisung des Auslöse- oder Z-Magneten 840 vor.
Die weitere Betätigung des Gruppenwählers 23 hängt davon ab, ob der Leitungswähler, mit dem der Gruppenwähler 23 durch seine Schaltarme 813 bis 816 verbunden wird, frei oder besetzt ist. Angenommen, daß dieser Leitungswähler besetzt ist, wenn er in der erwähnten Weise gewählt wird, so liegt Erdpotential auf dem Prüfleiter seiner Belegleitung, so daß ein alternativer Stromkreis zur Speisung des S'uch-Hilfsrelais geschlossen wird, wenn der F-Magnet 890 in der beschriebenen Weise stromlos wird. Dieser alternative Speisekreis für das Relais 860 erstreckt sich von dem geerdeten Schaltarm 815 über die Kontakte 851 α und 805, die Kontaktfedern 882, die Wicklung des Relais 860, die Kontakte 863 und die Kontaktfedern 891 zur Batterie. Wenn es durch diesen alternativen Stromkreis Strom erhält, spricht das Relais 860 an und löst die beschriebenen Wirkungen aus, einschließlich der abermaligen Speisung des F-Magneten 890, so daß die Schaltarme 813 bis 816 einen weiteren Schritt fortgeschaltet werden. Es ist einzusehen, daß das Such-Hilfsrelais 860 und der F-Magnet 890 in der beschriebenen Weise weiterarbeiten und die Schaltarme des Wählers Schritt für Schritt fortschalten, bis sie Kontakten gegenüberstehen, die zu einem freien Leitungswähler der ausgewählten Gruppe führen. Angenommen, daß der Leitungswähler 24 der erste freie Leitungswähler dieser Gruppe ist, so ist er dadurch als frei gekennzeichnet, daß der Prüfleiter seiner Belegleitung kein Erdpotential führt. Es ist hierbei zu beachten, daß während des beschriebenen Leitungssuchens Erdpotential auf dem Prüfleitungs-Schaltarm 815 des Gruppenwählers 23 verbleibt, um das Schrittschaltwerkrelais 850 mit Hilfe eines Stromweges zu überbrücken, der von der rechten Klemme des Relais 850 über die Kontakte 805 und 851 α, den geerdeten Schaltarm 815, den geerdeten Prüf leiter der Belegleitung des Gruppenwählers 23, Kontakt 873 und die OiV-Federn 884 und 842 zur linken Klemme des Schrittschaltwerkrelais 850 geht. Wenn jedoch die Schaltarme des Gruppenwählers 23 die Kontakte der Belegleitung berühren, die zum freien Kontroll-Leitungswähler 24 geht, wird dieser Kurzschlußweg beim Schaltarm 815 unterbrochen, so daß das Relais 850 über einen Kreis Strom erhält, der vom geerdeten Prüfleiter der Belegleitung des Gruppenwählers 23 über die Kontakte 873, die CW-Federn 884 und 842, die Wicklung des Relais 850 und den Widerstand 865 zur Batterie geht. Wenn es durch diesen Kreis Strom erhält, spricht das Relais 850 sofort an und öffnet seinen Kontakt 851, wodurch der unvollständige Stromkreis zur Speisung des Auslöse- oder Z-Magneten 840 unterbrochen wird. Bei seinen Kontakten 855 und 857 öffnet das Relais 850 die beschriebene Schleife, über die das Linienrelais 810 vom Leitungsstromkreis 19 gespeist wurde. Bei seinen Kontakten 854 und 856 schaltet das Relais 850 die örtliche Schleife vom Fernleitungsstromkreis 19 über die Schaltarme 813 und 814 der Sprechleitungen zu den Klemmen des Linienrelais 940 durch, so daß das letztgenannte Relais des Kontroll-Leitungswählers 24 gespeist wird. Mit seinem Kontakt 858 öffnet das Relais 850 eine Stelle des beschriebenen Stromkreises zur Speisung des F-Magneten 890 und ebenso eine Stelle des beschriebenen alternativen Stromkreises zur Speisung des Such-Hilfsrelais 860. Mit Kontakt 851 α öffnet das Relais 850 den beschriebenen Prüfkreis, über den das Such-Hilfsrelais 860 gespeist wird, und eine Stelle des beschriebenen Stromweges zum Kurzschließen der Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 850. Mit Kontakt 859 verbindet das Relais 850 den Prüfleiter der zugehörigen Belegleitung über den Prüfleitungs-Schaltarm 815 mit dem Prüfleiter der Belegleitung des Kontroll-Leitungswählers 24, so daß dieser gegenüber den anderen Gruppenwählern als besetzt gekennzeichnet wird. Mit seinem Kontakt 852 a bereitet das Relais 850 einen weiter unten beschriebenen Stromkreis über den Schaltarm 816 vor, über den der Leitungswähler 24 dem Fernleitungskreis 19 ein Zeichen gibt, nachdem dieser Leitungswähler vom Fernleitungsstromkreis die volle Anzahl von Ziffern erhalten hat.
Nach dem Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 850 lösen das Linienrelais 810 und das Halterelais 800 nacheinander in der genannten Reihenfolge aus. Das Auslösen dieser Relais ist zu dieser
Zeit ohne Wirkung; es ist jedoch zu beachten, daß das Halterelais 800 beim Auslösen seinen Kontakt 801 α schließt und dadurch einen Stromkreis zur Speisung des Auslöse- oder Z-Magneten 840 vorbereitet.
Wenn die örtliche Schleife vom Fernleitungsstromkreis 19 über den Gruppenwähler 23 zum Kontroll-Leitungswähler 24 durchgeschaltet ist, um die Speisung des ' Linienrelais 940 in der beschriebenen Weise zu bewirken, schließt dieses Relais seinen Kontakt 942 (Fig. 9) und damit einen Stromkreis zur Speisung des langsam abfallenden Halterelais 930. Beim Ansprechen öffnet das Halterelais 930 seinen Kontakt 931 und öffnet damit eine Stelle des unvollständigen Speisestromkreises des Auslöse- oder Z-Magneten 950 der Schalteinrichtungen des Leitungswählers. Mit Kontakt 932 bereitet das Relais 930 gewisse Speise- und Verriegelungsstromkreise vor, die weiter unten beschrieben werden. Mit Kontakt 933 schließt das Relais 930 den Speisestromkreis für das langsam abfallende Ziffernrelais 920; dieser Stromkreis geht von Erde über Kontakt 933, die OW-Federn99i und die obere Wicklung des Relais 920 zur Batterie.
a5 Mit Kontakt 933 schließt das Relais 930 ferner den Speisestromkreis für das langsam abfallende Ziffernrelais 910; dieser Stromkreis geht von Erde über Kontakt 933, die CW-Federn 983 und die untere Wicklung des Relais 910 zur Batterie. Mit Kontakt 934 verbindet das Halterelais 930 den Prüfleiter der Belegleitung des Leitungswählers 24 über Kontakt 905 mit dem Prüfleitungs-Schaltarm 906 des Leitungswählers.
Beim Ansprechen schließt das Relais 910 seinen Kontakt 912 und bereitet dadurch einen Stromkreis vor, tun Impulse an seine eigene, obere Wicklung und, parallel dazu, an die Wicklung des F-Magneten 960 zu übertragen. Mit Kontakt 911 öffnet das Relais 910 eine Stelle eines alternativen Speise-Stromkreises für das Ziffernrelais 920. Beim Ansprechen öffnet das Ziffernrelais 920 seinen Kontakt
921 und unterbricht dadurch den unvollständigen Speisestromkreis für das Relais 900. Mit Kontakt
922 bereitet das Relais 920 bestimmte, weiter unten beschriebene Stromkreise vor. Mit Kontakt 923 öffnet das Relais 920 eine Stelle des Stromkreises zur Übertragung von Impulsen an den F-Magneten 960 und die obere Wicklung des Ziffernrelais 910. Mit seinem Kontakt 924 bereitet das Relais 920 einen Stromkreis zur Übertragung von Impulsen an den.Z-Magneten 970 und, parallel dazu, an seine eigene untere Wicklung vor.
Nach Ansprechen der vier Relais 940, 930, 920 und 910 und Durchführung der beschriebenen Schaltmaßnahmen ist der Leitungswähler 24 bereit, die ihm vom Leitungskreis 19 übertragenen Impulse aufzunehmen. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß das Linienrelais 940 diesen Impulsen folgt, indem es während der Öffnungsperiode eines jeden Impulses- abfällt und zu Beginn der Schließungsperiode eines jeden Impulses wieder anspricht. Beim Abfallen zu Beginn der Öffnungsperiode eines jeden Impulses der ersten, dem Leitungswähler 24 übermittelten Ziffer schließt das Relais 940 den beschriebenen Stromkreis zur Übermittlung von Impulsen an den X-Magneten 970 und, parallel dazu, die untere Wicklung des Ziffernrelais 920; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 941, 932 und 924 zu den Kontakten 903, wo er sich teilt; der eine Zweig geht über diese Kontakte und die untere Wicklung des Relais 920 zur Batterie und der. andere über diese Kontakte, die OiV-Federn 995 und die Wicklung des Z-Magneten 970 zur Batterie. Es versteht sich daher, daß der Z-Magnet 970 für jeden dem Leitungswähler 24 vom Leitungsstromkreis 19 übertragenen Impuls einen Stromstoß erhält. In Abhängigkeit von diesen Impulsen schaltet der X-Magnet 970 die Schaltarme des Wählers schrittweise in X-Richtung fort, bis sie derjenigen Dekade oder Gruppe von Bankkontakten gegenüberstehen, die mit den Prüfleitern der Zehnergruppe verbunden sind, zu der die anrufende Leitung 10 gehört. Bei diesem Schalten der Schaltarme aus der Ruhestellung heraus werden die zu »X« gehörigen OiV-Federn 991, 992 und 993 betätigt. Bei den Federn 993 wird ein Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Steuerleiter 240 der Belegleitung des Leitungswählers 24 vorbereitet. Bei den Federn 992 wird der Speisestromkreis für den Auslösemagneten 950 vorbereitet. Bei den Federn 991 wird der beschriebene Speisestromkreis des Ziffernrelais 920 unterbrochen. Infolge der intermittierenden Speisung seiner oberen Wicklung verbleibt das Relais 920 jedoch während der Ziffer in angezogener Stellung, da es ein langsam abfallendes Relais ist. Das Halterelais 930 ist ebenfalls ein langsam abfallendes Relais und bleibt daher während der Impulsgabe in angezogener Stellung.
Kurz nach dem Ende der ersten, dem Leitungswähler 24 übertragenen Ziffer löst das Ziffernrelais 920 aus und öffnet seinen Kontakt 924, um damit den beschriebenen' Stromkreis zur Übertragung von Impulsen an seine eigene, untere Wicklung und, parallel dazu, die Wicklung des Z-Magneten 970 zu unterbrechen. Mit Kontakt 923 bereitet das Relais 920 ferner den beschriebenen Stromkreis zur Übertragung der Impulse der zweiten Ziffer vor, die dem Leitungswähler 24 übertragen wird, und zwar an den F-Magneten 960 und, parallel dazu, die obere Wicklung des Ziffernrelais 910. Mit Kontakt 921 bereitet das Relais 920 den Speisestromkreis für das Relais 900 vor. Der Leitungswähler 24 ist jetzt bereit, die Impulse der zweiten, ihm vom Fernleitungsstromkreis 19 übertragenen Ziffer aufzunehmen.
Wie erwähnt werden die Impulse der nächsten Ziffer auf den F-Magneten 960 und die obere Wicklung des Ziffernrelais 910 übertragen. Hierbei schließt das Linienrelais 940 beim Abfallen während der Öffnungsperiode eines jeden Impulses dieser Ziffer den beschriebenen Parallelstromkreis; dieser geht von Erde über die Kontakte 941, 932 und 923 zu dem Kontakt 912, wo er sich teilt. Der eine Zweig geht über diese Kontakte und die obere Wicklung des Relais 910 zur Batterie und der
andere über die gleichen Kontakte und die Wicklung des Magneten 960 zur Batterie. Jedesmal, wenn der F-Magnet 960 über diesen Kreis gespeist wird, schaltet er die Schaltarme des Wählers einen Schritt in F-Richtung fort, so daß diese Schaltarme am Ende der Ziffer gegenüber den Bankkontakten stehen, die zur anrufenden Leitung 10 gehören. Der Prüfleitungs-Schaltarm 906 steht hierbei gegenüber der Prüfleitung der anrufenden Leitung 10, wenn der anrufende Teilnehmer A seine eigene Rufnummer richtig auf den Fernleitungskreis 19 übertragen hat.
Wenn die Schaltarme des Leitungswählers 24 in F-Richtung aus der Ruhestellung herausbewegt werden, werden die zur F-Richtung gehörigen OAr-Federn 981, 982, 983 und 995 betätigt. Bei den OiV-Federn 995 wird eine Stelle des beschriebenen Speisestromkreises des Z-Magneten 970 unterbrochen. Bei den OiV-Federn 981 wird eine parallele Stelle des Speisestromkreises für den Auslöse- oder Z-Magneten 950 geschlossen. Bei den CW-Federn 983 wird der beschriebene Speisestromkreis für das Ziffernrelais 910 unterbrochen. Infolge der weiteren intermittierenden Speisung der oberen Wicklung des Ziffernrelais 910 bleibt dieses Relais jedoch für die Dauer der Impulse in angezogener Stellung, da es ein langsam abfallendes Relais ist. Bei den OiV-Federn 982 wird der beschriebene Speisestromkreis für das Relais 900 geschlossen. Dieser Stromkreis geht von Erde über Kontakt 933, die OiV-Federn 982, Kontakt 921 und die untere Wicklung des Relais 900 zur Batterie. Wenn es über diesen Stromkreis Strom erhält, öffnet das Relais 900 seinen Kontakt 901 und damit eine Stelle des unvollständigen Stromweges zur Anlegung von Bezeichnungs-Erdpotential an den Steuerleiter 24a der Belegleitung des Leitungswählers 24. Mit seinem Kontakt 902 bereitet das Relais 900 einen alternativen Stromkreis zur Übertragung von Impulsen an die obere Wicklung des Ziffernrelais 920 vor, wenn die dritte Ziffer auf den Kontroll-Leitungswähler 24 übertragen wird. Mit seinem Kontakt 903 öffnet das Relais 900 eine Stelle des beschriebenen Stromkreises zur Übertragung von Impulsen an den X-Magneten 970 und die untere Wicklung des Ziffernrelais 920. Mit Kontakt 904 bereitet das Relais 900 einen Haltestromkreis für sich selbst vor. Mit Kontakt 905 schaltet das Relais 900 den Prüfleitungs-Schaltarm 906 des Leitungswählers 24 von dem Prüfleiter der Belegleitung dieses Leitungswählers ab.
Kurz nach dem Ende der zweiten, durch den .Fernleitungsstromkreis 19 auf den Leitungswähler 24 übertragenen Ziffer löst das Relais 910 aus und öffnet Kontakt 912; hierbei unterbricht es den beschriebenen Stromkreis zur Übertragung der Impulse an den F-Magneten 960 und, parallel dazu, seine eigene, obere Wicklung. Mit Kontakt 911 öffnet das Relais 910 ferner den beschriebenen Stromkreis zur Übertragung der Impulse der dritten Ziffer an die obere Wicklung des Ziffernrelais 920. Nach dem Abfallen des Ziffernrelais 910 ist der Leitungswähler 24 bereit, die Impulse der dritten Ziffer aufzunehmen, d. h. der letzten Ziffer der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A.
Die Impulse der Endziffern der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A werden von dem Leitungswähler 24 aufgenommen. Genauer gesagt, diese Impulse werden an das Ziffernrelais
920 durch die unteren Kontakte des Linienrelais
921 über einen Stromkreis übertragen, der von Erde über diese Kontakte, die Kontakte 932, 923, 911 und 902 und die obere Wicklung des Relais 920 zur Batterie geht. Wenn es beim ersten Impuls, der über den beschriebenen Stromkreis auf seine obere Wicklung übertragen wird, erregt wird, spricht das Ziffernrelais 920 wieder an. Beim Wiederansprechen schließt das Relais 920 zuerst Kontakt 922 und damit einen Haltestromkreis für sich selbst; dieser Kreis geht von Erde über Kontakt 933, die OiV-Federn 982, Kontakt 922 und die obere Wicklung des Relais 920 zur Batterie. Nach dem Schließen dieses Verriegelungsstromkreises öffnet das Relais 920 seinen Kontakt 921 und unterbricht dabei den erwähnten Stromkreis für das langsam abfallende Relais 900. Gleichzeitig öffnet das Relais 920 Kontakt 923 und unterbricht dadurch den erwähnten Stromkreis, über den der erste Impuls der dritten Ziffer auf seine eigene, obere Wicklung übertragen wurde; es schließt ferner Kontakt 924 und damit einen Stromkreis zur Übertragung des zweiten und der folgenden Impulse der dritten Ziffer an die obere Wicklung des Relais 900; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 941, 932, 924 und 904 und über die obere Wicklung des Relais 900 zur Batterie. Da es ein langsam abfallendes Relais ist, bleibt das Relais 900 während der dritten Ziffer in angezogener Stellung, da seine obere Wicklung während des zweiten und der folgenden Impulse der Ziffer intermittierend gespeist wird.
Aus der vorstehenden Erklärung geht hervor, daß das Ziffernrelais 920 beim Beginn der dritten, vom Leitungskreis 19 auf den Leitungswähler 24 übertragenen Ziffer wieder anspricht und in angesprochener Stellung verbleibt und daß das Relais 900 während der Dauer dieser Ziffer in angezogener Stellung verbleibt. Kurz nach dem Ende der Ziffer löst das langsam abfallende Relais 900 aus und überträgt ein Zeichen zurück auf den Fernleitungsstromkreis 19, um ihn zu benachrichtigen, daß der Leitungswähler 24 die volle Anzahl von Ziffern erhalten hat. Genauer gesagt, beim Auslösen schließt das Relais 900 einen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Steuerleiter 24 α der Belegleitung des Kontroll-Leitungswählers 24; dieser Stromweg geht von Erde über Kontakt 933, die OiV-Federn 982, die Kontakte 922 und 901 und die OiV-Federn 993 zum Leiter 24 a. Beim Auslösen öffnet das Relais 900 ferner seinen Kontakt 904 und unterbricht damit auch seinen eigenen Haltestromkreis; es schließt ferner Kontakt 905 und bewirkt dadurch die Kontrolle (Prüfung) der Nummer des anrufenden Teilnehmers, wie weiter unten näher beschrieben.
Die übrigen Schaltvorgänge des Relais 900 beim Auslösen haben keine Wirkung. Wie aus der vorstehenden Erklärung hervorgeht, verbleiben die Relais 940, 930 und 921 des Kontroll-Leitungs-Wählers 24 in angezogener Stellung, nachdem dieser in diejenige Stellung gebracht wurde, die den numerischen Werten der drei ihm vom Fernleitungsstromkreis 19 übertragenen. Ziffern entspricht.
Kontrolle der anrufenden Nummer
Wenn der Leitungswähler 24 dem Fernleitungskreis 19 ein Zeichen gibt, daß er die volle Anzahl der Ziffern erhalten hat, und zwar indem er Erd-1S potential an den Leiter 24a legt, wird ein Stromkreis zur Speisung des Kontroll-P ruf relais 420 geschlossen; dieser Kreis geht vom geerdeten Leiter 24a über den Steuer-Schaltarm 816 des Gruppenwählers 23, Kontakt 8520-, den Schaltarm 404 und den diesem gegenüberstehenden Kontakt des Kontaktsatzes 408, Kontakt 414 und die Wicklung des Relais 420 zur Batterie. Wenn es auf diese Weise gespeist wird, öffnet das Relais 420 Kontakt 423 und unterbricht dadurch den beschriebenen Speisestromkreis des zweiten Kontroll-P ruf relais 500. Mit Kontakt 422 unterbricht das Relais 420 den beschriebenen Speisestromkreis des Prüfrelais 510. Mit Kontakt 421 bereitet das Relais 420 den Speisestromkreis für das Kontroll-Fehlrelais 430 vor.
Der Zweck der Maßnahme, daß der Leitungswähler 24 dem Fernleitungsstromkreis 19 ein Zeichen gibt, nachdem er die volle Anzahl von Ziffern erhalten hat, ist der, die Kontrolle der anrufenden Nummer einzuleiten und den Beginn der Messung eines Zeitintervalls zu bewirken, während dessen die Kontrolle in positivem Sinne beendet sein muß, wenn sie überhaupt positiv ausfällen soll. Dieses Zeitintervall wird durch die Abfallzeit des langsam abfallenden Relais 500 bestimmt. Genauer gesagt, hat der Teilnehmer seine eigene Rufnummer richtig auf den Leitungsstromkreis 19 übertragen, so wird ein Stromweg zum Kurzschließen der oberen Wicklung des Prüf relais 510 geschlossen, sobald das Relais 900 des Leitungswählers 24 abfällt. Dieser Kurzschlußweg geht von der rechten oberen Wicklungsklemme des Relais 900 über Kontakt 413, den Schaltarm 403 und den gegenüberstehenden Kontakt des Kontaktsatzes 407, den Prüfleiter der Belegleitung des Gruppenwählers 23, Kontakt 859, den Prüfleitungs-Schaltarm 815 und den zugehörigen Kontakt des Gruppenwählers 23, den Prüfleiter der Belegleitung des Leitungswählers 24, die Kontakte 934 und 905, den Prüfleitungs-Schaltarm 906 der Wählereinrichtung des Kontroll-Leitungswählers 24 und den zugehörigen Bankkontakt, den Prüf leiter 10 ί der anrufenden Leitung ro, den Prüfleitungs-Schaltarm 13 s des Anruf Suchers 13 und den zugehörigen Bankkontakt, den Prüfleitungsweg durch das aus Anrufsucher und Gruppenwähler bestehende Glied 12, den Prüfleitungs-Schaltarm 14s der Wählereinrichtung des Gruppenwählers 14 und den zugehörigen Kontakt und den Leiter 195 der Belegleitung 19 a zur linken Klemme der oberen Wicklung des Prüf relais 510. Wenn dieser Nebenschlußweg in der beschriebenen Weise geschlossen wird, wird das Relais 510 sofort stromlos und fällt ab. Beim Abfallen schließt das Relais 510 Kontakt 511 und damit den vorbereiteten Speisestromkreis des Kontrolle-beendet-Relais 520; dieser Kreis geht vom geerdeten Schaltarm 404 über die Kontakte 414, 511, 502 und 522 und die Wicklung des Relais 520 zur Batterie. Wenn es in dieser Weise gespeist wird, schließt das Relais 520 zunächst Kontakt 523 und damit einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst, der den Haupt-Erdleiter 548 und Kontakt 543 enthält. Nachdem dieser Stromkreis geschlossen ist, öffnet das Relais 520 Kontakt 522 und unterbricht damit seinen eigenen Speisestromkreis. Mit Kontakt 524 schließt das Relais einen alternativen Stromweg zum Kurzschließen der oberen Wicklung des Prüf relais 510, um zu verhindern, daß dieses wieder anspricht, wenn der Kontroll-Schaltweg in der weiter unten beschriebenen Weise ausgelöst wird. Bei seinen kurzzeitig schließenden Kontakten 526 und 528 schließt das Relais 520 einen alternativen Überbrückungsweg zwischen den Leitern 20 α und 20 b, um die Wählereinrichtungen des entfernten automatischen Amtes 8 nach dem Abfallen des Relais 500 belegt zu halten. Dieser Weg geht vom Leiter 20 α der Fernleitung über die Kontakte 528, 534 und 526, die Wiederholerspule 664, die obere Wicklung des Überwachungsrelais 700, den Widerstand 708 und die Übertragerspule 663 zum Leiter 20 b der Fernleitung. Nachdem dieser Weg geschlossen ist, öffnet das Relais 520 seine Kontakte 525 und 527 und unterbricht die Schleife über den Gruppenwähler 23 zum Leitungswähler 24. Nach Schließen der Überbrückung der Fernleiter öffnet das Relais 520 außerdem seinen Kontakt 521 und unterbricht die soeben geschlossene Verbindung zwischen den Fernleitern. Mit Kontakt 529 bereitet das Relais 520 einen der verfügbaren Speisestromkreise für das Ziffernrelais 550 vor. Mit Kontakt α öffnet das Relais 520 den beschriebenen Speisestromkreis für das Durchschaltrelais 410. Mit Kontakt 522 a öffnet das Relais den vorbereiteten Speisestromkreis für das Kontroll-Fehlrelais 430 und verhindert dadurch, daß dieses an- no spricht, wenn das zweite Prüfrelais 500 abfällt. Mit Kontakt 523 α öffnet das Relais 520 eine andere Stelle des Speisestromkreises für das zweite Kontroll-Prüf relais 500.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß der Fernleitungsstromkreis 19 eine Anzeige darüber erhält, daß die Prüfung der Anrufnummer positiv ausgefallen ist, und daß der anrufende Teilnehmer berechtigt ist, die gewünschte Verbindung über das entfernte automatische Amt 8 zu erhalten, wenn das Kontrolle-beendet-Relais 520 anspricht und die beschriebenen Schaltvorgänge ausführt. Es ist ferner zu beachten-, daß nach dem Ansprechen des Kontrolle-beendet-Relais 520 ein Stromweg zur Weitergabe der Impulse über die Impulskontakte des Linienrelais 530 zwischen den Leitern 20 a
und 20 b der Fernleitung 20 geschlossen wird, die zum entfernten automatischen Amt 8 geht. Ferner wird beim Ansprechen des Kontrolle-beendet-Relais 520 der Kontrollschaltweg zur Auslösung vorbereitet. Genauer gesagt, das Durchschaltrelais 410 wird stromlos gemacht, wenn das Relais.520 seinen Kontakt 521a öffnet. Gleichzeitig wird die zum Leitungswähler 24 führende Schleife bei den Kontakten 525 und 527 des Relais 520 unterbrochen,
. 10 um das Linienrelais 940 dieses Leitungswählers stromlos zu machen.
Kurz nach dem vollen Ansprechen, des Kontrollebeendet-Relais 520 fällt das zweite Kontroll-Prüfrelais 500 ab. Das Abfallen des Relais 500 ist ohne Wirkung. Wenn das Durchschaltrelais 410 abfällt, öffnet es seinen Kontakt 414 und unterbricht den beschriebenen Stromkreis zur Speisung des ersten Kontroll-Prüfrelais 420 und des Kontrollebeendet-Relais 520. Dies bewirkt das Abfallen des Relais 420, das jedoch ohne besondere Wirkung ist. Bei seinen Kontakten 411 und 412 öffnet das Relais 410 beim Abfallen zwei weitere Stellen der Schleife vom Fernleitungsstromkreis 19 zum Kontroll-Lei tungs wähler 24. Mit Kontakt 413 schaltet das Relais 410 den Prüf leiter der Belegleitung des Kontroll-Gruppenwählers 23 vom Haupt-Erdleiter 548 des Fernleitungsstromkreises 19 ab und macht hierbei das Schrittschaltwerkrelais 850 des Kontroll-Gruppenwählers 23 stromlos. Mit Kontakt 415 bereitet das Relais 410 den Speisestromkreis für den Betätigungsmagneten 409 des Vorwählers 400 vor.
Wenn der anrufende Teilnehmer A seine eigene Rufnummer nicht richtig gewählt und auf den Leitungskreis 19 übertragen hat, so wird, wie aus der vorstehenden Erklärung ersichtlich, der beschriebene Kontroll-Stromkreis, über den die obere Wicklung des Prüf relais 510 kurzgeschlossen wird, nicht geschlossen. Das Prüf relais 510 verbleibt daher in angesprochenem Zustand und fällt nicht ab, wenn das erste Kontroll-Prüfrelais 420 anspricht. Infolgedessen wird der Speisestromkreis für das Kontroll-Fehlrelais 430 geschlossen, sobald das zweite Kontroll-Prüfrelais 500 abfällt, was kurz nach dem Ansprechen des ersten Kontroll-Prüfrelais 420 geschieht. Der Speisestromkreis für das Kontroll-Fehlrelais geht von Erde über die Kontakte 421, 503, 522 a, 432 und die Wicklung des Relais 430 zur Batterie. Wenn es über diesen Stromkreis Strom erhält, schließt das Relais 430 zunächst seinen Kontakt 433 und damit einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst, der den geerdeten Haupt-Erdleiter 548 enthält. Nach Schließen dieses Verriegelungsstromkreises öffnet das Relais 430 Kontakt 432 und unterbricht seinen eigenen Speisestromkreis. Mit Kontakt 431 öffnet das Relais 430 eine Stelle des Speisestromkreises für das Ziffernrelais 550. Mit Kontakt 434 unterbricht das Relais 430 den Speisestromkreis für das Durchschaltrelais 410 und bewirkt dadurch das Abfallen dieses Relais. Mit Kontakt 435 öffnet das Relais 430 eine andere Stelle des Speisestromkreises für das zweite Kontroll-Prüfrelais 500. Mit Kontakt 436 schließt das Relais 430 einen Stromkreis zum Anlegen einer besonderen Tonfrequenz an den ö-Leiter der Belegleitung 19 a. Dieser Kreis geht von der nicht geerdeten Klemme des Tonfrequenzgenerators über den Kondensator 437 und Kontakt 436 zur fr-Leitung des Leitungsstranges 19 a. Das Schließen dieses Stromkreises bewirkt, daß im Hörer des anrufenden Teilnehmers ein Signal hörbar wird, welches dem anrufenden Teilnehmer anzeigt, daß die gewünschte Verbindung nicht hergestellt werden kann. Sollte der Teilnehmer trotz des Empfangs dieses Zeichens eine oder mehr weitere Ziffern wählen, so werden die Impulse dieser Ziffern vom Leitungsschreiber 25 ohne Zwischenraumimpulse zwischen den Ziffern aufgezeichnet. Aus dieser Aufzeichnung geht infolge Fehlens der erforderlichen Anzahl aufgezeichneter Ziffern hervor, daß es sich um einen mißglückten Anruf handelt. Die Umschaltung des Fernleitungsstromkreises 19 derart, daß er nicht imstande ist, Zwischenraumimpulse auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragen, geschieht durch Ansprechen des Kontroll-Fehlrelais 430 und öffnen des Speisestromkreises für das Ziffernrelais 550 mit Kontakt 431, wodurch bewirkt wird, daß das Ziffernrelais auf weitere, vom Linienrelais 530 empfangene Impulse nicht anspricht.
Wenn das zweite Kontroll-Prüfrelais 500 abfällt und das Ansprechen des Kontroll-Fehlrelais in der beschriebenen Weise bewirkt, öffnet es ferner Kontakt 501 und unterbricht dadurch die beschriebene Schleife über die Fernleitung 20 zu den Wählereinrichtungen des entfernten automatischen Amtes 8. Die ursprünglich über die Leitung 20 belegten Wähler des Amtes 8 lösen daher aus und stehen für andere Anrufe zur Verfügung. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß das Linienrelais 530 bei ausgelöstem Kontrolle-beendet-Relais 520 \Ollkommen außerstand gesetzt wird, Impulse über die Leitung 20 weiterzugeben, so daß das Wählen weiterer Ziffern nach negativ verlaufener Kontrolle der Nummer des Anrufenden kein Durchschalten der Verbindung über den Fernleitungsstromkreis 19 hinaus bewirken kann.
Wie erwähnt, wird das Durchschaltrelais 410 stromlos gemacht und fällt ab, wenn das Kontroll-Fehlrelais 430 anspricht. Beim Abfallen vollführt das Durchschaltrelais 410 die beschriebenen Funktionen einschließlich derjenigen, daß es seine Kontakte 412 und 411 öffnet, die zum Leitungswähler 24 gehende Schleife unterbricht und dadurch das Linienrelais 940 des Kontroll-Leitungswählers 24 stromlos macht.
Auslösung des Kontrollschaltweges
Wenn das Linienrelais 940 in der beschriebenen Weise stromlos gemacht wird, entweder infolge Ansprechens des Kontrolle-beendet-Relais 520 oder infolge Auslösens des Durchschaltrelais 410 oder infolge beider Vorgänge, öffnet es Kontakt 942 und macht das Halterelais 930 stromlos. Dieses löst aus und öffnet Kontakt 933, um das Ziffernrelais 920 stromlos zu machen, welches ebenfalls auslöst. Mit
Kontakt 931 schließt das Relais 930 den vorbereiteten Speisestromkreis für den Auslöse- oder Z-Magneten95o; dieser Stromkreis geht von Erde über Kontakt 931, die parallel geschalteten CW-Federn 992 und 981 und die Wicklung des Magneten 950 zur Batterie. Wenn er auf diese Weise Strom erhält, schließt der Magnet 950 sogleich seine Kontaktfedern 994 und legt Erdpotential an den Prüfleiter der Belegleitung des Kontrol'l-Leirungswählers 24, um zu verhindern, daß dieser während seines Auslösens durch einen Kontroll-Gruppenwähler belegt wird. Infolge des Ansprechens des Auslösemagneten 950 wird ferner die Wählereinrichtung des Kontroll-Leitungswählers in bekannter Weise ausgelöst. Nachdem diese Auslösung beendet ist, nehmen die CW-Federn 981, 982, 983, 991, 992, 993 und 995 wieder in bekannter Weise ihre Normalstellung ein. Hierbei öffnen die CW-Federn 981 und 992 und machen den Freiao gabemagneten 950 stromlos. Wenn der Freigabeoder Auslösemagnet stromlos wird, öffnet er Kontakt 994 und schaltet den Prüfleiter der Belegleitung des Leitungswählers 24 von Erde ab, um den Leitungswähler als frei zu kennzeichnen. Nach dem Auslösen des Magneten 950 ist der Leitungswähler 24 wieder voll in seine Normalstellung zurückgebracht.
Wie in dem vorstehenden Absatz beschrieben, geht der Speisestromkreis für den Auslösemagneten 950 über die CW-Federn 981, die geschlossen werden, wenn die Wählereinrichtung des Leitungswählers 24 in !^-Richtung aus der Normalstellung heraus fortgeschaltet wird, und über die parallel geschalteten CW-Federn 992, die geschlossen werden, wenn die Wählereinrichtung in X-Richtung aus der Normalstellung fortgeschaltet wird. Es versteht sich daher, daß der Stromkreis des Auslösemagneten 950 bei jeder Bewegung der Wählereinrichtung des Leitungswählers 24 aus der Ruhestellung heraus vorbereitet wird. Der Wähler löst daher aus, auch wenn der Kontrollschaltweg freigegeben wird, nachdem ihm eine einzelne Ziffer vom Fernleitungskreis 19 übermittelt wurde. Mit anderen Worten^ die Wählereinrichtung des Kontroll-Leitungswählers kann nicht in forgeschalteter Stellung stehenbleiben, wenn der Anrufende einhängt, nachdem dieser Leitungswähler belegt wurde und die Anrufnummer des anrufenden Teil-nehmers nur teilweise gewählt wurde. Wenn das Erdpotential von dem Prüfleiter der Belegleitung des Kontroll-Gruppenwählers 23 in der beschriebenen Weise abgeschaltet wird, wird das Relais 850 dieses Gruppenwählers stromlos und fällt ab. Beim Abfallen schließt das Relais 850 Kontakt 851 und schließt damit den vorbereiteten Stromkreis zur Speisung des Auslose- oder Z-Magneten 840; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 801 α 'Und 851, die parallel geschalteten CW-Federn 843 und 883 und die Wicklung des Magneten 840 zur Batterie. Wenn er hierbei Strom erhält, löst der Auslösemagnet 840 die Wählereinrichtung des Gruppenwählers 23 in bekannter Weise aus. Beim Ansprechen schließt der Magnet 840 ferner Kontakt 892 und erdet den Prüf leiter der Belegleitung des Gruppenwählers 23, um ihn während des Auslösens der Wählereinrichtungen als besetzt zu kennzeichnen. Beim Auslösen der Wählereinrichtungen werden sämtliche CW-Federn 841, 842, 843, 881, 883 und 884 in ihre Normalstellung zurückgeführt. Das Öffnen der CW-Federn 843 und 883 macht den Auslösemagneten 840 in bekannter Weise stromlos. Wenn der Magnet 840 stromlos wird, werden die Kontakte 892 geöffnet und schalten den P ruf leiter der Belegleitung des Gruppenwählers 23 von Erde ab, um den Gruppenwähler als frei zu kennzeichnen. Der Kontroll-Gruppenwähler ist damit vollständig in seine Normalstellung zurückgeführt. Nach dem Auslösen des Kontroll-Gruppenwählers 23 ist der gesamte Köntroll-Schaltweg in seine Nortnalstellung zurückgekehrt und steht für weiteren Gebrauch zur Verfügung.
Arbeitsweise des Vorwählers 22
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß das Durehschaltrelais 410 anspricht und die Leitungssucheinrichtungen des Vorwählers 22 außer Betrieb setzt, wenn der Fernleitungsstromkreis 19 mit dem Kontroll-Gruppenwähler 23 verbunden wird. Bei angezogenem Durehschaltrelais 410 ist der Kontakt 415 dieses Relais geöffnet, so daß der Stromkreis zur Speisung des Motormagneten 409 des Vorwählers 400 nicht geschlossen werden kann. Wenn das Durehschaltrelais 410 stromlos ist, werden jedoch die Schaltarme des Wählers 400 jedesmal selbsttätig fortgeschaltet, wenn Erdpotential an den Prüfleiter eines Kontaktes des Kontaktsatzes 407 gelegt wird, mit dem der Schaltarm 403 im Eingriff ist. Wird Erdpotential an den Sc'haltarm 403 gelegt, so wird also der Magnet 409 über einen Stromkreis gespeist, der diesen Schaltarm und die Kontakte 415 und 409 a enthält. Hierbei schaltet der Magnet 409 die Schaltarme 401 bis 407 um einen Schritt fort und öffnet Kontakt 409 a, um seinen eigenen Speisestromkreis zu unterbrechen. Hat der Prüf leiter des nächsten Kontaktes des Wählers 400 ebenfalls Erdpotential, weil der Kontroll-Gruppenwähler, zu dem diese Leitung geht, besetzt ist, so wird der Speisestromkreis für den Magneten 409 abermals geschlossen, wenn dieser Magnet auslöst und seinen Kontakt 409a wieder schließt. Der Magnet 409 wird daher abermals gespeist und schaltet die Schaltarme des Wählers 400 um einen weiteren Schritt fort. Die beschriebene schrittweise Fortschaltung dauert an, bis der Schaltarm 403 einen Kontakt berührt, dessen Prüfleiter zu einem freien Kontroll-Gruppenwähler führt. Darüber hinaus bleiben die Schaltarme des Wählers 400 in der Stellung, bis zu der sie fortgeschaltet wurden, bis der der Einstellung des Wählers 400 entsprechende Kontroll-Gruppenwähler durch einen anderen Fernleitungsstromkreis besetzt wird. Es ist daher ersichtlich, daß" der Wähler 400 des Vorwählers 22 intermittierend betätigt werden kann, um seine Schaltarme fortzuschalten, je nachdem die Kontroll-Gruppenwähler, zu denen er Zu-
gang hat, von den verschiedenen Fernleitungsstromkreisen belegt werden. Ferner stehen die Schaltarme des Wählers 400 normalerweise auf Kontakten einer Belegleitung, die zu einem freien Kontroll-Gruppenwähler führt.
Aufzeichnung der Wählimpulse im Leitungsschreiber 25
Wie oben erwähnt, wird jeder Impuls jeder Ziffer der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A im Leitungsschreiber 25 aufgezeichnet. Ferner zeichnet der Leitungsschreiber selbsttätig Zwischenraumimpulse auf, um die verschiedenen Ziffern voneinander zu trennen. Wenn die Kontrolle der Nummer des anrufenden Teinehmers positiv ausfiel, werden darüber hinaus die Ziffern der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers C ebenfalls im Leitungsschreiber aufgezeichnet, und zwar unmittelbar nach der Aufzeichnung der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A.
Es soll nunmehr im einzelnen beschrieben werden, wie diese Aufzeichnung vor sich geht. Jedesmal, wenn beispielsweise das Linienrelais 530 zu Beginn der Öffnungsperiode eines jeden Impulses der ersten, auf den Fernleitungskreis 19 übertragenen Ziffer abfällt, schließt es Kontakt 533 und damit einen Stromkreis zur Speisung des Markierungskopfes 1201 (Fig. 12) des Leitungsschreibers 25. Dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 533, 542, 715 und 743, die Wicklung des Markierungskopfes 1201, den Kontakt 745 und den Widerstand 745 α zur Batterie. Jedesmal, wenn dieser Stromkreis geschlossen wird, zeichnet der Markierungskopf in der beschriebenen Weise einen Markierungsimpuls auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 auf.
Beim Abfallen zu Beginn der Öffnungsperiode des ersten Impulses der ersten, auf den Fernleitungskreis 19 übertragenen Ziffer schließt das Linienrelais 530 auch Kontakt 532 und damit einen Stromkreis über die Kontakte 431 und 541 zur Speisung des Ziffernrelais 550. Beim Ansprechen schließt dieses Kontakt 552, um das Zwischenraumimpulsrelais 560 zu speisen; es schließt ferner Kontakt 555, um einen Stromkreis zur Übermittlung von Fortschaltimpulsen an den Fortschaltmagneten des Leitungsschreibers 25 vorzubereiten. Beim Ansprechen schließt das Relais 560 Kontakt 561, um das Relais 600 zu speisen, und Kontakt 563, um einen Stromkreis zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 (Fig. 12) des Leitungsschreibers 25 vorzubereiten. Mit Kontakt 562 öffnet das Relais 560 eine Stelle eines alternativen Stromkreises zur Übermittlung von Fortschaltimpulsen auf den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25. Beim Ansprechen schließt das Relais 600 Kontakt 603, um den alternativen Stromkreis zur Übertragung von Zwischenraumimpulsen an den Zwis'Ohenraummagneten 1205 des Leitungsschreibers 25 weiter vorzubereiten. Bei seinen Kontakten 604 und 605 öffnet das Relais 600 Stellen bestimmter unvollständiger Stromkreise zur Speisung von Relais, die weiter unten beschrieben werden. Mit Kontakt 601 öffnet das Relais 600 eine Stelle eines der Speisestromkreise für das Relais 560. Mit Kontakt 602 bereitet das Relais 600 einen alternativen Stromkreis zur Speisung seiner eigenen Wicklung vor.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß die drei Relais 550, 560 und 600 der Reihe nach zu Beginn einer jeden auf den Fernleitungsstromkreis 19 übertragenen Ziffer der Anruf nummer des anrufenden Teilnehmers ansprechen, daß sie infolge ihres langsamen Abfallens während der Ziffer in angezogener Stellung verbleiben und daß sie in der genannten Reihenfolge kurz nach dem Ende einer jeden Ziffer während der Pause zwischen den Ziffern abfallen. Bei angezogenem Ziffernrelais 550 wird der Speisestromkreis für den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25 geschlossen, wenn das Linienrelais 530 am Ende der Öffnungsperiode eines jeden Impulses wieder anspricht. Dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 531, 555 und 713, die Wicklung des Fortschaltmagneten 1205 und den Widerstand 1205 α zur Batterie. Jedesmal, wenn der Fortschaltmagnet in dieser Weise Strom erhält, schaltet er das Tonband des Leitungsschreibers 25 um einen Schritt fort und bringt dadurch das Tonband in die zur Aufzeichnung des nächsten Markierungsimpulses oder Zwischenraumimpulses erforderliche Stellung. Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß der Markierungskopf 1201 und der Fortschaltmagnet 1205 abwechselnd erregt werden, wenn die Impulse der ersten Ziffer der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A auf den Fernleitungskreis 19 übertragen werden und das Linienrelais 530 abfällt und wieder anspricht. Auf diese Weise wird eine Reihe von Markierungsimpulsen, deren Anzahl der Impulszahl der Ziffer entspricht, auf dem Tonband des Leitungsschreibers 25 entlang der einen Kante des Bandes aufgezeichnet. Während der Ziffernpause zwischen der ersten und zweiten Ziffer der Anrufnummer des anrufenden Teilnehmers lösen die drei Relais 550, 560 und 600 der Reihe nach in der genannten Folge aus. Wenn das Relais 550 vor dem Abfallen des Relais 560 auslöst, schließt es Kontakt 553 und damit den vorbereiteten Stromkreis zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers 25; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 553, 563, 623 und 749, die Wicklung des Zwischenraumkopfes 1202, Kontakt 747 und den Widerstand 747 α zur Batterie. Wenn er auf diese Weise Strom erhält, zeichnet der Zwischenraumkopf 1202 magnetisch einen Zwischenraumimpuls an der anderen Kante des Magnetbandes des Leitungsschreibers 25 auf, gegenüber derjenigen Kante, an der die Markierungsimpulse durch den Markierungskopf 1201 auf dem Band aufgezeichnet werden. Kurz nach dem Schließen des beschriebenen Stromkreises zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers wird dieser Stromkreis durch Kontakt 563 des Relais 560 unterbrochen, wenn dieses Relais abfällt. Beim Abfallen öffnet das Relais 560 auch Kontakt
561, um das Relais 6oo stromlos zu machen, und schließt Kontakt 562, um den vorbereiteten alternativen Stromkreis zur Speisung des Fortsc'haltmagneten.' 1205 des Leitungsschreibers 25 zu schlie-Ben. Dieser alternative Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 562 und 603, die Wicklung, des Fortschaltmagneten 1205 und den Widerstand 1205 α zur Batterie. Wenn er in dieser Weise Strom erhält, schaltet der Fortschaltmagnet 1205 das Magnetband in der oben beschriebenen Weise um einen Schritt fort. Kurz nach der Erregung des Fortschaltmagneten 1205 beim Abfallen des Relais 560 löst das Relais 600 aus und öffnet Kontakt 603, um den beschriebenen alternativen Stromkreis zur Speisung des Fortschaltmagneten zu unterbrechen. Die Art, in der die übrigen drei Ziffern der Nummer des anrufenden Teilnehmers auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet werden, ist die gleiche, wie vorstehend beschrieben. Die Impulse einer jeden Ziffer werden dabei auf dem Magnetband durch Aufzeichnung eines Zwischenraumimpulses zwischen dem letzten Impuls einer jeden Ziffer und dem ersten Impuls der folgenden Ziffer getrennt. Wenn die Kontrolle der Nummer des anrufenden Teilnehmers in der be-. schriebenen Weise positiv ausgefallen ist und das Ansprechen des Kontrolle-beendet-Relais 520 bewirkt hat, werden dann die Ziffern der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers C ebenfalls auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 nach den. Ziffern der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers A in der gleichen Weise aufgezeichnet. Fiel dagegen die Kontrolle negativ aus, so daß das Kontroll-Fehlrelais 430, nicht dagegen das Kontrolle-beendet-Relais 520 am Schluß der Prüfung betätigt wurde, so bleibt der Speisestromkreis für das Ziffernrelais 550 durch Kontakt 431 des angezogenen Kontroll-Fehlrelais 430 offen, um die nacheinanderfolgende Betätigung der drei Relais 55°> S6° und 600 zu Beginn der folgenden Ziffern zu verhindern, die vom anrufenden Teilnehmer nach dem Wählen seiner eigenen Teilnehmernummer gewählt werden. Infolgedessen werden die Impulse dieser weiteren vom anrufenden Teilnehmer nach dem Ansprechen, des Kontroll-Fehlrelais 430 gewählten Ziffern als eine ununterbrochene Reihe von Impulsen, ohne trennende Zwischenraumimpulse, auf dem Magnetband des Leitungsschreibers '25 aufgezeichnet.
Es sei angenommen, daß die Kontrolle positiv ausfiel. Die Impulse der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers C werden dann über die Fernleitung 20 an die automatischen Schalteinrichtungen des Amtes 8 weitergegeben und gleichzeitig -auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet. Hierbei spricht das Ziffernrelais 550 zu Beginn der Öffnungsperiode des ersten Impulses jeder Ziffer wieder an und verbleibt für die Dauer der abgegebenen Ziffernimpulse in angezogener Stellung, genau wie oben beschrieben. Beim Ansprechen schließt dieses Relais einen direkten Weg zwischen den Leitern 20 α und 20 b der Fernleitung 20 über den Impulskontakt 534 des Linienrelais 530. Der Stromweg zur Weitergabe der Impulse geht vom Leiter 20 a der Fernleitung über die Kontakte 528, Impulskontakt 534 und die Kontakte 526, 551 und 711 zum Leiter 20 & der Fernleitung. Die Übertragung der weitergegebenen Impulse über diesen Weg und die Fernleitung 20 an das Amt 8 bewirkt eine Durchschaltung der Verbindung über die Wähleinrichtungen dieses Amtes zur gerufenen Teilnehmerleitung 21. Nachdem der Anruf in dieser Weise zur Leitung des gerufenen Teilnehmers durchgeschaltet wurde, geschieht nichts im Fernleitungsstromkreis 19, bis der angerufene Teilnehmer C den Hörer abhebt.
Aufzeichnung der Gesprächsdauerimpulse im Leitungsschreiber 25
Wenn das Gespräch zustande gekommen ist, erhält das Sprechrelais des belegten Leitungswählers des entfernten automatischen Amtes 8 Strom und spricht an, sobald der angerufene Teilnehmer C den Hörer abhebt. Beim Ansprechen kehrt dieses Relais die Stromrichtung über die Fernleitung 20 und daher über die obere Wicklung des polarisierten Relais 700 um. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß die obere Wicklung des Relais 700 wieder in die Schleife über die Fernleitung 20 zum entfernten. Amt 8 'eingeschaltet wird, wenn das Ziffernrelais 550 am Ende einer jeden Ziffer der Nummer des angerufenen Teilnehmers C abfällt. Es wird daher die obere Wicklung des Relais 700 in die Schleife gelegt, wenn der angerufene Teilnehmer den Hörer abhöbt.
Bei dem beschriebenen Umkehren der Stromrichtung durch seine obere Wicklung spricht das Relais 700 an und schließt seinen Kontakt 703, um einen Stromkreis zur vollen Speisung seiner unteren Wicklung zu schließen. Dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 633, 643, 634 und 703 und die untere Wicklung des Relais 700 zur Batterie. Wenn seine untere Wicklung voll gespeist wird, wird das Relais 700 unempfindlich gegenüber weiteren Umkehrungen der Stromrichtung durch seine obere Wicklung. Nach dem Schließen des beschriebenen Haltestromkreises öffnet das Relais 700 Kontakt 702 und unterbricht den ursprünglich geschlossenen Stromkreis zur- Speisung seiner unteren Wicklung über den Widerstand 654. Mit Kontakt 705 öffnet das Relais 700 den anfänglich geschlossenen Speisestromkreis für das Abschaltrelais 720. Gleichzeitig schließt das Relais 700 Kontakt 704 und damit einen alternativen Stromkreis zur Speisung des Relais 720; dieser Stromkreis geht von Erde über Kontakt 543, den Haupt-Erdleiter 548, die Kontakte 554 und 704 und die Wicklung des Relais 720 zur Batterie. Das Schließen dieses Stromkreises verhindert das Auslösen dee Abschaltrelais 720, wenn das Überwachungsrelais 700 anspricht. Mit Kontakt 706 bereitet das Relais 700 den unvollständigen Speisestromkreis für das Uhrenrelais 640 vor. Mit Kontakt 701 schließt das Relais 700 einen Stromkreis zur Speisung des Überwachungs-Hilfsrelais7io. Das Überwachungs-Hilfsrelais7io öffnet Kontakt 711 und unterbricht dadurch weiterhin den
beschriebenen Strom weg zur Überbrückung des Impulskontaktes 534 des Linienrelais 530 direkt über die Leiter 20 α und 20 b der Fernleitung 20. Mit Kontakt 713 öffnet das Relais 710 eine Stelle des beschriebenen Stromkreises zur Übertragung von Fortschal timpulsen auf den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25. Mit seinem Kontakt 712 schließt das Relais 710 einen parallelen Verriegelungestromkreis für das Abschaltrelais 720; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 633, 643, 712 und 704 und die Wicklung des Relais 720 zur Batterie. Mit Kontakt 715 öffnet das Relais 710 den beschriebenen Stromkreis zur Übertragung von Markierungsimpulsen an den Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers 25 unter Steuerung durch das Linienrelais 530. Mit Kontakt 714 schließt das Relais 710 einen Stromkreis zur periodischen Speisung des Markierungskopfes 1201 des Leitungsschreibers 25 unter Steuerung durch die Impulsgeberrelais 1300 und 1310. Mit Kontakt 718 schließt das Relais 710 einen Stromkreis zur periodischen Speisung des gemeinsamen Impuls-Wiederholerrelais 650 unter Steuerung durch die Impulsgeberrelais 1300 und 1310. Die übrigen Schaltvorgänge beim Ansprechen des Überwachungs-Hilfsrelais 710 sind zu dieser Zeit ohne Wirkung. Nach dem Ansprechen des Überwachungs-Hilfsrelais 710 ist der Fernleitungsstromkreis 19 bereit, Markierungsimpulse und Fortschaltimpul.se von den Impulsgeberrelais 1300 und 1310 (Fig. 13) auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragen. Aus der folgenden Erläuterung wird ersichtlich, daß die beiden Relais 1300 und 1310 Markierungsimpulse vonErdpotential auf den Markierungsimpulsleiter 1304 übertragen, und zwar einen Impuls pro Minute, und daß auf jeden Markierungsimpuls ein Zwischenraumimpuls folgt, ebenfalls von Erdpotential, der auf den Zwischenraumimpulsleiter 1305 übertragen wird. Jeder dem Leiter 1304 mitgeteilte Markierungsimpuls bewirkt eine Erregung des Markierungskopfes 1201 über einen Stromkreis, der den Leiter 1304, die Kontakte 644, 652, 714 und 743, die Wicklung des Markierungskopfes 1201, die Kontakte 745 und den Widerstand 745 a, der zur Batterie führt, enthält.
Jedesmal, wenn der Leiter 1305 nach dem dem Leiter 1304 mitgeteilten Markierungsimpuls einen Zwischenraumimpuls erhält, wird das gemeinsame Impuls-Wiederholungsrelais 615 gespeist; der Stromkreis geht vom geerdeten Leiter 1305 über die Kontakte 718, 636 und 647 und die Wicklung des Relais 650 zur Batterie. Wenn das Relais 650 Strom erhält, öffnet es Kontakt 652 und unterbricht den soeben beschriebenen Stromkreis zur Speisung des Markierungskopfes 1201 des Leitungsschreibers 25. Mit Kontakt 653 öffnet das Relais 650 einen der verfügbaren Stromkreise zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers 25. Mit Kontakt 651 schließt das Relais 650 einen Stromkreis zur Speisung des Fortschaltmagneten 1205. Dieser Stromkreis wird unterbrochen, wenn das Relais 650 abfällt; dies geschieht, wenn der auf den Leiter 1305 gegebene Fortschaltimpuls durch Ansprechen des Relais 1310 in der weiter unten beschriebenen Weise beendet wird.
Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit im Leitungsschreiber 25
Aus der vorstehenden Erklärung geht hervor, daß während des Gesprächs des anrufenden Teilnehmers A und des gerufenen Teilnehmers C Gesprächsdauerimpulse auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 mittels periodischer Speisung des Markierungskopfes 1201 aufgezeichnet werden. Das Einhängen des gerufenen Teilnehmers C hat keinen Einfluß auf die Einstellung des Fernleitungsstromkreises 19. Wenn jedoch der anrufende Teilnehmer A den Hörer auflegt, wird die Schleife von der anrufenden Leitung 10 über das Glied 12 zum Fernleitungsstromkreis 19 unterbrochen, wobei das Linienrelais 530 stromlos wird und abfällt. Beim Auslösen öffnet das Linienrelais 530 Kontakt 531, macht das langsam abfallende Halterelais 540 stromlos und schließt Kontakt 532, wodurch die Relais 550, 560 und 600 in der beschriebenen Weise wieder der Reihe nach ansprechen. Mit Kontakten 534 öffnet das Linienrelais 530 die Schleife über die Fernleitung 20 zum entfernten Amt 8 und bewirkt dadurch in bekannter Weise die Freigabe der bei diesem Gespräch beteiligten Wähleinrichtungen.
Beim Abfallen öffnet das Halterelais 540 Kontakt 541 und macht das Ziffernrelais 550 stromlos. Mit Kontakt 542 öffnet das Relais 540 eine weitere Stelle des beschriebenen Stromweges zur Übermittlung von Markierungsimpulsen ,an den Leitungsschreiber 25 unter Steuerung durch das Linienrelais 530. Mit Kontakt 544 öffnet das Relais 540 eine Stelle des unvollständigen Speisestromkreises für das Durchschaltrelais 410. Mit Kontakt 545 öffnet das Relais 540 eine Stelle des anfänglich geschlossenen Speisestromkreises . für das Abschaltrelais 720. Mit Kontakt 546 bereitet das Relais 540 einen Stromweg zum Anlegen von Anlaß-Erdpotential an den Anlaßleiter 761 vor, der zum Abtastkreis 28 geht. Mit Kontakt547 bereitet das Relais 540 den Speisestromkreis für das Uhrenrelais 640 vor. Mit Kontakt 543 schaltet das Halterelais 540 beim Abfallen den Haupt-Erdleiter 548 von Erde ab. Hierdurch wird das hakende Erdpotential vom Prüfleiter der Belegleitung 19 a abgeschaltet. Infolgedessen lösen das Glied 12 und der Linienstromkreis 11 in bekannter Weise aus. Beim Abschalten des Erdpotentials- vom Haupt-Erdleiter 548 wird ferner das Kontrolle-beendet-Relais 520 stromlos und fällt ab. Das Abfallen dieses Relais ist zu dieser Zeit ohne Wirkung.
Wenn das Ziffernrelais 550 kurz nach dem Auslösen des Halterelais 540 abfällt, öffnet es Kontakt 552 und macht das Zwischenraumimpulsrelais 560 stromlos; ferner schließt es Kontakt 553 und übermittelt einen Zwischenraumimpute an den Zwischenraumkopf 1202 des Leitungsschreibers 25 über den beschriebenen Stromkreis. Auf diese Weise wird ein Zwischenraumimpuls auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet, welcher anzeigt, daß die Aufzeichnung der Gesprächsdauer beendet
ist. Mit Kontakt 555 öffnet das Relais 550 eine weitere Stelle des anfänglich geschlossenen Stromkreises zur Übermittlung von Fortschaltimpulsen an den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungs-Schreibers. Mit Kontakt 554 schließt das Relais 550 einen alternativen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Haupt-Erdleiter 548; dieser Stromweg geht von Erde über die Kontakte 633, 643; 712 und 554 zum Leiter 548. Das Wiederanlegen von Erdpotential an den Leiter 548 und über die obere Wicklung des P ruf relais 510 an den. Prüf leiter 19 ^ der Belegleitung 19 a dient dazu, den Fernleitungsstromkreis 19 gegen Belegen durch einen der Gruppenwähler des Amtes 7 zu sichern. Der Fernleitungsstromkreis 19 wird nach Beendigung des Gesprächs gegen Belegen-so 'lange gesichert, bis die Angabe von Uhrzeit und Datum des Gesprächs vom Uhr- und Kalenderkreis 27 in der weiter unten beschriebenen Weise auf den Leitungsschreiber 25 übertragen ist. Das Wiederanlegen von Erdpotential an den Haupt-Erdleiter 548 bewirkt ferner die !aufeinanderfolgende Wiederbetätigung des zweiten Kontroll-Prüfrelais 500 und des Prüfrel'ais5io; diese Relais werden über ihre oben beschriebenen Speisestromkreise wieder gespeist. Das Wiederansprechen dieser Relais ist jedoch ohne Wirkung.
Beim Abfallen öffnet das Relais 560 Kontaitt 561, um das Relais 600 stromlos zu machen, und schließt wieder Kontakt 562, um einen Fortschaltimpuls auf den Fortschaltmagneten 1205 zu übertragen. Mit Kontakt 563 öffnet das Relais 560 den Stromkreis zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers und beendet dadurch den Zwischenraumimpuls. Beim Abfallen schließt das Relais 600 Kontakt 601, um einen der Speisestromkreise für das Relais 560 vorzubereiten, und öffnet seinen Kontakt 602, um weiterhin einen der verfügbaren Verriegelungestromkreise für das erste Gebührenzettel-Endrelais 610 zu unterbrechen. Mit Kontakt 603 öffnet das Relais 600 den Speisestromkreis für den Fortschaltmagneten 1205 des Leitung'Sschreibers25. Mit Kontakt605 bereitet das Relais 600 weiterhin den Speisestromkreis für das Uhrenrelais 640 vor. Mit Kontakt 604 schließt das Relais 600 den vorbereiteten Strornweg zum Anlegen von Anlaß-Erdpotentiäl an den Anlaßleiter 761, der zum Abtastkreis 28 geht; dieser Stromweg geht von Erde über die Kontakte 744«, 546, 716 und 604 zum Leiter 716. Nach dem Abfallen des Impulsgeberrelais 600 ist der Fernleitungskreis bereit, auf den Leitungsschreiber 25 insgesamt sieben Gruppen von Markierungsimpulsen zu übertragen, die den Monat, den Tag, die Stunde und die Minute der Gesprächsbeendigung bezeichnen.
Die beschriebenen Impulsgruppen werden nacheinander auf den Leitungsschreiber 25 durch den Fernleitungskreis 19 unter Steuerung durch den Abtastkreis 27 übertragen, dessen Wirkungsweise weiter unten erklärt wird. Genauer gesagt, wenn, Erdpotential an den Abtastkreis-Anlaß leiter 761 in der beschriebenen Weise gelegt wird, wird dieser Kreis betätigt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der Ankßleiter 761 sich zu jedem der Fernleitungskreise des Amtes 7 verzweigt, die dem Fernleitungskreis 19 entsprechen, so daß gerade eine Arbeitsperiode des Abtastkreises im Ablauf begriffensein kann, wenn der Fernleitungskreis 19 darauf eingestellt wird, die Angabe von Uhrzeit und Datum vom Uhr- und Kalenderkreis 27 über den Abtastkreis 28 aufzunehmen. In jedem Fall werden Impulse, die das Datum und die Uhrzeit der Gespräc'hsbeendigung anzeigen, nicht auf den Leitungskreis 19 und von diesem auf den Leitungsschreiber 25 übertragen, bevor die Arbeitsperiode des Abtastkreises, die gerade im Ablauf begriffen ist, wenn das Zeitrelais 600 des Fernleitungskreises 19 abfällt, beendet ist und eine neue Arbeitsperiode dieses Kreises beginnt. Der Zweck einer derartigen Übertragung der Gruppen von U'hrzeit- und Datumimpulsen vom Uhrzeit- und Kalenderkreis 27 auf den Fernleitungskreis 19 in einer vorher bestimmten Reihenfolge ist der, sicherzustellen, daß diese Ziffern auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 in der richtigen Reihenfolge aufgezeichnet werden, um während des Abspielens und Drückens, wie nachstehend beschrieben, die gewünschten Gebü'hrenzettel zu erhalten. Aus der folgenden Erläuterung geht in diesem Zusammenhang hervor, daß die sieben Gruppen von Markierungsimpulsen, die vom Abtastkreis 28 auf den Fernleitungskreis 19 übertragen werden, der Reihenfolge nach die Einerminuten, Zehnerminuten, Einerstunden, Zehnerstunden, Einertage, Zehnertage, den Monat und das Jahr der Gesprächsbeendigung bezeichnen und daß diese Gruppen in der genannten Reihenfolge während eines Arbeitsganges des Abtastkreises 28 übertragen werden. Es versteht sich ferner/ daß der Beginn einer Arbeitsperiode des Abtastkreises 28 durch die Anlegung eines Erdimpulses an den Anschaltleiter 762 gekennzeichnet wird, daß das Ende einer jeden Arbeitsperiode des Abtastkreises 28 durch die Abschaltung des Erdpotentials von dem Gespräch-beendet-Leiter 764 gekennzeichnet wird, daß die Impulse jeder Impulsgruppe, die die Uhrzeit und das Datum der vom Uhr- und Kalenderkreis 27 über den Abtastkreis 28 auf den Fernleitungskreis 19 übertragenen Angaben bezeichnen, als Erdimpulse auf dem. Markierungsimpulsleiter erscheinen, daß der Übertragung jedes Markierungsimpulses über den Leiter 765 die Übertragung eines Fortschaltimpulses über den Fortschaltimpulsleiter 763 folgt und daß auf die Impulse jeder Gruppe, die die Uhrzeit und das Datum bezeichnen, die Anlegung eines Zwischenraumimpulses an den Zwischenraumimpulsleiter 766 folgt. Wenn nach dem oben beschriebenen Abfallen des Relais 600 ein Erdimpuls auf den Anschaltleiter gegeben wird, wird das langsam abfallende Uhrenrelais 640 gespeist; der Speisestromkreis enthält diesen Anschaltleiter und die Kontakte 706, 605, 547 und 649. Bei seiner Speisung schließt das Relais 640 zunächst Kontakt 649a und damit einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst; dieser enthält den geerdeten Halteleiter 764, der zum Abtastkreis 28 geht. Nach dem Schließen 'dieses Ver-
riegelungsstromkreises öffnet das Relais 640 Kontakt 649 und unterbricht seinen eigenen Speisestromkreis. Mit Kontakt 642 schließt das Relais 640 einen Stromkreis zur Speisung des Gesprächsende-Relais 630. Mit Kontakt 643 α schließt das Relais 640 einen alternativen Stromweg über Kontakt 712 zum Anlegen von Erdpotential an den Haupt-Erdleiter 548; hierbei schließt es einen alternativen Haltestromkreis für das Abschaltrelais 720. Danach öffnet das Relais 640 seinen Kontakt 643 und unterbricht den beschriebenen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Leiter 548 und den beschriebenen Verriegel'ungsstromkreis für das Abschaltrelais 720. Mit Kontakt 644 öffnet das Relais 640 den beschriebenen Stromkreis zur Übertragung von Markierungsimpulsen von den Zeitgeberrelais 1300 und 1310 auf den Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers. Mit Kontakt 645 schließt das Relais 640 den vorbereiteten Stromkreis zur Übertragung von Markierungsimpulsen vom Abtastkreis 28 auf den Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers. Mit Kontakt 646 schließt das Relais 640 einen Stromkreis zur Übertragung von Zwischenraumimpulsen des Zwischenraumimpulsleiters 766 an den Zwischenraumkopf 1202 des Leitungsschreibers. Mit Kontakt 647 öffnet das Relais 640 den beschriebenen Stromkreis zur Speisung des gemeinsamen Impulsübertragers nach Maßgabe der Fortschaltimpulse, die durch die Impulsgeberrelais 1300 und 1310 auf den Leiter 1305 übertragen werden. Mit seinem Kontakt 648 schließt das Relais 640 einen Stromkreis zur Speisung des gemeinsamen Impulsübertragerrelais 650, welches jedesmal dann gespeist wird, wenn der Abtastkreis 28 einen Fortschaltimpuls auf den Fortschaltimpulsleiter 763 überträgt.
Beim Ansprechen schließt das Gesprächsende-Relais 630 seinen Kontakt 631 und bereitet einen der Speisestromkreise für das erste Gebü'hrenzettel-Endrelais 610 vor. Mit Kontakt 632 schließt das Relais 630 einen parallelen Stromweg zur Anlegung von Erdpotential an den Haupt-Erdleiter 548, und es schließt hierbei einen parallelen Haltestromkreis für das Abschaltrelais 720. Bei seinen Kontakten 634 und 635 überträgt das Relais 630 den Haltestromkreis für das Überwachungsrelais 700 von Erde mit Kontakt 643 α des Uhrenrelais 640 auf den geerdeten Gesprächs-beendet-Leiter 764, der zum Abtastkreis 28 geht. Mit Kontakt 636 öffnet das Relais 630 eine weitere Stelle des beschriebenen Stromkreises zur Steuerung des gemeinsamen Impulsübertragerrelais 650 nach Maßgabe der Fortschaltimpulse, die durch die Impulsgeberrelais 1300 und 1310 auf den Leiter 1305 übertragen werden. Nach dem Ansprechen des Uhrenrelais 640 und des Gesprächsende-Relais 630, wobei die beschriebenen Steuerfunktionen ausgeübt werden, ist der Fernleitungskreis 19 bereit, die vom Abtastkreis 28 übermittelten Ziffern auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragen. Hierbei speist jeder auf den Markierungsimpulsleiter 765 des Abtastkreises 28 übertragene Markierungsimpulis den Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers über einen Stromkreis, der den Leiter 765 und die Kontakte 645, 652, 714, 743 und 745 enthält. Wie erwähnt, folgt auf jeden Markierungsimpuls ein Fortschaltimpuls des Leiters 763, der das gemeinsame Impulsübertragerrelais 650 über einen Stromkreis speist, der diesen Leiter und Kontakt 648 enthält. Jedesmal, wenn das Relais 650 bei Anlegung eines Erdimpulses an den Leiter 763 anspricht, schließt es Kontakt 651 und speist den Fortschaltmagneten 1205. Am Ende einer jeden vom Abtastkreis 28 auf den Fernleitungskreis 19 übertragenen Impulsgruppe und insbesondere nach Übertragung des letzten Fortschaltimpulses der Impulsgruppe auf den Fernleitungskreis überträgt der Abtastkreis 28 einen Zwischenraumimpuls auf den Zwischenraumimpulsleiter 766 und speist dadurch den Zwischenraumkopf 1202 des Leitungsschreibers über einen Stromkreis, der den Leiter 766 sowie die Kontakte 653, 646, 749 und 747 enthält. Auf jeden derart auf den Leitungsschreiber 25 übertragenen Zwischenraumimpuls folgt natürlich ein Fortschaltimpuls des Leiters 763, der durch das gemeinsame Impulsübertragerrelais 650 auf den Fortschaltmagneten 1205 übertragen wird. Der letzte vom Abtastkreis 28 auf den Fernleitungskreis 19 übertragene Impuls ist daher ein Fortschaltimpuls, der durch das Impulsübertragerrelais 650 auf den Fortschaltmagneten 1205 des LeitungsSchreibers 25 übertragen wird.
Aufzeichnung des Gesprächsende-Signals und Auslösung des Fernleitungskreises 19
Nach beendeter Aufzeichnung der Uhrzeit und des Datums durch den Leitungsschreiber 25 und nach Übermittlung eines letzten Fortschaltimpulses auf den Fortschaltimpulsmagneten 1205 schaltet der Abtastkreis 28 den Gespräch-beendet-Leiter 764 kurzzeitig von Erde ab; die Abschaltzeit ist ausreichend, um das Abfallen der Relais 700 und 640 in der genannten Reihenfolge zu bewirken. Das Relais 700 öffnet beim Abfallen Kontakt 701 und macht das Überwachungs-Hilfsrelais 710 stromlos. Mit Kontakt 704 unterbricht das Relais 700 die Speisung für das Abschaltrelais 720. Das dadurch bewirkte Abfallen der beiden Relais 710 und 720 ist ohne Wirkung.
Das Uhrenrelais 640 öffnet beim Abfallen Kontakt 642 und unterbricht den Speisestromkreis des Gesprächsende-Relais 630. Dieses Relais fällt sehr langsam ab, und zwar infolge des Nebenschlusses über den Widerstand 637 und den Reihenleiter 638. Wenn das Relais 640 Kontakt 641 schließt, schließt es daher über Kontakt 631 einen Stromkreis zur Speisung des ersten Gebührenzettel-Endrelais 610. Mit Kontakt 643 a öffnet das Relais 640 einen Stromweg, über den der Haupt-Erdleiter 648 mit Erde verbunden ist, wodurch die Steuerung der endgültigen Auslösung des Fernleitungskreises 19 auf das Gesprächsende-Relais 630 übertragen wird. Die übrigen Schaltvorgänge beim Abfallen des Uhrenrelais 640 sind ohne Wirkung.
Beim Ansprechen öffnet das Relais 610 Kontakt und unterbricht den Speisestromkreis für das langsam abfallende Relais 620. Bei seinen Kon-
takten 612 und 613 schließt das Relais 610 Stromkreise zur gleichzeitigen Speisung des Markierungekopfes 1201 und des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers 25, so daß ein Gesprächsende-Signal auf dem Magnetband aufgezeichnet wird. Der Stromkreis zur Speisung des Markierungskopfes 1201 geht von Erde über die Kontakte 641, 631, 612, 621, 743, die Wicklung des Magnetkopfes 1201, Kontakt 745 und den Widerstand 745 α zur Batterie. Der Stromkreis zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers 25 geht von Erde über die Kontakte 641, 631, 613, 623, 749, die Wicklung des Zwischenraumkopfes 1202, Kontakt 747 und den Widerstand 747 α zur Batterie. Diese beiden Stromkreise werden gleichzeitig unterbrochen, um das Gesprächsende-Signal beim Abfallen des zweiten Gebührenzettel-Endrelais 620 zu beenden; das Abfallen des Relais 620 erfolgt kurz nach dem Ansprechen des Relais 610. Der beschriebene Stromkreis zur Speisung des Markierungskopfes 1201 wird mit Kontakt 621 und der Stromkreis zur Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 wird gleichzeitig mit Kontakt 623 'unterbrochen, wenn das Relais 620 abfällt.
Beim Abfallen schließt das Relais 620 ferner Kontakte 622 und damit einen alternativen Speisestromkreis für das Zwischenraumimpulsrelais 560; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 641, 631, 612, 622 und 601 sowie die Wicklung des Relais 560 zur Batterie. Bei seiner Speisung spricht das Relais 560 wieder an und schließt Kontakt 561, so daß das Relais 6oo' wieder gespeist wird. Mit Kontakten 562 öffnet das Relais 560 eine Stelle des beschriebenen Stromkreises zur Übermittlung von Fortschaltimpulsen an den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers. Mit Kontakt 563 schließt das Relais 560 den vorbereiteten Verriegelungsistromkreis für das Relais 610; dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 553, 563 und 613 sowie die Wicklung des Relais 610 zur Batterie. ' ~
Beim Wiederansprechen öffnet das Relais 600 Kontakt 601, um den beschriebenen alternativen Speisestromkreis für das Relais 560 zu unterbrechen, und schließt Kontakt 603, um den Stromkreis zur Übertragung von Fortschaltimpulsen auf den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers wieder vorzubereiten. Mit Kontakt 602 schließt das Relais 600 einen Haltestromkreis für sich selbst; dieser Stromkreis geht von der geerdeten linken Klemme des Relais 610 über die Kontakte 612, 622 und 602, die Unterbrecherfedern 1208 des Lertungsschreibers 25 und die Wicklung des Relais 600 zur Batterie. Kurz nach dem Ansprechen des Relais 600 fällt das Relais 560 ab und schließt Kontakt 562, um einen Fortschaltimpuls auf den Fortschaltmagneten 1205 zu übertragen. Mit Kontakt 561 unterbricht das Relais 560 ferner den Speisestromkreis für das Relais 600. Es fällt jedoch nicht ab, bevor der Fortschaltmagnet 1205 das Magnetband um einen Schritt fortgeschaltet und die Unterbrecherfedern 1208 geöffnet hat. Wenn diese Federn geöffnet werden, fällt das Relais 600 nach kurzer Zeit ab und öffnet Kontakt 603, um den Fortschaltimpuls zu beenden. Beim Abfallen öffnet das Relais 600 ferner Kontakt 602 und unterbricht dadurch den beschriebenen Haltestromkreis für sich selbst; es schließt ferner Kontakt 601 und damit den beschriebenen alternativen Speisestromkreis für das Relais 560.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß die beiden Relais 560 und 600 fortfahren, abwechselnd anzusprechen und auszulösen, solange das erste Gebührenzettel-Endrelais 610 in angezogener Stellung verbleibt. Während jeder Betätigung dieser beiden Relais wird ein Fortschaltimpuls auf den Fortschaltmagneten 1205 übertragen, um das Magnetband; des Leitungsschreibers 25 einen Schritt fortzuschalten. Die Zeit, während welcher auf diese Weise mehrere ,aufeinanderfolgende Fortschaltimpulse auf den Fortschaltmagneten 1205 übertragen werden, hängt von der Abfall!zeit des Gesprächsende-Relais 630 ab. Diese Abfallzeit wird vorzugsweise derart gewählt, daß der Fortschaltmagnet 1205 nach dem Gesprächsende-Signal vier oder fünf Fortschaltimpulse erhält. Der Zweck dieser Fortschaltung des Magnetbandes um ein gewisses Stück zwischen der Aufzeichnung der einzelnen Gespräche ist der, beim Abspielen des Bandes eine gewisse Zeitspanne vorzusehen, während welcher die Abspiel- und Druckeinrichtungen in ihre Ruhestellung zurückgeführt und für die Aufnahme der.Impulse vorbereitet werden, die sich auf das nächste, durch den Fernleitungskreis 19 übertragene Gespräch beziehen.
Nac'hdem durch wechselseitige Wirkung der beiden Relais 560 und 600 in der beschriebenen Weise vier oder fünf Fortschaltimpulse auf den Leitungsschreiber übertragen wurden, fällt das Gesprächsende-Relais 630 ab· und öffnet Kontakt 631; hierbei·, öffnet es eine gemeinsame Stelle des beschriebenen Stromkreises zur Speisung der Relais 560 und 610. Mit Kontakt 632 schaltet das Relais 630 den Haupt-Erdleiter 548 von Erde ab; hierbei schaltet es Erdpotential vom Prüfleiter der Belegleitung 190 ab,-um dadurch den Leitungskreis 19 als frei in den Bankkontakten der Gruppenwähler zu kennzeichnen, die Zugang zu ihm haben. Die übrigen Schakvorgänge beim Abfallen des Relais 630 haben zu diesem Zeitpunkt keine Wirkung. Wenn das Relais 600 sich zu der Zeit, wo das Relais 630 abfällt, in abgefallener Stellung befindet, wird das Relais 610 sogleich stromlos und fällt ab. Sind andererseits die beiden. Rellais 560 und 600 gerade dabei, den letzten Fortschaltimpuls auf den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers zu übertragen, so daß das Relais 560 in angezogener Stellung ist, so wird das Relais 610 über, seinen Haltestromkreis in angezogener Stellung gehalten, bis der Fortschaltimpuls beendet ist, d. h. bis das Relais 560 abfällt. In jedem Fall wird das Relais stromlos und fällt beim Abfallen der beiden Relais 600 und 560 ab, und das Relais 600 fällt beim Auslösen des Relais 560 ab. Nach dem Abfallen der Relais 560, 610 und 600 ist der Leitungs-Stromkreis 19 vollständig ausgelöst und wieder in
Ruhestellung, so daß er weitere Ferngespräche bedienen kann.
Die Angaben weiterer Gespräche, die über den Fernleitungskreis 19 geleitet werden, werden in dem Leitungsschreiber 25 in der gleichen Weise, wie soeben beschrieben, aufgezeichnet. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Magnetband des Leitungsschreibers 25 eine genügende Länge hat, um die vollständigen Angaben einer großen Anzahl von Gesprächen aufzuzeichnen, die über den Leitungskreis 19 geleitet werden. Die Anzahl der Gespräche, deren Daten er aufzeichnen kann, ist jedoch nicht vorherbestimmt, da die für jedes Gespräch benötigte Magnetbandlänge gänz-Hch davon abhängt, ob das Gespräch zustande gekommen ist und wie lange es gedauert hat.
Zwangsweise Unterbrechung des Gesprächs
Für den Fall, daß die Aufnahmefähigkeit des Magnetbandes des Leitungsschreibers 25 beim Aufzeichnen der beschriebenen Daten eines durch den Leitungskreis 19 übertragenen Gesprächs nahezu erschöpft ist, wird dies dem Leitungskreis 19 durch Schließen der Folienkontakte 1206 des Leitungs-Schreibers angezeigt. Wenn diese Kontakte geschlossen werden, wird ein Stromkreis über die Kontakte 731 und den Widerstand 738 geschlossen, um das erste Folienrelais 730 zu speisen. Beim Ansprechen schließt das Relais 730 zunächst Kontakt 732 und damit einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst; dann öffnet es Kontakt 731, um seinen eigenen Speisestromkreis zu unterbrechen. Mit Kontakt 733 hat das Relais 730 einen Verriegelungsstromkreis für das zweite Folienrelais 750 vorbereitet. Mit Kontakt 734 bereitet das Relais 730 einen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Prüfleiter der Belegleitung 19 a vor, wobei die Anlegung des Erdpotentials erfolgt, nachdem der Fernleitungskreis 19 vom anrufenden Teilnehmer freigegeben ist. Mit Kontakt 735 öffnet das Relais 730 eine Stelle des Stromweges zum Anlegen von Erdpotential an den Folienleiter 773, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht. Mit Kontakt 736 bereitete das Relais 730 einen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Not-Anlaß leiter 30 a vor, wobei das Erdpotential angelegt wird, wenn der Leitungskreis 19 bei Beendigung des Gesprächs freigegeben wird oder wenn das Gespräch in der weiter unten erklärten Weise zwangsweise unterbrechen wird. Mit Kontakt 737 bereitete das Relais 730 einen Stromweg zum Anlegen von Batteriepotential an den Leiter 771 vor, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht, um dadurch den Fernleitungskreis 19 und den zugehörigen Leitungsschreiber 25 in den Bankkontakten des Anschaltwählers des Abspiel-Steuerkreises als denjenigen Leitungskreis und Leitungsschreiber zu kennzeichnen, der unverzüglich an die Abspiel- und Steuereinrichtungen angeschaltet werden muß.
Das Ansprechen des ersten Folienrelais 730 in der beschriebenen Weise unterbricht nicht die normale Arbeitsweise des Fernleitungskreises 19 bei der Übertragung eines normalen Gesprächs. Das Relais 730 zeigt vielmehr lediglich an, daß der ■Fernleitungskreis 19 und sein Leitungsschreiber 25 sogleich nach Beendigung des Gesprächs an die Abspiel- und Steuereinrichtungen angeschaltet werden muß, um die aufgezeichneten Daten des Leitungsschreibers zu übertragen und das Magnetband frei zu machen. Dies erfolgt in der weiter unten beschriebenen Weise. Sollte jedoch das zur Zeit geführte Gespräch noch eine erhebliche Zeitlang andauern, nachdem das erste Folienrelais 730 angesprochen hat, so bewirkt die weitere Fortschaltung des Magnetbandes infolge der fortdauernden Übertragung von Zeitimpulsen und Fortschaltimpulsen schließlich, daß der zweite Folienkontakt 1207 schließt. Wenn dieser Kontakt geschlossen wird, wird ein Stromkreis zur Speisung des zweiten Folienrelais 750 geschlossen. Beim Ansprechen öffnet das Relais 750 seinen Kontakt 751 und unterbricht die beschriebene Schleife, über die das Linienrelais 530 vom anrufenden Teilnehmer aus unter Strom gehalten wird. Mit Kontakt 752 bereitet das Relais 750 einen Stromweg zum Kurzschließen der Wicklung des ersten Folienrelais 730 vor. Mit Kontakt 735 schließt das Relais 750 einen Verriegelungsstromkreis für sich selbst. Mit Kontakt 754 bereitet das Relais 750 den Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Leiter 773 vor, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht.
Wenn das Linienrelais 530, wie beschrieben, zwangsweise stromlos gemacht wird, bewirkt es das Auslösen des Fernleitungskreises 19 und des Schaltweges des Amtes 7 sowohl wie desjenigen des entfernten Amtes 8, wie oben im einzelnen beschrieben. Aus der folgenden Beschreibung der Abspiel- und Steuervorgänge geht hervor, daß auch in dem Falle, wenn die zweiten Folienkontakte 1207 des Leitungsschreibers 25 geschlossen werden, eine ausreichende Länge nicht besprochenen Magnetbandes in dem Leitungsschreiber verbleibt, um die Aufzeichnung der Uhrzeit, des Datums und eines Gesprächsende-Signals für das gerade laufende Gespräch zu gestatten. Beim Auslösen des Leitungskreises 19 fällt das Abschaltrelais 720 infolge des Ansprechens des zweiten Folienrelais 750 ab und schließt einen Stromweg über die Kontakte 722 und 736 zur Anlegung von Erdpotential an den Not-Anlaß leiter 30 a, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht. Mit Kontakt 723 schließt das Relais 720 einen Stromweg über Kontakt 737, um Batteriepotential an den Bezeichnungsleiter 771 zu legen, der zu den Notabspiel-Bezeichnungskontakten des Anschaltwählers im Abspiel-Steuerkreis 30 geht.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht folgendes hervor: Wenn die Aufzeichnungsfähigkeit des Magnetbandes eines Leitungsschreibers 25 erschöpft wird, während ein Gespräch über den Leitungskreis 19 geleitet wird, ist entweder das erste Folienrelais 730 oder sowohl dieses als auch das zweite Folienrelais 750 in angezogenem Zustand, wenn der Fernleitungskreis 19 ausgelöst wird. Wenn das Relais 730 betätigt wird, werden die Abspiel- und Druckeinrichtungen unmittelbar nach ihrem Freiwerden automatisch an den Leitungskreis 19 und
den Leitungssahreiber 25 angeschaltet. Darüber hinaus wird durch das Relais 730 über die Kontakte 734 und 554 ein Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an den Prüf leiter 19 s der Belegleitung 19 a geschlossen, um den Fernleitungskreis 19 dadurch gegen Belegen durch einen der Gruppenwähler des Amtes 7 zu sichern. Die Art der Durchführung des Abspielens wird weiter unten erläutert.
Auslösen des Fernleitungskreises bei nicht zustande gekommenen Gesprächen
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, kann es vorkommen, daß eine Verbindung zum Fernleitungskreis 19 durchgeschaltet wird, ohne daß der anrufende Teilnehmer das gewünschte Gespräch erhält. Wenn beispielsweise die Kontrolle der anrufenden Nummer negativ ausfällt, so daß das Kontroll-Fehlrelais 430 bei Beendigung der Kontrolle anspricht, erhält der anrufende Teilnehmer nicht die gewünschte Verbindung. Ferner kann es vorkommen, daß der Apparat des angerufenen Teilnehmers zur Zeit des Anrufes nicht besetzt ist, und daß der anrufende Teilnehmer einhängt, ohne daß das Überwachungsrelais 700 angesprochen hat. Eine weitere Möglichkeit ist die, daß der anrufende Teilnehmer aus eigenen Studien zu irgendeiner Zeit während des Wählens einhängt, nachdem der Fernleitungskreis 19 belegt wurde.
In jedem der erwähnten Fälle werden der Fernleitungskreis 19, der Kontroll-Schaltweg und der Schaltweg vor dem Fernleitungskreis automatisch ausgelöst, wenn der anrufende Teilnehmer einhängt. Ferner werden in jedem der erwähnten Fälle keine Gesprächsdauerimpulse und keine die Uhrzeit und das Datum des Gesprächs bezeichnenden Impulse auf den Leitungsschreiber übertragen. Jedoch wird ein Gesprächsende-Signal auf den Leitungsschreiber übertragen, dem eine Reihe von Fortschaltimpulsen folgt. In jedem der erwähnten Fälle werden daher die Relais 700 und 710 nicht gespeist, wenn das Linienrelais 530 stromlos gemacht wird, um die Freigabe des Fernleitungskreises und der bei der Verbindung beteiligten Wähler zu bewirken. Die Relais 540, 620 und 720, sowie gegebenenfalls auch das Kontroll-Fehlrelais 430, wurden in dem Leitungskreis 19 betätigt. Infolgedessen öffnet das Linienrelais 530 beim Abfallen Kontakt 531 und macht das Halterelais 540 stromlos. Dieses schließt beim Abfallen Kontakt 546 und damit einen alternativen Stromkreis zur Speisung des ersten Gebührenzettel-Endrelais 610. Dieser Stromkreis geht von Erde über die Kontakte 744 a, 546, 717 und 724, sowiie über die Wicklung des Relais 710 zur Batterie. Wenn es über diesen alternativen Stromkreis gespeist wird, führt das Relais 610 die beschriebenen Schaltvorgänge aus, wobei es unter anderem das langsam abfallende Relais 620 stromlos macht und einen Stromkreis zur Speisung des Impulsgeberrelais 560 vorbereitet. Beim Ansprechen schließt das Relais 610 auch seine Kontakte 612 und 613 und damit die beschriebenen Stromkreise zur gleichzeitigen Übermittlung eines Markierungsimpulses und eines Zwischenraumimpulses an die Magnetköpfe 1201 und 1202 des Leitungsschreibers, so daß ein Gesprächsende-Signal auf dem Magnetband aufgezeichnet wird.
Wenn das Relais 620 nach Ansprechen des Relais 610 abfällt, öffnet es seine Kontakte 621 und 623, um die gleichzeitigen Markierungs- und Zwischenraumimpulse zu beenden, und es schließt Kontakt 622, um das Impulsgeberrelais 560 zu speisen. Das Relais 560 leitet beim Ansprechen die beschriebene, wechselweise Betätigung zwischen sich selbst und dem Relais 600 in der beschriebenen Weise ein, wobei darauf hingewiesen sei, daß bei jeder wechselweisen Betätigung der beiden Relais ein Fortschaltimpuls auf den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers übertragen wird.
Die wechselweise Betätigung der beiden Relais 560 und 600 dauert für ein Zeitintervall an, welches der Abfallzeit des Abschaltrelais 720 entspricht. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Speisestromkreis für das Absohaltrelais 720 durch Kontakt 545 geöffnet wird, wenn das Halterelais 540 abfällt. Bei der betrachteten Einstellung des Fernleitungskreises 19 werden der in Reihe geschaltete Widerstand 671 und der Kondensator 672 durch die Widdung des Relais 720 über die Kontakte 705 überbrückt, so daß die Abfallzeit dieses Relais sehr groß wird. Infolgedessen dauert die wechselweise Betätigung der beiden Relais 560 und 600 an, bis vier oder fünf Fortschaltimpulse an den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25 übertragen sind, bevor das Abschaltrelais 720 abfällt. Wenn es dies tut, öffnet das Relais 720 seinen Kontakt 721, um den Speisestromkreis für das Relais 620 zu unterbrechen. Mit Kontakt 724 öffnet das Relais 720 eine gemeinsame Stelle des beschriebenen alternativen Stromkreises zur Speisung der Relais 610 und 560. Infolgedessen fallen die drei Relais 560, 600 und 610, wenn sie betätigt waren, in der beschriebenen Weise ab. Nach dem Abfallen dieser Relais ist der Fernleitungsstromkreis 19 ausgelöst und wieder in seine Normalstellung gebracht.
Was den Kontroll-Schaltweg betrifft, der etwa bei einem nicht zustande gekommenen Gespräch belegt wurde, so ist ersichtlich, daß das Auslösen seiner Wähler in der beschriebenen Weise erfolgt, wenn das Linienrelais 530 Kontakt 534 Öffnet. Das Auslösen des Wählergliedes, beispielsweise des Gliedes 12 des Amtes 7, erfolgt beim Abfallen des Halterelais 540, wobei Erdpotential vom Prüfleiter der Belegleitung 19 α durch Kontakt 543 abgeschaltet wird. Das Auslösen der etwa belegten Wähler- n5 einrichtungen des entfernten Amtes 8 erfolgt, wenn die über die Fernleitung zu diesem Amt gehende Schleife im Leitungskreis 19 unterbrochen wird, entweder durch Abfallen des Linienrelais 530 oder durch Abfallen des zweiten Kontroll-Prüf relais 500.
Arbeitsweise des Fernleitungskreises beim Abspielen
Wie weiter unten ausgeführt, werden die Fernleitungskreise und ihre Leitungsschreiber während der normalen Betätigung der Abspiel- und Druck-
einrichtungen der Reihe nach an diese angeschaltet, was durch den Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 geschieht. Wenn dieser Wähler in die Stellung geschaltet wird, die dem Fernleitungskreis 19 entspricht (während einer normalen Arbeitsperiode der Abspiel- und Druckeinrichtungen), so prüft der Abspiel-Steuerkreis 30 (Fig. 17 ff.) zunächst den Fernleitungskreis 19, um festzustellen, ob er besetzt oder frei ist. Ist der Fernleitungskreis besetzt, so führt sein Prüfleiter 767 Erdpotential, was zur Folge hat, daß der Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises automatisch auf die Kontakte des nächsten Fernleitungskreises fortgeschaltet wird.
Angenommen, daß der Fernleitungskreis 19 frei ist, wenn er durch den Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 belegt wird, so ist der Prüfleiter 767 von Erde abgeschaltet und daher wird dem Abspiel-Steuerkreis ein Zeichen gegeben, daß der Fernleitungskreis 19 frei ist und mit den Abspiel- und Druckeinrichtungen verbunden werden kann. Hierauf verbindet der Abspiel-Steuerkreis 30 den Kupplungsleiter 774 mit Erde, um einen Stromkreis über den Widerstand 1204» zur Speisung des Kupplungsmagneten 1204 zu schließen. Gleichzeitig hiermit verbindet der Abspiel-Steuerkreis den Prüfleiter 767 mit Erde, um die Belegleitung 19 a in den Bankkontakten der Gruppenwähler, die Zugang zu ihr haben, als besetzt zu kennzeichnen. Wenn der Magnet 1204 gespeist wird, betätigt er die Kupplung in der erwähnten Weise, so daß der Leitungsschreiber 25 durch den ständigen Antrieb (in Vorwärtsrichtung) angetrieben wird. Dieser Antrieb des Magnetbandes des Leitungsschreibers 25 ist außerordentlich rasch, so daß bereits nach kurzer Zeit die Folienkontakte 1206 geschlossen werden, um den beschriebenen Speisestromkreis für das erste Folienrelais 730 zu schließen. Beim Ansprechen vollführt das Relais 730 die beschriebenen Schaltvorgänge. Genauer gesagt: Das Relais 730 verriegelt sich über Kontakt 732 mit Erde und schließt seine X-Kontakte 737, um einen Stromweg über Kontakt 723 und den Widerstand 738 zu schließen, durch den Batteriepotential auf den Leiter 771 gegeben wird, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht. Mit Kontakt 736 verbindet das Relais 730 über Kontakt 722 den Not-Anlaß leiter 30 a mit Erde; dieser Schaltvorgang ist jedoch während eines normalen Abspielvorganges ohne Wirkung. Wenn negatives Batteriepotential auf den Leiter 771 in der beschriebenen Weise gegeben wird, werden verschiedene Relais des Abspiel-Steuerkreises betätigt, wodurch sofort Erdpotential an diesen Leiter des Abspiel-Steuerkreises gelegt wird. Infolgedessen wird die Wicklung des Relais 730 über die Kontakte 737, 723 und 732 kurzgeschlossen, so daß dieses Relais abfällt.
Kurz nachdem das Relais 730 in der beschriebenen Weise abgefallen ist, werden die zweiten Folienkontakte 1207 kurzzeitig geschlossen, um den vorbereiteten Stromweg über Kontakt 735 zum Anlegen von Erdpotential an den Leiter 773 zu schließen, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht. Die übrigen Schaltvorgänge, die durch das Ansprechen des zweiten Folienrelais 750 bewirkt werden, sind ohne Wirkung. Es ist zu beachten, daß das zweite Folienrelais 750 ein langsam abfallendes Relais ist, so daß es noch kurze Zeit in angezogener Stellung verbleibt, nachdem die zweiten Folienkontakte 1207 des Leitungsschreibers 25 geöffnet wurden. Infolgedessen verbleibt genügend Zeit für verschiedene, weiter unten beschriebene Relaisbetätigungen des Abspiel-Steuerkreises 30.
Der Abspiel-Steuerkreis antwortet auf die Anlegung von Erdpotential an den Leiter 773 dadurch, daß er kurze Zeit darauf Erdpotential an den Leiter 770 legt und dadurch den Speisestromkreis für das Relais 740 schließt. Beim Ansprechen schließt das Relais 740 seinen Kontakt 741, um einen alternativen Stromweg zum Kurzschließen der Wicklung des ersten Folienrelais 730 vorzubereiten. Mit Kontakt 743 α schließt das Relais 740 einen alternativen Speisestromkreis für das Abschaltrelais 720. Bei seinen Kontakten 741 α und 742 a schließt das Relais 740 einen Stromkreis über den Widerstand 775 zur Speisung des Löschkopfes 1203 des Leitungsschreibers 25. Bei seinen Kontakten 743, 745, 747 und 749 schaltet das Relais 740 die Klemmen der Magnetköpfe 1201 und 1202 vom Leitungskreis 19 ab. Bei seinen Kontakten 742, 744, 746 und 748 schließt das Relais 740 Stromkreise zur Übertragung der Markierungs- und Zwischenraumimpulse, die auf dem Magnetband aufgezeichnet sind und in den Magnetköpfen 1201 und 1202 Stromstöße erzeugen, auf die Eingangsklemmen der Vorverstärker 31 bzw. 32.
Beim Ansprechen schließt das Abschaltrelais 720 Kontakt 721 und damit den Speisestromkreis für das zweite Gebührenzettel-Endrelais 620. Mit Kontakt 722 öffnet das Relais 720 den beschriebenen Strom weg zur Verbindung des Not- Anlaß leiters 30 a des Fernleitungskreises 19 mit Erde. Mit Kontakt 723 öffnet das Relais 720 eine zweite Stelle des beschriebenen Stromweges zum Anlegen von Batteriepotential an den Leiter 771. Mit Kontakt 724 i°5 bereitet das Relais 720 den beschriebenen Speisestromkreis für das erste Gebührenzettel-Endrelais 610 vor.
Das Relais 620 schließt beim Ansprechen seine Kontakte 621 und 623, um die beschriebenen «« Stromkreise zur gleichzeitigen Speisung des Markierungskopfes 1201 und des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers zu erregen und ein Gesprächsende-Signal aufzuzeichnen. Nach dem Ansprechen der drei Relais 740, 720 und 620 werden die auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Angaben in der weiter unten beschriebenen Weise auf die Abspiel- und Steuereinrichtungen übertragen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die drei Relais 740, 720 und 620 während des ganzen Abspielvorganges in angezogener Stellung verbleiben.
Wenn der Abspielvorgang sich seinem Ende nähert, werden die ersten Folienkontakte 1206 kurzzeitig geschlossen und bewirken ein Wiederansprechen des ersten Folienrelais 730. Kurz darauf wer-
den die zweiten Folienkontakte 1207 kurzzeitig geschlossen und bewirken ein Wieder ansprechen des zweiten Folienrelais 750. Dieses verriegelt sich beim Ansprechen über die Kontakte 753 und 733 mit Erde und schließt Kontakt 751, um die Wicklung des ersten Folienrelais 730 über die Kontakte 741 und 732 kurzzuschließen. Das Relais 730 fällt jetzt ab und schließt Kontakt 735, um einen Erdimpuls über Kontakt 754 und den Leiter 773 an den Abspiel-Steuerkreis 30 zu übertragen. Beim Abfallen öffnet das Relais 730 auch Kontakt 733 und macht das Relais 750 stromlos..Infolgedessen fällt das Relais 750 kurz nach dem Abfallen des Relais 730 ab und öffnet Kontakte 754, um den Erdimpuls des Leiters 773 zu beendigen. Der Abspiel-Steuerkreis 30 reagiert auf den über den Leiter 773 übermittelten Erdimpuls dadurch, daß er Erdpotential von dem Kupplungsleiter 774 abschaltet, so daß der Kupplungsmagnet 1204 stromlos wird und der Antrieb des Magnetbandes des Leitungsschreibers 25 zum Stillstand kommt. Im wesentlichen gleichzeitig hiermit schaltet der Abspiel-Steuerkreis den Leiter 770 von Erde ab, so daß das Wählrelais 740 stromlos wird.
Das Relais 740 öffnet beim Abfallen seine Kontakte 741 α und 742 a und macht den Löschkopf 1203 stromlos; es öffnet seinen Kontakt 743α· und unterbricht den alternativen Speisestromkreis für das' Abschaltrelais 720. Mit Kontakt 744 a schließt das Relais 740 den beschriebenen Speisestromkreis für das erste Gebührenzettel-Endrelais 610.
Beim Ansprechen übermittelt das Relais 610 ein Gesprächsende-Signal an den Leitungsschreiber 25 und bewirkt die wechselweise Betätigung der beiden Relais 560 und 600, um eine Reihe von Fortschaltimpulsen auf den Fortschaltmagneten 1205 zu übertragen, nachdem das Gesprächsende-Signal auf" dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet wurde, alles wie oben beschrieben. Auch hier wird die Zeit, während der die beiden Relais 560 und 600 zusammenwirken und Fortschaltimpulse auf den Leitungsschreiber 25 übertragen, durch die Abfallzeit des Abschaltrelais 720 bestimmt. Da die Wicklung dieses Relais zu dieser Zeit durch den aus dem Widerstand 671 und dem Kondensator 672 bestehenden Stromweg überbrückt wird, hat es eine sehr große Abfallzeit. Infolgedessen werden etwa vier oder fünf Fortschaltimpulse auf den Leitungsschreiber 25 übertragen, bevor das Abschaltrelais 720 abfällt. Beim Abfallen öffnet das Relais 720 seinen Kontakt 724 und macht das Gebührenzettel-Endrelais 610 stromlos, wodurch die wechselweise Betätigung der beiden Relais 560 und 600 in der beschriebenen Weise zum Stillstand kommt. Nach dem Abfallen der Relais 720, 620,610,600 und 560 ist der Fernleitungskreis 19 wieder voll in seine Normalstellüng zurückgebracht. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Erdpotential von dem Prüfleiter 767 des Abspiel-Steuerkreises abgeschaltet wird, um den Fernleitungskreis 19 in den Bankkontakten der Gruppenwähler als frei zu kennzeichnen, die Zugang zu ihm haben; das Abschalten des Erdpotentials erfolgt gleichzeitig mit dem Stromlosmachen des Relais 740. ' Wenn das Magnetband des Leitungsschreibers 25 nahezu oder ganz mit Angaben gefüllt ist, während ein Gespräch über den Leitungskreis 19 geleitet wird, so spricht, wie oben erwähnt, das erste Folienrelais 730 an. Es ist ferner erinnerlich, daß das zweite Folienrelais 750 anspricht und eine zwangsweise Unterbrechung und Abschaltung des Gesprächs bewirkt, wenn die Aufnahmefähigkeit des Magnetbandes im Leitungsschreiber 25 vollständig erschöpft ist. In jedem Falle wird ein Stromweg über die Kontakte 722 und 736 geschlossen, der beim Auslösen des Fernleitungskreises 19 und insbesondere beim Abfallen des Abschaltrelais 720 den Not-Anlaßleiter 30 a erdet, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht. Wenn die Abspiel- und-Druckeinrichtungen zur Zeit der Erdung des Not-Startleiters 30 a frei sind, wird der Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 sogleich betätigt, um den Fernleitungskreis 19 zu suchen und zu belegen. Sind dagegen die Abspiel- und Steuereinrichtungen zur Zeit der Erdung des Not-Anlaßleiters 30 a des Leitungskreises 19 besetzt, so vollenden diese den gerade laufenden Abspiel- und Druckvorgang, jedoch wird sogleich nach Beendigung desselben der Fernleitungskreis 19 durch den Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 belegt. Bei geerdetem Not-Anlaßleiter 30 a wird der Anschaltwähler des Abspiel-Steuerkreises 30 derart betätigt, daß er nach der Anwesenheit von Batteriepotential auf dem Leiter 771 statt nach der Abwesenheit von $5 Erdpotential auf dem Leiter 767 sucht. Sobald der Fernleitungskreis 19 belegt ist, erdet der Abspiel-Steuerkreis den Kupplungsleiter 774 und speist den Kupplungsmagneten 1204, um den Antrieb des Magnetbandes des Leitungsschreibers 25 einzuschalten; ferner erdet er den Leiter 771, um die Wicklung des Relais 730 kurzzuschließen und dadurch der Reihe nach das Abfallen dieses Relais und des Relais 750 zu bewirken. Der Antrieb des Magnetbandes des Leitungsschreibers 25 dauert an, bis die Folienkontakte 1206 wieder kurzzeitig geschlossen werden, worauf der Abspielvorgang beginnt und bis zum Schluß in der beschriebenen Weise abläuft.
Zeitimpulsgeberkreis 26
Wie oben beschrieben, wird der Zeitimpulsgeberkreis 26 (Fig. 13 und 14) einem ausgewählten Leitungsschreiber 25 zugeordnet, wenn dessen Fernleitungskreis 1.9 beim Abheben des angerufenen Teilnehmers ein Zeichen erhält, daß die gewünschte Verbindung hergestellt wurde. Der Zeitimpulsgeber übermittelt dem zugeordneten Lertungsschreiber eine Reihe von Impulsen, deren jeder 1 Minute verstrichener Gesprächszeit bedeutet, so daß das Magnetband 1601 des Leitungsschreibers beim Abschalten des Zeitgebers 26 vom Leitungsschreiber bei Gesprächsbeendigung eine Reihe von Markierungsimpulsen enthält, deren Anzahl die Gesprächsdauer in Minuten bezeichnet.
Der Zeitgeberkreis 26 enthält ein Markierungsimpulsgeberrelais 1300 und ein Fortschaltimpuls-
geberrelais 13ίο. Die Wicklung des Markierungsimpulsrelais 1300 ist mit der Klemme eines Zeitwerkes 1440 verbunden, welches ein Uhrwerk bekannter Art enthalten kann. In Abständen von je ι Minute schließt das Zeitwerk 1440 einen Kontakt und legt Erdpotential an die Wicklung des Markierungsimpulsrelais 1300. Dieses Erdpotential wird auch an den normalerweise geschlossenen Kontakt 1302 und damit den Leiter 1304 gelegt. Wie beschrieben, ist der Leiter 1304 mit dem Markierungskopf 1201 des Leitungsschreiibers 25 verbunden, so daß die Anlegung des Erdpotentials vom Zeitwerk 1440 auf den Leiter 1304 den Markierungskopf 1201 erregt und eine örtliche Magnetisierung des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 erzeugt.
Die Anlegung von Erdpotential an die Wicklung des Markierungsimpulsrelais 1300 bewirkt, daß dieses Relais den Kontakt 1302 öffnet und den Kontakt 1301 schließt. Durch öffnen des Kontaktes 1302 wird Erdpotential vom Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers 25 abgeschaltet, so daß der Aufzeichnungsstrom unterbrochen ist. Das Schließen des Kontaktes 1301 legt die Erde des Zeitwerkes 1440 an die Wicklung des Fortschaltimpulsrelais 1310. Gleichzeitig schließt der Kontakt 1301 und legt Erdpotential an den normalerweise geschlossenen Kontakt 1311 und den Leiter 1305, der, wie oben ausführlich erläutert, zurWicklung des Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25 geht. Das Anlegen von Erde über Kontakt 1311 an den Leiter 1305 speist den Fortschaltmagneten 1205, so daß das Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 um einen Schritt fortgeschaltet wird.
Nach einer gewissen Zeit, die von der Ansprechzeit des langsam ansprechenden Relais 1310 abhängt, spricht dieses Relais an und öffnet Kontakt 1311. Das öffnen des Kontaktes 1311 schaltet Erde vom Leiter 1305 ab, so daß der Fortschaltmagnet 1205 des Leitungsschreibers 25 stromlos wird und dadurch das Fortschalten des Magnetbandes um einen Schritt bewirkt.
Nach einer vorher bestimmten Zeit schaltet das Zeitwerk 1440 Erdpotential von den Wicklungen der Relais 1300 und 1310 ab, so daß diese Relais abfallen und Kontakt 1301 öffnet sowie die Kontakte 1302 und 1311 schließen. Das öffnen des Kontaktes 1301 macht das Fortschaltimpulsrelais 1310 wieder arbeitsbereit. Das Schließen der Kontakte 1302 und 1311 bereitet den Zeitgeberkreis 26 vor, wieder der Reihe nach Erdpotential an die Leiter 1304 und 1305 zu legen, um eine neue Arbeitsperiode einzuleiten, bei der zunächst der Markierungskopf 1201 und dann der Fortschaltmagnet 1205 gespeist wird, um das Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 auf die nächste Stellung fortzuschalten. Eine Taste 1303 ist vorgesehen, um den Zeitgeberkreis 26 von Hand zu betätigen, beispielsweise für Prüfzwecke.
Der Zeitimpulsgeberkreis 26 ist allen Fernleitungskreisen 19 gemeinsam, die innerhalb des gleichen, rufenden Amtes oder in örtlicher Nähe angeordnet sind. Für den Fall, daß ein Fernleitungskreis 19 und ein Leitungsschreiber 25 dem Zeitgeberkreis 26 zugeordnet werden, nachdem das Markierungsimpulsrelais 1300 angesprochen hat, jedoch bevor das Fortschaltimpulsrelais 1310 angesprochen hat, wird das Magnetband 1601 des zugehörigen. Leitungsschreibers 25 lediglich um einen weiteren Schritt fortgeschaltet, ohne die Genauigkeit der Zeitmessung zu beeinträchtigen.
Uhrzeit- und Kalenderkreis 27
Der Uhrzeit- und Kalenderkreis 27 (Fig. 13 und 14) enthält eine ständige Anzeige der Uhrzeit und des Datums; diese Anzeige wird über den Abtastkreis 28 auf jeden gewünschten Leitungsschreiber, beispielsweise den Leitungsschreiber 25, nach Beendigung eines Ferngesprächs übertragen, so daß nach der Gruppe von Markierungsiimpulsen, die die Gesprächsdauer bezeichnen, auf dem Magnetband 1601 sieben Gruppen von Markierungsimpulsen aufgezeichnet werden, die die Uhrzeit und das Datum der Gesprächsbeendigung bezeichnen. Der Uhr- und Kalenderkreis 27 ist allen Fernleitungskreisen 19 und den zugehörigen Leitungsschreibem 25 eines bestimmten rufenden Amtes zugeordnet. Der Kreis 27 legt ebenfalls zu einer bestimmten Zeit Erdpotential an den Abspiel-Steuerkreis, um eine normale Arbeitsperiode desselben einzuleiten.
Der Uhr- und Kalenderkreis 27 enthält einen Einerminutenspeicher 1480, einen Zehnerminutenspeicher 1470, einen Einerstundenspeicher 1460, einen Zehnerstundenspeicher 1450, einen Einertagesspeicher 1380, einen Zehnertagesspeicher 1370 und einen Monatsspeicher 1360; diese Speicher werden intermittierend und der Reihe nach unter Steuerung durch das Zeitwerk 1440 betätigt. Jeder dieser Speicher mit Ausnahme des Monatsspeichers 1360 stellt eine einzelne Ziffer der Zahl des Datums oder der Zeit dar, die vom Uhr- und Kalenderkreis 27 angezeigt wird. Der Moniatsspeic'her 1360 enthält eine Anzeige der numerischen Bezeichnung des Monats, in dem das Gespräch beendet wurde; er enthält nicht nur Mittel zur Angabe der Ziffer der Einerspalte, sondern auch in der Zehnerspalte, wenn der Monat Oktober, November oder Dezember ist, d. h. wenn sein numerischer Wert 10, 11 oder 12 beträgt.
Im einzelnen enthält der Einerminutenspeicher 1480 ein Steuerrelais 1430, einen »einfachen« Wähler oder Schrittschalter mit einem Rückstelloder Auslösemagneten 1487, einem Fortschalt- oder Motormagneten 1488 und Schaltarmen 1484, 1485 und i486, denen Kontaktbänke 1481, 1482 und 1483 gegenüberstehen. Die vom Zeitwerk 1440 in Minutenintervallen gegebenen Erdimpulse werden über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1431 auf den Motormagneten 1488 gegeben. Das Ansprechen des Motormagneten 1488 öffnet den Kontakt 1489 und bereitet die Schaltarme 1484, 1485 und i486 für eine folgende Schrittschaltung vor. Angenommen, daß die Schaltarme 1484, 1485 und i486 den ersten Kontakten der Kontaktbänke 1481, 1482 und 1483 gegenüberstehen, so macht
die Beendigung des ersten Erdimpulses des Zeitwerkes 1440 den Motormagneten 1488 stromlos und schaltet die Schaltarme 1484, 1485 und i486 auf die zweiten Kontakte der Kontaktbänke 1481, 1482 und 1483 fort, welche eine verstrichene Zeit von ι Minute bezeichnen. Diese wechselweise Betätigung und Auslösung des Motormagneten 1488 schaltet die Schaltarme 1484, 1485 und i486 schrittweise auf die jeweils folgenden Kontakte der Kontaktbänke 1481, 1482 und 1483 fort. Beim Empfang des neunten Erdimpulses des Zeitwerkes 1440 werden die Schaltarme 1484, 1485 und i486 zur Fortschaltung auf die Kontakte vorbereitet, die einer verstrichenen Zeit von 9 Minuten entsprechen, oder numerisch auf den zehnten Kontakt einer jeden der Kontaktbänke 1481,1482 und 1483. Wenn der Motormagnet 1488 stromlos gemacht wird, um diese Schaltarme auf den Kontakt»o.« fortzuschalten, wird der Kontakt 1489 geschlossen, so daß ao Erde vom geerdeten Schaltarm 1484 über den Kontakt »9« und den geschlossenen Kontakt 1489 an die untere Wicklung des Steuerrelais 1430 gelegt wird. Bei Anlegung dieses Erdpotentials spricht das Relais 1430 an, öffnet Kontakt 1431 und schließt Kontakt 1432.
Der zehnte, vom Zeitwerk 1440 gegebene Impuls wird über den jetzt geschlossenen Kontakt 1432 an die Wicklung des Auslösemagneten 1487 gegeben, so daß die Schaltarme 1484, 1485 und i486 unter Federwirkung in eine Stellung gegenüber den Kontakten »o«, d. h. den ersten Kontakten der Kontaktbänke 1481, 1482 und 1483, gebracht werden. Die Anlegung von Erdpotential an den geschlossenen Kontakt 1432 speist auch die obere Wicklung des Steuerrelais 1430, so daß dieses Relais in angezogener Stellung verbleibt, wenn die Schaltarme 1484, 1485 und i486 bei Betätigung des Auslösemagneten 1487 in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung gebracht werden. Wenn der Erdimpuls des Zeitwerkes 1440 beendet wird, wird die obere Wicklung des Steuerrelais 1440 stromlos, so daß das Relais 1440 abfällt, wieder Kontakt 1431 schließt und Kontakt 1432 öffnet. Das Abschalten der Erde vom Kontakt 1432 läßt das Steuerrelais 1430 abfallen, zumal die Bewegung der Schaltarme 1484 in ihre Ausgangsstellung das Erdpotential von der unteren Wicklung dieses Relais abschaltet. Der Schaltarm 1484 und die Kontaktbank 1481 wirken daher zusammen, um den Einerminutenspeicher 1480 nach Empfang von zehn Erdimpulsen vom Zeitwerk 1440 zurückzustellen und dadurch den Ablauf von 10 Minuten anzuzeigen. Der Schaltarm i486 berührt jeweils einen der Kontakte der Kontaktbank 1483, welche entsprechend der Einerminutenziffer der Uhrzeit von rechts nach links »o« und 1 bis 9 bezeichnen. Die Kontaktbank 1483 ist mit dem Speicher-Steuerkreis 28 verbunden, so daß die durch die jeweilige Stellung des Schaltarmes i486 dargestellte Angabe diesem Kreis zur Verfügung steht, um später auf den zugehörigen Leitungsschreiber 25 übertragen zu werden. Der Schaltarm 1485 und die Kontaktbank 1482 bilden einen Teil eines Stromkreises zur Einleitung einer normalen Arbeitsperiode des Abspiel-Steuerkreises 30, wie weiter unten beschrieben.
Gleichzeitig mit der Anlegung von Erdpotential an den geschlossenen Kontakt 1432, was dem zehnten vom Zeitwerk 1440 übertragenen Impuls entspricht, wird diese Erde auch über den normalerweise· geschlossenen Kontakt 1421 an die Wicklung eines Motormagneten 1478 gelegt, der zum Zehnerminutenspeicher 1470 gehört. Außer dem Motormägneten 1478 enthält der Zehnerminutenspeicher 1470 ein Steuerrelais 1420, einen Auslösemagneten 1477 und zwei Schaltarme 1474 bzw. 1476, zu denen die Kontaktbänke 1471 bzw. 1473 gehören. Nach Empfang und Beendigung des Erdimpulses von dem Zeitwerk 1440, der den Ablauf von 10 Minuten bezeichnet, wird der Fortschaltmagnet 1478 betätigt, um den Schaltarm 1474 von dem ersten Kontakt, der »0« Zehnerminuten bezeichnet, auf den zweiten Kontakt der Kontaktbank 1471 zu schalten, welcher die Zahl »1« bezeichnet. Die Betätigung des Fortschaltmagneten 1478 Öffnet auch die von ihm gesteuerten Unterbrecherkontakte 1479.
Die Betätigung des Fortschaltmagneten 1478 bei Empfang jedes zehnten Impulses, der auf den Einerminutenspeicher 1480 übertragen wird, dauert fort, bis der Motormagnet 1478 fünf dieser Impulse erhalten hat. Nach Empfang des fünften Impulses kommen die Schaltarme 1474 und 1476 in Berührung mit den Kontakten, die eine verstrichene Zeit von 50 Minuten bezeichnen. Zu dieser Zeit ist der geerdete Schaltarm 1474 mit der unteren Wicklung des Steuerrelais 1420 verbunden, und zwar über den Kontakt »5« der Kontaktbank 1471 und den geschlossenen Kontakt 1479. Die Anlegung von Erde an die Wicklung des Steuerrelais 1420 öffnet Kontakt 1421 und schließt Kontakt 1422. Wenn das Zeitwerk 1440 darauf den sechzigsten Impuls übermittelt, wird dieser an den geschlossenen Kontakt 1432 angelegt, um anzuzeigen, daß 9 Einerminuten verstrichen sind, und an den geschlossenen Kontakt 1422, um anzuzeigen, daß 50 Minuten oder 5 Zehnerminuten verstrichen sind, und um den Rückstellmagneten 1477 zu betätigen. Die Betätigung des Rückstellmagneten 1477 bringt die Schaltarme 1474 und 1476 auf den ersten Kontakt der Kontaktbänke 1471 und 1473 zurück, welcher »0« bezeichnet. Gleichzeitig mit der Betätigung des Rückstellmagneten 1477 wird der sechzigste Erdimpuls des Zeitwerkes 1440 an die Wicklung des Rückstellmagneten 1487 des Einerminutenspeichers 1480 übertragen, um diesen Magneten zu betätigen und die Schaltarme 1484, 1485 und i486 in ihre Ruhestellung zurückzubringen, welche »o« Einerminuten bezeichnet.
Die Kontakte der Kontaktbank 1473 sind von rechts nach links in Fig. 14 mit »0« und »1« bis »5« bezeichnet, und die Stellung des Schaltarmes 1474 gegenüber einem dieser Kontakte bezeichnet die Ziffer der Zeihnerminuten zur Zeit der Gesprächsbeendigung.
Der Einerstundenspeicher 1460 wird bei Auslösung des Zehnerminutenspeichers 1470 gespeist. Genauer gesagt, nachdem Kontakt 1422 beim Empfang des fünfzigsten Impulses des Zeitwerkes 1440 geschlossen wird, wird der sechzigste Impuls über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1411 eines Steuerrelais 1410 des Einerstundenspeichers 1416 auf den Motormagneten 1468 gegeben. Der Motormagnet 1468 des Einerstunden-Speichers 1460 steuert die Betätigung der Schaltarme 1464, 1465 und 1466, die mit den Kontaktbänken 1461, 1462 und 1463 zusammenarbeiten. Der Einerstundenspeicher 1460 enthält ferner einen Auslösemagneten 1467, der beim Ansprechen die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 in ihre Rühestellung, gegenüber dem Kontakt »o« der Einerstunden, zurückführt.
Der Motormagnet 1468 schaltet die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 schrittweise fort; er öffnet den Unterbrecherkontakt 1469 beim Empfang des sechzigsten Impulses durch den Einerminutenspeicher 1480 und beim Empfang von zehn Impulsen durch den Zehnerminutenspeicher 1470. Der Schrittschaltmagnet 1468 wird abwechselnd gespeist und stromlos gemacht und schaltet dabei die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 fort, bis nach Empfang von neun Impulsen vom Zehnerminutenspeicher 1470 der geerdete Schaltarm 1464 auf den zehnten Kontakt der Bank 1461 kommt, der eine verstrichene Zeit von 9 Stunden bezeichnet. Zu dieser Zeit wird Erde vom Schaltarm 1464 über den Kontakt »9« der Bank 1461, ferner über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1406 und den geschlossenen Kontakt 1469 geleitet, um die untere Wicklung des Steuerrelais 1410 zu speisen. Beim Öffnen schließt das Steuerrelais 1410 Kontakt 1412 und öffnet Kontakt 1411.
Das Öffnen des Kontaktes 1411 verhindert, daß der Motormagnet 1468 gespeist wird, wenn der nächste Impuls vom Zehnerminutenspeicher 1470 folgt. Das Schließen des Kontaktes 1412 legt den nächsten, vom Zehnerminutenspeicher 1470 empfangenen Impuls, der einer verstrichenen Zeit von 10 Stunden entspricht, an die Wicklung des Auslösemagneten 1467, so daß dieser Magnet gespeist wird und die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 unter Federwirkung in ihre Normalstellung zurückführt. Das Anlegen von Erde an Kontakt 1412 speist auch die obere Wicklung des Steuerrelais 1410, so daß dieses nicht abfällt, wenn der Schaltarm 1464 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und Erde von der unteren Wicklung des Steuerrelais 1410 abschaltet.
Die Kontakte der Kontaktbank 1463 sind von rechts nach links in Fig. 14 mit »o« und »1« bis »9« bezeichnet; die Stellung des Schaltarmes 1466 gegenüber einem dieser Kontakte bezeichnet die Ziffer der Einerstunden dear Tageszeit. Ein einzelner Kontakt der Bank 1462 ist mit dem Schaltarm 1485 des Einerminutenspeichers 1480 verbunden, um einen Stromkreis zur Einleitung einer normalen Arbeitsperiode des Abspiel-Steuerkreises 30 vorzusehen.
Das Schließen des Kontaktes 1412 legt auch den zehnten vom Zehnerminutenepeicher 1470 empfangenen Impuls, der einer verstrichenen Zeit von 10 Stunden entspricht, an die Wicklung eines Motormagneten 1458 des Zehnerstundenspeichers 1450; der Stromkreis geht über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1403. Außer dem Motormagneten 1458 enthält der Zehnerstundenspeicher 1450 ein Steuerrelais 1400, einen Auslösemagneten 1457 und die Schaltarme 1454, 1455 und 1456, die durch den Motormagneten 1458 schrittweise fortgeschaltet werden und dabei die Kontakte der Kontaktbänke 1451, 1452 und 1453 berühren. Das Ansprechen und Auslösen des Motormagneten 1458 Öffnet und schließt den Kontakt 1459 und schaltet die Schaltarme 1454, 1455 und 1456 von dem »o« bezeichnenden Ruhekontakt fort auf den zweiten Kontakt der Bänke 1451, 1452 und 1453, welcher der Zahl »1« der Zehnerstunden entspricht.
Die- nächsten zehn vom Ze'hnerminutenspeicher 1470 erhaltenen Impulse, die einer verstrichenen Zeit von weiteren 10 Stunden entsprechen oder einer Gesamtzeit von 20 Stunden, betätigen den Einerstundenspeicher 1460 in der beschriebenen Weise, so daß die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 in ihre Ruhestellung, gegenüber dem Kontakt »0«, zurückgeführt werden. Die Anlegung des zweiten Impulses an den Zehnerstundenspeicher 1450 über den geschlossenen Kontakt 1412 betätigt den Motormagneten 1458, so daß die Schaltarme 1454, 1455 und 1456 auf die dritten Kontakte der Kontaktbänke 1451, 1452 und 1453 geschaltet werden. Diese Kontakte entsprechen einer verstrichenen Zeit von 2 X 10 Stunden oder 20 Stunden. Die Bewegung des Schaltarmes 1454 auf den Kontakt »2« der Bank 1451 legt Erdpotential über die' geschlossenen Kontakte 1459 an die untere Wicklung des Steuerrelais 1400, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1401, 1403 und 1406 öffnet und die Kontakte 1402, 1404 und 1405 schließt.
Das öffnen des Kontaktes 1401 bewirkt zu dieser Zeit keine besondere Steuerung. Das öffnen des Kontaktes 1406 und die Rückstellung des Schaltarmes 1464 in seine Ruhestellung unterbricht den Speisestromkreis für die untere Wicklung des Steuerrelais 1470. Das Öffnen des Kontaktes 1403 verhindert, daß der nächste, vom Einer stundenspeicher 1460 übertragene Impuls den Motormagneten 1458 betätigt. Das Schließen des Kontaktes 1404 bereitet den Auslösemagneten 1457 und die obere Wicklung des Relais 1400 zum Ansprechen beim Empfang des nächsten, vom Einer-Stundenspeicher 1460 empfangenen Impulses vor. Das Schließen des Kontaktes 1405 bereitet einen Stromkreis zur Speisung der unteren Wicklung des Steuerrelais 1410 des Einerstundenspeichers 1460 vor, wenn der vierte Kontakt der Kontaktbank 1461 geerdet wird, welcher 3 Einerstunden entspricht. Das Schließen des Kontaktes 1402 bereitet einen Stromweg zur Speisung des Einertagespeichers 1308 vor, wenn Impulse vom Zeitwerk 1440 empfangen werden, die einer verstrichenen Gesamtzeit von 24 Stunden entsprechen.
Bei Empfang und Beendigung des dritten vom Zehnerminutenspeicher 1470 übertragenen Impulses, der einer verstrichenen Gesamtzeit von 23 Stunden entspricht, wird der Motormagnet 1468 betätigt und ausgelöst, um die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 auf den vierten Kontakt der Bänke 1461, 1462
1463 zu schalten und dadurch anzuzeigen, daß die Größe der im Einerstundenspeicher 1460 festgehaltenen Ziffer »3« beträgt und daß 23 Stunden verstrichen sind. Die Bewegung des Schaltarmes
1464 auf den Kontakt »3« der Kontaktbank 1461 legt Erdpotential über die geschlossenen Kontakte 1405 und 1469 an die untere Wicklung des Steuerrelais 1410, so daß dieses anspricht, Kontakt 1412 schließt und Kontakt 1411 öffnet. Das öffnen des Kontaktes 1411 unterbricht den Speisestromkreis für den Motor- oder Fortschaltmagneten 1468 des Einer Stundenspeichers 1460; das Schließen des Kontaktes 1412 bereitet den Speisestromkreis für das Auslöserelais 1467 des Einerstundenspeichers 1460 und für den- Attälösemagneten 1457 des Zehnerstundenspeichers 1450 vor.
Der nächste, vom Zeitwerk 1440 übertragene Impuls wird über die geschlossenen Kontakte 1432, 1422 und 1412 auf den Auslösemagneten 1467 gegeben, so daß die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 in ihre Ruhestellung, auf den Kontakt »0«, zurückkehren. Dieser Erdimpuls, der eine verstrichene Zeit von 24 Stunden'bezeichnet, wird ferner über den geschlossenen Kontakt 1404 an den Auslösemagneten 1457 übertragen, um die Schaltarme 1454, .1455 und 1456 in ihre Ruhestellung, auf den Kontakt »o« der Zehnerstunden, zurückzufuhren. Außer der Speisung der Auslösemagneten 1457 und 1467 wird der vierundzwanzigste Impuls auf den Einerstundenspeicher 1460 geleitet und speist die obere Wicklung der Steuerrelais 1400 und 1470, so daß diese in angezogener Stellung verbleiben, wenn die Schaltarme 1454 und 1464 in der be-4.0 schriebenen Weise in ihre Nullstellung zurückgeführt werden.
Die Kontakte der Kontaktbank 1453 sind von-
rechts nach links in Fig. 14 mit »o«, »1« und »2« bezeichnet; die Stellung des Schaltarmes 1456 auf einem dieser Kontakte bestimmt die Größe der Zehnerstundenziffer der Zeit. Der Schaltarm 1455 ist geerdet und legt bei Stellung auf den Kontakt »o« der Bank 1452 Erdpotential an den Schaltarm 1465, um einen Teil eines Stromkreises zur Speisung des Abspiel-Steuerfcreises 30 zu bilden, wie weiter unten beschrieben.
Die Rückkehr des Schaltarmes 1454 in seine Ruhestellung schaltet daher Erde von der unteren Wicklung des Zehnerstunden-Steuerrelais 1400 ab, so daß dieses abfällt, wenn der Erdimpuls des Zeitwerkes 1440 beendet wird. Die Rückkehr des Schaltarmes 1464 in seine Ruhestellung macht die untere Wicklung des Steuerrelais 141 ο stromlos, so daß dieses abfällt, wenn der Erdimpuls des Zeitwerkes 1440 aufhört. Das Abfallen der Steuerrelais 1420 und 1430, das ebenfalls bei Beendigung des Erdimpulses einer verstrichenen Zeit von 24 Stunden eintritt, bereitet den Einerminutenspeicher 1480,
den Zehnerminutenspeicher 1470, den Einerstundenspeicher 1460 und den Zehnerstundenspeicher 1450 für eine neue Arbeitsperiode entsprechend einer Zeit von 24 Stunden vor. Am Ende der 24stündigen Periode sind daher die Schaltarme 1454, 1455, 1456, 1464, 1465, 1466, 1474, 1476, 1484, 1485 und i486 in ihre Ruhestellung zurückgekehrt, in der diese Schaltarme die Kontakte »o« berühren. Nach Empfang von Impulsen, die eine verstrichene Zeit von 24 Stunden bezeichnen, werden auch alle Steuerrelais und die zugehörigen Motormagneten 1458, 1468, 1478, 1488 sowie die Auslösemagneten 1457, 1467, 1477 und 1487 stromlos gemacht.
Das Ansprechen des Steuerrelais 1400 des Zehnerstundenspeichers 1450 bei Empfang von Impulsen, die eine verstrichene Zeit von 23 Stunden bedeuten, bereitet auch den Einertagespeidrer 1380 zum Ansprechen vor. Genauer gesagt, wenn das Steuerrelais 1400 anspricht, werden die Kontakte 1402 geschlossen, so daß der Erdimpuls des Zeitwerkes 1440, der die.Auslösernagneten des Zehnerstunden-, Einerstunden-, Zehnerminuten- und Einerminutenspeichers betätigt, auch auf den normalerweise geschlossenen Kontakt 1352 gegeben wird, um die Wicklung des Motormagneten 1388 zu speisen. Außer dem Motormagneten 1388 enthält der Einertagespeicher 1380 ein Steuerrelais 1350, einen Auslösemagneten 1387 und: zwei Schaltarme 1384 und 1386, die mit den Kontakten der Kontaktbänke 1381 und 1383 zusammenarbeiten. Die Kontaktbänke 1381 und 1383 enthalten je zehn Kontakte, die von rechts nach links in Fig. 13 den Ziffern »o« und »1« bis »9« entsprechen.
Das Anlegen von Erdpotential über den Kontakt 1352 an die Wicklung des Motormagneten 1388 bei einer verstrichenen Zeit von 24 Stunden speist dieses Relais, so daß Kontakt 1389 geöffnet wird und die Schaltarme 1384 und 1386 zum Fortschalten auf den zweiten Kontakt der Bänke 1381 und 1383 vorbereitet werden. Wenn Erde von der Wicklung des Mo tor magneten 1388 bei Beendigung des Erdimpulses des Zeitwerkes 1440 abgeschaltet wird, fällt dieser Magnet ab und schließt wieder Kontakt 1389, um die Schaltarme 1384 und 1386 auf den Kontakt »1« der Kontaktbänke 1381 und 1383 zurückzuführen.
Danach wird der Einertagespeicher 1380 betätigt, wenn er einen Erdimpuls über den Zehnerstundenspeicher 1450 erhält, welcher anzeigt, daß Stunden oder 1 Tag verstrichen sind. Bei jedem dieser Impulse werden die Schaltarme 1384 und 1386 auf die nächsten Kontakte ihrer Kontaktbänke fortgeschaltet. Dies wiederholt sich, bis die Schaltarme 1384 und 1386 auf den letzten oder zehnten Kontakt der Bänke 1381 und 1383 geschaltet sind, der die Ziffer »9« bezeichnet. Beim Schalten des iao Schaltarmes 1384 auf den Kontakt »9« der Bank wird Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1346 und Kontakt 1389 an die untere Wicklung des Steuerrelais 1350 gelegt, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1352 und 1351 öffnet und den Kontakt 1353 schließt.
Das öffnen des Kontaktes 1351 bewirkt zu dieser Zeit keine Steuerfunktion. Das öffnen des Kontaktes 1352 unterbricht den Speisestromkreis für den Motormagneten 1388 des Einer tagesp eichers 1380. Das Schließen des Kontaktes 1353 bereitet den Auslösemagneten 1387 zum Ansprechen beim nächsten, auf den Einertagespeicher 1380 gegebenen Impuls vor. Wenn das Zeitwerk 1440 den nächsten Impuls über den Zehnerstundenspeicher 1450 überträgt, der einer verstrichenen Zeit von 10 Tagen entspricht, wird Erde an die Wicklung des Auslösemagneten 1387 gelegt, um ihn zu speisen. Das Ansprechen des Magneten 1387 führt die Schaltarme 1384 und 1386 in ihre Ruhestellung, zu den Kontakten »o« der Bänke 1381 und 1383, zurück. Gleichzeitig speist das Anlegen von Erde über Kontakt 1353 die obere Wicklung des Steuerrelais 1350, so daß dieses nach der Rückkehr der Schaltarme 1384 und 1386 in ihre Ruhestellung unter Strom bleibt.
Der auf den geschlossenen Kontakt 1353 gegebene Erdimpuls wird auch über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1343 auf die Wicklung eines Motormagneten 1378 des Zehnertagespeichers 1370 übertragen. Außer dem Motormagneten 1378 enthält der Zehnertagespeicher 1370 ein Steuerrelais 1340, einen Auslösemagneten 1377 und zwei Schaltarme 1374 und 1376, die mit den Kontaktbänken 1371 und 1373 zusammenarbeiten. Die Kontakte der Bank 1373 sind von rechts nach links in Fig. 13 mit »o« und »1« bis »3« bezeichnet. Zusammen mit dem Schaltarm 1376 stellen sie ein Mittel zur Verbindung des Uhrzeit- und Kalenderkreises 27 mit dem Abtastkreis 28 dar, so daß die durch die Stellung des Schaltarmes 1378 dargestellte Bezeichnung über den Abtastkreis 28 weitergegeben werden kann, um im Leitungsschreiber 25 eine Gruppe von Markierungsimpulsen zu erzeugen, deren Zahl der Stellung des Schaltarmes 1376 entspricht.
Das Anlegen von Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1343 an die Wicklung des Motormagneten 1378 bringt diesen zum Ansprechen, so daß Kontakt 1379 geöffnet und die Schaltarme 1374 und 1376 zur Fortschaltung bei Beendigung des Erdimpulses vorbereitet werden. Wird Erde von der Wicklung des Motormagneten 1378 abgeschaltet, so wird Kontakt 1379 wieder geschlossen, und die Schaltarme 1374 und 1376 werden unter Feder wirkung auf die zweiten Kontakte der Bänke 1371 und 1373 geschaltet, welche einen Zehnertag oder 10 Tage bezeichnen. Der Zehnertagespeicher 1370 wird daher bei Beendigung einer Arbeitsperiode des Einertagespeichers 1380 betätigt, um in dem Zehnertagespeicher 1370 eine Anzeige zu schaffen, daß eine Zeit von 10 Tagen verstrichen ist. Die beschriebene Arbeitsfolge des Einertagespeichers 1380 wird abermals beendet, wenn zehn Impulse des Zeitwerkes 1440 über den Zehnerstundenspeicher 1450 übertragen sind, was einer verstrichenen Zeit von weiteren 10 Tagen entspricht. Nach Empfang dieser zehn Impulse überträgt der Einer tagespeicher 1380 einen zweiten Impuls auf die Wicklung des Motormagneten 1378 und betätigt dieses Relais. Beim Aufhören dieses Erdimpulses fällt der Motormagnet 1378 ab, schließt Kontakt
1379 und schaltet die Schaltarme 1374 und 1376 auf die dritten Kontakte der Bänke 1371 und 1373, welche die Ziffer »2« bezeichnen. Gleichzeitig mit der Bewegung der Schaltarme 1374 und 1376 auf die Kontakte »2« der Bänke 1371 und 1373 wird der Auslösemagnet 1387 des Einertagespeichers
1380 gespeist und stromlos gemacht, um die Schaltarme 1384 und 1386 auf die ersten Kontakte der Bänke 1381 und 1383 zurückzuführen, welche »o« Einertage bedeuten. Die Rückkehr der Schaltarme 1384 und 1386 in ihre Ruhestellung und die Beendigung des vom Zeitwerk 1440 übertragenen Erdimpulses löst das Steuerrelais 1350 des Einertagespeichers 1380 aus, so daß Kontakt 1353 wieder geschlossen und der Motormagnet 1388 des Einertagespeichers 1380 gespeist wird, wenn der nächste, über den Zehnerstundenspeicher 1450 übertragene Impuls empfangen wird.
Wenn das Zeitwerk 1440 in Einminutenabständen eine Anzahl von Erdimpulsen übertragen hat, die einer Zeit von 20 Tagen entsprechen, so steht daher der Schaltarm 1374 auf dem Kontakt »2« der Kontaktbank 1371, die Schaltarme 1384 und 1386 des Einertagespeichers 1380 stehen auf den Kontakten »o« der Bänke 1381 und 1383, die Schaltarme 1454, 1455 und 1456 des Zehnerstundenspeichers 1450 stehen auf den Kontakten »o« der Kontaktbänke 1451 und 1453, die Schaltarme 1464, 1465 und 1466 stehen auf den Kontakten »o« der Kontaktbänke 1461, 1462 und 1463, die Schaltarme 1474 und 1476 stehen auf den Kontakten »o« der Kontaktbänke 1471 und 1473, und die Scihaltarme 1484, 1485 und i486 stehen auf den Kontakten »o« der Bänke 1481, 1482 und 1483 des Einerminutenspeichers 1480.
Der Monatsspeicher 1360 enthält ein drehbares Schrittschaltwerk, das durch einen Motormagneten 13610 betätigt wird und eine Anzahl von Schaltarmen 1367, 1368, 1369 und 1366 trägt, die mit den Kontaktbänken 1362, 1363, 1364 und 1365 zusammenarbeiten. Die Kontaktbänke 1362, 1363,
1364 und 1365 enthalten je zweiundfünfzig getrennte Kontaktpunkte, die, wie aus Fig. 13 a hervorgeht, in vier Gruppen von zwölf Kontakten unterteilt sind; die übrigen vier Kontakte werden nicht benutzt. Der Übersichtlichkeit halber sind die Kontaktbänke in Fig. 13 in vereinfachter Darstellung wiedergegeben, um die Wirkungsweise zu erläutern; die wirkliche, genaue Schaltung ist in Fig. 13 a dargestellt.
Wie in Fig. 13 a dargestellt, sind die ersten achtundvierzig Kontakte der Bänke 1363, 1364 und
1365 in vier Gruppen von je zwölf Kontakten geteilt. Jede dieser Gruppen von zwölf Kontakten enthält die 12 Monate des Jahres, und eine dieser Gruppen stellt ein Schaltjahr dar. Alle Kontakte des gleichen Monats, ausgenommen des Februar in einem Schaltjahr, sind miteinander verbunden, und ferner sind in den Bänken 1363 und 1365 alle Monate miteinander verbunden, die in der letzten Stelle die gleiche Anzahl von Tagen haben. Bei-
spielsweise sind alle Kontakte des Monats Januar in den vier Gruppen von je zwölf Kontakten der Kontaktbank 1363 miteinander verbunden, und darüber hinaus sind diese Kontakte mit gleichen Kontakten verbunden, die die Monate März, Mai, Juli, August, Oktober und Dezember vertreten, da alle diese Monate 31 Tage haben. Daher sind alle Monate, deren Anzahl von Tagen in der letzten Stelle eine »1« hat, miteinander verbunden und zu einem gemeinsamen Leiter geführt. In Fig. 13 sind alle Kontakte, deren Monate 31 Tage haben, durch den Kontakt 1363 a der Kontaktbank 1363 dargestellt. Der Kontakt 1363 α ist mit dem Kontakt »1« der Kontaktbank 1381 des Einertagespeichers 1380 verbunden.
Ferner sind alle Kontakte der Kontaktbank 1363 (Fig. 13 a), die die Monate April, Juni, September und November vertreten, die alle 30 Tage haben, miteinander verbunden.und zu einem gemeinsamen Leiter geführt. Diese miteinander verbundenen Kontakte sind in Fig. 13 als Kontakt 1363 & dargestellt ; dieser Kontakt ist direkt mit dem Kontakt »o« der Kontaktbank 1381 des Einertagespeichers 1380 verbunden
Die drei Kontakte der Kontaktbank 1363, die den Monat Februar eines normalen Jahres vertreten, sind miteinander verbunden und zu einem gemeinsamen Leiter geführt; in Fig. 13 sind die miteinander verbundenen Kontakte eines Februar von 28 Tagen durch den Kontakt 1363 c dargestellt, der mit dem Kontakt »8« der Kontaktbank 1381 des Einertagespeichers 1380 verbunden ist. Die Gruppe von zwölf Kontakten, die ein Schaltjahr vertritt, enthält einen Kontakt für den Monat Februar von 29 Tagen. Dieser einzelne Kontakt ist in Fig. 13 und 13a mit 1363d bezeichnet; er ist mit dem Kontakt »9« der Kontaktbank 1381 des Einertagespeichers 1380 verbunden.
In der Kontaktbank 1364 (Fig. 13 a) sind die Monate Februar, deren Anzahl von Tagen in der ersten Stelle eine »2« hat, durch die Kontakte 1364 a dargestellt. Diese Kontakte sind mit dem Kontakt »2« der Kontaktbank 1371 des Zehnertagespeichers 1370 verbunden.
Die Kontakte der Kontaktbank 1364, die die Monate außer Februar darstellen, vertreten Monate, deren Anzahl von Tagen in der Zeihnerstelle ein »3« hat. Diese Kontakte sind miteinander verbunden und, wie in Fig. 13 dargestellt, mit 1364 & bezeichnet; sie sind mit dem Kontakt »3« der Kontaktbank 1371 des Zehnertagespeichers 1370 verbunden. Daher sind alle Kontakte der Kontaktbank 1364, die die Monate außer Februar vertreten, welche 30 und 31 Tage haben, zu einem gemeinsamen Leiter geführt, der mit der Kontaktbank 1371 des Zehnertagespeichers 1370 verbunden ist.
In der Kontaktbank 1365 (Fig. 13 a) sind alle Kontakte, die gleiche Monate vertreten, miteinander und mit einem gemeinsamen Leiter verbunden, der zum Abtastfcreis 28 geht, so daß die durch die Stellung des Schaltarmes 1366 angezeigte Zahl auf den Abtastkreis 28 übertragen werden kann, um diese Angabe in dem zugeordneten Leitungsschreiber 25 aufzuzeichnen. Wie in Fig. 13 a gezeigt, sind die Monate Januar durch die Zahl »1« und die Monate Dezember durch die Zahl »12« bezeichnet.
Es sei angenommen, daß der Monatsspeicher 1360 auf den Monat Februar eines Normaljahres eingestellt ist; der Schaltarm 1368 steht dann im Eingriff mit einem der Kontakte, die durch das Bezugszeichen 1363 c bezeichnet sind, und der Schaltarm 1369 mit einem der Kontakte 1364a. Wie oben beschrieben wird bei Empfang von zwei Impulsen, vom Zeitwerk 1440 über die geschlossenen Kontakte 1453 des Einertagespeichers 1380 der Motormagnet 1378 des Zehnertagespeichers 1370 abwechselnd gespeist und stromlos gemacht, so daß der geerdete Schaltarm 1374 auf den Kontakt »2« der Kontaktbank 1371 geschaltet wird. Die Bewegung des Schaltarmes 1374 auf diesen Kontakt zeigt an, daß vom Zeitwerk 1440 eine Anzahl von Impulsen empfangen wurde, die dem Ablauf von 20 Tagen entspricht.
Die Bewegung des Schaltarmes 1374 auf den Kontakt »2« legt Erde über diesen Kontakt, den Kontakt 1364 a, den Schaltaxm 1369 und die normalerweise geschlossenen Kontakte 1379 an die untere Wicklung des Steuerrelais 1340. Hierbei spricht das Steuerrelais 1340 an, öffnet die Kontakte 1341, 1343. und 1346 und schließt die Kontakte 1342, 1344 und 1345. Das öffnen des Kontaktes 1341 unterbricht den selbstspeisenden Stromkreis für einen Motormagneten 1361a des Monatsspeichers 1360, ist jedoch zu dieser Zeit ohne Wirkung. Das Öffnen des Kontaktes 1343 unterbricht den Speisestromkreis für den Motormagneten 1378 des Ze'hnertagespeichers 1370, wodurch angezeigt wird, daß der laufende Monat weniger als 30 Tage enthält, da die Bewegung des Schaltarmes 1374 auf den Kontakt »2« der Kontaktbank 1371 das Steuerrelais 1340 speist und verhindert, daß der Zehnertagespeicher 1370 weitere Impulse vom Einertagespeicher 1380 erhält.
Das öffnen des Kontaktes 1346 unterbricht den Speisestromkreis für die untere Wicklung des Steuerrelais 1350 des Einertagespeichers 1380, so daß dieses Relais nur unter Steuerung des Einertageschaltarmes 1368 des Monatsspeichers 1360 betätigt werden kann. Das Unterbrechen des normalen Speisestromkreises für das Steuerrelais 1350 und daher für den Auslösemagneten 1387 des Einertagespeichers 1380 überträgt die Steuerung dieses Auslösemagneten auf den Monatsspeicher 1360, so daß der Einertagespeicher. 1380 nur mach Empfang derjenigen Zahl von Impulsen auf »0« zurückgestellt werden kann, die der Zahl von Tagen im gegenwärtigen Monat entspricht, wie durch die Stellung des Schaltarmes des Schrittschaltwerkes im Monatsspeicher 1360 vorgeschrieben.
Das Schließen des Kontaktes 1345 und Verbinden des Schaltarmes 1368 mit der Kontaktbank 1381 des Einertagespeichers 1380 bereitet einen Stromkreis zur Einleitung der Auslösung des Einertagespeichers 1380 nach Empfang derjenigen Zahl von Impulsen vor, die der Zahl von Tagen im gegen-
wärtigen Monat entspricht. Das Schließen des Kontaktes 1342 bereitet das Monatsschrittschaltwerk 1361a zum Fortschalten nach Empfang eines Erdimpulses vor, welcher das Ende des letzten Tages des Monats bezeichnet, d. h. der 28 Tage, die dem eingestellten Monat Februar eines Normaljahres entsprechen. Das Schließen des Kontaktes 1344 bereitet einen Stromkreis zur Speisung der oberen Wicklung des Steuerrelais 1340 und des Auslösemagneten 1377 des Zehnertagespeichers 1370 vor, so daß dieser nach Empfang des achtundzwanzigsten Impulses vom Zehnerstundenspeicher 1450 auf »0« zurückgestellt und dadurch das Ende des laufenden Monats angezeigt wird.
Danach schaltet der Empfang von acht Impulsen vom Zeitwerk 1440 durch den Zehnerstundenspeicher 1450 die Schaltarme 1384 und 1386 jeweils um einen Schritt fort, so daß schließlich der Schaltarm 1384 auf den Kontakt »8« der Kontaktbank 1381 geschaltet wird. Das Fortschalten des geerdeten Schaltarmes 1384 auf diesen Kontakt schließt den beschriebenen Speisestromkreis über den Schaltarm 1368 und die geschlossenen Kontaikte 1345 und 1389 zur Betätigung des Steuerrelais 1350, dessen untere Wicklung gespeist wird. Das Ansprechen des Steuerrelais 1350 öffnet die Kontakte 1351 und 1352 und schließt Kontakt 1353. Das Öffnen des Kontaktes 1351 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung.
Das Öffnen des Kontaktes 1352 unterbricht den Speisestromkreis für den Motormagneten 1388 des Einertagespeichers 1380. Das Schließen des Kontaktes 1353 bereitet die Speisestromkreise für die Auslösemagneten 1377 und 1387, das Schrittschaltwerk 1361a des Monatsspeichers 1360 und ein Stopprelais 1330 vor. Daher schließt der Empfang eines Impulses vom Zehnerstundenspeicher 1450, der den Ablauf des auf dem Monatsspeicher 1360 eingestellten Monats bedeutet, den vorbereiteten Stromkreis des Einertagespeichers 1380 und des Zehnertagespeichers 1370 zur Auslösung und Rückstellung auf den Kontakt »o«. Der Empfang dieses Impulses schließt auch den Stromkreis zur Betätigung des Schrittschaltrelais 1361a des Monats-Speichers 1360, um dessen Schaltarme auf den nächsten Kontakt ihrer Kontaktbänke fortzuschalten und um dadurch anzuzeigen, daß das Monatsdatum gewechselt hat, d. h. in dem angenommenen Beispiel vom Februar auf den März.
Dieser Impuls schließt auch den vorbereiteten Stromkreis für das Stopprelais 1330.
Der nächste, vom Zehnerstundenspeicher 1450 übertragene Impuls zeigt an, daß ein weiterer Tag, d. h. der achtundzwanzigste Tag des Februar, verstrichen ist. Dieser Impuls wird an die geschlossenen Kontakte 1402, 1353 und 1344 gelegt, um gleichzeitig die Auslösemagneten 1377 und 1387 zu speisen und die Steuerrelais 1340 und 1350 des Zehnertagespeichers 1370 bzw. des Einertage-Speichers 1380 zu verriegeln. Das Ansprechen des Auslöserelais 1377 führt die Schaltarme 1374 und 1376 in ihre Rühestellung auf die Kontakte »o« zurück. Das Ansprechen des Auslösemagneten 1387 führt die Schaltarme 1384 und 1386 in ihre Ruhestellung auf den Kontakt »o« der Kontaktbänke 1381 und 1383 zurück.
Dieser vom Zehnerstundenspeicher 1450 übertragene Impuls wird auch über den geschlossenen Kontakt 1342 an das Schrittschaltwerk 1361a gelegt. Bei Beendigung dieses Impulses schaltet das Schrittschaltwerk 1361a die Schaltarme 1367,1368, 1369 und 1366 auf den nächsten Kontakt ihrer Kontaktbank fort. Nach der vorstehenden Annahme, daß diese Schaltarme auf Kontakten des Monats Februar eines Normaljahres stehen, schaltet das Speisen und Unterbrechen des Stromkreises des Schrittschaltmagneten 1361 α diese Schaltarme auf die Kontakte des Monats März weiter. In dieser Stellung ist der Schaltarm 1368 gegenüber dem Kontakt 1363 a, der mit dem Kontakt »1« der Kontaktbank 1381 verbunden ist, und der Schaltarm
1369 gegenüber dem Kontakt 1364 b, der mit dem Kontakt »3« der Kontaktbank 1371 verbunden ist.
Es ist zu beachten, daß der Empfang einer Anzahl von Impulsen, deren Anzahl der Zahl der Tage des laufenden Monats entspricht, nicht den Zehnertagespeicher 1370 und den Einertagespeicher 1380 zurückstellt und nicht den Monatsspeioher 1360 betätigt, sondern diese Stromkreise lediglich vorbereitet. Das Schließen derselben erfolgt bei go Empfang eines Impulses vom Zehnerstundenspeicher 1450, nachdem ein weiterer Tag verstrichen ist, so daß das Datum sich in den nächsten Monat ändert. Dies ist notwendig, da die Schaltarme 1376 und 1378 gegenüber den Kontakten der Kontaktbänke 1373 und 1383, die den richtigen Tag bezeichnen, bleiben müssen, bis dieser Tag beendet ist. Wenn diese Speicher ausgelöst würden, nachdem der Impuls für den Beginn des achtundzwanzigsten Tages empfangen wurde, würde der vom Uhrzeit- und Kalenderkreis 27 angezeigte Tag am 28. Februar der Tag Null des März sein. Daher werden, wie beschrieben, der Zehnertagespeicher
1370 und der Einertagespeicher 1380 bei Empfang eines Impulses durch den Zehnerstundenspeicher 1450 zurückgestellt, wenn der achtündzwanzigste Tag beendet ist.
Dieser Impuls betätigt auch den Schrittschaltmagneten 1361a und den Monatsspeicher 1360, so daß der Monat nicht auf März gestellt wird, bevor der letzte Tag des Februar abgelaufen ist. Die Verwendung dieses das Ende des achtundzwanzigsten Tages des Februar darstellenden Impulses zum Auslösen der Speicherkreise und zum Fortschalten des Monatsspeichers 1360 absorbiert diesen Impuls jedoch, so daß er nicht zur Speisung der Wicklung des Motormagneten 1388 des Einertagespeichers 1380 verwendet werden kann, um die richtige Anzeige des ersten Tages des nächsten Monats zu bewirken.
Genauer gesagt, der neunundzwanzigste Impuls, vorausgesetzt, daß es sich um den Monat Februar eines Normaljahres handelt, stellt den Schaltarm 1384 auf den Kontakt »o« der Kontaktbank 1381 zurück, so daß nach Bewegung der Schaltarme des Monatsspeichers 1360, im Zusammenhang mit dem
Zehnertagespeicher und Einertagespeicher betrach-
■ tet, der U'hr- und Kalenderkreis 27 den Monat März und den Tag Null des Monats März anzeigt.
Die richtige Anzeige des Uhr- und Kalenderkreises 27 zu dieser Zeit wäre aber der 1. März, wobei der Schaltarm 1386 sich auf dem" Kontakt »1« der Kontaktbank 1383 befinden müßte.
Um ein Mittel zu schaffen, die Anzeige des Einertagespeichers 1380 z,u korrigieren, wird der ίο auf den geschlossenen Kontakt 1344 zum Auslösen des Zehnertagespeichers 1370' gegebene Impuls auch auf das langsam auslösende Stopprelais 1330 gegeben, so daß dieses anspricht, den Kontakt 1331 öffnet und Kontakt 1332 schließt. Das Schließen des Kontaktes 1332 legt Erde an Kontakt 1351. Wenn das Einertage-Steuerrelais 1350 und das Zehnerstunden-Steuerrelais 1400 nach Beendigung des neunundzwanzigsten Erdimpulses auslösen, werden die Kontakte 1401, 1351 und 1352 geschlossen. Das Schließen dieser Kontakte schließt einen Stromweg vom geerdeten Kontakt 1332 zur " Wicklung des Motormagneten 1388, so daß dieses Relais anspricht und die Schaltarme 1384 und 1386 ' zum Fortschalten auf die zweiten Kontakte der Kontaktbänke 1381 und 1383 vorbereitet, die die Zahl »ι« bezeichnen. Auch nach dem Auslösen der Steuerrelais 1350 und 1400 wird Erde über diesen Stromkreis angelegt, obwohl der Erdimpuls gleichzeitig vom Stopprelais 1330 abgeschaltet wird, da dieses ein langsam abfallendes Relais ist. Das langsame Abfallen dieses Relais bewirkt, daß Kontakt 1333 geschlossen bleibt, bis die Steuerrelais 1350 und 1400 ausgelöst haben, um den Stromweg zur Betätigung des Motor magneten 1388 des Einertagespeichers 1380 zu schließen.
Das Ansprechen des Stopprelais 1330 und öffnen des Kontaktes 1331 unterbricht den Speisestromkreis für den Abtastkreis 28. Das öffnen des Kreises für den Anlaßleiter des Abtastkreises 28 verhindert die Belegung des Abtastkreises 28 und damit die Einleitung eines Ar.beitsganges, bei dem die im Uhr- und Kalenderkreis 27 enthaltenen Angaben auf den Leitungsschreiber 25 übertragen werden. Es ist notwendig, den Abtastkreis zu dieser Zeit an der Einleitung eines Arbeitsganges zu hindern, da die Rückstellung des Monatsspeichers 1360, des Zehnertagespeichers 1370 und des Einertagespeichers 1380 erforderlich ist, bevor dieser Arbeitsgang eingeleitet wird, damit nicht falsche Angaben auf den Leitungsschreiber 25 übertragen werden, wenn die Rückstellung noch nicht zur Zeit der Belegung des Abtastkreises beendet ist. Nach Ablauf dieses vorherbestimmten Zeitintervalls fällt das Stopprelais 1330 ab, schließt Kontakt 1331 und öffnet Kontakt 1332. Das öffnen des Kontaktes 1332 unterbricht den Speisestromkreis für die Wicklung des Motormagneten 1388, so daß die Schaltarme 1384 und 1386 auf den zweiten Kontakt der Kontaktbänke 1381 und 1383 fortgeschaltet werden. Das Schließen des Kontaktes 1331 stellt den Anlaßkreis für den Abtastkreis 28 wieder her, so daß er durch einen Leitungsschreiber 25 belegt werden kann, um einen Arbeitsgang einzuleiten, bei dem die im Uhr- und Kalenderkreis 27 enthaltenen Angaben in Form einer Mehrzahl von Markierungsimpulsgruppen auf den belegten Leitungsschreiber 25 übertragen werden.
Der Uhr- und Kalenderkreis 27 arbeitet während des Monats März in der beschriebenen Weise, bis nach Empfang des dreißigsten Impulses vom Zeitwerk 1440 über den Zehnerstundenspeicher 1450 der Schaltarm 1374 des Zehnertagespeichers 1370 auf den vierten Kontakt der Kontaktbank 1371 geschaltet wird, der die Ziffer »3« bezeichnet. Die Bewegung des Schaltarmes 1374 auf diesen Kontakt schließt einen Stromkreis zur Speisung des Steuerrelais 1340, der über den geerdeten Schaltarm 1374, den Kontakt 1364 b, den Schaltarm 1368 und die Kontakte 1379 geht.
Das Ansprechen des Steuerrelais 1340 bewirkt die gleichen Schakvorgange, wie oben anläßlich der Beendigung des Monats Februar beschrieben. Dieser dreißigste Impuls stellt auch den Einertagespeicher 1380 zurück, so daß der Schaltarm 1384 auf den Kontakt »0« der Kontaktbank 1381 kommt. Da der Monat März 31 Tage enthält, wird zu dieser Zeit kein Stromkreis· über den Schaltarm 1368 geschlossen. Bei Empfang des einunddreißigsten Impulses vom Zehnerstundenspeicher 1450 wird jedoch der Schaltarm 1384 auf go den zweiten Kontakt der Kontaktbank 1381 geschaltet, der die Ziffer »1« bezeichnet. Dies schließt einen Stromkreis zur Speisung des Steuerrelais 1350 des Einertagespeichers 1380, um diesen zur Auslösung bei Empfang des nächsten, vom Zehner-Stundenspeicher 1450 übertragenen Impulses vorzubereiten. Der zweiunddreißigste, vom Zehnerstundenspeicher 1450 empfangene Impuls betätigt den Schrittschaltmagneten 1361a des Monatsspeichers 1360 sowie die Rüdkstellmagneten 1377 und 1387, um die Schaltarme 1374, 1384, 1376 und 1386 in ihre Ruhestellung auf die ersten Kontakte ihrer Kontaktbänke zurückzuführen. Der Uhr- und KalenderkreLs 27 vollendet dann einen Arbeitsgang, wie oben bei Beendigung des Monats Februar von 28 Tagen beschrieben; hierbei schaltet er die Schaltarme 1367, 1368, 1369 und 1366 auf die Kontakte des Monats April fort. Hierauf wird wieder Erde von dem geschlossenen Kontakt 1332 an die Wicklung des Motormagneten 1388 des Einertagespeichers 1380 gelegt, so daß die Schaltarme 1384 und 1386 auf die zweiten Kontakte ihrer Kontaktbänke fortgeschaltet werden, die die Ziffer »1« bezeichnen; hierdurch ist die Umschaltung des Uhr- und Kalenderkreises 27 vom einunddreißiigsten Tage des März auf den ersten Tag des April beendet.
In der Kontaktbank 1362 sind die letzten vier der zweiundfünfzig Kontakte miteinander und über den Unterbrecherkontakt 1361 b und den normalerweise geschlossenen Kontakt 1341 mit der Wicklung des Schrittschaltrelais 13 61 α verbunden. Da nur achtundvierzig der zweiundfünfzig Kontakte gebraucht werden, um die Monate der 4 Jahre darzustellen, werden die letzten viier Kontakte der Kontaktbänke nicht benutzt. Um die Schaltarme
7> 1368, 1369 und 1366 nach Ablauf der 4 Jahre auf die ersten Kontakte ihrer Kontaktbänke zurückzuführen, wird Erde über den Schaltarm 1367 an den neunundvierzigsten Kontakt und damit an die Unterbrecherkontakte 1361 b und die Kontakte 1341 gelegt, um den Schrittschaltmagneten 1361a zu betätigen. Das Ansprechen dieses Relais öffnet die Kontakte 1361 b, unterbricht den Speisestromkreis für den Schrittschaltmagneten 1361a und gestattet den Schaltarmen damit, einen einzelnen Schritt vorzurücken. Die an die nächsten drei Kontakte, d. h. die Kontakte 50, 51 und 52 gelegte Erde speist danach den Schrittschaltmagneten 1361 α und macht ihn wieder stromlos, um die Schaltarme auf die ersten Kontakte ihrer Kontaktbänke 1362, 1363, 1364 und 1365 zurückzuführen.
Die Arbeitsweise des Uhr- und Kalenderkreises 27 schreitet in der beschriebenen Weise fort, so daß die Stellung der Schaltarme 1366, 1376, 1386, 1456, 1466, 1476 und i486 zu jeder Zeit die Ziffer des Monats, der Zehnertage, der Einertage, der Zehnerstunden, der Einerstunden, der Zehnerminuten und der Einerminuten des Datums und der Uhrzeit anzeigt. Der Uhr- und Kalenderkreis 27 arbeitet dabei so, daß er diese ständige Anzeige im Zehnerund Einerminutenspeicher 1470 und 1480 durch zwei Schrittschaltwerke erzeugt, die jedesmal betätigt werden, wenn 1 Minute bzw. 10 Minuten verstrichen sind. Im Zehnerstunden- und Einer-Stundenspeicher 1450 und 1460 bewirken die Auslösemagneten eine Rückstellung in die Ruhestellung, wenn vierundzwanzig Impulse empfangen wurden und mithin 24 Stunden oder 1 Tag verstrichen sind. Die Kontaktbänke des Zehnertagespeichers 1370 und des Einertagespeichers 1380 sind in selektiver Weise mit dem Monatsspeicher 1360 verbunden. Diese selektive Verbindung informiert die Rückstellmagneten 1377 und 1387 des Zehner- und Einertagespeichers, wann die von ihnen bedienten Schaltarme in die Normalstellung zurückzuführen sind, so daß diese Speicher zurückgestellt werden, nachdem diejenige Anzahl von Tagen verstrichen ist, die der jeweilige Monat enthält. Der Zehnerund Einertagespeicher 1370 und 1380 werden zur Rückstellung vorbereitet, nachdem eine Anzahl von Impulsen vom Zehnerstundenspeicher 1450 empfangen wurde, welcher anzeigt, daß der letzte Tag des Monats zu Ende ist. Der vom Zeitwerk 1440 erzeugte und über den Zehnerstundenspeicher 1450 auf diese Speicher gegebene Impuls, der den Beginn des ersten Tages des nächsten Monats anzeigt, betätigt diese Speicher und führt sie in ihre Ruhestellung zurück. Gleichzeitig mit dieser Rückstellung macht das Stopprelais 1330 den Abtastkreis 28 unwirksam und schickt gleichzeitig einen einzelnen Impuls an die Wicklung des Motormagneten 1388 des Einertagespeichers 1380, so daß dieser derart betätigt wird, daß er den ersten Tag des Monats anzeigt. Obwohl die Arbeitsweise des Uhr- und Kalenderkreises oben lediglich anläßlich der Beendigung der Monate Februar und März im einzelnen beschrieben wurde, versteht sich, daß der Uhr- und Kalenderkreis 27 unter Steuerung der Kontakte 1363 b, 1363 d, 1364a und 1364b bei Beendigung von Monaten mit 29 oder 30 Tagen eben- falls in der beschriebenen Weise zurückgestellt wird.
Ferner bilden die Schaltarme 1455, 1465 und 1485 und ein einzelner Kontakt der Kontaktbänke 1452, 1462 bzw. 1482 einen Stromkreis zum Anlegen von Erdpotential an einen Anlaßleiter i960, um einen normalen Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30 einzuleiten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, legt der Uhr- und Kalenderkreis ι Minute lang Erdpotential an den Leiter i960, um 2 Uhr morgens. Natürlich können die genannten Schaltarme und Kontaktbänke auch so geschaltet sein, daß der Leiter i960 zu einer anderen Zeit' oder zu mehreren anderen Zeiten geerdet wird.
80 Abtastkreis 28
Für sämtliche Fernleitungskreise eines jeden rufenden Amtes ist ein gemeinsamer Abtastkreis 28 (Fig. 10 und 11) vorgesehen, der zwischen den Leitungsschreiber 25 und den Uhr- und Kalenderkreis 27 geschaltet wird, so daß der Abtastkreis 28 beim Abspielvorgang mehrere Gruppen von Markierungsimpulsen auf den Leitungsschreiber 25 gibt, die das Datum und die Zeit der Beendigung eines Ferngespräches kennzeichnen. Der Abtastkreis 28 enthält eine Relaiszählkette 1100, die mit den Speicher-Kontaktbänken des Uhr- und Kalenderkreises 27 verbunden ist. Ein Speicher-'Steuerkreis 1101 des. Abtastkreises 28 speist jeweils einen einzelnen Schaltarm des Uhr- und Kalenderkreises 27, so daß die Zählkette 1100 jeweils nur mit einem der Schaltarme des Uhr- und Kalenderkreises 27 verbunden ist. In Abhängigkeit von dieser selektiven Speisung eines' der Schaltarme- des Uhr- und Kalenderkreises 27 erzeugt die Zählkette 1100 eine Gruppe von Markierungsimpulsen, die der numerischen Bezeichnung des Kontaktes entspricht, auf dem der geerdete Schaltarm steht. Danach erdet der Steuerkreis 1101 der Reihe nach weitere Schaltarme des Uhr- und Kalenderkreises 27, so daß die Zählkette 1100 mehrere Gruppen von Markierungsimpulsen erzeugt, wobei die Impulszahl jeder Gruppe proportional der Bezeichnung desjenigen Kontaktes ist, mit dem der geerdete Schaltarm im Eingriff steht.' Nach Übertragung dieser Angaben n0 auf den belegten Leitungsschreiber 25 beendet der Abtastkreis 28 seine Tätigkeit.
Wenn der anrufende bzw. der gerufene Teilnehmer den Hörer auflegt, legt der Fernleitungskreis 19 Erde an den Anlaßleiter 761, wodurch der Abtastkreis 28 in Tätigkeit gesetzt wird. Die Erde wird über die Kontakte 1331 des Uhr- und Kalenderkreises 27 und den normalerweise'geschlossenen Kontakt 1002 an die Wicklung eines Anlaßrelais ioio gelegt. Das Anlegen von Erde an die Wicklung des Anlaßrelais ioio bringt dieses zum Ansprechen, wobei die Kontakte ion, 1012, 1014, 1015 und 1016 geschlossen und der Kontakt 1013 geöffnet werden. Das Schließen des Kontaktes ion legt Erde an die Wicklung eines Steuerrelais 1185 des Steuerkreises 1101. Das Schließen des Kon-
taktes IOI2 legt Erde an den Steuerrelaiskreis ι ιοί; der Zweck dieser Maßnahme wird weiter unten näher beschrieben. Das Schließen des Kontaktes 1014 legt Erde über die geschlossenen Kontakte 1021 und 1003 an den Leiter 762. Das Anlegen von Erde an den Leiter 762 betätigt das Relais 640 des Fernleitungskreises 19, so daß dieses die Stromwege zur Verbindung der Leiter 763, 765 und 766 mit dem Wiederholer relais 650, dem Markierungskopf 1201 bzw. dem Zwischenraumkopf 1202 schließt. Das Schließen des Kontaktes 1015 legt Erde an die geöffneten Kontakte 1023 und 1024 und an die Wicklung eines Anlaß-Hilfsrelais 1050, und zwar über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1031 und 1042. Das Schließen des Kontaktes 1016 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1044 an die geöffneten Kontakte 1059.
Die Anlegung von Erde an die Wicklung des Anlaß-Hilfsrelais 1050, welches ein langsam ansprechendes Relais ist, läßt dieses nach kurzer Zeit ansprechen, die Kontakte 1051, 1052 und 1057 öffnen, und die Kontakte 1053, 1054, 1056, 1058 und 1059 schließen. Das öffnen der Kontakte 1051 und 1052 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1053 bereitet einen Verriegelungsstromkreis über den jetzt geöffneten Kontakt 1024 für das Anlaß-Hilfsrelais 1050 vor. Das Schließen des Kontaktes 1054 legt Erde an die Zählkette 1100. Das Schließen des Kontaktes 1056 verbindet den jetzt geöffneten Kontakt 1025 mit Kontakt 1175. Das öffnen des Kontaktes 1057 unterbricht den Stromkreis zwischen der Wicklung eines Relais 1030 und dem jetzt geöffneten Kontakt 1025. Das Schließen des Kontaktes 1058 legt Erde an die obere Wicklung eines Steuerrelais 1180 der Zählkette 1100. Das Schließen des Kontaktes 1059 stellt, wenn das Anlaß-Hilfsrelais 1050 anspricht, einen Stromweg zur Betätigung eines Impulsgebers 11-96 her, der vom Kontakt 1016 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1044 geht. Das Anlegen von Erde an den Anlaßleiter des Impulsgebers setzt den Impulsgeber 1196 in Tätigkeit, so daß er Erdimpulse erzeugt, die an die Wicklung eines Impulsgeberrelais 1190 gelegt werden.
Das öffnen des Kontaktes 1013 beim Ansprechen des Anlaßrelais 1010 unterbricht den Speisestromkreis für das normalerweise unter Strom stehende und langsam abfallende Relais 1020, so daß dieses abfällt, Kontakt 1021 öffnet und die Kontakte 1022, 1023, 1024 und 1025 schließt. Das öffnen des Kontaktes 1021 schaltet die soeben an das Relais 640 gelegte Erde von diesem ab, wobei es jedoch, wie oben beschrieben, nicht abfällt, da es durch den geschlossenen Verriegelungsstromkreis über Kontakt 649 α gespeist wird. Das Schließen des Kontaktes 1022 legt Erde vom Kontakt 1014 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1002 und schließt damit einen Verriegelungsstromkreis für das Ahlaßrelais 1010, so daß dieses in angezogener Stellung verbleibt, wenn Erde vom Anlaßleiter 761 abgeschaltet wird.
Das Schließen des Kontaktes 1023 hat keine besondere Wirkung, zumal Kontakt 1051 durch das vorhergehende Ansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 geöffnet ist. Kontakt 1024 schließt einen Verriegelungsstromkreis von Erde über den geschlossenen Kontakt 1015, um das Anlaß-Hilfsrelais 1050 unter Strom zu halten. Dieser Stromkreis geht von dem geerdeten und geschlossenen Kontakt 1015 über die Kontakte 1024, 1053 und 1042 zur Wicklung des Anlaß-Hilfsrelais 1050. Das Schließen des Kontaktes 1025 legt Erde an die Wicklung eines Relais 1040, welches jedoch nicht anspricht, da seine Wicklung nicht an Batterie liegt. Das Schließen des Kontaktes 1025 legt ebenfalls Erde über den geschlossenen Kontakt 1056 an den geöffneten Kontakt 1175.
Das Ansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 schließt, wie oben beschrieben, den Stromkreis zum Anlassen des Impulsgebers 1196. Der erste vom Impulsgeber 1196 erzeugte Impuls wird an die Wicklung des Impulsrelais 1190 gelegt, um es zum Ansprechen zu bringen, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 zu öffnen und die Kontakte 1195 und 1193 zu schließen. Das öffnen der Kontakte 119-1 und 1192 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das öffnen des Kontaktes 1194 schaltet Erde von dem geöffneten Kontakt 1173 ab, der mit dem Fortschaltimpulsleiter 763 verbunden ist.
Das Schließen des Kontaktes 1193 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1144 an den Markierungsimpulsleiter 765. Wie oben beschrieben, speist das Anlegen von Erde an den Markierungsimpulsleiter 765 den Markierungskopf 1201 des belegten Leitungsschreibers 25, so daß ein einzelner Markierungsimpuls auf dem Magnetband 1601 aufgezeichnet wird. Das Schließen des Kontaktes 1195 legt Erde an den normalerweise geöffneten Kontakt 1146 und ist zu dieser Zeit ohne Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1195 jedoch legt ebenfalls Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1174 an die Wicklung eines Impuls-Hilfsrelais 1170, um dieses zum Ansprechen zu bringen.
Das Ansprechen des Impuls-Hilfsrelais 1170 schließt die Kontakte 1171, 1172, 1173 und 1175 und öffnet Kontakt 1174. Die Kontakte 1174 und 1175 sind so angeordnet, daß der Stromkreis ge- no schlossen und dann unterbrochen wird, so daß Kontakt 1175 und damit einen Verriegelungsstromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170 schließt, der von dem geerdeten und geschlossenen Kontakt 1025 ausgeht, bevor Erde durch das öffnen des Kontaktes 1174 von der Wicklung des Impuls-Hilfsrelais 1170 abgeschaltet wird. Das Impuls-Hilfsrelais 1170 bleibt daher zu dieser Zeit in angezogenem Zustand. Das Schließen des mit dem Fortschaltimpulsleiter 763 verbundenen Kontaktes 1173 bewirkt zu dieser Zeit keine besondere Schaltung, da Kontakt 1194 infolge des Ansprechens des Impulsrelais 1190 geöffnet ist.
Das Schließen der Kontakte 1171 und 1172 legt Erde an die jetzt geöffneten Kontakte 1191 und 1192,. um einen Stromkreis zur Betätigung der
Zählkette iioo vorzubereiten. Die Betätigung des Impulsrelais 1190 und des Impuls-Hilfsrelais 1170 gibt daher einen einzelnen Markierungsimpuls auf den Markierungsimpulsleiter 765. Die aufeinanderfolgende Betätigung dieser beiden Relais bereitet ferner die Zählkette iioo .zum Ansprechen vor, welches bei Beendigung des Erdimpulses erfolgt, der vom Impulsgeber 1196 an die Wicklung des Impulsrelais 1190 gegeben wird.
Die Zählkette iioo enthält außer dem Steuerrelais 1180 die Zählrelais 1150, 1135, 1125, 1115, 1105, 1090, 1085, 1080, 1075, 1070, 1065 und 1060, deren wechselweise Betätigung jede Zahl von Impulsen zwischen eins und zwölf erzeugen kann. Die Zählkette iioo ist mit den Kontaktbänken 1365, 1373. 1383. 1453, I463> 1473 und 1483 des Uhr- und Kalenderkreises 27 verbunden und steuert die Erzeugung von Markierungsimpulsgruppen, deren Impulszähl der numerischen Bezeichnung des belegten Kontaktes der zugehörigen Kontaktbank des Uhr- und Kalenderkreises 27 entspricht. Die Zählkette iioo wird der Reihe nach dazu benutzt, Gruppen von Markierungsimpulsen entsprechend der Stellungeines jeden der nacheinander geerdeten Schaltarme des Uhr- und Kalenderkreises 27 zu erzeugen. Die Reihenfolge, in der diese Impulse unter Steuerung durch die Zählkette 1100 erzeugt werden, wird durch den Speicher-Steuerkreis 1101 bestimmt.
Genauer gesagt, bei. der normalen Einstellung des Steuerkreises 1101 wird Erde über die oberen Kontakte mehrerer Relais des Steuerkreises 1101 von dem ersten normalerweise geschlossenen Kontakt 1096 an den Schaltarm 1456 des Zehner-Stundenspeichers 1450 gelegt. Diese Erde wird vom Schaltarm 1456 über den Kontakt, mit dem dieser im Eingriff steht, an den oberen Kontakt eines der Relais der Zählkette 1100 weitergeleitet.
Da der Schaltarm 1456 normalerweise durch die Steuerkette 1101 geerdet ist, bedeutet die erste unter Steuerung der Zählkette 1100 erzeugte Gruppe von Markierungsimpulsen die Zehnerziffer der Stunde, zu der das Gespräch beendet wurde. Um den Zusatz der Bezeichnung »Vorm.« und »Nachm.« für die Stundenbezeichnung des Uhr- und Kalenderkreises -ZJ entbehrlich zu machen, wurde eine durchgehende 24-Stunden-Bezeichnung für den Uhr- und Kalenderkreis 27 und entsprechend für den Abtastkreis 28 gewählt. Wie aus der folgenden Zusammenstellung ersichtlich, ist die Zeit 12 Uhr mittags durch die numerische Bezeichnung 1200 wiedergegeben, während 12 Uhr Mitternacht die numerische Bezeichnung 2400 erhält.
Jede Angabe der Stunde, zu der ein Ferngespräch beendet wurde, enthält daher zwei Ziffern, eine Zehnerziffer und eine Einerziffer. Die Stellung des Schaltarmes 1456 auf der Kontaktbank 1453 bezeichnet die Zehnerziffer. Wie oben erwähnt, stellen die Kontakte der Kontaktbank 1453 von rechts nach links, in Fig. 14 gesehen, die Ziffern »o«, »1« und »2« dar. Der »o« bezeichnende Kontakt der Kontaktbank 1453 ist mit dem normalerweise offenen Kontakt 1151 des ersten Zählrelais 1150
Uhrzeit Gedruckte Impulszahl
flat-
Impulszahl
j r
(Stunde) Zeit eier
Zehnerstelle
der
Einerstelle
ι Vorm. 0100 I 2
2 0200 I 3
3 O3OO I 4
4 0400 I 5
5 0500 I 6
6 0600 I 7
7 O7OO I 8
8 O8OO I 9
9 O9OO I IO
IO 1000 2 I
II IIOO 2 2
12 Mittag 1200 2 3
ι Nachm. I3OO 2 . 4
2 I4OO 2 5
3 I5OO 2 6
4 16OO 2 7
5 I7OO 2 8
6 18OO 2 9
7 I9OO 2 IO
8 2000 3 I
9 2100 3 2
IO 2200 3 3
II 23OO 3 4
12 Mittern. 24OO 3 5
verbunden. Die übrigen Kontakte, die die Ziffern »1« und »2« darstellen, sind mit dem normalerweise offenen' Kontakt 1131 bzw. 1126 verbunden.
Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, steuert die Zähl-Relaiskette iioo die Erzeugung von Markierungsimpulsgruppen entsprechend der Größe der Ziffern in der Einer- und Zehnerstelle der Bezeichnung der Stunde, zu der das Gespräch beendet wurde. Die Zählkette iioo ist derart mit den Kontaktbänken des Uhr- und Kalenderkreises 27 verbunden, daß ein einzelner Impuls die Ziffer »o« bedeutet und daß die übrigen Ziffern durch Impulsgruppen dargestellt werden, deren Impulszahl um Eins größer ist als die zu bezeichnende Ziffer. Es sei angenommen, daß das Gespräch um 2.17 Uhr vormittags beendet wurde. Eine »o« ist in die Zehnerspalte der Stundenbezeichnung einzutragen. Der Kontakt »o« oder der erste Kontakt der Kontaktbank 1453 ist daher mit dem normalerweise geöffneten Kontakt 1151 verbunden, der durch das erste Relais der Steuerkette iioo betätigt wird. Da der Schaltarm 1456 mit Kontakt 1096 über die obersten Kontakte der Relais des Steuerkreises 1101 geerdet ist, ist der normalerweise geöffnete Kontakt 1151 geerdet, um anzuzeigen, daß der Abtastkreis 28 entsprechend der Ziffer »o« einen einzigen Impuls zu erzeugen hat.
Die beiden Impulsrelais, und zwar das Impulsrelais 1190 und das Impuls-Hilfsrelais 1170, werden, wie beschrieben, nacheinander betätigt, wenn ein Erdimpuls des Impulsgebers 1196 an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 gelegt wird. Nach Beendigung dieses Erdimpulses fällt das Impulsgeber-
relais 1190 ab, schließt wieder die Kontakte 119.1, 1192 und 1194 und öffnet die Kontakte 1193 und 1195. Das öffnen des Kontaktes 1193 schaltet Erde vom Markierungsimpulsleiter 765 ab, so daß der Markierungskopf 1102 des Leitungsschreibers 25 stromlos wird, wodurch die Aufzeichnung. des ersten Markierungsimpulses, der die Zahl »o« bezeichnet, beendet ist. Das Schließen des Kontaktes 1194 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 1173 an den Fortschaltimpulsleiter 763, so daß das Impulswiederholerrelais 650 des Fernleitungskreises 19 anspricht und den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25 speist, so daß das Magnetband 1601 auf die nächste Stellung fortgeschaltet wird. Das Erden des Leiters 763 speist ferner eine Lampe 1007, die anzeigt, daß das Magnetband 1601 fortgeschaltet wird. Das Öffnen des Kontaktes 1195 macht das Impuls-Hilfsrelais 1170 nicht stromlos, da es durch den Verriegelungsstromkreis über den ao geschlossenen Kontakt 1175 gespeist wird.
Das Schließen des Kontaktes 1191 legt Erde von dem geschlossenen Kontakt 1171 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1184 und die Reihe der unteren Kontakte, wie 1129, 1136 und 1154, an die Wicklung des ersten Zählrelais 1150. Das Anlegen von Erdpotential speist das Zählrelais 1150, so daß die Kontakte 1151, 1152 und 1153 geschlossen und Kontakt 1154 geöffnet werden. Das Schließen des Kontaktes 1152 erfolgt vor dem Öffnen des Kontaktes 1154 und vor dem Schließen der Kontakte 1151 und 1153; es schließt einen Haltestromkreis für die Wicklung des ersten Zählrelais 1150. Dieser enthält den geschlossenen Kontakt 1152, den normalerweise geschlossenen Kontakt 1133, den normalerweise geschlossenen Kontakt 1182, den jetzt geschlossenen Kontakt 1192 und Kontakt 1172. Dieser Stromkreis :hält das erste Zählrelais 1150 unter Strom, wenn Kontakt 1154 öffnet, um den Speisestromkreis dieses Relais zu unterbrechen. Das Schließen des Kontaktes 1153 verbindet die Wicklung eines zweiten Zählrelais 1135 mit dem normalerweise geöffneten Kontakt -i 183.
Das Schließen des Kontaktes 1151 legt Erde vom geerdeten Schaltarm 1456 des Zehnerstundenspeichers 1450 an die Wicklung eines Stopprelais 1140. Das Ansprechen des Stopprelais 1140 beendet den Zähl Vorgang der Zählkette 1100 unter Steuerung der vom Zehnerstundenspeioher 1450 gegebenen Anzeige. Infolgedessen sprechen zunächst das Impulsgeberrelais 1190 und das Impuls-Hilfsrelais 1170 der Reihe nach an, worauf das Impulsrelais 1190 abfällt, so daß auf den belegten Leitungsschreiber ein Markierungsimpuls und ein Fortschaltimpuls übertragen werden, bevor die Zählrelais der Zählkette 1100 ansprechen. Nach Übertragung je eines Markierungsimpulses und eines Fortschaltimpulses sprioht ein Relais der Zählkette 1100 an. Wenn das betätigte Relais seinen oberen Kontakt, entsprechend Kontakt 1151, schließt und wenn dieser mit einem geerdeten Kontakt des Uhr- und Kalenderkreises 27 verbunden ist, kommt der Zählvorgang der Kette 1100 unter Steuerung dieses Speichers zum Stillstand. Mit anderen Worten, das Impulsgeberrelais 1190 und das Impuls-Hilfsrelais 1170 übertragen einen Markierungsimpuls auf den Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers und danach einen Fortschaltimpuls auf den Fortschaltmagneten 1205, worauf das Abfällen des Impulsgeberrelais 1190 bewirkt, daß die Zählkette 1100 betätigt wird, um zu entscheiden, ob ein weiterer Impuls entsprechend der nächsthöheren, auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragenden Ziffer abgegeben werden soll oder nicht.
Die Betätigung eines Relais der Zählkette 1100 und das Schließen des oberen Kontaktes, entsprechend Kontakt 1151, bewirkt, wenn dieser über den Uhr- und Kalenderkreis 27 an Erde liegt, das Ansprechen des Stopprelais; hierbei werden die Kontakte 1141, 1142, 1143 und 1146 geschlossen und Konitakt 1144 geöffnet, so daß die Erzeugung der Gruppe von Markiörungsimpulsen', die die Zehnerstundenziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung darstellt, zum Stillstand kommt. Das Schließen der Kontakte 1141 und 1142 ergibt einen Nebenschluß über die Kontakte 1191 und 1192, so daß das betätigte Relais der Zählkette 1100 nicht freigegeben wird, wenn das Impulsgeberrelais 1190 wieder anspricht.
Da ein Zwischenraumimpuls auf die Gruppe von Markierungsimpulsen folgen muß; die die erste vom Abtastkreis 28 auf den belegten Leitungsschreiber 25 übertragene Ziffer darstellt, bereitet das Schließen des Kontaktes 1143 und das öffnen des Kontaktes 1144 einen Stromkreis zur Speisung des Zwischenraumimpulsleiters 766 vor und unterbricht den Stromkreis zur Speisung des Markierungsimpulsleiters 765. Das Schließen des Kontaktes 1146 bereitet einen Stromkreis zur Speisung eines Relais 1030 vor.
Nach dem Ansprechen des ^Stopprelais 1140, welches den ersten Zätüvorgang der Zählkette 1100 beendet, wird ein weiterer Impuls des Impulsgebers 1196 an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 gelegt. Beim Ansprechen öffnet das Relais 1190 die Kontakte 1191, 1192 und 1194 und schließt die Kontakte 1193 und 1195. Das öffnender Kontakte 1191 und 1192 hat zu dieser Zeit keine Wirkung, da die vorherige Schließung der Kontakte 1141 und 1142 einen direkten Nebenschluß von d'en geschlossenen und geerdeten Kontakten 1171 und 1172 über diese Kontakte darstellt, so daß das Relais 1150 der-Zählkette unter Strom bleibt.
Das Öffnen des Kontaktes 1194 schaltet Erde vom Fortschaltimpulsleiter 763 ab, so daß der Fortschaltmagnet 1205 des belegten Leitungsschreibers stromlos wird und die Fortschaltung des Magnetbandes 1601 des Leitungsschreibers 25 zum Stillstand kommt; gleichzeitig erlöscht die Lampe 1007. Das Schließen des Kontaktes 1193 legt Erde über den vorher geschlossenen Kontakt 1143 an den Zwischenraumimpulsleiter 766, der, wie oben beschrieben, den Zwischenraumkopf 1202 speist und einen Zwischenraumimpuls unmittelbar nach dem letzten die Ziffer »o« der Zehners-tundem darstellen-
den Markierungsimpuls auf dem Magnetband aufzeichnet.
Das Schließen des Kontaktes 1195 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 1146 und 'den normalerweise geschlossenen Kontakt 1043 an die Wicklung des Relais 1030. Das Relais 1030 spricht an, öffnet Kontakt 1031 und schließt Kontakt 1032. Das öffnen des Kontaktes 1031, das den ursprünglichen Speisestromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050 unterbricht, macht dieses jedoch nicht stromlos, da dessen Haltestromkreis über die geschlossenen Kontakte 1042, 1053, 1023 und 1015 noch nicht unterbrochen ist. Das Schließen des Kontaktes 1032 legt Erde an die Wicklung eines Relais 1040, dessen andere Seite über den geschlossenen Kontakt 1025 ebenfalls mit Erde verbunden ist, so daß das Relais 1040 nicht anspricht.
Nach einer voriherbestimmten Zeit beendet der Impulsgeber 1196 den an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 gelegten Erdimpuls, so daß dieses auslöst, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 schließt und die Kontakte 1193 und 1195 öffnet. Das Schließen der Kontakte 1191 und 1192 ist zu dieser Zeit ohne Wirkung, da die durch diese Kontakte geschlossenen Kreise über die Kontakte 1141 und 1142 des Stopprelais 1140 geschlossen bleiben. Das Öffnen des Kontaktes 1193 schaltet Erde vom Zwischenraumimpulsleiter 766 ab, so daß die Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 aufhört, wodurch die Aufzeichnung eines Zwischenraumimpulses unmittelbar nach der ersten Gruppe von Markierungsimpulsen ihr Ende findet. Das Schließen des Kontaktes 1194 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 1173 an den Fortschaltimpulsleiter 763, der, wie oben beschrieben, den Impulswiederholer 650 betätigt, um den Fortschaltmagneten 1205 des zugehörigen Leitungsschreibers 25 zu speisen, so daß das Magnetband 1601 dieses Leitungsschreibers auf die nächste Stelle fortgeschaltet wird. Das Öffnen des Kontaktes 1195 schaltet den Nebenschluß zur Wicklung des Relais 1040 ab, so daß dieses durch einen Stromkreis gespeist wird, der von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 1030, den geschlossenen Kontakt 1032, die Wicklung des Relais 1040 und von dort über den geschlossenen Kontakt 1025 zur Erde geht.
Das Ansprechen des Relais 1040 in Reihe mit dem Relais 1030 schließt Kontakt 1041 und öffnet die Kontakte 1042, 1043 und 1044. Das Schließen des Kontaktes 1041 hat zu 'dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das öffnen des Kontaktes 1043 schaltet die Wicklungen der Relais 1030 und 1040 vom Kontakt 1146 des Stopprelais 1140 ab. Das öffnen des Kontaktes 1044 schaltet Erde vom Anlaßleiter ab, der zum Impulsgeber 1196 geht, so daß der Impulsgeber unwirksam wird, bis der Abtastkreis 28 gespeist wird, um eine zweite Reihe von Markierungsimpulsen zu erzeugen, welche die Einerstundenziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung bezeichnet. Das Öffnen des Kontaktes 1042 macht das Anlaß-Hilfsrelais 1050 stromlos, da das öffnen dieses Kontaktes den Haltestromkreis für dieses Relais unterbricht.
Infolge des Aneprechens des Stopprelais 1140 wird daher der Abtastkreis 28 derart betätigt, daß er einen Zwischenraumimpuls auf das Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufzeichnet, und zwar unmittelbar hinter der Gruppe von Markierungsimpulsen, die die Zehnerstunden bezeichnen; danach schließt er einen Stromkreis zur Speisung des Fortschaltmagneten 1205 dieses Leitungsschreibers, so daß das Magnetband um einen Schritt fortgeschaltet wird und bereit ist, die erste Gruppe von Markierungsimpulsen der zweiten Ziffer aufzuzeichnen, d. h. die Ziffer der Einerstunden der Zeit der Gesprächsbeendigung.
Das Auslösen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 beim Ansprechen des Relais 1040 schließt die Kontakte 1051, 1052 und 1057 und öffnet die Kontakte 1053, 1054, 1056, 1058 und 1059. Das Öffnen des Kontaktes 1059 unterbricht den Stromkreis zum Anlegen von Erde an den Anlaßleiter des Impulsgebers 1196 an einer zweiten Stelle, so daß der Impulsgeber 1196 nicht wieder betätigt wird, wenn das Relais 1040 vor dem Ansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 abfällt. Das Öffnen des Kontaktes 1058 schaltet Erde von der oberen Wicklung des Steuerrelais 1180 der Zählkette 1100 ab, hat jedoch zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das Öffnen des Kontaktes 1054 schaltet Ende von einem Leiter der Zahnkette 1100 a'b und hat zu dieser Zeit ebenfalls keine besondere Wirkung.
Das öffnen des Kontaktes 1056 jedoch unterbricht den Haltestromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170, so daß dieses abfällt. Das Abfallen des Relais 1170 öffnet die Kontakte 1171, 1172, 1173 und 1175 und schließt Kontakt 1174. Das Öffnen des Kontaktes 1171 ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung. Das Öffnen des Kontaktes 1173 schaltet Erde vom Fortschaltimpu'lsleiter 763 ab und bringt die Lampe 1007 zum Erlöschen. Das Öffnen des Kontaktes 1175 löst den Verriegelungsstromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170 an einer zweiten Stelle aus und bereitet daher das Impuls-Hilfsrelais 1170 zum Ansprechen unter Steuerung des Impulsgeberrdlais 1190 und des Impulsgebers 1196 bei der Erzeugung der zweiten Gruppe von Markierungsimpulsen vor. Das Schließen1 des Kontaktes 1174 bringt das Impuls-Hilfsrelais 1170 nicht wieder zum Ansprechen, daKontakt 1195 geöffnet ist.
Das öffnen des Kontaktes 1172 schaltet Erde vom VerriegeLungsstromkreis des ersten Zählrelais 1150 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1151, 1152 und 1153 öffnet und Kontakt 1154 schließt. Das Öffnen und Schließen dieser Kontakte beim Abfallendes Relais 1150 bereitet die Zählkette 1100 zur Steuerung des Abtastkreises 28 vor, um die nächste Gruppe von Markierungsimpulsen zu erzeugen, die die zweite auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragende Ziffer bezeichnet. Das öffnen des Kontaktes 1151 schaltet auch Erde von der Wicklung des Stopprelais 1140 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1141, 1142, 1143 und 1146 öffnet und Kontakt 1144 schließt.
Das Öffnen des Kontaktes 1143 öffnet einen Stromkreis zum Anlegen· von Ende an den Zwi-
schenraumimpulsleiter 766, der nicht geendet ist, da das Impulsgeberrelais 1190 sich nicht in angezogener Stellung befindet. Das Schließen des Kontaktes 1144 bereitet einen Stromkreis zum Speisen des Markierungsimpulsleiters 765 vor, wenn das Impulsgeberrelais 1190 wieder anspricht. Das Öffnen des Kontaktes 1146 unterbricht den Stromkreis zur Speisung des Relais 1030, wenn das Impulsgeberrelais 1190 wieder anspricht. Das Abfallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 kurz nach dem Ansprechen des Stopprelais 1140 'bereitet daher das Impu'lsgeberrelais 1190, das Impuls-Hilfsrelais 1170, das Stopprelais 1140 und die Zählkette 1100 vor, unter Steuerung der vom Impulsgeber 1196 übertragenen Impulse während der nächsten Gruppe von Markierungsimpulsen ,zu arbeiten, welche die nächste auf. den Leitungs- -schreiber 25 zu übertragende Angabe darstellen.
Der Stromkreis des Steuerrelais iioi wird Schritt für Schritt jeweils beim Ansprechen des Stopprelais 1140 betätigt, so daß Erde vom Schaltarm des Speichers im Uhr- und Kailenderkareis 27 abgeschaltet wird, welcher die vorhergehenden Markierangsimpülse bestimmte, und daß sie danach auf den Schaltarm desjenigen Speichers gelegt wird/ der die nächste auf den Abtastkreis 28 zu übertragene Ziffer bestimmt. Um dies 'beim Abfallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 zu erreichen, werden die Kontakte 1051 und 1052 geschlossen. Kontakt 1051 schließt einen Stromkreis zur Betätigung eines ersten Relais 1160 des Steuenrelaiskreises iioi. Dieser Stromkreis geht von Erde über die geschlossenen Kontakte 1015, 1023 und 1051, die unteren Kontakte der Steuerrelaiskette iioi einschließlich der Kontakte 1148 α und 1165 zur Wicklung des Relais 1160 und von dort zur geerdeten Batterie. Das Ansprechen des Relais 1160 öffnet die Kontakte 1161 und 1165 und schließt die Kontakte 1162, 1163 und 1164. Kontakt 1163 schließt einen Verriegelungsstromkreis für das erste Relais 1160 des Steuerrelaiskreises 1150. Dieser Verriegelungskreis geht von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 1160, die !geschlossenen Kontakte 1163, 1145 α, 1187, 1052, 1024 und 1015 und zur Erde.
Das Öffnen des Kontaktes 1165 unterbricht den Speisestromkreis des Relais 1160; dieses Relais fällt jedoch nicht ab, da sein Haltestromkreis über die Kontakte 1163 geschlossen ist. Das Schließen des Kontaktes 1164 verbindet die Wicklung eines zweiten Relais 1145 der Relaiskette 1150 mit dem normalerweise geöffneten Kontalct 1188 und bereitet daher dieses Relais zum Ansprechen bei Beendigung der Gruppe von Markierungsimpulsen vor, die die zweite Ziffer der Angabe von Uhrzeit und Datum betreffen. Das Öffnen; des Kontaktes 1161 schaltet die über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1096 und die übrigen oberen Kontakte der Relais der Steuerkette 1101 angelegte Erde vom Schaltarm 1456 des Zehner,stuiidenspeiriherß 1450 ab und beendet damit die Steuerung des Abtastkreises durch diesen Speicher. Das Schließen dies Kontaktes 1162 legt Erde an den Schaltarm 1466 des Einerstundenspeichers 1460, so daß der nächste Arbeitsgang der Zählkette 1100 durch diesen Schaltarm gesteuert wird, um die Größe der Einerstunden zu bestimmen. Beim ersten Ansprechen des Stopprelais 1140 spricht daher das erste Relais 1160 des Steuerrelaiskreises 1150 an und macht den Zehnerstundenspeicher 1450 unwirksam und den Einerstundenspeicher 1460 wirksam, die nächste Gruppe von Markierungsimpulsen zu steuern.
Zugleich mit dem Schließen der Kontakte 1051 und 1052, welches die erste Betätigung des Steuerrelaiskreises 1150 bewirkt, wird Kontakt 1057 geschlossen. Das Schließen des Kontaktes 1057 legt Erde an die Batterieklemme, die die in Reihe geschalteten Relais 1030 und 1040 speist und bewirkt daher einen Erd-Nebenschluß zu den Spulen dieser Relais. Die Relais 1030 und 1040 fallen daher ab, schließen die Kontakte 1031, 1042, 1043 und 1044 und öffnen die Kontakte 1032 und 1041. Das Schließen des Kontaktes 1043 bereitet einen Stromkreis zur Speisung des Relais 1030 in Abhängigkeit vom nächsten Ansprechen des Stopprelais 1140 vor. Kontakt 1044 schließt einen Stromkreis zu dem geöffneten Kontakt 1059, welcher einen neuen Arbeitsgang des Impulsgebers 1196 einleitet. Das öffnen des Kontaktes 1032 schaltet die Wicklung des go Relais 1040 von der Wicklung des Relais 1030 ab. Das Öffnen des Kontaktes 1041 ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung.
Das aufeinanderfolgende Schließen der Kontakte 1031 und 1042 stellt'nicht nur den ursprünglichen Betätigungsstromkreis wieder her, sondern bereitet auch einen Haltestromkreis für das Anlaßrelais 1050 vor. Das Schließen des Speisestromkreises für das Relais 1050 bringt dieses zum Ansprechen, öffnet die Kontakte 1051, 1052 und 1057 und schließt die Kontakte 1053, 1054, 1056, 1058 und 1059. Kontakt 1053 schließt den Verriegelungsstromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050. Das Schließen des Kontaktes 1054 legt Erde an einen Leiter der Zählkette 1100. Das Schließen des Kon- 10g taktes 1058 legt Erde an die obere Wicklung des Steuerrelais 1180 der Zählkette 1100. Das Schließen des Kontaktes 1056 bereitet den Haltestromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170 vor. Das -öffnen des Kontaktes 1057 schaltet den Erd-Nebenschluß. vom Relais 1030 ab, so daß dieses bei Anlegen von Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1043 ansprechen kann.
Das öffnen des Kontaktes 1052 unterbricht den vorher erstellten Haltestromkreis für das Relais 1160 des Steuerrelaiskreises 1150. Beim öffnen des Kontaktes 1052 fällt das Relais 1160 jedoch nicht ab, da es in Reihe mit der oberen Wicklung eines Steuerrelais 1185 des Steuerrelaiskreises 1150 gespeist wird. Dieser Kreis geht von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 1160, die geschlossenen Kontakte 1163 und 1145 a und die obere Wicklung des Steuerrelais 1185 nach Erde bei dem geschlossenen Kontakt ion. Dieser Stromweg hält nicht nur das Relais 1160 unter Strom, sondern speist auch das Steuerrelais 1185, öffnet
die Kontakte 1187 und 1189 und schließt die Kontakte 1186 und 1188.
Das Schließen des Kontaktes 1186 bereitet einen Verriegelungsstromkreis über die untere Wicklung des Relais 1185 zu dem jetzt geöffneten Kontakt 1052 vor. Das Schließen des Kontaktes 1188 bereitet einen Speisestromkreis für das Relais 1145 vor, der beim nächstfolgenden Schließen des Kontaktes 1051 geschlossen wird. Das Öffnen des Kontaktes 1187 unterbricht den Stromkreis zur oberen Wicklung des Steuerrelais 1185, so daß das Relais 1160 beim abermaligen Schließen des Kontaktes 1051 abfällt. Das Öffnen des Kontaktes 1189 ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung.
Die nächste, vom Abtastkreis 28 auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragende Ziffer ist die Einerstundenziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung. Um den Abtastkreis 28 zum Übermitteln der Markierungsimpülsgruppe dieser Ziffer vorzubereiten, schaltete das vorhergehende Ansprechen des Steuerrelais 1150 Erde vom Schaltarm 1456 des Zehnerstundenspeichers 1450 ab und legte Erde an den Schaltarm 1466 des Einer Stundenspeichers 1460. Betrachten wir abermals das obige Beispiel, wonach das Gespräch um 2.17 Uhr morgens beendet wurde. Der Schaltarm 1466 steht auf dem dritten Kontakt de<r Kontaktbank 1463, der der Ziffer »2« entspricht. Wie aus der Tabelle ersichtlich, erzeugt der Abtastkreis 28 drei Markierungsimpulse, um die Ziffer »2« darzustellen. Zu diesem Zweck ist der dritte Kontakt der Kontaktbank 1463, der die Ziffer »2« darstellt, mit dem normalerweise geöffneten Kontakt 1126 verbunden, der durch ein Relais 1125 der Zählkette 1100 gesteuert wird.
Gleichzeitig mit dem Wiederansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 wird Kontakt 1059 geschlossen und Erde an den Anlaßleiter des Impulsgebers 1196 angelegt. Beim Empfang dieses Erdimpulses erzeugt der Impulsgeber 1196 seinerseits einen Erdimpuls, der an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 gelegt wird, um dieses zum Ansprechen zu bringen. Beim Ansprechen öffnet das Relais 1190 die Kontakte 1191, 1192 und 1194 und schließt die Kontakte 1193 und 1195. Das Öffnen der Kontakte 1191 und 1192 ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1193 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 1144 an den Markierungsimpulsleiter 765, um den Markierungskopf 1201 zu speisen und einen einzelnen Markierungsimpuls aufzuzeichnen. Das öffnen des Kontaktes 1194 ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1195 speist das Impuls-Hilfsrelais 1170, schließt die Kontakte 1171, 1172, 1173 und 1175 und öffnet Kontakt 1174.
Das Öffnen des Kontaktes 1174 und das Schließen des Kontaktes 1175 unterbricht den Speisestromkreis und schließt den Verriegelungsstromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170, wie oben beschrieben. Das Schließen des Kontaktes 1173 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763 vor. Das Schließen der Kontakte 1171 und 1172 bereitet einen Stromkreis zur Einleitung eines weiteren Arbeitsganges der Zähl-Relaiskettenoo unter Steuerung des Einerstundenspeichers 1460 vor.
Nach einer gewissen Zeit beendet der Impulsgeber 1196 den an das Impulsgeberrelais 1190 gelegten Erdimpuls, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 schließt und die Kontakte 1193 und 1195 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 1195 ist zu dieser Zeit ohne Wirkung, da das Impuls-Hilfsrelais 1170 über den Haltestromkreis, der zu dem geschlossenen Kontakt 1175 geht, unter Strom gehalten wird. Das Schließen des Kontaktes 1194 legt Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, so daß der Fortschaltmagnet 1205 des Leitungsschreibers 25 gespeist wird und das Magnetband 1601 um einen Schritt fortschaltet. Das Öffnen des Kontaktes 1193 beendet den an den Markierungsimpulsleiter 765 gelegten Erdimpuls.
Kontakt 1191 schließt den Speisestromkreis für das erste Zählrelais 1150 der Zählkette 1100, wie beschrieben, so daß dieses Relais anspricht, die Kontakte 1151, 1152 und 1153 schließt und Kontakt 1154 öffnet. Kontakt 1152 schließt in der beschriebenen Weise einen Haltestromkreis für das erste Zählrelais 1150, der über den geschlossenen Kontakt 1192 zur Erde bei dem geschlossenen Kontakt 1172 geht. Das Schließen des Kontaktes 1153 verbindet die Wicklung des zweiten Zählrelais 1135 go mit dem geöffneten Kontakt 1183. Das Öffnen des Kontaktes 1154 unterbricht die Speisung des ersten Zählrelais 1150; dieses fällt jedoch nicht ab, da über den geschlossenen Kontakt 1152 ein Haltestromkreis für dieses Relais erstellt ist. Das Schließen des Kontaktes 1151 setzt das Stopprelais 1140 nicht uinter Strom, da der Uhr- und Kaleniderkreis 27 keine Erde an diesen Kontakt gelegt hat.
Nach einer gewissen Zeit legt der Impulsgenerator 1196 wieder Erde an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1193 und 1195 schließt und die Kontakte 1191, 1192 und 1194 öffnet. Das öffnen des Kontaktes 1194 beendet das Anlegen von Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, das Schließen des Kontaktes 1193 legt Erde an den Markierungsimpulsleiter 765, so daß der Markierungskopf 1201 des Leitungsschreibers 25 wieder Strom erhält, um einen zweiten Impuls in der Impulsgruppe der no Einerstunden aufzuzeichnen. Das Schließen des Kontaktes 1195 ist ohne Wirkung, da das Impuls-Hilfsrelais 1170 über den Verriegelungsstromkreis zum geschlossenen Kontakt 1175 unter Strom gehalten wird. Das öffnen des Kontaktes 1191 schaltet Erde von der Zählkette 1100 ab. Das öffnen des Kontaktes n 92 schaltet Erde von der einen Seite der oberen Wicklung des Steuerrelais 1180 der Zählkette 1100 ab. Das Öffnen des Kontaktes 1192 schaltet ebenfalls Erde von dem beschriebenen Haltestromkreis des ersten Zählrelais 1150 der Zählkette 1100 ab. Dieses Relais fällt jedoch beim Öffnen des Kontaktes 1192 nicht ab, da es in Reihe mit der oberen Wicklung des Steuerrelais 1180 arbeitet, so daß das erste Zählrelais 1150 und das Steuerrelais 1180 unter Strom bleiben. Dieser Kreis
geht von der geerdeten Batterie bei der Wicklung des ersten Zählrelais 1150 über die Kontakte 115 und 1133 zur oberen Wicklung des Steuerrelais
1180 und zur Erde am geschlossenen Kontakt 1058. Das Ansprechen des Steuerrelais 1180 schließt die Kontakte 1181 und 1183 und öffnet die Kontakte 1182 und 1184. Das Schließen des Kontaktes
1181 bereitet einen Verriegelungsweg für die untere Wicklung des Steuerrelais 1180 vor. Das öffnen des Kontaktes 1182 unterbricht an einer anderen Stelle den Haltestromkreis des ersten Zählrelais 1150. Das Schließen des Kontaktes 1183 bereitet einen Stromweg zur Speisung dSs zweiten Zählrelais 1135 über den jetzt geschlossenen Kontakt 1153 vor. Das Öffnen des Kontaktes 1184 schaltet Kontakt 1191 von einem gemeinsamen Leiter der Zählkette 1100 ab und erzeugt im übrigen zu dieser Zeit keine besondere Wirkung.
Nach einer gewissen Zeit schaltet der Impulsgeber 1196 Erde von der Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 schließt und die Kontakte 1193 und 1195 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 1195 schaltet Erde vom Impulsleiter 765 ab, wodurch der zweite Markierungsimpuls auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 beendet wird. Das Schließen des Kontaktes 1194 legt Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, so daß der Fortschaltmagnet 1205 des Leitunigsschreibers 25 . 30 gespeist wird und das Magnetband um einen Schritt fortschaltet. Das Öffnen des Kontaktes 1195 ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1191 speist das zweite Zählrelais 1135 über einen Stromkreis, der vom geerdeten Kontakt 1171 über die Kontakte 1191, 1183 und 1153 geht.
Das Ansprechen des Relais 113 5 bewirkt das Schließen der Kontakte 1131, 1132 und 1134 und das Öffnen der Kontakte 1136 und 1133. Kontakt 1132 schließt einen Haltestromkreis für das zweite Zählrelais 1135, der von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 1135 und über den geschlossenen Kontakt 1132 zum geschlossenen Kontakt 1154 des Aniaß-Hilfsrelais 1050 geht/Das Öffnen des Kontaktes 1133 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das erste Zählrelais 1150, so daß dieses abfällt. Das Öffnen des Kontaktes 1133 unterbricht den Halte- oder Verriegelungsstromkreis für das erste Zählrelais 1150 und schaltet außerdem die Batterie von der oberen Wicklung des Steuerrelais 1180 ab. Dieses Relais fällt zu dieser Zeit jedoch nicht ab, da das gleichzeitige Schließen der Kontakte 1192 und 1191 Erde über die geschlossenen Kontakte 1172 und 1181 gibt, um die untere Wicklung des Steuerrelais 1180 zu speisen und. einen Haltestromkreis zur weiteren Speisung dieses Relais zu schließen. Das Schließen des Kontaktes 1134 bereitet einen Speisestromkreis für das dritte Zählrelais 1125 der Zählkette r 100 vor, der über den jetzt geöffneten Kontakt 1184 geht. Das Öffnen des Kontaktes 1136 hat keine besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1131 hat zu dieser Zeit ebenfalls keine besondere Wirkung, da dieser Kontakt nicht durch den Uhr- und Kalenderkreis 27 geerdet ist.
Der Impulsgeber 1196 legt darauf Erde an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190, so daß dieses anspricht, .die Kontakte 1191, 1192 und 1194 öffnet '· und die Kontakte 1193 und 1195 schließt. Das öffnen des Kontaktes 1194 beendet die Anlegung von Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, und das Schließen des Kontaktes 1193 legt wiederum Erde an den Markierungsimpulsleiter 765, so daß ein dritter Markierungsimpuls auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreiber-s 25 aufgezeichnet wird, der zur Einerstundenziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung gehört. Das öffnen des Kontaktes 1195 hat keine besondere Wirkung.
Das Öffnen des Kontaktes 1192 unterbricht den Halte- oder Verriegelungsstromkreis für die untere Wicklung des Steuerrelais 1180 der Zählkette 1100, so daß dieses Relais auslöst, die Kontakte 1181 und 1183 öffnet und die Kontakte 1182 und 1184 schließt. Das öffnen des Kontaktes 1181 unterbricht den Haltestromkreis bzw. Betätigungsstromkreis des Steuerrelais 1180 an einer zweiten Stelle. Das Schließen des Kontaktes 1182 bereitet einen Stromkreis zur Verriegelung des Relais 1125 vor, wenn dieses gespeist wird. Kontakt 1183 öffnet einen Speisestromkreis für alternativ betätigte Relais der Zählkette 1100. Das Schließen des Kontaktes 1184 bereitet einen Stromweg zum Speisen des Zählrelais 1125 vor, wenn Kontakt 1191 wiederum schließt. Das Abfallen des Steuerrelais 1180 bereitet daher einen Stromweg zur Speisung des nächstfolgenden Relais der Zählkette 1100 vor sowie ferner einen Verriegelungsweg zur weiteren Speisung des nächsten Relais der Zählkette 1100. Kurz darauf schaltet der Impulsgeber 1196 Erdpotential· von der Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 schließt und die Kontakte 1193 und 1195 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 1193 und das Schließen des Kontaktes 1194 schaltet Erde vom Markierungsimpulsleiter 765 ab und legt Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, so daß der Leitungsschreiber 25 vorbereitet wird, den nächsten Impuls in der Gruppe von Markierungsimpulsen, die die Einerstunden zur Zeit der Gesprächsbeendigung bezeichnen, aufzuzeichnen. Das Schließen des Kontaktes 1191 legt Erde an die geschlossenen Kontakte 1171, 1184 und 1134 zur Speisung des dritten Zählrelais 1125 und damit zum · Schließen der Kontakte 1126, 1125 a und 1128 und zum öffnen der Kontakte 1127 und 1129.
Das Schließen des Kontaktes1125 a erfolgt vor dem öffnen und Schließen der anderen, durch das Relais 1125 betätigten Kontakte und schließt einen Haltestromkreis für dieses Relais. Dieser geht von der geerdeten Batterie zur Wicklung des Relais 1125 und von dort über die geschlossenen Kontakte 1125 a, 1118, 1182 und 1192 zur Erde über Kontakt 1172. Dieser Stromkreis hält das Relais unter Strom, wenn das Öffnen des Kontaktes unter Steuerung des Ansprechens des dritten Zählrelais 1125 den Haltestromkreis für das zweite
Zählrelais 1135 unterbricht, so daß dieses abfällt und Kontakt 1134 öffnet, über die das dritte Zählrelais 1125 gespeist wurde. Das öffnen .des Kontaktes 1129 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 1128 bereitet einen Speisestromkreis für ein viertes Zählrelais 1115 vor.
Das Schließen des Kontaktes 1126 beendet die laufende Arbeitsperiode der Zählkette 1100, da Kontakt 1126 über den Schaltarm 1466 des Einerstundenspeichers 1460 geerdet ist und damit anzeigt, daß die in die Einerstundenspalte einzutragende Zahl eine »2« ist. Es sei daran erinnert, daß die Zählkette 1100 derart betätigt wurde, daß drei Relais 1150, 1135 und 1125 der Reihe nach betätigt wurden und dadurch anzeigten, daß das Impulsgeberrelais 1190 dreimal gespeist und stromlos gemacht wurde, um drei Markierungsimpulse auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufzuzeichnen. Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, entsprechen drei Markierungsimpulse der Einerstundenbezeichnung der Zahl »2«. Wenn das dritte Relais der Zählkette 1100 nach der Aufzeichnung von drei Markierungsimpulsen anspricht und Kontakt 1126 schließt, wird daher die laufende Arbeitsperiode der Zählkette 1100 beendet.
Das Schließen des Kontaktes 1126 beendet diese Arbeitsperiode, indem es Erde an die Wicklung des Stopprelais 1140 legt, so daß dieses anspricht, die
Kontakte 1141, 1142, 1143 und 1146 schließt und Kontakt 1144 öffnet. Das Schließen der Kontakte 1141 und 1142 hält das dritte Zählrelais 1125 unter Strom, da das Schließen des Kontaktes 1142 einen Nebenschluß über den jetzt geschlossenen Kontakt 1192 ergibt. Wie oben beschrieben, bereitet das Schließen des Kontaktes 1143 und das öffnen des Kontaktes 1144 einen Stromweg zum Zwischenraumimpulsleiter 766 vor und unterbricht den beschriebenen Stromweg zur Speisung des Markierungsimpulsleiters 765. Das Schließen des Kontaktes 1146 bereitet einen Stromweg zum Speisen des.Relais 1030 vor.
Wenn das Impulsrelais 1190 wieder anspricht und die Kontakte 1191, 1192 und 1194 öffnet und die Kontakte 1193 und 1195 schließt, und zwar unter Steuerung durch den Impulsgeber 1196, wird Erde an den geschlossenen Kontakt 1143 gelegt, um einen Zwischenraumimpuls auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufzuzeichnen und dadurch anzuzeigen, daß die zweite Gruppe von Markierungsimpulsen beendet ist, welche die vom Uhr- und Kalenderkreis 27 übertragenen Daten betrifft. Das öffnen der Kontakte 1191 und 1192 berührt nicht die Wirkungsweise der Zählkette 1100, da die vorher geschlossenen Kontakte 1141 und 1142 einen Haltestromkreis für das gespeiste Relais dieser Kette bilden. Das Schließen des Kontaktes 1195 speist das Relais 1030.
Wenn der Erdimpuls des Impulsgebers 1196 beendet wird, fällt das Impulsgeberrelais 1190 ab, schließt die Kontakte 1191, 1192 und 1194 und öffnet die Kontakte 1193 und 1195. Das Öffnen des Kontaktes 1193 beendet die Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers 25 und damit die Aufzeichnung eines einzelnen Zwischenraumimpulses nach der zweiten Gruppe von Markierungsimpulsen; das Schließen des Kontaktes 1194 legt Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, so daß das Magnetband 1601 um einen Schritt fortgeschaltet wird. Das öffnen des Kontaktes 1195 schaltet den Er.d-Nebenschluß von der Wicklung des Relais 1040 ab, so daß die Relais 1030 und 1040, wie oben im einzelnen beschrieben, in Reihe gespeist werden, den Kontakt 1041 schließen und Kontakt 1042 und 1044 öffnen. Das öffnen des Kontaktes 1044 schaltet Erde vom Anlaßleiter des Impulsgebers 1196 ab, so daß dieser zum Stillstand kommt. Das Öffnen des Kontaktes 1042 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050, so daß dieses abfällt. Das Öffnen des Kontaktes 1043 und das Schließen des Kontaktes 1041 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung.
Das Abfallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 schließt die Kontakte 1051, 1052 und 1057 und öffnet die Kontakte 1053, 1054, 1056, 1058 und 1059. Das öffnen der Kontakte 1054 und 1058 schaltet Erde von den beiden gemeinsamen Verriegelungsstromkreisen der Zählkette 1100 ab, hat jedoch zu dieser Zeit keine besondere Wirkung, da das dritte Zählrelais 1125 gespeist bleibt, und zwar über den Verriegelungsstromkreis über die geschlossenen Kontakte 1182, 1142 und 1172 nach Erde. Kontakt 1059 öffnet den Speisestromkreis für den Impulsgeber 1196 an einer zweiten Stelle. Das öffnen des Kontaktes 1053 unterbricht den Verriegelungs-Stromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050 an einer zweiten Stelle.
Das öffnen des Kontaktes 1056 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1171, 1172, 1173 und 1175 öffnet und Kontakt
1174 schließt. Das Öffnen des Kontaktes 1172 unterbricht den Verriegelungsstromkreis zur weiteren Speisung des dritten Zählrelais 1125, so daß dieses abfällt und die Zählkette 1100 für einen neuen Arbeitsgang unter Steuerung des Uhr- und Kalenderkreises 27 vorbereitet. Das öffnen des Kontaktes
1175 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das Impuls-Hilfsrelais 1170; Kontakt 1174 schließt einen Speisestromkreis für dieses Relais. Das Öffnen des Kontaktes 1173 schaltet Erde vom Fortschaltimpulsleiter 763 ab, um den Fortschaltmagneten 1205 des Leitungsschreibers 25 für den nächsten Arbeitsgang bereitzumachen.
Das Schließen des Kontaktes 1057 beim Ab- ng fallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 legt Nebenschluß-Erde an die Wicklung der in Reihe geschalteten Relais 1030 und 1040, so daß diese Relais abfallen und den Abtastkreis 28 zur Durchführung eines neuen Arbeitsganges bereitmachen. Gleichzeitig mit dem Abfallen der Relais 1030 und 1040 speist das Schließen der Kontakte 1051 und 1052 das zweite Zählrelais des Steuerkreises 1150. Das Relais 1145 wird über einen Stromkreis gespeist, der von Erde am geschlossenen Kontakt 1015 über die 12g Kontakte 1023,1051,1188,1164 und über die Wick-
lung des Relais 1145 zur Batterie geht. Das Ansprechen des Relais 1145 öffnet die Kontakte 1147, 1145 α und 1148 a und schließt die Kontakte 1148, 1149 und 1147 a.
Das Schließen des Kontaktes 1149 ergibt einen Verriegelungsstromkreis für das Relais 1145, der zum geschlossenen und geerdeten Kontakt 1012 geht. Das Öffnen des Kontaktes 1145 a unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das erste Relais 1160 der Steuerrelaiskette 1150, so daß dieses abfällt. Beim Abfallen öffnet dieses Relais Kontakt 1163 und schaltet dadurch Batterie von dem vorhergehenden Stromkreis zur reihenweisen Betätigung der Relais 1160 und 1185 ab. Das Steuerrelais 1185 verbleibt jedoch in angezogenem Zustand, da der geschlossene Kontakt 1052 einen Verriegelungskreis schließt, der von dem geerdeten und geschlossenen Kontakt 1015 über die Kontakte 1024, 1052 und 1086 und über-die untere Wicklung des Steuerao relais 1185 geht. Das Abfallen des Relais 1160 schließt Kontakt 1161 und bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erdpotential· an den Schaltarm 1456 des Zehnerstundenspeichers 1450 vor. Erde wird jedoch nicht an diesen Schaltarm angelegt, da das vorhergehende Ansprechen des zweiten Relais 1145 der Steuerrelaiskette 1150 Kontakt 1147 öffnet und dadurch Erde von den Kontakten 1161 abschaltet.
Das Schließen des Kontaktes 1148 und das gleichzeitige Öffnen des Kontaktes 1147 legt Erde an den Schaltarm 1476 des Zehnerminutenspeichers
1470. Das Schließen des Kontaktes 1147 a bereitet einen Speisestromkreis für ein drittes Relais 1130 des Steuerrelaiskreises 1150 vor. Das Öffnen des Kontaktes 1148 a unterbricht den Speisestromkreis für die Wicklung des ersten Zählrelais 1160, so daß dieses nicht wieder betätigt wird, wenn das Anlaß-Hilfsrelais 1050 anspricht.
Das Abfallen der Relais 1030 und 1040 beim Schließen des Kontaktes 1057 schließt wieder, wie beschrieben, den Speisestromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1051, 1052 und 1057 öffnet und die Kontakte 1053, 1054, 1056, 1058 und 1059 schließt. Das OfE-nen des Kontaktes 1051 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das öffnen des Kontaktes 1052 schaltet Erde von der unteren Wicklung des Steuerrelais 1185 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1186 und 1188 öffnet und die Kontakte 1187 und 1189 schließt. Das öffnen des Kontaktes 1186 unterbricht den Speisestromkreis für die untere Wicklung des Steuerrelais 1185. Das Schließen des Kontaktes 1187 bereitet einen Verriegelungsstromkreis für das nächste nicht gespeiste Relais der Steuerrelaiskette 1101 vor. Das Öffnen des Kontaktes 1188 unterbricht den Speisestromkreis für das Relais 1145 an einer zweiten Stelle, und das Schließen des Kontaktes 1189 bereitet einen Speisestromkreis für das Relais 1130 vor.
Beim zweiten Ansprechen des Stopprelais 1140, welches die Gruppe der Markierungsimpulse, der Einerstundenziffer beendet, wird daher das Anlaß-Hilfsrelais 1050 stromlos gemacht und darauf wieder gespeist, um dadurch eine zweite" Stufenschaltung des Steuerrelaiskreises 1101 einzuleiten, so daß Erde vom Schaltarm 1466 des Einerstundenspeichers 1460 abgeschaltet und auf den Schaltarm 1476 des Zehnerminutenspeichers 1470 gegeben wird, so daß der nächste Arbeitsgang der Zählkette 1100 des Abtastkreises 28 von der Schaltarmstellung des Zehnerminutenspeichers 1470 des Uhr- und Kalenderkreises 27 abhängt. Die nächste auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnete Impulsgruppe bezeichnet daher die Ziffer der Zehnerminutenstelle der Zeit der Gesprächsbeendigung. Das Stopprelais 1140 fällt beim Abfallen des Impuls-Hilfsrelais 1170 ab, so daß die Kontakte 1141, 1142, 1143 und 1146 geöffnet und Kontakt 1144 geschlossen werden 'und der Abtastkreis 28» dadurch zur Arbeitsperiode unter Steuerung des Zehnerminutenspeichers 1470 des Unrund Kalenderkreises 27 vorbereitet wird.
Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, werden die Minuten der Gesprächsbeendigung durch die Bezeichnungen »01« bis »59« ausgedrückt. Die diese Zahlen darstellenden Markierungsimpulse benutzen einen einzelnen Impuls zur Darstellung der »0«, und zehn Impulse zur Darstellung der Ziffer »9«. Wenn beispielsweise die Zeit 21 Minuten nach einer bestimmten Stunde ist, ist der Schaltarm 1476 des Zehnerminutenspeichers 1470 gegenüber dem dritten Kontakt der Kontaktbank 1473, und dieser ist mit dem oberen Kontakt 1126 verbunden, der durch das Zählrelais 1125 gesteuert wird und dessen Betätigung die Abgabe von drei Markierungsimpulsen anzeigt. Ebenso ist es im Einerminutenspeicher 1480. Wiederum angenommen, daß das Gespräch 21 Minuten nach einer gegebenen Stunde beendet wurde, ist der Schaltarm i486 im Eingriff mit dem zweiten Kontakt der Kontaktbank 1483. Dieser Kontakt ist mit dem
Uhrzeit
Minuten
Gedruckte
Minuten
Bezeichnung
Impulszahl
der
Zehnerstelle
I
2
10
II
20
21
30
31
40
50
59
01
02
03
IO
II
20
21
40
59
ι
ι
I
2
2
4
4
5
5
6
6
Impulszahl
der
Einerstelle
2 3
4 ι
I
2
I
2
I
2
I
2
IO
Kontakt 1131 verbunden, der durch das zweite Zählrelais 1135 gesteuert wird, so daß bei Betätigung dieses Relais nach Abgabe von zwei Markierungsimpulsen durch das Impulsgeberrelais 1190 das Stopprelais 1140 anspricht und die weitere Abgabe von Markierungsimpulsen verhindert, die die Einerminutenziffer bezeichnen.
Nach der obigen Annahme sollte das Gespräch um 2,17 Uhr morgens beendet sein, was durch die Zahlen 0217 dargestellt wird. Die dritte Gruppe von Markierungsimpulsen zeichnet also die Ziffer »1« der Zehnerminutenstelle. Zu diesem Zweck ist der Schaltarm 1476 des Zehnerminutenspeichers 1470 auf den zweiten Kontakt der Kontaktbank 1473 gestellt. Dieser Kontakt ist direkt mit dem jetzt geöffneten Kontakt 1131 verbunden, der durch das zweite Stufenrelais 1153 der Zählkette 1100 gesteuert wird.
Nach dem Schließen des Kontaktes 1059 wird der Impulsgeber 1196 wieder gespeist, um das Impulsgeberrelais 1190 nacheinander zum Ansprechen und Abfallen zu bringen. Unter Steuerung der durch das Relais 1190 erzeugten Impulse wird die Zählkette 1100 derart betätigt, daß zunächst das erste Relais 1150 anspricht und wieder abfällt und dadurch anzeigt, daß der erste Markierungsimpuls auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet wurde. Darauf spricht das zweite Zählrelais 113s der Zählkette 1100 an. Das Ansprechen dieses Relais schließt Kontakt 1131, so daß das Stopprelais 1140 anspricht und die dritte Gruppe von Markierungsimpulsen beendet, die aus zwei einzelnen Markierungsimpulsen besteht, welche die Ziffer »1« der Zehnerminuten der Zeit der Gesprächsbeendigung bezeichnen.
Nach dem Ansprechen des zweiten Zählrelais 1135 sprechen das Impulsgeberrelais 1190, das Impuls-Hilfsrelais 1170, die Relais 1030 und 1040, und das Stopprelais 1140 an und fallen dann wieder ab, und das Anlaß-Hilfsrelais 1050 fällt ab und spricht dann wieder an, um die dritte Gruppe von Markierungsimpulsen, der ein einzelner Zwischenraumimpuls folgt, zu beenden. Während dieser Arbeitsweise speiist das Abfallen und darauffolgende Wiederanziehen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 den Steuerkreis 1101, so daß das Relais 1145 abfällt und das Relais 1130 anspricht. Das Ansprechen des Relais 1130 schließt einen Kontakt 1130 a, so daß Erde über den geschlossenen Kontakt 1096 an den Schaltarm i486 des Einerminutenspeichers 1480 des Uhr- und Kalenderkreises 27 gelegt wird. Nach der dritten Gruppe von Markierungsimpulsen, welche die Zehnerminutenziffer bezeichnen, wird daher der Uhr- und Kalenderkreis so geschaltet, daß er die Tätigkeit des Abtastkreises 28 entsprechend der Ziffer der Einerminuten der Zeit der Gesprächsbeendigung steuert.
Entsprechend der obigen Annahme, daß das Gespräch um 2,17 Uhr morgens beendet wurde, steht der Schaltarm i486 auf dem achten Kontakt der Kontaktbank 1483, welcher die Ziffer »7« vertritt. Dieser Kontakt ist mit dem oberen Kontakt des Zählrelais 1080 der Zählkette 1100 verbunden.
Wenn daher der Impulsgeber 1196 nach Ansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 wieder in Tätigkeit tritt und Kontakt 1059 schließt, wird die Zählkette 1100 derart betätigt, daß der Reihe nach die Relais 1150, 1135, 1125, 1115, 1105, 1090, 1085 und 1080 ansprechen und wieder abfallen und dadurch anzeigen, daß acht Markierungsimpulse durch das Impulsgeberrelais 1190 übertragen wurden.
Infolge des Ansprechens des Zählrelais 1080 nach Abgabe der acht, die Ziffer »7« bezeichnenden Markierungsimpulse spricht das Stopprelais 1140 an und bewirkt eine Rückstellung wie nach den Markierungsimpulsen der Zehnerstunden, Einerstunden und Zehnerminuten, so daß auf die vierte Gruppe von Markierungsimpulsen ein Zwischenraumimpuls folgt.
Gleichzeitig mit dieser Rückstellung fällt das Anlaß-Hilfsrelais 1050 ab und spricht wieder an, so daß ein Relais 1120 des Steuerkreises 1150 betätigt wird und Kontakt 1121 schließt. Das Schließen des Kontaktes 1121 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1096 an den Schaltarm 1366 des Monatsspeichers 1360. Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, werden die Monate durch die Bezeichnungen »01« bis »12« wiedergegeben. Wie weiter aus der Tabelle hervorgeht, entspricht den Ziffern eine gleiche Anzahl von Markierungsimpulsen. Wurde beispielsweise das Gespräch am 21. Juni beendet, so ist die gedruckte Bezeichnung des Monats »06«, und diese wird durch sechs Markierungsimpulse aufgezeichnet. Wie oben erläutert, ist der Schaltarm 1366 während des Monats Juni im Eingriff mit dem sechsten Kontakt der Kontaktbank 1365, und da dieser die Abgabe von sechs Markierungsimpulsen bewirkt, ist er mit dem obersten Kontakt des sechsten Relais der Zählkette 1100 verbunden. Es ist hier also anders als bei den Markierungsimpulsen für die Uhrzeit, da bei diesen ein einzelner Impuls die Zahl »0« darstellt, während beim Monatsspeicher 1360 ein einzelner Impuls die Zahl »1« bedeutet. Infolgedessen ist der den Monat Juni bezeichnende Kontakt des Monatsspeichers 1360 durch den Steuerkreis 1150 geerdet und mit dem oberen Kontakt des Relais 1090 verbunden.
Januar...
Februar ..
März
April ....
Mai
Juni
JuH
August ..
September
Oktober..
November
Dezember
Gedruckte
Bezeichnung
OI
02
03 04
05
06
07
08
09
IO
II
12
Impulszahl
der
Monatsbezeichnungen
I
2
4
5
6
10
II
12
Beim Ansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 nach der Betätigung des Steuerrelaiskreises 1150 derart, daß das Relais 1120 anspricht und den Monatsspeicher 1360 zur Steuerung des Abtastkreises 28 einstellt, wird der Impulsgeber 1196 eingeschaltet und betätigt das Impulsgeber relais 1190. Das Impulsgeberrelais 1190 wird sechsmal betätigt und wieder freigegeben, um auf den Markierungsimpulsleiter 765 sechs Erdimpulse zu übertragen. Gleichzeitig mit diesen Arbeitsgängen des Impulsgeberrelais 1190 werden die Relais 1150, 1135, 1125, 1115, 1105 und 1090 der Zählkette 1100 der Reihe nach gespeist und ausgelöst, um dadurch anzuzeigen, daß das Impulsgeberrelais 1190 sechs Impulse abgegeben hat. Das Ansprechen des Zählrelais 1090 schließt seinen oberen Kontakt, so daß Erde an die Wicklung des Stopprelais 1140 gelegt wird. Das Ansprechen des Stopprelais 1140 bewirkt eine Rückstellung des Abtastkreises 28, wie oben im einzelnen beschrieben, wodurch die fünfte Gruppe von Markierungsimpulsen, die den Monat der Gesprächsbeendigung darstellt, zum Abschluß kommt.
Gleichzeitig mit dieser Rückstellung wird das *5 Anlaß-Hilfsrelais 1050 stromlos gemacht und wieder gespeist. Das Abfallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 betätigt die Steuerkette 1101 derart, daß ein Relais 1110 anspricht und Kontakt mi schließt. Das Schließen des Kontaktes im legt Erde an den Schaltarm 1376 des Zehnertagespeichers 1370 des Uhr- und Kalenderkreises 27. Gleichzeitig mit dem Anlegen von Erde an den Sehaltarm 1376 wird der Monatsspeicher 1360 abgeschaltet, so daß er nicht mehr imstande ist, die durch den Abtastkreis 28 erzeugten Markierungsimpulse zu steuern.
Der Zehnertagespeicher 1370 und der Einertagespeicher 1380 sind mit der Zähl-Relaiskette 1100 des Abtastkreises 28 in der gleichen Weise wie der Zehnerstundenspeicher 1450, der Einerstundenspeieher 1460, der Zehnerminutenspeicher 1470 und der Einerminutenspeicher 1480 verbunden, so daß die zu bezeichnende Zahl durch eine Impulszahl gekennzeichnet wird, die um Eins größer ist als der Wert der entsprechenden Ziffer. Ein einzelner Markierungsimpuls bezeichnet also die Zahl »o«. Entsprechend dem angenommenen Datum der Gesprächsbeendigung, d. h. dem 21. Juni, steht der Schaltarm 1376 auf dem dritten Kontakt der Kontaktbank 1373. Dieser Kontakt ist direkt mit demKontaktii26 des dritten Zählrelais 1125 verbunden. Beim Wiederansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 wird Kontakt 1059 wieder geschlossen und setzt den Impulsgeber 1196 in Betrieb. Durch dessen Impulse wird das Impulsgeberrelais 1190 dreimal gespeist und stromlos gemacht, um drei Erdimpulse auf den Markierungsimpulsleiter 765 zu übertragen und die Aufzeichnung von drei Markierungsimpulsen entsprechend der' Ziffer »2«' zu bewirken, die auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet werden und die Zehnertagezifier der Gesprächsbeendigung bedeuten. Gleichzeitig mit der Übertragung dieser Markierungsimpulse durch das Impulsgeberrelais 1190 sprechen die Relais 1150, 1135 und 1125 der Zähl-Relaiskette 1100 an. Beim Ansprechen des Relais 1125 wird Kontakt 1126 geschlossen, um Erde an die Wicklung de>s Stopprelais 1140 zu legen, so daß dieses anspricht.
Beim Ansprechen des Stopprelais 1140 wird, der Abtastkreis 28 zurückgestellt und zur Übertragung der siebenten Gruppe von Markierungsimpulsen vorbereitet, die die Einertageziffer der Gesprächsbeendigung bezeichnet. Wie oben beschrieben, wird das Anlaß-Hilfsrelais 1050 während des Auslösevorganges stromlos gemacht. Das Abfallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 schließt die Kontakte 1051, 1052 und 1057 und öffnet die Kontakte 1053, IO54> 1056, 1058 und 1059. Das Schließen der Kontakte 1051 und. 1052 speist ein Relais 1095 des Steuerrelaiskreises 1150.
Das Ansprechen des Relais 1095 öffnet Kontakt 1096 und schließt die Kontakte 1097 und 1098. Das öffnen des Kontaktes 1096 schaltet Erde vom < Schaltarm 1376 des Zehnertagespeichers 1370 ab, und das Schließen des Kontaktes 1097 legt Erde an den Schaltarm 1386 des Einertagespeichers 1380. Da das Gespräch am 21. Juni beendet wurde, steht der Schaltarm 1386 auf dem zweiten Kontakt der Kontaktbank 1383, und dieser Kontakt ist mit dem normalerweise geöffneten Kontakt 1131 verbunden, der durch das zweite Zählrelais 1135 der Zählkette 1100 gesteuert wird und bewirkt, daß der Abtastkreis 28 zwei Markierungsimpulse abgibt, die die Größe der Einertageziffer bedeuten.
Das Schließen des Kontaktes 1098 bereitet einen Stromkreis zur Speisung eines Übertragung-beendet-Relaisiioo vor, wodurch angezeigt wird, daß alle Angaben der Uhrzeit und des Datums der Gesprächsbeendigung auf den zugehörigen Leitungsschreiber 25 übertragen wurden.
Das folgende Ansprechen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 öffnet die Kontakte 1051, 1052 und 1057 und schließt die Kontakte 1053,. i°54> 1056, 1058 und 1059. Das Schließen des Kontaktes 1059 setzt den Impulsgeber 1196 in Betrieb. Infolge der durch den Impulsgeber 1196 gegebenen Impulse spricht das Impulsgeberrelais 1190 zweimal an und fällt wieder ab, wobei es Erde an den Markierungsimpulsleiter 765 legt und zwei einzelne Markierungsimpulse auf dem Magnetband 1601 des Leitungs- Schreibers 25 aufzeichnet. Bei der Erzeugung der beiden Markierungsimpulse wird zunächst das erste Zählrelais 1150 der Zählkette 1100 betätigt und wieder freigegeben, und darauf wird das zweite Zählrelais 1135 gespeist, so daß es die Kontakte 1131, 1132 und 1-134" schließt und die Kontakte 1133 und 1136 öffnet. Das Schließen des Kontaktes 1131 legt Erde am die Wicklung des Stopprelais 1140, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1141, 1142, 1143 und 1146 schließt und Kontakt 1144 öffnet. Nach dem Ansprechen des Stopprelais 1140 schaltet der Impulsgeber 1196 Erde von der Wicklung des Impulsgeberrelais 1190 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 schließt und die Kontakte 1193 und 1195 öffnet. Das öffnen des. Kontaktes 1193 schaltet Erde vom Markie-
rungsimpulsleiter 765 ab, so daß die Abgabe des zweiten Markierungsimpulses der siebenten Impulsgruppe beendet wird. Das Schließen des Kontaktes 1194 legt Erde an den Fortschaltimpulsleiter 763, so daß der Fortschaltmagnet 1205 des Leitungsschreibers 25 Strom erhält und das Magnetband 1601 um einen Schritt fortschaltet.
Nach dem Ansprechen des Stopprelais 1140 bei Beendigung der letzten Gruppe von Markierungsimpulsen legt der Impulsgenerator 1196 Erde an die Wicklung des Impulsgeberrelais 1190, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1191, 1192 und 1194 öffnet und die Kontakte 1193 und 1195 schließt. Das Öffnen der Kontakte 1192 und 1191 berührt nicht das gespeiste Relais der Zählkette 1100, da das vorherige Schließen der Kontakte 1141 und 1142 einen Nebenschluß um diese Kontakte ergibt. Das Schließen des Kontaktes 1193 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 1143 an den Zwischenraumimpulsleiter 766, so daß auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 ein Zwischenraumimpuls unmittelbar nach der letzten Gruppe von Markierungsimpulsen aufgezeichnet wird, die die Einertageziffer bezeichnen. Das öffnen des Kontaktes 1194 schaltet Erde vom Fortschaltimpulsleiter 763 ab, so daß dieser bereit ist, die nächste Gruppe von Fortschaltimpulsen aufzunehmen. Das Schließen des Kontaktes 1195 legt Erde über die geschlossenen Kontakte n 46 und 1143 an das Relais 1030, so daß dieses Kontakt 1031 öffnet und Kontakt 1032 schließt.
Bei Beendigung dieses Impulses des Impulsgebers 1196 fällt das Impulsgeber relais 1190 ab, schließt die Kontakte 1191, 1192 und 1194 und öffnet die Kontakte 1193 und 1195. Das Öffnen des Kontaktes 1193 schaltet Erde vom Zwischenraumimpulsleiter 766 ab, so daß die Speisung des Zwischenraumkopfes 1202 des Leitungsschreibers 25 aufhört. Das Schließen des Kontaktes 1194 verbindet Erde mit dem Fortschaltimpulsleiter 763, so daß das Magnetband 1601 um einen Schritt fortgeschaltet wird. Das Schließen der Kontakte 1191 und 1192 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung, da die Kontakte 1141 und 1142 die Stromkreise zur Zählkette 1100 während des Ansprechens des Impulsgeberrelais 1190 geschlossen halten.
Das Öffnen des Kontaktes 1195 schaltet den Erd-Nebenschluß von der Wicklung des Relais 1040 ab, so daß dieses in Reihe mit der Wicklung des Relais 1030 gespeist wird, die Kontakte 1042, 1043 und 1044 öffnet und die Kontakte 1041 schließt. Das Öffnen des Kontaktes 1044 schaltet Erde vom Anlaßleiter des Impulsgebers 1196 ab, so daß dieser zum Stillstand kommt. Das öffnen des Kontaktes 1043 unterbricht den Speisestromkreis des Relais 1030, der zu dem Kontakt 1195 des Impulsgeberrelais 1190 geht. Das Öffnen des Kontaktes 1042 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050.
Das Schließen des Kontaktes 1041 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 1098 an die Wicklung des Übertragung-beendet-Relais 1000, so daß dieses anspricht. Beim Ansprechen schließt das Relais 1000 Kontakt 1001 und öffnet die Kontakte 1002, 1003 und 1004. Das Öffnen des Kontaktes 1004 schaltet Erde vom Leiter 764 ab und benachrichtigt dadurch den Leitungskreis 19, daß die Angaben von Zeit und Datum der Gesprächsbeendigung vollständig auf den Leitungsschreiber 25 übertragen wurden; gleichzeitig wird dadurch ein Auslösevorgang des Fernleitungskreises 19 eingeleitet, so daß der Abtastkreis 28 und der Uhr- und Kalenderkreis 27 vom Leitungsschreiber 25 des Fernleitungskreises 19 abgeschaltet werden. Das Öffnen des Kontaktes 1004 schaltet auch Erde von der Lampe 1006 ab, so daß diese erlischt und damit anzeigt, daß die Angaben vollständig auf den Leitungsschreiber 25 übertragen wurden.
Das öffnen des Kontaktes 1003 unterbricht den vorher geöffneten Stromkreis zum Leiter 762, so daß bei erneuter Betätigung des Relais 1020 kein Erdimpuls auf diesen Leiter gegeben wird. Das Schließen des Kontaktes 1001 schaltet die Erde des geschlossenen Kontaktes 1015 auf die Wicklung des Anlaß-Hilfsrelais 1050, so daß dieses in angezogener Stellung verbleibt, auch wenn Kontakt 1042 geöffnet wird, um den Verriegelungsstromkreis dieses Relais zu unterbrechen.
Kontakt 1002 öffnet den Verriegelungsstromkreis für das Anlaßrelais 1010, so daß dieses abfällt, die Kontakte ion, 1012, 1014 und 1015 öffnet und Kontakt 1013 schließt. Das Öffnen des Kontaktes ion schaltet Erde von der oberen Wicklung des Steuerrelais 1185 ab, um zu verhindern, daß dieses vor Einleitung des nächsten Arbeitsganges des Abtastkreises 28 gespeist wird. Das öffnen des Kontaktes 1014 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das Anlaß relais 1010 an einer zweiten Stelle. Das Öffnen des Kontaktes 1015 schaltet Erde von den Kontakten 1023, 1024, 1031 und der Wicklung des Anlaß-Hilfsrelais 1050 ab, so daß dieses Relais abfällt. Das Schließen des Kontaktes 1013 speist das Relais 1020, so daß die Kontakte 1023, 1024 und 1022 geöffnet und Kontakt 1021 geschlossen werden. Das Ansprechen des Relais 1020 bereitet dieses zur Einleitung eines neuen Arbeitsganges vor, wenn der Abtastkreis 28 durch einen der Fernleitungskreise 19 belegt wird.
Das öffnen des Kontaktes 1012 beim Abfallen des Anlaßrelais 1010 schaltet Erde von der Wicklung des letzten Relais 1095 des Steuerrelaiskreises 1150 ab, so daß dieses abfällt, Kontakt 1096 schließt und die Kontakte 1097 und 1098 öffnet. Das Schließen des Kontaktes 1096 legt Erde an den Schaltarm 1456, so daß bei Einleitung eines neuen Arbeitsganges des Abtastkreises der Schaltarm 1456 des Zehnerstundenspeichers 1450 geerdet wird, so daß die erste Gruppe von Markierungsimpulsen, die der Abtastkreis 28 überträgt, durch den Zehnerstundenspeicher 1450 des Uhr- und Kalenderkreises 27 gesteuert wird. Das Öffnen des Kontaktes 1097 schaltet Erde vom Schaltarm 1386 des Einertagespeichers 1380 ab, wodurch die Steuerung dieses Schaltarmes bei der Erzeugung der Markierungsimpulse des Abtastkreises 28 zu Ende kommt. Das öffnen des Kontaktes 1097 beim Ab-
schalten der Erde vom Schaltarm 1386 macht auch das Stopprelais 1140 stromlos, so daß die Kontakte 1141, 1142, 1143 und 1146 geöffnet und der Kontakt 1144 geschlossen werden. Das Öffnen des Kontaktes 1098 schaltet Erde von der Wicklung des Übertragung-beendet-Relais 1000 ab; da das Relais rooo jedoch ein langsam abfallendes Relais ist, fällt es zu dieser Zeit nicht ab.
Das Öffnen des Kontaktes 1015 beim Abfallen to des Anlaßrelais 1010 macht das Anlaß-Hilfsrelais 1050 stromlos, so daß die Kontakte 1051, 1052-und 1057 geschlossen und die Kontakte 1053, 1054, 1056, 1058 und 1059 geöffnet werden. Das Schließen der Kontakte 1051 und 1052 berührt dieSteuer-Relaiskette 1101 nicht, da Erde von diesen Kontakten abgeschaltet wurde, weil Kontakt 1015 geöffnet ist. Kontakt 1053 öffnet den Verriegelungsstromkreis für das Anlaß-Hilfsrelais 1050 aa einer zweiten Stelle. Das Öffnen der Kontakte 1054 und 1058 schaltet Erde von der Zählkette 1100 ab, so daß alle Relais dieser Kette auslösen und die Zählkette 1100 für einen weiteren Arbeitsgang beim nächsten Belegen des Abtastkreises 28 durch den Leitungskreis 19 vorbereiten. Das Öffnen des Kontaktes 1056 schaltet Halteerde von der Wicklung des Impuls-Hilfsrelais 1170 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1171, 1172, 1173 und 1175 öffnet und Kontakt 1174 schließt. Das öffnen des Kontaktes 1173 schaltet Erde vom Fortschaltimpulsleiter 763 ab, so daß das Fortschalten des Magnetbandes 1601 des Leitungsschreibers 25 beendet wird. Das öffnen der Kontakte 1171, 1172 und 1175 und das Schließen des Kontaktes 1174 bereitet den Impulsgeberkreis mit dem Impulsrelais 1190 und dem Impuls-Hilfsrelais 1170 für einen weiteren Arbeitsgang unter Steuerung des Impulsgebers 1196 vor, wenn der Abtastkreis 28 wieder durch einen Fernleituingskreis 19 belegt wird. Das Schließen des Kontaktes 1057 beim Abfallen des Anlaß-Hilfsrelais 1050 legt Erd-Nebenschluß über die in Reihe geschalteten Wicklungen der Relais 1030 und 1040, so daß diese Relais abfallen, die Kontakte 1031, 1042, 1043 und 1044 schließen und die Kontakte 1032 und 1041 öffnen. Das Abfallen dieser Relais bereitet den Abtastkreis 28 weiter für den nächsten Arbeitsgang vor.
Nach einer gewissen Zeit fällt das Übertragungbeendet-Relais 1000 ab, öffnet Kontakt 1001 und schließt die Kontakte 1002, 1003 und 1004. Kontakt 1001 öffnet eine zweite Stelle des beschriebenen Verriegelungsstromkreises, der zur Wicklung des Anlaß-Hilfsrelais 1050 geht. Kontakt 1002 schließt einen Speisestromkreis für das Anlaßrelaiis 1010, so daß dieses anspricht, wenn Erde auf den Anlaß leiter 761 gegeben wird, und zwar wenn wieder ein Fernleitungskreis 19 Angaben des Datums und der Uhrzeit der Beendigung eines Ferngesprächs braucht. Das Sehließen des Kontaktes 1003 bereitet einen Stromkreis zum kurzzeitigen Anlegen von Erde an den Leiter 762 vor, was die weiter unten näher beschriebenen Wirkungen auslöst. Das Schließen des Kontaktes 1004 legt Erde an den Leiter 764, so daß der Leitungskreis 19 für den nächsten Arbeitsgang vorbereitet wird. Das Schließen des Kontaktes 1004 speist auch die elektrische Lampe 1006, um anzuzeigen, daß die Rückstellung und Auslösung des Abtastkreises 28 beendet wurde.
Der Abtastkreis 28 ist daher zu dieser Zeit bereit, eine neue Arbeitsperiode durchzuführen, wenn er durch einen der Fernleitungskreise 19 belegt wird, und hierbei sieben Gruppen von Markierungsimpulsen entsprechend der Größe verschiedenen aufzuzeichnenden Ziffern zu erzeugen, die auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 des Fernleitungskreises 19 aufgezeichnet werden, der den Abtastkreis 28 belegt. Diese Gruppen von Markierungsimpulsen stellen die Zeit und das Datum dar, zu der das Gespräch beendet wurde, und wer- ■ den unter selektiver Steuerung des Uhrzeit- und Kalenderkreises 27 hervorgerufen.
Zusammenfassend ist also folgendes zu sagen: Der Abtastkreis 28 enthält die Zähl-Relaiskette 1100 und die Steuer-Relaiskette 1101; diese arbeiten unter Steuerung des Uhr- und Kalenderkreises 27 derart, daß sie mehrere Gruppen von Markierungsimpulsen erzeugen, welche die aufzuzeichnenden Daten bezeichnen. Im einzelnen geschieht dies folgendermaßen: Ein einzelner Kontakt eines jeden Relais der Steuerkette 1100 ist mit einem entsprechenden Kontakt der Kontaktbänke der Speicher des Uhr- und Kalenderkreises 27 verbunden. Wenn diese Kontakte in selektiver Weise nach Erzeugung einer vorherbestimmten Anzahl von Impulsen geschlossen werden, bringen sie das Stopprelais 1140 des Abtastkreises 28 zum Ansprechen und verhiridern damit, daß weitere Markierungsimpulse erzeugt werden. Gleichzeitig mit der Verhinderung der Abgabe weiterer Impulse wird der Steuerrelaiskreis 1101 gespeist, so daß ein weiteres Relais in ihm zum Ansprechen kommt, welches die Steuerung der Zählkette 1100 von einem der Speicher des Uhr- und Kalenderkreises 27 auf den nächsten Speicher überträgt, der die nunmehr auf den Leitungsschreiber 25 zu übertragende Angäbe enthält. Die Verbindung zwischen den Speicherkreisen des Uhr- und Kalenderkreises 27 und der Steuer-Relaiskette 1101 des Abtastkreises 28 kann natürlich auch geändert werden, so daß die in den Speichern des Uhr- und Kalenderkreises 27 gespeicherten Angaben in jeder gewünschten Reihenfolge auf den zugehörigen Leitungsschreiber 25 übertragen werden können. Ferner brauchen natürlich die in den Speichern des Uhr- und Kalenderkreises 27 enthaltenen Angaben nicht durch die in der obigen Tabelle enthaltenen Gruppen von Markierungsimpulsen dargestellt zu werden, sondern es kann auch jede andere Art der permutierten Anordnung oder der numerischen Dezimalanordnung entsprechend den verschiedenen Erforder- iao nissen der kommerziellen Anwendung gewählt werden.
Aufzeichnungen auf dem Magnetband
Wie oben beschrieben, zeichnet das Magnetband des Leitungsschreibers 25, der durch den
Fernleitungskreis 19 gesteuert wird, die zur Herstellung gedruckter Gebührenzettel notwendigen Angaben der über den Leitungskreis 19 geleiteten. Gespräche auf. Fig. 80 zeigt ein Stück 1601 a des Magnetbandes 1601, auf dem die Markierungsimpulse und Zwischenraumimpulse aller Angaben eines einzelnen Ferngesprächs magnetisch aufgezeichnet wurden. Natürlich sind die magnetischen Eindrücke unsichtbar; zum Zweck der Erläuterung xo wurden sie jedoch als sichtbare Eindrücke dargestellt. Das beispielsweise dargestellte Stück 1601 α des Magnetbandes enthält acht Gruppen von Markierungsimpulsen, die die Rufnummern des anrufenden und des angerufenen Teilnehmers darig stellen, und danach eine weitere Gruppe von Markierungsimpulsen, deren Anzahl die Gesprächsdauer in Minuten bezeichnet; diese letzteren Impulse wurden unter Steuerung des Leitungskreises 19 und des Zeitgeberkreises 26 aufgezeichnet. Nach Beendigung des Gesprächs zeichnet der Uhr- und Kalenderkreis 27 im Verein mit dem Abtastkreis 28 sieben Gruppen von Markierungsimpulsen auf, die das Datum und die Zeit der Gesprächsbeendigung darstellen. Danach zeichnet der Leitungskreis 19 ein Gesprächsende-Signal auf dem Magnetband auf, um anzuzeigen, daß alle auf dieses Gespräch bezüglichen Angaben auf dem Magnetband 1601 aufgezeichnet wurden.
Aus dem in Fig. 79 abgebildeten Gebührenzettel für dieses Gespräch geht hervor, daß das Gespräch vom Amt 7 ausging, welches durch die Buchstaben »KI« bezeichnet wird, und daß der anrufende Teilnehmer die Nummer 3456 hatte. Der Anruf war an den Teilnehmer 6789 des entfernten Amtes 8 gerichtet, das durch die Buchstaben »PI« bezeichnet wird. Der Anruf war um 2.17 Uhr morgens des 21. Juni 1951 beendet. Das Gespräch dauerte 26 Minuten und kostete Dollar 1,15.
Wie bereits weiter oben dargelegt, erfolgt die Aufzeichnung des rufenden und des gerufenen Amtes nicht auf dem Magnetband 1601, da jedes Magnetband einem bestimmten Fernleitungskreis 19 zugeordnet ist und daher alle Gespräche, die auf dem gleichen Magnetband aufgezeichnet wurden, das gleiche rufende Amt und das gleiche gerufene Amt betreffen.
Betrachtet man das Magnetband der Fig. 80 von links nach rechts (bzw. von unten nach oben), so enthält die erste Gruppe von Markierungsimpulsen drei Impulse, die die erste Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers, d.h. »3«, bezeichnen. Die nächsten drei Gruppen von Markierungsimpulsen enthalten vier, fünf und sechs Impulse und bezeichnen die zweite, dritte und vierte Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers. Die fünfte Gruppe von Markierungsimpulsen des Magnetbandes 1601 bezeichnet die erste Ziffer der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers und enthält in dem Beispiel der Fig. 80 sechs einzelne Markierungsimpulse. Die sechste, siebente und achte Gruppe von Markierungsimpulsen bezeichnen die zweite, dritte und vierte Ziffer der Nummer des angerufenen Teilnehmers und enthalten sieben, acht und neun Impulse. Die Aufzeichnung dieser ersten acht Gruppen von Markierungsimpulsen wird durch den Fernleitungskreis 19 beim Wählen gesteuert.
Die neunte Gruppe von Markierungsimpulsen, die auf dem Magnetband 1601 aufgezeichnet wurden, enthält eine Reihe von Markierungsimpulsen, deren Anzahl der Zahl der Minuten der Gesprächsdauer entspricht. Wie erinnerlich, werden diese Impulse auf dem Magnetband 1601 unter gleichzeitiger Steuerung durch den Leitungskreis 19 und den Impulsgeber 26 aufgezeichnet. Nach dem angenommenen Beispiel betrug die Gesprächsdauer 26 Minuten; die neunte Gruppe von Markierungsimpulsen enthält daher sechsundzwanzig einzelne Impulse; der Übersichtlichkeit halber wurde nur der erste und letzte Impuls dieser Gruppe auf dem Magnetbandstück 1601 α der Fig. 80 dargestellt.
Die übrigen Gruppen von Markierungsimpulsen, die auf dem Magnetbandstück 1601a aufgezeichnet wurden, wurden unter Steuerung des Uhr- und Kalenderkreises 27 und des Abtastkreises 28 aufgezeichnet. Die erste dieser Gruppen, d. h. die 8g zehnte Gruppe von Markierungsimpulsen, bezeichnet die Zehnerstundenziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung. In dem angenommenen Beispiel enthält diese Gruppe einen einzelnen Markierungsimpuls, der die Zahl »o« vertritt. Die elfte Gruppe von Markierungsimpulsen enthält drei Impulse und bezeichnet die Zahl »2«, so daß, im Zusammenhang betrachtet, die zehnte und elfte Gruppe die Bezeichnung »02« darstellt. Diese Bezeichnung bedeutet, wie aus der obigen Beschreibung des Uhr- und Kalenderkreises 27 hervorgeht, die Stunde 2.00 Uhr vormittags.
Die zwölfte Gruppe von Markierungsimpulsen stellt ' die Zehnerminutenziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung dar. Sie enthält zwei Markieruingsimpulse, die die Ziffer »1« bedeuten. Die dreizehnte Gruppe von Markierungsimpulsen enthält acht Impulse und stellt die Ziffer »7« der Einerminuten dar. Die zwölfte und dreizehnte Gruppe zusammengenommen zeigen an, daß das Gespräch 17 Minuten nach der angeführten Stunde, d. h. um 2.17 Uhr morgens, beendet wurde.
Die vierzehnte, fünfzehnte und sechzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen bezeichnen das Datum der Gesprächsbeendigung, das bei dem an- no genommenen Beispiel der 21. Juni 1951 ist. Die vierzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen, die den Monat bezeichnet, enthält sechs Markierungsimpulse und stellt den Monat Juni dar, der in Dezimalform mit »06« bezeichnet wird. Die fünfzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen enthält drei Impulse und stellt die Ziffer »2« der Zehnertagebezeichnung dar. Die letzte Gruppe von Markierungsimpulsen, d. h. die sechzehnte, enthält zwei Impulse und stellt die Ziffer »1« der Einertagebezeichnung dar. Die vierzehnte, fünfzehnte und sechzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen zusammengenommen zeigen an, daß der Anruf am 21. Juni stattfand, was nach dem verwandten Dezimalkode numerisch durch »0621« ausgedrückt wird.
Nach der sechzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen zeichnet der Leitungskreis 19 ein Gesprächsende-Zeichen auf dem Magnetband 1601 auf, um anzuzeigen, daß alle Angaben des beschriebenen Ferngesprächs im Leitungsschreiber 25 gespeichert wurden. Dieses Gesprächsende-Signal wird durch den Drucker-Steuerkreis 35 benutzt, um den Abspielvorgang des belegten Leitungsschreibers 25 zu unterbrechen und dem Drucker 36 Zeit zu geben, einen Gebührenzettel zu drucken, der die genannten sechzehn Gruppen von Markierungsimpulsen bzw. deren Angaben enthält.
Abspiel-Steuerkreis 30 -
Der ' Abspiel-Steuerkreis 30 (Fig. 17 fr.) sucht und belegt einen freien Leitungsschreiber 25 und dessen zugeordneten Fernleitungskreis 19 des rufenden Amtes 7. Wird ein freier Leitungsschreiber 25, der mit Angaben mehrerer Gespräche gefüllt ist, ao belegt, so legt der Abspiel-Steuerkreis 30 Erde an den Prüfleiter des zugehörigen L&itungskreises 19, um diesen gegen Belegen während des Abspielens zu sichern. Darüber hinaus verbindet der Abspiel-Steuerkreis 30 den Markierungskopf 1201 und den Zwischenraumkopf 1202 mit den Speicherketten 38 bzw. dem Speicher-Steuerkreis 37j so daß die im Leitungsschreiber 25 gespeicherten Angaben die Arbeitsweise des Drucker-Steuerkreises 35 steuern und der Drucker 36 so betätigt wird, daß er Gebührenzettel druckt, die die Angaben des belegten Leitungsschreibers 25 enthalten. Der Abspiel-Steuerkreis 30 liefert seinem Drucker-Steuerkreis 35 auch Angaben bezüglich des Amtes des anrufenden Teilnehmers. Ferner hat der Abspiel-Steuerkreis eine Alarmeinrichtung, die in Tätigkeit tritt, wenn das Magnetband eines Leitungsschreibers 25 vollständig abgespielt wurde, ohne einen einzigen Gebührenzettel zu ergeben. Die Alarmeinrichtung gibt nicht nur ein sichtbares oder hörbares Alärmzeichen, sondern sie schailtet den Abspiel-Steuerkreis 30 auch ab, so daß er nicht mehr imstande ist, weitere Leitungsschreiber 25 zu -suchen und zu belegen, und verhindert dadurch, .daß die in diesen Leitungsschreibern enthaltenen Informationen verlorengehen, wenn entweder der -Drucker-Steuerkreis 35 oder der Abspiel-Steuerkreis 30 gestört ist. Nachdem die auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 enthaltenen Angaben abgespielt wurden, sucht der Abspiel-Steuerkreis 30 einen neuen Leitungsschreiber 25, der weitere Informationen enthält, und belegt ihn in der gleichen Weise.
Die Tätigkeit des Abspiel-Steuerkreises 30 kann auf verschiedene Arten eingeleitet werden. Die erste dieser Arten besteht darin, daß der Abspiel-Steuerkreis 30 in regelmäßigen Abständen bei Empfang eines Impulses eines Zeitwerkes veranlaßt wird, die freien Leitungsschreiber nacheinander zu suchen und zu belegen. Eine zweite Art besteht darin, daß der Abspiel-Steuerkreis 30 in Tätigkeit tritt, wenn er von dem Leitungskreis 19 und dem Leitungsschreiber 25 Nachricht erhält, daß der betreffende Leitungsschreiber 25 mit Angaben gefüllt ist, die abgenommen werden müssen, bevor der Leiturigsschreiber weitere Angaben aufzeichnen kann. Außerdem sind von Hand bediente Einrichtungen vorgesehen, um den Abspiel-Steuerkreis 30 zu betätigen und die für Versuchszwecke vorgesehen sind oder dafür, die Arbeitsweise der Anlage vor der Installierung oder während des Betriebes zu kontrollieren.
Im Normalzustand, d. h. vor Einleitung eines Arbeitsganges in einer der obengenannten Arten, enthält der Abspiel-Steuerkreis 30 mehrere Relais, die sich in angezogenem Zustand befinden. Ein Fortschaltrelais 1810 ist vorgesehen, das normalerweise über einen Stromkreis von dem im Normalzustand geschlossenen und geerdeten Kontakt 1856 über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1716 und 1734 zur Wicklung des Relais 1810 gespeist wird. Da dieses Relais normalerweise unter Strom steht, sind die Kontakte 1812, 1813 und 1814 im Normalfall geschlossen und Kontakt 1811 geöffnet. Ein Schrittschaltrelais 1720 wird ebenfalls normalerweise gespeist, und zwar über einen Stromkreis, der von der geerdeten Batterieklemme eines Such-Hilfsrelais 1750 über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1741 und 1814, die Wicklung des Relais 1720 und den geschlossenen Kontakt 1812 nach Erde geht. Da das Relais 1720 normalerweise unter Strom ist, sind die Kontakte 1721, 1724, 1725 und 1726 geschlossen und die Kontakte 1722 und 1723 geöffnet. Ein langsam abfallendes Verzögerungsrelais 1820 erhält normalerweise Strom über einen Stromkreis, der von der geerdeten Batterie an einer Klemme der Wicklung des Relais 1820 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1713 und Kontakt 1721, der durch Ansprechen des Relais 1720 geschlossen ist, nach Erde geht.
Darüber hinaus ist im Ruhezustand des Abspiel- 1°° Steuerkreises 30 ein Schaltarm 1870 normalerweise im Eingriff mit einem Kontakt der Kontaktbank 1870 a, der mit einer »leeren« Fernleitung 1872 verbunden ist. Die übrigen Kontakte der Kontaktbank 1870a sind mit Leitern ähnlich dem Leiter 767 und mit der Prüf leitung der Fernleitungskreise eines bestimmten, rufenden Amtes verbunden.
Normale Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises 30
Um einen normalen Abspielvorgang des Abspiel- no Steuerkreises 30 einzuleiten, ist die Wicklung eines normalen Anlaßrelais 1930 über einen Leiter i960 mit Erde verbunden, der zum Kontakt »o« der Bank 1482 des Einerminutenspeichers 1480 des Uhr- und Kalenderkreises 27 geht. Im Uhr- und Kalenderkreis 27 wird der Kontakt »o« der Bank 1482 in regelmäßigen Zeitabständen geerdet, und zwar unter Steuerung des Zehnerstundenspeichers 1450, des Einerstundenspeichers 1460 und des Einerminutenspeichers 1480. Der normalerweise geerdete Schaltarm 1455 des Zehnerstundenspeichers legt Erde an den Schaltarm 1465, wenn dieser den Kontakt »o« der Bank 1452 berührt, und die an den Schaltarm 1465 gelegte Erde wird mit dem Schaltarm 1485 verbunden, wenn der Schaltarm denKontakt»2« derBanki4Ö2 berührt. Wenn
der Schaltarm 1485 den Kontakt »0« der Bank 1482 berührt, wird Erde über den Leiter i960 an die obere Wicklung des normalen Anlaßrelais 1930 gelegt. Wie aus Fig. 14 hervorgeht, wird Erde an den Leiter i960 um 2 Uhr morgens gelegt, obwohl die Verbindung der Kontaktbänke 1452, 1462 und 1482 auch geändert und auf eine beliebige andere Zeit eingerichtet werden kann. Dieser Erdimpuls dauert nur 1 Minute lang, da der Schaltarm 1485 nach 1 Minute auf den zweiten Kontakt der Bank 1482 geschaltet wird.
Da das normale Anlaß relais 1930 unter Steuerung des Uhr- und Kalenderkreises 27 gespeist wird, ist es möglich, das Suchen und Belegen des Abspiel-Steuerkreises 30 zu jeder gewünschten Zeit einzuleiten. Diese Zeit wird zweckmäßig so gewählt, daß sie in einen Zeitabschnitt fällt, in dem der Verkehr der zugehörigen Fernleitungskreise 19 gering ist, so daß das Belegen der Leitungskreise 19 zum Zweck des Abspielens der Angaben des belegten Leitungsschreibers 25 nicht mit dem Verkehr des Amtes, beispielsweise des Amtes 7, kollidiert. Obwohl, wie dargestellt, das normaleAnlaßrelais 1930 nur einmal während eines Zeitraumes von 24 Stunden erregt wird, ist es möglich, den Leiter i960 mit anderen Kontakten der Bänke 1452, 1462 und 1472 oder mit ähnlichen Kontaktbänken derart zu verbinden, daß die regelmäßige Betätigung des Abspiel-Steuerkreises 30 zwecks Abspielens der in den Leitungsschreibern 25 gespeicherten Angaben zu jeder Zeit eingeleitet wird, sei es in längeren oder in kürzeren als 24stündigen Zwischenräumen. Wenn der Verkehr sehr stark ist und die Leitungsschreiber bereits in weniger als 24 Stunden gefüllt sind, kann die Betätigung des Abspiel-Steuerkreises häufiger eingeleitet werden, während bei geringerem Verkehr es angezeigt erscheinen kann, die Leitungsschreiber etwa nur alle 48 Stunden abzuspielen. Das Anlegen von Erde an den Leiter i960 speist auch eine elektrische Lampe 1965, welche anzeigt, daß ein normaler Abspielvorgang eingeleitet wurde.
Das Ansprechen des normalen Anlaßrelais 1930 unter Steuerung durch den Uhr- und Kalenderkreis 27 schließt die Kontakte 1931, 1932 und 1933. Das Schließen des Kontaktes 1933 speist einen Motor des Druckers 36, so daß dieser Drucker bereitgemacht wird, unter Steuerung durch die in dem belegten Leitungsschreiber 25 enthaltenen Angaben betätigt zu werden. Das Schließen des Kontaktes 1933 speist ferner einen Antriebsmotor 1510, der die Welle 1512 antreibt, welche die Antriebsrollen 1505 trägt, so daß bei Speisung eines der Kupplungsmagneten 1204 das Magnetband 1601 des betreffenden Leitungsschreibers 25 angetrieben wird, um abgespielt zu werden. Kontakt 1932 schließt einen augenblicklichen Verriegelungsstromkreis für die Wicklung des Relais 1930, der über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1954 geht. Das Schließen des Kontaktes 1931 speist ein Rückstellrelais 1920. Der Speisekreis für dieses Relais geht von Erde am geschlossenen Kontakt 1812 über den geschlossenen Kontakt 1724, normalerweise geschlossenenKontakti733, den Schaltarm 1870, die »leere« Leitung 1872, geschlossenen Kontakt 1931 und über die Wicklung des Rückstellrelais 1920 zur geerdeten Batterie. Das Ansprechen des Relais 1920 öffnet Kontakt 1922 und unterbricht dadurch den augenblicklichen Verriegelungsstromkreis für das normale Anlaßrelais 1930; es schließt ferner den Kontakt 1921. Das Relais 1930 fällt zu dieser Zeit jedoch nicht ab, da die vom Uhr- und Kalenderkreis o,'] gelieferte Erde auf dem Leiter i960 weiter vorhanden ist. Das Schließen des Kontaktes 1921 legt Erde an die Wicklung eines Abschaltrelais 1850 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1891. Das Abschaltrelais 1850 spricht bei Anlegung von Erde an seine Wicklung an, schließt die Kontakte 1851, 1853, 1854 und 1855 und öffnet die Kontakte 1852 und 1856. Das Öffnen des Kontaktes 1856 schaltet Erde von der Wicklung des Fortschaltrelais 1810 ab, so daß dieses abfällt, Kontakt 1811 schließt und die Kontakte 1812, 1813 und 1814 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 1812 bringt das Relais 1720 nicht zum Abfallen, da das Schließen des Kontaktes 1854 Erde an die Wicklung dieses Relais legt, und zwar über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1733 und den geschlossenen Kontakt 1724. Das Öffnen des Kontaktes 1812 go schaltet ebenfalls nicht Erde von der »leeren« Leitung 1872 ab, da das Schließen des Kontaktes 1854 über den Kontakt 1733 Erde anlegt.
Das Schließen des Kontaktes 1853 erdet die Kathode der Röhre 1880, so daß nach einer gewissen, durch die Größe des Widerstandes 1881 und des Kondensators 1882 bestimmten Zeitspanne eine genügend große Spannung an den Klemmen des Kondensators 1882 entstanden ist, um die Röhre 1880 zu zünden und ein zweites Abschaltrelais 1890 zu speisen. Ein großer Widerstand 18820- ist an die Klemmen des Kondensators 1882 gelegt, um dessen Ladung abfließen zu lassen, nachdem Kontakt 1853 geöffnet ist. Das Ansprechen des Abschaltrelais 1890 öffnet die Kontakte 1891 und 1892. Das Öffnen des Kontaktes 1892 ist zu dieser Zeit ohne Interesse, aber das Öffnen des Kontaktes 1891 unterbricht den Speisestromkreis des ersten Abschaltrelais 1850, so daß dieses abfällt. Das Relais 1850 schließt beim Abfallen die Kontakte 1852 und 1856 und öffnet die Kontakte 1851, 1853, 1854 und 1855. Das Öffnen des Kontaktes 1854 schaltet Erde von der Wicklung des Schrittschaltrelais 1720 ab, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1721, 1724, 1725 und 1726 öffnet und die Kontakte 1722 und 1723 schließt. Das Öffnen des Kontaktes 1721 läßt das A^erzögerungsrelais 1820 abfallen, so daß die Kontakte 1821 und 1823 geschlossen und die Kontakte und 1824 geöffnet werden. Das Abfallen des Relais ist zu dieser Zeit ohne besondere Wirkung. Das Öffnen des Kontaktes 1854 schaltet auch Erde von der »leeren« Leitung 1872 ab und daher von der Wicklung des Rückstellrelais 1920, so daß dieses abfällt, Kontakt 1921 öffnet und Kontakt schließt. Das Schließen des Kontaktes 1922 stellt den Verriegelungsstromkreis für das normale
Anlaßrelais 193° wieder her, so daß dieses Relais unter Strom bleibt, wenn Erde vom Leiter i960 durch den. Uhr- und Kalenderkreis 27 nach Ablauf ι Minute abgeschaltet wird. Das Schließen des Kontaktes 1922 speist auch eine elektrische Lampe 1964, welche anzeigt, daß das Anlaßrelais 1930 verriegelt wurde, um eine Arbeitsperiode des Kreises 30 einzuleiten.
Das Schließen des Kontaktes 1856 nach dem ίο Abfallen des ersten Abschallrtrelais 1850 speist das Fortschaltrelais 1810 und, parallel dazu, einen Motormiaigneten 1740, um Kontakt 1741 izu öffnen. Die Speisung d'es Fortschaltrelais 1810 schließt die Kontakte 1812, 1813 und 1814 und öffnet Kontakt 1811. Das öffnen desi Kontaktes 1811 unterbricht den Speisestromkreis für den Mdtornuagneten 1740, so daß dieser abfällt und beim Abfallen seine Schaltarme 1743, 1743, 1744, 1745, 1870, 1825, . 1880 und 1913 auf die nächsten Konitakte der Kontaktbänke 1742 α, 1743 α, 1744 α, 1745 α, 1870 α, 1825 a, 1880 a und 1913 a fortschaltet. Gleiche Kontakte der Kontaktbänke 1742 a, 1743 a, 1744 a, 1745 a, 1870 a, 1880 a und 1913 a sind mit dem Fernleitungskreis 19 über die Leiter 771, 768, 769, 774, 767, 770 und 773 verbunden. Die Kontakte der Kontaktbank 1825 a sind mit dem Drucker-Steuenkreis 35 über Leiter verbunden, die den Leitern 1826 und 1827 in Fig. 18 ähnlich sind. Obwohl nur ein Kontakt dieser Kontaktbänke als mit dem Femleitungskreis 19 verbunden dargestellt ist, versteht es sich, daß die übrigen Kontakte der Kontaktbänke mit ähnlichen Fernleitungskreisen, wie dem in Fig. 4 bis 7 dargestellten Fernleitungskreis, verbunden sind entsprechend der Anzahl weiterer Fernleitungskreise des betreffenden, rufenden Amtes,
Das Ansprechen der Abschaltrelais 1850 und 1890 unter Steuerung des Rückstellreiais 1920 betätigt daher den Motormagneten 1740, so daß dieser seine Schaltarme um einen Schritt fortschaltet und dabei auch den Prüfleiter-Schaltarm 1870 aus seiner Ruhestellung heraus fortschaltet, in welcher er den Kon'takt der »leeren« Leitung 1872 'berührt. Wenn der Schaltarm 1870 sich von dem Kontakt der »leeren« Leitung 1872 entfernt, beginnt das Lei'tungssuchen nach einem freien Leitungsschreiber 25 und zugehörigen Fernleitungskreis 19. Wenn alle Leitungskreise 19 besetzt sind, so wird, wie oben erklärt, Erde an einen Lei'ter ähnlich dem Leiter 767 gelegt, der mit dem entsprechenden Kontakt der Kontaktbank 1870 a verbunden ist. Angenommen, daß der nächste vom Schältarm. 1870 berührte Kontakt mit einem beisetzten Leitungskreis 19 verbunden ist, so wird Erde über den Schaltarm 1870 an die Wicklung des Such-Hilfsrelais 1750 gelegt. Dieser Stromkreis geht vom geerdeten Kontakt der Kontaktbank 1870 a über den Schaltarm 1870, die Kontakte 1733, 1723, 1813, 1814, 1741 und die Wicklung 1750 a des Relais 1750 zur geerdeten Batterie.
Das Ansprechen des Relais 1750 öffnet Kontakt 1751 und schließt Kontakt 1752. Das öffnen des Kontaktes 1751 entfernt den direkten Nebenschluß I der induktionsfreien Widerstandswicklungen 1750 & und 1750 c, so daß der Parällelwiderstand dieser beiden Wicklungen in Reihe mit der induktiven Wicklung 1750 a des Such-Hilfsrelais 1750 geschaltet wird. Das Legen des Widerstandes in Reihe mit der induktiven Wicklung 1750 a begrenzt den Strom und damit die Funkenbildung am Kontakt 1741, wenn dieser geöffnet ist. Das Schließen des Kontaktes 1752 legt Erde an die Wicklung des Motormagneten 1740, so daß dieser anspricht und Kontakt 1741 öffnet.
Das Öffnen des Kontaktes 1741 unterbricht den Speisestromkreis für das Such-Hilfsrelais 1750, so daß dieses abfällt, Kontakt 1751 schließt und Kontakt 1752 öffnet und dadurch den Speisestromkreis für den Motormagneten 1740 unterbricht. Das Ansprechen und Abfallen des Motormagneten 1740 schaltet die Schaltarme 1742, 1743, 1744, 1745, 1825, 1870, 1880 und 1913 auf ihre nächsten Kontakte fort. Wenn der Schaltarm 1870 auf einen geerdeten Kontakt trifft, der anzeigt, daß der zugehörige Fernleitungskreis besetzt ist, wird ein weiterer Arbeitsgang des Such-Hilfsrelais 1750 und des Motormagneten 1740 vollendet. Die aufeinanderfolgende Betätigung des Magneten 1740 und des Relais 1750 dauert an, bis der Schältarm 1870 den Kontakt einer freien Fernleitung trifft. Zu dieser Zeit liegt keine Erde an der Wicklung des Such-Hilfisrelais 1750, so daß dieses nicht anspricht, um die Schaltarme des Motormagneten 1740 fortizuschalten.
Die auf dem Schaltarm 1870 liegende Erde, die der Reihe nach das Relais 1750 und den Motormagneten 1740 betätigt, um die Schaltarme fortzuschalten und nach einer freien Fernleitung zu suchen, hält auch das Relais 1720 stromlos, da die am Schaltarm 1870 liegende Erde über die Kontakte 1733, 1723 und 1813 an eine Seite der Wicklung dieses Relais gelegt wird und dadurch einen Erd-Nebenschluß der Wicklung erzeugt. Wenn der SchaJltarm 1870 auf den Kontakt eines freien Fernleitungskreises kommt, wird die Nebenschhißerde von der Wicklung des· Relais 1720 abgeschaltet und dies Relais gespeist; der Stromkreis geht von dem geerdeten, geschlossenen Kontakt 1812 über die Wicklung des Relais 1720, die Kontakte 1814, 1741 und 1751 und 'die Wicklung 1750 a zur Batterieklemtne des Such-Hilfsrelais 1750. Das Ansprechen des Relais 1720 schließt die Kontakte 1721, 1724, 1725 und 1726 und öffnet die Kontakte und 1723. Das Such-Hilfsrelais 1740 wird nicht in Reihe mit dem Relais 1720 betätigt, da der Widerstand dieses Kreises ziu groß ist, um einen genügenden Strom durch die Wicklung 1750 a zu erzeugen und dies Relais zum Ansprechen zu bringen.
Das Schließen des Kontaktes 1726 legt Batterie iao an die Wicklung des Relais 1720 (von der Batterieklemme des Such-Hilfsrelais 1750) und hält daher diesi Relais unter Strom, falls das Fortschal'trelais stromlos wird.
Das Schließen des Kontaktes 1724 erdet den Prüfleiter 767, der mit der Prüfleitung des Lei-
tungskreises 19 verbunden ist. Das Anlegen von Erde an diesen Leiter 'zeigt an, daß dieser Leitungskreis und sein Leitungsschreiber 25 zum Zweck des Abspie'lens durch den Abspiel-Steuerkreis 30 belegt wurden. Der Stromkreis zum Anlegen von Erde an den Leiter jöy geht von dem geerdeten und geschlossenen Kontalct 1812 über die geschlossenen Kontakte 1724 und 1733 an den Schaltarm 1870, der mit einem Kontakt im Eingriff steht, mit dem der Leiter j6j verbunden ist.
Das Schließen des Kontaktes 1721 bringt das Verzögerungsrelais 1820 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1713 zum Ansprechen, Das Ansprechen des Verzögerungsrelais. 1820 öffnet die Kontakte 1821 und 1823 und schließt die Kontakte
1822 und 1824. Das Öffnen der Kontakte 1821 und
1823 hat zu dieser Zeit 'keine besondere Wirkung, ebenso wie das Schließen des Kontaktes 1824. Das Schließen des Kontaktes 1822 legt jedoch Erde an den Schaltarm 1745, und zwar über dem geschlossenen Kontakt 1725, so daß diese über den Kupplungsleiter 774 an die Wicklung des Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungskreises 19 und Leitungsschreibers 25 gelegt wird. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 bringt das Zwischenrad 1503 dieses Leitungsschreibers in Eingriff mit dem Antriebsrad 1505 der gemeinsamen Welle 1512 und mit dem Reibrad 1504. Diese Verbindung des Rades 1505 mit dem Reibrad 1504 bringt das Magnetband 1601 des beilegten Leitungsschreibers 25 in Bewegung, bis der Reihe nach die Folienkontalkte 1206' und 1207 geschlossen werden. Wie oben im einzelnen erklärt, bewirkt das Sch'ließen der Folienkontakte 1206 und 1207 die aufeinanderfolgende Betätigung des. ersten Folienreilais 730 und des zweiten Folienrelais 750.
Das Ansprechen des erstem Folienrelais 730 legt Batterie über den Leiter 771 an den Schaltarm 1742 und die obere Wicklung des Suchrelais 1710, ,so daß dieses anspricht. Das Ansprechen des Relais 1710 schließt die Kontakte 1711, 1715, 1718 und 1719 und öffnet die Kontakte 1712, 1713, 1714, 1716 und 1719 a. Kontakt 1711 schließt einen Verriegelungs-Stromkreis für das Relais 1710, der von den geerdeten und normalerweise geschlossenen Kontakten 1852 ausgeht. Das Öffnen des Kontaktes 1713 unterbricht den Stromkreis zur Speisung des Verzögerungsrelais 1820, welches ein langsam abfallendes Relais ist. Beim Abfallen schließt das Relais 1820 die Kontakte 1821 und 1823 und öffnet die Kontakte 1822 und 1824. Das Öffnen des Kontaktes 1822 schaltet Erde vom Kupplllungsleiter 774 ab; der Kupplungsmagnet 1204 wird jedoch nicht stromlos, da der Leiter 774 über Kontakt 1718, der durch Ansprechen des Suchrelais 1710 geschlossen ist, mit Erde verbunden ist.
Das öffnen des Kontaktes 1716 macht das Fortschaltrelais 1810 stromlos, so daß Kontakt 1811 geschlossen und die Kontakte 1812, 1813 und 1814 geöffnet werden. Das Öffnen des Kontaktes 1812 macht das Schaltrelais 1720 nicht stromlos, da Erde an seine Wicklung gelegt ist, und zwar von dem geerdeten, geschlossenen Kontakt 1856 über den durch Ansprechen des Suchrelais 1710 geschlossenen Kontakt 1715 und die geschlossenen Kontakte 1733 und 1724.
Da das Relais 1820, dessen Speisestromkreis durch Ansprechen des Suchrelais 1710 unterbrochen war, langsam abfällt, verbindet das Schließen des Kontaktes 1719 beim Ansprechen des Suchrelais 1710 die Erde des geschlossenen Kontaktes 1824 über den Leiter 771 mit dem belegten Leitungsstromkreis 19. Die an diesen Leiter gelegte Erde bewirkt das Abfallen der Folienrelais 1730 und 1750 der Reihe nach in der weiter oben beschriebenen Weise. Nach der Abfallzeit des Verzögerungsrelais 1820 wird der Kontakt 1824 geöffnet und Erde vom Leiter 771 abgeschaltet.
Das Abfallen der Relais 730 und 750 des belegten Leitungskreises 19 legt Erde an den Leiter 773> wie oben bei Betrachtung der Arbeitsweise des Fernleitungskreises 19 beschrieben..
Diese Erde speist ein Abspielrelais 1830 über einen Stromkreis, der von der geerdeten, mit einer Klemme dieses Relais verbundenen Batterie über dessen Wicklung, den normalerweise geschlossenen Kontakt 1892, den normalerweise geschlossenen Kontakt 1911 und über den Schaltarm 1913 zum geerdeten Leiter 773 geht. Das Ansprechen des Abspielrelais 1830 schließt die Kontakte 1831, 1832, 1833, 1834 und 1835 und öffnet Kontakt 1836. Das Schließen des Kontaktes 1834 bereitet einen Stromkreis zum Speisen des zweiten Abspielrelais 1910 vor. Das zweite Abspielrelais 1910 spricht jedoch beim Schließen des Kontaktes 1834 nicht an, da für die Dauer des an dem normalerweise geschlossenen Kontakt 1911 liegenden Erdimpulses diese Erde die Wicklung des Relais 1910 nach Erde überbrückt.
Das Schließen des Kontaktes 1832 legt über den geschlossenen Kontakt 1821 Erde an den Schaltarm 1825 der Kontaktbank 1825 α des Schrittschaltwerkes des Abspiel-Steuerkreises 30 und erdet einen Leiter, ähnlich den Leitern 1826 und 1827, die über den Leitungsstrang 1885 mit dem Drucker-Steuerkreis 35 verbunden sind. Die durch das Erden dieses Leiters ausgelösten Wirkungen sind weiter unten anläßlich der Betrachtung des Drucker-Steuerkreises 35 näher beschrieben. Das Erden eines der Leiter 1826 oder 1827 oder ähnlicher Leiter gibt dem Drucker-Steuerkreis 35 eine Auskunft über den Fernleitungskreis 19 und den Leitungsschreiber 25, die vom Abspiel-Steuerkreis belegt wurden, und informiert daher den Drucker-Steuerkreis 35, daß alle Gebührenzettel, die hierbei gedruckt werden, Gespräche zu einem bestimmten gerufenen Amt betreffen. Dies ist zutreffend, da jeder der Leitungskreise 19, zu dem der Abspiel-Steuerkreis 30 Zugang hat, nur Gespräche zu einem bestimmten gerufenen Amt hin übertragen kann.
Das Schließen des Kontaktes 1835 und das öffnen des Kontaktes 1836 überträgt die Steuerung für die Speisung des Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 auf den Drucker-
Steuerkreis 35· Das Schließen des Kontaktes 1835 besagt daher, daß das Suchen und Belegen eines freien Fernleitungskreises 19 und des zugehörigen Leitungsschreibers 25 beendet ist, sowie weiter, daß der belegte Leitungsschreiber 25 bereit ist, Impulse der gespeicherten Informationen auf die Speicherketten 38 und den Speicher-Steuerkreis 37 zu übertragen. Die Übergabe der Steuerung des Kupplungsmagneten an den Drucker-Steuerkreis 35 wird durch Verbindung des Schaltarmes 1745 über den Leiter 4945 und den Kabelstrang 1885 mit dem Drucker-Steuerkreis 35 vollendet. Die Übertragung der Steuerung des Kupplungsmagneten auf den Drucker-Steuerkreis 35 ist deshalb erwünscht, damit der Drucker-Steuerkreis 35, dem die Informationen zum Drucken der Gesprächszettel übermittelt werden, imstande ist, den intermittierenden Antrieb des Leitungsschreibers 25 derart zu betätigen, daß ihm die Angaben nur dann zugeleitet ao werden, wenn der Drucker 36 sie benötigt.
Das Abschalten von Erde vom Schaltarm 1913 unter Steuerung der Folienrelais 730 und 750 des belegten Leitungskreises 19 schaltet die Nebenschlußerde yon der Wicklung des zweiten Abspielrelais 1910 ab, so daß dieses in Reihe mit der Wicklung des ersten Abspielrelais 1830 anspricht; der Stromkreis geht von der mit der Wicklung des Abspielrelais 1830 verbundenen Batterieklemme über die geschlossenen Kontakte 1892 und 1834 und über die Wicklung des Relais 1910 zur Erde. Das Ansprechen des Relais 1910 öffnet Kontakt 1911 und schließt Kontakt 1912, so daß der nächste, auf den Schaltarm 1913 gegebene Erdimpuls auf die Wicklung des ersten Abschaltrelais 1850 gegeben wird.
Das Schließen des Kontaktes 1833 erdet die Kathode einer Röhre 1840 und verbindet eine Seite eines Kondensators 1841 mit Erde, Das Erden der Kathode der Röhre 1840 bereitet diese vor, leitend zu werden, wenn eine genügend hohe Spannung an ihre Steuerelektrode gelegt wird. Das Erden einer Seite des Kondensators 1841 schließt einen Stromkreis zum Aufladen dieses Kondensators, der von der positiven Batterieklemme über einen Widerstand 1842 geht. Nach einer bestimmten Zeit, entsprechend der Größe des Widerstandes 1842 und des Kondensators 1841, ist der Kondensator 1841 genügend geladen, um die Röhre 1840 leitend zu machen. Wenn die Röhre 1840 zündet, wird ein Stromweg geschlossen, und zwar über' den geschlossenen Kontakt 1833, die Röhre 1840, den Schaltarm 1880 und den Leiter 770 zur Wicklung des Abspielrelais 740 des belegten Leitungskreises 19; so daß dieses Relais anspricht. Der Kondensator 1841 wird durch einen sehr hohen Widerstand 1841 α überbrückt, der die Ladung vom Kondensator 1841 ableitet, bevor Kontakt 1833 wieder schließt.
Das Ansprechen des Abspielrelais 740 des belegten Leitungskreises 19 schließt die von ihm bedienten Kontakte, wie oben ausführlich erklärt, so daß der Markierungskopf 1201 und der Zwischenraumkopf 1202 mit den Leitern 768 bzw. 769 verbunden werden. Die Leiter 768 und 769 sind mit dem Eingängen des Markierungsimpuls-Vor-Verstärkers 31 bzw. des Zwischenraumimpuls-Vorverstärkers 32 über die Schaltarme 1743 bzw. 1744 verbunden. Diese Schaltarme stehen auf den Kontakten der Leiter 768 und 769 des belegten Leitungskreises, so daß die Vorverstärker 31 und 32 nur mit den (jetzt als Wiedergabeköpfe wirkenden) Magnetköpfen 1201 und 1202 des belegten Leitungsschreibers 25 verbunden sind. Diese Verbindung der Mägnetköpfe 1201 und 1202 mit ihren Vorverstärkern gestattet, die in den Leitungsschreibern 25 gespeicherten Informationen wieder in Impulse zu verwandeln und dem Drucker-Steuerkreis 35 zuzuleiten, der danach Gebührenzettel druckt, deren Anzahl der Zahl der zustande gekommenen Gespräche entspricht, die auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet sind.
Die durch den Widerstand 1842 und den Kondensator 1841 bestimmte Zeit, welche die Röhre 1840 erst einige Zeit nach Ansprechen des ersten Abspielrelais 1830 zünden läßt, soll sicherstellen, daß das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 die zur Einleitung des Abspielvorganges erforderliche Stellung innehat, wenn das Abspielrelais 740 anspricht, um die Magnetköpfe 1201 und 1202 mit den Vorverstärkern 31 bzw. 32 zu verbinden. Es ist notwendig, diese Zeitspanne vorzusehen, um sicherzustellen, daß das Magnetband 1601 .so weit fortgeschaltet wurde, daß die Magnetköpfe 1201 und 1202 demjenigen Teil des Magnet-.bandes gegenüberstehen, dem die ersten Aufzeichnungen folgen, und um zu verhindern, daß den Magnetköpfen ein Stück des Magnetbandes gegenübersteht, auf dem das Datum und die Uhrzeit des letzten, auf einem gefüllten Magnetband 1601 aufgezeichneten-Gesprächs stehen. Anders gesagt, wie schematisch an dem Bandstück 1601 b der Fig. 80 gezeigt, muß das vor dem Zünden der Röhre 1840 verstrichene Zeitintervall groß genug sein, um das Magnetband 1601 etwas mehr als das Stückt vorrücken zu lassen. Die durch die Röhre 1840 und die zugehörigen Schaltelemente bedingte Zeitspanne muß also groß genug sein, um das Magnetband etwas weiter vorrücken zu lassen als dasjenige Stück des Magnetbandes 1601, welches zur Auf- no nähme von Zeit und Datum nach einem zwangsweisen Abschalten des Gesprächs dient, wenn das Magnetband so weit gefüllt war, daß eine zwangsweise Abschaltung erfolgte. Die durch die Röhre 1840 usw. bedingte Zeitspanne muß andererseits aber geringer sein als die Zeit, während der das Band um das Stück B (Fig. 80) vorrückt, so daß die Magnetköpfe I2or und 1202 mit ihren Vorverstärkern 31 bzw. 32 verbunden werden, bevor dasjenige Stück des Bandes vor die Köpfe kommt, iao welches die ersten abzuspielenden Aufzeichnungen enthält. Die durch die Röhre 1840 bedingte Zeitspanne stellt daher sicher, daß die Magnetköpfe und 1202 nicht angeschaltet werden, bevor die Aufzeichnungen von Zeit und Datum eines zwangsweise unterbrochenen Gesprächs die Magnetköpfe
passiert haben, daß die Anschaltung aber andererseits erfolgt, bevor die ersten abzuspielenden Angaben vor die Magnetköpfe gekommen sind.
Da die Steuerung über den Kupplungsmagneten 1204 nach dem Ansprechen des Abspielrelais 740 auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen wurde, erfolgt das Abspielen der im Leitungsschreiber 25 gespeicherten Angaben unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35; diese Steuerung bleibt bestehen, bis alle Aufzeichnungen des belegten Leitungsschreibers 25 abgespielt sind. Am Ende aller Impulsreihen eines jeden Gesprächs, gleichgültig, ob es sich um ein zustande gekommenes oder um ein nicht zustande gekommenes Gespräch handelt, legt der Drucker-Steuerkreis 35 Erde an einen Leiter 4915, um ein Gesprächsende-Relais i860 zu speisen. Das Ansprechen des Gesprächsende-Relais i860 öffnet die Kontakte 1861 und 1862, hat jedoch während eines normalen Abspielvorganges des ao Abspiel-Steuerkreises 30 keine besondere Wirkung. Nach Abspielen des letzten Gesprächs des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 wird der Leiter 4945 geerdet, so daß der Kupplungsmagnet 1204 gespeist wird. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 1204 bewirkt den Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25, bis wieder die beiden Folienkontakte 1206 und 1207 geschlossen werden und anzeigen, daß das Ende des Bandes erreicht wurde. Das Schließen der Folienkontakte 1206 und 1207 bewirkt ein entsprechendes Ansprechen der Folienrelais 730 und 750 des belegten Leitungskreises 19, wie oben anläßlich der Beschreibung der Wirkungsweise des Leitungskreises erläutert. Da das Abspielrelais 740 des belegten Leitungskreises 19 jetzt gespeist ist, bewirkt das Ansprechen der Folienrelais 730 und 750 deren aufeinanderfolgendes Auslösen und die Übertragung eines Erdimpulses über den Leiter 773 an den Schaltarm 1913. Das Anlegen von Erde an den Schaltarm 1913 speist das erste Abschaltrelais 1850 über einen Stromkreis, der von der geerdeten Batterieklemme dieses Relais über dessen Wicklung zu dem geschlossenen Kontakt 1912 geht. Das Ansprechen des ersten Abschaltrelais schließt die Kontakte 1851, 1853, 1854 und 1855 und öffnet die Kontakte 1852 und 1856.
Kontakt 1851 schließt einen Verriegelungsstromkreis für das erste Abschaltrelais 1850, der über den geschlossenen Kontakt 1831 geht. Das Öffnen des Kontaktes 1856 schaltet Erde von der Wicklung des Relais 1720 ab; dieses Relais fällt jedoch nicht ab, da das gleichzeitige Schließen des Kontaktes 1854 Erde über die geschlossenen Kontakte 1733 und 1724 an dessen Wicklung legt. Kontakt 1855 schließt einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den Kupplungsleiter 774, der über die geschlossenen Kontakte 1855 und 1862 zum Schaltarm 1745 geht.
Das Öffnen des Kontaktes 1852 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das Suchrelais 1710, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1711,1715,1718 und 1719 öffnet und die Kontakte 1712,1713,1714, 1716 und 1719 a schließt. Das Öffnen des Kontaktes 1718 schaltet die an den Kupplungsleiter 774 gelegte Erde vom Drucker-Steuerkreis 35 ab. Die Erde wird jedoch nicht von diesem Leiter abgeschaltet, da das vorherige Schließen des Kontaktes 1855 Erde an ihn anlegt. Das Schließen des Kontaktes 1713 legt Erde von dem geschlossenen Kontakt 1721 an die Wicklung des Verzögerungsrelais 1820, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1821 und 1823 öffnet und die Kontakte 1822 und 1824 schließt. Das öffnen und Schließen der übrigen durch das Soichrelais 1710 betätigten Kontakte unterstützt die Einstellung des Abspiel-Steuerkreises 30 für den nächsten Arbeitsgang.
Das Öffnen des Kontaktes 1821 schaltet Erde vom Schaltarm 1825 und daher von dem zum Drucker-Steuerkreis 35 gehenden Leiter ab, um anzuzeigen, daß die Herstellung von Gebührenzetteln für Gespräche zu einem bestimmten, gerufenen Amt beendet ist. Das Schließen des Kontaktes 1822 legt Erde an den Kupplungsleiter 774, der jetzt geerdet ist, und zwar über den geschlossenen Kontakt 1725. Das öffnen des Kontaktes 1823 und das Schließen des Kontaktes 1824 unterstützt die Einstellung des Abspiel-Steuerkreises 30 für einen weiteren Arbeitsgang.
Betrachten wir noch einmal das Ansprechen des ersten Abschaltrelais 1850. Das Schließen des Kontaktes 1853 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1861 an die Kathode der Röhre 1880. Das Schließen des Kontaktes 1853 bewirkt ebenfalls das Aufladen des Kondensators 1882 über den Widerstand 1881, so daß die Röhre 1880 nach einer entsprechenden Zeit leitend wird und das zweite Abschaltrelais 1890 speist. Das Ansprechen des zweiten Abschaltrelais 1890 öffnet die Kontakte 1891 und 1892.
Das Öffnen des Kontaktes 1892 unterbricht den Speisestromkreis der beiden Abspielrelais 1830 und 1910, so daß diese abfallen. Das Abfallen des Abspielrelais 1830 öffnet die Kontakte 1831, 1832, 1833, 1834 und 1835 und schließt Kontakt 1836. Das Öffnen des Kontaktes 1831 unterbricht den Speise- oder Verriegelungsstromkreis für das Abschaltrelais 1850, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1851, 1853, 1854 und 1855 öffnet und die Kontakte 1852 und 1856 schließt. Das Öffnen des Kontaktes 1833 beim Abfallen des Abspielrelais 1830 unterbricht die Stromleitung der Röhre 1840 und macht dadurch das Abspielrelais 1740 des belegten Leitungskreises 19 stromlos. Das Abfallen des Abspielrelais 740 bewirkt, daß die Magnetköpfe 1201 und 1202 imstande sind, aufzuzeichnende Stromstöße vom Leitungskreis 19 zu empfangen, wie weiter oben näher beschrieben.
Das Schließen und Öffnen der übrigen· durch die Abspielrelais 1830 und 1910 gesteuerten Kontakte dient zur Einstellung des Ahspiel-Steuerkreises 30, derart, daß er imstande ist, einen weiteren freien Leitungskreis 19 und dessen Leitungsschreiber 25 u suchen und zu belegen.
Das Öffnen des Kontaktes 1854 schaltet Erde von der Wicklung des Schrittschaltrelais 1720 ab,
so daß dieses abfällt und seine Kontakte öffnet bzw. schließt, da der einzige Speisestromkreis für dieses Relais über Kontakt 1854 nach Erde geht.
Das Öffnen des Kontaktes 1855 zusammen mit dem Abfallen des Relais 1720 und öffnen des Kontaktes 1725 schaltet Erde vom Kupplungsleiter 774 ab, so daß die Bewegung des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 zum Stillstand kommt. Das Öffnen des Kontaktes 1724 schaltet Erde vom Prüfleiter 767 ab, um zu gestatten, daß der Leitungskreis 19 für einen neuen Anruf belegt wird. Das öffnen des Kontaktes 1853 unterbricht die Leitung der Röhre 1880, so daß das zweite Abschaltrelais 1890 abfällt. Das Abfallen des zweiten Abschaltrelais 1890 und das Schließen der übrigen durch das Abschaltrelais 1850 betätigten Kontakte hat zu dieser Zeit jedoch lediglich die Wirkung, den Abspiel-Steuerkreis 30 für den nächsten Arbeitsgang so einzustellen, daß er imstande ist, einen freien Leitungskreis 19 zu suchen und zu belegen.
Da das Zünden der Röhre 1880 die aufeinanderfolgende Auslösung der Abspielrelais 1830 und 1910 und des ersten Abschaltrelais 1850 steuert, bewirkt die hierdurch erreichte Verzögerung, daß das Magnetband, wie bei 1601 b in Fig. 80 dargestellt, unter Steuerung der an den Kupplungsleiter 774 gelegte Erde um das Stück B fortgeschaltet wird. Durch Fortschalten des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 um das Stück B, bevor der Kupplungsmagnet 1201 stromlos gemacht wird, wird ein genügendes Stück des Bandes an den Magnetköpfen 1201 und 1202 vorbeibewegt, um Raum für die Aufzeichnung von Zeit und Datum eines Gesprächs zu lassen, das bis zum Ende des Magnetbandes andauert und bei dem dann eine zwangsweise Abschaltung des Gesprächs erfolgt. Die durch die Schaltung der Röhre 1840 eingeführte Verzögerung stellt daher sicher, daß der Abspielvorgang nicht beginnt, bevor das Magnetband um mehr als das Stück A fortgeschaltet ist, während die durch die Röhre r88ö bedingte Verzögerung nach dem Schließen der Folienkontakte 1206 und 1207 ein ausreichendes Stück des Magnetbandes frei läßt, um Datum und Zeit eines zwangsweise unterbrochenen Gesprächs aufzunehmen, und für einen genügenden Zwischenraum zwischen dem Gesprächsende-Signal des letzten, auf dem Band 1601 aufgezeichneten Gesprächs und der Stellung, bei der die Magnetköpfe 1201 und 1202 die nächste Auf zeichnung beginnen, sorgt. .
Das Schließen des Kontaktes 1856 beim Abfallen des Abschaltrelais 1850 speist den Motormagneten 1740 und das Fortsdhaltrelais 1810 in Parallelschaltung; der Stromkreis geht von Erde über den geschlossenen Kontakt 1856, die Kontakte 1760 und zur Wicklung des Fortschaltrelais 1810 und über Kontakt 1811 zur Wicklung des Motormagneten 1740. Nach einer sehr kurzen Verzögerung spricht das Fortschaltrelais 1810 an, öffnet Kontakt 1811 und unterbricht dadurch den Speisestromkreis des Motormagneten 1740, so daß dieser abfällt und seine Schaltarme auf die nächsten Kontakte fortschaltet.
Das aufeinanderfolgende und abwechselnde Ansprechen des Such-Hilfsrelais 1750 und des-Motormagneten 1740 wird jetzt in der beschriebenen Weise eingeleitet und dauert an, bis der Schaltarm 1870 auf einen Kontakt der Kontaktbank 1870 a geschaltet ist, der nicht über einen Leiter, ähnlich dem Leiter 767 der Fig. 18, mit Erde verbunden ist. Wenn der Schaltarm 1870 ungeerdete Kontakte berührt, wird das Relais 1720 abermals betätigt, um den Suchyorgang zu beenden.
Die beschriebene Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises dauert an, bis alle Angaben des belegten Leitungsschreibers 25 abgespielt und im Drucker-Steuerkreis 35 sowie im Drucker 36 dazu benutzt wurden, gedruckte Gebührenzettel mit den auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 enthalten gewesenen Angaben zu drucken. Die Arbeitsweise dauert an, bis der Schaltarm 1870 auf die Kontakte zurückgekehrt ist, die mit der »leeren« Leitung 1872 verbunden sind. Wenn der Schaltarm 1870 diese Kontakte berührt, wird Erde von dem geschlossenen Kontakt 1812 über die Kontakte 1724, 1733, den Schaltarm 1870, die »leere« Leitung 1872 und den geschlossenen Kontakt 1931 an die Wicklung des Rückstellrelais 1920 gelegt, welches anspricht, Kontakt 1922 öffnet und Kontakt 1921 schließt. Das Öffnen des Kontaktes 1922 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das normale Anlaßrelais 1930, so daß dieses abfällt und die Lampe 1965 erlischt. Zu dieser Zeit wird keine weitere Erde an die Wicklung des normalen Anlaßrelais 1930 gelegt, da vorher die Erde durch den Uhr- und Kalenderkreis 27 vom Leiter i960 abgeschaltet wurde.
Das Abfallen des normalen Anlaßrelais 1930 öffnet die Kontakte 1931, 1932 und 1933. Das öffnen des Kontaktes 1931 macht das Rückstellrelais 1920 stromlos, so daß Kontakt 1922 wieder geschlossen und Kontakt 1921 geöffnet wird. Das Schließen des Kontaktes 1922 bringt das normale Anlaß relais nicht wieder zum Ansprechen, da Kontakt 1932 jetzt geöffnet ist. Das Öffnen des Kontaktes 1933 unterbricht die Speisung des Antriebsmotors 1510 der verschiedenen Leitungsschreiber 2.5 des Amtes 7 sowie die Speisung des Mo- tors des Druckers 36 des Druclcer-Steuerkreises 35. Das öffnen des Kontaktes 1931 unterbricht den Speisestromkreis für das Rückstellrelais 1920 und legt außerdem einen offenen Stromkreis an den Schaltarm 1870 der Kontaktbank 1811. Da der Schaltarm 1870 einen offenen Stromkreis »sieht«, wenn er .auf den Kontakten der »leeren« Leitung steht, werden weder das Fortschaltrelais 1810 noch das Such-Hilfsrelais 1750 betätigt, um den Motofmagneten 1740 zu speisen, so daß das Stufenschaltwerk des Abspiel-Steuerkreises 30 in dieser Stellung verbleibt, bis er wieder durch äußere Steuermittel (wie den Uhr- und Kalenderkreis 27) in Tätigkeit gesetzt wird.
Zusammenfassend ist folgendes zu sagen: Wenn der Abspiel-Steuerkreis 30 in normaler Weise in
Tätigkeit gesetzt wird, sucht und belegt er eine freie Leitung und den zugehörigen Leitungsschreiber 25 und behält die Steuerung über die belegte Leitung und den Leitungsschreiber, bis alle darin enthaltenen Angaben abgespielt und auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen wurden, um von diesem aus die Herstellung der Gebührenzettel durch den Drucker 36 zu steuern. Während dieses Such- und Belegvorganges werden alle Leitungskreise, die besetzt sind, unbeachtet gelassen, und ihre Angaben werden nicht abgespielt, da der Abspiel-Steuerkreis 30 weiterfortgeschaltet wird, wenn er von einem Leitungskreis Nachricht erhält, daß dieser besetzt ist. Der Abspiel-Steuerkreis 30 Arerbindet ferner den Markierungskopf 1201 und den Zwischenraumkopf 1202 eines jeden belegten Leitungsschreibers 25 mit dem Drucker-Steuerkreis 35, dem Speicher-Steuerkreis 37 und den Steuerketten 38, so daß die gespeicherten Angaben verwertet werden können. Der Abspiel-Steuerkreis 30 gibt dem Drucker-Steuerkreis 35 ferner Angaben über das Amt, an das die Gespräche gerichtet waren.
Der Abspiel-Steuerkreis 30 steuert die Bewegung des Magnetbandes des belegten Leitungsschreibers 25, bis das Magnetband in eine derartige Stellung gekommen ist, daß ein weiterer Antrieb desselben die Übertragung von Markierungs- und Zwischenraumimpulsen bedeuten würde. In diesem Zeitpunkt übergibt der Abspiel-Steuerkreis 30 die Steuerung über den Kupplungsmagneten an den Drucker-Steuerkreis 35, so daß dieser, der die Verwertung der Angaben des Leitungsschreibers 25 steuert, die zeitliche Folge regelt, in der die Angaben vom Leitungsschreiber 25 auf den Drucker-Steuerkreis 35 und den Drucker 36 übertragen werden.
Not-Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30
Im Notfall wird dem Abspiel-Steuerkreis 30 eine Anzeige der Tatsache gegeben, daß ein Leitungsschreiber 25 eines Leitungskreises 19 des abgehenden Amtes 7 mit Angaben über Ferngespräche gefüllt ist und daß dieser Leitungsschreiber 25 keine weiteren Aufzeichnungen aufnehmen kann. Dies bedeutet, daß der Leitungskreis dieses Leitungsschreibers besetzt und nicht imstande ist, weitere Gespräche zu übermitteln. Um zu verhindern, daß der Leitungskreis eines mit Angaben gefüllten Leitungsschreibers 25 längere Zeit aus dem Dienst gezogen bleibt, sind Mittel vorgesehen, die bewirken, daß der Abspiel-Steuerkreis 30 einen gefüllten Leitungsschreiber 25 sucht und belegt, wenn er von diesem eine Anzeige erhält, daß er keine weiteren Angaben aufnehmen kann. Der Abspiel-Steuerkreis 30 kann nach Empfang eines Not-Anlaßzeichens in Tätigkeit gesetzt werden, wenn der Schaltarm 78 die Ruhestellung gegenüber dem Kontakt der »leeren« Leitung 1872 einnimmt, oder die Tätigkeit kann unmittelbar nach Vollendung eines Abspielvorganges eingeleitet werden, wenn der Abspielkreis zur Zeit der Aufnahme des Notzeichens beschäftigt ist, die Angaben eines belegten Leitungsschreibers 25 abzuspielen.
Angenommen, daß der Abspiel-Steuerkreis sich in der normalen oder Ruhestellung befindet, in der der Schaltarm 1870 den Kontakt der »leeren« Leitung 1872 berührt, so legt der Leitungskreis 19 bei Empfang des Zeichens, daß der zugehörige Leitungsschreiber 25 gefüllt ist, Erde an den Anlaßleiter 30 a, der allen Leitungskreisen des Amtes 7 gemeinsam ist. Die Erde des Leiters 30 a ist über einen Leiter 1770 mit der unteren Wicklung des normalen Anlaßrelais 1930 gekuppelt. Die Anlegung von Erde an das normale Andaßrelais 1930 bringt dieses zum Ansprechen, so daß es die Kontakte 1931, 1932 und 1933 schließt. Das Schließen dieser Kontakte leitet eine Arbeitsperiode ähnlich derjenigen ein, die oben für den Fall beschrieben wurde, daß das normale Anlaßrelais 1930 unter Steuerung der vom Uhr- und Kalenderkreis 27 über den Leiter i960 angelegten Erde betätigt wird. Diese aufeinanderfolgende Betätigung schließt das Ansprechen des ersten Abschaltrelais 1850, des zweiten Abschaltrelais 1890 und das darauffolgende Abfallen beider ein.
Beim Abfallen des Abschaltrelais 1850 werden der Motormagnet 1740 und das Fortschaltrelais 1810 parallel gespeist; danach unterbricht das Ansprechen des Fortschaltrelais 1810 Kontakt 1811 und die Speisung des Motormagneten 1740, so daß das Schrittschaltwerk um einen Schritt fortgeschaltet wird. Gleichzeitig fällt das Schrittschaltrelais 1720 infolge öffnens des Kontaktes 1854 ab, um Halteerde von der Wicklung dieses Relais abzuschalten.
Wenn das Relais 1720 abfällt, öffnen die Kontakte 1721, 1724, 1725 und 1726 und schließen die Kontakte 1722 und 1723. Das Schließen des Kontaktes 1722 legt Erde an den Anlaßleiter 30 a und die Wicklung eines Not-Anlaß relais 1730, so daß dieses anspricht.
Das Ansprechen des Relais 1730 schließt die Kontakte 1731 und 1732 und öffnet die Kontakte
1733 und 1734. Das öffnen der Kontakte 1733 verhindert das Ansprechen des Such-Hilfsrelais 1750 und daher des Motormagneten 1740 unter Steuerung des Schaltarmes 1870. Das öffnen des Kontaktes
1734 verhindert das Ansprechen des Fortschaltrelais r 810, so daß der Motormagnet 1740 unter Steuerung des Fortschaltrelais 1810 nicht gespeist werden kann und daher auch nicht unter Steuerung des Abschaltrelais 1850 oder unter Steuerung des Schaltarmes 1870, welcher Kontakte berühren kann, die nicht geerdet sind, wenn er die Kontakte der »leeren« Leitung 1872 verläßt.
Das Schließen des Kontaktes 1731 legt Erde an die Wicklung des Verzögerungsrelais 1820, so daß dieses anspricht, trotzdem das Schrittschaltwerkrelais 1720 abgefallen ist. Das Schließen des Kontaktes 1732 verbindet die Wicklung des Such-Hilfsrelais 1750 mit Erde, so daß dieses Relais anspricht. Der Speisestromkreis für das Relais 1750 geht von dem normalerweise geschlossenen und geerdeten Kontakt 1852 über die Kontakte 1712,1732, 1741 und 1751. Das Ansprechen des Relais 1750 schließt Kontakt 1752 und öffnet Kontakt 1751.
Das Schließen des Kontaktes 1752 speist den Motoxmagneten 1740, so daß dieser anspricht und Kontakt 1741 öffnet, um das Such-Hilfsrelais 1750 stromlos zu machen. Diese wechselweise und aufeirianderfolgende Betätigung des Such-Hilfsrelais 1750 und des Motormagneten 1740 dauert an, bis die Schaltarme Kontakte treffen, die mit dem Leitungskreis 19 eines Lekungsstihreibers 25 verbunden sind, dessen Magnetband 1601 vollständig gefüllt ist.
Wie oben anläßlich der ausführlichen Beschreibung der Arbeitsweise des Leitungskreises 19 unter Not-Abspielbedingungen erläutert, ist. der Leiter 771 geerdet, wenn Erde an den Not-Anlaßleiter 30 a gelegt wird. Wenn das Schrittschaltwerk seine-Kontaktarme auf den zugehörigen Kontaktbänken fortschaltet, kommt daher der Schaltarm 1742 in Eingriff mit den Kontakten, an die der geerdete Leiter 771 gelegt ist. Die Erde dieses Leiters wird über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1719 a an die Wicklung des Suchrelais 1710 gelegt. Das Suchrelais 1710 spricht an, schließt die Kontakte 1711, 1715, 1718 und 1719 und öffnet die Kontakte 1712, 1713, 1714, 1716 und 1719 a.
Das Öffnen des Kontaktes 1714 unterbricht den Speisestromkreis für das Not-Anlaß relais 1730, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1733 und 1734 schließt und die Kontakte 1731 und 1732 öffnet. Das öffnen des Kontaktes 1731 unterbricht den Speisestromkreis für das Verzögerungsrelais 1820, so daß dieses abfällt, die Kontakte 1821 und 1823 schließt und die Kontakte 1822 und 1824 öffnet.
Das Öffnen des Kontaktes 1732 unterbricht den Speisestromkreis für das Such-Hilfsrelais 1750, so daß dieses nicht langer angezogen bleibt, um im beschriebenen Zeitmaß den Motormagneten 1740 zu speisen. Das Schließen der Kontakte 1733 und 1734 bereitet den Abspiel-Steuerkreis 30 zur Arbeit in der beschriebenen Weise vor, wenn dieser Stromkreis darauf unter normalen Abspielbedingungen in Tätigkeit gesetzt wird.
Das Schließen und das öffnen der übrigen Kontakte des Suchrelais 1710 bewirkt die gleichen Funktionen, wie oben bei Beschreibung der normalen Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises 3a erläutert. Der Abspiel-Steuerkreis 30 übertragt daher die Steuerung über den Kupplungsmagneten 1204 an den Drucker-Steuerkreis 35, erdet einen so bestimmten Leiter 1826 oder 1827 oder ähnlicher Leiter, um den Drucker-Steuerkreis zu benachrichtigen, daß alle unter Steuerung des belegten, gefüllten Leitungsschreibers 25 zu druckenden Zettel an ein bestimmtes gerufenes Amt gerichtet sind, und verbindet den Markierungskopf 1201 und den Zwischenraumkopf 1202 mit den Verstärkern 32 bzw. 31, wie oben beschrieben. Die weitere Betätigung des Leitungssclireibers 25 und die Übertragung der darin gespeicherten Angaben auf die Steuerketten 38 und den Speicher-Steuerkreis 37 dauert fort, bis das Magnetband 1601 des belegten Leitungschreibers 25 bis zu dem Aufzeichnungen . des letzten Gesprächs vorgerückt ist.
Normalerweise wird das Gesprächsende-Signal auf dem Magnetband 1601 aufgezeichnet, bevor dieses in die Stellung kommt, bei der die leitenden Stücke oder Folien 1650 und 1651 die Federn 1652, 1653 und 1654 berühren und die Kontakte 1206 und 1207 schließen. Im vorliegenden Fall ist jedoch angenommen, daß die Arbeitsweise des Kreises 30 durch die Not-Abspieleinrichtungen eingeleitet wurde; die Impulsgruppen von Datum und Zeit des letzten Gesprächs des gefüllten Magnetbandes 1601 liegen daher hinter der zweiten Folie 1651, von dieser um das Stück A der Fig. 80 entfernt. Im Punkte A ist ein Gesprächsende-Signal aufgezeichnet, um anzuzeigen, daß alle Angaben, die sich auf das zwangsweise unterbrochene Gespräch beziehen, auf dem' Magnetband des zugehörigen Lekungsschreibers 25 aufgezeichnet wurden. '
Unter normalen Abspielbedingungen wird das Gesprächsende-Signal des letzten auf dem Band 1601 aufgezeichneten Gesprächs eines nicht gefüllten Leitungsschreibers auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen, bevor der erste Folienkontakt 1206 geschlossen wird. Wie aus Fig. 80 ersichtlich, wird das Gesprächsende-Signal eines gefüllten Leitungsschreibers 25 jedoch erst auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen, nachdem beide Kontakte 1206 und 1207 nacheinander geschlossen würden und damit anzeigten, daß das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 in die Anfangsstellung zum Abspielen gegenüber den Magnetköpfen 1201 und 1202 gebracht wurde.
Es wird auf Fig. 17, 18 und 19 verwiesen. Unter Not-Abspielbedingungen· bewirkt die Bewegung der Folien 1650 und 1651 und das Schließen der Folienkontakte 1206 und 1207, daß die Folienrelais 730 und 750 der Reihe nach ansprechen und wieder abfallen, wie bei der ausführlichen Beschreibung des Fernleitungskreises 19 erläutert. Ebenso* wie dort bewirkt das Abfallen dieser beiden Relais, welches das Ende des Magnetbandes 1601 anzeigt, einen Erdimpuls, der über den Leiter 773, den Schaltarm 1930 und den geschlossenen Kontakt 1912 an das erste Abschaltrelais 1850 gelegt wird. Das Ansprechen des ersten Abschaltrelais 1850, das Schließen der Kontakte 1851, 1853, 1854 und 1855 und das öffnen der Kontakte 1852 und 1856 bringt die gleichen Wirkungen hervor, wie oben unter dem Abschnitt »Normale Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises 30« beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß das Schließen des Kontaktes 1853 nicht sogleich das Leitendmachen der Röhre 1880 bewirkt, die das zweite Abschaltrelais 1890 steuert. Das Schließen des Konitaktes 1853 bewirkt nicht das sofortige Zünden der Röhre 1880 und das Ansprechen des zweiten Abschaltrelais 1890, da die Übertragung des Gesprächsende-Signals an den Drudker-Steuerkreis 35 unter Not-Abspielbedingungen erfolgt, nachdem der Erdimpuls übertragen wurde, der das erste Abschaltrelais 1850 speist. Wie oben erklärt, wird dieses Gesprächsende-Signal auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen, nachdem eine genügende Zeit verstrichen ist, um das Magnetband 1601 um den Abstand A in Fig. 80
fortzubewegen. Das Gesprächsende-Relais i860 wird unter Steuerung des Gesprächsende-Signals gespeist und öffnet die Kontakte 1861 und 1862.
Das Öffnen des Kontaktes 1862 schaltet die einzige Quelle von Erdpotential von dem Kupplungsleiter 774 ab, da. das Abfallen des Suchrelais 1710 beim Ansprechen des Abschaltrelais 1850 den Kontakt 1718 öffnet und das Schrittschaltwerkrelais 1720 ebenfalls stromlos gemacht ist. Das Abschalten von Erde vom Kupplungsleiter 774 macht den Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 stromlos, so dais das Magnetband 1601 nicht über die Stellung hinaus fortbewegt wird, bei der das Gesprächsende-Signal auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen wird.
Das Öffnen des Kontaktes 1861 verhindert die weitere Aufladung des Kondensators 1882 und schaltet die Kathode der Röhre 1880 von Erde ab, so daß diese Röhre nicht leitend gemacht werden, kann. Nach einer bestimmten, durch den Drucker-Steuerkreis 35 gesteuerten Zeit fällt das Gesprächsende-Relais i860 ab und zeigt an, daß die Angaben des letzten Gesprächs in gedruckte Angaben auf einem Gebührenzettel verwandelt wurden. Das Abfallen des Relais i860 schließt die Kontakte 1861 und 1862 und bewirkt ein erneutes Ansprechen des Kupplungsmagneten 1204, so daß das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 wieder fortgeschaltet wird. Das Schließen des Kontaktes 1861 erstellt von neuem einen leitenden Weg zur Kathode der Röhre 1880 und bewirkt ein neues Aufladen des teilweise geladenen Kondensators 1882, und zwar über den Widerstand 1881. Nach einer gewissen Zeit, während der das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 um den Abstand C in. Fig. 80 fortgeschaltet wurde, zündet die Röhre 1880 und speist das zweite Abschaltrelais 1890. Das Ansprechen des Relais 1890 öffnet die Kontakte 1891 und 1892 und bewirkt das Abschalten des belegten Leitungsschreibers 25, einschließlich des Abschältens der Erde vom Kupplungsleiter 714, um das Magnetband 1601 anzuhalten.
Das Ansprechen des Gesprächsende-Relais i860 während eines durch den Not-Anlaßleiter 30 α eingeleiteten Abspielvorganges unterbricht daher den Ladestromweg für den Kondensator, der die Röhre 1880 steuert, so daß diese Röhre nicht leitend wird, wenn das Abschaltrelais 1850 bei Erreichen des Magnetbandes anspricht. Das Öffnen des Kontaktes 1861 beim Ansprechen des Relais i860 verhindert, daß der Abspiel-Steuerkreis 30 den belegten, gefüllten Leitungsschreiber 25 abschaltet, bevor der Drucker 36 einen Gebührenzettel mit den Angaben dieses Ferngesprächs gedruckt hat. Wie aus Fig. 80 zu ersehen, wird das Magnetband 1601 nach dem Schließen der Kontakte 1206 und 1207 und vor der Übertragung des Gesprächsemde-Signals und daher vor dem Ansprechen des Gesprächsende-Relais i860 um das Stückt fortbewegt. Danach wird das Magnetband 1601 um das Stück C fortbewegt, wenn das Gesprächsende-Relais i860 nach Herstellung des Gebührenzettels abfällt, um eine erneute Aufladung des Kondensators 1882 einzuleiten. Die Länge der Stücke A und C zusammengenommen ist gleich der Länge des Stückes B in Fig. 80, so daß das Magnetband 1601 nach einem Not-Abspielvorgang die gleiche Stellung gegenüber •den Magnetköpfen 1201 und 1202 einnimmt wie nach einem normalen, durch den Uhr- und Kalenderkreis 27 eingeleiteten Abspielvorgang.
Das Öffnen des Kontaktes 1892 macht die Relais 1830 und 1910 stromlos, so daß das erste Abspielrelais 1830 beim Abfallen Kontakt 1831 öffnet und die Verriegelungserde von der Wicklung des ersten Abschaltrelais 1850 abschaltet. Das Abschaltrelais 1850 fällt dann ab, öffnet die Kontakte 1851, 1853, 1854 und 1855 und schließt die Kontakte 1852 und 1856. Das Schließern des Kontaktes 1856 speist von neuem das Fortschaltrelais 1810 und den Motormagneten 1740 in Parallelschaltung, so daß der Motormagnet nach der kurzen Öffnungszeit des Kontaktes 1811 abfällt und die Schaltarme auf den nächsten Kontakt fortschaltet. Das Ansprechen des Fortschaltrelais 1810 schließt auch die Kontakte 1812, 1813 und 1814.
Das Schrittschaltwerkrelais 1720 spricht jedoch nicht beim Ansprechen des Fortschaltrelais 1810 an, da das Ansprechen des Fortschaltrelais 1810 und das gleichzeitige Abfallen des Motormagneten 1740 die Schaltarme auf die nächsten Kontakte fortschaltet. Wenn der Schaltarm 1870 auf geerdete Kontakte trifft, spricht das Such-Hiifsrelais 1750 an und speist den Motormagneten 1740. Das Ansprechen des Motormagneten. 1740 öffnet Kontakt 1741, so daß die wechselweise Betätigung des Such-Hilfsrelais 1750 und des Motormagneten 1740 die Schaltarme einschließlich des erdesuchenden Schaltarmes 1872 auf die Ruhestellung fortschaltet, in der alle Schaltarme außer dem erdesuchenden Schaltarm 1870 offene Kontakte berühren und in der der Schaltarm 1870 die mit der »leeren« Leitung 1872 verbundenen Kontakte berührt und das Rückstellrelais 1920 stromlos macht. Die Speisung des Rückstellrelais 1920 unterbricht den Verriegelungsstromkreis für das normale AnlaßrelaiiS 1930; dieses Relais fällt ab und öffnet Kontakt 1931, wodurch es die weitere Schrittschaltung des durch den Motormagneten 1740 gesteuerten Schrittschaltwerkes verhindert. Das Abfallen des normalen Anlaßrelais 1930 öffnet auch die Kontakte 1932 und 1933, so daß die durch sie gesteuerten Motoren stromlos gemacht werden. Das Öffnen des Kontaktes 1931 schaltet auch den Erd-Nebenschluß von der Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 1720 ab, so daß dieses anspricht, die Kontakte 1721, 1724, 1725 und 1726 schließt und die Kontakte 1722 und 1723 öffnet. Das Schließen des Kontaktes 1721 betätigt von neuem das Verzögerungsrelais 1820, so daß die Kontakte 1822 und 1824 schließen und die Kontakte 1821 und 1823 öffnen.
Bei Beendigung des Not-Abspi el Vorganges ist daher der Abspiel-Steuerkreis 30 so eingestellt, daß er von neuem betätigt werden kann, und zwar entweder unter Steuerung des Uhr- und Kalender-
kreises 27 oder unter Steuerung des Not-Anlaßleiters 30 a. In diesem Zustand sind das Schrittschaltwerkrelais 1720, das Verzögerungrelais 1820 und das Fortschaltrelais 1810 sämtlich gespeist, so daß die zugehörigen Kontakte geschlossen bzw. geöffnet sind. Wenn ein Notabspielen des Abspiel-Steuerkreises 30 eingeleitet wird, so sucht und belegt also dieser Kreis einen jeden Leitungskreis, dessen zugeordneter Leitungsschreiber 25 mit Aufzeichnungen gefüllt ist, um einen Not-Abspielvorgangeinzuleiten und dessen Magnetband außer der Reihe abzuspielen.
Durch Handschalter eingeleiteter Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30
Es ist mitunter erwünscht, den Abspiel-Steuerkreis 30 von Hand zu betätigen, um die Arbeitsweise dieses Kreises oder der Fernleitungskreise 19 und Leitungsschreiber 25 zu prüfen. Zu diesem Zweck ist ein handbetätigter Doppelschalter 1963 a und 1963 b vorgesehen. Bei Schließen dieses Schalters schließt der Schalter 1963 a, den Stromkreis zur Betätigung des Motors des Druckers 36 und des gemeinsamen Antriebsmotors 1510. Das Schließen des Schaltarmes 1963 b betätigt das normale Anlaß relais 1930 und bewirkt das Arbeiten des Abspiel-Steuerkreises 30, wie im Abschnitt »Normale Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises 30« beschrieben.
Alarmeinrichtungen des Abspiel-Steuerkreises 30
Der Abspiel-Steuerkreis 30 besitzt zwei Relais 1940 und 1950, die den Zweck haben, eine Anzeige zu liefern, wenn entweder der Drucker-Steuerkreis 35 oder der Abspiel-Steuerkreis 30 gestört ist. Dieser Alarm ist von großer Wichtigkeit, da das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 beim Abspielen gelöscht wird, so daß die darin enthaltenen Aufzeichnungen verlorengehen, wenn beim Abspielen des Magnetbandes 1601 keine Gebührenzettel erzeugt werden. Aus diesem Grunde ist ein Gesprädh-unvoilständig-Relais 1940 vorgesehen; dieses tritt in Tätigkeit in Verbindung mit einem unvollständigen Gespräch, d. h. bei einem nicht zustande gekommenen Gespräch, also bei einem Anruf, bei dem der anrufende Teilnehmer während des Wählenis einhängt oder bei dem der gerufene Teilnehmer sich nicht meldet. Das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 wird duirdh Anlegen von Erde an einen Leiter 1956 gespeist, der mit dem Drucker-Steuerkreis 35 durch den Leitungsstrang 1885 verbunden ist. Erde wird an diesen Leiter angelegt, wenn der Leitungsschreiber 25 belegt wird, so daß dieses Relais anspricht und die Kontakte 1941 und 1942 schließt. Das Schließen des Kontaktes 1941 verbindet die Wicklung des Gespräch-uinvollständig-Relais 1940 mit einem Leiter 1943, der durch den Kabelstrang 1885 mit dem Drucker-Steuerkreis 35 verbunden ist. Dieser Leiter ist normalerweise geerdet und bleibt geerdet, bis der Drucker-Steuerkreis 35 anzeigt, daß alle für ein zustande gekommenes Gespräch· erforderlichen Angaben übertragen wurden. Zu dieser Zeit wird Erde vom Leiter 1943 abgeschaltet, so daß der Verriegelungsstromkreis für das Gesprächunvallsitänäig-Relais 1940 unterbrochen wird. Zu dieser Zeit fällt dieses Relais ab und öffnet die Kontakte 1941 und 1942.
Erhält der Drucker-Steuerkreis 35 jedoch nicht die Angaben, die erforderlich sind, einen einzelnen Gebührenzettel während des Abspielens eines ganzen Magnetbandes 1601 herzustellen, so verbleibt Erde auf dem Leiter 1943, so daß das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 unter Strom bleibt. Wenn danach das Suchrelais 1710 beim Auslösen des Leitungskreises 19 und seines Leitungsschreibers 25 nach Beendigung des Abspielens des Magnetbandes 1601 auslöst, wird Erde über die geschlossenen Kontakte 1721, 1713 und 1942 an die Wicklung des Alarmrelais 1950 gelegt. Dieses Relais spricht daher an, öffnet die Kontakte 1951, 1954 und 1955 und schließt die Kontakte 1952 und 1953.
Kontakt 1952 schließt einen Verriegelungsstromkreis für das Alarmrelais 1950, so daß dieses unter Strom bleibt. Das Öffnen des Kontaktes 1951 schaltet das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 vom Drucker-Steuerkreis 35 ab. Das Schließen des Kontaktes 1953 löst einen Alarm aus, und zwar ein sichtbares oder hörbares Zeichen, welches anzeigt, daß während des letzten Abspielvorganges des belegten Leitungsschreibers 25 kein einziger Gebührenzettel gedruckt wurde; das Überwachungspersonal wird auf diese Weise davon in Kenntnis gesetzt, daß eine Störung vorliegt.
Das Öffnen der Kontakte 1954 und 1955 unterbricht den Speisestromkreis für beide Wicklungen des normalen Anlaß relais 1930, so daß dieses nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann. Durch öffnen der Speisestromkreise für das normale Anlaßrelais 1930 ist es unmöglich gemacht, einen neuen Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30 einzuleiten, so daß die Druckeinrichtungen nicht in Tätigkeit treten können,.
Zusammenfassend ist zu sagen: Der Abspiel- i°5 Steuerkreis 30 kann in Tätigkeit treten zu einer bestimmten Zeit unter Steuerung des Uhr- und Kalenderkreises 27, um einen normalen Abspielvorgang einzuleiten, bei dem alle freien Leitungsschreiber 25 des anrufenden Amtes 7 abgespielt werden, so daß die in ihnen enthaltenen Angaben auf den Drucker 36 übertragen werden, um Gebührenzettel herzustellen, die alle erforderlichen Angaben der betreffenden Gespräche enthalten. Der Abspiel-Steuerkreis- 30 kann ferner in Tätigkeit gesetzt werden unter Steuerung der Not-Anlaßeinrichtungen, wenn einer der Leitungsschreiber 25, der dem Leitungskreis 19 zugeordnet ist, derart mit Angaben von Gesprächen gefüllt ist, daß er keine weiteren Aufzeichnungen aufnehmen kann. Die Anordnung eines Not-Anlaßkreises für den Abspiel-Steuerkreis 30 verringert die unausgenutzte Zeit des Leitungskreises 19 auf ein absolutes Minimum. Der Abspiel-Steuerkreis 30 kann auch in Tätigkeit gesetzt werden durch einen Handschalter, um eine Prüfung der automatischen Gebührenzetteleinrich-
tungen zu erleichtern. Darüber hinaus verhindern Alarmeinrichtungen des Abspiel-Steuerkreises 30, daß die Zetteldruckeinrichtungen (einschließlich des Abspiel-Steuerkreises 30, des Speicher-Steuerkreises 37, der Speicherketten 38, des Drucker-Steuerkreises 35 und des Druckers 36) in Tätigkeit treten, um freie Leitungsschreiber 25 zu suchen und zu belegen, wenn das Belegen eines der Leitungsschreiber 25 nicht dazu geführt hat, einen einzigen vollständigen Gebührenzettel eines Ferngesprächs zu erzeugen.
Vorverstärker 31 und 32 und Begrenzungsverstärker 33 und 34
Die Markierungsimpuls- und Zwischenraumimpuls-Vorverstärker 31 und 32 (Fig. 20) werden mit dem Markierungskopf 1201 bzw. dem Zwischenraumkopf 1202 eines belegten Leitungsschreibers 25 durch den Abspiel-Steuerkreis 30 verbunden.
Diese Vorverstärker verstärken die schwachen, von den Magnetköpfen 1201 und 1202 empfangenen Impulse und übertragen die verstärkten Signale an die Eingangsklemmen der Begrenzungsverstärker 33 und 34. Die Begrenzungsverstärker 33 und 34 beseitigen alle Nebengeräusche und Störungen, die den in den Magnetköpfen 1201 und 1202 erzeugten Impulsen etwa beigemischt sind, und ergeben klare und scharf begrenzte Impulse, die auf die Speicherketten 38 und den Speicher-Steuerkreis 37 geleitet werden.
Jeder der Vorverstärker 31 und 32 enthält zwei hintereinandergeschaltete Verstärkerröhren 2010 und 2030. Der Eingang des ersten Verstärkers 2010 wird über den Schaltarm 1744 und den Zwischenraumimpulsleiter 769 mit dem Zwischenraumkopf 1202 eines belegten Leitungsschreibers 25 verbunden. Das auf den Leiter 769 durch den Zwischenraumkopf 1202 gegebene Signal wird auf das Gitter der Verstärkerröhre 2010 geleitet und über deren Anode an das Gitter der Verstärkerröhre 2030 gegeben. Der Ausgang der Verstärkerröhre 2030 wird an das Gitter einer als Kathodenverstärker geschalteten Röhre 2050 gegeben; der Ausgang von der Kathode dieser Röhre ist über Kontakt 2202 (Fig. 22) des Drucker-Steuerkreises 35 mit dem Eingang des Zwischenraumimpuls-Begrenzungsverstärkers 34 verbunden.
Der Ausgang des Vorverstärkers 32 wird an das Steuergitter einer Triode 2020 gelegt, welche die Phase umkehrt und eine geringe Verstärkung bewirkt. Der Ausgang der Verstärkerröhre 2020 wird an das Gitter einer Begrenzungsröhre 2040 gelegt. Das Gitter dieser Röhre erhält seine Vorspannung durch ein Potentiometer 2045, so daß nur derjenige Teil der ankommenden Signale, der eine vorherbestimmte Amplitude übersteigt, durch die Röhre 2040 übertragen wird. Auf diese Weise werden die Impulse von Störungen befreit und die Amplitude des an, das Gitter einer Triode 2060 gelegten Signals begrenzt. Die Triode 2060 enthält eine geerdete Kathode und begrenzt die an ihr Gitter gelegten Impulse; außerdem wird die Phase des Ausgangs der Röhre 2060 umgekehrt, so daß auf dem Zwischenraumimpulsleiter 2070, der mit der Anode dieser Röhre verbunden ist, positive Signale erscheinen.
Der Markierungsimpulis-Vorverstärker 31 und der Markierungsimpuls-Begrenzungsverstärker· 32 stimmen mit den Zwischenraumimpulsverstärkern 32 und 34 der Fig. 20 überein. Der Eingang des Markierungsimpuls-Vorverstärkers 31 wird vom Schälftarm 1743 abgeleitet, so daß dieser Verstärker mit dem Markierungskopf 1201 eines belegten Leitungsschreibers 25 verbunden, werden kann, wodurch die an den Markierungsimpulsleiter 768 gelegten Impulse auf das Gitter der ersten Verstärkerröhre des Vorverstärkers 31 gegeben werden. Der Ausgang des Markierungsimpuls-Vorverstärkers 31 ist mit dem Eingang des Markierungsimpuls-Begrenzungsverstärkers 33 gekuppelt, und zwar über einen Kontakt 2201 des Drucker-Steuerkreises 35. Der Markierungsimpuls-Begrenzungsverstärker 33 überträgt ein positives Signal an einen Markierungsimpulsleiter 2080.
Die Zwischenschaltung der Kontakte 2201 und 2202 zwischen die Vorverstärker 31 und 32 und die Begrenzungsverstärker 33 und 34 stellt sicher, daß keine falschen Impulse auf die Ausgangsleiter 2070 und 2080 gegeben werden, welche falsche Anzeigen an den Speicher-Steuerkreis 37 oder die Speicherketten 38 liefern würden. Diese Kontakte, die normalerweise geöffnet sind, verhindern, daß Störspannungen oder -impulse, die von den Leitern aufgenommen werden können oder beim Fortschalten der Schaltarme 1743 und 1744 über ihre Kontaktbänke 1743 a und 17440- entstehen können, in den Vorverstärkern verstärkt und über die Begrenzungsverstärker auf die Leiter 2070 und 2080 gegeben werden. Wie weiter unten im einzelnen beschrieben, werden diese Kontakte unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 geschlossen, so· daß die Vorverstärker 31 und 32 nur dann mit ihren Begrenzungsverstärkern 33 und 34 verbunden sind, wenn der gewählte Leitungsschreiber 25 durch den Abspiel-Steuerkreis 30 belegt wurde.
Speicher-Steuerkreis 37
Der Speicher-Steuerkreis 37 (Fig. 23,24 und 25) wird lediglich durch die Zwischenraumimpulse des Zwischenraumimpulsleiters 2070 gespeist; er be- n0 nutzt die Steuerzeichen dieser Zwischenraumimpulse, um die vom Leitungsschreiber 25 übertragenen Markierungsimpulsgruppen beim Abspielen den verschiedenen Speicherketten 38 zuzuleiten. Beim Empfang eines jeden Impulses vom Zwischenraumimpulsleiter 2070 schaltet der Steuerkreis 37 eine ganz bestimmte der Steuerketten 3.8 derart, daß sie nach dem die Speicherkette 38 wählenden Zwischenraumimpuls imstande ist, eine Gruppe von Markierungsimpulsen aufzunehmen und zu speiehern. Der Steuerkreis 37 macht aber nicht nur eine ausgewählte Speicherkette 38 wirksam, eine Markierungsimpulsgruppe aufzunehmen, sondern er macht gleichzeitig auch die vorhergehende Speicherkette 38 unwirksam, so daß der Steuerkreis 37 zu jeder Zeit nur eine einzige der Speicherketten 38 in
Arbeitsstellung hält, in der sie eine Gruppe von Markierungsimpulsen empfängt und speichert, die eine bestimmte Angabe bezeichnet.
Der Steuerkreis 37 enthält eine Zählkette.2300 und eine Phasen-Umkehrkette 2305. Die Zählkette 2300 enthält eine einzelne Treibröhre 2310 und mehrere Kaltkathoden-Zählröhren 2330, 2350,2370, 2391, 2396, 2410, 2430, 2450, 2470, 2490, 2494, 2510, 2530, 2550, 2570 und 2590. Im Normalzustand sind sämtliche genannten Kaltkathodenröhren nichtleitend, mit Ausnahme der Röhre 2330, die normalerweise gezündet ist, und zwar durch das kurzzeitige Anlegen einer positiven Vorspannung an ihre Steuerelektrode über einen Leiter 4860, der zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Die Steuerelektrode der Treibröhre 2310 hat eine positive Vorspannung vom Potentiometer 2335, und die Steuerelektroden der übrigen Röhren der Zählkette 2300 haben eine normale Arbeitsvorspannung durch ein Potentiometer 2591.
Die Phasen-Umkehrkette 2305 enthält eine Treibröhre 2320 und eine Mehrzahl anderer Röhren'2340, 2360, 2380, 2392, 2397, 2420, 2440, 2460, 2480, 2492, 2496, 2520, 2540, 2560, 2580 und 2593. Alle diese Röhren sind normalerweise in nichtleitendem Zustand, mit Ausnahme der Röhre 2340, d^e normalerweise leitend gemacht ist, und zwar durch kurzzeitiges Anlegen einer positiven Vorspannung an ihr Steuergitter über einen Leiter 2433, der mit dem Drucker-Steuerkreis 35 durch einen Leitungsstrang 2390 verbunden ist. Die Steuerelektrode der Treibröhre 2320 erhält eine positive Vorspannung von dem Potentiometer 2335; die Steuerelektroden der übrigen Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305, mit Ausnahme der normalerweise gezündeten Röhre 2340, erhalten eine normale Arbeitsspannung von einem Potentiometer 2594. Die Kathoden aller Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305., mit Ausnahme der Röhren 2320 und 2340, sind miteinander und mit Erde über einen Leiter 2596 verbunden, der über den Leitungsstrang 2390 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht.
Allgemein gesprochen wird die Zählkette 2300 derart betätigt, daß als Folge eines jeden auf die Steuerelektrode der Treibröhre 2310 gegebenen Impulses der Reihe .nach jede der hihtereinandergeschalteten Röhren der Kette 2300 leitend gemacht wird. Jedesmal, wenn eine Röhre der Kette 2300 leitend gemacht wird, wird die vorhergehende Röhre dieser Kette nichtleitend gemacht, um einen positiven Spannungsimpuls zu erzeugen, der an die Steuerelektrode der entsprechenden Röhre der Phasen-Umkehrkette 2305 gegeben wird, um diese Röhre leitend zu machen. Der Zwischenraumimpuls wird auch an die Treibröhre 2320 der Phasen-Umkehrkette 2305 gegeben, und zwar gleichzeitig mit seiner Anlegung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2310 der Zählkette 2300. Das Anlegen des Zwischenraumimpulses an die Treibröhre 2320 löscht alle vorher leitend gewordenen Röhren dieser Kette, so daß nur die als Folge des Erlöschens einer der Röhren der Zählkette 2300 gezündete Röhre leitend ist.
Jede der Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305 ist mit der Steuerelektrode einer Röhre verbunden, die den Eingang einer der Speicherketten 38 steuert, so daß bei Speisung einer der Röhren der Kette 2305 eine positive Spannung an eine der Speicherketten 38 gelegt wird, um diese Kette aufnahmefähig für die folgende Gruppe von Markierungsimpülsen zu machen, die vom belegten Leitungsschreiber 25 übertragen werden. Auf diese Weise macht die schrittweise Betätigung der Zählkette 2300 und infolgedessen der Phasen-Umkehrkette 2305 der Reihe nach je eine bestimmte Speicherkette 38 wirksam, so daß sie die Gruppe von Markierungsimpulsen empfangen und speichern kann, welche auf den Zwischenraumimpuls folgt, der den Speicher-Steuerkreis 37 um eine Stufe fortschaltete.
Die erste von einem belegten Leitungsschreiber 25 übertragene Angabe ist eine Gruppe von Markierungsimpulsen, die die erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers darstellt. Da die Phasen-Umkehrröhre 2340 normalerweise leitend ist, wird eine positive Vorspannung über einen Leiter 2345 und den Leitungsstrang 2395 an die Steuerelektrode der Eingangsröhre der ersten Speicherkette 38 gelegt, die den Speicher für die erste Ziffer der Rufnummer des Anrufenden darstellt. Diese positive Vorspannung macht die erste Speicherkette 38 wirksam, die erste Gruppe von Markierungsimpulsen aufzunehmen und zu speichern und eine elektronische Aufzeichnung oder Speicherung der Größe der ersten Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers zu bewirken, wie weiter unten im einzelnen beschrieben.
Die nächste Angabe des belegten magnetischen Leitungsschreibers 25 ist ein Zwischenraumimpuls, der die erste und zweite Gruppe von Markierungsimpulsen trennt. Dieser Zwischenraumimpuls wird an die Eingangselektrode der beiden Treibröhren 2310 und 2320 gelegt, und zwar über'den Zwischenraumimpulsleiter 2070. Die Anlegung dieses Zwischenraumimpulses an die Steuerelektrode der Kaltkathoden-Treibröhre 2310 macht diese leitend, so daß infolge Aufladung eines Kondensators 2312 über den Widerstand 2331 ein großer Spannungsabfall an einem Kathodenwiderstand 2311 entsteht. Da die Röhre 2310 keinen Anodenwiderstand hat, liegt fast die volle Batteriespannung an den Enden des Widerstandes 2311. Diese Spannung liegt auch an den freien Enden des in Reihe geschalteten Kondensators 2312 und Widerstandes 2331, welch letzterer mit der Kathode der ersten Zählröhre 2330 verbunden ist.
Die Röhre 2330 ist normalerweise leitend, so daß ein Spannungsabfall am Widerstand 2331 entsteht, welcher wesentlich geringer ist als der durch die Aufladung des Kondensators 2312 entstehende Spannungsabfall. Durch Wahl geeigneter Werte für den Widerstand 2331 und einen Anodenwiderstand wird die Spannungsdifferenz ah den Enden des Widerstandes 2331 so eingestellt, daß sie wesentlich geringer ist als 'die an den Enden des Widerstandes 2311. Die Anlegung dieser großen
Spannung an den Kathodenwiderstand 2331 macht die Röhre 2330 nichtleitend, da der Spannungsabfall dieser Röhre nicht ausreicht, sie leitend zu erhalten. Die große Spannung an den Enden des Widerstandes 2311 verringert auch die Spannung an den Enden der Treibröhre 2310, so daß diese erlischt.
Der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand 2311 der Treibröhre 2310 wird ferner an die Kathoden aller Röhren 2350, 2370, 2391, 2396, 2410, 2430, 2450, 2470, 2490, 2494, 2510, 2530, 255O, 2570 und 2590 gelegt, und zwar über einen Leiter 2332, den Leitungsstrang 2390 und einen Leiter 2597. Die Leiter 2332 und 2597 sind normalerweise unter Steuerung eines Relais des Drucker-Steuerkreises 35 miteinander verbunden. Die Anlegung dieser großen Spannung an die Kathoden aller anderen Röhren der Zählkette 2300 ist jedoch zu dieser Zeit ohne Wirkung, da diese Röh-
ao ren nicht in leitendem Zustand sind und die Wirkung der größeren, an ihre Kathoden gelegten Spannung lediglich darin besteht, daß diese Röhren für Leitung weniger empfänglich werden.
Wird jedoch die Röhre 2330 gelöscht, so entsteht eine große positive Spannung an der Ausgangsanode, die mit der Steuerelektrode der nächsten Röhre 2350 der Zählkette 2300 gekuppelt ist, sowie ferner über einen Kupplungskondensator 2361 mit der Steuerelektrode der Röhre 2360 der Phasen-Umkehrkette 2305. Die Anlegung dieser positiven Spannung an die Steuerelektrode der Röhre 2350 macht diese leitend und erzeugt dadurch einen negativen Spannungsimpuls, der an die Steuerelektrode der nächsten Röhre 2370 der Zählkette 2300 gelegt wird. Diese Spannung ist nicht imstande, den Zustand der Röhre 2370 zu ändern, da die Röhre bereits nichtleitend ist und der negative Impuls lediglich die Vorspannung der Steuerelektrode erniedrigt.
Der an die Steuerelektrode der Treibröhre 23x0 des Zählringes 2300 gelegte Zwischenraumimpuls wird auch an die Steuerelektrode der Treibröhre 2320 der Phasen-Umkehrkette 2305 gelegt. Die Anlegung dieser positiven Spannung an die Steuerelektrode dieser Röhre zündet diese Röhre, so daß ein großer Spannungsabfall an ihrem Anodenwiderstand 2321 entsteht, und zwar durch den Ladestrom, der über einen Widerstand 2341 und einen Kondensator 2322 fließt. Der Spannungsabfall die-So ses Widerstandes ist praktisch gleich der Batteriespannung, da der Spannungsabfall der Röhre 2320 vernachlässigbar ist. Diese große Spannung wird an den Anodenwiderstand 2341 gelegt, der denAusgangsanoden aller Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305 gemeinsam ist. Ein geringer Spannungsabfall entsteht an dem Anodenwiderstand 2341 dadurch, daß die Röhre 2340 normalerweise leitend ist; die an den Widerstand 2341 vom Kondensator 2322 gelegte Spannung ist jedoch so groß, daß die Spannung der leitenden Röhren 2340 und 2320 so weit erniedrigt wird, daß ihre Leitfähigkeit nicht länger aufrechterhalten werden kann. Wenn die "Röhre 2340 beim Zünden der Röhre 2320 erlischt, wird die über den Leiter 2345 an die Steuerelektrode der Eingangsröhre der ersten Steuerkette 38 ge- 6g legte Spannung entfernt, so daß diese Speicherkette nicht mehr imstande ist, die ihr vom Markierungsimpulsleiter 2080 übermittelten Markierungsimpulse aufzunehmen.
Die durch den Kupplungskondensator 2361 beim Erlöschen der Röhre 2330 an das Steuergitter der Röhre 2360 gelegte Spannung erhöht die Vorspannung der Steuerelektrode der Röhre 2360, so daß diese zündet. Beim Zünden erzeugt der Stromfluß durch diese Röhre 2360 und ihren Kathodenwiderstand 2363 eine positive Spannung, die über einen Leiter 2365 und den Leitungsstrang 2395 an die Steuerelektrode der Eingangsröhre der Speicherkette 38 gelegt wird, die die zweite Gruppe von Markierungsimpulsen empfangen soll, welche die zweite Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers bezeichnen. Der Empfang des ersten Zwischenraumimpulses schaltet daher die Zählkette 2300 um einen Schritt fort, und er schaltet auch die Phasen-Umkehrkette 2305 um einen Schritt fort, so daß die Speicherkette 38, die die Markierungsimpulse der ersten Ziffer erhielt, unwirksam gemacht wird, weitere Impulse aufzunehmen, und daß die Speicherkette 38, die die zweite Impulsgruppe der zweiten Ziffer der Anrufnummer des anrufenden Teilnehmers aufnehmen soll, wirksam wird, so daß sie diese Impulse speichert und eine elektronische Anzeige der Größe dieser Ziffer bewirkt.
Die Kathodenwiderstände aller Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305, mit Ausnahme der Treibröhre 2320, sind mit Parallelkondensatoren versehen. Der Kathodenwiderstand 2363 der Röhre 2360 hat einen Kondensator 2362, dessen Wirkung die gleiche ist wie die der Kondensatoren der anderen Rohren der Phasen-Umkehrkette 2305. Dieser Kondensator erhält die Kathodenvorspannung der Röhre 2360 während ihrer Deionisationszeit, um ein erneutes Zünden dieser Röhre zu verhindern, nachdem sie beim Zünden der Treibröhre 2320 ausgelöscht wurde. Jeder der Ausgangsleiter, ähnlich den Leitern 2345 und 2365, hat auch einen Widerstand ähnlich dem Widerstand 2364 der Röhre 2360.
Bei Empfang des zweiten Zwischenraumimpulses zwischen den Markierungsimpulsgruppen, die die zweite und dritte Ziffer der Rufnummer bezeichnen, werden die Treibröhren 2310 und 2320 wieder gleichzeitig gespeist. Das Speisen der Treibröhre 2310 löscht die soeben gezündete Röhre 2350 und macht die Röhre 2370 leitfähig. Das Zünden der Treibröhre 2320 löscht die vorher leitfähig gewordene Röhre 2360 und zündet die Röhre 2380 bei Empfang eines positiven Impulses, der an ihre Steuerelektrode gelegt wird, wenn die Röhre 2350 unter Steuerung der Treibröbre 2310 gelöscht wird.
Als Folge der Unterbrechung der Leitfähigkeit der Röhre 236.0 wird die positive Vorspannung vom Steuergitter der Eingangsröhre der zweiten Speicherkette 38 entfernt, so> daß diese Kette unwirksam wird, die empfangenen Markierungsim-
pulse aufzunehmen. Das Zünden der Röhre 2380 kuppelt eine positive Vorspannung über einen Leiter 2385 und den Leitungsstrang 2395 an die Steuerelektrode der Eingangsröhre der dritten Speicherkette 38, so daß diese Speicherkette wirksam wird und imstande ist, die dritte Gruppe von Markierungsimpulsen aufzunehmen und zu verarbeiten, die die dritte Ziffer der Rufnummer des Anrufenden darstellen.
In der gleichen Weise bewirken weitere vom Zwischenraumimpulsleiter 2070 empfangene Zwischenraumimpulse das gleichzeitige Zünden der Treibröhren 2310 und 2320, so daß die Röhren 2391, 2396, 2410, 2430 und 2450 des Zählringes 2300 nacheinander gezündet werden. Das Zünden dieser Röhren und entsprechende Löschen der Röhren 2370, 2391, 2396, 2410 und 2430 speist nacheinander die Röhren 2392, 2397, 2420, 2440 und 2460 des Phasen-Umkehrringes 2305. Gleichzeitig damit löscht die wiederholte Betätigung der Treibröhre 2320 der Phasen-Umkehrkette 2305 die Röhren 2380, 2392, 2397, 2420 und 2440. Die aufeinanderfolgende Betätigung der Röhren 2392, 2397, 2420, 2440 und 2460 ergibt eine kurzzeitige, positive Vorspannung auf den Leitern 2393, 2398, 2425, 2445 bzw. 2465, welche die Vorspannung der S teuer elektroden der Treib- oder Eingangs röhren der Speicherketten 38 erhöht, in denen die letzte Ziffer der Rufnummer des Anrufenden und die vier Ziffern der Nummer des gerufenen Teilnehmers gespeichert sind. Diese Leiter sind mit den Steuerelektroden der Eingangsröhren dieser Speicherketten 38 durch den Leitungsstrang 2395 verbunden.
Der nächste, auf dem Zwischenraumimpulsleiter 2070 empfangene Impuls bewirkt die gleichzeitige Betätigung der Treibröhren 2310 und 2320 und damit das Löschen der Röhren 2450 und 2460 und das Zünden der Röhren 2480 und 2470. Das Lösehen der Röhre 2460 entfernt die positive Vorspannung von der Steuerelektrode der Eingangs-■ röhre der Speicherkette 38, welche die vierte und letzte Ziffer der Rufnummer des Anrufenden speichert; die Betätigung der Röhre 2480 legt eine positive Vorspannung auf die Eingangsröhre einer anderen Speicherkette 38, in der die Markierungsimpulse gespeichert werden, die die Gesprächsdauer bezeichnen. Diese positive Vorspannung wird an die Steuerelektrode der Eingangsröhre dieser Speicherkette 38 über einen Leiter 2485 und den Leitungsstrang 2395 gelegt.
Die nächsten beiden vom Zwischenraumimpulsleiter 2070 empfangenen Impulse bewirken der Reihe nach das Löschen dear Röhren 2070 und 2090 und, als Folge davon, die Betätigung der Phasen-Umkehrröhren 2492 und 2496. Die aufeinanderfolgende Betätigung der Röhren 2492 und 2496 legt eine erhöhte Vorspannung über die Leiter 2493 und 2495 an den Eingang zweier Speicherketten 38, in denen die Markierungsimpulsgruppen gespeichert werden, die die Zehnerstunden und Einerstunden der Zeit der Gesprächsbeendigung bezeichnen.
Die nächsten beiden vom Zwischenraumimpulsleiter 2070 empfangenen Impulse löschen die Röhren 2494 und 2510, so daß die Phasen-Umkehrröhren 2520 und 2540 nacheinander gezündet werden.
Die aufeinanderfolgende Speisung dieser Röhren, welche die Röhren leitend werden läßt, erzeugt positive Vorspannungen, die über die Leiter 2525 und 2545 an die Steuerelektroden der Eingangsröhren zweier Speicherketten 38 gelegt werden, in denen die Zehnerminuten und die Einerminuten der Zeit der Gesprächsbeendigung gespeichert werden. Diese Leiter sind mit den Speicherketten 38 durch den Leitungsstrang 2395 verbunden.
Der nächste empfangene Zwischenriaumimpuls löscht die Röhre 2530, macht die Röhre 2560 leitfähig und ergibt eine positive Vorspannung, die an die Steuerelektrode der Treib- oder Eingangsröhre der Speicherkette 38 gelegt wird, in der die Monatsbezeichnung gespeichert wird. Diese positive Vorspannung wird an diese Steuerelektrode über einen Leiter 2565 und den Leitungsstrang 2395 gelegt.
Die nächsten beiden Zwischenraumimpulse löschen die Röhren 2550 und 2570 nacheinander, um die Röhren 2580 und 2593 leitfähig zu machen. Die Betätigung dieser Röhren ergibt zwei positive Vorspannungen, die an die Steuerelektroden einer jeden von zwei Speicherketten 38 gelegt werden. Diese Speicherketten speichern die Zehnertage und Einertage. Die positive Vorspannung wird an diese Steuerelektroden über zwei Leiter 2585 und 2595 gelegt, die durch den Kabelstrang 2395 gehen.
Nach Speicherung der letzten oder sechzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen, die die Einertage bezeichnen, wird ein Zwischenraumimpuls über den Leiter 2070 übertragen und an die Steuerelektroden der beiden Treibröhren 2310 und 2320 gelegt. Dieser Impuls macht die Treibröhre 2310 leitfähig und löscht die vorher gezündete Röhre 2590, die letzte der hintereinander geschalteten Röhren der Zählkette 2300. Dieser Zwischenraumimpuls macht auch die Treibröhre 2320 leitfähig, so daß die Röhre 2593 gelöscht wird. Zu dieser Zeit ist daher keine der Röhren der Zählkette 2300 und der Phasen-Umkehrkette 2305 leitfähig, und da keine der Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305 leitfähig ist, ist keine der Speicherketten 38 imstände, über den Leiter 2080 übertragene Markierungsimpulse zu speichern.
Die nächste Übertragung, die von dem belegten Leitungsschreiber 25 ausgeht, ist ein Gesprächsende-Signal, das aus einem gleichzeitigen Markierungsimpuls und Zwischenraumimpuls besteht. Der Zwischenraumimpuls wird an die Steuerelektrode der Treibröhren 2310 und 2320 gelegt, hat zu dieser Zeit jedoch keine besondere Wirkung, da alle Röhren nicht leitfähig sind und daher keine Röhren vorhanden sind, die ausgelöscht werden könnten, um eine positive Vorspannung zur Einleitung der Zündung einer der Röhren des Phasen-Umkehrringes 2305 zu erzeugen. Der Markierungsimpuls des Gesprächsende-Signals wird auf den Markierungsimpulsleiter 2080 gegeben, jedoch in keiner
der Speicherketten 38 gespeichert, da die Nichtleitf ähigkeit aller Röhren des Phasen-Umkehrringes 2305 alle Eingangssteuerungen dieser Speicherketten unempfindlich gegen Markierungsimpulse macht.
Das Gesprächsende-Signal wird jedoch auch auf den Drucker-Steuerkreis 35 geleitet, in dem es benutzt wird, einen Arbeitsgang des Druckers 36 auszulösen, so daß unter Steuerung des Speicher-Steuerkreises 37 ein gedruckter Zettel hergestellt wird, der alle Angaben der Speicherketten 38 enthält. Nach Herstellung des Gebührenzettels durch den Drucker 36 betätigt der Drucker-Steuerkreis 35 mehrere Auslöserelais, um die Speicherketten 38 und den Speicher-Steuerkreis 37 für den nächsten Arbeitsgang bereitzumachen, bei dem die Angaben des nächsten Gesprächs unter Steuerung des Speicher-Steuerkreises 37 in den Speicherketten gespeichert werden.
Genauer gesagt, der Speicher-Steuerkreis 37 wird unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 zurückgestellt, indem ein Relais betätigt wird, welches die normalerweise bestehende Verbindung der Leiter 2332 und 2597 unterbricht. Das Öffnen dieser Kontakte schaltet die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Zählkette 2300 von Erde und vom Kathodenwiderstand 2331 ab. Das Ansprechen der Relais des Steuerkreises 35 öffnet auch Kontakte, über die der Leiter 2596 normalerweise geerdet ist. Das öffnen dieser Kontakte schaltet die Kathoden der Röhren des Phasen-Umkehrringes 2305 von Erde ab, so daß keine dieser Röhren leitend gemacht werden kann, wenn die Treibröhre 2320 oder die erste Röhre 2340 gezündet wird.
Um die Rückstellung der Zählkette 2300 und der Phasen-Umkehrkette 2305 zur Aufzeichnung der Daten des nächsten Gesprächs zu vollenden, wird während des Rückstellvorganges ein Relais des Drucker-Steuerkreises 35 betätigt, welches eine positive Vorspannung an die Leiter 4860 und 2344 legt, um die Röhren 2330 und 2340 leitfähig zu machen. Das Zünden der Röhre 2330 bereitet die Röhre vor, beim nächsten Zwischenraumimpuls gelöscht zu werden, und das Zünden der Röhre 2340 legt eine positive Vorspannung an das Steuergitter der Treibröhre der Speicherkette 38, in der die nächste Gruppe von Markierungsimpulsen gespeichert wird, d.h. diejenige, die die erste Ziffer der Teilnehmernummer des nächsten anrufenden Teilnehmers darstellt, dessen Gespräch auf dem Magnetband 1601 aufgezeichnet wurde.
Nach Anlegen der Vorspannung an die Steuerelektroden der Röhren 2330 und 2340 werden die Rückstellrelais des Drucker-Steuerkreises 35 ausgelöst, so daß die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Zählkette 2300 wieder an den Kathodenwiderstand 2331 gelegt werden und die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Phasen-Umkehrkette 2305 wieder an Erde gelegt werden, um einen Stromdurchgang durch diese Röhren zu ermöglichen. Da die Kathoden der Röhren 2330 und 2340 nicht mit den miteinander verbundenen Kathoden der übrigen Röhren der Zählkette 2300 und der Phasen-Umkehrkette 2305 verbunden sind, beeinflußt das Zünden dieser beiden Röhren nicht den nichtleitenden Zustand der übrigen Röhren dieser beiden Ketten und verhindert daher, daß die nächste Gruppe von Markierungsimpulsen, die die erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers darstellt, auf eine andere als die gewünschte Steuerkette 38 gegeben wird.
Das Gesprächsende-Signal folgt normalerweise auf die Übertragung der Ziffern der Zehner- und Einertage der Gesprächsbeendigung; es ist jedoch zu beachten, daß das Gesprächsende-Signal vom belegten Leitungsschreiber 25 aber auch bereits nach dem Zünden der Röhre 2460 übertragen werden kann, welches die Speicherkette 38 wirksam macht, die letzte Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers zu speichern. Wie oben beschrieben, erfolgt ein Gesprächsende-Signal zu dieser Zeit, wenn der angerufene Teilnehmer besetzt ist oder wenn aus einem anderen Grunde das gewünschte Gespräch nicht zustande kommt. Da für derartige erfolglose Anrufe kein Gebührenzettel gedruckt werden soll, bewirkt die Übertragung eines Gesprächsende-Signals unmittelbar nach der Markierungsimpulsgruppe der letzten Ziffer der angerufenen Nummer, daß die Rückstellrelais des Drucker-Steuerkreises 35 betätigt werden, so daß die Zählkette 2300 und die Phasen-Umkehrkette 2305 zurückgestellt und für einen neuen Arbeitsgang unter Steuerung der Daten des nächsten Gesprächs in der beschriebenen Weise vorbereitet werden.
Zusammenfassend ist zu sagen: Der Steuerkreis 37 wird lediglich durch Zwischenraumimpulse gesteuert, die vom Zwischenraumimpulsleiter 2070 übertragen werden; der Speicher-Steuerkreis 37 benutzt diese Impulse, um die sechzehn Markierungsimpulsgruppen mit den im Leitungsschreiber 25 gespeicherten Angaben der Reihe nach auf die verschiedenen Speicherketten 38 zu übertragen. Der Speicher-Steuerkreis 37 hat durch den Drucker-Steuerkreis 35 gesteuerte Mittel zur Rückstellung dieses Kreises in die Ruhestellung; diese werden wirksam sowohl nach beendetem Druck eines jeden Gebührenzettels als auch nach Übermittlung eines Gesprächsende-Signals an den Drucker-Steuerkreis 35 nach Empfang derjenigen Markierungsimpulsgruppe, welche die letzte Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers darstellt, wenn das Gespräch aus irgendeinem Grunde nicht zustande kam. Der Steuerkreis 37 wird daher in Ruhestellung zurückgebracht sowohl nach Herstellung eines jeden Gebührenzettels als auch bei Empfang eines Gesprächsende-Signals durch den Drucker-Steuerkreis 35, aus dem hervorgeht, daß das Gespräch nicht zustande gekommen ist.
Rufnummer-Zählketten 2600 bis 2607
Mehrere Rufnummer-Zählketten 2600 bis 2607 (Fig. 26 und 27) bilden eine der Typen der Spei-
cherketten 38 und sind dazu bestimmt, die Rufnummer des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers zu speichern. Es sind drei vollständige Speicherketten 260.0, 2601 und 2607 dargestellt. Die Zählkette 2600 speichert die erste Ziffer der Nummer des Anrufenden, die Zählkette 2601 speichert die zweite Ziffer dieser Nummer; die Zählkette 2607 speichert die vierte Ziffer der Nummer des Angerufenen. Die übrigen Zählketten 2602 bis 2606, die die dritte und vierte Ziffer der Nummer des Anrufenden und die erste, zweite und dritte Ziffer der Nummer des Gerufenen speichern, sind ebenso eingerichtet und der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Diese Zählketten werden nacheinander in der genannten Reihenfolge wirksam gemacht, und zwar unter Steuerung durch den Speicher-Steuerkreis 37. Der Steuerkreis 37 legt nacheinander eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode jeder der Treibröhren der Zählketten 2600 bis 2607. Die Steuerelektroden der Treibröhren aller Zählketten 2600 bis 2607 sind auch mit dem Markierungsimpulsleiter 2080 verbunden, so daß bei Anlegung einer positiven Vorspannung an eine der Steuerelektroden durch den Kreis 37 die folgende Gruppe von Markierungsimpulsen wirksam wird, eine entsprechende der Zählketten zu speisen, um eine der Ziffern der Teilnehmernummern zu speichern.
Die Zählkette 2600, die die erste Ziffer der Nummer des Anrufenden speichert, arbeitet ähnlich wie die Zählkette 2300. Diese Zählanordnung enthält eine Treibröhre 2610, eine erste Röhre 2640 und mehrere Kaltkathoden-Zählröhren 2680 und 2710. Die Zählröhren 2680 und 2710 sind hintereinandergeschaltet, so daß sie nacheinander unter Steuerung der Treibröhre 2610 und der ersten Röhre 2640 gespeist werden können. Die Steuerelektrode jeder der Zählröhren und der ersten Röhre 2640 ist gemeinsam an eine Vorspannung 2740 gelegt; Die Kathoden aller Zählrohren 2680 und 2710· sind mit •der Kathode der ersten Röhre 2640· über einen Leiter 2642 verbunden.
Wie oben bei Beschreibung der Arbeitsweise des Speicher-Steuerkreises 37 beschrieben, ist die Röhre 2340 normalerweise in Arbeitsstellung, so daß eine positive Vorspannung an den Leiter 2345 gelegt ist. Dieser Leiter geht durch den Leitungsstrang 2395 und ist mit der Steuerelektrode der Treibröhre 2610 verbunden. Die Anlegung dieser positiven Vorspannung an die Steuerelektrode der Röhre 261 ο macht diese Röhre aufnahmefähig für Impulse, die vom Markierungsimpulsleiter 2080 empfangen werden. Die-erste Gruppe von Markierungsimpulsen, die an den Markiarungsimpulsleiter 2080 vom belegten Leitungsschreiber 25 aus gegeben wird, stellt die erste Ziffer der Rufnummer des Anrufenden dar.
Wie bei Beschreibung des Leitungskreises 19 angegeben, wird jede Ziffer der Rufnummer des Anrufenden und Gerufenen durch Impulse dargestellt, deren Anzahl der Größe der Ziffer entspricht, wobei die »o« durch zehn Impulse dargestellt wird. Die Anlegung des ersten Impulses der ersten Impulsgruppe an die Steuerelektrode der Treibröhre 2610 zündet daher diese Röhre und bewirkt einen großen Spannungsabfall auf einem Kathodenwiderstand 2611. Diese Spannung wird über einen Kondensator 2612 gekuppelt und an das Ende eines Kathodenwiderstandes 2641 im Kathodenkreis der normalerweise leitenden Röhre 2640 gelegt. Wie oben bei Beschreibung der Zählkette 2300 erwähnt, bewirkt- die Anlegung dieser hohen Spannung an die Kathode der ersten Röhre 2640, daß die Leitfähigkeit dieser Röhre aufgehoben wird; infolgedessen wird ein positiver Spannungsimpuls an die Steuerelektrode der ersten Zählröhre 2680 gegeben. Beim Empfang dieses Impulses zündet die Röhre 2680.
Nach Beendigung des ersten Impulses der ersten Impulsgruppe wird der zweite Impuls an die Steuerelektrode der Treibröhre 2610 gelegt. Diese Röhre zündet von neuem und legt wieder eine Spannung an den Kathodenwiderstand 2641, um die Röhre 2680 zu löschen. Die Deionisation der Röhre 2680 legt eine positive Spannungswelle an die Steuerelektrode der zweiten Röhre 2680 der Zählkette 2600, um diese Röhre zu zünden. Diese Betätigung der Röhren nacheinander schreitet fort, bis der letzte Impuls der ersten Impulsgruppe empfangen ist. Dieser letzte Impuls bewirkt die Zündung einer der Röhren 2680 oder 2710, um die Gesamtzahl der Impulse elektronisch festzuhalten.
Es ist zu beachten, daß jede der Röhren 2680 und 2710 der Zählkette 2600 durch eine Ziffer rechts oben neben jeder der Röhren bezeichnet ist. Diese Ziffern entsprechen der Impulszahl, die erforderlich ist, um die betreffende Röhre zu zünden; die Betätigung einer der Röhren 2680 oder 2710 zeigt daher an, daß die Größe der ersten Ziffer der Teilnehmernümmer des Anrufenden der Zahl der gezündeten Röhre entspricht. Wenn die erste Ziffer »o« ist, werden zehn Impulse an die Steuerelektrode der Treibröhre 2610 gelegt, so daß die letzte Röhre 2710 gezündet wird, um die Ziffer »o« zu bezeichnen.
Um die durch selektive Betätigung einer der Röhren 2680 und 2710 der Zählkette 2600 elektronisch festgehaltene Ziffer auszuwerten, sind die Ausgangsanoden dieser Röhren mit entsprechend angeordneten Kontakten von Kontaktbänken verbunden, die einem Schrittschaltwerk 5100 des Drucker-Steuerkreises 35 zugeordnet sind. Die Verbindung erfolgt durch die Leiter 2681 bzw. 2711. Die Art der Verbindung der Anoden der Röhren und 2710 der Zählkette 2600 mit den Kontakten des Schrittschaltwerkes 5100 ist in Fig. 74 und 75 dargestellt. Die mit den Anoden der Röhren und 2710 verbundenen Leiter sind in Fig. 70 durch die Ziffern »1« bis »9« und »o« der Kontaktbank bezeichnet; sie sind mit gleichen Kontakten iao der fünften Schaltstellung des Schrittschaltwerkes verbunden.
Kurz nach Beendigung des Arbeitsganges der Zählkette 2600 unter Steuerung der ersten Markierungsimpulsgruppe der ersten Ziffer der Teilnehmernummer des Anrufenden wird ein Zwischen-
raumimpuls auf die Steuerkette 37 gegeben, so daß, wie beschrieben, die positive Vorspannung vom Leiter 2345 abgeschaltet und auf den Leiter 2365 gelegt wird. Das Abschalten der positiven Vorspannung vom Leiter 2345 macht die Zählkette 2600 unwirksam. Die unter Steuerung der vorhergehenden Markierungsimpulsgruppe gezündete Röhre der Kette bleibt jedoch leitend, um die erste Ziffer der Teilnehmernummer festzuhalten. Das Anlegen der positiven Vorspannung an den Leiter 2365 erhöht die Vorspannung der Steuerelektrode einer Treibröhre 2620 der Zählkette 2601.
Die Zählkette 2601 arbeitet ebenso wie die Zählkette 2600; sie ist zur Speicherung der zweiten Ziffer der Nummer des Anrufenden bestimmt. Die Treibröhre 2620 arbeitet mit einer ersten Röhre 2650 zusammen, um die aufeinanderfolgende Speisung mehrerer Zählröhren 2690 und 2720 zu steuern, welche die Zählkette 2601 bilden, und um dabei die zweite Gruppe von Markierungsimpulsen festzuhalten.
Wenn die Steuerelektrode der Treibröhre 2620 wirksam gemacht wird, bewirken die durch den Markierungsimpulsleiter 2080 an sie angelegten Impulse eine mehrfache Betätigung dieser Röhre, um nacheinander die Zählröhren 2690 und 2720 leitend zu machen. Wenn der letzte Impuls der Impulsgruppe der zweiten Ziffer der Nummer des Anrufenden empfangen wurde, ist eine ganz bestimmte der Röhren 2690 oder 2720 leitend, und zwar je nach der der Treibröhre 2620 vom Markierungsimpulsleiter 2080 übermittelten Impulszahl. Um diese elektronisch festgehaltenen Angaben nutzbar zu machen, ist die Anode jeder der Röhren 2690 und 2720 mit einem Kontakt der Kontaktbank eines Schrittschaltwerkes 5100 verbunden, und zwar über die Leiter 2691 bzw.2721 und einen Leitungsstrang 2692. Wie in Fig. 74 dargestellt, sind die Anoden der Röhren 2690 und 2720, welche die Ziffern »1« bis »9« und »o« darstellen, mit gleichen Kontakten »1« bis »9« und »o« der sechsten Schaltstellung verbunden.
Die Zählketten 2602, 2603, 2604, 2605 und 2606, die die dritte und vierte Ziffer der Nummer des Anrufenden und die erste, zweite und dritte Ziffer der Nummer des Angerufenen speichern, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Diese Zählketten sind jedoch mit den in Fig. 27 und 28 gezeigten Zählketten identisch; sie werden der Reihe nach wirksam gemacht, um die ihnen über den Markierungsimpulsleiter 2080 zugeleiteten Impulse aufzunehmen, wobei eine positive Vorspannung der Reihe nach an die Leiter 2385, 2393, 2398, 2425 und 2445 gelegt wird, und zwar unter Steuerung durch den Speicher-Steuerkreis 37. Die durch selektive Betätigung einer der Röhren jeder der Zählketten 2602, 2603, 2604, 2605 und 2606 gespeicherten Angaben werden dadurch weiterverwertet, daß die Ausgangsanoden aller Röhren dieser Zählketten mit gleichen Kontakten in den zehn Kontaktbänken des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden sind. Wie in Fig. 74 dargestellt, sind die Ausgänge dieser Zählketten mit den Kontakten der siebenten, achten, dreizehnten, vierzehnten und fünfzehnten Schaltstellung verbunden.
Die Zählkette 2607 ist bestimmt, die Markierungsimpulsgruppe der vierten Ziffer der Nummer des angerufenen Teilnehmers aufzunehmen. Die Steuerelektrode einer Treibröhre 2630 der Zählkette 2607 wird durch Anlegung einer positiven Vorspannung an den Leiter 2465 durch den Steuerkreis 37 wirksam gemacht. .Diese achte Gruppe der vom magnetischen Leitungsschreiber 25 empfangenen Markierungsimpulse betätigt der Reihe nach eine erste Röhre 2670 und mehrere Zählröhren 2660 oder 2730. Eine dieser Röhren bleibt zum Schluß gezündet, um eine elektronische Speicherung der Größe der vierten Ziffer der Rufnummer des Angerufenen zu erhalten; diese Angabe wird auf den Drucker-Steuerkreis 35 gegeben, indem die Ausgangsanoden der Röhren 2660 und 2730 mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der sechzehnten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden sind. Die Leiter 2661 und 2731 des Leitungsstranges 2662 dienen dazu, die Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Anoden der Röhren 2660 bzw. 2730 zu verbinden.
Die elektronisch in den Zählketten 2600 bis 2607 gespeicherten Angaben werden von dem Drucker-Steuerkreis 35 benutzt, um den Drucker 36 zu steuern; diese Steuerung erfolgt durch den Strom, der durch die eine Röhre einer jeden Kette fließt, die in der beschriebenen Weise gezündet ist. Um den durch diese Röhre fließenden Strom zu erhöhen, betätigt der Drucker-Steuerkreis 35, wenn er den Drucker 36 steuert, ein Relais, das die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Ketten 2600 bis 2607 direkt mit Erde verbindet, so daß der Stromfluß durch die Röhren infolge Abschaltung ihres Kathodenwiderstandes erhöht wird.
Nach Herstellung eines gedruckten Gebührenzettels mit allen in den Speicherketten 38 gespeicherten Angaben stellt der Drucker-Steuerkreis 35 die Speicherketten 38, einschließlich der Ketten 2600 bis 2607, in ihre Normalstellung zurück. Dies geschieht durch Speisung eines Rückstellrelais des Drucker-Steuerkreises 35, welches die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Zählketten 2600 bis 2607 von Erde abschaltet, so daß die leitend gewordenen Röhren zum Erlöschen kommen; außerdem wird der gemeinsame Kathodenwiderstand von den miteinander verbundenen· Kathoden abgeschaltet. Kurz darauf legt der Drucker-Steuerkreis 35 einen kurzen Impuls einer positiven Vorspannung an den Leiter 4680, der mit den Steuerelektroden aller ersten Röhren der Zählketten 2600 bis 2607 verbunden ist, um diese ersten Röhren leitend zu machen. Darauf verbindet der Drucker-Steuerkreis 35 die Kathoden der ersten Röhren wieder mit den untereinander verbundenen Kathoden der Zählröhren. Da die Kathoden der ersten Röhren von den Kathoden der Zählröhren abgeschaltet sind, wenn die positive Vorspannung an ihre Steuerelektroden gelegt wird, besteht keine Möglichkeit einer falschen Anzeige oder Speiche-
rung einer bestimmten Ziffer, da der offene Stromkreis der Kathoden aller miteinander verbundenen Röhren verhindert, daß eine dieser Röhren zündet. Zusammenfassend ist folgendes zu sagen: Die Zählketten 2600 bis 2607 für die Nummer des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers werden in vorherbestimmter Reihenfolge unter Steuerung des Speicher-Steuerkreises 37 in selektiver Weise wirksam gemacht und dann in selektiver Weise betätigt, um eine bestimmte Ziffer zu speichern, die die entsprechende Ziffer der Nummer des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers darstellt. Diese selektive Speicherung einer bestimmten Ziffer erfolgt durch Leitendmachen einer einzelnen Röhre einer jeden der Zählketten 2600 bis 2607 entsprechend der Zahl der an die Steuerelektrode der Treibröhre dieser Zählketten gelegten Impulse. Infolge der hohen Arbeitsgeschwindigkeit elektronischer Zählketten ist die Geschwindigkeit, mit der das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 abgespielt werden kann, praktisch unbegrenzt.
Gesprächszeitzähler 3000
Der Gesprächszeitzähler 3000 (Fig. 28, 29 und a5 30) ist eine weitere Type eines Röhrenspeichers der Speicherketten 38; er bewirkt eine elektronische Anzeige oder Speicherung der Gesprächsdauer des Ferngesprächs. Zu diesem Zweck hat der Gesprächszeitzähler 3000 zwei Zählkreise, deren Wirkung ähnlich derjenigen der Zählkette 2300 des Speicher-Steuerkreises 37 sowie der Rufnummer-Zählketten 2600 bis 2607 ist. Der Gesprächszeitzähler 3000 enthält einen Einerminuten-Zählring 2900 und eine Zehnerminuten-Zählkette 2800.
Die Eingangselektrode des Einerminuten-Zählringes 2900 wird mit dem Markierungsimpulsleiter 2080 verbunden, so daß die an die Steuerelektrode der Eingangsröhre des Zählringes 2900 gelegten Markierungsimpulse der Reihe nach diesen Ring entsprechend der Zahl der empfangenen Impulse speisen. Die neunte Gruppe von Markierungsimpulsen wird an diese Steuerelektrode gelegt und enthält eine Anzahl einzelner Impulse, deren Zahl den Minuten der Gesprächsdauer entspricht. Außer daß dieser Speicher in Form eines geschlossenen Ringes ausgeführt ist, ist die Ausgangsanode der letzten Röhre des Ringes 2900 mit der Eingangs-Steuerelektrode der Zehnerminutenkette 2800 verbunden, so daß diese Zählkette jedesmal gespeist wird, wenn der Einerminuten-Zählring 2900 eine volle Arbeitsperiode vollführt hat.
Wie oben bei Beschreibung der Wirkungsweise des Speicher-Steuerkreises 37 beschrieben, zündet der unmittelbar nach der Markierungsimpulsgruppe der vierten Ziffer der gerufenen Nummer von diesem Kreis aufgenommene Zwischenraumimpuls die Röhre 2480, so daß eine positive Vorspannung an den Leiter 2485 gelegt wird. Dieser Leiter ist mit der Steuerelektrode einer Treibröhre 2950 des Einerminuten-Zählringes 2900 verbunden. Diese Anlegung einer positiven Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2950· macht den Gesprächszeitzähler 3000 wirksam, die folgende Gruppe von Markierungsimpulsen des Markierungsimpulsleiters 2080 zu empfangen. Außer der Treibröhre 2950 enthält der Einerminuteni-Zählring 2900 eine erste Röhre 2960 und mehrere Zählröhren 2970, 3010, 3020, 3030, 3040, 3050, 3060, 3070 und 3080. Es ist zu beachten, daß die Röhre 2960 außer ihrer Funktion als normale, leitende erste Röhre auch die Ziffer »o« darstellt. Die übrigen Zählröhren stellen die Ziffer »1« bis »9« dar. Wie im Zusammenhang mit den Zählketten 2600 bis 2607 erläutert, ist der Kathodenwiderstand der normalerweise gezündeten ersten Röhren 2960 mit den untereinander verbundenen Kathoden der Zählröhren über einen Leiter 2961 verbunden. Der Leiter 2961 geht zum Drucker-Steuerkreis 35 über einen Leitungsstrang 4480. Die erste Röhre 2960 und die Zählröhren des Einerminuten-Zählringes 2900 enthalten je eine Steuerelektrode, die mit einer positiven Vorspannung aus einer Vorspannungssteuerung 2740 beliefert wird, welche den Gittern durch den Leiter 2745 zugeführt wird.
Die Anlegung der positiven Vorspannung vom Steuerkreis 37 an die Steuerelektrode der Treibröhre 2950 macht diese empfänglich für die Gruppe von Markierungsimpul'sen des Markierungsimpulsleiters 2080, die 'die Gesprächsdauer bezeichnen. Empfängt die Treibröhre 2950 diese Markierung«- impulse, so speist sie der Reihe nach die Zählröhren des Zählxinges 2900, so daß zum Schluß eine ganz bestimmte dieser Röhren leitend gemacht ist, um die Gesamtzahl der Impulse anzuzeigen. Wenn die Gesprächsdauer 9 Minuten überschreitet, erzeugt die Deionisation der die Zahl »9« darstellenden Röhre 3080 einen positiven Impuls, der an. die Steuerelektrode der ersten oder »0« darstellenden Röhre 2960 über einen Kupprungskondensator 2966 zurückgeleitet wird. Der Empfang jedes neunten Impulses· durch die Treibröhre 2950 macht daher die erste Röhre 2960 leitfähig, ,so daß sie »0« anzeigt. Der durch die Deionisation der »9« darstellenden Röhre 3080 des Einerminiuten-Zähkinges 2900 erzeugte Impuls wird ferner an das Steuergitter einer Treibröhre 2810 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 gelegt, und zwar über einen Kupplungskondensator 2815.
Die Zählkette 2800 enthält außer der Treibröhre eine erste oder »o« darstellende Röhre 2820 no und mehrere Kaltkathoden-Zähköhren 2830, 2840, 2850, 2860, 2870, 2880, 2910, 2920, 2930 und 2940. Die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren sind mit einem Kathodenwiderstand des Kathodenkreises der ersten Röhre 2820 über einen Leiter 2821 verbunden, der durch den Leitungsstr.ang484O zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Die Steuerelektrode» der ersten Röhre 2820 und der übrigen Zählröhren der Zählkette 2800 erhalten über den Leiter 2745 eine positive Vorspannung vom Potentiometer 2740. Die mehrfache Anlegung von positiven Impulsen an 'die Steuerelektrode der Treibröhre 2810 bei Vollendung je einer Arbeitsperiode des Einerminiüteni-Zählringes 2900 bewirkt der Reihe nach eine Speisung der Röhren der Zählkette 2800, so daß zu jeder gegebenen Zeit eine ein-
zelne, leitende Röhre des Einerminuten-Zählringes 2900 und der Zehnerminuten-Zählkette 2800 in elektronischer Weise die Gesamtzahl der vom Markierungsimpulsleiter 2080 empfangenen Impulse anzeigt, die die Gesprächsdauer in Minuten bezeichnen.
Um die elektronisch im Gesprächszeitzähler 3000 gespeicherte Zeit auf den Drucker-Steuerkreis 35 zu übertragen, sind die Ausgangsanoden der Röhren des Einerminuten-Zählringes 2900 mit gleichen Kontakten der dreiunddreißigsten Schaltstellung (Fig. 75) des Schrittschaltwerkes 5100 des Drucker-Steuer kreises 35 über Leiter 2965 und 3015 verbunden. Diese Leiter sind miteinander vereint zu einem Kabel 3090, das zum Drucker-Steuerkreis 35 über einen Leitungsstrang 2750 geht. Die Ausgangsanoden der Röhren der Ze'hnerminuten-Zählkette28oo sind mit gleichen Kontakten der zweiunddreißigsten Schaltstufe (Fig. 75) des Schritt-Schaltwerkes 5100 des Drucker-Steuerkreises 35 über Leiter 2891 und 2911 verbunden. Diese Leiter sind miteinander vereint und bilden ein Kabel 2890, das sich zum Drucker-Steuerkreis 35 durch den Leitungsstrang 2750 erstreckt.
Die elektronisch im Gesprächszeitzähler 3000 gespeicherte Zeit wird vom Drucker-Steuerkreis 35 in der gleichen Weise verarbeitet wie die in den Anrufnummer-Zählketten 2600 bis 2607 gespeicherten Angaben, in dem Steuerelemente des Druckers 36 nach Maßgabe des durch die leitend gemachten Röhren fließenden Stromes gesteuert werden. Um einen höheren Strom durch die leitend gemachten Röhren zu erreichen, betätigt der Drucker-Steuerkreis 35 bei Einleitung des Druckvorganges ein Druck-Vorrelais, welches die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren des Einerminuten-Zählringes 2900 und der Zehnerminuten-Zählkette 2800 an Erde legt, so daß der Strom erhöht wird.
Außer dem Erden der miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Zählkette 2800 und. des Zählringes 2900 legt der Drucker-Steuerkreis 35 Erde an einen Leiter 2813, der mit der Steuerelektrode der Treibröhre 2810 der Zählkette 2800 verbunden ist. Die an die Steuerelektrode dieser Röhre gelegte Erde macht die Röhre 2810 unempfindlich gegenüber vagabundierenden Strömen und verhindert daher, daß die Treibröhre 2810 betätigt wird, während die in der Kette 2800 gespeicherten Angaben vom Drucker 36 verarbeitet werden; hierdurch wird jede Möglichkeit der Erzeugung einer falschen Angabe der Ziffer der Zehnermiinuten der Gesprächsdauer ausgeschaltet.
Nach der Herstellung eines gedruckten Gebührenzetteis mit den vorher in den Speicherketten 38 gespeicherten Angaben betätigt der Drucker-Steuerkreis 35 mehrere Rückstellrelais, um den Gesprächszeitzähler 3000 für den nächsten Arbeitsgang unter Steuerung der nächsten Markierungsimpulsgruppe vorzubereiten, die die Dauer des nächsten Gesprächs bezeichnet. Das Ansprechen der Rückstellrelais des Drucker-Steuerkreises 35 schaltet die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren des Einerminuten-Zählringes 2900 und der Zehnerminuten-Zählkette 2800 von Erde ab, so daß die leitend gemachten Röhren erlöschen; ferner schaltet er die Kathoden von den gemeinsamen Kathodenwiderständen der Katho.denkreise der ersten Röhren ab. Während der Auslösung des Gesprächszeitzählers 3000 wird ferner Erde vom Leiter28i3 abgeschaltet, so daß die Treibröhre 2810 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 wirksam gemacht wird, Impulse über den Kupplungskondensator 2815 zu empfangen.
Darüber hinaus bewirkt das Ansprechen der Rückstellrelais des Drucker-Steuerkreises 35 das Anlegen einer positiven Vorspannung an den Leiter 4860, der zu den Steuerelektroden der ersten Röhren 2820 und 2960 geht. Die Anlegung dieser Vorspannung macht diese beiden Röhren leitend, so daß die Zehnerminuten-Zählkette 2800 und der Einerminuten-Zählring 2900 in die Normalstellung, auf eine Gesprächszeit von »00« Minuten zurückgestellt werden, bevor die nächste Impulsgruppe der Gesprächszeitdauer über den Leiter 2080 empfangen wird. Das Zünden der ersten Röhren 2820 und 2960 ändert nicht den nichtleitenden Zustand der übrigen Röhren der Zählkette 2800 und des Zählringes 2900, da die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren von den durch die ersten go Röhren gesteuerten Kathodenwiderständen abgeschaltet sind. Nach einer vorherbestimmten Zeit fallen die Rückstellrelais des Drucker-Steuerkreises 35 ab und schließen wieder die Stromwege der Leiter 2821 und 2961, so daß die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren mit den gemeinsamen Kathodenwiderständen der Kathodenkreise der ersten Röhren 2820 und 2960 verbunden werden. Das Auslösen der Rückstellrelais schaltet auch die positive Vorspannung vom Leiter 4860 ab und bewirkt dadurch eine Einstellung des Gesprächszeitzählers 3000 zur Durchführung der nächsten Arbeitsperiode unter Steuerung der nächsten Markierungsimpulsgruppe, welche die Gesprächsdauer des nächsten Gesprächs darstellt.
Nach Herstellung einer permanenten Aufzeichnung der Daten eines jeden Gesprächs stellt daher der Drucker-Steuerkreis 35 den Gesprächszeitzähler 3000 wieder so ein, daß er imstande ist, die Angaben des nächsten Gesprächs aufzunehmen. Diese Rückstellung erfolgt durch Unterbrechen der Leiter 2821 und 2961, so daß alle Zählröhren der Zählkette und des Zählringes 2900 deionisiert werden. Ferner legt der Drucker-Steuerkreis 35 beim Rückstellen eine positive Vorspannung auf die Steuerelektroden der beiden ersten Röhren 2820 und 2960, so daß diese leitend werden und daß der erste, durch die Treibröhren dieser ersten Röhren empfangene Impuls eine Deionisation der Treibröhren und ein Leitendmachen der »1« und »10« bezeichnenden Röhren 2970 und 2830 bewirkt. Da die ersten Röhren 2960 und 2820 auch die Ziffer »o« darstellen, bereitet die Anlegung einer positiven Vorspannung an ihre Steuerelektroden nach Drucken eines Gebührenzettels die Zählkette 2800 und den Zählring 2900 vor, die Zahl »o« in diesen Zähl-
ketten anzuzeigen und mithin eine Gesamtgesprächsdauer von »oo« Minuten darzustellen.
Zusammenfassend ist folgendes zu sagen: Der Gesprächszeitzähler 3000 wird unter Steuerung des Speicher-Steuerkreises 37 wirksam gemacht, indem eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2950 des Einerminuten-Zählringes 2900 gelegt wird. Das Anlegen dieser positiven Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2950 macht den Zählring 2900 wirksam, die Gruppe von Markierungsimpulsen des Markierungsimpulsleiters 2080 aufzunehmen, die die Dauer der Gesprächszeit anzeigt. Diese empfangenen Markierungsimpulse speisen der Reihe nach die Zählröhren des Zählringes 2900, und, wenn die Gesprächszeit 9 Minuten überschreitet, auch -die der Zehnerminuten-ZäMkette 2800. Wenn die Gesprächszeitdauer 9 Minuten überschritten hat, ist bei Beendigung der Markierungsimpulsgruppe eine einzelne Röhre sowohl der Zehnerminuten-Zählkette 2800 als auch des Einermkiuten-Zählringes 2900 leitend, um eine elektronische Speicherung der Gesamtzahl der Minuten der Gesprächsdauer zu bewirken. Dauerte das Gespräch weniger als 9 Minuten, so wird nur eine einzelne Röhre des Einerminuten-Zählringes 2900 und die erste Röhre 2820 leitend, um die einzelne Ziffer der Dauer dieses Gesprächs zu speichern. Die Angabe der Gesprächszeitdauer, die der elektronische Speicher anzeigt, wird auf das Schrittschaltwerk 5100 des Drucker-Steuerkreises 35 geschaltet und dient dazu, einen Gebührenzettel mit einer permanenten Aufzeichnung der Gesprächsdaten zu erzeugen.
Der Gesprächszeitzähler 3000 wird unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 in Tätigkeit gesetzt und wieder zurückgestellt, wobei in Ruhestellung die »o« darstellende Röhre 2960 des Einerminuten-Zählringes 2900, und die »o« darstellende Röhre 2820 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 leitend sind, um eine GesamtgespTachsze.it von »00« Minuten anzuzeigen. Bei der Rückstellung werden auch alle Zählrohren gelöscht, die durch die vorhergehende Impulsgruppe leitend gemacht wurden, so daß lediglich die beiden »o« darstellen-4-5 den Röhren des Gesprächszeitzä'hlers 3000 leitend bleiben.. Nach Betätigung des Gesprächszeitzählers 3000 und elektronischer Anzeige der Gesprächszeitdauer wird die positive Vorspannung vom Leiter 2485 unter Steuerung durch den Speicher-So Steuerkreis 37 abgeschaltet, so daß der Gesprächszeitzähler nicht mehr imstande ist, über den Markierungsimpulsleiter 2080 empfangene Impulse aufzunehmen und zu verarbeiten.
Kostenrechner 39
Der Kostenrechner 39 (Fig. 31 bis 34) erhält eine Information über das Amt, zu dem der angerufene Teilnehmer gehört, sowie ferner über die Dauer des Gesprächs, woraus der Kostenrechner 39 eine elektronische Anzeige der Gesamtkosten oder Gebühr errechnet, die für jedes Ferngespräch zu erheben ist. Der Kostenrechner 39 wird wirksam gemacht, die Gebühr für das Ferngespräch zu berechnen, wenn der Speicher-Steuerkreis 37 eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre .des Einerminuten-Zählringes 2900 des Gesprächszeitzählers 3000 anlegt, Die die Dauer des Gesprächs kennzeichnenden Impulse werden daher nicht nur an den Gesprächszeitzähler 3000 gelegt, sondern sie speisen auch den Kostenrechner 39 parallel mit dem Gesprächszeitzähler 3000.
Der Kostenrechner 39 enthält eine Zählkette 3100 für die Grundzeit (in Rechnung zu stellende Mindestgesprächszeit, Vorgabezeit), einen Einercent-Zählring 3300, einen Zehnercent-Zählring 3125 und eine Einerdollar-Zählkette 3305. Der Kostenrechner 39 erhält die Information über das Amt des angerufenen Teilnehmers durch dem Drucker-Steuerkreis 35; die Grundzeit-Zählkette 3100 erhält eine Information über die Mindestgrundzeit (in Rechnung gestellte Mindestgesprächszeit), für die eine bestimmte Mindestgebühr nach der Gesprächsentfernung berechnet wird. Der Preisteil des Kostenrechners 39, der den Einercent-Zählring 3300, den Zehnercent-Zählring 3125 und die Einerdollar-Zählkette 3305 enthält, erhält eine Information bezüglich des zu berechnenden Preises für eine vorherbestimmte Mindestgrundzeit; diese Information wird auf dje Grundzeit-Zählkette 3100 gegeben. Der Mindestpreis wird auf den Einercent-Zählring 3300 und den Zehnercent-Zählring 3125 gegeben, in dem in selektiver Weise eine einzelne Röhre einer jeden dieser beiden Zählketten unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 leitend gemacht wird und dadurch einen vorherbestimmten Mindestpreis speichert. Die Grundzeit, die auf die Grundzeit-Zählkette 3100 gegeben wird, und der Grundpreis, der auf den Einercent-Zählring 3300 und den Zehnercent-Zählring 3125 gegeben wird, setzen den Kostenrechner 39 instand, eine Mindestgebühr für das Gespräch auch dann zu berechnen, wenn das Gespräch nicht die in der Grundzeit-Zählkette 3100 eingestellte Mindestzeit erreicht; Diese Mindestgebühr, die auf den Kostenrechner 39 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 gegeben wird, ändert sich nach Maßgabe desjenigen Teiles der Gesprächsdauer, der die Grundzeit überschreitet.
Die Grundzeit-Zählkette 3100 enthält eine Treibröhre 3100, eine erste Röhre 3130 und mehrere Zählröhren 3150, 3155, 3170,3200 und 3230. Das no Prinzip der Zählkette 3100 ist ähnlich demjenigen der beschriebenen Zählkette 2600; es ist lediglich etwas abgeändert, um eine Verwendung der Kette als Grundzeit-Zähler zu gestatten. Die Steuerelektroden der Kaltkathodenröhren der Zählkette 3100 erhalten eine positive Vorspannung von einem Potentiometer 3381. Der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3130 ist mit den untereinander verbundenen Kathoden der übrigen Zählröhren der Zählkette 3100 über einen Leiter 3131 und dem normalerweise geschlossenen Kontakt 3462 verbunden.
Um die Steuerelektrode der Treibröhre 3110 zu speisen, ist der Kathodenwiderstand der Treibröhre des Einerminuten-Zählringes 2900 mit ihr über einen Leiter 2951 verbunden. Die am Ka-
thodenwiderstand der Treibröhre 2950 entstehende Spannung wird über den Leiter 2951 angelegt, um die Treibröhre 3110 jedesmal zu zünden, wenn die Treibröhre 2950 gezündet wird. Der Kostenrechner 39 wird daher bei jedem auf der Steuerelektrode der Treibröhre 2950 des Gesprächszeitzählers 3000 empfangenen Markierungsimpuls erregt. Das Zünden der Treibröhre 3110 bewirkt einen großen Spannungsabfall an ihrem Kathodenwiderstand, so daß die normalerweise leitende erste Röhre 3130 gelöscht und die nächste Zählröhre 3150 gezündet wird. Der Empfang dieses ersten Impulses, der die Treibröhre 2110 und die Zählröhre 3150 zündet und die erste Röhre 3130 löscht, zeigt an, daß die Treibröhre 2950 des Gesprächszeitzählers 3000 einen Markierungsimpuls empfangen hat. Der nächste, von den Treibröhren 2950 und 3110 empfangene Markierungsimpuls löscht die Zählröhre 3150 und zündet die Zählröhre 3155, wodurch angezeigt wird, daß die Gesprächsdauer jetzt 2 Minuten beträgt.
Die übrigen Röhren der Zählkette 3100, d. h. die
Röhren 3170, 3200 und 3230, werden durch zwei Relais 3190 und 3220 in selektiver Weise gesteuert, so daß die Länge der Zählkette 3100 nach Maßgabe der Mindestgrundzeit für Gespräche zu einem bestimmten, gerufenen Amt geändert werden kann. Wie in Fig. 31 und 32 gezeigt, wird keines der Relais 3190 oder 3220 betätigt, so daß bei Empfang des dritten, vierten und fünften Markierungsimpulses die Röhren 3170, 3200 und 3230 der Reihe nach gezündet werden. Die Mindestzeit-Zählkette 3100 ist daher, da keines der Relais 3190 oder 3220 angesprochen hat, bereit, fünf Markierungsimpulse zu empfangen, die eine Mindestgrundzeit von 5 Minuten für ein bestimmtes, gerufenes Amt bezeichnen.
Beträgt jedoch die Mindestgrundzeit für Gespräche zu einem bestimmten, gerufenen Amt 3 Minuten, so erdet der Drucker-Steuerkreis 35 einen Leiter 3193, der vom Drucker-Steuerkreis 35 über einen Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Das Anlegen von Erde an den Leiter 3193 betätigt das Relais 3190, so daß Kontakt 3191 geschlossen und Kontakt 3192 geöffnet wird. Das Re-
lais3i9O spricht an, bevor Impulse an die Steuerelektrode der Treibröhre 3110 gelegt werden, so daß beim Löschen der Röhre 3170 der positive Spannungsimpuls an der Ausgangsanode dieser Röhre über den geschlossenen Kontakt 3191 an die Steuerelektrode einer Pförtnerröhre 3250 gelegt wird. Das Öffnen des Kontaktes 3192 unterbricht auch alle anderen Speisewege für die Pförtnerröhre 3250, so daß diese nur von der Ausgangsanode der Röhre 3170 gespeist werden kann, die eine Mindestgrundzeit von 3 Minuten anzeigt.
Obwohl das Relais 3220 als mit dem Drucker-Steuerkreis 35 verbunden dargestellt ist, kann es durch diesen Steuerkreis in selektiver Weise betätigt werden, um Kontakt 3221 zu schließen und Kontakt 3222 zu öffnen. Das Öffnen des Kontaktes 3222 schaltet die Steuerelektrode der Pförtnerröhre 3250 von der Ausgangsanode der Zählröhre 3230 ab. Das Schließen des Kontaktes 3221 verbindet die Steuerelektrode der Pförtnerröhre 3250 mit der Ausgangsanode der Zählröhre 3200. Die Zählröhre 3200 wird stromlos, wenn der vierte Markierungsimpuls durch die Treibröhren 2950 und 3110 empfangen wird, so daß das Ansprechen des Relais 3220 anzeigt, daß die Mindestgrundzeit für ein bestimmtes, gerufenes Amt 4 Minuten beträgt. Die Zähllänge der Grundzeit-Zählkette 3100 wird daher vergrößert oder verkleinert, um eine bestimmte Mindestgrundzeit unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 zu ergeben, indem in selektiver Weise eines der Relais 3190 oder 3220 betätigt wird. Wenn das Relais 3190 betätigt wird, beträgt die Mindestgrundzeit 3 Minuten; ist das Relais 3220 betätigt, so beträgt die Grundzeit 4 Minuten; ist keines der beiden Relais betätigt, so ist die eingestellte Grundzeit eine solche von S Minuten.
Das Anlegen einer positiven Spannung an die Steuerelektrode der Pförtnerröhre 3250 von der Ausgangsanode einer der Röhren der Kette 3100 erhöht die Vorspannung der Steuerelektrode einer Treibröhre 3280 des Einercent-Zählringes 3300 durch Zünden der Pförtnerröhre 3250. Wenn die Röhre 3250 leitend geworden ist, fließt ein erhöhter Strom durch einen Kathodenwiderstand 3281, um die positive Vorspannung der Steuerelektrode der Treibröhre 3280 zu erhöhen. Das An- go legen dieser positiven Vorspannung an die Steuerelektrode macht die Treibröhre 3280 empfänglich für Impulse, die ihr vom Kathodenwiderstand der Treibröhre 2950 über den Leiter 2951 zugeführt werden.
Die Grundzeit-Zählkette 3100 macht daher die Treibröhre 3280 des Einercent-Zählringes 3300 empfänglich für Impulse, die von der Treibröhre 2950 des Gesprächszeitzählers 3000 empfangen werden, nachdem eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, die gleich der Mindestgrundzeit ist, für die eine Gebühr für jedes der zu einem bestimmten Amt gerichteten Gespräche berechnet wird. Da die Relais 3190 und 3220 vom Drucker-Steuerkreis 35 betätigt werden, wenn dieser einem bestimmten Leitungskreis zugeordnet wird, dessen Gespräche nur zu einem bestimmten, fernen Amt gehen, werden diese Relais vor dem Abspielen eines der belegten Leitungsschreiber 25 betätigt und bleiben betätigt, bis der Leitungsschreiber 25 abgeschaltet n0 wird.
Außer der Treibröhre 3280, die auf Impulse anspricht, welche von dem Kathodenwiderstand der Treibröhre 2950 übertragen werden, enthält der Einercent-Zählring 3300 mehrere Zählröhren 3310, 333°) 335° und 3380, die abwechselnd »o« und »5« bezeichnen, und zwar in der genannten Reihenfolge. Die Steuerelektroden der Zählröhren 3310, 3330, 3350 und 3380 sind mit der Quelle 3381 der positiven Vorspannung über die Kontakte 3415, 3416, 3417 bzw. 3418 verbunden. Die Kathoden dieser Röhren sind über einen Widerstand 3419 a und den normalerweise geschlossenen Kontakt 3464 mit Erde verbunden, so daß die grundlegende Wirkungsweise des Einercent-Zählringes 3300 ähnlich ist wie oben beschrieben.
Da die Steuerelektrode der Treibröhre 3280 Impulse erhält, deren jeder 1 Minute verstrichener Gesprächszeit bedeutet, sind Zählröhren nur für die Ziffern »5« oder »o« vorgesehen, da die Gebühr für jede Minute der Gesprächszeit über die Mindestgrundzeit hinaus 5 Cent beträgt. Es ist daher nicht erforderlich, Zählröhren für andere Ziffern als »5« oder »o« vorzusehen. Wenn die ersten Impulse vom Gesprächszeitzähler 3000 auf den Kostenrechner 39 übertragen werden, wurde eine der Röhren 3310 oder 3330 unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises leitend gemacht, wie weiter unten beschrieben, um die Einercent-Ziffer der zu berechnenden Mindestgebühr für ein Gespräch anzuzeigen, dessen Dauer gleich, der auf die Grundzeit-Zählkette 3100 gegebenen Mindestgrundzeit ,ist.
Der erste wirksame Impuls, der an die Treibröhre 3280 des Einercent-Zählringes 3300 gelegt wird, zündet die Röhre 3280, um die eine der Röhao ren33io oder 3330 zu löschen, die vorher unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 leitend gemacht war. Wenn die »o« bezeichnende Röhre 3310 anfänglich leitend ist, deionisiert der erste wirksame Impuls, der die Treibröhre 3280 zündet, die Zählröhre 3310 und zündet die »5« bezeichnende Röhre 3330. Der zweite, von der Steuerelektrode der Treibröhre 3280 empfangene, wirksame Impuls löscht die »5« bezeichnende Röhre 3330 und zündet die »o« bezeichnende Röhre 3350. Der dritte wirksame, an den Einercent-Zählring 3300 gelegte Impuls zündet die »5« bezeichnende Röhre 3380, und der vierte Impuls löscht die Röhre 3380. Der an der Anode der gelöschten Röhre 3380 erzeugte, positive Impuls wird auf die Steuerelektrode der »o« bezeichnenden Röhre 3310 über einen Kupplungskondensator 3285 zurückgeleitet, so daß diese Röhre zündet, um nach Empfang von vier Impulsen vom Gesprächszeitzähler 3000 »o« zu bezeichnen. In dieser Weise erzeugt die Anlegung von positiven Spannungsimpulsen an die Steuerelektrode der Treibröhre 3280, vom Gesprächszeitzähler 3000 übertragen, eine abwechselnde Anzeige von entweder »o« oder »5«; es werden daher jedesmal 5 Cent zu der aufgelaufenen Summe hinzugefügt, die im Einercent-Zählring 3300 erscheint; dies geschieht, wenn ein Impuls empfangen wird, der ι Minute verstrichener Gesprächszeit anzeigt.
Um die Kostenanzeige der Einercentstelle zu verwerten, werden die Ausgangsanoden der »o« anzeigenden Röhren 3310 und 3350 über den nor-. malerweise geöffneten Kontakt 3431 miteinander verbunden, und die Anoden der »5« anzeigenden Röhren 3330 und 3380 werden über den normalerweise geöffneten Kontakt 3432 miteinander verbunden. Zwei Leiter 3312 und 3313 sind mit den Ausgangsanoden der »o« bezeichnenden Röhren und 3350 verbunden, und die »5« anzeigenden Röhren 3330 und 3380 sind miteinander verbunden zu einem Kabel 3395, das über den Leitungsstrang zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Die Leiter und 3313 sind mit Kontakten in der fünften und zehnten Kontaktbank der achtunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden.
Der Zehnercent-Zählring 3125 enthält zwei Treibröhren 3120 und 3140 und mehrere Zählröhren 3160, 3180, 3185, 3210, 3240, 3260, 3270, 3290, 3320 und 3340. Die Kathoden der Zählrohren sind untereinander verbunden, und die miteinander verbundenen Kathoden dieser Zählröhren sind über einen Widerstand 3445 und den normalerweise geschlossenen Kontakt 3465 mit Erde verbunden. Die Steuerelektroden der Zählröhren des Zehnercent-Zählringes 3125 erhalten eine positive Vorspannung von dem Potentiometer 3381. Ferner sind die Kathoden der Kaltkathoden-Zählröhren des Zehnercent-Zählringes 3125 mit dem Kathodenwiderstand der Treibröhren 3120 und 3140 über einen Kupplungskondensator 3142 verbunden, so daß der Zählring 3125 ähnlich arbeitet wie der Gesprächszeitzähler 3000 oder die Zählkette 2300 des Speicher-Steuerkreises 37.
Wenn die ersten Impulse auf der Steuerelektrode der Treibröhre 2950 des Gesprächszeitzählers 3000 empfangen werden, ist eine einzelne Röhre des Zehnercent-Zählringes 3125 in der weiter unten beschriebenen Weise leitend geworden, um in der Zehner centspalte die Mindestgebühr für das Ferngespräch anzuzeigen. Diese Gebühr gilt für die Mindestgesprächszeit, auf die die Länge der Grundzeit-Zählkette 3100 eingestellt wurde. Um den Zehnercent-Zählring 3125 zu speisen, ist die Steuerelektrode der ersten Treibröhre 3120 mit der Ausgangsanode der »5» bezeichnenden Röhre 3330 des gs Einercent-Zählringes 3300 verbunden. Da die Treibröhre 3120 gespeist wird, wenn die Röhre 3330 nichtleitend gemacht wird, wird ein positiver Impuls an die Steuerelektrode der Treibröhre 3120 gelegt, sobald durch die Treibröhre 3280 des Einercent-Zählringes 3300 zwei Impulse empfangen wurden, d.h. unter der Annahme, daß die Röhre 3310 normalerweise leitend ist. Die Treibröhre 3120 wird daher nach Empfang von zwei Impulsen leitend gemacht, um dadurch anzuzeigen, daß eine zusätzliche Gebühr von 10 Cent für das betreffende Gespräch zu berechnen ist. Angenommen, daß die »5« bezeichnende Röhre 3330 anfänglich unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 gespeist wurde, so deionisiert der Empfang eines ein- n0 zelnen, wirksamen Impulses durch die Treibröhre 3280 die Röhre 3330 und kuppelt daher eine positive Spannung an die Steuerelektrode der Treibröhre3120, so daß der Zehnercent-Zählring 3125 betätigt wird, um eine zusätzliche Gebühr von Cent anzuzeigen, entsprechend der Gebühr von Cent, die durch den Impuls der Treibröhre 3280 zugefügt wird, und der Gebühr von 5 Cent, die anfänglich im Einercent-Zählring. 3300 eingestellt wurde.
Die Steuerelektrode der zweiten Treibröhre 3140 ist mit der Anode der zweiten, »5« bezeichnenden Röhre 3380 verbunden, so daß beim Löschen dieser Röhre ein positiver Impuls an die Steuerelektrode der Treibröhre 3140 gelegt wird, um sie leitend zu machen. Es sind daher zwei Treibröhren 3120 und
3140 für den Zehnercent-Zählring 3125 vorgesehen, so daß dieser Zählring beim Empfang von zwei Impulsen durch den Einercent-Zählring 3300 gespeist wird, oder aber nach Empfang eines einzelnen Impulses, wenn eine »5« bezeichnende Röhre ursprünglich leitend ist, und danach jeweils nach Empfang von zwei weiteren Impulsen, entsprechend 2 weiteren Minuten Gesprächszeit oder einer zusätzlichen Gebühr von 10 Cent, die zu der aufgelaufenen, vom Kostenrechner 39 angezeigten Gebühr hinzuzufügen ist. Das Zünden einer der Treibröhren 3120 oder 3140 unterbricht in selektiver Weise die Stromleitung durch eine normalerweise gezündete Röhre und zündet infolge dieser Unterbrechung die nächste Röhre des Zehnercent-Zählringes 3125 in der oben beschriebenen Weise. Die Anlegung einer positiven Spannung an die Steuerelektrode einer der Treibröhren 3120 oder 3140, bei Unterbrechung der Stromleitung durch eine der »5« bezeichnenden Röhren 3330 oder 3380, zeigt daher an, daß im Zehnercent-Zählring 3125 eine zusätzliche Gebühr von 10 Cent anzuzeigen ist.
Diese aufeinanderfolgende Speisung der Treibröhren 3120 und 3140 schaltet den Zählring 3125 fort, so daß seine Zählrohren der Reihe nach gezündet und gelöscht werden. Wenn die letzte Röhre 3340 gelöscht ist, und dadurch anzeigt, daß eine Gesamtsumme von 1 Dollar im Zählring festzuhalten ist, wird ein positiver Impuls auf die Steuerelektrode der »o« bezeichnenden Röhre 3160 zurückgeleitet, um die Röhre 3160 leitend zu machen und damit anzuzeigen, daß die Ziffer in der Zehnerspalte der Gesamtgebühr für das Gespräch »o« ist.
Um die im Zehnercent-Zählring 3125 elektronisch festgehaltene Angabe zu verwerten, sind die Anoden der Zählröhren dieses Ringes mit Leitern 3162, 3291 und 3321 verbunden, die ein Kabel 3295 bilden, das durch den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Jeder dieser Leiter verbindet die Zählröhre des Ringes 3125 mit entsprechend bezeichneten Kontakten der siebenunddreißigsten Schaustellung (Fig. 75) des Schrittschaltwerkes 5100 des Drueker-Steuerkreises. 35.
Die Unterbrechung der Stromleitung durch die »9« bezeichnende Röhre 3340 erzeugt ebenfalls eine positive Spannung, die an die Steuerelektrode einer Treibröhre 3360 der Einerdollar-Zählkette 3305 gelegt wird. Die Einerdollar-Zählkette 3305 enthält außer der Treibröhre 3360 eine erste oder »0« bezeichnende Röhre 3370 und mehrere Zählröhren 3390, 3420, 3450 und 3470. Die S teuer elektroden der ersten Röhre 3370 und der Zählröhren erhalten eine positive Vorspannung vom Potentiometer 3381. Die Kathoden der Zählröhren 3390, 3420, 3450 und 3470 sind mit dem Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3370 über einen Leiter 3375 und den normalerweise geschlossenen Kontakt 3466 verbunden. Die Einerdollar-Zählkette 3305 arbeitet daher ebenfalls in der beschriebenen Weise.
Nach Empfang eines positiven Impulses auf der Steuerelektrode der Treibröhre 3360 wird die »o« bezeichnende Röhre 3370 gelöscht und die »1« bezeichnende Röhre 3390 gezündet. Danach zündet e5 die wiederholte Anlegung von Impulsen an die Steuerelektrode der Treibröhre 3360 der Reihe nach die Zählröhren 3420, 3450 und 3470, um die Größe der Ziffer in der Einerdollar-Spalte für die Gesamtgebühr des betreffenden Gesprächs festzuhalten.
Die Ausgangsanoden der Zählröhren und der ersten Röhre 3370 haben Leiter 3371, die ein Kabel 3475 bilden, das über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Die Ausgangsanoden dieser Röhren sind mit Kontakten der ersten bis vierten und zehnten Kontaktreihe (Etage) der fünfunddreißigsten Schaltstellung (Fig. 75) des Schrittschaltwerkes 5100 im Drucker-Steuerkreis 35 verbunden.
Der Preisteil des Kostenrechners 39 enthält daher den Einercent-Zählring 3330, den Zehnercent-Zählring 3125 und die Einerdollar-Zählkette 3305; er speichert den Geldbetrag, der für ein bestimmtes Ferngespräch zu berechnen ist, entsprechend der für das Gespräch zu berechnenden Mindestgebühr und der Zusatzgebühr für die die Mindestgrundzeit überschreitende Gesprächsdauer. Da der Kostenrechner 39 parallel mit dem Gesprächszeitzähler 3000 gespeist wird, ergibt der Kostenrechner 39 go gleichzeitig mit der Speicherung der Gesprächsdauer durch den Gesprächszeitzähler 3000 eine elektronische Speicherung der für das Gespräch zu berechnenden Gebühr.
Die für ein bestimmtes Gespräch zu berechnende Gesamtgebühr kommt im Preisteil des Kostenrechners 39 dadurch zum Ausdruck, daß eine einzelne Röhre des Einercent-Zählringes 3300, des Zehnercent-Zählringes 3125 und gegebenenfalls der Einerdollar-Zählkette 3305 leitend ist. Diese Angäbe wird durch den Drucker-Steuerkreis 35 ausgewertet, indem er den Strom zur Wirkung bringt, der durch die leitend gemachte Röhre fließt, um die Steuerelemente des Druckers 36 zu betätigen. Wenn die im Kostenrechner 39 in elektronischer Form festgehaltenen Angaben durch den Drucker-Steuerkreis 35 verwertet werden sollen, legt dieser Erde an einen Leiter 3419, der über den Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Diese Erde speist ein erstes Druck-Vorrelais 3410, so daß die Kon- no takte 3411, 3412, 3413 und 3414 geschlossen und die Kontakte 3415, 3416, 3417 und 3418 geöffnet werden.
Das Schließen des Kontaktes 3411 erdet den Vorspannungswiderstand 3281, so daß die positive n5 Vorspannung von der Steuerelektrode der Treibröhre 3280 des Einercent-Zählringes 3300 verschwindet, wodurch verhindert wird, daß unerwünschte oder Streuimpulse eine falsche Anzeige im Einercent-Zählring 3330 bewirken. Das Schließen des Kontaktes 3412 erdet die Mittelanzapfung des Potentiometers 3381 über einen Widerstand α, so daß die Arbeits vor spannung der Zählröhren der Grundzeit-Zählkette 3100, des Einercent-Zählringes 3300, des Zehnercent-Zählringes und der Einerdollar-Zählkette 3305 verringert
wird. Die Herabsetzung der Vorspannung dieser Röhren erschwert ihre Deionisierung in hohem Maße und verhindert dadurch eine falsche Angabe der Gesamtgebühr, die infolge von Streusignalen -entstehen könnte.
Das Schließen des Kontaktes 3414 erdet die S teuer elektroden der Treibröhren 3120, 3140 und 3360 des Zehnercent-Zählringes 3125 und der Einerdollar-Zählkette 3305, so daß diese Röhren auf an xo sie angelegte Impulse nicht ansprechen und daher nicht gezündet werden können, wodurch fälsche Anzeigen ihrer Zählketten verhindert werden. Das Öffnen der Kontakte 3415, 3416, 3417 und 3418 schaltet die Steuerelektroden der Zählrohren 3310, 3330, 335° bzw. 3380 von der Ausgangsanode der vorhergehenden Röhren ab, so daß diese Röhren nicht mehr ansprechen können.
Das Schließen des Kontaktes 3413 speist das zweite Druck-Vorrelais 3440 und schließt die Kontakte 3441, 3442, 3443 und 3444. Das Schließen des Kontaktes 3442 erdet den Leiter 3375, so daß die Kathoden der Zählröhren der Einerdollar-Zählkette 3305 direkt an Erde gelegt -werden, wodurch der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3370 umgangen wird. Durch direktes Anlegen der Kathoden dieser Röhren an Erde wird es dem durch die leitende Röhre der Kette 3305 fließenden Strom möglich, den vorher durch den gemeinsamen- Kathodenwiderstand begrenzten Wert zu überschreiten, so daß zur Steuerung des Druckers 36 ein stärkerer Strom zur Verfügung stellt. Das Schließen des Kontaktes 3443 verbindet die Kathoden der Zählröhren 3310, 3330, 3350 und 3380 des Einercent-Zählringes 3300 mit Erde und umgeht dadurch den gemeinsamen Kathodenwiderstand 3419, so daß ein kräftigerer Strom durch die leitend gemachte Röhre entsteht, der zur Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 zur Verfügung steht. Das Schließen des Kontaktes 3444 umgeht den gemeinsamen Kathodenwiderstand 3445 und verbindet die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren des Zehnercent-Zählringes 3125 direkt mit Erde, so daß ein größerer Strom durch die leitend gemachte Röhre entsteht, der dem Drucker-Steuerkreis 35 zur Verfügung steht.
Kontakt 3441 schließt einen Speisestromkreis für das dritte Druck-Vorrelais 3430. Dieses Relais spricht daraufhin an und schließt die Kontakte 3431 und 3432. Das Schließen des Kontaktes 3432 verbindet die Ausgangsanoden der Röhren 3380 und 3330 miteinander, die die Zahl »5« darstellen. Das Schließen des Kontaktes 3431 verbindet die Anoden der Röhren 3310 und 3350 miteinander, die »o« darstellen. Es ist notwendig, die Anoden der Röhren gleicher Bezeichnung des Einercent-Zählringes 3300 miteinander zu verbinden, da nur eine dieser Röhren mit gleicher Bezeichnung zu einer bestimmten Zeit leitend ist. Es ist nicht möglich, diese Röhren während des Zählvorganges miteinander zu verbinden, da das Zünden einer dieser Röhren einen entsprechenden Spannungsabfall an der Anode der anderen, gleichen Röhre hervorrufen würde.
Beim Ansprechen der drei Druck-Vorrelais· 3410, 3430 und 3440 wird daher der Kostenrechner 39 vorbereitet, die elektronische. Anzeige der Ziffern der Gesprächsgebühr auf den Drucker-Steuerkreis 35 zu übertragen. Das Ansprechen dieser Druck-Vorrelais bewirkt nicht nur, daß die leitend gemachten Röhren dem Drucker-Steuerkreis 35 einen stärkeren Strom liefern, sondern erdet auch die Steuerelektrode der Treibröhren -und «ehaltet die Steuerelektroden der Röhren des Eineroent-Zählringes 3300 .ab, so daß in den Zählketten- 3300, 3125 und 3305 kerne falschen Anzeigen infolge von Streusignalen entstehen können.
Rückstellung des Kostenrechners 39
Der Kostenrechner 39 hat zwei Relais 3460 und 3480, die unter Steuerung des Dnicker-Steuerkreises 35 betätigt werden, nachdem die elektronische Speicherung des Kostenrechners 39 weitergegeben wurde. Die Betätigung1 des Rückstellrelais 3460 bringt alle Röhren des Kostenrechners 39 in einen nichtleitenden Zustand, zurück, und die Betätigung des Relais 3480 zugleich mit dem Abfallen des Relais 3460 .speist in selektiver Weise eine Gruppe von Röhren des Kostenrechners 39 entsprechend den Angaben, die auf den Kostenrechner vorgegeben werden. Diese Vorgaben bestehen in der Einstellung des Grundizeit-Zähkrs 3100 auf eine vorherbestimmte Mindestgrundzeit, und in der Einstellung des Einercent-Zählringes 3300 und des Zehnercent-Zählringes 3125 auf eine bestimmte Mindestgebühr, die für Anrufe nach dem betreffenden Amt festgesetzt ist.
Wie oben 'beschrieben, wird die Länge der Grundzeit-Zählkette 3100 von Fäll· zu Fall eingestellt, und zwar entsprechend der Mindestgesprächszeit, für die eine Mindestgebühr berechnet wird. Die Mindestgesprächszeit richtet sich nach dem gerufenen Amt und wird durch den Drucker-Steuerkreis 35 eingestellt. Der Einercent-Zählring· 3300 und der Zehniercent-Zählring 3125 erhalten Informationen über die Mindestgebühr, die für die Mindestgesprächszeit des Grundzeit-Zählers 3100 zu berechnen ist, indem in selektiver Weise zwei Röhren leitend gemacht werden, um die Größe der Ziffern der Einercentspalte und der Zehnercentspalte elekironisch festzuhalten.
Das Rückstellrelais 3460 wird unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkrei's.35 betätigt, und zwar entweder ,am Ende eines- jeden Arbeitsganges, bei dem ein Gebührenzettel gedruckt wurde, oder nach. Aufzeichnung der Daten eines erfolglosen Anrufes ; hierbei wird Erde an einen Leiter 3467 gelegt, der vom Drucker-Steuerkreis 35 durch den Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Außer der Speisung 'des Rückstellrelais 3460 schaltet der Draeker-S teuerkreis- 35 Erde vom Leiter 3419 ab, so daß das erste Druck-Vorrel'ais und danach das zweite und das dritte Druck-Vorrelais 3440 und 3430 'der Reihe nach stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Relais 3410 öffnet die Kontakte 3411, 3412, 3413 und 3414
und schließt die Kontakte 3415, 3416, 3417 und 3418.
Das Öffnen des Kontaktes 3411 schaltet Erde von der Steuerelektrode der Treibröhre 3280 ab, so· daß diese Röhre instand gesetzt wird, S ignale vom Leiter 2951 zu empfangen, wenn die Pförtnerröhre 3250 gezündet wird, um eine positive Vorspannung für diese Steuerelektrode zu liefern. Das öffnen des Kontaktes 3412 schaltet den Erd-Nebenschluß vom Potentiometer 3381 ab, so daß wieder eine positive Vorspannung an die Steuerelektroden1 der Zählröhren des Kostemrechners 39 gelegt wird. Das öffnen des Kontaktes 3414. schaltet Erde von den Steuerelektroden der Treibröhren des Zehner cent-Zählringes 3125 und der Einerdollar-Zählkette 3305 ab, so daß diese Röhren wieder für Signale empfänglich werden. Das Schließen des Kontaktes 3415 verbindet die Steuerelektrode 'der Röhre 3310 mit der Ausgangsanode der Röhre 3380, und das Schließen der Kontakte 3416, 3417 und 3418 verbindet die Steuerelektroden der Röhren 3330, 3350 und: 3380 mit den Ausgangsanoden der Röhren 3310, 3330 bzw.3350. Das Schließen der Kontakte 3415, 3416, 3417 undr 3418 schaltet daher wieder die Zählrohren 33IO> 3330, 3350 und 3380 zu einem geschlossenen Ring zusammen, so daß der Einercent-Zählring 3300 bereit ist, auf die nächste Reihe wirksamer Impulse anzusprechen, die auf der Steuerelektrode der Treibröhre 3280 empfangen werden. Das öffnen des Kontaktes 3413 schaltet die Speisung des zweiten Druck-Vorrelais 3440 ab, so· daß dieses. Relais abfällt und die Kontakte 3441, 3442, 3443 und 3444 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 3442 schaltet Erde von den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Einerdollar-Zählkette 3305 ab. Das Öffnen des Kontaktes 3443 schaltet die direkte Erde von den miteinander verbundenen Kathoden der Röhren des Einercent-Zählringes 3300 ab. Das öffnen des Kontaktes 3444 schaltet die direkte Erde von den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren des Zehnercent-Zählringes 3125 ab. Das öffnen des Kontaktes 3441 schaltet Erde von der Wicklung des dritten Druck-Vorrelais 3430 ab.
Das Abfallen des dritten Druck-Vorrdlais 3430 öffnet die Kontakte343i und 3432, so daß die Anoden der beiden »o« bezeichnenden Röhren 3310 und 3350 und ebenfalls die Anoden der »5« bezeichnenden Röhren 3330 und 3380 getrennt werden.
Das Rückstellrelais 3460, das eltwa gleichzeitig mit dem Abfallen des ersten Druck-Vorrelais 3410 anspricht, öffnet die Kontakte 3462, 3463, 3464, 3465 und 3466 und schließt Kontakt 3461. Das Öffnen des Kontaktes 3462 schaltet die erste Röhre 3130 der Grundzeit-Zählkette 3100 von den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren dieser Zählkette ab, so daß die erste Röhre 3130 leitend gemacht werden kann, ohne den nichtleitenden Zustand der Röhren der Zählkette 3100 zu ändern. Durch Öffnen des durch den Leiter 3131 gebildeten gemeinsamen Kathodenkreises wind ferner die Röhre des Grundzeit-Zählringes 3100 gelöscht, die nach Empfang der zum vorhergehenden Gespräch gehörenden Impulse des Leiters 2951 leitend gemacht war, da der Kathodenkreis der Zählröhren jetzt geöffnet ist. Die Grundzeit-Zählkette 3100 war bei der aufeinanderfolgenden Betätigung der Druck-Vorrelais 3410, 3430 und 3440 nicht unwirksam gemacht, da die elektronische Anzeige dieser Zählkette nicht im Drucker-Steuerkreis 35 verwertet wird.
Das Öffnen des Kontaktes 3463 schalltet die Anode der Pförtnerröhre 3250 vom Pluspol der Batterie ab, so daß die Stromleitung durch diese Röhre unterbrochen und die Röhre bereit gemacht wird, unter Steuerung durch dieGriunidzeit-Zählkette3ioo zu arbeiten.
Das öffnen des Kontaktes 3464 schaltet den gemeinsamen Kathodenwiderstand für die Zählrohren 3310» 333°. 335° und 3380 des Einercent-Zählringes 3300 von Erde ab. Da das Albfallen des zweiten Druck-Vorrelais 3440 den Erd-Nebenschluß vom Kathodenwiderstand 3419 abgeschaltet hat, sind die Kathoden dieser Röhren vollständig von Erde abgeschaltet, so daß die leitenden Röhren des Ringes 3300 gelöscht werden. Das öffnen des Kontaktes 3465 schalltet den gemeinsamen Kathodenwiderstand 3445 von Erde ab und, da das Abfallen des zweiten Druck-Vorrelais 3440 den Erd-Nebenschluß abgeschaltet hat, wird die leitende Röhre des Zählrings 3125 gelöscht.
Das Öffnen des Kontaktes 3466 schaltet den Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3370 von den Zählrohren der Einerdollar-Zählkette 3305 ab. Das Öffnen des Kontaktes 3466 und das im wesentlichen gleichzeitige Öffnen des Kontaktes 3442 schalten die Kathoden der Zählrohren 3390, 3420, 3450 und 3470 von Erde ab, so daß jede dieser Röhren, die während des vorhergehenden Aribeitsganges des Kostenrechners 39 leitend gemacht wurde, gelöscht wird, ,um die Einerdolliar-Zählkette 3305 in ihre Normalstellung zurückzustellen.
Das Schließen des Kontaktes 3461 legt Erde an die Wicklung des Relais 3480, so daß dieses anspricht. Beim Ansprechen schließt das Relais 3480 die Kontakte 3481, 3482, 3483, 3484, 3485 und 3486 und öffnet Kontakt 3487. Das Schließen des Kontaktes 3481 legt eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode der ersten Röhre 3130 der Grundzeit-Zählkette 3100, so daß diese Röhre leitend wird. Die durch Leitendmachen der ersten Röhre 3130 erzeugte Spannung ändert nichts am nichtleitenden Zustand der übrigen Röhren der Grundzeit-Zählkette 3100, da der Kathodenwiderstand dieser Röhre nicht mit den miteinander verbundenen Kathoden dieser übrigen Röhren der Grundzeit-Zählkette 3100 verbunden ist.
Das Schließen des Kontaktes 3482 legt eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode der ersten oder »o« bezeichnenden Röhre 3370 der Einerdollar-Zählkettessos. Dieses Anlegen einer positiven Vorspannung macht die Röhre 3370 leitend. Die durch das Zünden der Röhre 3370 erzeugte Spannung ändert jedoch nichts am nichtleitenden Zustand der übrigen Röhren der Einerdollar-Zählkette 3305, da das vorhergehende Ansprechen des
Rüeksitellrefais 3460 die Verbinidung zwischen dem Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3370 und den miteinander verbundenen Kathoden dieser übrigen Röhren -unterbrochen hat.
Das Schließen der Kontakte 3483 und 3484 verbindet die Leiter 3491 ,und 3492 mit den Steuerelektroden der ersten oder »o« 'bezeichnenden Röhre 3330 des Einercent-Zäihlringes 3300. Die Leiter 3491 und 3492 gelien über den Leitungsstrang 3490 zum Drucker-Steuerkreis 35, und einer dieser Leiter erhält eine positive Vorspannung entsprechend der Mindestgeibühr, die im Preistedl des Kostenrechners 39 gespeichert werden soll. Das Anlegen einer positiven Vorspannung an einen dieser beiden Leiter bereitet entweder die Röhre 3310 oder die Röhre 3330 vor, leitend zu werden und entweder die Ziffer »o« oder die Ziffer »5« der Einercentstelle der Mindestgesprächsgebühr zu bezeichnen.
Das Schließen der Kontakte 3485 und 3486 verbindet die Leiter 3181 und 3186 mit den Leitern 3493 bzw. 3494, die über den Leitungsstrang 3490 zum Drucker-Steuerkreis 35 gehen. Der Leiter 3181 ist mit der Steuerelektrode der »1« !bezeichnenden Röhre 3180 des Zehnercent-Zählringes 3125 verbunden, und der Leiter 3186 mit der Steuerelektrode der »2« bezeichnenden Röhre 3185 des gleichen Zählringes. Einer der Leiter 3493 oder 3494 erhält eine positive Vorspannung unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 entsprechend der Mindestgebühr, die für ein Gespräch der Mindestzeit, wie diese auf den Grundzeit-Zählring 3100 vorgegeben wurde, zu 'berechnen ist. Enthält die Mindestgeibühr die Ziffer »1« in der Zehnerstelle, so erhält der Leiter 3493 eine positive Vorspannung, die über den Leiter 3181 an die Steuerelektrode der »1« bezeichnenden Röhre 3180 gelegt wird, um diese zur Zündung vorzubereiten. Enthält die Mindestgebühr die Ziffer »2« in der Zehnerstele, so legt der Drucker-iSteuerkreis 35 eine POS1ItIVe Vorspannung an den Leiter 3494; diese, wird über den geschlossenen Kontakt 3486 und den Leiter 3186 an die Steuerelektrode der »2« bezeichnenden Röhre 3185 des Zehnercent-Zählringes 3125 gelegt.
Das Öffnen des Kontaktes 3487 schaltet Erde von einem Leiter 3495 ab, der über den Leitungsstrang 3490 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Das Abschalten der Erde vom Leiter 3495 macht ein Relais des Drucker-Steuerkreises 35 stromlos, tun zu verhindern, daß das Magnetband 160Ί des belegten Leitungsschreibers 25 angetrieben wird, bevor die Voreinstellung des Kostenrechners 39 beendet ist. Nach Rückstellung der Speichefketten 38 in ihre NormaJlstellung wird Erde von der Wicklung des Rückstelkelais 3460 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 abgeschaltet. Das Abschalten der Erde von der Wicklung dieses Relais läßt das Relais abfallen, so daß 'die Kontakte 3462, 3463, 3464, 3465 und 3466 geschlossen und Kontakt 3461 geöffnet werden. Kontakt 3462 schließt die Verbindung über den Leiter 3131 zwischen dem Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3130 und den Zählröhren der Grundzeit-Zähükette 3100. Das Schließen des Kontaktes 3463 stellt die Verbindung zwischen der Anode der Pförtnerröhre 3250 und der positiven Spannung- wieder her, so daß diese Röhre jetzt bereit ist, auf Impulse anzusprechen, die an ihre Steuerelektrode gelegt werden. Das Schließen der Kontakte 3462 und 3463 macht daher die Zählkette 3100 bereit, auf die nächste Impulsgruppe, entsprechend der Gesprächsdauer des nächsten Gesprächs, anzusprechen, und macht ebenfalls die Pförtnerröhre 3250 bereit, auf eine Impulsgruppe anzusprechen, deren Impulszahil der Mindestzeit für Gespräche _ zu dem betreffenden Amt entspricht.
Das Schließen des Kontaktes 3464 verbindet den gemeinsamen Kathodenwiderstand 3419 mit Erde, so daß entweder die »o« bezeichnende Röhre 3310 oder die »5« bezeichnende Röhre 3330 des Einercent-Zählringes 3300 leitend gemacht wird, je nach der Anlegung einer positiven Vorspannung an ihre Steuerelektroden unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35.
Das Schließen des Kontaktes 3464 erdet den Kathodeniwiderstand 3445, der allen Röhren des Zehnercent-Zählringes 3125 gemeinsam ist, so daß entweder die Röhre 3180 oder die Röhre 3185 je nach Anlegung der Vorspannung an ihre Steuerelektroden durch die Leiter 3181 oder 3186 gezündet wird. Außer der setektiven Zündung der vorbereiteten Röhre macht das Erden des gemeinsamen Kathodenwiderstandes 3445 den Zehnercent-Zählring 3125 bereit, unter Steuerung durch den Einercent-Zählring 3300 bei Empfang der Impulsgruppe des nächsten Gesprächs zu arbeiten.
Das Schließen des Kontaktes 3466 stellt die Verbindung über den Leiter 3375 her, so daß der Kathodenwiderstand der »o« bezeichnenden Röhre 3370 mit den untereinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Einerdollar-Zählkette 3305-verbunden wird. Diese Kette ist jetzt bereit, unter Steuerung durch den Zehnercent-Zählring 3125 zu arbeiten.
Das Öffnen des Kontaktes 3461 unterbricht den Speisestromkreis für das Relais 3480, so daß dieses abfällt, die Kontakte 3481, 3482, 3483, 3484, 3485 und 3486 öffnet und Kontakt 3487 schließt. Das öffnen des Kontaktes 3481 schaltet die positive Vorspannung von 'der ersten Röhre 3130 des Grundzeit-Zählers 3100 ab, die jetzt leitend ist. Das Öffnen des Kontaktes 3483 schaltet die positive Vorspannung von der »o« bezeichnenden Röhre 3370 der Einerdollar-Zähl'kette 3305 ab, die ebenfalls leitend ist.
Das öffnen der Kontakte 3483 und 3484 schaltet die positive Vorspannung von der Steuerelektrode der »0« bezeichnenden Röhre 3310 und der »5« bezeichnenden Röhre 3330 des Einercent-Zählringes 3300 ab. Eine dieser Röhren ist jetzt leitend, da das vorherige Schließen des Kontaktes 3464 den Kathodenstromkreis für diese Röhren geschlossen hat. Das öffnen der Kontakte 3485 und 3486 schaltet die positive Vorspannung von den Steuerelektroden der »o« bezeichnenden Röhre 3160 und
der »ι« bezeichnenden Röhre 3180 des Zehnercent-Zählringes 3125 ab. Eine dieser Röhren ist jetzt leitend, da das vorherige Schließen des Kontaktes 3465 den Kathodenstromkreis für diese Röhren geschlossen hat.
Das Schließen des Kontaktes 3487 legt Erde über den Leiter 3495 und den Leitungsstrang 3490 an das vorher ausgelöste Relais des Drucker-Steuerkreises 35, um es zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen dieses Relais des Drucker-Steuerkreises 35 benachrichtigt den belegten Leitungsschreiber 25, daß der Rücksteffivorgang des Kostenrechners 39 beendet ist und daß das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 wieder angetrieben werden kann, 11m die Daten des nächsten Gesprächs abzuspielen.
Beim Rückstellvorgang öffnet daher das Ansprechen des Rückstellrelais zusammen mit dem Abfallen der Drack-Vorrelais 3410, 3430 und 3440 den Strom weg durch eine j ede der leitend gemachten Röhren des Kostenrechners 39, um die elektronische Speicherung aller Angaben auszulöschen, die zu dem Gespräch gehören, für welches soeben ein Gebührenzettel hergestellt wurde. Das Ansprechen und Abfallen dieser Relais bereitet auch die Grundzeit-Zählkette 3100, den Einercent-Zählring 3300, den Zehnercent-Zählring 3125 und die EinerdoMar-Zählkette 3305 für eine folgende Arbeitsperiode vor. Das Ansprechen des Relais 3480 ,unter Steuer.ung durch das Rückstellrelais 3460 macht die erste Röhre 3130 der Grundzeit-ZäMkettesioo und die erste oder »o« bezeichnende Röhre 3370 der Einerdollar-Zählkette 3305 leitend. Das Ansprechen des Relais 3480 legt auch eine positive Vorspannung an die S teuer elektroden gewisser Zählröhren des Einercent-Zählringes 3300 und des Zehnercent-Zählringes 3125, so daß diese Röhren beim Abfallen des Rückstellrelais 3460 in selektiver Weise leitend gemacht werden und dadurch die Kathodenkreise der mit Vorspannung versehenen Röhren schließen. Das folgende Abfallen des Rückstellrelais 3460 verbindet den Kathodenwiderstand der ersten Röhren 3130 und 3370 der Grundzeit-Zählkette 3100 und der Einerdollar-Zählkette 3305 mit den untereinander verbundenen Kathoden ihrer Zählröhren und macht dadurch diese Kreise bereit, unter Steuerung der Gesprächszeitangaben des nächsten Gesprächs zu arbeiten. Das Abfallen des Rückstellrelais 3460 erdet auch den gemeinsamen Kathodenwiderstand des Einercent-Zählringes 3300 und des Zehnercent-Zählringes 3125, so daß deren mit Vorgabe versehene Rohren leitend werden, um elektronisch die Mindestgelbühr für das nächste Gespräch zu speichern.
Das Abfallen der Rückstellrelais macht das Relais 3480 stromlos, so daß die positive Vorspannung von den Steuerelektroden der Röhren des Einercent-Zählringes 3300, des Zehnercent-Zählringes 3125, des Grundzeit-Zählers 3100 und der Einerdollar-Zählkette 3305 albgeschaltet wird. Das Abfällen des Relais 3480 bringt ferner ein Relais des Drucker-Steuerkreises 35 erneut zum Ansprechen, um diesen Kreis dadurch zu benachrichtigen, daß der Vorgabe- und Rückstellvorgang des Kostenrechners 39 beendet ist.
Zehner- und Einerstundenjzähler 3600
Der Zehner- und Einerstundemzähler 3600 gehört zu den Speicherketten 38 und wird durch die zehnte und elfte Gruppe von Mafkierungsimpulsen betätigt, um eine elektronische Anzeige der Ziffern der Einer- und Zehnerspälte der Stunde der Gesprächsbeendigung hervorzurufen. Der Zehner- und Einerstundenzähler 3600 (Fig. 35 bis 37) enthält eine Zehnerstunden-Zählkette 3500 und eine Einerstundenkette 3700, die der Reihe nach für Impulse empfänglich gemacht werden, welche auf dem Markierungsimpulsleiter 2080 unter Steuerung durch den Speicher-Steuerkreis 37 in der genannten Reihenfolge unmittelbar nach der neunten Gruppe von Markienungsimpulsen empfangen werden.
Bei Empfang des Zwischenraumimpulses unmittelbar nach der neunten Gruppe von Markierungsimpulsen, die die Gesprächsdauer kennzeichnen, wird der Speicher-Steuerkreis 37 gespeist, um eine positive Vorspannung an den Leiter 2493 zu legen und die positive Vorspannung vom Leiter 2485 abzuschalten, der mit der Steuerelektrode der Treibröhre 2950 des Gesprächszeit-Zählers 3000 verbunden ist. Die Anlegung dieser positiven Vorspannung an den Leiter 2493 erhöht die Vorspannung auf der Steuerelektrode der Treibröhre 3510 der Zehnerstunden-Zählkette3500. Diese Zählkette enthält außer der Treiibröhre 3510 eine erste Röhre 3520 und ZäMröhren 3530, 3540 und 3550, die die Ziffern »o«, »1« bzw. »2« bezeichnen. Die Röhren der Zählkette 3500 sind ähnlich wie diejenigen der Rufnummer-Zählkette 2600 geschaltet und arbeiten im wesentlichen in der gleichen Weise.
Bei einer normalen Arbeitsperiode wird die erste Röhre 3520 durch Anlegung einer positiven Vorspannung an ihre Steuerelektrode über den Leiter 4860 leitend gemacht. Der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3520 ist normalerweise mit den untereinander verbundenen Kathoden der Zählrohren 3530, 3540 und 3550 verbunden, und zwar über einen Leiter 3515, der über den Leitungsstrang 4480 zu normalerweise geschlossenen Kontakten des· Drucker-Stauerkreises 35 geht.
Die Anlegung einer positiven Vorspannung an die Steuerelektrode der Treiibröhre 3510 macht diese daher empfänglich für Markierungsimpulse, die an den Leiter 2080 gelegt werden, und die die Größe der Ziffer der Zehnerstundenspalte bedeuten. Wie oben beschrieben, erfolgt diese Information in Kodeform oder in umgewandelter Form, wobei ein einzelner Impuls »o« und zehn Impulse die Ziffer »9« bedeuten. Das abwechselnde Zünden und Löschen der Treibröhre 3510 als Folge eines jeden, vom Leiter 2080 empfangenen Markierungsimpulses bewirkt daher die aufeinanderfolgende Betätigung der Zählröhren 3530, 3540 und 3550, um eine elektronische Anzeige der Ziffer der Zehnerstunden zu schaffen, die sich auf die Zeit der Gesprächsbeendi-
gung bezieht. Um diese elektronische Anzeige zu verwerten, sind die Ausgangsanoden dieser Röhren mit Ausgangsleitern 3560 versehen, die ein Kabel 3570 bilden, das über den Leitungs strang 3750 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Diese Leiter verbinden diese Röhren mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der achtzehnten Schailtstelktng des Schrittschaltwerkes 5100.
Der Zwischenraumitnpüls unmittelbar nach der zehnten Gruppe von Markierungsimpulsen, die die Zehnerstunden bezeichnen, speist den Speicher-Steuerkreis 37, wobei die positive Vorspannung vom Leiter 2493 abgeschaltet und dadurch die Zehnerstunden-Zählkette 3500 unempfindlich gegenüber Impulsen des Markierungsimpulsleiters 2080 gemacht wird, und wobei ' eine positive Vorspannung an den Leiter 2495 gelegt und dadurch die Einerstunden-Zählkette 3700 empfänglich für die nächste Gruppe von Markierungsimpulsen des Leiters 2080 gemacht wird.
Die Einerstunden-Zählkette 3700 enthält eine Treibröhre 3610 mit einer Steuerelektrode, welche vom Leiter 2495 eine positive Vorspannung erhält. Die Zählkette 3700 enthält eine normalerweise leitende erste Röhre 3620 und mehrere Zählrohren 3630, 3640, 3650, 3660, 3710, 3720, 3730, 3740, 3750 und 3760, die die Ziffern »0« bzw. »1« bis »9« bezeichnen. Die erste Röhre 3620 wird normalerweise leitend gemacht durch die Anlegung einer positiven Vorspannung über den Leiter 4860 an ihre Steuerelektrode. Die Steuerelektroden aller Röhren der Zählkette 3700, mit Ausnahme der Treibröhre 3610, erhalten eine normale Arbeitsvorspannung über den Leiter 2745. In dieser normalen Einstellung ist der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3620 mit den untereinander verbundenen Kathoden der Zählrohren der Zählkette 3700 über einen Leiter 3610, den Leitungsstrang 4800 und normalerweise geschlossene Kontakte des Drucker-Steuerkreises 35 verbunden.
Beim Empfang der positiven Vorspannung vom Steuerkreis 37 über den Leiter 2495 "wird die Treibröhre 3610 aibwechselnd leitend und nichtleitend gemacht, und zwar infolge der Impulse, die die elfte Gruppe von Mairkierungsimpulsen bilden, und die über den Leiter 2080 zugeleitet werden. Dieses abwechselnde Ansprechen der Treibröhre 3610 speist der Reihe nach die Röhren der Zählkette 3700, um eine elektronische Anzeige der Größe der Ziffer der Einerstunden der Gesprächsbeendigung zu schaffen. Diese Anzeige wird auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen, indem die Ausgangsanoden der Zählrohren der Kette 3700 über eine Reihe von Leitern 3645 und 3715, die ein Kabel 3790 bilden, über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkrei« geführt sind. Wie in Fig. 74 dargestellt, verbinden diese Ausgangsleiter die Zählrohren mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der neunzehnten Schaltstellung des Schritt- Schaltwerkes 5100. Die elektronisch im Zehner- und Einerstundenzähler 3600 gespeicherten Angaben werden in der gleichen Weise verwertet wie die Angaben des Gesprächszeitzählers· 3000 und der übrigen Speicherketten 38, indem sie" ein Steuerelement des Druckers 36 nach Maßgabe der durch die leitend gemachten Röhren fließenden Ströme steuern. Wenn der Drucker 36 unter Steuerung durch den Zehner- und Einerstundeazähler 3600 betätigt werden soll, werden die Leiter 3515 und 3615 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 geerdet. Diese Erdung ergibt einen direkten Nebenschluß zu dem Kathodenwiderstand der ersten Röhren 3520 und 3620, so daß dem Drucker 36 ein stärkerer Strom zur Verfügung steht. Darüber hinaus macht das Erden der Leiter 3515 und 3615 der Zehnerstunden-Zählkette 3500 und der Einerstunden-Zählkette 3700 diese unempfindlich gegenüber Streuspannungeii. Ferner wird, wie oben beschrieben, die normale Vorspannung des Leiters 2745 erniedrigt, um die Zählrohren weniger empfindlich gegenüber unerwünschten Spannungen zu machen, die an ihre Steuerelektroden gelangen könnten.
Wenn die Zehnerstunden-Zäihlkette 3500 und die Einerstunden-Zählkette 3700 nach Auswertung der durch eine einzelne leitende Röhre in. ihnen gespeicherten Angaben zurückgestellt werden sollen, betätigt der Drucker-Steuerkreis 35 eine Anzahl von Relais, um die Stromkreise über die Leiter 3515 und 3615 zu unterbrechen. Die Unterbrechung des durch den Leiter 3515 gebildeten Stromkreises schaltet die untereinander verbundenen Kathoden der Zählröhren· der Kette 3500 von Erde ab, um die leitend gemachte Röhre zu löschen. Das öffnen des Stromweges des. Leiters 3615 schaltet die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Kette 3700 von Erde ab.
Nach Unterbrechung der durch die Leiter 3515 und 3615 bewirkten Verbindungen wird eine positive Spannung an den Leiter 4860 gelegt, so daß *°° die ersten Röhren 3520 und 3620 der Zehnerstunden-Zählkette 3500 und der Einerstunden-ZäMkette 3700 leitend gemacht werden. Das Zünden dieser beiden ersten Röhren berührt nicht die Zählröhren dieser Ketten, da die gemeinsamen Kathodenwiderstände der ersten Röhren von den Kathoden der übrigen Zählröhren abgeschaltet sind. Danach schaltet der Drucker^Steuerkreis 35 die positive Vorspannung vom Leiter 4860 ab und schließt wieder die normalerweise geschlossenen Stromwege der Leiter 3515 und 3615, so daß die Zehnerstunden-Zählkette35oo und die Einer stunden-Zählkette 3700 vorbereitet werden, unter Steuerung der nächsten Markierungsimpulsgruppe .zu arbeiten, die die Zeit der Gesprächsbeendigung des nächsten' Gesprächs darstellt.
Der Zehner- und Einerstundenzähler 3600 enthält eine Zehnerstunden-Zählkette 3500, die eine elektronische Anzeige der Zehnerziffer der Zeit der Gesprächsbeendigung speichert; diese Speicherung erfolgt bei Empfang der zehnten Markierungsimpulsgruppe. Die Einerstunden-Zählkette 3700 erzeugt eine elektronische Anzeige in Form einer einzelnen, leitend gemachten Röhre, die die Größe der Einerstundenziffer entsprechend der elften Markierungsimpulsgruppe darstellt,
Zehner- und Einerminutenzähler 3900
Der Zehner- und Einerminutenzähler 3900 (Fig. 38 bis 40) ist ein weiterer Teil der Speicherketten 38; er dient zur Herstellung einer elektronischen Anzeige oder Speicherung der Ziffern der Zehner- und Einerminuten der Zeit der Gesprächsbeendigung. Der Zähler 3900 enthält eine Zehnerminuten-Zählkette 3800 und eine Einerminuten-Zählkette 4000, die der Reihe nach unter Steuerung durch den Speicher-Steuerkreis 37 betätigt werden. Empfängt der Steuerkreis 37 einen Zwischenraumimpuls nach Beendigung der elften Gruppe von Markierungsimpulsen, die die Einerstunden darstellen, so schaltet er die positive Vorspannung vom Leiter 2495 ab, um die Einerstunden-Zähl'kette 3700 unempfindlich gegenüber Impulsen des Markierungsimpulsleiters 2080 zu machen, und legt eine positive Vorspannung an den Leiter 2525. Der Leiter 2525 ist mit der Steuerelektrode einer Treibröhre 3810 der Zehnerminuten-Zählkette 3800 verbunden. Die Zählkette 3800 enthält auch eine normalerweise leitende erste Röhre 3820 und mehrere Zählröhren 3830, 3840, 3850, 3860, 3910 und 3920, die die Ziffern »o« und »1« bis »5« darstellen.
Die Steuerelektroden aller Zählröhren und der ersten Röhre 3820 erhalten eine normale, positive Arbeitsvorspannung ■ über den Vorspannungsleiter 2745, und die erste Röhre 3820 ist mit dem Leiter 4860 verbunden, der in der nachstehend beschriebenen Weise arbeitet, um diese Röhre am Ende einer jeden Arbeitsperiode leitend zu machen. Der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3820 ist normalerweise mit den unter sich verbundenen Kathoden der Zählröhren verbunden, und zwar über einen Leiter 3825, der über einen Leitungsstrang 4480 zu normalerweise geschlossenen Kontakten des Dr.ucker-Steuerkreises 35 geht. Nach Anlegung der positiven Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 3810 macht die zwölfte Gruppe von Marfderungsimpulsen, die auf den Leiter 2080 gegeben werden, die Treibröhre 3810 abwechselnd leitend und nichtleitend, um der Reihe nach die Zählröhren der Zählkette 3800 zu betätigen und dadurch eine elektronische Anzeige der Größe der Ziffer der Zehnerminuten zu bewirken. Diese Anzeige wird in Form einer einzelnen, leitend gemachten Röhre festgehalten und auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen, indem die Anoden der Zählföhren durch Leiter 3835 und 3915, die ein Kabel 3840 bilden, über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis geführt werden. Wie in Fig. 74 gezeigt, verbinden die Ausgangsleiter die Anoden mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der zwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100.
Der unmittelbar nach der zwölften Impulsgruppe an den Speicher-Steuerkreis 37 gelegte Zwischenraumimpuls betätigt den Steuerkreis 37 derart, daß die positive Vorspannung vom Leiter 2525 abgeschaltet und auf den Leiter 2545 gegeben, wird, der mit der Steuerelektrode einer Treibröhre 3930 der Einerminuten-ZäMkette 4000 verbunden ist. Als Folge dieses Zwischenraumimpulses wird daher die Zehnerminuten-Zählkette 3800 unempfindlich für Markierungsimpulse des Leiters 2080 und die Einerminuten-Zählkette 4000 empfänglich für die folgende, dreizehnte Gruppe von Markierungsimpulsen gemacht, um eine elektronische Anzeige der Größe der Ziffer der Einerminuten der Gesprächsbeendigung zu bewirken.
Außer der Treibröhre 3930 enthält die Einerminuten-Zählkette 4000 eine normalerweise leitende erste Röhre 3940 und mehrere Zählröhren 3950, 3960, 3970, 4010, 4020, 4030, 4040, 4050, 4060 und 4070, die die Ziffern »o« und »1« bis »9« anzeigen. Die Steuerelektroden der Zählröhren und der ersten Röhre 3940 erhalten eine normale Arbeitsvorspannung über den Leiter 2745, und die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren sind mit dem Kathodenwiderstand der ersten Röhre 3940 über Leiter 3945 verbunden. Diese Leiter gehen zum Drucker-Steuerkreis 35 über den Leitungsstrang 4480 und sind im Drucker-Steuerkreis 35 über normalerweise geschlossene Kontakte miteinander verbunden.
Nachdem die Steuerelektrode der Treibröhre 3930 für Impulse der dreizehnten Markierungsimpulsgruppe empfänglich gemacht wurde, zündet und löscht die Anlegung der Impulse an den Markierungsimpulsleiter 2080 abwechselnd diese Treibröhre, um der Reihe nach die Röhren der Einerminuten-Zählkette 4000 zu betätigen. Ist der letzte Impuls dieser Gruppe empfangen, so ist eine einzelne Röhre leitend gemacht worden, um elektronisch die Größe der von dieser Kette zu speichernden Ziffer anzuzeigen. Um diese Angabe auf den Drucker-Steuerkreis 35 zu übertragen, sind mehrere Leiter 3951 und 4015 mit den Ausgangsanöden der Zählröhren verbunden. Diese Leiter bilden ein Kabel 4090, das über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis geht. Wie in Fig. 74 dargestellt, verbinden diese Leiter die Anoden mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der einundzwanzigsten Schältstellung des Schrittschaltwerkes 5100.
Ebenso wie oben beim Zehner- und Einerstundenzähler 3600 beschrieben, wird der Zehner- und Einerminutenzähler 3900 vorbereitet, die elektro- no nisch festgehaltene oder gespeicherte Angabe auf den Drucker-Steuerkreis 35 zu übertragen, indem eine Gruppe von Relais betätigt wird, die die Leiter und 3945 erden und die normale Spannung des Leiters 2745 erniedrigen. Diese Schaltung des Drucker-Steuerkreises 35 gestattet den leitend gemachten Röhren der Ketten 3800 und 4000, einen stärkeren Strom durchzulassen und verhindert, daß diese Ketten in ungewollter Weise betätigt werden und dabei unrichtige elektronische Anzeigen liefern.
Nachdem der Drucker 36 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 den Gebührenzettel gedruckt hat, betätigt dieser Kreis ein Relais und öffnet die normalerweise geschlossenen Kontakte, über die der Stromweg der Leiter 3825 und 3945 geschlossen ist. Bei diesem Öffnen wird Erde von
den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Ketten 3800 und 4000 abgeschaltet, so daß die leitend gemachte Röhre einer jeder dieser Ketten gelöscht wird, womit die in diesen Ketten gespeicherten Angaben ebenfalls gelöscht werden. Kurz nach dem Löschen der Zählröhren wird eine positive Vorspannung an den Leiter 4860 gelegt, so daß die ersten Röhren 3820 und 3940 leitend werden. Danach macht der Drucker-Steuerkreis 35 die Relais stromlos, die die Kontakte in Reihe mit den Leitern 3825 und 3945 steuern, so daß die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Zählketten 3800 und 4000 wieder mit denKathodenwiderständen der ersten Röhren 3820 aind 3940 verbunden werden, um den Zehner- und Einerminutenzähler 3900 für eine neue Arbeitsperiode bei Empfang der Angaben des nächsten Gesprächs bereitzumachen.
Der Zehner- ' und Einerminutenzähler 3900 bewirkt daher eine elektronische Anzeige in jeder der Zehner- und Einerminuten-Zählketten 3800 und 4000 entsprechend den über den Markierungsimpulsleiter 2080 empfangenen Impulsen in einer Reihenfolge, die durch Anlegung von Spannung an die Leiter 2525 und 2545 durch den Speicher-Steuerkreis 37 bestimmt wird.
Monatszähler 4200
Der Monatszähler 4200 (Fig. 41 bis 43) ist ein weiterer Teil der Speicherketten 38; er wird in selektiver Weise durch die vierzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen gesteuert, die auf die Impulsgruppe der Einerminuten folgt. Der Monatszähler 4200 enthält einen Einermonat-Zählring 4300 und eine Zehnermonat-Zählkette 4100.
Wie in der -weiter oben gegebenen Tabelle dargestellt, werden die Monate des Jahres durch die Bezeichnungen »01« bis »12« wiedergegeben, wobei diese Bezeichnungen die Monate Januar bis Dezember darstellen. Die Angabe der numerischen Bezeichnung des Monats wird dem Monatszähler 4200 durch die vierzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen übermittelt, wobei, wie in Fig. 80 dargestellt, beispielsweise der Monat Juni, der mit »06« bezeichnet wird, durch sechs Markierungsimpulse dargestellt wird. Wenn der Zwischenraumimpuls nach Beendigung der dreizehnten Gruppe von Markierungsimpulsen an den Steuerkreis 37 gesiegt wird, wird die positive Vorspannung vom Leiter 2545 abgeschaltet, um die Einerminuten-Zählkette 4000 unwirksam zu machen, und es wird eine positive Vorspannung an den Leiter 2565 gelegt.
Dieser Leiter ist mit der Steuerelektrode einer Treibröhre 4210 der Einermonat-Zählkette 4300 verbunden; außer der Treibröhre 4210 enthält die Zählkette 4300 eine erste oder »ö« darstellende Röhre 4220 und mehrere Zählröhren 4230, 4240, 4250, 4310, 4320, 4330, 4340, 4350 und 4360, die in elektronischer Weise die Ziffern »1« bis »9« speichern. Die miteinander verbundenen Kathoden dieser Zählröhren sind mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand des Kathodenkreises der ersten Röhre 4220 über Leiter 4225 verbunden, die durch den Leitangsstrang 4480 zu normalerweise geschlossenen Kontakten des Drucker-Steuerkreises gehen. Die Steuerelektroden der Zählröhren und ■der erstenRöhre4220 erhalten eine positive Arbeitsvorspannung durch den Leiter 2745. Die erste Röhre 4220 wird normalerweise leitend gemacht durch eine positive Vorspannung, die periodisch unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 an den Leiter 4860 gelegt wird.
Nach Anlegung der positiven Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 4210 werden die Marlderungsimpulse, die den Monat der Gesprächsbeendigung bezeichnen, an diese Treibröhre gelegt, um der Reihe nach die Röhren der Zählkette 4300 zu betätigen. Ist die Monatszahl kleiner als »10«, so machen die Markieriungsimpulse eine der Röhren des Zählringes 4300 leitend.
Ist die Monatsbezeichnung dagegen »io«, »11« oder »12«, so wird beim Löschen der »9« bezeichnenden Röhre 4360 (beim Empfang des zehnten Impulses) die an der Anode dieser Röhre erzeugte positive Vorspannung über einen Kupplungskondensator 4215 an die Steuerelektrode der ersten oder »o« bezeichnenden Röhre 4220 gelegt, um diese leitend zu machen und dadurch 'die Ziffer »o« in der Einerspalte der Monatsbezeichnung zu speichern. Gleichzeitig mit dem Anlegen der positiven Spannung an die Steuerelektrode der Röhre 4220 wird diese Spannung auch an die .Steuerelektrode einer Treibröhre 4110 der Zehnermonat-Zählkette 4100 gelegt.
Außer der Treibröhre 4110 ent'hält die Zehnermonat-Zählkette 4100 eine »o« bezeichnende oder erste Röhre 4120 und eine »10« darstellende Röhre 4130. Der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 4120 ist mit der Kathode der Röhre 4130 über Leiter 4125 verbunden, die durch normalerweise geschlossene Kontakte des Drucker-S teuer kreises 35 miteinander verbunden werden. Die Leiter 4125 gehen zum Drucker-Steuerlireis 35 über den Leitangsstrang 4480. Die erste oder »0« bezeichnende Röhre 4120 wird normalerweise leitend als Folge der kurzzeitigen Anlegung einer Spannung an den Leiter 4860 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35. Die Steuerelektroden der Röhren 4120 und 4130 erhalten über den Leiter 2745 eine normale, positive Arbeitsvorspannung. Für den Fall, daß die numerische Bezeichnung des Monats, die auf den Monatszähler 4200 gegeben werden, soll, größer als neun ist, wird bei Beendigung eines kompletten Zählvorganges des Einermonat-Zählringes 4300 ein positiver Spannungsimpuls erzeugt, der an die Steuerelektrode der Treibröhre 3110 gelegt wird, um die erste Röhre 4120 nichtleitend und die »10« bezeichnende Röhre 4130 leitend zu machen. Dieser positive Impuls wird auch an die Steuerelektrode der »0« bezeichnenden Röhre 4220 des Einermonat-Zählringes gelegt, so daß bei Empfang des zehnten Markierungsimpulses des Leiters 2080 die Röhren und 4220 zünden und auf diese Weise die
Zahl »ίο« darstellen. Ist die Monatsbezeichnung »ii« oder »12«, so werden die Röhren·4230 und 4240 des Einermonat-Zählringes betätigt, um diese Bezeichnungen zu speichern, die den Monaten November bzw. Dezember entsprechen.
Um die elektronisch im Monatszähler 4200 gespeicherten Angaben zu verwerten, sind die Ausgangsanoden der Zählröhren des Einermonat-Zählringes 4300 mit Ausgangsleitern 4223 und 4315 verbunden. Diese Leiter sind in ein Kabel 4370 zusammengefaßt, das über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Diese Leiter verbinden die Anoden mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der vierundzwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100. Die Ausgangsanoden der Röhren4i2O und 4130 der Zehnermonat-Zählkette 2100 haben Ausgangsleiter 4133, die ein Kabel 4135 bilden, das über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Im Drucker-Steuerkreis 35 sind diese beiden Leiter mit Kontakten der ersten und zehnten (oder »0« bezeichnenden) Kontaktbänke der dreiundzwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden.
»5 Die elektronisch im Monatszähler 4200 festgehaltenen oder gespeicherten Angaben werden vom Drucker-Steuerkreis 35 durch den Strom der leitend gemachten Röhren verwertet. Wenn der Drucker-Steuer'kreis diese Angaben auszuwerten wünscht, legt er daher Erde an die Leiter 4225 und 4125, so daß die Kathoden aller Speicherröhren direkt mit Erde verbunden sind. Dies ermöglicht den Durchgang eines stärkeren Stromes durch die Röhren, da die Kathodenwiderstände der ersten Röhren 4120 und 4220 überbrückt sind. Gleichzeitig mit der Anlegung von Erde an die Leiter 2125 und 4225 wird ein Nebenschluß von geringem Widerstand an das Potentiometer gelegt, welches die positive Vorspannung für den Leiter 2745 liefert, so daß die positive Vorspannung der Röhren 4120, 4130, 4220, 4230, 4240, 4250, 4310, 4320, 433°> 434°> 435° un(i 43^° erniedrigt wird. Diese Herabsetzung der normalen Arbeitsvorspannung der Steuerelektroden dieser Röhren macht die Röhren praktisch unempfindlich gegenüber ungewollten Impulsen, die durch die verschiedenen S ehalt vorgänge bei Übertragung der im Monatszähler 4200 gespeicherten Angaben entstehen können.
Der Drucker-Steuerkreis 35 legt auch Erde an einen Leiter 4115, der mit der Steuerelektrode der Treibröhre 4110 der Zehnermonat-Zählkette 4100 über einen verhältnismäßig kleinen Widerstand 4116 verbunden ist. Das Anlegen von Erde an den Leiter 4115 und den Widerstand 4116 macht die Steuerelektrode der Treibröhre 4110 unwirksam, so daß diese Röhre nicht auf ungewollte Spannungsimpulse ansprechen kann, die infolge der Schaltvorgänge des Monatsspeichers 4200 entstehen können. Diese Erde wird während des Rückstellvorganges abgeschaltet, so daß die Treibröhre 4110 nach beendeter Rückstellung wieder auf Signale der »9« bezeichnenden Röhre 4360 anspricht.
Nach der Auswertung der elektronisch im Monatsspeicher 4200 gespeicherten Angaben stellt der Drucker-Steuerkreis 35 diesen Zähler in Normalstellung zurück, so daß er bereit ist, unter Steuerung der Markierungsimpulse des nächsten Gesprächs abermals zu arbeiten. Die Rückstellung erfolgt durch Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte, die die Leiter 4125 und 4225 verbinden. Hierdurch wird Erde von den Zählröhren des Zählringes 4300 und der Zählkette 4100 abgeschaltet, wodurch die leitend gemachten Röhren nichtleitend werden. Gleichzeitig mit dem Öffnen der durch die Leiter 4125 und 4225 gebildeten Stromkreise legt der Drucker-Steuerkreis 35 eine positive Spannung an den Leiter 4860, so daß die ersten Röhren 4120 und 4220 leitend werden. Die Röhren 4120 und 4220 können zu dieser Zeit leitend gemacht werden, da ihre Kathoden über ihre Kathodeniwiderstände an Erde gelegt sind. Danach schließt der Drucker-Steuerkreis 35 wieder die normalerweise geschlossenen Stromwege über die Leiter 4125 und 4225, so daß die Zählkette 4100 und der Zählring 4300 des Monatszählers 4200 bereit sind, den nächsten Arbeitsgang in der gleichen Weise zu vollführen.
Zehner- und Einertagezähler 4500
Der Zehner- und Einertagezähler (Fig. 44, 45 und 46) ist ein weiterer Teil der Speicherketten 38; er dient zur elektronischen Speicherung der Zehnerund Einertageziffern des Datums der Gesprächsbeendigung. Der Zehner- und Einertagezähler 4500 enthält eine Einertage-Zählkette 4600 und eine Zehner tage-Zählkette 4400.
Der Zwischenraumimpuls unmittelbar nach der vierzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen, die den Monat der Gesprächsbeendigung darstellen, speist den Speicher-Steuerkreis 37 derart, daß die positive Vorspannung vom Leiter 2565 abgeschaltet und dadurch der Monatszähler 4200 unwirksam gemacht wird und daß eine positive S teuer spannung an den Leiter 2585 gelegt wird. Der Leiter 2585 ist mit der Steuerelektrode einer Treibröhre 4410 der Zehnertage-Zählkette 4400 verbunden. Diese Zählkette enthält ferner eine erste Röhre 4420 und mehrere Zählröhren 4430, 4440, 4450 und 4460, die die Bezeichnungen »00« und »10« bis »30« darstellen. Der Kathodenwiderstand der ersten Röhre 4420 ist mit den untereinander verbundenen Kathoden der Zählröhren über Leiter 4421 verbunden, die durch normalerweise geschlossene Kontakte des Drucker-Steuerkreises 35 verbunden sind und zu diesem über den Leitungsstrang 4480 gehen. Die Steuerelektroden der Zählröhren und der ersten Röhre 4420 erhalten eine normale Arbeitsvorspannung durch den Leiter 2745. Die erste Röhre 4426 ist, wie weiter unten beschrieben, infolge Anlegung einer positiven Anlaßspannung an den Leiter 4860 normalerweise leitend.
Nachdem die positive Steuerspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 4410 gelegt wurde, wird diese abwechselnd unter Steuerung der Markierungsimpulsgruppe der Zehnertage gezündet und
gelöscht. Dieses abwechselnde Ansprechen der Treibröhre 4410 macht die erste Röhre 4426 stromlos, und es macht die Zählröhren der Zählkette 4400 abwechselnd leitend und nichtleitend, um dadurch die Größe der anzuzeigenden Ziffer festzuhalten.
Die Ausgangsanoden der Zählröhren der Zählkette 4400 haben Ausgangsleiter 4431, die zu einem Kabel 4470 zusammengefaßt sind. Das Kabel 4470 geht über einen Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis 35, und die Leiter dieses Kabels verbinden die Anoden der Zählröhren mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der sechsundzwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100. Der unmittelbar nach der fünfzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen an den Speicher-Steuerkreis 37 gelegte Zwischenraumimpuls speist diesen Kreis derart, daß die positive Vorspannung vom Leiter 2585 abgeschaltet und d'aß eine positive S teuer spannung an den Leiter 2595 angelegt wird. Der Leiter 2595 ist mit der Steuer- oder Anlaßelektrode einer Treibröhre 4520 der Einertage-Zählkette 4600 verbunden.
Außer der Treibröhre 4520 enthält die Kette 4600 eine normalerweise leitende erste Röhre 4530 und mehrere Zählröhren 4540, 4550, 4610, 4620, 4630, 4640, 4650, 4660, 4670 und 4680, die die Ziffern »o« und »1« bis »9« darstellen. Die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren sind mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand des Kathodenkreises der ersten Röhre 4530 über Leiter 4535 verbunden, die durch den Lditungsstrang 4480 zum Drucker-Steuerkreis 35 gehen. Dieser Kreis ist durch normalerweise geschlossene Kontakte des Drucker-Steuerkreises 35 geschlossen. Die Steuerelektroden der Zählröhren und der ersten Röhre 4530 erhalten eine normale, positive Arbeitsvorspannung durch den Leiter 2745. Die erste Röhre 4530 wird durch kurzzeitige Anlegung einer positiven Vorspannung an den Leiter 4860 normalerweise leitend gemacht.
Nach dem Anlegen einer positiven Spannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 4520 zündet und löscht die sechzehnte Gruppe von Marfderungsimpulsen, die an den Leiter 2080 gelegt werden, diese Röhre abwechselnd, wodurch der Reihe nach die Röhren des Zählringes 4600 gespeist werden, so daß zum Schluß eine dieser Zählröhren leitend bleibt, um die Größe der Einertageziffer anzuzeigen. Diese Angabe wird auf den Drucker-Steuerkreis übertragen, in dem mehrere Ausgangsleiter 4551 und 4611 vorgesehen sind, die mit den Ausgangsanoden der Zählröhren der Kette 4600 verbunden sind. Diese Leiter sind zu einem Kabel 4690 zusammengefaßt, das über den Leitungsstrang 2750 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Im Drucker-Steuerkreis 35 verbinden diese Leiter die Anoden der Zählröhren mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der siebenundzwanzigsten Schaltstellung des Sc'hrittschaltwerkes 5100.
Nach Empfang der beiden Markierungsimpulsgruppen, die die Zehner- und Einerziffer des Tages der Gesprächsbeendigung darstellen, ist eine einzelne Röhre der Einertage-Zählkette 4600 und der Zehner'tage-Zählkette 4400 leitend. Diese Angabe betätigt den Drucker-Steuerkreis durch den Strom der leitenden Röhren der Zählketten 4400 und 4600. Um den Stromdurchgang durch diese Röhren zu verstärken, erdet der Drucker-Steuerkreis die Leiter 4421 und 4535, um die Kathoden dieser Röhren direkt an Erde zu legen. Gleichzeitig mit dem Erden dieser Leiter erniedrigt der Drucker-Steuerkreis 35 die normale Arbeitsspannung der Steuerelektroden der Zählröhren der Ketten 4400 und 4600. Diese Herabsetzung der normalen Arbeits spannung macht die Röhren praktisch unempfindlich gegenüber ungewollten Signalen, wie sie durch die Schaltvorgänge des Drucker-Steuerkreises 35 entstehen können.
Kurz nach Übernahme der elektronisch im Zehner- und Einertagezähler 4500 gespeicherten Angaben stellt der Drucker-Steuerkreis 35 diesen Zähler in seine Normalstellung zurück, so daß er bereit ist, unter Steuerung durch die Markierungsimpulsgruppen des nächsten Gesprächs zu arbeiten. Zu diesem Zweck öffnet der Drucker-Steuerkreis die normalerweise geschlossenen Stromwege der Leiter 4421 und 4535, so daß die miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Ketten 4400 und 4600 sowohl von Erde als auch von dem gemeinsamen Kathodenwiderstand abgeschaltet werden. Danach legt der Drucker-Steuerkreis eine positive Spannung an den Leiter 4860, so daß die ersten Röhren 4420 und 4530 leitend gemacht werden. Die Anlegung dieser Spannung, um die ersten Röhren 4420 und 4530 leitend zu machen, ändert nichts am nichtleitendem Zustand der übrigen Zählröhren der Ketten 4400 und 4600, da der gemeinsame Kathodenwiderstand dieser ersten Röhren von den miteinander verbundenen Kathoden abgeschaltet ist. Das Abschalten von Erde von den 1°° Leitern 4421 und 4535 . unterbricht die Stromleitung der gezündeten Röhren, so daß alle Zählröhren der Ketten 4400 und 4600 nichtleitend werden»
Der Zehner- 'und Einertagezähler 4500· ergibt daher eine elektronische Speicherung oder Anzeige der Größe der Zehner- und Einertageziffer, Danach stellt der Drucker-Steuerkreis 35 den Zähler 4500 so ein, daß die in ihm gespeicherten Angaben auf den Steuerkreis 35 übertragen werden, worauf der Zähler 45 00 in seine Normalstellung zurückgestellt wird, in der er durch die Markierungsimpulsgruppen des nächsten Gesprächs betätigt wird.
Gespräch-beendet-Röhre 4510 1Xg
Wie oben beschrieben (vgl. Fig. 80) ist die letzte Gruppe von Markierungsimpulsen eines jeden auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gesprächs die sechzehnte Markierungsimpulsgruppe, welche die Größe der Einertageziffer anzeigt. Nachdem diese Angabe im Zehner- und Einertagezähler 4500 gespeichert ist, erhält daher der Drucker-Steuerkreis 35 eine Benachrichtigung hierüber. Nachdem der Drucker-Steuerkreis 35 benachrichtigt ist, daß die letzte Angabe des betreffenden Gesprächs gespeichert ist,
bewirkt er die Herstellung des gedruckten. Gebührenzettels, der die einzelnen Angaben dieses zustande gekommenen Gesprächs enthält.
Die Gespräch-beendet-R6hre 4510 (Fig. 45) ist vorgesehen, um dem Drucker-Steuerkreis 35 eine Anzeige zu geben, daß die Speicherung der einzelnen Angaben des betreffenden Gesprächs beendet ist. Die Steuerelektrode dieser Röhre ist mit der Ausgangsanode der ersten Röhre 4530 der Einertage-Zählkette 4500 über einen Kupplungskondensator 4512 verbunden. Die erste Röhre 4530 wird nichtleitend gemacht, wenn die Treibröhre 4520 der Einertage-Zählkette 4600 den ersten Markierungsimpuls erhält. Der Empfang dieses Impulses zeigt an, daß die Zählkette die Angabe des Tages der Gesprächsbeendigung erhalten hat und daß somit alle Angaben des betreffenden Anrufes auf die Speicherketten 38 gegeben wurden.
Das Erlöschen der ersten Röhre 4530 legt eine positive Spannung an den Kondensator 4512, um die Gespräch-beendet-Röihre 4510 zu zünden. Wenn die Röhre 4510 leitend wird, fließt der Strom über einen Leiter 4515, der über den Leitungsstrang 4480 zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Die Gespräch-beendet-Röhre 4510 bleibt leitend, bis der Drucker-Steuerkreis 35 ihre Arbeitsspannung unterbricht und damit anzeigt, daß ein gedruckter Gebührenzettel für das Gespräch hergestellt wurde, welches die Betätigung der Gespräch-beendet-Röhre 4510 einleitete. Das Löschen macht diese . Röhre bereit, unter Steuerung der Angaben des nächsten Gesprächs zu arbeiten.
Wenn das Gespräch aus irgendeinem Grunde nicht zustande gekommen ist, hat der Leitungsschreiber 25, wie oben dargelegt, nur die ersten acht Gruppen von Markierungsimpulsen erhalten, die die vier Ziffern der Nummer des anrufenden und die vier Ziffern der Nummer des gerufenen Teilnehmers enthalten. Wenn die acht Gruppen von Markierungsimpulsen für dieses nicht zustande gekommene Gespräch auf den Speicher-Steuerkreis 37 und die Speicherketten 38 übertragen sind, sind nur die Rufnummer-Zählketten 2600 bis 2607 betätigt; danach wird ein Gesprächsende-Signal auf den Drucker-Steuerkreis 35 übertragen. Da die Einertage-Zählkette 4600 bei nicht zustande gekommenen Gesprächen nicht betätigt wird, wird die Gespräch-beendet-Röhre 4510 nicht gezündet. Wenn das Gesprächsende-Signal nach Übertragung der Angaben dieses nicht zustande gekommenen Gesprächs auf den Drucker-Steuerkreis 35 gegeben wird, wird dieser derart betätigt, daß er eine Reihe von Rückstellvorgängen einleitet, um' die in den Ruf nummer-Zählketten 2600 bis 2607 gespeicherten Angaben zu löschen und die Gebührenzettel-Einrichtungen bereit zu machen, unter Steuerung durch die Angaben des nächsten Gesprächs zu arbeiten. Wenn die Gespräch-beendet-Röhre 4510 nichtleitend gemacht wurde, bewirkt daher die Übertragungeines Gesprächsende-Signals die Auslösung der Rückstellvorgänge des Drucker-Steuerkreises, um die Gebührenzettel-Einrichtungen auf den nächsten Arbeitsgang vorzubereiten.
Drucker-Steuerkreis 35
Der Drucker-Steuerkreis 35 (Fig. 21, 22 und 47 bis 72) arbeitet — allgemein gesprochen — derart, daß er die Speicherung der einzelnen Angaben in den Speicherketten 38 steuert und daß er ferner den Kostenrechner 39 steuert, um die Gebühr für das betreffende Ferngespräch zu berechnen. Dieser Kreis steuert außerdem die aufeinanderfolgende Abgabe und Übertragung der in den Speicherketten 38 gespeicherten Angaben, um den Drucker 36 derart zu beeinflussen, daß er einen gedruckten Gebührenzettel mit den Angaben des betreffenden Ferngesprächs herstellt. Zu diesem Zweck enthält der Drucker-Steuerkreis 35. eine Reihe von Hilfskreisen, darunter einen Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 (Fig. 21 und 22), das Schrittschaltwerk oder den Programmschalter 5100 (Fig. 51 bis 66), einen Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 (Fig. 69 und 70) und einen inneren Drucker-Steuerkreis 7100 (Fig. 71 und 72).
Der Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 wird durch den Abspiel-Steuerkreis 30 gesteuert, um eine Anzeige zu schaffen, welche das Amt bezeichnet, zu dem die auf dem betreffenden Magnetband aufgezeichneten Gespräche gerichtet waren. Diese Information wird auf den Kostenrechner 39 in Form einzelner, geerdeter und gespeister Leiter übertragen, welche, wie oben beschrieben, eine Voreinstellung des Kostenrechners 39 bewirken, die die Mindestgrundzeit eines jeden Gesprächs bezeichnen, und welche außerdem dem Preisteil des Kostenrechners 39 eine Anzeige der Mindestgebühr für ein Gespräch dieser Dauer übermitteln. Darüber hinaus übermittelt der Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 dem Schrittschaltwerk oder Programmschalter 5100 eine Anzeige in Form einzelner, geerdeter Leiter, welche die buchstabenmäßige Bezeichnung des gerufenen Amtes darstellen. Da alle auf dem Magnetband 1601 eines bestimmten, belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gespräche an das gleiche, gerufene Amt gerichtet sind, ändert sich die im Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 unter Steuerung des Abspiel-Steuerkreises 30 bei Belegen eines bestimmten Leitungsschreibers 25 festgelegte Anzeige nicht, bis der belegte Leitungsschreiber 25 abgeschaltet und ein anderer Leitungs- schreiber 25 vom Abspiel-Steuerkreis 30 belegt wird.
Der Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 enthält auch ein Relais, welches betätigt wird, um die Vorverstärker 31 und 32 mit den Begrenzungsverstärkern 33 und 34 derart zu verbinden, daß unerwünschte Spannungsimpulse, die durch die Schaltvorgänge des Abspiel-Steuerkreises 30 hervorgerufen werden können, nicht auf die Speicherketten 38 übertragen werden. Dieses Relais steuert auch denjenigen Teil des Drucker-Steuerkreises 35, der den Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 steuert, so daß der Drucker-Steuerkreis 35 diesen Antrieb nicht betätigt, bevor er bereit ist, eine Arbeitsperiode zu vollführen.
Das Schrittschaltwerk 5100 übernimmt die in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeicherten Angaben unter Steuerung des Drucker-Steuerkreises 35 und überträgt sie auf den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, in welchem die in den Ketten 38- und dem Kostenrechner 39 in Dezimalform gespeicherten Angaben zwecks selektiver Speisung des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 derart in eine permutierte Form übertragen werden, daß ein gedruckter Gebührenzettel mit den Angaben des betreffenden, zustande gekommenen Gesprächs hergestellt wird.
Bestimmungsort-Relaiskreis 2150
Der Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 (Fig. 21 und 22) enthält zwei Bestimmungsortrelais 2120 und 2140, die durch den Abspiel-Steuerkreis 30 betätigt werden. Wie oben beschrieben, wählt der Schaltarm 1825 des Abspiel-Steuerkreises 30 einen der Kontakte der Kontaktbank 1825 a, so daß Erde an die Wicklung eines der Relais 2120 oder 2140 über die Leiter 1826 oder 1827 und den Leitungsstrang 1885 gelegt wird, je nach dem Bestimmungsort oder dem Amt, zu dem die Leitungen des belegten Leitungskreises 19 führen. Obwohl die Zeichnungen nur die Schaltung eines einzelnen Leitungsschreibers 25 und seines zugeordneten Fernleitungskreises 19 zeigen, versteht sich, daß der Abspiel-Steuerkreis 30 einer beliebigen Anzahl von Leitungsschreibern 25 und Leitungskreisen 19 zugeordnet werden kann, deren jeder Verbindungen zu einem gerufenen Amt herstellen kann, welches entweder das in der Zeichnung dargestellte Amt oder ein anderes Amt sein kann. Alle Kontakte der Kontaktbank 1825 a, die ein bestimmtes, gerufenes Amt vertreten, legen Erde an einen einzelnen Leiter, um ein ausgewähltes Bestimmungsortrelais zu speisen, welches das gerufene Amt vertritt. Der Leitungskreis 19 der Fig. 4, 5 und 6 dient beispielsweise dazu, das Amt 7 (das mit den Buchstaben »KI« bezeichnet wird) mit einem gerufenen Amt 8 (das durch die Buchstaben »EB« bezeichnet wird) zu verbinden. Wenn daher der Schaltarm 1825 einen Kontakt der Kontaktbank 1825 α berührt, welcher das gerufene Amt »EB« vertritt, wird Erde an den Leiter 1827 gelegt,, um das Bestimmungso'rtrelais 2120 zu speisen. Sind weitere Leitungskreise 19 vorgesehen, um die beiden genannten Ämter zu verbinden, so betätigt der Schaltarm 1825 bei Berührung jedes das Amt »EB« vertretenden Kontaktes das Bestimmungsrelais 2120.
Wird der Schaltarm 1825 auf einen Kontakt geschaltet, der ein zweites gerufenes Amt vertritt, beispielsweise das Amt »PI«, so legt er Erde über den Leiter 1826 an die Wicklung des Bestimmungsortrelais 2140, um dieses zum Ansprechen zu bringen. Sind mehrere Leitungskreise vorgesehen, um das Amt »KI« mit dem gerufenen Amt »PI« zu verbinden, so bewirkt die Schaltung des Schaltarmes 1825 auf jeden Kontakt dieses gerufenen Amtes das Anlegen von Erde an den Leiter 1826, um das Relais 2140 zu betätigen^ Djese Betätigung des Bestimmungsortrelais 2120 unter Steuerung des Abspiel-Steuerkreises 30 schließt die Kontakte 2121, 2125, 2126, 2127, 2222, 2223 und 2224. Das Schließen des Kontaktes 2222 legt eine positive Vorspannung an den Leiter 3493, der über den Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Der Leiter 3493 kann mit der Steuerelektrode der »10« bezeichnenden Röhre 3180 des Zehnercent-Zählringes 3125 verbunden werden. Das Schließen des Kontaktes 2223 legt eine positive Vorspannung an den Leiter 3492, der über den Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Die an den Leiter 3492 gelegte positive Vorspannung kann an die »5« bezeichnende Röhre 3330 des Einercent-.Zählringes 3300 gelegt werden. Das Schließen der Kontakte 2222 und 2223 gibt daher dem Kostenrechner 39 eine Anzeige über die Mindestgebühr, die für Ferngespräche zu dem gerufenen Amt »EB« zu berechnen ist.
Da das Ansprechen des Bestimmungsortrelais 2120 nicht Erde an einen der Leiter legt, die die Relais 3190 und 3220 der Grundzeit-Zählkette 3100 steuern, wird die Mindestgebühr von 15 Cent, die durch Schließen der Kontakte 2222 und 2223 dargestellt wird, für eine Gesprächs dauer von· 5 Minuten oder weniger berechnet. Die Dauer beträgt 5 Minuten, da keines der Relais 3190 und 3220 angesprochen hat und die Pförtnerröfore 3250 nach Empfang von fünf Markierungsimpulsen betätigt wird, die eine Gesprächsdauer von 5 Minuten anzeigen.
Das Schließen des Kontaktes 2125 legt Erde an einen Leiter 2181, der über einen Leitungsstrang 2180 zu einem Kontakt der ersten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in der zehnten Schaltstellung. Das Schließen des Kontaktes 2224 legt Erde an einen Leiter 2224 a, der zu einem Kontakt der neunten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in dessen zehnter Schaltstellung. Das Schließen des Kontaktes 2126 legt Erde an einen Leiter 2182, der über einen Leitungsstrang 2180 zu einem Kontakt der ersten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in der elften Schaltstellung. Das Schließen des Kontaktes 2127 legt Erde an einen Leiter 2127 a, der zu einem Kontakt der sechsten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in der elften Schaltstellung. Das Anlegen von Erde an die Leiter 2181, 2182, 2127a und 2224 a speist den Entsdhiüsselungs-Relaiskreis 7000, der den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 derart steuert, daß nacheinander die Buchstaben »EB« auf den Gebührenzettel gedruckt werden. Die Arbeitsweise des Entschlüsselungskreises 7000 und des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 zwecks Umwandlung der selektiven Erdung dieser Leiter in gedruckte Buchstaben wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Für den Fall, daß der belegte Leitungsschreiber einem Leitungskreis 19 zugeordnet ist, der das rufende Amt 7 (mit »KI« bezeichnet) mit einem gerufenen Amt »PI« verbindet, wird das Relais 2140 durch den Abspiel-Steuerkreis 30 betätigt. Das An-
sprechen dieses Relais schließt die Kontakte 2141, 2142, 2143, 2144, 2145, 2146, 2147 und 2241.
Das Schließen des Kontaktes 2147 legt Erde an den Leiter 3193, der über einen Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Das Anlegen von Erde an den Leiter 3193 speist das Relais 3190 der Grundzeit-Zählkette 3100, um die Steuerelektrode der Pförtnerröhre 3250 mit der Ausgangsanode der Drei-Minuten-Zählröhre 3170 zu verbinden, so daß nach Empfang von drei Markierungsimpulsen (entsprechen einer Dauer von 3 Minuten) die Pförtnerröhre 3250 gezündet wird und den Einercent-Zählring 3300 empfangsbereit macht. Das Schließen des Kontaktes 2147 bei Betätigung des das Amt »PI« bezeichnenden Bestimmungsortrelais 2140 bereitet die Grundzeit-Zählkette 3100 vor, die Pförtnerröhre 3250 nach einer Gesprächsdauer von 3 Minuten zu zünden.
Das Schließen des Kontaktes 2145 legt eine positive Vorspannung an den Leiter 3491, der mit der Steuerelektrode der »o« bezeichnenden Röhre 3310 des Einercent-Zählringes 3300 des Kostenrechners 39 verbunden werden kann. Das Schließen des Kontaktes 2146 legt eine positive Vorspannung an den
z5 Leiter 3493, der über den Leitungsstrang 3490 zum Kostenrechner 39 geht. Die an den Leiter 3493 gelegte positive Vorspannung kann an die Steuerelektrode der »10« bezeichnenden Röhre 3180 des Zehnercent-Zählringes 3125 des Kostenrechners 39 gelegt werden. Das Schließen der Kontakte 2145 und 2146 bei Betätigung des »PI«· vertretenden Bestimmungsortrelais 2140 gibt daher dem Kostenrechner 39 eine Anzeige, daß die Mindestgesprächszeit für ein Gespräch zu diesem Amt 3 Minuten beträgt und gibt dem Kostienrechner 39 außerdem eine Anzeige, daß die Mindestgebülir für ein Gespräch von 3 Minuten oder weniger 10 Cent beträgt.
Das Schließen des Kontaktes 2142 legt Erde an einen Leiter 2183, der über den Leitungsstrang 2180 zu einem Kontakt der dritten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in der zehnten Schaltstellung. Das Schließen des Kontaktes 2241 legt Erde an einen Leiter 2241 a, der zu einem Kontakt der achten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in der zehnten Schaltstellung. Die durch Erden der Leiter 2183 und 2241 α gegebene Anzeige wird vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und dem inneren Drucker-Steuerkreis 7100 benutzt, um den Buchstaben »P« in der weiter unten beschriebenen Weise auf den Gebührenzettel zu drucken.
Das Schließen des Kontaktes 2143 legt Erde an einen Leiter 2184, der über den Leitungsstrang 2180 zu einem Kontakt der zweiten Kontaktbank des Schrittschaltwerkes 5100 geht, und zwar in der elften Schaltstellung. Das Schließen des Kontaktes 2144 legt Erde an einen Leiter 2144 a, der zu einem Kontakt der siebenten Kontaktbank des Schritt-Schaltwerkes 5100 geht, und zwar in der elften Schaltstellung. Die durch Erden der Leiter 2184 und 2144 a gegebene Anzeige wird vom Entschlüsselungs-Relais 7000 und dem inneren Drucker-Steuerkreis 7100 in der weiter unten beschriebenen Weise benutzt, um den Buchstaben »I« unmittelbar nach dem Buchstaben »P« auf den Gebührenzettel zu drucken.
Obwohl die beiden Bestimmungsortrelais der Fig. 21 die beschriebene Angabe sowohl auf den Kostenrechner 39 als auch auf die Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100 übertragen, versteht sich, daß die Angaben der Gebühr und der Grundzeit, die auf den Kostenrechner 39 gegeben werden, entsprechend den Erfordernissen der kommerziellen Anwendung geändert werden können. Beispielsweise gibt das Ansprechen des Bestimmungsortrelais 2120 (das die Buchstaben »EB« vertritt) eine Mindestgebühr von 15 Cent für eine Gesprächsdauer von S Minuten oder weniger auf den Kostenrechner 39. Der Kontakt 2223 kann aber auch so geschaltet sein, daß er die Batterie mit dem Leiter 3494 verbindet, wodurch die Mindestgebühr für ein Gespräch von 5 Minuten oder weniger 25 Cent betragen würde. Die durch das Bestimmungsortrelais 2140 betätigten Kontakte können natürlich mit der Quelle positiver Vorspannung auch so verbunden werden, daß jede gewünschte Gebühr für eine Gesprächsdauer einer gewünschten Mindestzeit berechnet wird.
Obwohl in der Darstellung das Relais 3220, das eine Mindestgesprächszeit von 4 Minuten darstellt, nicht durch einen der Kontakte der Bestimmungsortrelais 2120 und 2140 betätigt wird, versteht sich, daß dieses Relais auch durch einen beliebigen Kontakt gesteuert werden kann, der durch dieses Relais betätigt wird, um eine Mindestzeit von 4 Minuten zu ergeben.
In ähnlicher Weise können, obwohl das Schließen der Kontakte 2125, 2126, 2127, 2224, 2142, 2143, 2144 und 2247 dem Schrittschaltwerk 5100 eine Angabe über die alphabetische Bezeichnung des gerufenen Amtes gibt, die Kontakte dieser Relais auch so mit anderen Kontakten der zehnten und elften Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden werden, daß damit Ämter bezeichnet werden, die andere als die genannten Buchstaben tragen. Die unter Steuerung der Bestimmungsort-Relais in selektiver Weise geerdeten oder mit einer Quelle positiver Spannung verbundenen Kreise können daher so abgeändert werden, daß sie dem Kostenrechner 39 andere Mindestgrundzeiten und Gebühren übermitteln und daß sie dem Schrittschaltwerk 5100 andere Angaben bezüglich der alphabetischen Bezeichnung der Ämter übermitteln, zu denen die Gespräche des Leitungskreises 19 führen.
Das Schließen der Kontakte 2121 oder 2141 beim Ansprechen eines der Bestimmungsortrelais 2120 oder 2140 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 2111 und einen Leiter 1956 an die Wicklung des Gespräch-unvollständig-Relais 1940 des Abspiel-Steuerkreises 30. Dieses Relais spricht beim Anlegen von Erde an den Leiter 1956 an und gibt dem Abspiel-Steuerkreis 30 eine Anzeige, daß eines der Bestimmungsortrelais angesprochen hat. Das Ansprechen des Gespräch-unvollständig-
Relais 1940 schließt Kontakt 1941, so daß die Wicklung dieses Relais mit dem normalerweise geerdeten Leiter 1943 verbunden ist, der zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Wie weiter unten beschrieben, bleibt dieses Relais in angesprochener Stellung, bis Erde vom Leiter 1943 abgeschaltet wird. Diese Erde wird vom Leiter 1943 abgeschaltet, wenn die Angaben eines einzelnen Gesprächs gespeichert sind. Das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 wird daher betätigt, wenn das Abspielen eines belegten Leitungsschreibers 25 begonnen hat, und es fällt später wieder ab, wenn die Angaben gespeichert sind, die zur Herstellung eines einzelnen Gebühreruzettels erforderlich sind; das Gespräc'h-unvollständig-Relais 1940 stellt daher ein Mittel dar, eine Anzeige über Störungen der Zetteldruck-Einrichtungen zu schaffen, wie weiter oben beschrieben.
Die über den normalerweise geschlossenen Kontakt 2111 angelegte Erde wird auch an die Wicklung eines langsam ansprechenden Relais 2110 gelegt, so daß dieses nach einer vorbestimmten Zeit anspricht, die Kontakte 2111 und 2113 öffnet und Kontakt 2112 schließt. Das öffnen des Kontaktes 2111 unterbricht den Speisestromkreis für das Gespräch-unvollständig-Relais 1940, so daß' dieses lediglich durch den Leiter 1943 gesteuert wird, der zum Drucker-Steuerkreis 35 geht. Da das Relais 2110 anspricht, wenn eines der Bestimmungsrelais betätigt wird, und da dieses Relais in angezogener Stellung verbleibt, bis die Bestimmungsortrelais nach Abschaltung des belegten Leitungsschreibers 25 abfallen, kann das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 nicht über Kontakt 2111 gespeist werden, bevor der Abspiel-Steuerkreis 30 einen neuen Leitungsschreiber belegt hat. Das Gespräch-unvollständig Relais 1940 kann daher nur einmal während des Abspielvorganges jedes Leitungsschreibers 25 betätigt werden, und es bleibt in betätigter Stellung, bis alle zur Herstellung eines einzigen Gebührenzettels erforderlichen Angaben gespeichert sind.
Das Schließen eines der Kontakte 2121 oder 2141 legt auch Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 2115 und einen Leiter 4916 an die obere Wicklung eines Gesprädh-beendet-Relais 4910 des Drucker-Steuerkreises 35. Dieses Anlegen von Erde speist "das Gespräch-beendfet-Relais, um einen Rückstellvorgang des Drucker-Steuerkreises 35 einzuleiten, wie weiter unten näher beschrieben. Das Schließen des Kontaktes 2112 legt Erde an die Wicklung eines Relais 2100, um dieses zum Ansprechen zu bringen und die Kontakte 2201, 2202 und 2203 zu schließen. Das Schließen des Kontaktes 2201 verbindet den Ausgang des Markierungsimpuls-Vorverstärkers 31 mit dem Eingang des Markierungsimpuls-Begrenzungsverstärkers 33. Das Schließen des Kontaktes 2202 verbindet den Ausgang des Zwischenraumimpuls-Vörverstärkers 32 mit dem Eingang des Zwischenraumimpuls-Begrenzungsverstärkers 34. Da das Relais 2100 nur nach einer vorherbestimmten Zeit anspricht, die vom langsam ansprechenden Relais 2110 abhängt (dessen Ansprechen durch Speisen eines der Bestimmungsortrelais 2120 oder 2140 eingeleitet wird), können die Vorverstärker 31 und 32 nicht mit den Begrenzungsverstärkern 33 und 34 verbunden werden, bevor eine ausreichende Zeitspanne verstrichen ist, so daß keine ungewollten Spannungsimpulse auftreten können, die falsche Anzeigen in den Speicherketten 38 und dem Speicher-Steuerkreis 37 liefern würden.
Kontakt 2203 schließt den Stromkreis vom Drucker-Steuerkreis 35 über den Leiter 4945 zum Abspiel-Steuerkreis 30. Wie weiter oben beschrieben, steuert der Leiter 4945 die Speisung des Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25; die Zeit bis zum Schließen des Kontaktes 2203 (nach Betätigung eines der Bestimmungsortrelais 2120 oder 2140 infolge Belegens eines Leitungsschxeibers 25) ergibt daher eine ausreichende Zeitspanne, um den Drucker-Steuerkreis 35 arbeitsbereit zu machen.
Das öffnen des Kontaktes 2113 unterbricht den Speisestromkreis für das Gespräch-beendet^Relais 4910 des Drucker-Steuerkreises 35 und vollführt eine Schaltung, die weiter unten bei Beschreibung der »Arbeitsweise des Drucker-Steuerkreises 35 vor dem Drucken der Gebührenzettel« näher beschrieben wird.
Zusammenfassend ist zu sagen, der Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 wird beim Belegen eines bestimmten Leitungsschreibers 25 betätigt, der einem Leitungskreis 19 zugeordnet ist, welcher zu einem bestimmten, gerufenen Amt führt; hierbei übermittelt er dem Kostenrechner 39 eine Anzeige über die Mindestgrundzeit und die hierfür zu berechnende Gebühr, und zwar für Gespräche, die an das Amt gerichtet sind, welches durch selektive Betätigung eines der Bestimmungsortrelais 2120 oder 2140 bezeichnet ist. Der Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 gibt auch dem Drucker-Steuerkreis 35, und insbesondere dem Schrittschaltwerk oder Pro- · grammschalter 5100, eine Anzeige über die alphabetische Bezeichnung des gerufenen Amtes; diese Anzeige wird später dazu benutzt, die Buchstaben dieses Amtes auf den Gebührenzettel zu drucken. DerKreis2i50 leitet auch vor dem kontinuierlichen Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 einen Rückstellvorgang des Drucker-Steuerkreises 35 ein, um die Speicherketten'38, den Kostenrechner 39 und den Speicher-Steuerkreis 37 zurückzustellen und zum Empfang der ersten Gruppen von Markierungsimpulsen vorzubereiten.
Der Bestimmungsört-Relaiskreis 2150 verbindet die Vorverstärker 31 und 32 mit den Begrenzungsverstärkern 33 und 34, nachdem eine ausreichende Zeitspanne verstrichen ist, um die Abwesenheit unerwünschter Spannungsimpulse sicherzustellen, die falsche Angaben in den Speicherketten 38 oder dem Kostenrechner 39 erzeugen könnten. Darüber hinaus betätigt der Kreis 2150 das Gespräc'h-unvollständig-Relais 1940 des Abspiel-Steuerkreises 30, so daß, wenn dieses Relais nicht nach dem Drucken eines Gebührenzettels abfällt, eine Anzeige in dem
Abspiel-Steuerkreis 30 hervorgerufen wird, welche den Abspiel-Steuerkreis außer Betrieb setzt und ihn daran hindert, weitere Arbeitsgänge einzuleiten.
Arbeitsweise des Drucker-Steuerkreises 35
vor dem Drucken eines Gebührenzettels
Die Tätigkeit des Drucker-Steuerkreises 35 wird eingeleitet beim Belegen eines Leitungsschreibers 25 und seines zugeordneten Leitungskreises 19, wobei er alle Speicherketten 38 und· den Kostenrechner 39 in die Normalstellung zurückstellt. Danach bewirkt der Drucker-Steuerkreis 35 den Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25,
ΐ·5 wobei die Angaben des ersten Gesprächs der Reihe nach in den verschiedenen Speicherketten 38 gespeichert und. in dem Ko.stenrechner 39 dazu benutzt werden, eine Anzeige der für das Gespräch zu berechnenden Gesamtgebühr zu schaffen. Nach Speicherung dieser Angaben leitet der Drucker-Steuerkreis 35 eine wiederholte Betätigung des Schrattschaltwerkes 5100 ein, um der Reihe nach die in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeicherten Angaben zu übertragen und den Entschlüsselungs-Rel'aiskreis 7000 zu betätigen. Die Betätigung des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 bewirkt eine Speisung des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 derart, daß der Drucker 36 einen Gebührenzettel druckt, welcher alle Angaben des vom Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 abgespielten Gesprächs enthält. Danach löst der Drueker-Steuerkreis 35 einen Rückstell·- und Vorgabevorgang .aus, so daß die Speicherketten 38 und der Kostenrechner 39 von früheren Anzeigen gelöscht und wieder in ihre Normalstellung zurückgeführt werden, um unter Steuerung der Markierungsimpulsgruppen des nächsten Gesprächs zu .arbeiten. Nach Herstellung einer Anzahl· von Gebührenzetteln, die alle Angaben der im belegten Leitungsschreiber 25 gespeicherten Gespräche enthalten, steuert der Drucker-Steuerkreis 35 den Abspiel-Steuerkreis 30 derart, daß dieser den belegten Leitungsschreiber 25 abschaltet und einen weiteren freien Leitungsschreiber 25 sucht, dessen Angaben danach in der gleichen Weise in gedruckte Gebührenzettel umgewandelt werden. Gleichzeitig mit der Übermittlung einer Angabe an. den Abspiel-Steuerkreis 30, daß der belegte Lei'tungsschreiber 25 ausgelöst werden kann, stellt der Drucker-Steuerkreis 35 alle Speicherketten 38 in die Normalstellung zurück und bereitet sie vor, den nächsten Arbeitsgang unter Steuerung der im nächsten Leitungsschreiber 25 gespeicherten Angaben zu vollführen.
Wie oben beschrieben, betätigt der Abspiel-Steuerkreis 30 während des Belegens eines freien Leitungsschreibers 25 das Abspielrelais 1830 (Fig. 18), um Kontakt 1836 zu öffnen und Kontakt 1835 zu schließen. Das Öffnen des Kontaktes 1836 schaltet Erde vom Kupplungsmagneten 1204 des 'belegten Leitungsschreibers 25 ab und verbindet die Wicklung dieses Kupplungsmagneten über den geschlossenen Kontakt 1835 mit dem Leiter 4945, der über den Leitungsstrang 1885 zu dem normalerweise geschlossenen Kontakt 2203 führt.
Gleichzeitig mit dem öffnen des Kontaktes 1836 und dem Schließen des Kontaktes 1835, um die Steuerung des Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 auf den Drucker-Steuerkreis 35 zu übertragen, schließt das Ansprechen des Abspielrelais 1830 Kontakt 1832, um Erde über den geschlossenen Kontakt 1821, den Schallarm 1825 und einen der Leiter 1826 oder 1827 der Kontaktbank 1825 α auf die Bestimmungsortrelais 2120 und 2140 des Bestimmungsort-Relaiskreises 2150 zu legen. Entsprechend der oben gemachten Annahme,, daß der in Fig. 80 dargestellte Anruf zum Amt 8 geht, das mit den Buchstaben »PI« bezeichnet ist, wird Erde über den Leiter 1826 und den Leitungsstrang 1885 an die Wicklung des »P/«-Bestimmungsortrelais 2140 (Fig. 21) gelegt. Das Anlegen von Erde bringt das Relais 2140 zum Ansprechen und schließt dessen Kontakte.
Das Schließen des durch das Bestimmungsor.trelais 2140 betätigten Kontaktes 2141 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 2113 und einen Leiter 4916 an die obere Wicklung des Gesprächsende-Relais 4910 (Fig. 49), um es zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen des Gesprächs- " enderelais 4910 schiließt die Kontakte 4911, 4912 und- 4913 und öffnet Kontakt 4914.
Das Schließen des Kontaktes 2141 legt Erde an den geschlossenen Kontakt 2111, den Leiter 1956 und den Leitungsstrang 1885, um das Gesprächunvollständig-Relais 1940 (Fig. 19) des Abspiel-Steuerkreises 30 zu speisen. Das Ansprechen des Relais 1940 schließt Kontakt 1941, um die Wicklung dieses Relais mit dem Leiter 1943 zu verbinden. Da der Leiter 1943 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 geerdet ist, schließt der Kontakt 1941 einen Haltestromkreis für das Relais 1940.
Das Ansprechen des Gesprächsende-Relais 4910 unter Steuerung eines der Bestimmungsortrelais des Bestimmungsort-Relaiskreises 2150 bewirkt einen Rückstellvorgang, so daß der Speicher-Steuerkreis 37, die Speicherketten 38, der Kostenrechner 39 und der Drucker-Steuerkreis 35 von vorherigen Speicherungen gelöscht werden. Kontakt 4912 schließt einen Haltestromkreis für das Gesprächsende-Relais 4910, der von dem normalerweise geschlossenen und geerdeten Kontakt 4942 ausgeht. Das Schließen des Kontaktes 4913 legt Erde an die Wicklung des Gesprächsende-Relais i860 des Abspiel-S teuer kreises 30; das Ansprechen des Relais i860 hat zu dieser Zeit jedoch keine besondere Wirkung.
• Nach einer vorherbestimmten Zeitspanne, die gleich der Zeit des Rückstell'vorganges ist, welcher durch das Gesprächsende-Relais 4910 eingeleitet wurde, spricht das Relais 2110 an, öffnet die Kontakte 2111 und 2113 und schließt Kontakt 2112. Das öffnen des Kontaktes 2111 !schaltet Erde vom Leiter 1956 ab; das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 fällt jedoch nicht ab, da sein Haltestromkreis durch das Schließen des Kontaktes 1941 geschlossen ist.
Das öffnen des Kontaktes 2113 unterbricht den Speisestromkreis für die obere Wicklung des Gespräehsende-Relais 4910; 'dieses fällt jedoch, nicht ab, da das vorherige Schließen des Kontaktes 4912 einen Haltestromkreis geschlossen hat.
Das Schließen des Kontaktes 2112 betätigt das Relais 2100, um die Kontakte 22010 2202 und 2203 zu schließen. Das Schließen der Kontakte 2201 und 2202 verbindet die Vorverstärker 31 und 32 mit den Begrenzungsverstärkern 33 und 34. Das Schließen des Kontaktes 2203 schaltet den vom Abspiel1-Steuerkreis 30 über den Leiter 4945 gehenden Stromkreis auf den Kontakt 4914, der jetzt infolge Ansprechens des Gesprächsende-Relais 4910 geöffnet ist. Da die bis zum Ansprechen des Relais 2100 verstrichene Zeit etwa gleich 'der Zeit des durch den Kreis 35 gesteuerten Rückstellvorganges ist, erfolgt keine Verbindung der Vorverstärker 31 und 32 mit den Begrenzungsverstärkern 33 und 34 sowie kein Schließen des Kontaktes 2203 für den Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers, bevor die Gebührenzettel-Einrichtungen bereit sind, die. Markierungsimpulsgruppen des ersten, auf dem Magnetband 1601 des beilegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gesprächs zu empfangen.
Das Schließen des Kontaktes 4911 beim Ansprechen des Gesprächsenderelais 4910 bewirkt einen Rucks teil Vorgang des- Drucker-Steuerkreises 35. Das Schließen des Kontaktes 4911 legt Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt483i an die obere Wicklung eines Rückstellrelais 4820, um dieses zum Ansprechen zu bringen. Wenn das Relais 4820 .anspricht, öffnet es die Kontakte 4821, 4823, 4824, 4825, 4826,, 4828, 4829 und 4821 α und schließt die Kontakte 4822, 4827 und 4822 a. Das öffnen des Kontaktes 4823 unterbricht den normalerweise geschlossenen Stromkreis über dieLeiter 2642, so daß die Zählröhren 2680 und 2710 der Zählkette2600 (in der normalerweise die erste Ziffer der Nummer des Anrufenden gespeichert ist) sowohl vom Kathodenwiderstand 2641 der ersten Röhre 2640 als auch von Erde abgeschaltet werden. Das öffnen des Kontaktes 4829 unterbricht die Verbindung der miteinander verbundenen Kathoden der Zählrohren 2690 und 2720 der Zählkette 2601 mit dem gemeinsamen Kathodenwidearstand des Kathodenkreises der ersten Röhre 2650 und mit Erde. Das öffnen des· Kontaktes 4825 unterbricht den normalerweise geschlossenen' Stromkreis über die Leiter 3515 und den Leitungsstrang 4480 zur Zehneristunden-Zählkette 3500. Das Unterbrechen dieses normalerweise geschlossenen; Stromkreises schaltet den gemeinsamem Kathodenwider.stand der ersten Röhre 45 20 von den miteinander verbundenen Kathoden der Zählrohren 3530, 3540 und 3550 ab und schaltet ebenso· Erde von diesen Kathoden ab. Das öffnen des Kontaktes 4826 unterbricht den normalerweise geschlossenen Stromkreis über die Leiter 4535 und den Leitungsetrang 4480 zurEinertage-Zählkette 4600. Das Öffnen dieses S tromkreises schaltet den gemeinsamen Kathodenwiderstand der ersten Röhre 45 30 von den miteinander verbundenen Kathoden der. Röhren dieser Zählkette ab und unterbricht die Verbindung dieser Kathoden mit Erde.
Fig. 48 zeigt nun Kontakte 4823, 4829, 4925 und 4826 zum Unterbrechen der normalerweise geschlossenen Verbindungen zwischen dem gemeinsamen Kathodenwiderstand der ersten Röhren und den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Zählketten 2600, 2601, 3500 und 4600; es versteht sich jedoch, daß auch ähnliche Kontakte vorgesehen sein könnenj die durch das Rückstellrelais 4820 und zwei andere Rückstellrelais 4840 und 4930 gesteuert werden und die die normalerweise geschlossenen Verbindungen zwischen den ersten Röhren und den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Zählketten 2602, 2603, 2604, 2605, 2606, 2607, 2800, 2900, 3700, 3800, 4000, 4100,, 4300 und 4400 unterbrechen. Hierbei unterbricht das Ansprechen des Rückstellrelais 4820 die Verbindung der miteinander verbundenen Kathoden mit ihrem gemeinsamen: Kathodenwiderstand, um die ersten Röhren darauf vorzubereiten, leitend gemacht zu werden, und um diese miteinander verbundenen Kathoden von Erde abzuschalten und alle Zählrohren nichtleitend zu machen. Das Schließen dös Kontaktes 4822 legt eine positive Vorspannung an den Leiter 4860. Dieser Leiter führt zu den Steuerelektroden aller ersten Röhren der Speicher ketten 38, so daß bei Anlegung einer positiven Vorspannung an diesen Leiter alle ersten Röhren der Speicherketten 38 leitend gemacht werden. Wie oben beschrieben, ändert das Anlegen der positiven Vorspannung an die Steuerelektroden der ersten Röhren nichts am nichtleitenden Zustand der Zählrohren dieser Speicherketten, da die Kathoden aller dieser Röhren von Erde und von den gemeinsamen Kathodenwiderständen abgeschaltet sind. Das Ansprechen des Rückstellrelais 4820 macht daher alle Speicherketten bereit, Angaben zu empfangen, indem alle Speicherungen dieser Zählketten, gelöscht und die ersten Röhren dieser Ketten normalerweise leitend gemacht werden.
Das Schließen des Kontaktes 4822 α legt eine positive Vorspannung an den Leiter 2344, der über den Leitungsstrang 2390 zum. Speicher-Steuerkreis 37 geht: Das Anlegen einer positiven Vorspannung an diesen Leiter macht die erste Röhre der Phasen-Umkehrkette leitend. Wenn diese Röhre leitend no wird, wird eine positive Vorspannung an den. Leiter 2345 gelegt, der zur Steuerelektrode der Treibrö'hre 2610 der Zählkette 2600 geht, .so daß diese Röhre für die erste Gruppe von Markierungs-,impulsen empfänglich wird. '
Das öffnen der Kontakte 4821, 4828 und 4821a hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das Schließen des Kontaktes 4827 legt Erde an die Wicklung des zweiten Rückstellrelais 4840, um dieses Relais zu speisen.
Das Ansprechen des Relais 4840 öffnet die Kontakte 4841 und 4842. Das Öffnen des Kontaktes 4841 schaltet Erde vom Leiter 2596 ab, der über den Leitungsstrang 2390 zum Speicher-Steuerkreis 37 geht. Das Abschalten der Erde vom Leiter 2596 schalltet die miteinander verbundenen Kathoden
einiger Röhren der Phasen-Umkehrkette von Erde ab, so daß diese Röhren nichtleitend- werden und bewirken, daß eine positive Vorspannung lediglich an die Steuerelektrode der Treibröhre 2610 der Zählkette 2600 gelegt wird. Das öffnen des Kontaktes 4842 unterbricht die Verbindung der Leiter 2597 und 2332, so daß der normalerweise geschlossene Stromkreis zwischen dem gemeinsamen Kathodenwiderstand1 und den miteinander verbundenen Kathoden der Zählkette 2300 unterbrochen wird. Die Unterbrechung dieses Stromkreises macht alle Röhren der Zählkette 2300 nichtleitend. Die erste Röhre der Zählkette 2300 war vorher leitend gemacht worden, und zwar bei Anlegung der positiven Vorspannung an den Leiter 4860. Daher bereitet das Ansprechen des ersten und zweiten Rückstellrelais 4820 und 4840 den Steuerkreis 37 zum Empfang der Zwischenraumimpulse vor, die zum ersten Gespräch gehören, dessen Angaben auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet wurden. Diese Rückstellung erfolgt durch Unterbrechung der Kathodenkreise aller Zählröhren und Phasen-Umkehrröhren, so daß keine falschen Anzeigen entstehen können, und ferner durch Speisung der Steuerelektrode!! der beiden ersten Röhren, um diese leitend zu machen, wodurch eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2610 der Zählkette 2600 gelegt wird, die dazu bestimmt ist, die erste Gruppe von M'arkierungsimpulsen zu empfangen, welche die erste Ziffer der Teilnehmernummer des anrufenden Teilnehmers darstellen.
Das Schließen der Kontakte4827 legt ferner Erde an die Wicklung des dritten Rückstellrelais 4930, um dieses zu speisen. Fig. 49 zeigt keine Kontakte, die durch dieses Relais betätigt werden; es versteht sich jedoch, daß das Relais 4930 Kontakte, ähnlich den Kontakten 4825 und 4826, enthält, um die Kathodenkreise der Zählröhren der Speicherketten 38 zu unterbrechen. Ferner kann das zweite Rückstellrel'ais 4820 zusätzliche Kontakte haben, die ähnlich den Kontakten 4825 und 4826 geschaltet sind, um den normalerweise geschlossenen Stromkreis zwischen den gemeinsamen Kathodenwiderständen und den miteinander verbundenen Kathoden der Röhren der Speicherketten 38 zu unterbrechen.
Das Schließen des Kontaktes 4827 legt auch Erde an den Leiter 3467. Das Anlegen von Erde an den Leiter 3467 betätigt das Rückstellrelais 3460 des Kostenrechners 39, so daß dieses seine verschiedenen Kontakte schließt bzw. öffnet und einen Ausl'öseundRückstellvorgang einleitet, wie bei Besprechung der Wirkungsweise des Kostenrechners 39 während eines Rückstellvorganges beschrieben. Das Ansprechen des Rückstellrelais 3460 betätigt auch das Relais 3480 des Kostenrechners 39. Allgemein gesprochen löscht die Betätigung des Rückstellrelais 3460 und danach des Relais 3480 des Kostenrechners 39 alle vorhergehenden Speicherungen des Kostenrechners 39 und bewirkt danach eine Vorgabe hinsichtlich der Mindest-Gesprächsgebühr, die für Gespräche einer bestimmten Dauer zu einem bestimmten Amt zu berechnen ist, auf den Kostenrechner 39. Angenommen, daß das »P/«-Relais 2140 angesprochen hat, so ward der Kontakt 2147 Se' schlossen, um den Leiter 3193 zu erden. Das Erden des Leiters 3193 speist das Relais 3190, um die Steuerelektrode der Pförtnerröhre 3250 mit der Ausgangsanode der »3« bezeichnenden Röhre 3170 zu verbinden, wodurch angezeigt wird, daß die berechnete Mindestdauer für ein Gespräch zum Amt »PI« 3 Minuten beträgt.
Das Ansprechen des Relais 3480 nach Betätigung ■des Rückstellrelais 3460 legt eine positive Vorspannung an die ausgewählten Röhren des Einercent-Zählringes33oo und des Zehnercent-Zählringes 3125 entsprechend der zu berechnenden Mindestgebühr für eine Gesprächsdauer von 3 Minuten oder weniger. Das Ansprechen des »P/«-Bestimmungsort-Relais 2140 schließt die Kontakte 2145 und 2146, so daß eine positive Vorspannung an die Leiter 3491 und 3493 gelegt wird. Diese positive Vorspannung bezeichnet »o« in der Einercentstelle und »10« in der Ze'hnercentsteile. Die Spannung wird an die Steuerelektroden der »o« bezeichnenden Röhre 3310 und der »10« bezeichnenden Röhre3i8o gelegt, wenn das Relais 3480 anspricht. Diese Röhren werden jedoch zu dieser Zeit nichtleitend, da die Kathodenkreise derselben geöffnet sind.
Das Ansprechen des Relais 3480 öffnet auch Kontakt 3487, so daß Erde vom Leiter 3495 abgeschaltet wird. Das Abschalten der Erde vom Leiter 3495 unterbricht die Speisung eines normalerweise gespeisten Relais 4940. Das Relais 4940 ist ein langsam abfallendes Relais, so daß es nach einer vorherbestimmten Zeit abfällt, die Kontakte 4942 und 4943 öffnet und Kontakt 4941 ,schließt. Das öffnen des Kontaktes 4943 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung, da durch öffnen des Kontaktes 4914 Erde vom Kupplungsleiter 4945 abgeschaltet ist. Das Schließen des Kontaktes 4941 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Das Öffnen des Kontaktes 4942 schaltet Halteerde von der Wicklung des Gespräehsende-Relais 4910 ab, so daß dieses Relais abfällt.
Das Gesprächsende-Relais 4910 fällt beim Öffnen des Kontaktes 4942· ab, da bereits vorher beim Ansprechen des Relais 2110 des Bestimmungsort-Relaiskreises 2150 Erde vom Leiter 4916 abgeschaltet wurde. Das Abfallen des Gesprächsende-Relais 4910 öffnet die Kontakte 4911, 4912 und 4913 und schließt Kontakt 4914. Das Schließen des Kontaktes 4914 bewirkt keinen Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25, da Kontakt 4943 jetzt offen ist. Das öffnen des Kontaktes 4912 unterbricht den Haltestromkreis für das Gesprächsende-Relais 4910 an einer anderen Stelle. Das Öffnen des Kontaktes 4913 unterbricht den Speisestromkreis für das Gesprächsende-Relais i860, so daß dieses Relais abfällt. Das Abfallen des Gesprächsende-Relais i860 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung, außer daß es den Drucker-Steuerkreis 35 arbeitsbereit macht.
Das öffnen des Kontaktes 4911 unterbricht den Speisestromkreis für das Rucks teil relais 4820, so daß dieses Relais abfällt, die Kontakte 4821, 4824,
4825, 4826, 4828, 4829 und 4821α schließt und die Kontakte 4822, 4827 und 4822 a öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 4822 schaltet die positive Vorspannung vom Leiter 4860* und daher vom den Steuerelektroden, der ersten Röhren der Speioherketten 38 und der" Zählkette 2300 des Speicher-Steuerkreises 37 ab. Das Öffnen des Kontaktes 4822a schaltet die positive Vorspannung vom Leiter 2344 und daher von der Steuerelektrode der ersten Röhre der Phasen-Umkehr kette 2305 des· Speieher-Steuerkreises 37 ab. Das Schließen der Kontakte 4823, 4825, 4826 und 4829 zugleich mit dem Schließen der entsprechenden Kontakte de« Rücksteilrelais 4820 oder der Rückstellrelais 4840 und 4930 'schließt wieder die normalerweisegeschlOssenenVerbindungen zwischen den miteinander verbundenen Kathoden der Zählröhren der Speicherketten 38 und den zugehörigen, gemeinsamen Kathodenwiderständen, so daß diese Röhren bereitgemacht werden, bei Anlegung von Markierungsimpulsen an die Steuerelektroden ihrer Treibröhren betätigt zu werden. Das Schließen des Kontaktes 4828 hat keine besondere Wirkung. Das Schließen der Kontakte 4821, 4824 und 4821 α stellt die normale Schaltung wieder her, so daß der D.rucker-Steuerkreis 35 bereit fet, auf Signale des Leitungsschreibers 25 anzusprechen; welche das Ende des ersten Gesprächs kennzeichnen.
Das Öffnen des Kontaktes 4827 bewirkt das Abfallen des zweiten und dritten Rückstellrelais 4840 und 4930. Das Abfallen des Relais 4840 schließt die Kontakte 4841 und 4842. Das Schließen des Kontaktes 4841 verbindet die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren des Phasen-Umkehrringes 2305 mit Erde, so daß diese Röhren bereitgemacht werden, unter· Steuerung durch die Zwischenraumimpulse des ersten, im Leitungsschreiber 25 aufgezeichneten Gesprächs zu arbeiten. Das Schließen des Kontaktes 4842 stellt die normalerweise leitende Verbindung zwischen dem Kathodenwiderstand der ersten Röhre der Zählkette 2300 des Speicher-Steuerkreises· 37 und den miteinander verbundenen Kathoden ihrer Zählröhren wieder her, um diesen Kreis bereitzumachen, unter Steuerung durch die Zwischenraumimpulse des ersten, auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gesprächs- zu arbeiten.
Das Öffnen des Kontaktes 4827 schaltet auch Erde vom Leiter 3467 ab, so daß das Rückstellrelais 3460 des Kostenrechners 39 abfällt. Das Abfallen dieses Relais schließt die normalerweise leitende Verbindung zu den Zählröhren des Einercent-Zählringes 3300 und des Zehnercent-Zählringes 3125, so daß die Röhren ansprechen, an deren Steuerelektroden positive Spannungen angelegt sind; diese positiven Spannungen stellen die Mindestgebühr dar für Gespräche zu dem durch das Bestimmungsortrelais 2140 gekennzeichneten, gerufenen Amt und speichern die entsprechende Mindestgebühr in elektronischer Weise. Wie oben beschrieben, wurden die »10« bezeichnende Röhre 3180 des Zehnercent-Zählringes 3125 und die »o« bezeichnende Röhre 3310 des Einercent-Zählringes 3300 leitend gemacht, um elektronisch die Mindestgebühr von \ 10 Cent für ein Gespräch bis zu 3 Minuten zu einem Teilnehmer des entfernten Amtes »PI« zu speichern.
Nach dem Abfallen des· Rückstellrelais 3460 fällt das Relais 3480 des Kostenrechners 39 ebenfalls ab, öffnet die Kontakte 3484 und 3485 und schaltet die Vorgabespannung von den ausgewählten Steuerelektroden, ab. Das Abfallen des Relais 3480 schließt auch Kontakt 3487, um Erde an den Leiter 3495 zu legen. Das Anlegen von Erde an den" Leiter 3495 hringt das Relais 4940 wieder zium. Ansprechen, so daß dieses die Kontakte 4943 und 4942 schließt und Kontakt 4941 öffnet. Das Schließen des Kontaktes 4942 bereitet wieder den Haltestromkreis für das Gesprächsende-Relaiis 4910 vor, der jetzt bei dem normalerweise geöffneten Kontakt 4912 unterbrochen ist. Das Schließen des Kontaktes 4943 legt Erde an den Kupplungsleiter 4945, so daß der Kupplungsmagnet 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 gespeist wird und den1 erneuten Antrieb des Magnetbandes 1601 bewirkt. Das öffnen des Kontaktes 4941 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung.
Der Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 bewirkt das Besprechen des Markierungskopfes I2ox und die Erzeugung einer Reihe von Impulsen, die die 'erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers bezeichnen. Diese Impulsgruppe wird über den Markierungsimpüls-Vorve'rstärker 31, den jetzt geschlossenen Kontakt 2201 und den Markierungsimpuls-Begrenzungsvexstärker 33 auf den Markierungsimpulsleiter 2080 gegeben. Diese erste Gruppe von Markierungsimpulsen des Leiters 2080 wird gleichzeitig auf die Steuerelektroden .aller Treibröhren der Speicherketten 38 gegeben. Diese Gruppe von Markierungsimpulsen betätigt jedoch lediglich die Zählkette 2600, welche bereit ist, in elektronischer Weise die Größe der ersten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers zu speichern. Die Speicherkette 2600 ist für diese erste Gruppe von Markierungeimpulsen empfänglich, da der Rüekstellvorgang des Drucker-Steuerkreises 35 den Speicher-Steuerkreis 37 vorbereitet, eine positive Vorspannung an den Leiter 2345 zu Hegen, der mit der Steuerelektrode der Treibröhre 2610 verbunden ist. Danach werden die Speicherketten 38 und der Kostenrechner 39 der Reihe nach instand gesetzt, n0 elektronische Speicherungen zu erzeugen, welche die Daten des ersten Gesprächs darstellen.
Als Beispiel sei angenommen, daß das erste, auf dem Magnetband 1601 des Leitungeschreibers 25 aufgezeichnete Gespräch die Angaben enthält, die auf dem Magnetbandstück 1601a der Fig. 80 verzeichnet sind; die erste Gruppe von Markierungsimpulsen enthält drei getrennte Impulse, die nach Anlegung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2610 der Rufnummer-Zählkette 2600 das Zünden der »3« bezeichnenden. Röhre 2680 bewirken. Der Zwischenraumimpuls nach der ersten Impulsgruppe schaltet die positive Vorspannung von der Steuerelektrode der Treibröhre 2610 ab und legt eine Steuerspannung an die Steuerelektrode der Treibröhre 2620 über den Leiter 2365. Die zweite Mar-
kierungsimpulsgruppe betätigt sodann die Zählkette 2601, um die »4« bezeichnende Röhre 2690 leitend zu machen.
Die vierte, fünfte, sechste und siebente Gruppe von Markierungsimpulsen betätigt nacheinander die Zählketten 2602 bis 2606, um die Röhren dieser Ketten leitend zu machen, welche die Ziffern »5«, »6«, »7« bzw. »8« bezeichnen. Nach der siebenten Gruppe von Markierungsimpulsen wird die positive Vorspannung vom Leiter 2445 abgeschaltet, und eine positive Vorspannung wird an den Leiter 2465 gelegt, so daß die Rufnummer-Zählkette 2607 bereitgemacht wird, die achte Gruppe von Markierungsimpulsen zu empfangen, welche die vierte Ziffer der Nummer des angerufenen Teilnehmers bezeichnet. Diese achte Gruppe von Markierungsimpulsen enthält neun getrennte Impulse, so daß' nach Anlegung dieser Impulse an die Steuerelektrode der Treibröhre 3630 die »9« bezeichnende Röhre 2730 leitend wird. Der Zwi'schenraumimpuls nach der achten Gruppe von Markierungsimpulsen betätigt den Speicher-Steuerkreis 37 derart, daß er die positive Vorspannung vom Leiter 2465 abschaltet und an den Leiter 2485 anlegt, der mit der Steuerelektrode der Treibröhre 2950 des Einerminuten-Zählringes 2900 des Gesprächszeitzählers 3000 verbunden ist.
Die neunte Gruppe von Markierungsimpulsen enthält nach dem angenommenen Beispiel sechsundzwanzig einzelne Impulse, die auf die Steuerelektrode der Treibröhre 2950 gegeben werden. Diese Impulse bewirken zwei ganze Kreisläufe in der Betätigung der Zählkette 2900, so daß zwei Impulse auf die Steuerelektrode der Treibröhre 2810 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 gegeben werden. Diese beiden Impulse machen, die »20« bezeichnende Röhre 2840 leitend. Die sechs übrigen Impulse der neunten Gruppe betätigen den Einerminuten-Zählring29oo, so daß zum Schluß die »6« bezeichnende Röhre 3050 leitend ist. Zu dieser Zeit ist also eine einzelne Röhre der Zehnerminuten-Zählkette 2800 und des· Einerminiuten-Zählringes 2900 leitend, um die Gesprächsdauer zu bezeichnen, nämlich 26 Minuten.
Gleichzeitig mit dem Arbeiten des Gesprächszeitzählers 3000 wird der Kostenrechner 39 unter Steuerung der neunten Impulsgruppe betätigt. Diese Impulse werden über den Leiter 2951 an die Steuerelektroden der Treibröhren 3110 und 3280 gelegt.
Die ersten drei Markierungsimpulse betätigen die Grundzeit-Zählkette 3100, so daß die »3« bezeichnende Röhre 3770 leitend wird. Das Zünden der Röhre 3170 macht die Pförtnerröhre 3250 leitend, so· daß die positive Vorspannung der Steuerelektrode der Treibröhre 3280 so weit erhöht wird, daß diese Röhre auf Impulse anspricht, die an den Leiter 2951 gelegt werden. Der Preisteil des Kostenrechners 39 wird daher empfänglich für die Impulse der Gesprächsdauer, sobald drei Impulse auf die Grundzeit-Zählkette 3100 gegeben sind. Diese drei Impulse stellen die Mindestdauer eines Gesprächs zum Amt »PI« dar, für das eine Mindestgebüihr von 10 Cent zu berechnen ist.
Das Auslösen des Rückstellrelais 3460 und des Relais 3480 macht, wie oben beschrieben, die »o« bezeichnende Röhre 331 ο und die »10« bezeichnende Röhre 3180 leitend. Wenn, der vierte Impuls der Gesprächsdauer auf die Steuerelektrode der Treibröhre 3280 gegeben wird, wird daher die Röhre 3310 gelöscht und die »5« bezeichnende Röhre 3330 leitend gemacht. Die übrigen zweiundzwanzig Impulse, die den Rest der Gesprächsdauer darstellen, betätigen den Einercent-Zählring 3300, den Zehnercent-Zählring 3125 und die Einerdollar-Zählkette 3305, so daß nach Empfang des letzten Impulses der neunten Impulsgruppe die »1« bezeichnende Röhre 3390, die »5« bezeichnende Röhre 3380 und die »10« bezeichnende Röhre 3180 leitend sind, um elektronisch die Gesamtgebühr von 1,15 Dollar festzuhalten oder zu speichern.
Der Zwischenraumimpuls nach der neunten Impulsgruppe betätigt den Speicher-Steuer kreis 37 derart, daß er die positive Vorspannung vom Leiter 2485 abschaltet und an den Leiter 2493 legt, so daß die Zehnerstunden^Zählkette 3500 des Zehner- und Einerstundenzählers 3600 für die zehnte Gruppe von Markierungsimpuilseni emfänglic'h wird. Wie aus Fig. 80 zu ersehen, enthält die zehnte Gruppe einen einzelnen Markierungisimpuls, so daß nach dessen Anlegung an die Steuerelektrode der Treibröhre 3510 die »o« bezeichnende Röhre 3530 leitend wird, um »o« Zehnerstunden elektronisch zu speichern. Danach wird der auf die zehnte Impulsgruppe folgende Zwischenraumimpuls auf den Speicher-Steuerkreis 37 gegeben, so daß die positive Vorspannung vom Leiter 24.93 abgeschaltet und eine positive Vorspannung auf den Leiter 2495 gegeben wird, um die Einerstunden-Zählkette 3700 für die elfte Gruppe von Markierungsimpulsen empfänglich zu machen. Diese elfte Gruppe von Markieriungsimpulsen enthält drei getrennte Impulse und betätigt die Zählkette 3700, so daß die »2« bezeichnende Röhre 3650 leitend wird, um die Ziffer »2« zu speichern.
Danach schaltet der auf die elfte Impulsgruppe folgende Zwischenraumimpuls die positive Vorspannung vom Leiter 2495 ab und legt eine positive Vorspannung an den Leiter 2525, um die Zehnerminuten-Zählkette 3800· des Zehner- und EinerminutenzäMer.s 3900 für die zwölfte Gruppe von no Markierungsimpulsen empfänglich zu machen. Diese zwölfte Gruppe von Marlderungsirnpulsen enthält zwei einzelne Impulse, so daß die »1« bezeichnende Röhre 3840 leitend gemacht wird. Danach betätigt der auf die zwölfteGruppe folgende Zwischenraumimpuls den Speicher-Steuerkreis 37 derart, daß die positive Vorspannung vom Leiter 2525 abgeschaltet und eine positive Vorspannung an den Leiter 2545 gelegt wird, um die Einerminuten-Zählkette 4000 für die dreizehnte Gruppe von Markierungsimpul'sen empfänglich zu machen. Die dreizehnte Impulsgruppe enthält nach dem angenommenen Beispiel der Fig. 80 acht einzelne Impulse, die an die Steuerelektrode der Treibröhre 3930 gelegt werden und die »7« bezeichnende Röhre 4050 leitend machen.
Der auf die dreizehnte Gruppe folgende Zwischenraumimpuls betätigt den Speicher-Steuer kreis 37 derart, daß die positive Vorspannung vom Leiter 2545 abgeschaltet und daß eine positive Vorspannung an den Leiter 2565 gelegt wird, um den Monatszä'hler 4200 für die vierzehnte Gruppe von Markier<ungsimpulsen empfänglich zu machen. Diese Gruppe enthält sechs EinzeMmpulse, so daß die »6« bezeichnende Röhre4330 des Einermonat-Zä'hlrings 4300 leitend wird. Da d'ie vierzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen, nicht mehr als neun Impulse enthält, bleibt die normalerweise leitende, »00« bezeichnende Röhre 4120 leitend, so daß die leitend bleibenden Röhren 4120 und 4330 die Ziffern »06«, d.h. den Monat Juni, bezeichnen. Der Zwischenraumimpuls nach der vierzehnten Impulsgruppe schaltet die positive Vorspannung vom Leiter 2565 ab und legt ein positives Potential an den Leiter 2585, um die Zehnertage-Zählkette 4400 des Zehner- und Einertagezählers· 4500· für die fünfzehnte Gruppe von Markierungsimpulsen empfänglich zu machen. Diese Gruppe enthält drei Einzelimpulse und betätigt die Zählkette 4400, wodurch die »2« bezeichnende Röhre 4450 leitend gemacht wird. Der Zwischenr.aumimpuls nach der fünfzehnten Impulsgruppe betätigt den Speicher-Steuerkreis 37 derart, daß die Vorspannung vom Leiter 2585 abgeschaltet und an den Leiter 2595 gelegt wird, um die Einertage-Zählkette 4600 .30 empfänglich für die sechzehnte oder letzte Gruppe von Markierungimpulsen zu machen, die auf dem Magnetband 1601 α der Fig. 80 dargestellt ist. Diese Impulsgruppe enthält zwei Einzelimpulse, so daß die »1« bezeichnende Röhre 4550 leitend wird. Insgesamt bezeichnen also die leitenden Röhren 4450 und 4550 den einundzwanzigsten Tag des im Monatszähler 4200 gespeicherten Monats.
Mit der Speicherung der Einertageziffer in der Zählkette 4600 ist die Speicherung aller Angaben eines zustande gekommenen Gesprächs beendet. Beim Zünden der Röhre 4550 wird die "erste Röhre 4530 nichtleitend gemacht, wodurch ein positiver Impuls erzeugt wird, der über den Kondensator 4512 an die Steuerelektrode der Gespräch-beendet-Röhre 4510 gelegt wird. Dieser positive Impuls macht die Gespräch-beendet-Röhre45io leitend, so daß Erde an den Leiter 4515 gelegt wird. Das Anlegen von Erde an den Leiter 4515 speist ein Ge- ■ spräch-beendet-Relais 4830, öffnet die Kontakte 4831 und 4833 und schließt die Kontakte 4832.
Das Ansprechen des Gespräch-beendetrRelais 4830 beim Zünden der Gespräch-beendet-Röhre 4510 gibt dem Drucker-Steiuerkreis 35 eine Anzeige, daß alle Angaben des erstem Gesprächs, die auf dem Magnetband 1601 aufgezeichnet waren, empfangen und in den Speicherketten 38 gespeichert wurden. Diese Anzeige wird vom· Drucker-Steuerkreis 35 benutzt, um einen Druckvorgang einzuleiten, bei dem die in den Speicherketten 38, dem Kostenrechner 39 und dem Bestimmcmgsort-Relaiskreiis 2150 gespeicherten Angaben dazu benutzt werden, einen gedruckten Gebührenzettel mit den Daten des Gesprächs herzustellen. . .
Das öffnen, des Kontaktes 483 3 schaltet Erde vom Leiter 1943 ab, um das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 des Abspiel-Steuerkreises 30 stromlos zu machen. Der Haltestromkreis für das Relais 1940 geht von dem jetzt geöffneten Kontakt 4833 über den Leiter 1943, den Leitungsstrang 1885 und den geschlossenen Kontakt 1941 zur Wicklung des Gespräch-unvollständi'g-Relais 1940. Das Abfallen dieses Relais zeigt dem Abspiel-S teuerkreis an, daß das Magnetband 1601 des LeitungsSchreibers 25 dem Drucker-Steuerkreis 35 die Angaben übermittelt hat, die zur Herstellung eines gedruckten Gebührenzettels erforderlich sind. Das Abfallen des Gespräch-unvollständig-Relais 1940 verhindert ein Ansprechen des Alarmrelais 1950, so daß dieses Relais nicht imstande ist, den AbspieÜ-Steuerkreis 30 abzuschalten und zu verhindern, daß er einen weiteren Leitungsschreiber 25 sucht und belegt. Das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 wird während des Abspielens des belegten LeitungsSchreibers 25 nicht von neuem gespeist, da das Ansprechen des Relais 2110 des Bestimmungsort-Relaislcreises 2150 den Kontakt 211 ϊ öffnet und ein erneutes Ansprechen des Gespräch-unvollständig-Relais 1940 verhindert, bis ein neuer Leitungeschreiber 25 belegt wurde, um ein erneutes Ansprechen eines der Bestimmungsortrelais 2120 oder 2140 zu bewirken.
Das öffnen des Kontaktes 4831 schaltet die obere Wicklung des Rückstellrelais 4820 aus, so daß dieses Relais nicht beim Ansprechen des Gesprächsende-Relais 4910 betätigt werden kann. Das Schließen des Kontaktes 483-2 bereitet einen Speise-■Stromkreis für das erste Druck-Vorrelais 1520 beim Ansprechendes Gesprächsende-Relai's 4910 vor.
Wie oben beschrieben, wird unmittelbar nach der sechzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen ein Gesprächsende-Signal, bestehend aus einemi gleichzeitigten Markierungs- und Zwischenraumimpuls, auf dem Magnetband' 1601 aufgezeichnet. Diese gleichzeitig aufgezeichneten Impulse werden über die Leiter 2070 und 2080 an die beiden Anlaßelektroden einer Gespxächsende-Röhre 4810 gelegt. Die Vorspannung dieser beiden Steuergitter ist so weit herabgesetzt, daß die Röhre 4810 nicht gezündet werden kann, wenn ein Impuls entweder auf dem Zwiischenraumimpulisleiter 2070 oder dem Markierungsimpulsleiter 2080· erscheint. Die gleichzeitige Anlegung von Impulsen an diese beiden Leiter jedoch, d. h. die Übermittlung eines Gesprächsende-Signals, macht die Röhre 4810 leitend.
Beim Zünden der Gesprächsende-Röhre48io wird das Gesprächsende-Relais 4910 über den normaler- I1S weise geschlossenen Kontakt 4824 und die untere Wicklung dieses Relais gespeist. Das Ansprechen des Gesprächsende-Relais 4910 'schließt die Kontakte 4911, 4912 und 4913 und öffnet Kontakt 4914. Das Öffnen des Kontaktes 4914 schaltet Erde von der Wicklung des· Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 ab und verhindert daher einen· weiteren Antrieb des Magnetbandes 1601. Die Abschaltung des Antriebes des Leitungsschreibers 25 beim Empfang eines Gesprächsende- Signals durch den Drucker-Steuerkrei's 35 ver-
hindert, daß weitere Angaben auf den Speicher-Steuerkreis 37, die Speicherketten 38 und den Kostenrec'hner 39 übertragen werden, bevor der Drucker-Steuerkreis 35 die vorher gespeicherten Angaben in einen gedruckten Gebührenzettel· verwandelt hat.
Das Schließen des Kontaktes 4913 legt Erde an die Wicklung des Gesprächsende-Relais i860, um es zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen des Gesprächsende-Relais i860 des Abspiel-Steuerkreises 30 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Kontakt 4912 schließt wieder den Haltestromkreis für das Gesprädhsende-Relais 4910, so daß dieses Relais in angezogener Stellung verbleibt.
Das Schließen des Kontaktes 4911 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 4832 an die Wicklung des ersten Druck-Vorrelais 5020, um es zum Ansprechen zu bringen. Beim Ansprechen schließt das Relais 5020 die Kontakte 5021, 5021a, 5021 b, 5022, 5023, 5024 und 5025. Das Schließen des Kontaktes 5022 speist ein zweites Druck-Vorrelais 5030 und ein drittes Druck-Vorrelais 5040.
Das Schließen des Kontaktes 5023 legt einen Nebenschluß von geringem Widerstand an das Potentiometer 2740, so daß die normale, positive Arbeitsvorspannung, die an die Steuerelektroden der Zählröhren der Speicherketten 38 gelegt wird, so weit erniedrigt wird, daß diese Röhren nicht auf ungewollte Impulse ansprechen. Es empfiehlt sich, die Vorspannung der Steuerelektroden dieser Röhren in dieser Weise herabzusetzen, um zu verhindern, daß die nachstehend beschriebenen Schaltvorgänge die Speicherketten 38 -beeinflussen und falsche Anzeigen der Speicherungen bewirken.
Das Ansprechen des zweiten Druck-Vorrelais 5030 schließt die Kontakte 5031 und 5032. Das Ansprechen des dritten Druck-Vorrelais 5040 schließt Kontakt 5041. Das Schließen des Kontaktes 5031 bereitet einen Speisestromkreis von Erde über den normalerweise geschlossenen Kontakt 4821 vor, der zum Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 geht.
Das Schließen der Kontakte 5032, 5041, 5024 und 5025 ergibt einen direkten Erd-Nebenschluß zu den gemeinsamen Kathodenwiderständen der Zählröhren der Speicherketten 38 und setzt, wie erwähnt, diese Röhren instand, einen stärkeren Strom durchzulassen, wenn die elektronisch gespeicherten Angaben verwertet werden sollen. Obwohl nur wenige Erdungskontakte in der Zeichnung dargestellt sind, versteht sich, daß die gemeinsamen Kathodenverbindungen aller Zähl röhren der Speicherketten 38 mit ähnlichen Kontakten versehen sind, so daß die Kathoden aller dieser Zählröhren nach dem aufeinanderfolgenden Ansprechen der drei Druck-Vorrelais 5020, 5030 und 5040 direkt an Erde gelegt werden.
Das Schließen der Kontakte 5021a und 5021 & erdet die Leiter 4115 und 2813. Das Erden des Leiters 2813 erdet die Steuerelektrode der Treibröhre 2810 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 des Gesprächszeitzählers 3000, und das Erden des Leiters 4115 erdet die Steuerelektrode der Treibröhre 4110 der Zehnermonat-Zählkette 4100, so daß diese beiden Zählketten keine unerwünschten Speicherungen ausführen können, was sonst infolge unerwünschter Impulse geschehen könnte, die durch die nachfolgend beschriebenen Schaltvorgänge erzeugt werden.
Das Schließen des Kontaktes 4911 legt auch Erde an den Leiter 3419, so daß die Druck-Vorrelais 3410, 3430 und 3440 des Kostenrechners 39 der Reihe nach ansprechen und die weiter oben beschriebenen Schaltvorgänge vollführen, wobei der Kostenrechner 39 zur Übertragung der elektronisch in ihm gespeicherten Angaben vorbereitet wird.
Das Schließen des Kontaktes 5021 bereitet einen Speisestromkreis für das Schrittschaltwerkrelais 5010 vor, dessen Ansprechen einen Motormagneten 4950 speist, der das schrittweise Fortschalten des Schrittschaltwerkes 5100 bewirkt.
Die aufeinanderfolgende Betätigung der drei Druck-Vorrelais 5020, 5030 und 5040 bereitet daher die Speicherketten 38 und den Kostenrechner 39 zur Übertragung der gespeicherten Angaben vor, um einen Gebührenzettel zu drucken, der die elektronisch gespeicherten Angaben in gedruckter Schrift zeigt. Darüber hinaus schließt das Ansprechen des ersten Druck-Vorrelais 5020 einen Stromkreis zur Speisung des Schrittschaltwerk-Relais 5010 und des Motormagneten 4950 des Schrittschaltwerkes 5100, so daß die Angaben der Speicherketten 38 und des Kostenrechners 39 der Reihe nach übertragen werden können, um den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 zu betätigen.
Der Drucker-Steuerkreis 35 hat jetzt alle erforderlichen Schaltvorgänge vor Betätigung des Schrittschaltwerkes 5100 vollführt. Die Betätigung des Schrittschaltwerkes 5100 dient dazu, die gespeicherten Angaben nacheinander auf den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 zu übertragen, der diese Angaben in eine selektive Betätigung eines oder einer Gruppe von Steuerelementen des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 überträgt, der den Drucker 36 steuert. Das Schrittschaltwerk 5100 wird unter Steuerung durch den Motormagneten 4950, der intermittierend durch den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 gespeist wird, Schritt für Schritt fortgeschaltet. Der innere Drucker-Steuerkreis 7100 speist den Motormagneten 4950 in bestimmten Zeitabständen, um das Schrittschaltwerk 5100 auf die Kontakte der verschiedenen Schaltstellungen zu schalten, so daß die gespeicherten Angaben nacheinander auf den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 übertragen werden. Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 überträgt die Angaben, die in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 in numerischer Dezimalform gespeichert sind, in eine umgestellte Form, die geeignet ist, den Drucker 36 zu steuern. iao
Schrittschaltwerk 5100
Das Schrittschaltwerk 5100 enthält mehrere, etagenförmig übereinander angeordnete Kontaktbänke5420, 5440, 5800,5820,5840,6200,6220,6240, 1*5 6600, 6620 und 6640 (Fig. 54, 58, 62, 66), zu denen
Schaltarme 5430, 5450, 5810, 5830, 5850, 6210, 6230, 6250, 6610, 6630 und 6650 gehören. Die Kontaktbänke 5440, 5800, 5820, 5840, 6200, 6220, 6240, 6600, 6620 und 6640 dienen zur Übermittlung von Anzeigen an den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und sind mit »r« bis »9« und »o« bezeichnet. Die Kontaktbank 5420 ist für Steuerungsvorgänge bestimmt, die weiter unten beschrieben werden. Jede der Anzeigen übermittelnden Kontaktbänke enthält zweiundivierzig Kontaktpunkte oder Schaltstellungen, deren erste als Ruhestellung oder Nullstellung dient. Da jeder der zweiundvierzig Kontaktpunkte einer jeden Kontaktbank der Reihe nach mit dem zugehörigen Sdhaltarm in Engriff kommt, stellen die zweiundvierzdg Kontaktpunkte ein Mittel dar, um zweiundvierzig verschiedene Angaben auf den Entschlüsselungs-Relaiskreis ' 7000 zu Überträgen und daher zweiundvierzig verschiedene Druck- oder Steuervorgänge des Druckers 36 zu bewirken.
Wie in Fig. 74 und 75 dargestellt, sind alle Kontakte einer jeden Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 an die gleiche Übertragerquelle angeschlossen. In der fünften Schaltstellung des Schritt-Schaltwerkes 5100 ist beispielsweise der fünf te Kontakt einer jeden, Anzeigen übermittelnden Kontaktbank mit der Ausgangsanode einer der Zählröhren der Zählkette 2600 verbunden, die die erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers speichert. Der fünfte Kontakt der ersten Kontaktbank, d. h. der Bank 5440, ist dabei mit der »1« bezeichnenden Röhre 2680 verbunden, und der fünfte Kontakt der zweiten Kontaktbank, d. h. der Bank 5800, ist mit der »2« bezeichnenden Röhre 2680 der Zähl- · kette 2600 verbunden. In entsprechender Weise sind die fünften Kontakte der dritten, vierten, fünften, sechsten, siebenten, achten, neunten und der Null-Kontaktbank mit in gleicher Weise bezeichneten Speicherröhren der Zählkette 2600 verbunden. Wenn die Schaltarme also auf die zehn Kontakte der fünften Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 geschaltet werden, sind die Ausgänge aller Zählröhren der Zählkette 2600 mit den zugehörigen Schaltarmen des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden. Da zu jeder gegebenen Zeit nur eine einzige Röhre in jeder'der Speicherketten 38 leitend ist, ist nur einer der Kontakte der fünften Schaltstellung geerdet, so daß nur einer der Schaltärme Erde erhält, die dazu dient, ein Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 zu speisen.
Gewisse Kontakte der Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100 erhalten ihre Angaben nicht vom Kostenrechner 39 oder den Speicherketten 38. Beispielsweise ist es, wie aus Fig. 74 ersichtlich, erforderlich, die Zeilenschaltung (Wagenrücklauf) des Druckers 36 zu betätigen, bevor die erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers gedruckt wird. Die vierten Kontakte der zweiten und vierten Kontaktbank (Kontakthöhe) sind daher direkt mit Erde verbunden, so daß" in der vierten Schaltstellung Erde an die Schaltarme 5810 und . 5850 gelegt wird. Das Erden dieser Schaltarme steuert den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 derart, daß eine Zeilenschaltung des Druckers 36 bewirkt wird. ..Andere Anzeigen, beispielsweise die buchstabenmäßige Bezeichnung des gerufenen Amtes, werden auf das Schrittschaltwerk 5100 gegeben, indem eines der Bestimmungsort-Relais 2120 oder 2140 zum Ansprechen gebracht wird. Wie weiter oben im einzelnen beschrieben, erdet das Ansprechen eines dieser Relais bestimmte Leiter, die zu Kontakten der zehnten und elften Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 (Fig. 74) gehen. In einem der dargestellten Beispiele, bei dem das gerufene Amt durch die Buchstaben »EB« bezeichnet wird, werden die zehnten Kontakte der ersten und neunten Kontaktbank, d. h. der Bänke 5440 und 6620, geerdet. In der elften Schaltstellung sind die elften Kontakte der ersten und sechsten Kontaktbank, d. h. der Bänke 5440 und 6220, geerdet. Diese geerdeten Kontakte betätigen den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und den inneren Drucker-Steuerkreis 7100, und damit den Drucker 36, derart, daß die Buchstaben »E« und »B« gedruckt werden, wenn die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die zehnte und elfte Schaltstellung geschaltet werden.
Das Schrittschaltwerk 5100 dient daher dazu, den Entischlüsselungs-Relai'skreis 7000 nacheinander mit den verschiedenen Angaben eines Gesprächs zu versorgen. Das Schrittschaltwerk 5100 verbindet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 in selektiver Weise mit dem Kostenrechner 39, den Speicherketten 38, dem Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 und mit in bestimmter Weise geerdeten Kontakten der Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100.
Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ' " ' - - - " iod
Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 (Fig. 67 bis 70) ist ein Zwischenglied zwischen dem Schrittschaltwerk 5100 und dem inneren Drucker-Steuerkreis 7100 des Druckers 36. Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 hat den Zweck, die in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 in numerischer Dezimalform gespeicherten Angaben in eine selektive Betätigung eines oder mehrerer Magneten (Schiebermagneten) 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160 und 7170 zur Betätigung der Permutationsschieber des Druckers 36 umzuwandeln. Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 erhält die auf ihn übertragenen Angaben von den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39; darüber hinaus erhält er gewisse Angaben, die ihm in Form von Erdverbindungen bestimmter Kontakte der Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100 mitgeteilt werden. Er benutzt alle diese Angaben, um eine selektive Betätigung eines oder mehrerer Schieber magneten des Steuerkreises 7100 zu bewirken.
Der Entschlüsselungs - Relaiskreis 7000 »entschlüsselt« diese Angaben, indem er in selektiver Weise eines oder mehrere seiner Relais betätigt, um einen "oder mehrere Stromkreise zur Speisung der Magneten 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160
und 7170 vorzubereiten. Der Entschlüsselungs-Relaiskreis schließt ferner einen Stromkreis, um Erde vom Drucker-Steuerkreis 35 über einen Teil des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 auf die vorbereiteten Stromwege zur Betätigung der Schiebermagneten 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160 und 7170 zu schalten.
Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 enthält mehrere Entschlüsselungsrelais 6700, 6710, 6720, 6730, 6740, 6900, 6910, 6920, 6930 und 6940, die über Kontakte 6715, 6815, 6825, 6835, 6845, 6905, 6915, 7025, 7035 und 7045 mit Schaltarmen 6450, 6810, 6830, 6850, 6210, 6230, 6250, 6610, 6630 und 6650 verbunden sind. Die Wicklungen all dieser Entschlüsselungsrelais sind auf einer Seite mit Batterie verbunden, so daß sie gespeist werden, wenn Erde an den Schaltarm gelegt wird, der mit der anderen Seite dieser Wicklungen verbunden ist.
Wie aus Fig. 73 hervorgeht, wird im Kreis 7000 nur ein einziges Entschlüsselungsrelais betätigt, wenn dieser eine Information erhält, die eine Ziffer bezeichnet. Da alle in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeicherten Angaben Ziffern darstellen und da jede der mit einer Ziffer bezeichneten Röhren der Speicherketten mit in gleicher Weise bezeichneten Kontakten der verschiedenen Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100 verbunden ist, wird nur ein einziges, eine bestimmte Ziffer darstellendes Entschlüsselungsrelais betätigt, wenn der zugehörige Schaltarm auf einen Kontakt trifft, der mit einer leitend gemachten Röhre einer der Speicherketten 38 oder des Kostenrechners 39 verbunden ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 73 hervorgeht, wird mehr als ein Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 betätigt, wenn dieser eine Information erhält, die einen Buchstaben oder eine S teuer funktion (z. B. Zeilenschaltung) bezeichnet. Es ist möglich, zwei Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 zu betätigen, wenn dieser eine Information erhält, die einen Buchstaben oder eine S teuer funktion bezeichnet, da diese Information nicht von einer der Speicherketten 38 oder dem Kostenrechner 39 empfangen wird, sondern durch die feste Verbindung bestimmter Kontakte des Schrittschaltwerkes 5100 mit Erde bewirkt wird oder durch selektives Erden dieser Kontakte unter Steuerung der Bestimmungsortrelais 2120 und 2140.
Beim Ansprechen schließt das Entschlüsselungsrelais 6700 die beiden Kontakte 6701 und 6702. Das Schließen des Kontaktes 6701 legt die durch Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 geschaltete Erde an den normalerweise geschlossenen Kontakt 7201 des inneren Drucker-Steuerkreises 7100.
Das Schließen des Kontaktes 6702 bereitet einen Stromkreis vor, um Erde von einem Kupplungskontakt 7250 über Kontakt 6702 an den Schiebermagneten 7110 zu legen.
Die selektive Betätigung der Relais 6710, 6720, 6730, 6740, 6900 und 6910 schließt eine Gruppe von Vorbereitungskontakten 6711, 6721, 6731,6741, 6901 und 6911 und Kontakte 6712, 6722, 6732, 6942, 6902 und 6912 zur Betätigung der Schiebermagneten des Kreises 7100. Das Ansprechen des Relais 6920 schließt den Erd-Vorbereituingskontakt 6921 und die Schiebermagnet-Kontakte 6922 und 6923. Das Entschlüsselungsrelais 6930 schließt beim Ansprechen den Erd-Vorbereitungskontakt 6931 und die Schiebermagnet-Kontakte 6932 und 6933. Das Entschlüsselungsrelais 6940 schließt beim Ansprechen den Erd-Vorbereitungskontakt 6941 und die Schiebermagnet-Kontakte 6942 und 6943. Die Betätigung eines jeden der Entschlüsselungsrelais 6700, 6710, 6720, 6730, 6740, 6900 und 6910 schließt daher einen Erd-Vorbereitungskontakt und einen Schiebermagnet-Kontakt, während die Betätigung eines der drei Entschlüsselungsrelais 6920, 6930 und 6940 einen Erd-Vorbereitungskontakt und zwei Schiebermagnet-Kontakte des Drucker-Steuerkreises 7100 betätigt.
Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 wandelt daher die elektronisch in numerischer Dezimalform in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeicherten Angaben in selektive Schaltung von Stromkreisen um, die einen oder mehrere Schiebermagneten betätigen. Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 verwandelt ferner Angaben, diedureh feste Verbindung der Kontakte des Schrittschaltwerkes 5100 oder durch selektive Erdung unter Steuerung der Bestimmungsortrelais gegeben werden, in selektive Speisung eines oder mehrerer Entschlüssekmgsrelais um, was die Betätigung eines oder mehrerer Schieber magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 bewirkt.
95 Innerer Drucker-Steuerkreis 7100
Der Drucker 36 der Gebührenzetteleinrichtung nach der Erfindung ist ähnlich ausgebildet wie eine elektrische Schreibmaschine, die entweder von 1°° Hand durch Tasten oder aber mit .Hilfe von Permutationsschiebern betätigt werden kann. Der dargestellte Drucker 36 wird beim Drucken eines Gebührenzettels, z. B. des Gebührenzettels 7900 der Fig. 79, durch Permutationsschieber 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160 und 7170 (Fig. 71) betätigt; jeder Gebührenzettel enthält u. a. die Angaben des betreffenden Ferngesprächs, die in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeichert und danach durch das Schrittschaltwerk ω 5100 und den En'tschlüsselungs-Relaiskreis 7000 übertragen wurden.
Der Drucker 36 enthält einen inneren Drucker-Steuerkreis 7100 (Fig. 71 und 72), der unter Steuerung durch die gespeicherten Angaben nicht nur "5 die gewünschten Ziffern oder Zeichen auf das Papier druckt, sondern auch die schrittweise Bewegung des Schrittschaltwerkes 5100 steuert, so daß die Angaben nicht schneller auf den Drucker 36 übertragen werden, als dieser imstande ist, sie zu verarbeiten und den gedruckten Gebührenzettel herzustellen. Der Drucker 36 enthält sieben Permutationsschieber, die unter Steuerung durch die Schiiebermagneten 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160 und 7170 betätigt werden. Die Schiebermagneten werden durch den EntscMüsselungs-Re-
laiskreis 7000 betätigt; wenn sie gespeist werden, geben sie den zugehörigen Permutationsschieber frei, so daß er unter Federwirkung vorschnellt.
Gleichzeitig mit der Speisung eines oder mehrerer Schiebermagneten wird ein Kupplungsmagnet 7180 gespeist, welcher eine Kupplung betätigt, die eine einzelne Umdrehung einer zugehörigen Welle bewirkt. Die Betätigung dieser Kupplung bringt eine (nicht dargestellte) Antriebsrolle mit einem (nicht dargestellten) Motor in Eingriff, so daß die Rolle eine einzelne, volle Umdrehung vollführt und dann wieder entkuppelt wird. Während dieser einen Umdrehung betätigt die Antriebsrolle in bekannter Weise einen Typenhebel oder eine Typenstange, um eine Zahl oder einen Buchstaben auf das Papier zu drucken oder eine Steuerfunktion (z. B. Zeilenschaltung) zu bewirken, je nach den betätigten Permutationsschiebern. Während dieser einen Umdrehung bringt die Antriebsrolle; ferner alle Permutationsschieber, die ausgelöst wurden, gegen die Wirkung der zugehörigen Feder in die normale, verriegelte Stellung zurück, so daß diese Schieber danach wieder freigegeben werden können, um unter Steuerung durch den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 einen neuen Buchstaben oder eine neue Zahl auf das Papier zu drucken.
Am Ende einer jeden Umdrehung wird eine auf der Achse der Antriebsrolle befestigte Kupplungsscheibe (Steuerscheibe) 7190 und eine Druckerscheibe (Steuerscheibe) 7260 in die in Fig. 71 und 72 gezeigte Stellung gebracht. In dieser Normalstellung schließt die Kupplungsscheibe 7190 Kontakt 7260 und die Druckerscheibe 7250 die Kontakte 7261. Wenn Kontakt 7261 unter Steuerung der Druckerscheibe 7250 geschlossen ist, kann durch das Druck-Vorrelais 5020 ein Stromkreis zum Anlegen von Erde an die Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 5010 gelegt werden, der von dem geerdeten und geschlossenen Kontakt 7210 & eines Schalters 7210 ausgeht, welcher von Hand oder automatisch geschlossen wird, um den Drucker 36 zu betätigen. Dieses Anlegen von Erde speist das Schrittschaltwerkrelais 5010, so daß dieses das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 verbindet.
Wenn Kontakt 7250 geschlossen ist, wird Erde vom Kontakt 7201 über Kontakt 7210 a und den geschlossenen Kontakt 7250 durchgeschaltet, um sowohl die Schiebermagneten als auch den Kupplungsmagneten 7180 zu betätigen. Das Anlegen von Erde an Kontakt 720-1 wird sowohl durch den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 als auch durch das zweite Druck-Vorrelais 5030 und das Schrittschaltwerkrelais 5010 gesteuert.
Da die Betätigung des Druckers 36 eingeleitet wird, wenn die Scheiben 7190 und 7250 sich in den in der Zeichnung dargestellten Stellungen befinden, erdet das Anlegen von Erde vom Drucker-Steuerkreis 35 über den Steuerkreis 7100 an den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 die in diesem geschlossenen Kontakte, wodurch die ausgewählten Schiebermagneten gespeist werden, so daß ein bestimmter Typenhebel unter Steuerung der Antriebsrolle betätigt werden kann. Gleichzeitig mit dem Speisen der ausgewählten Schiebermagneten wird der Kupplungsmagnet 7180 gespeist, um die Antriebsrolle mit dem Motor des Druckers 36 in Eingriff zu bringen. Die Drehung der Antriebsrolle öffnet zunächst Kontakt 7261, so daß der Motormagnet 4950 stromlos gemacht und das Schritt-Schaltwerk 5100 mit seinen Schaltarmen auf die Kontakte der nächsten Schaltstellung fortgeschaltet Bowie das Schrittschaltwerik 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 abgeschaltet wird.
Unmittelbar nach dem öffnen des Kontaktes 7261 öffnet die Scheibe 7190 Kontakt 7260, wodurch Erde von den Schieber magneten und dem Kupplungsmagneten abgeschaltet wird. Während der weiteren Umdrehung betätigt die Treibrolle den ausgewählten Typenhebel und bringt die Permutationsschieber in ihre verriegelte Normalstellung zurück. Nach dem ersten Viertel der Umdrehung schließt die Druckerscheibe 7250 wieder den Kontakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 zu speisen, so daß die Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 entsprechend der ihnen von den Schaltarmen des Schrittschaltwerkes S100 übertragenen Angaben gespeist werden; das Schrittschaltwerk ist dabei im Eingriff mit den Kontakten der nächsten Schaltstellung. Die ursprüngliche Bewegung der Schaltarme auf die Kontakte betätigt nicht die Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000, da der Stromweg durch Auslösen des Schrittschaltwerkrelais 5010 unterbrochen ist.
Während der weiteren Umdrehung der Antriebsrolle kommen die beiden Scheiben 7250 und 7190 bis kurz vor ihre Ausgangsstellung. Die Kupplunigsischeibe 7190 schließt jetzt wieder Kontakt 7260, so daß die Schiebermagneten wieder entsprechend der durch selektive Betätigung der Entschlüsselungsrelais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 gegebenen Angaben gespeist werden. Zu dieser Zeit wird der Kupplungsmagnet 7180 abermals gespeist, so daß die Antriebsrolle über die Kupplung mit dem Motor des Druckers 36 verbunden wird, um einen ähnlichen Arbeitsgang auszuführen. Wenn keines der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 betätigt ist, wird keine Erde an den Kupplungsmagneten 7180 gelegt, wie weiter unten näher erläutert. Ein neuer Arbeitsgang wird daher nicht eingeleitet, wenn nicht eines der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 betätigt ist, um anzuzeigen, daß eine weitere Angabe gedruckt werden soll.
Nachdem die Druckerscheibe 7250 bei abermaliger Speisung des Kupplungsmagneten 7180 sich über die normale oder Ruhestellung hinaus fortbewegt hat, fällt das Schrittschaltwerkrelais 5010 ab, wobei es die Stromkreise der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 unterbricht und den Motormagneten 4950 stromlos macht, so daß das Schrittschaltwerk 5100 um einen weiteren Schritt fortgeschaltet und zur Übertragung der nächsten Angabe des Relaiskreises 7000 bei Wiederbetätigung des Schrittschaltwerkrelais 5010 vorbereitet wird.
Der innere Drucker-Steuerkreis 7100 hat ferner ein Zeilenschaltrelais 7200, welches durch einen Schalter 7220 betätigt wird. Der Schalter 7220 wird geschlossen und speist das langsam abfallende Relais 7200 bei jeder Wagenrückführung, bei der der Wagen oder Schlitten an den Anfang der Zeile zurückgeführt wird. Gleichzeitig mit der Wagenrückführung des Druckers 36 erfolgen mehrere Zeilenschaltungen, wobei der Papierstreifen des Druckers 36 um drei Zeilen fortgeschaltet wird. Um sicherzustellen, daß der Drucker 36 nicht wieder betätigt wird, bevor die drei Zeilenschaltungen beendet sind, bleibt das Relais 7200 eine Zeitlang in angezogener Stellung, entsprechend seiner Arbeitscharakteristik, so daß Kontakt 7201 offen bleibt. Wenn Kontakt 7201 offen ist, kann nicht Erde an den Kupplungsmagneten 7180 oder über den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 an die Schiebermagneten 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160 und 7170 gelegt werden. Das Ansprechen des langsam abfallenden Relais 7200 bei jeder Wagenrückführung sorgt daher dafür, daß die gleichzeitig erfolgenden Zeilenschaltungen beendet sind, bevor der nächste Arbeitsgang des Druckers 36 eingeleitet werden kann.
Zusammenfassend ist zu sagen: Der innere Drueker-Steuerkreis 7100 betätigt den Drucker 36 entsprechend der Auswahl der Permutationsschieber, die durch die Magneten 7110, 7120, 7130, 7140, 7150, 7160 und 7170 gesteuert werden. Der Kreis 7100 enthält den Kupplungsmagneten 7180, der bei Betätigung eines oder mehrerer Permutationsschieber gespeist wird und dabei eine Kupplung betätigt, die eine Umdrehung erzeugt, so daß die Steuerscheiben 7190 und 7250 eine einzelne Umdrehung vollführen, bei der der gewünschte Buchstabe gedruckt und die freigegebenen Permutationsschieber mechanisch in ihre normale, verriegelte Stellung zurückgeführt werden.
Wenn die Druckersdieibe 7250 ihre in Fig. 72 gezeigte Ruhestellung verläßt, wird Erde von dem bisher gespeisten Schrittschaltwerkrelais 5010 und dem Motormagneten 4950 abgeschaltet, so daß der Motormagnet 4950 die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die nächste Schaltstellung fortschaltet. Nach etwa ein Viertel Umdrehung wird das Schrittschaltwerkrelais 501Θ und der Motormagnet 4950 durch die Dr ucker scheibe 7250 unter Strom gesetzt. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Entschlüsselungsrelais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000, so daß eines oder mehrere dieser Relais ansprechen und einen oder mehrere Stromwege zur Speisung eines oder mehrerer der Schiebermagneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vorbereiten. Das Ansprechen des Motor magneten 4950 bereitet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 vor, auf die Kontakte der nächsten Schaltstellung fortgeschaltet zu werden. Während des übrigen Teils der einen Umdrehung druckt die Treibrolle die gewünschte Ziffer bzw. den gewünschten Buchstaben und bringt die Permutationsschieber wieder in ihre normale, verriegelte Stellung zurück. Wenn die Steuerscheibe 7190 sich ihrer in Fig. 71 dargestellten Normalstellung nähert, wird Erde an die vorbereiteten Stromkreise zur Speisung der ausgewählten Schiebermagneten gelegt, um den nächsten Buchstäben oder die nächste Ziffer vorzuwählen. Diese Bewegung der Kupplungsscheibe 7190 legt auch Erde an die Wicklung des Kupplungsmagneten 7180, um die Kupplung für eine weitere Umdrehung einzuschalten, bei der der innere Drucker-Steuerkreis 7100 in der beschriebenen Weise arbeitet.
Arbeitsweise des Drucker-Steuerkreises 35 während des Drückens eines Gebührenzettels
Wenn der Drucker 36 einen Gebührenzettel 7900 druckt, wird das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 des Schrittschaltwerkes durch den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 gesteuert. Die wiederholte Betätigung dieser Einrichtungen wird beim Ansprechen des ersten und zweiten Druck-Vorrelais 5020 und 5030 eingeleitet, was, wie oben beschrieben, die Speicherketten 38 und den Kostenrechner 39 bereit macht, ihre Speicherungen über das Schrittschaltwerk 5100 auf den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 zu übertragen. In der Ruhestellung sind die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 in Berührung mit den Kontakten der ersten Schaltstellung. Das Ansprechen des ersten Druck-Vorrelais 5020 schließt daher Kontakt 5021 und damit einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an die Wicklung des Sc'hrittschaltwerkrelais 5010. Dieser Kreis geht von Erde über die geschlossenen Kontakte 7210 b, 7261 und 5021 zur Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 5010 und zur Batterie. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schließt die Kontakte 6715, 6815, 6825, 6835, 6945, 6905, 6915, 7025, 7035, 7045, Son und 5012. Das Schließen der Kontakte außer den beiden letztgenannten Kontakten verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Entschlüsselungsrelais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000.
Wie aus Fig. 74 zu ersehen, sind die Kontakte der zweiten und vierten Kontaktbank in der ersten Schaltstellung direkt an Erde gelegt, so daß die Sehaltarme 5810 und 5850 geerdet werden. Die an den Schaltarm 5810 gelegte Erde wird über den geschlossenen Kontakt 6815 an die Wicklung des Entschlüsselungsrelais 6710 gelegt, um es zu speisen. Das Ansprechen des Relais 6710 schließt die Kontakte 6711 und 6712. Das Schließen des Kontaktes 6712 bereitet einen Stromkreis zur Speisung des Schiebermagneten 7120 vor. Die an den Schaltarm 5850 gelegte Erde wird über den geschlossenen Kontakt 6835 an die Wicklung des Entschlüsselungsrelais 6730 gelegt, um es zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen des Relais 6730 schließt die Kontakte 6731 und 6732. Das Schließen des Kontaktes 6732 bereitet einen
Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7140 - vor.
Das Schließen der Kontakte 6711 und 6731 schließt die vorbereiteten Stromkreise für die Speisung der Magneten 7120 und 7140. Dieser Stromkreis geht von einem Batterieleiter 7231 über die Wicklungen der Magneten 7120 und 7140, die geschlossenen Kontakte 6712 und 6732, die geschlossenen Kontakte 7250, 7210 a·, 7210, 6711 oder 6731, 5031 und 5012 zu dem normalerweise geschlossenen und geerdeten Kontakt 4821. Das Ansprechen der Magneten 7120 und 7140 bewirkt die Freigabe der zugehörigen Permutationsschieber, so daß, wie aus Fig. 73 zu ersehen, der Drucker 36 einen Wagenrücklauf ausführt.
Das Schließen der Kontakte 6711 und 6731 bewirkt auch einen Stromkreis zur Speisung des Kupplungsmagneten 7180, so daß die Treibrolle mit den Kurvenscheiben 7190 und 7250 mit dem Antriebsmotor des Druckers 36 in Eingriff kommt, der durch Schließen des Kontaktes 1933 des Abspiel-Steuerkreises 30 gespeist wird. Dieser Stromkreis geht vom Batterieleiter 7231 über die- Wicklung des -Kupplungsmagneten 7180, den" geschlossenen "25 -Kontakt 7250 und von dort über den Rest des soeben beschriebenen Stromkreises zur Betätigung der ausgewählten Schiebermagneten 7120· und 7140. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 leitet die Bewegung der Steuerscheiben 7190 und 7260 ein.
Beim Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 legt das Schließen des Kontaktes 5011 Erde an die Wicklung des Motormagneten 4950, so daß dieser anspricht ,und die Schaltarme des Schritt-Schaltwerkes 5100 vorbereitet, auf die zweite Schaltstellung geschaltet zu werden. Kontakt 5012 schließt den beschriebenen Stromkreis zur Speisung des Kuppkingsmagneten 7180 und der ausgewählten Schiebermagneteni des inneren Drucfcer-Steuerkreises 7100.
Die durch Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 ausgelöste Bewegung der Kupplungsscheiben 7190 und der Druckerscheibe 7250 öffnet Kontakt 7261, so daß Erde von der Wicklung -des Schrittschajltwerkrelais 5010 abgeschaltet wird, wobei dieses abfällt und seine Kontakte öffnet. Das öffnen des Kontaktes 5012 unterbricht die Stromkreise zur -Speisung der Schiebermagneten 7120 und 7140 und des Kupplungsmagneten 7280. Das Abfallen der Magneten 7120 und 7140 beeinflußt nicht deren Permutationsschieber, da diese durch die Treibrolle mechanisch in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Das Abfallen des Kupplungsmagneten 7180 berührt nicht die von ihm gesteuerte Kupplung, da diese im Eingriff bleibt, bis sie nach Vdllfü'hrung der einen Umdrehung mechanisch ausgelöst wird.
Das öffnen des Kontaktes 5011 schaltet Erde von der Wicklung des Motormagneten 4950 ab, so daß So die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 in die zweite Schaltstellung gebracht werden. Der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 wird jedoch bei Bewegung der Schaltarme in die zweite Schaltste'ülung nicht betätigt, da er vom Schrittschaltwerk 5100 durch öffnen der übrigen, vom Schrittschaltwerkrelais 5010 gesteuerten Kontakte abgeschaltet ist. Das öffnen der übrigen, durch das Schrittschaltwerkrelais 5010 gesteuerten Kontakte .bringt auch die vorher gespeisten Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 zum Abfaulen.
Bei weiterer Drehung der Antriebsrolle und der Kupplungsscheibe 7190 wird Kontakt 7260 geöffnet. Das öffnen des Kontaktes 7260 hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung, da das vorherige öffnen des Kontaktes 7261 beim Stromlosmachen des Schrittschaltwerkrelais 5010 alle vorher geschlossenen Stromkreise zur Speisung des inneren Drucker-Steuerkreises unterbricht.
Nach etwa einer Viertel Umdrehung schließt die Druckerscheibe 7260 wieder Kontakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu betätigen. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet, wie oben beschrieben, die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Entschlüsselungsrelais des Kreises 7000, so daß diese nach Maßgabe der geerdeten Kontakte der zweiten Schaltstdllung des Schrittschaltwerkes 5100 betätigt werden. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 vor, auf die Kontakte der dritten Schaltstellung geschaltet zu werden.
In der zweiten Schaltstellung (Fig. 74)- sind die Kontakte der zweiten und neunten Kontaktbank geerdet, um den ersten Buchstaben des rufenden Amtes zu bezeichnen. Die an den Schaltarm 5810 der zweiten Kontaktbank gelegte Erde wird über den geschlossenen Kontakt 6815 an das Entschlüsselungsrelais 6710 gelegt, so daß die Kontakte 6711 und 6712 geschlossen werden. Die an den Schaltarm 6630 gelegte Erde wird über den geschlossenen Kontakt 7035 an die Wicklung des Entschlüsselungsrelais 6930 gelegt, um dieses Relais zum Ansprechen 'zu bringen. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6930 schließt die Kontakte 6931, 6932 und 6933.
Das Schließen des Kontaktes 6712 bereitet einen Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7120 vor. Das Schließen des Kontaktes 6932 bereitet einen Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7170 vor. »Das Schließen des Kontaktes 6933 bereitet einen Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7150 vor. Das Schließen entweder des Kontaktes 6711 oder des Kontaktes 6931 bereitet einen Stromweg zum Anlegen von Erde an die vor- "5 bereiteten Stromkreise der Schiebermagneten und die Wicklung des Kupplungsmagneten 7180 vor. Die Verbindung des Schrittschaltwerkes 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 bereitet daher den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vor, den lao inneren Drucker-Steuerkreis 7100 derart zu steuern, daß der erste Buchstabe des rufenden Amtes auf das Papier gedruckt wird. Während der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 in dieser Weise vorbereitet wird, speist das Schließen des Kontaktes 5011 den Motormagneten 4950, um die
Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 zur Fortschaltung auf die dritte Schakstellung vorzubereiten.
Während der übrigen drei Viertelumdrehungen der S teuer scheiben 7190 und 7250 führt der Drucker 36 den Wagen oder Schlitten an den linken Rand des Schriftspiegels zurück und vollführt drei Zeilenschaltungen. Während der ersten Umdrehung wird daher die in der zweiten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 übertragene Angabe vom Drucker 36 verarbeitet, und der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 arbeitet unter Steuerung der durch die Kontakte der zweiten Schaltstellung übertragenen Angaben. Der Rücklauf des Wagens des Druckers 36 schließt Kontakt 7220, so daß das langsam abfällende Zeilenschaltrelais 7200 anspricht und Kontakt 7201 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 7201 macht den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 wirkungslos, da es den einzigen Stromweg zum Anlegen von Erde vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 über den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 und von dort über die vorbereiteten Stromwege zur selektiven Betätigung der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 unterbricht. Dieses Abschalten von Erde verhindert nicht nur das Einstellen einer neuen Permutation der Schiebermagnete, sondern auch die erneute Speisung des Kupplungsmagneten 7180, so daß der Drucker 36 nicht betätigt werden kann, bevor das Zeilenschaltrelais 7200 abfällt. Nach einer ausreichenden Zeitspanne, während der der Drucker 36 die drei Zeilenschaltungen ausgeführt hat, fällt das langsam abfallende Relais 7200 ab und schließt wieder Kontakt 7201, so daß der Drucker 36 instand gesetzt wird, von neuem zu arbeiten.
Die Auslösung eines Wagenrücklaufs des Druckers 36 vor dem Drucken von Buchstaben oder Ziffern der Ferngespräche ist deswegen erwünscht, weil sie den Wagen des Druckers 36 in eine geeignete Anfangsstellung zurückbringt und außerdem drei Zeilenschaltungen bewirkt, um einen angemessenen Zwischenraum am Kopf des Gebührenzettels vorzusehen.
Angenommen, daß die Zeilenschaltungen beim Wagenrücklauf des Druckers 36 beendet sind, bevor die Kupplungsscheibe 7190 wieder Kontakt 7260 schließt, so legt dies Schließen des Kontaktes 7260 Erde an die vorbereiteten Stromkreise der Schiebermagneten 7120, 7150 und 7170, um diese Magneten zu speisen und die von ihnen gesteuerten Permutationsschieber freizugeben. Das Schließen des Kontaktes 7260 speist auch wieder den Kupplungsmagneten 7180, so daß die Antriebsrolle mit dem Motor gekuppelt wird und eine weitere Umdrehung vollführt. Da weder der Kupplungsmagnet 7180 noch die ausgewählten Schiebermagneten gespeist werden können, bevor die Kupplungsscheibe 7190 fast ihre ganze Umdrehung beendet hat, wird ein verhältnismäßig langes Zeitintervall eingeführt, welches die gewünschte Arbeitsweise der Entschlüsselungsrelais entsprechend der vom Schrittschaltwerk 5100 empfangenen Angaben sichert. Da die an diese ausgewählten Schiebermagneten gelegte Erde über Kontakte geleitet wird, die von einem der Entschlüsselungsrelais gesteuert werden, ist es auch unmöglich, den inneren Drucker-^ Steuerkreis 7100 zu betätigen, bevor der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 die Umsetzung der ihm vom Schrittschaltwerk 5100 übermittelten Angaben in die für den Drucker 36 geeignete Form beendet hat.
Wie aus Fig. 73 hervorgeht, bereitet die Freigabe der durch die Magneten 7120, 7150 und 7170 gesteuerten Permutationsschieber einen Typenhebel mit dem Buchstaben »K« zum Anschlag vor. Dieser Buchstabe ist der erste Buchstabe der alphabetischen Bezeichnung des Amtes des anrufenden Teilnehmers. Diese Angabe, die das Amt des anrufenden Teilnehmers bezeichnet, wird dadurch hervorgerufen, daß Kontakte der zweiten und dritten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes Sioo mit Erde verbunden werden, da der Abspiel-Steuerkreis 30 und der Drucker 36 nur dem rufenden Amt 7 zugeordnet sind, welches durch die Buchstaben »KI« bezeichnet wird.
Die weitere Drehung der Antriebsrolle dreht die Druckerscheibe 7250 über ihre Normalstellung hinaus, so daß Kontakt 7261 wieder geöffnet wird und das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos macht. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 unterbricht den Speisestromkreis für die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6930, so daß diese abfallen und die Magneten 7120, 7150 und 7170 stromlos machen. Die durch diese Magneten gesteuerten Permutationsschieber kehren jedoch nicht in ihre Normalstellung zurück, da sie mechanisch durch die Wirkung der Treibrolle während des folgenden Teils dieser zweiten Umdrehung zurückgeführt werden. Es ist erwünscht, Kontakte zu benutzen, die zwischen die Entschlüsselungsrelais und die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 geschaltet sind, da der Stromkreis von den Schaltarmen zu den Entschlüsselungsrelais anfänglich bei diesen Kontakten unterbrochen wird und hierdurch übermäßige Funkenbildung bei den Kontaktpunkten des Schrittschaltwerkes 5100 vermieden wird, wenn die Schaltarme auf die Kontakte der nächsten Schaltstellung geschaltet werden.
Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der dritten Schaltstellung fort. Die Bewegung der Schaltarme auf die Kontakte der dritten Schaltstellung betätigt jedoch zu dieser Zeit nicht den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, da die Verbindung zwischen dem Schrittschaltwerk 5100 und diesem Kreis durch Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 unterbrochen ist. Kurz nach dem Öffnen des Kontaktes hat die Kupplungsscheibe 7190 sich soweit von ihrer Normalstellung entfernt, daß der Kupplungskontakt 7260 geöffnet wird, wodurch die Schiebermagneten und der Kupplungsmagnet 7180 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis abgeschaltet werden.
Während der weiteren Drehung der Antriebsrolle wird der ausgewählte Typenhebel mit dem
Buchstaben »Κ« gegen das Papierband 7605 (Fig. 76) geschlagen, um eine sichtbare Anzeige auf dem Papier zu liefern, wie in Fig. 79 dargestellt. Diese weitere Drehung schließt auch Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und danach der Motormagnet 4950 wieder gespeist wird. Das Schließen der durch das Schrittschaltwerkrelais 5010 gesteuerten Kontakte verbindet wieder das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000. Wie in Fig. 58 und 62 gezeigt, sind die Kontakte der zweiten und siebenten Kontaktbank in der dritten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 direkt an Erde gelegt, um die Schakarme 5810 und 6250 zu erden. Die an diese Schaltarme gelegte Erde betätigt die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6910, um die Kontakte 6711, 6712, 6911 und 6912 zu schließen.
Das Schließen entweder des Kontaktes 6711 oder des Kontaktes 6911 zugleich, mit dem Schließen des Kontaktes 5012 legt Erde an den offenen Kupplungskontakt 7260. Das Schließen der Kontakte 6712 und 6912 bereitet die Schiebermagnete 7120 bzw. 7160 zum Ansprechen vor, indem sie mit der anderen Seite des Kupplungskontaktes 7260 verbunden werden. Die weitere Drehung der Antriebsrolle dreht die S teuer scheiben 7190 und 7250 bis kurz vor ihre Normalstellung weiter, wobei Kontakt 7260 geschlossen wird, um sowohl den Kupplungsmagneten 7180 als auch die ausgewählten Schiebermagneten 7120 und 7160 Zuspeisen und ihre Permutationsschieber zu betätigen.
Wie aus Fig. 73 zu ersehen, wird durch Freigabe der durch die Magneten 7120 und 7160 gesteuerten Permutationsschieber ein Typenhebel mit dem Buchstaben »/« ausgewählt. Der Buchstabe »I« ist der zweite Buchstabe, der alphabetischen Bezeichnung des Amtes 7, von dem das Gespräch ausging.
Die Bewegung der Druckerscheibe 7250 über ihre Normalstellung hinaus öffnet wieder Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 stromlos werden, wodurch die Verbindung zwischen dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und dem Schrittschaltwerk 5100 unterbrochen wird, und wodurch das Schrittschaltwerk 5100 stromlos gemacht wird, so daß seine Schaltarme sich auf die Kontakte der vierten Schaltstellung legen. Die Abschaltung des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 macht die unter Steuerung der geerdeten Kontakte gespeisten Relais 6710 und 6910 stromlos, die den Buchstaben»/« bezeichnen. Danach wird der Kupplungskontakt 7260 geöffnet, um den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 vorzubereiten, unter Steuerung durch den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 entsprechend den in der vierten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 übertragenen Angaben zu arbeiten. Während der weiteren Drehung der Antriebsrolle wird der ausgewählte Typenhebel mit dem Buchstaben »I« gegen das Papierband 7605 gedrückt, um eine sichtbare Anzeige neben dem soeben gedruckten Buchstaben »K« zu erzeugen.
Nach einer Drehung von etwa 900 schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261 und speist wieder das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950. Beim Schließen verbindet das Schrittschaltwerkrelais den Entschlüsse- ■ lungs-Relaiskreis 7000 mit dem Schrittschaltwerk 5100, und das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zum Fortschalten auf die fünfte Schaltstellung vor.
Wie aus Fig. 74 hervorgeht, sind die Kontakte der zweiten und vierten Kontaktbank in der vierten Schaltstellung direkt an Erde gelegt, um die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6730 zu speisen und eine ähnliche Arbeitsweise einzuleiten, wie oben beim Schließen des Kontaktes 7260 beschrieben. Dieses Wagenrücklaufzeichen betätigt den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 so, daß der Wagen des Druckers 36 an den linken Rand des Papiers zurückgeführt wird und daß danach drei Zeilenschaltungen erfolgen. Der Wagenrücklauf des Druckers 36 betätigt ferner das Zeilenschaltrelais 7200, um Kontakt 7201 zu öffnen und dadurch sicherzustellen, daß die Zeilenschaltungen beendet werden, bevor wieder Erde an die geöffneten, durch die; Kupplungsscheibe 7190 gesteuerten Kontakte gelegt wird. Die Beendigung des Wagenrücklaufes des Druckers 36 beendet das Drucken der ersten Zeile auf dem Gebührenzettel 7900; diese enthält die Buchstaben »KI«, die das anrufende Amt bezeichnen.
Während des Wagenrücklaufes und nach Bewegung der Druckerscheibe 7250 über ihre Normalstellung hinaus wird Erde von der Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 5010 abgeschaltet, so daß dieses Relais und der Motormagnet 4950 stromlos werden, wodurch die durch den Motormagneten gesteuerten Schaltarme auf die fünfte Schaltstelking fortgeschaltet werden. Nach etwa einer Viertelumdrehung, während der der Wagenrücklauf erfolgt, wird wieder Erde an die Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 5010 gelegt, um es zum Ansprechen zu bringen und die Schaltarme mit dem Kreis 7000 zu verbinden. Zu dieser Zeit steht jeder der Schaltarme 5450, 5810, 5830, 5850, 6210, 6230, 6250, 6610, 6630 und 6650 auf einem Kontakt, der direkt mit der Ausgangsanode einer der Zählröhren der Zählkette 2600 verbunden ist, in der elektronisch die erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers gespeichert ist.
Wie oben beschrieben, ist die »3« bezeichnende Röhre 2680 der Zählkette 2600 leitend, so daß Erde auf den Kontakt der dritten Kontaktbank in der fünften Schaltstellung des Schrittschaltwerkes gelegt wird, um das Entschlüsselungsrelais zu betätigen. Dieser Speisestromkreis geht von dem geerdeten und geschlossenen Kontakt 5032 über den geschlossenen Kontakt 4823, den Leiter 2642, die leitende Röhre 2680, den Ausgangsleiter 2681, den fünften Kontakt der Kontaktbank 5820, den Schaltarm 5850, den geschlossenen Kontakt 6825, die Wicklung des Relais 6720 und über Batterie zur Erde. Das Ansprechen dieses Relais schließt die Kontakte 6731 und 6732. Da nur eine
einzige Röhre der Zählkette 2600 unter Steuerung der ersten Markierungsimpulsgruppe leitend gemacht ist, wird nur ein einziges Entschlüsselungsrelais des Kreises 7000 betätigt. Das Schließen des Kontaktes 6731 legt Erde an den jetzt geöffneten Kupplungskontakt 7260; das Schließen des Kontaktes 6732 bereitet den Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7140 vor. Nach fast einer vollen Umdrehung der Antriebsrolle schließt die Kupplungsscheibe 7190 den Kontakt 7260 und speist dadurch gleichzeitig den Kupplungsmagneten 7180 und den ausgewählten Schiebermagneten 7140, so daß dieser den von ihm gesteuerten Permutationsschieber freigibt. Wie aus Fig. 73 hervorgeht, wählt die Speisung des Entschlüsselungsrelais 6730 und daher des Schiebermagneten 7140 den Typenhebel mit der Ziffer »3« aus, so daß dieser vorbereitet wird, gegen das Papier 7605 des Druckers 36 zu schlagen. Die weitere Drehung der Treibrolle und der Steuerscheiben 7190 und 7250, die mit ihr verbunden sind, betätigt die Druckerscheibe 7260 so, daß Kontakt 7261 geöffnet wird, wodurch das Schrittschaltwerkrelais 5010 stromlos gemacht wird und den Speisestromkreis für das Relais 6730 und den Motormagneten 4950 unterbricht, so daß die Schaltarme in die sechste Schaltstellung gebracht werden. Die weitere Drehung betätigt die Kupplungsscheibe 7190 so, daß Kontakt 7260 geöffnet wird, um den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 zum Arbeiten unter Steuerung des Entschlüsselungskreises 7000 nach den Angaben der zweiten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers vorzubereiten.
Danach bringen die nächsten drei Umdrehungen der Antriebsrolle mit der Kupplungsscheibe 7190 und der Druckerscheibe 7250 die Schaltarme des Schrittschaltwerkes S100 in die siebente, achte und neunte Schaltstellung. Während dieser drei Umdrehungen der Antriebsrolle wird der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 der Reihe nach unter Steuerung durch die Zählketten 2601, 2602 und 2603 gespeist, um den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 derart zu betätigen, daß die zweite, dritte und vierte Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers gedruckt wird. Wie aus Fig. 79 und 80 hervorgeht, wurde angenommen, daß nach den dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 von den Kontakten der sechsten, siebenten und achten Schaltstellung (Fig. 74) des Schrittschaltwerkes 5100 übermittelten Angaben die Ziffern »4«, »5« und »6« gedruckt werden.
Nach dem Drucken der Ziffern »4«, »5« und »6« sind die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 in der neunten Schaltstellung. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 unter Steuerung der Druckerscheibe 7250 speist jetzt die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6730, da die Kontakte der zweiten und vierten Kontaktbank 5800 und 5840 direkt mit Erde verbunden sind. Wie oben im einzelnen beschrieben, betätigt das Ansprechen der Entschlüsselungsrelais 6710 und 6730 die Schiebermagneten 7120 und 7140, um einen Wagenrücklauf des Druckers 36 einzuleiten. Während dieses Rücklaufs wird der Wagen an den linken Rand des Papiers zurückgeführt, und das Zeilenschaltrelais 7200 wird betätigt, um drei Zeilenschaltungen zu ermöglichen und einen Abstand zwischen der soeben gedruckten, zweiten Zeile und der folgenden, dritten Zeile zu schaffen. Das dem Drucker 36 übermittelte Wagenrücklaufzeichen nach dem Drucken der Ziffer »6« (der vierten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers) beendet das Drucken der zweiten Zeile des Gebührenzettels 79 und bringt den Wagen des Druckers 36 an den linken Rand des Papiers zurück, um die dritte Druckzelle zu beginnen.
Nach Beendigung des Wagenrücklaufs schaltet das Öffnen und Schließen des Kontaktes 7261 die Schakarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die zehnte Schaltstellung fort und speist danach das Schrittschaltwerkrelais 5010, um diese Schaltarme mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 zu verbinden. Wie oben im einzelnen beschrieben, schließt das Ansprechen des Bestimmungsortrelais 2140 des Bestimmungsort-Relaiskreises 2150 mehrere Kontakte, um die Leiter 2183 und 2241a zu erden. Der Leiter 2183 ist mit dem zehnten Kontakt der dritten Kontaktbank verbunden, und der Leiter 2241 α mit dem zehnten Kontakt der achten Kontaktbank, so daß die Schaltarme 5830 und 6610 geerdet sind.
Das Erden des Schaltarmes 5830 speist das Entschlüsselungsrelais 6720, so daß die Kontakte 6721 und 6722 geschlossen werden. Das Anlegen von Erde an den Schaltarm 6610 speist das Entschlüsselungsrelais 6920, so daß die Kontakte 6921, 6922 und 6923 geschlossen werden. Das Schließen eines der Kontakte 6921 oder 6721 legt Erde an den geöffneten Kontakt 7260, die durch die Kupplungsscheibe 7190 gesteuert werden. Das Schließen der Kontakte 6722, 6922 und 6923 bereitet die Speisestromkreise für die Schiebermagneten 7130, 7150 und 7160 vor, so daß beim Schließen des Kontaktes 7260 durch die Kupplungsscheibe 7190 der Kupplungsmagnet 7180 und die ausgewählten Schiebermagneten gespeist werden, um die zugehörigen Permutationsschieber freizugeben. Die betätigten Permutationsschieber stellen den Buchstaben »P« dar, d. h. den ersten Buchstaben der alphabetischen no Bezeichnung des gerufenen Amtes.
Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bewirkt eine weitere Drehung der Treibrolle, während welcher der ausgewählte Typenhebel mit dem Buchstaben »P« gegen das Papier 7605 ge- X15 drückt wird; die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 werden dabei auf die Kontakte der zehnten Schaltstellung fortgeschaltet, und das Schrittschaltwerkrelais 5010 wird wieder geschlossen, um den Entschlüsselungs-Relaiskreis unter Steuerung der Angaben der elften Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 zu betätigen. Das Ansprechen des Bestimmungsortrelais 2140 und das Erden der Leiter 2183 und 2241, die den Buchstaben »P« bezeichnen, erdet auch die Leiter 2184 und 2144 a. Der Leiter 2184
ist mit dem elften Kontakt der zweiten Kontaktbank 5800 verbunden, und der Leiter 2144 a mit dem elften Kontakt der siebenten Kontaktbank 6240, so daß die Schaltarme 5810 und 6250 geerdet werden und die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6910 speisen.
Wie in Fig. 73 dargestellt, betätigt das gleichzeitige Ansprechen der Relais 6710 und 6910 die Permutationsschieber, die durdh die Magneten 7120 ίο und 7170 gesteuert werden, um den Typenhebel mit dem Buchstaben »I« auszuwählen. Während der nächsten Umdrehung der Steuerscheiben 7190 und 7250 wird dieser ausgewählte Typenhebel gegen das Papier 7605 geschlagen, um den Buchstaben »7« neben dem bereits gedruckten Buchstaben »P« auf das Papier zu bringen. Während dieser Umdrehung wird auch das Schrittschaltwerkrelais 5010 gespeist, und die Schaltarme des· Schrittsehaltwerkes 5100 werden auf die Kontakte der zwölften Schaltstellung geschaltet, in der die Kontakte der ersten und vierten Kontaktbank geerdet sind, so daß die Sehaltarme 5450 und 5850 mit Erde verbunden werden. Das Anlegen von Erde an diese beiden Sehaltarme speist die Entschlüsselungsrelais 6700 und 6730, wodurch Stromkreise für die Schiebermagneten 7110 und 7140 (Fig. 73) vorbereitet werden. Wenn am Ende dieser Umdrehung die Kupplungsscheibe den Kontakt 7260 schließt, werden diese beiden ausgewählten Scniebermagneten gespeist, um ihre Schieber freizugeben und einen Typenhebel auszuwählen, der einen Gedankenstrich (—) trägt.
Gleichzeitig mit der Auswahl dieses Typenhebels wird der Kupplungsmagnet 7180 wieder gespeist, um eine neue Drehung der Antriebsrolle einzuleiten, während welcher der Strich (—) unmittelbar nach dem Buchstaben »I« auf das Papier 7605 gedruckt wird. Während dieser nächsten Umdrehung wird zunächst der Magnet des Schrittschalt-Werkes 5100 stromlos gemacht, um die Sehaltarme auf die Kontakte der dreizehnten Schaltstellung des Schrittsehaltwerkes 5100 fortzuschalten; danach wird der Magnet gespeist, «m die Schaltarme zur Schaltung auf die vierzehnte Schaltstellung vorzubereiten. Das Speisen des Schrittschaltwerkrelais 5010, um den Motormagnetein 4950 wieder zu betätigen, schließt die von ihm gesteuerten Kontakte, so daß die Sehaltarme des Schrittsehaltwerkes 5100, die sich in der dreizehnten Schaltstellung befinden, mit den Wicklungen der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 verbunden werden.
Wie in Fig. 74 gezeigt, sind die Kontakte der dreizehnten Schaltstellung mit den Anoden der Röhren der Zählkette 2604 verbunden, in welcher die erste Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers gespeichert ist. Wie oben beschrieben, ist die »6« bezeichnende Röhre der Kette 2604 unter Steuerung durch die fünfte Gruppe von Markierungsimpulsen leitend gemacht worden. Das Entschlüsselungsrelais 6900 wird daher über einen Stromkreis gespeist, der von geschlossenen Kontakten, ähnlich den Kontakten 5032, über die »6« bezeichnende Röhre der Kette 2604, den Ausgangsleiter dieser Röhre, den Schaltarm 6230, den geschlossenen Kontakt 6905 und über die Wicklung des Entschlüsselungsrelais 6900 zur Batterie geht. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6900 schließt die Kontakte 6901 und 6902. Das Schließen des Kontaktes 6901 bereitet einen Speise-Stromkreis für den Schiebermagneten 7160 vor. Das Schließen des Kontaktes 6901 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Speisestromkreis des Magneten 7160 vor. Wenn die S teuer scheiben 7190 und 7250 fast in ihre Normalstellung zurückgekehrt sind, wird Kontakt 7260 geschlossen, um die Stromkreise zur Speisung der Wicklungen des Magneten 7160 und des Kupplungsmagneten 7180 zu schließen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bereitet die Antriebsrolle für eine weitere Umdrehung vor. Das Ansprechen des Magneten 7160 gibt den Permutationsschieber dieses Magneten frei, so daß während der durch Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 eingeleiteten Umdrehung ein Typen-- hebel mit der Zahl »6« ausgewählt und auf das Papier 7605 gedruckt wird, um die Zahl »6« kurz nach dem Strich (—) unter Steuerung der in der zwölften Schaltstellung des Schrittsehaltwerkes 5100 übermittelten Angaben auf das Papier zu drucken.
Während der Umdrehung der Antriebsrolle, während welcher die Zahl »6« gedruckt wird, wird die Steuerscheibe 7250 über ihre Normalstellung hinaus fortbewegt, so daß Kontakt 7261 geöffnet gs wird, um das Schrittschakwe-rkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab. Das Stromloswerden des Motormagneten 4950 schaltet die von ihm gesteuerten Sehaltarme auf die Kontakte der vierzehnten Schaltstellung. Wie in Fig. 74 dargestellt, sind die Kontakte der vierzehnten Schaltstellung des Schrittsehaltwerkes 5100 mit den Ausgangsanöden der Zählröhren der Rufnummer-Zählkette 2605 verbunden, in der die zweite Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers gespeichert ist. Die »7« bezeichnende Röhre der Zählkette 2605 ist jetzt leitend, wie oben ausführlich erläutert, so daß die folgende' Viertelumdrehung der Steuerscheibe 7250 das Schließen des Kontaktes 7261 bewirkt, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen.
Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet seine Sehaltarme zur Fortschaltung auf die Kontakte der fünfzehnten Schaltstellung vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet das Schrittschaltwerk 5100 mit dem EntschMisselungs-Relaiskreis 7000, so daß das Entichlüsselungsrelais 6910 beim Erden des Schaltarmes· durch die »7« bezeichnende Röhre der Zählkette 2605 gespeist wird.
Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6910 schließt die Kontakte 6911 und 6912. Das Schließen des Kontaktes 6912 bereitet einen Speisestromkreis
für den Schiebermagneten 7170 vor, und das Schließen des Kontaktes 69n bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten, zum Magneten 7170 führenden Stromweg vor. Wenn die Steuerscheiben 7190 und 7250 sich ihrer Normalstellung nähern, wird Kontakt 7260 geschlossen, um gleichzeitig den Kupplungsmagneten 7180 und den ausgewählten Magneten 7170 zu speisen. Das Ansprechen des Magneten 7180 bringt wieder die Kupplung zum Eingriff, so daß eine neue Umdrehung der Antriebsrolle eingeleitet wird.
Das Ansprechen des Magneten 7170 gibt dessen Permutationsschieber frei, so daß ein Typenhebel mit der Ziffer »7« ausgewählt und bereit gemacht wird, während der abermals eingeleiteten Umdrehung der Antriebsrolle mit dem Papier 7605 in Eingriff gebracht zu werden. Diese Ziffer wird unmittelbar nach der Zahl »6« abgedruckt, die zuvor unter Steuerung der Angaben der dreizehnten Schaltstellung auf das Papier gedruckt wurde. Wenn die Druckerscheibe 7250 ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab, und das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die Kontakte der fünfzehnten Schaltstellung.
Nach etwa einer Viertelumdrehung der Steuerscheibe 7250 wird Kontakt 7261 wieder geschlossen, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die sechzehnte Schaltstellung vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 mit dem Schrittschaltwerk 5100. In der fünfzehnten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 sind dessen Kontakte mit den Ausgangsanoden der Röhren der Rufnummer-Zählkette 2606 verbunden, in der die dritte Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers gespeichert ist. Wie oben erläutert, ist die »8« bezeichnende Röhre dieser Kette unter Steuerung durch die siebente Markierungsimpulsgruppe leitend gemacht worden. Die leitende, »8« bezeichnende Röhre der Kette 2606 legt Erde an den Schaltarm 6610. Das Anlegen von Erde an den Schaltarm 6610 speist das Entschlüsselungsrelais 6920, so daß die Kontakte 6921, 6922 und 6923 geschlossen werden. Das Schließen der Kontakte 6922 und 6923 bereitet Speisestromkreise für die Schiebermagneten 7150 und 7160 vor. Das Schließen des Kontaktes 6921 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an die vorbereiteten, zum inneren Drucker-Steuerkreis 7100 gehenden Stromkreise vor.
Wenn die Steuerscheiben sich ihrer Normalstellung nähern, wird wieder Kontakt 7260 geschlossen, um die vorbereiteten Magneten 7150 und 7160 zu speisen und den Kupplungsmagneten 7180 zu betätigen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bringt den Antriebsmotor mit der Antriebsrolle in Eingriff, so daß eine neue Umdrehung derselben eingeleitet wird. Das Ansprechen der Magneten 7150 und 7160 gibt die zugehörigen Permutationsschieber frei, die den Typenhebel mit der Zahl »8« auswählen.
Während der nächstfolgenden Umdrehung der Treibrolle wird der ausgewählte Typenhebel auf das Papier 7605 geschlagen, um die Zahl »8« nach der bereits aufgezeichneten Zahl »7« abzudrucken, die die zweite Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers darstellt. Während dieser folgenden Umdrehung wird durch die Druckerscheibe 7250 Kontakt 7261 geöffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab, so daß der Kupplungsmagnet 7180 und die gespeisten Magneten 7150 und 7160 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet dessen Schaltarme auf die Kontakte der sechzehnten Schaltstellung. In der sechzehnten Schaltstellung sind dieKontakte mit denAusgangsanoden der Röhren der Rufnummer-Zählkette 2607 verbunden.
Wie oben beschrieben, wird die Rufnummer- g0 Zählkette 2607 unter Steuerung durch die achte Markierungsimpulsgruppe betätigt, unddie »9« bezeichnende Röhre 2730 dieser Kette ist leitend gemacht worden. Nach etwa einer Viertelumdrehung schließt daher die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet seine Schaltarme zur Fortschaltung auf die Kontakte der siebzehnten Schaltstellung vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000. Da die »9« bezeichnende Röhre 2730 der Zählkette 2607 leitend ist, ist der Schaltarm 6630 geerdet, so daß das Entschlüsselungsrelais 6930 gespeist wird.
Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6930 schließt die Kontakte 6931, 6932 und 6933. Das Schließen der Kontakte 6932 und 6933 bereitet Speisestromkreise für die Schiebermagneten 7150 no und 7170 vor. Das Schließen des Kontaktes 6931 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an die vorbereiteten Stromkreise zur Speisung der Magneten des Drucker-Steuerkreises 7100 vor. Wenn die S teuer scheiben 7190 und 7250 sich ihrer Normalstellung nähern, werden daher die Magneten 7180, 7150 und 7170 gespeist. Das Ansprechen des Magneten 7180 bewirkt eine neue Umdrehung der die Steuerscheiben 7190 und 7250 tragenden Treibrolle, lao
Das Ansprechen der Magneten 7150 und 7170 gibt deren Permutationsschieber frei, so daß ein Typenhebel mit der Ziffer »9« ausgewählt wird. Während der neu eingeleiteten Umdrehung der Treibrolle wird dieser ausgewählte Typenhebel auf das Papier 7605 geschlagen, um die Zahl »9« unmittelbar
neben der bereits gedruckten Zahl »8« abzudrucken; damit ist die letzte oder vierte Ziffer der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers auf das Papier gedruckt. Das Drucken der letzten Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers beendet das Drucken der dritten Zeile des Gebührenzettels 7900 (Fig. 79). Die dritte Druckzeile des Gebührenzettels 7900 gibt sowohl das Amt als auch die Nummer des gerufenen Teilnehmers an; sie enthält zwei Buchstaben, die das gerufene Amt bezeichnen, und die von der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers durch einen Strich (—) getrennt sind.
Die Bewegung der Druckerscheibe7250 über ihre Normalstellung hinaus öffnet während des Anf angsteiles der Umdrehung, während welcher die Zahl »9« gedruckt wird, Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motor magnet 4950 nacheinander stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet ao den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab, so daß die Magneten 7150, 7170 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet seine Schaltarme auf die Kontakte der siebzehnten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100.
In der siebzehnten Schaltstellung sind die Kontakte der zweiten und vierten Kontaktbank direkt mit Erde verbunden, so daß die Schaltarme 5810 und 5850 geerdet sind. Das Erden dieser beiden Schaltarme speist die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6730, so daß die Kontakte 6711, 6712, 6713 und 6732 geschlossen werden. Das Schließen der Kontakte 6712 und 6732 bereitet Speisestromkreise für die Schiebermagneten 7120 und 7140 vor. Das Schließen der Kontakte 6711 oder 6731 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Stromkreis vor, der zu den ausgewählten Schiebermagneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 geht. Wenn die S teuer scheiben 7190 und 7250 sich ihrer Grundstellung nähern, wird Kontakt 7260 geschlossen, um den Kupplungsmagneten 7180 und die ausgewählten Schiebermagneten 7120 und 7140 zu speisen. Da® Ansprechen des Magneten 7180 stellt die Verbindung zwischen der Antriebsrolle und dem Motor wieder her, so daß die Steuer scheiben 7190 und 7250 eine weitere Umdrehung vollführen.
Das Ansprechen der Magneten 7120 und 7140 gibt die von ihnen gesteuerten Permutationsschieber frei, g0 um einen Wagenrücklauf einzuleiten. Während dieses Wagenrücklaufs -wird der Wagen oder Schlitten des Druckers 36 an den Zeilenanfang zurückgeführt; danach betätigt er eine Einrichtung, durch die der Papierstreifen 7605 um drei Zeilen fortgeschaltet wird. Der Wagenrücklauf nach dem Drucken der Ziffer »9« beendet die dritte Druck-. zeile des Gebührenzettels 7900 und bewirkt einen Zwischenraum zwischen der bereits gedruckten dritten Zeile und der folgenden vierten Druckzeile, die unter Steuerung durch die Konitakte der achtzehnten, neunzehnten, zwanzigsten und einundzwanzigsten Schaltstellung des Schrdttschaltwerkes gedruckt wird.
Beim Wagenrücklauf des Druckers 36 wird Kontak 7220 geschlossen, um) das Zeilenschaltrelais 7200 zu ,speisen, so daß Kontakt 7201 geöffnet wird. Das öffnen des Kontaktes 7201 stellt sicher, daß die Zeilenschaltung beendet ist, bevor der Kupplungsmagnet 7180 wieder gespeist werden kann, um die durch Erdung der Kontakte der achtzehnten Schaltstellung bezeichnete Ziffer zu drucken.
Wenn d'ie Dxuckerscheibe 7250 während der Drehung, bei der der Wagenrücklauf ausgeführt wurde, ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittsehaltwerkrelais 5010 schaltet das· Schrittschaltwerk 5.100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab und macht dadurch die Magneten 7120, 7140 und 7180 stromlos. Das Abfallen des Motormagneten 7950 schaltet die von ihm, gesteuerten Schaltarme auf die Kontakte der achtzehnten Schaltstellung. In der achtzehnten Schaltstellung sind die Kontakte mit den Ausgangsanoden der Röhren der Zehnertage-Zählkette 3500 verbunden.
Nach etwa einer Viertelumdrehung schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261, so daß das Schrittsehaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 nacheinander gespeist werden. Das Ansprechen- des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Fortschaltung auf die neunzehnte Schaltstellung vor. Das Ansprechen des Schrittsehaltwerkrelais 5010 verbindet das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, soi daß das Entschlüsselungsrelais 6940 gegespeist wird; die Speisung erfolgt durch die »0« bezeichnende, leitende Röhre 3530 der Zehnerminuten-Zählkette 3500. Der Stromkreis zur Speisung des Entschlüeselungsrelais 6940 geht von dem geschlossenen und geerdeten Kontakt 5024 über Kontakt 4825, den Leiter 3515, den Leitungsstrang 4480, den Leiter 3515, die leitende Röhre 3530, den Ausgangsleiter 3560, den Leitungsstrang 3570, den Schaltarm 6650, Kontakt 7045 und die Wicklung des Entschlüeselungsrelais 6940 zur Batterie. Das Ansprechen des Entsdhlüsselungsrelais 6940 schließt die Kontakte 6941, 6942 und 6943. Das Schließen der Kontakte 6942 und 6943 bereitet Speisestromkreise für die Magneten 7170 und 7160 vor. Das Schließen des Kontaktes 6941 bereitet einen Stromweg zum Anliegen von Erde an die vorbereiteten Stromkreise vor, die zum inneren Drucker-Steuerkreis 7100 gehen.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 ihre Normalstellung fast erreicht hat, wird Kontakt 7260 wieder geschlossen, um den Kupplungsmagneten 7180 und die ausgewählten Magneten 7160 und 7170 zu speisen. Das Speisen des Kupplungsmagneten7i8o •stellt die Verbindung zwischen dem Motor und der Antriebsrolle wieder her, so daß eine weitere Umdrehung der Steuerscheiben 7190 und 7260 eingeleitet wird.
Das Ansprechen der Magneten 7160 und 7170 wählt den Typenhebel mit der Ziffer »0« aus, so daß er während 'der durch Ansprechen des Kuppluhgs-
magneten 7180 eingeleiteten Umdrehung auf das Papier 7605 geschlagen wird. Das Drucken der Ziffer »0« ist der Anfang der vierten Druckzeile des· Gebührenzettels 7900; diese Ziffer stellt die Größe der Zehnerstunden der Zeit der Gesprächsbeendigung dar.
Wenn die Druckerscheibe 7260 sich über ihre Normalstellung hinaus bewegt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 ,stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüssehings-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab und macht daher die Magneten 7160, 7170 und 7180 stromlos. Das Abfallen des Motormagneten 7950 schaltet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die Kontakte der neunzehnten Schaltstelking.
Die Kontakte der neunzehnten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 sind mit den Ausgangsanöden der Röhren der Einerstunden-Zählikette37oo verbunden. Wie oben beschrieben, ist die »2« bezeichnende Röhre 3650 der Einerstunden-Zählkette 3700 unter Steuerung durch die elfte Gruppe von Markierungsimpulsen leitend gemacht worden.
Wenn die Druckerscheibe nach etwa einer Viertelumdrehung wieder Kontakt 7261 ,schließt, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen, wird daher das Entsc'hlüsselungsrelais 6710 erregt; die Speisung erfolgt durch die an den Schaltarm 5810 der zweiten Kontaktbank 5800 gelegte Erde. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6710 schließt die Kontakte 6711 und 6712. Das Schließen des Kontaktes 6712'bereitet einen Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7120 des inneren! Drucker-Steuerkreises 7100 vor. Das Schließen des Kontaktes 6711 bereitet einen Stromweg zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Stromkreis vor, der zum Magneten. 7120 geht. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 zugleich mit dem Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6710 bereitet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 zur Schaltung auf die zwanzigste Schaltstellung vor.
Am Ende dieser Drehung der Steuerscheiben 7190 und 7250 wird Kontakt 7250 geschlossen, um den Kupplungsmagneten 7180 und den ausgewählten Schiebermagneten 7120 zu speisen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 leitet eine weitere Umdrehung der die Scheiben 7190 und 7250 tragenden Antriebsrolle ein. Das Ansprechen des Magneten 7120 gibt den von ihm gesteuerten Permutationsschieber frei., so daß ein Typenhebel mit der Ziffer »2« vorbereitet wird, unter Steuerung der Treibrolle bei der nächsten Umdrehung angeschlagen zu werden.
Dieser ausgewählte Typenhebel wird in Eingriff mit dem Papier 7605 gebracht, um die Zahl »2« unmittelbar nach der bereits gedruckten Zahl »o« auf das Papier zu drucken; die Aufzeichnung der Stunde der Gesprächsbeendigung auf dem Papier ist damit beendet.
Wenn die Druckerscheibe 7250 wieder ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrdttschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab und macht daher die gespeisten Magneten 7180 und 7120 stromlos. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die von ihm gesteuerten Schaltarme auf die Kontakte der zwanzigsten Schaltstellung. In dieser Schaltstellung sind die Kontakte des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Ausgangsanoden der Röhren der Zehnermiinuten-Zählkette 3800 verbunden. Wie oben beschrieben, ist die »1« bezeichnende Röhre 3840 dieser Kette leitend gemacht worden.
Wenn die Druckerscheibe 7250 danach Kontakt 7261 schließt, um nacheinander das Fortschaltrelais 5010 und den Motormagneten, 4950 zu speisen, wird das Entschlüsselungsrelais 6700 des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 durch Erde von der »1« bezeichnenden Röhre 3840 der Zehnerminuten-Zählkette 3800 über den Schaltarm 5450 gespeist. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6700 schließt die Kontakte 6701 und 6702. Das Schließen des Kontaktes 6702 bereitet einen Speisestromkreis für den. Schiebermagneten 7110 vor. Das Schließen des Kontaktes 6701 bereitet einen. Strom weg zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten, Stromkreis go vor, der zur Wicklung des Magneten 7110 geht. Das Ansprechen des Motormagneteni4950 bereitet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 zur Fortschaltung auf die einundzwanzigste Schaltsteilung vor.
Während der weiteren Drehung der Antriebsrolle wird die Kupplungsscheibe 7190 fast bis in ihre Normalstellung zurückgeführt, so daß Kontakt 7260 geschlossen wird. Das Schließen des Kontaktes 7260 speist den Kupplungsmagneten 7180 und den ausgewählten Magneten 7110. Das Ansprechen des K'upplungsmagneten 7180 bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß die S teuer scheiben 7190 und, 7250 eine weitere Umdrehung vollführen. Das Ansprechen des Magneten 7110 gibt den zügehörigen Permutationsschieber frei, so daß der Typenhebel mit der Ziffer »1« ausgewählt wird, um durch die Antriebsrolle währenid der nächsten Umdrehung derselben betätigt zu werden.
Während dieser nächsten Umdrehung bringt die Antriebsrolle den Typenhebel in Eingriff mit dem Papier 7605, so daß die Zahl »1« unmittelbar neben die Zahl »2« gedruckt wird, die zuvor unter Steuerung der Kontakte der neunzehnten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 auf das Papier gedruckt wurde. Die Ziffer »1« stellt die Zehnerminuten der Zeit der Gespräc'hsbeend'igung dar.
Wenn die Druckerscheibe 7250 während dieser Umdrehung ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltrel'ais 5010 und: den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 .ab und macht daher die Magneten 7110 und 7180 stromlos. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die
Schaltarme auf die Kontakte der einundzwanzigsten Schaltstellung. In dieser Schaltstellung sdtid die - Kontakte mit den Ausgangsanoden der Röhren der Einer minuten-Zählkette 4000 des Zehner- und, Einerminutenzä'hlers 3900 verbunden. Wie oben beschrieben, wird die EinerminutenrZählkette 4000- durch die dreizehnte Markderungsimpulsgruppe derart betätigt, daß die »7« bezeichnende Röhre 4050 leitend gemacht wird.
Nadh etwa einer Viertelumdrehung schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261 und speiet der Reihe nach das Schrittschaltwerkrelais 5010 unddenMotormagneten495o. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die zweiundzwanzigste Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schrittse'haltwerkreläis 5010 verbindet die Sc'haltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen im EntsehKisselungs-Relaiskreis 7000. Da die »7« bezeichnende Röhre 4050 der Einerminuten-Zählkette 4000 leitend, ist, W1ITd Erde an den Schaltarm 6250 gelegt, um das Entschlüsselungsrelais 6910 zu speisen. Das Ansprechen, des Entschlüsselungsrelais 6910 schließt die Kontakte 6911 und 6912. Das Schließen des Kontaktes 6912 bereitet einen Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7170 vor. Das Schließen des Kontaktes 6911 bereitet einen S.tromweg zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Stromkreis vor, der zur Wicklung des Magneten 7170 geht.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um die Magneten 7170 und 7180 zu speisen. Das Ansprechen des Magneten 7180 bringt die Kupplung Wieder zum Eingriff,, so daß die Antriebsrolle eine weitere Umdrehung vollführt. Das Ansprechen des Schiebermagneten 7170 gibt den zugehörigen Permutationsschieber frei, ,so daß ein Typenhebel mit der Zahl »7« ausgewählt und während, der nächsten Umdrehung der Treibrolle betätigt wird.
Während dieser nächsten Umdrehung bringt die Treibrolle den ausgewählten Typenhebeli in Eingriff mit dem Papier 7605, um die Zahl »7« unmittelbar neben der vorher gedruckten Zahl »1« auf das Papier zu drucken. Das Drucken der Zahl »7« beendet das Drucken der vierten Zeile des Gebü'hrenzettels 7900 und damit das Drucken der Tageszeit, zu der das Gespräch beendet wurde. Wie aus Fig. 79 zu ersehen, werden in der vierten Druckzeile des Gebührenzettels 7900 die Zählen »o«, »2«, »1« und »7« gedruckt, um anzuzeigen, daß das Gespräch der genannten Teilnehmer um 2,17 Uhr vormittags beendet wurde.
Wenn die Druckerscheibe 7260 zu Beginn der Umdrehung, während welcher die Zahl »7« auf den Gebührenzettel 7900 gedruckt wird, ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt72Öi geöffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab und macht daher die bisher gespeisten Magneten-7170 und 7180 stromlos. Das Abfallen des Motor magneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der zweiundzwanz'igsten Schal'tstellung. Wie in Fig. 74 gezeigt, sind die Kontakte der zweiundzwangzigsten Schakstellung . in der zweiten und vierten Kontaktbank direkt an Erde gelegt. Es werden daher die Schaltarme 5810 und 5850 geerdet.
Nach etwa einer Viertelumdrehung schließt die D rucker scheibe 7250 wieder Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 gespeist werden. Das Speisen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 zur Schaltung auf die Kontakte der dreUundzwanziigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, so daß Erde an die Schaltarme 5810 und 5850 gelegt wird, um die Entsc'hlüsselungsrel'ais 6710 und 6730 zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen d'ieser Relais schließt die Kontakte 6711, 6712, 6731 und 6732. Das Schließen der Kontakte 6712 und 6732 bereitet Speisestromkreise für die Schiebermagneten 7120 und 7140 des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vor. Das Schließen der Kontakte 6711 oder 6731 bereitet einen Stromweg zum Anlegen von Erde an die vorbereiteten Stromkreise für die ausgewählten Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vor.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 fast ihre Normalstellung wieder erreicht hat, wird Kontakt 7260 wieder geschlossen, um die vorbereiteten Magneten 7120 und 7140 und den Kuppl'ungsmagneten.7180 zu speisen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß die Antriebsrolle mit den Steuerscheiben 7190 und 7260 eine weitere Umdrehung vollführt. Das Ansprechen der Magneten 7120 und 7140· bewirkt, wie beschrieben, einen Wagenrücklauf, währenddessen der Wagen oder Schlitten des Druckers 36 an den linken Rand zurückgeführt wird, und währenddessen außerdem drei Zeilenschaltungen des Druckers 36 bewirkt werden, um die bereits gedruckte, vierte Zeile in entsprechendem Abstand von der fünften Druckzeile zu hal'ten, die unter n0 Steuerung der nächsten, dem Drucker 36 übertragenen Angaben gedruckt wird.
Wenn die Drückerscheibe 7260 während der Umdrehung, bei der der Wagenrücklauf erfolgt, ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 ge- n5 öffnet, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Schließen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab, so daß die Magneten 7120, und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Magneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der dreiundzwanzigsten Schaltstel'lung. Wie in Fig. 75 gezeigt, sind die Kontakte der dreiundzwanzigsten Schaltstellung mit den Ausgangsanöden der Röhren der Zehnermonat-Zählkette 4100
des Monatszählers 4200 verbunden. -Wie beschrieben, wurde der Monatszähler 4200 unter Steuerung der vierzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen derart betätigt, daß die »6« bezeichnende Röhre 4330 des Einermonat-Zählringes 4300 leitend gemacht wurde. Da die vierzehnte Gruppe nur sechs Markierungsimpulse enthält, wird dieZehnermonat-Zählkette4ioo nicht betätigt. Die »o« bezeichnende Röhre 4120 bleibt -daher leitend. Die durch die leitende Röhre 4120 übertragene Erde wird an den dreiundzwanzigsten Kontakt der Kontaktbank 6640 des Schrittschaltwerkes 5100 gelegt.
Nachdem die Druckerscheibe 7250 eine Drehung um etwa 900 vollführt hat, wird Kontakt 7261 wieder geschlossen, um das Fortschaltrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die vierundzwanzigste Schaltstellung des Schrittschaltwerkes S100 vor.
Das Ansprechen des Sehrittschal'twerkrelais 5010 verbindet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 mit dem Schrittschaltwerk 5100, so daß die an den dreiundzwanzigsten Kontakt der Kontaktbank 6640 gelegte Erde auf den Schaltarm 6650 geschaltet
a5 wird. Diese Erde wird über den geschlossenen Kontakt 7045 übertragen, um das Entschlüsselungsrelais 6940 zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6940 schließt die Kontakte 6941, 6942 und 6943. Das Schließen des Kontaktes 6942 bereitet einen Speisestrornkreis für den Magneten 7170 vor, und das Schließen des Kontaktes 6943 bereitet einen Speisestromkreis für den Magneten 7160 vor. Das Schließen des Kontaktes 6941 bereitet einen Stromweg zum Übertragen von Erde an die vorbereiteten Stromkreise der Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vor.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um die vorbereiteten Magneten 7160 und 7170 zu speisen und den Kupplungsmagneten 7180 zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß die Antriebsrolle eine weitere Umdrehung vollführt. Das Ansprechen der Magneten7i6ound:7i7o gibt die von ihnen gesteuerten Permutationsschieber frei, um einen Typenhebel mit der Ziffer »0« auszuwählen.
Während der folgenden Umdrehung wird der ausgewählte Typenhebel unter Steuerung der Antriebsrolle auf das Papier geschlagen, um die Ziffer »o« als erstes Zeichen der fünften Druckzeile des Gebührenzettels 7900 zudrücken. Während dieser Umdrehung, bei der die Ziffer »0« gedruckt wird, öffnet die Bewegung der Druckerscheibe725O über ihre Normalstellung hinaus Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab, so1 daß die Magneten 7160, 7170 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der vierundzwanzigsten Schaltstellung fort.
Wie in Fig. 75 gezeigt, sind die Kontakte der vierundzwanzigsten Scharfstellung des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Ausgangsanoden der Röhren des Einermonat-Zählringes 4300 verbunden. Wie beschrieben, wurde die »6« bezeichnende Röhre 4330 des Monatszählers 4200 unter Steuerung der vierzehnten Gruppe von Markierungsimpulsen leitend gemacht. Diese durch die leitende Röhre 4330 übertragene Erde wird über den Ausgangsleiter 4315 und die Leituingss'tränge 4370 und. 2750 auf den vierundzwanzigsten Kontakt der sechsten Kontaktbank 6220 geschaltet.
Nach einer Drehung von etwa 900 schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen, des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der fünfundzwanzigsten Schartstellung des Schrittschaltwerkes S100 vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit dein Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, so daß Erde vom vierundzwanzigsten Kontakt der Kontaktbank 6220 an den Schaltarm 6230 gelegt wird. Die an den Schaltarm 6230 gelegte Erde speist das Entschlüsselungsrelais 6900, um die Kontakte 6901 und 6902 zu schließen. Das Schließen des Kontaktes 6902 bereitet einen Stromkreis zum Speisen des Scffiebermagneten 7160 vor, und das Schließen des Kontaktes 6901 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Stromkreis vor, der zu dem «ausgewählten Magneten des inneren D.rucker-Steuerkreises 7100 geht.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 am Ende der Drehung, bei der die Ziffer »o« auf den Gebührenzettel 7900 gedruckt wurde, ihre Normalstellung fast erreicht hat, wird Kontakt 7260 geschlossen, um den ausgewählten Magneten 7160 und den Kupplungsmagneten 7180 zu speisen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bewirkt, wie beschrieben, eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle mit den Steuerscheiben 7190 und 7260. Das Ansprechen des Magneten 7160 gibt dessen Permutationsschieber frei, so daß ein Typenhebel mit der Ziffer »6« ausgewählt wird.
Während, der folgenden Umdrehung bringt die Antriebsrolle den ausgewählten Typenhebel mit dem Papier 7605 in Eingriff, um die Ziffer »6« direkt neben die bereits gedruckte Ziffer »o« zu drucken. Während dieser Umdrehung bewegt sich die Druckerscheibe 7250 über ihre Normalstellüng hinaus und öffnet Kontakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und, den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab, so daß die betätigten Magneten 7160 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der fünfundzwanzigsten· Schaltstellung. Wie in Fig. 75 dargestellt, sind die Kontakte der fünfundzwanzigsten
Schaltstellüng in der ersten und vierten Kontaktbank 5440 und 5840 an Erde gelegt.
Nachdem die Druckerscheibe 7250 eine Drehung von etwa 900 vollführt hat, wird Kontakt 7261 wieder geschlossen, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten4950 zu speisen. Das Ansprechen dies Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 zur Schaltung auf die sechsundzwanzigste Schaltsteliung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schfittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000. Die an den fünfundzwanzigsten Kontakt der ersten und vierten Kontaktbank gelegte Erde wird an die Schaltarme 5450 und 5850 gelegt, um die Entschlüsselungsrela'is 6700 und 6730 zu speisen. Das Ansprechen ■dieser Relais schließt die Kontakte6701, 6702, 6731 so und 6732. Das Schließen der Kontakte 6702 und 6732 bereitet die Speisestromkreise für die Magneten 7110 und 7140 vor. Das Schließen der Kontakte 6701 oder 6731 bereitet einen Stromweg zum Anlegen von Erde an die vorbereiteten Stromkreise vor, die zu den ausgewählten Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 gehen.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 in ungefähr ihre Normalstellung zurückkehrt, wird Kontakt 7260 geschlossen, um die vorbereiteten Magneten 7110 und 7140 und den Kupplungsmagneten 7180 zu speisen. Das Ansprechendes Kupplungsmagneten 7180 bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß die Antriebsrolle und die Steuerscheiben 7190 und 7260 eine weitere Umdrehung vollführen.· Das Ansprechen der Magneten 7110 und 7140 bewirkt die Freigabe der zugehörigenPermutationsschieber, so daß ein Typenhebel mit dem Zeichen »—« ausgewählt wird.
Während der folgenden Umdrehung bringt die Antriebsrolle den ausgewählten Typenhebel mit dem Papier 7605 in Eingriff, um· das Zeichen »—« unmittelbar hinter der Zahl »6« auf das Papier zu drucken und dadurch die folgende Angabe de» Tages der Gesprächsbeend'igung von der gedruckten Bezeichnung des Monats zu trennen. Wenn die Druckerscheibe 7250 während der Umdr.eh.ung, bei der das· Zeichen »—« gedruckt wurde, ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Sehrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab und macht daher die betätigten Magneten 7110, 7140 und 7180 stromlos. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der sechsundzwanzigsten Schartstellung.
In 'der sechsundzwanzigsten Schaltstellung sind die Kontakte des Schrittschaltwerkes mit den Ausgangsanoden der Röhren der Zehnertage-Zählkette verbunden. Wie oben beschrieben, wurde die Zehnertage-Zählkette 4400 des Zehner- und Einertagezählers 4500 durch die fünfzehnte Markierungsimpulsgruppe gesteuert, so daß' die »2« bezeichnende Röhre 4450 leitend wurde. Die Erde dieser leitenden Röhre 4450 wird über den Ausgangsleiter 443τ und die Leitungsstränge 4470 und 2750 auf den fünfundzwanzigsten Kontakt der zweiten Kontaktbank 5800 'des Schrittschaltwerkes 5100 geschaltet.
Danach schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motorrnagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme vor, auf die Kontakte der siebenundzwanzigsten Schaltstellung des Schritt-Schaltwerkes 5100 geschaltet zu werden. Das Ansprechendes Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Relais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000; die an den fünf undzwanzigsten Kontakt der Kontaktbank 5800 gelegte Erde wird daher über den Schaltarm 5810 und den geschlossenen Kontakt 6815 übertragen, turn das Entschlüsselungsrelais 6710 zu speisen. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6710 schließt die Kontakte 6711 und 6712. Das Schließen des Kontaktes 6712 bereitet einen Stromkreis zur Speisung des Schiebermagneten 7120 vor, und das Schließen des Kontaktes 6711 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Stromkreis vor, der zu dem ausgewählten: Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 geht. Danach .erreicht die Kupplungsscheibe 7190 wieder ungefähr ihre Normalstellung und schließt hierbei Kontakt 7260. Das Schließen des Kontaktes 7260 speist den ausgewählten Magneten 7120 und den Kupplungmagneten 7180. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 bringt wieder die Antriebsrolle mit dem Motqr des Druckers 36 in Eingriff, um eine weitere Umdrehung auszulösen. Das Ansprechen des Magneten 7120 gibt den zugehörigen Permutationsschieber frei, um einen Typenhebel mit der Ziffer »2« auszuwählen.
Während der folgenden Umdrehung der Antriebsrolle wird der ausgewählte Typenhebel gegen das Papier 7605 geschlagen, um die Zahl »2« unmittelbar hinter dem Zeichen »—« abzudrucken, welches diese Angabe von der .Monatsbezeichnung trennt. Wenn die Druckerscheibe 7250· bei der Umdrehung, währendder die Zahl »2« gedruckt wurde, sich über ihre Nornialstel'lung hinaus bewegt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallendes Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 von den Schaltarmen des Schrittschartwerkes 5100 ab, so' daß die Magneten 7120 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet ■ die Schaltarme "auf die Kontakte der siebenundzwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100. Wie in Fig. 75 dargestellt, sind die Kontakte 'der siebenundzwanzigsten Schaltstellung, des Schrittschaltwerkes 5100 direkt mit den Ausgangsanoden der Zählrohren der Einertage-Zählkette 4600 des Zehner- und Einertagezählers 4500 verbunden. Wie oben beschrieben,
wurde die Zählkette 4600 durch die sechzehnte Markierungsimpulsgruppe betätigt, um die »1« bezeichnende Röhre 4550 der Kette 4600 leitend, zu machen. Die Erde der leitenden Röhre 4550 wird über den Ausgangsleiter 4551 und die Leitungsstränge 4690 und 2750 an den siebenundzwanzigsten Kontakt der ersten Kontaktbank 5440 gelegt.
Nach einer Umdrehung von etwa 900 schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Konitakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der achtundzwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen dies Relais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Relais des Entschlüsselüngs-Relaiskreises 7000, so daß die auf den siebenundzwanzigsten Kontakt der ersten Kontaktbank 5440 gegebene Erde über den Schaltarm 5450 und Kontakt 6715 an das Entschlüsselungsrelais 6700 gelegt wird. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6700 schließt Kontakt 6702, um einen Speisestromkreis für den Schiebermagneten 7110 vorzubereiten, und das Schließen des Kontaktes 6701 bereitet einen Stromkreis zum Anlegen von Erde an den vorbereiteten Stromkreis vor, der zum ausgewählten Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 geht.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um den Kupplungsmagneten 7180 und den ausgewählten Magneten 7110 zu speisen. Das Ansprechen, des Magneten 7180 bereitet den Drucker 36 für einen weiteren Arbeitsgang vor. Das Ansprechen des Magneten 7110 gibt den zugehörigen Permutationsschieber frei, um einen Typenhebel mit der Zahl »1« auszuwählen.
Während dieser folgenden Umdrehung bringt die Antriebsrolle den ausgewählten Typenhebel mit dem Papier 7605 in Eingriff, um die Zahl»1« unmittelbar hinter der »2« abzudrucken. Das Drucken der Zahl »ι« beendet die Aufzeichnung der Zehner- und Einertagebezeichnung des Tages der Gesprächsbeendigung.
Wenn die Druckerscheibe 7250 während der Drehung, bei der die Zahl »1« gedruckt wurde, ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 von Erde ab, so daß dessen Relais abfallen und die betätigten Magneten 7110 und 7180 stromlos machen. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schal'tarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die Kontakte der achtundzwanzigsten Schaltstellung. Wie in Fig. 75 gezeigt, sind die Kontakte der achtundzwanzigsten Schaltstellung in der ersten und vierten Kontaktbank 5440 und 5840 an Erde gelegt, um, wie aus Fig. 73 ersichtlich, das Zeichen »—« auszuwählen.
Nach einer Umdrehung von etwa 900 schließt die Druckerschei'be725o wieder Kontakt 7261, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten bereitet die Schartarme zur Schaltung auf die Kontakte der neunundzwanzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schließt die von ihm gesteuerten Kontali te einschließlich der Kontakte 6715 und 6835, so daß Erde über die Schaltarme 5450 und 5850 an die Wicklung der Entschlüsselungsrelais 6700· und 6730 gelegt wird. Wie oben beschrieben, bereitet die Betätigung der Relais 6700 und 6730 die Speisestromkreise für die Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vor, die den Typenhebel mit dem Zeichen»—« auswählen. Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich wieder ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um die ausgewählten Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 und den Kupplungsmagneten 7180 zu speisen und dadurch eine neue Umdrehung einzuleiten.
Der durch die Magneten des Drucker-Steuerkreises 7100 ausgewählte Typenhebel trägt das Zeichen »—«. Während dieser folgenden Umdrehung der Antriebsrolle wird der ausgewählte Typenhebel mit dem Papier 7605 in Eingriff gebracht, um unmittelbar hinter der »1« das Zeichen »—« zu drucken, welches die Angabe des Tages der Gesprächsbeendigung von der Angabe des Jahres trennt, welche nunmehr unter Steuerung der Kontakte der neunundzwanzigsten und dreißigsten Schaltstellung des Schrittschal'twerkesSioo auf das Papier gedruckt wird,.
Wenn die Druckerscheibe 7250 sich über ihre Normalstellung hinausbewegt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vonErde ab, so daß die vorher gespeisten Magneten des Drucker-Steuerkreises 7100 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der neunundzwanzigsten Schaltstellung. Wie in Fig. 75 gezeigt, ist der einzige, in der neunundzwanzigsten Schaltstellung geerdete Kontakt der Kontakt der fünften Kontaktbank 6200.
Nach einer Drehung von etwa 900 schließt die Druckerscheibe 7250 Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 nacheinander gespeist werden. Das Ansprechen des Motor magneten 4950 bereitet die Schältarme zur Schaltung auf die dreißigste Schaltstellung des Sc'hrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit dem Entsc'hlüsselungs-Relaiskreis 7000, so daß Erde von dem geerdeten Kontakt der fünften Kontaktbank 6'2oo über den Schal'tarm 6210 und den geschlossenen Kontalit 6945 an, das Entschlüsselungsrelais 6740 gelegt wird. Das Ansprechen des Entschlüs-
selungsrelais 6740 schließt die Kontakte 6741 und 6742 und bereitet dadurch den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 zur Auswahl eines Typenhebels mit der Zahl »5« vor. Wenn.- die Kupplungsscheibe 7190 sich ihrer Normalstellung nähert, schließt sie Kontakt 7260 und speist die Magneten 7180 und 7150. Das Ansprechen des Magneten· 7180 bewirkt eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle. Das Ansprechen des Magneten 7150 wählt einen Typenhebel mit der Zahl »5« aus.
Während dieser weiteren Umdrehung der Antriebsrolle wird der ausgewählte Typenhebel in, Eingriff mit dem Papier 7605 gebracht, so daß er unmittelbar neben dem soeben, gedruckten Zeichen»—« die Zahl »5« auf das Papier"diruckt, welche die erste Ziffer des Jahres der Gesprächsbeendigung darstellt. Danach wird beim öffnen des Kontaktes 7261 nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Mo tor magnet 4950 stromlos gemacht. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet Erde vom Entschlüsselungs-Reläiskreis 7000 ab, so daß die betätigten Magneten 7180 und 7150 abfallen. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der dreißigsten Schaltstellung fort. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, ist der dreißigste Kontakt der ersten Kontaktbank 5440 direkt an Erde gelegt, um die Einerziffer des Jahres der Gesprächsbeendigung zu kennzeichnen.
Nach einer Drehung von etwa 900 wird Kontakt 7261 wieder geschlossen, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten495O zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der einunddreißigsten Schal'tstellung vor. Das Ansprechen des Schrittschakwerkrel'ais 5010 verbindet das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, so· daß Erde über den Schaltarm 5440 und den geschlossenen Kontakt 6715 an das Entschhisselungsrelais 6700 gelegt wird. Das Ansprechen dieses Relais schließt die von ihm gesteuerten Kontakte, um den inneren Drucker-Steuer kreis 7100 vorzubereiten, einen Typenhebel mit der Zahl »1« auszuwählen, wie aus Fig. 73 zu ersehen. '.
Wenn die Kupplungsscheibe sich ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um die Magneten 7110 und 7180 zu speisen. Das Ansprechen des .Magneten 7180 leitet eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle des* Druckers 36 ein. Das Ansprechen des Magneten 7110 gibt den von ihm gesteuerten, Permutationsschieber frei, so daß der Typenhebel mit der Zähl »1« ausgewählt wird. Während der folgenden Umdrehung der Antriebsrolle wird dieser Typenhebel auf das Papier 7605 geschlagen, um die Zahl »1« unmittelbar neben die bereits gedruckte Zahl »5« auf das· Papier zu drucken. Das Drucken der Zahl »1« beendet die fünfte Druckzeile des Gdbührenzettels 7900. Diese fünfte Zeile stellt das Datum der Gesprächsbeendigung dar und enthält, von links nach rechts in Fig. 79 gelesen, die Ziffern »06«, die den Monat Juni bezeichnen, einen Strich (—), die Ziffern »21«, die den einundzwanzigsten Tag des Monats Juni bezeichnen, einen Strich (—), und die Ziffern »51«, die das Jahr der Gesprächsbeendigung bezeichnen. Da die Angaben der neunundzwanzigsten und dreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes SiOO (die das Jahr der Gesprächsbeendigung darstellen) durch Verbindung eines einzelnen Kontaktes einer der Kontaktbärike dargestellt werden, kann die Jahresbezeichnung leicht geändert werden, indem die Erdverbindungen des Schrittschaltwerkes 5100 geändert werden. Ein solches Umklemmen eines oder mehrerer Drähte ist nur am Schluß eines jeden Jahres erforderlich. Ist es jedoch erwünscht, die. Gebührenzetteleinrichtungen auch in dieser Hinsicht automatisch zu gestalten, so kann ein zusätzlicher Stufenschalter vorgesehen werden, der ähnlich ausgebildet ist wie der Monatsschalter des Uhr- und Kalenderkreises 27, um die Angabe des Jahres der Gesprächsbeendigung zu liefern. Falls dieser zusätzliche Schalter als ein Teil des Uhr- und Kalenderkreises 27 ausgebildet wird, kann ein zusätzlicher Speicher ähnlich dem Monatszähler 4200 vorgesehen werden, in welchem diese Angaben vor der Übertragung auf den Drucker 36 gespeichert werden.
Die nächste Bewegung der Druckerscheibe 7250 über ihre Normalstelilung hinaus öffnet Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 stromlos gemacht werden. Das Abfallen des - Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab, so daß die gespeisten Relais desselben und des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der einunddreißigsten Schaltstellung. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, ist der einunddreißigste Kontakt der zweiten und vierten Kontaktbank 5800 und 5840 direkt an Erde gelegt, um einen Wagenrücklauf einzuleiten.
Danach speist das erneute Schließen des Kontaktes 7261 unter Steuerung der Scheibe 7250 das 105 _ Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der zweiunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Relais 5010 verbindet das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, so daß die Entschlüsselungsreilais 6710 und 6730 gespeist werden, um den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 zur Ausführung eines Wagenrücklaufs vorzubereiten,
Wenn dann Kontakt 7260 schließt, bewirkt der innere Drucker-Steuer kreis 7100 einen Wagenrücklauf des Druckers 36, wobei der Wagen oder Schlitten an den Zeilenaniang zurückgeführt wird und wobei außerdem drei Zeilenschaltiungen ausgeführt werden. Der Wagenrücklauf beendet das Drucken der fünften Zeile des Gebührenzettels 7900; er bewirkt gleichzeitig einen Abstand zwischen der fünften Druckzeile und der sechsten Druckzeile, die unter Steuerung der Kontakte der zweiund-
dreißigsten und dreiunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 hergestellt wird.
Wenn die Druckerscheibe 7250 sich über ihre Normalstellung 'hinausbewegt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüssehings-Relaiskreis 7000 ab, so daß die gespeisten Relais stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die von ihm gesteuerten Schaltarme auf die Kontakte der zweiunddreißigsten Schaltstellung. In der zweiunddreißigsten Schaltstellung sind die Kontakte mit den Ausgangsanoden der Röhren der Zehnerminuten-Zählkette 2800 des Gesprächszeitzählers 3000 verbunden.
Wie beschrieben, ist die »2« bezeichnende Röhre 2840 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 unter Steuerung der neunten Markierungsimpulsgruppe leitend gemacht worden. Wenn daher Kontakt 7261 wieder geschlossen wird, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen, wird Erde über den Schaltarm 5810 und den geschlossenen Kontakt 6815 an das Entschlüsselungsrelais 6710 gelegt, so daß die Kontakte 6711 und 6712 geschlossen werden. Wie aus Fig. 73 zu ersehen, bereitet das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6710 den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 vor, den Typenhebel mit der Zahl »2« auszuwählen. Das vorherige Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitete die Schaltarme ,zur Schaltung auf die Kontakte der dreiunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um den Kupplungsmagneten 7180 und den Schiebermagneten 7120 zu speisen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 leitet eine weitere Umdrehung der die Steuerscheiben 7190 und 7250 tragenden Antriebsrolle ein. Das Ansprechen des Magneten 7120 wählt den Typenhebel mit der Ziffer »2« aus.
Während dieser weiteren Umdrehung bringt die Antriebsrolle den ausgewählten Typenhebel in Eingriff mit dem Papier 7605, um die Ziffer »2« als erste Ziffer der sechsten Zeile zu drucken. Wenn die Dnickerscheibe 7250 während der Umdrehung, bei der die Zahl »2« gedruckt wurde, ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das SchriittsehaltwerkrelaisiSoio und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab, so daß das gespeiste Relais 6710 und die Magneten 7120 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der dreiunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100. Wie aus Fig. 75 hervorgeht, sind die Kontakte der dreiunddreißigsten Schaltstellung direkt mit den Ausgangsanoden der Zählröhren des Einerminuten-Zählringes 2900 des Gesprächszeitzählers 3000 verbunden. Wie beschrieben, wurde die »6« bezeichnende Röhre 3050 des Ringes 2900 durch die neunte Gruppe von Markierungsimpulsen leitend gemacht.
Wenn die Druckerscheibe 7250 eine Drehung von etwa 900 vollführt hat, um Kontakt 7261 zu schließen, wird daher das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 gespeist. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der vierunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schritt-Schaltwerkrelais 5010 verbindet das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, so daß das Entschlüsselungsrelais 6900 durch Erde gespeist wird, die über den Schaltarm 6230 und den geschlossenen Kontakt 6905 angelegt wird. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6900 bereitet einen Speisestromkreis für einen ausgewählten Schiebermagneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vor, wie aus Fig. 73 zu ersehen.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich ihrer Normalstellung nähert, wird Kontakt 7260 geschlossen, um den Kupplungsmagneten 7180 und den Schiebermagneten 7160 zu speisen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten 7180 leitet eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle ein. Das Ansprechen des Magneten 7160 wählt den Typenhebel mit der Zahl »6« aus.
Während der folgenden Umdretnung der Treibrolle wird der ausgewählte Typenhebel auf das Papier 7605 geschlagen, um die Zähl »6« unmittelbar neben die Zahl »2« zu drucken. Das Drucken der Zahl »6« beendet das Abdrucken der Gesprächszeit und die sechste Druckzeile, die, wie aus Fig. 79 zu ersehen, die Ziffern »26« enthält, die die Gesprächsdauer, nämlich 26 Minuten, bezeichnen".
Während der Umdrehung, bei der die Zahl »6« gedruckt wurde, bewegt sich die Druckerscheibe 7250 über ihre Normalstellung hinaus, um Kontakt 7261 zu öffnen und dadurch das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 und des Motormagneten 4950 zu bewirken. Das Abfallen des Schrittschaltwerfcrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüssekmgs-R.elaiskreis 7000 ab, so daß das bisher betätigte Relais dieses Kreises sowie die Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der vierunddreißigsten Schaltstellung. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, sind die Kontakte der vierunddreißigsten Schaltstellung "5 in der zweiten und vierten Kontaktbank 5800 und 5840 direkt an Erde gelegt, um einen Wagenrücklauf hervorzurufen.
Nachdem die Druckerscheibe 7250 eine Drehung von etwa 900 vollführt hat, schließt wieder Kontakt 7261, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der fünfunddreißigsten Schaltstellung des Schritt-Schaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des
Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Entschlüsselungsrelais des Kreises 7000, so daß die Entschlüsseliungsrelais 6710 und 6730 gespeist werden und die von ihnen bedienten Kontakte schließen. Das Schließen der durch diese beiden Relais gesteuerten Kontakte bereitet den inne-· ren Drucker-Steuerkreis 7100 vor, bei der nächsten Umdrehung der Antriebsrolle einen Wagenrücklauf auszulösen.
Gegen Ende der Umdrehung der. Kupplungsscheibe 7190, bei der die Ziffer »6« gedruckt wurde, schließt Kontakt 7260 und speist die Magneten 7120, 7140 und den Kupplungsmagneten 7180. Das Ansprechen des Kupp lungs magneten 7180 bewirkt eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle des Druckers 36. Das gleichzeitige Ansprechen der Magneten 7120 und 7140 bereitet den Drucker 36 - für einen Wagenrücklauf vor. Während der folgenden Umdrehung der Treibrolle wird der Wagen des Driuckers 36 an den Zeilenanfang zurückgeführt, und es werden drei Zeilenschaltungen vollführt. Die Zwischenschaltung dieses Wagenrücklaufes nach dem Drucken der sechsten· Zeile des Gebührenzettels 7900 bringt den Wagen oder Schlitten des Druckers 36 an den Zeilenanfang zurück, so daß alle Druckzeilen an der gleichen Stelle beginnen und daß ein entsprechender Abstand zwischen der sechsten und siebenten Druckzeile gewahrt bleibt.
Wenn die Druckerscheibe 7250 während der Umdrehung, bei der der Wagenrücklauf ausgeführt wurde, ihre Normalstellung verläßt, öffnet Kontakt 7261, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüs.selunigs.-Relaiskrei's 7000 ab, so daß die Relais 6710, 6730 und die Magneten 7120, 7140 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der fünfunddreißigsten Schaltstellung fort. .Wie aus Fig. 75 zu ersehen, sind die Kontakte der fünfunddreißigsten Schaltstellung mit den Ausgangsanoden der Röhren der Einerdollar-Zählkette 3305 des Kostenrechners 39 verbunden. Wie weiter oben beschrieben, wurde die »1« bezeichnende Röhre 3390 der Einerdollar-Zählkette 3305 unter Steuerung der neunten Markierungsimpulsgruppe leitend gemacht. Diese Erde wird an den fünfunddreißigsten Kontakt der ersten Kontaktbank 5440 über einen Ausgangsleiter 3371 und die Leitungsstränge 3475 und 2750 angelegt.
Nach etwa einer Viertelumdrehung schließt die Druckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 nacheinander gespeist werden. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der sechsunddreißigsten Schaltstellung vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 mit dem Schrittschaltwerk 5100, so daß die an den fünfunddreißigsten Kontakt der Kontaktbank 5440 gelegte Erde an den Schaltarm 5450 und den geschlossenen Kontakt 6750 gelegt wird, um das Entschlüsselungsrelais 6700 zu speisen. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6700 bereitet einen Strom-* kreis zur Speisung des Schiebermagneten 7110 des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 vor. Wenn die Kupplungsscheibe 7190 gegen Schluß der Umdrehung, bei der der Wagenrücklauf ausgeführt wurde, in ihre Normalsteiliung zurückkehrt und wenn außerdem das Zeilenschaltrelais 7200 abgefallen ist, so daß Kontakt 7201 geschlossen ist, schließt diese Bewegung der Kupplungsscheibe 7190 Kontakt 7260, um die Magneten 7110 und 7180 zu speisen. Das Ansprechen des Magneten 7180 bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle einge- 8Q leitet wird. Das Ansprechen des Magneten 7110 gibt den von ihm gesteuerten Permutationsschieber frei, so daß ein Typenhebel mit der Zahl »1« zur Betätigung während der nächsten Umdrehung ausgewählt wird.
Während dieser nächsten Umdrehung bringt die Antriebsrolle den ausgewählten Typenhebel mit dem Papier 7605 in Eingriff, um das Drucken der siebenten Zeile des Gebührenzettels 7900 einzuleiten. Während dieses Umlaufes verläßt die Druckerscheibe 7250 ihre Normalstellung, öffnet Kontakt 7261 und bewirkt das Abfallen des Schrittschaltrelais 5010 und des Motormagneten 4950. Das Abfallen des Schrittschaltrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab, so daß das Relais 6700 und die Magneten 7110 und 7180 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes auf die Kontakte der sechsunddreißigsten Schaltstellung. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, sind die Kontakte der sedisunddreißigsten Schaltstellung in der ersten und vierten Kontaktbank 5440 und 5840 direkt an Erde .t gelegt. Das Erden dieser Kontakte stellt das Zeichen »—« dar.
Nachdem die Druckerscheibe 7250 während der Umdrehung, bei der die Zahl »1« gedruckt wurde, eine Drehung von etwa 900 vollführt hat, wird Kontakt 7261 geschlossen, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der siebenunddreißigsten Schaltstellung vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Wicklungen der Entschlüsselungsrelais des Stromkreises 7000, so daß die Relais 6700 und 6730 ansprechen, sobald Erde an die Schaltarme 5450 und 5850 gelegt wird. Das Ansprechen dieser beiden Relais bereitet, wie beschrieben, den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 vor, einen Typenhebel mit dem Zeichen »—« auszuwählen. Wenn die Kupplungsscheibe 7190 sich wieder ihrer Normalstellung nähert, schließt Kontakt 7260, um die ausgewählten Magneten des inneren Drucker-Steuer kreises 7100 zu speisen und da-
durch den Typenhebel mit dem Zeichen »—« auszuwählen und den Kupplungsmagneten 7180 zu speisen. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten .7180 leitet eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle ein.
Während dieser weiteren Umdrehung wird der ausgewählte Typenhebel in Eingriff mit dem Papier 7605 gebracht, um unmittelbar hinter der Zahl »1« das Zeichen »—« zu drucken. Dieser Strich trennt die Einerdollar der Gesprächsgebühr von den Zehner- und Einercents. Wenn die Druckerscheibe 7250 ihre Normalstellung verläßt, öffnet Kontakt 7261, um das Schrittschaitwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaitwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 von den Schaltarmen des Schrittschaltwerkes 5100 ab, so daß die betätigten Relais dieses Kreises und die betätigten Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die siebenunddreißigste Schaltstellung. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, sind die Kontakte der siebenunddreißigsten Schaltstellung direkt mit den Ausgangsanoden der Röhren des Zehnercent-Zählringes 3125 des Kostenrechners 39 verbunden. Wie beschrieben, ist die »1« bezeichnende Röhre 3180 dieser Zählkette unter Steuerung durch die neunte Gruppe von Markierungsimpulsen leitend gemacht worden. Die an die Röhre 3180 gelegte Erde wird auf den siebenunddreißigsten Kontakt der ersten Kontaktbank 5450 über den Ausgangsleiter 3162 und die Kabelstränge 3295 und 2750 geschaltet.
Wenn die Druckerscheibe 7260 wieder Kontakt 7261 schließt, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen, wird das Entschlüsselungsrelais 6700 durch Erde gespeist, die über den Schaltarm 5450 und den geschlossenen Kontakt 6715 angelegt wird. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6700 (Fig. 73) bereitet den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 vor, einen Typenhebel mit der Zahl »1« auszuwählen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme vor, auf die Kontakte der achtunddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 geschaltet zu werden.
Wenn die Kupplungsscheibe 7190 gegen Ende der Umdrehung, bei welcher das Zeichen »—« gedruckt wurde, Kontakt 7260 schließt, werden die vorbereiteten Magnetendes inneren Drucker-Steuerkreises 7100 und der Kupplungsmagnet 7180 gespeist. Das Ansprechen der ausgewählten Magneten bewirkt die Auswahl eines Typenhebels mit der Zahl »1«. Das Ansprechen des Kupplungsmagneten bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß die Antriebsrolle eine weitere Umdrehung vollführt.
Während dieser Umdrehung wird der ausgewählte Typenhebel unmittelbar neben dem soeben gedruckten Zeichen »—« in Eingriff mit dem Papier gebracht, um die Zahl »1« zu drucken, die die Zehnercentziffer der Gesprächsgebühr darstellt.
Während dieser Umdrehung öffnet auch die Druckerscheibe 7250 Kontakt 7261, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 nacheinander stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet das Schrittschaltwerk 5100 vom Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 ab, so daß dessen Magneten und die Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 stromlos gemacht werden. Das Abfallen des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der achtunddreißigsten Schaltstellung. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, sind lediglich die Kontakte der fünften und der letzten Kontaktbank 6220 und 6640 mit den Ausgangsanoden der »5« und »o« bezeichnenden Röhren des Einercent-Zählringes 3300 des Kostenrechners 39 verbunden. Wie weiter oben erläutert, wurde diese Zählkette durch die neunte Markierungsimpulsgruppe gesteuert und die »5« bezeichnende Röhre 3380 leitend gemacht. Die Erde der leitenden Röhre 3380 wird an den achtunddreißigsten Kontakt der fünften Kontaktbank 6200 über den Ausgangsleiter 3313 und die Leitungsstränge 3395 und 2750 gelegt.
Wenn Kontakt 7261 wieder geschlossen wird, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen, wird Erde über den Schaltarm 6210 und den geschlossenen Kontakt 6945 an das Entschlüsselungsrelais 6740 gelegt. Das Ansprechen des Entschlüsselungsrelais 6740 bereitet den inneren Drucker-Steuer kreis 7100 vor, einen Typenhebel mit der Zahl »5« auszuwählen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 nach dem Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 bereitet die Schaltarme vor, auf die Kontakte der neununddreißigsten Schaltstellung geschaltet zu werden.
Das folgende Schließen des Kontaktes 7260 speist die ausgewählten Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 und den Kupplungsmagneten 7180, um eine weitere Umdrehung der Antriebsrolle einzuleiten. Das Ansprechen der ausgewählten Magneten des S-teuerkreises 7100 wählt den Typenhebel mit der Zahl »5« aus. Während dieser neu eingeleiteten Umdrehung wird der ausgewählte Typenhebel gegen das Papier 7605 geschlagen, um die Zahl »5« unmittelbar neben die Zahl »1« zu drucken. Das Drucken der Zahl »5« beendet die siebente Druckzeile des Gebührenzettels 7900; diese enthält, wie aus Fig. 79 ersichtlich, die Angabe »1—15«, welche die Gesprächsgebühr bezeichnet, nämlich Dollar 1,5. Diese Gebühr enthält die Einerdollarziffer, die von den Zehner- und Einercents durch einen Strich (—) getrennt ist.
Wenn die Druckerscheibe 7250 ihre Normalstellung verläßt, wird Kontakt 7261 geöffnet, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 vom Schrittschaltwerk 5100 ab, so daß dessen gespeiste Relais und die betätigten Magneten des inneren.Drucker-Steuerkreises 7100 stromlos werden. Das Abfallen 12g des Motormagneten 4950 schaltet die Schaltarme
auf die Kontakte der neununddreißigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100. Wie aus Fig. 75 zu ersehen, sind in der neununddreißigsten Schaltstelkmg die Kontakte der zweiten und vierten Kontaktbank 5800 und 5840 direkt an Erde gelegt, um einen Wagenrücklauf einzuleiten. Wenn die Dmckerscheibe 7250 wieder Kontakt 7261 schließt, um das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950 zu speisen, betätigt die über die Schaltarme 5810 und 5850 angelegte Erde die Entschlüsselungsrelais 6710 und 6730, um den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 vorzubereiten, einen Wagenrücklauf des Druckers 36 auzulösen. Das Ansprechen des Motormagneten 4950, welches die Verbindung des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 mit dem Schrittschaltwerk 5100 begleitet, bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der vierzigsten Schaltstellung vor.
Das folgende Schließen des Kupplüngs'kontaktes 7260 speist die ausgewählten Magneten 7120 und 7140 und den Kupplungsmagneten 7180 des inneren Drucker-Steuerkreises 7100. Das Ansprechen der Magneten 7120 und 7140 gibt die zugehörigen Permutationsschieber frei, so daß ein Wagenrücklauf des- Druckers 36 eingeleitet wird. Das Ansprechen des Magneten 7180 bringt die Kupplung wieder zum Eingriff, so daß die Antriebsrolle eine weitere Umdrehung vollführt. Während dieser weiteren Umdrehung wird der Wagen oder Schlitten des Druckers 36 an den Zeilenanfang zurückgeführt, und darauf werden drei Zeilenschaltungen des Papierstreifens 7605 ausgeführt, während welcher das Zeilenschaltrelais 7200 in angezogener Stellung verbleibt, um zu verhindern, daß der innere Drucker-Steuerkreis 7100 einen neuen Druckvorgang auslöst, bevor die Zeilenschaltung beendet ist. Wie aus Fig. 75 ersichtlich, enthalten die Kontakte der vierzigsten und einundvierzigsten Schaustellung Kontakte in der zweiten und vierten Kontaktbank 5800 und 5840, die direkt an Erde gelegt sind, um einen Wagenrücklauf zu bewirken. Während der nächsten beiden Umdrehungen der Antriebsrolle führt daher der Drucker 36 unter Steuerung der Kontakte der neununddreißigsten und vierzigsten Schaltstellung zwei Wagenrückläufe aus.
Zu Beginn der Umdrehung, bei welcher der durch die Kontakte der einundvierzigsten Schaltstellung bewirkte Wagenrücklauf ausgeführt wird, öffnet die Drehung der Druckerscheibe 7250 Kontakt 7261, um nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den. Motormagneten 4950 stromlos zu machen. Das Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 schaltet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 von den Wicklungen des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 ab, so daß dessen Relais und die Magneten des inneren.· Drucker-Steuerkreises 7100, die unter Steuerung der Kontakte der einundvierzigsten Schaltstellung gespeist wurden, stromlos werden. Das Abfallen des Motormagneten schaltet die Schaltarme auf die Kontakte der zweiundvierzigsten Schaltstellung. Wie aus Fig. 54 und 75 zu ersehen, ist in der zweiundvierzigsten Schaltstellung keiner der Kontakte der Kontaktbänke 5440, 5800, 5820, 5840, 6200, 6220, 6240, 6600, 6620 und 6640 an Erde gelegt. Der zweiundvierzigste Kontakt der Kontaktbank 5420 ist jedoch direkt an die untere Wicklung des Rückstellrelais 4820 gelegt. Der Schaltarm 5430, der die Kontakte der Bank 5420 bedient, wird durch das Schrittschaltwerkrelais 5010 direkt mit den Kontakten 5011 verbunden. Da diese Kontakte jetzt geöffnet sind, wird keine Erde an den Schaltarm 5430 gelegt.
Nachdem die Druckerscheibe 7250 während der Umdrehung, bei der der Wagenrücklauf durch die Kontakte der einundvierzigsten Schaltstellung bewirkt wurde, eine Drehung von etwa 900 vollführt hat, wird Kontakt 7261 wieder geschlossen. Das Schließen des Kontaktes 7261 betätigt nacheinander das Schrittschaltwerkrelais 5010 und den Motormagneten 4950. Das Ansprechen des Motormagneten 4950 bereitet die Schaltarme zur Schaltung auf die Kontakte der ersten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 vor. Das Ansprechen des Schrittschaltwerkrelais 5010 verbindet die Schaltarme des Schrittschaltwerkes' 5100 mit den Wicklungen des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000. Die Verbindung des Schrittschaltwerkes 5100 mit dem Kreis 7000 ist jedoch zu dieser Zeit ohne Wirkung, da keiner der S ehalt ar me der Kontaktbänke Eins bis Neun und Null geerdet ist. Das Schließen des Kontaktes 5011 legt jedoch Erde über den Schaltarm 5430 und den zweiundvierzigsten Kontakt der Kontaktbank 5420 an die untere Wicklung des Rückstellrelais 4820, um es zum Ansprechen zu bringen. Das Ansprechen des Rückstellrelais 4830 leitet einen Rückstell- und Vorgabevorgang des Drucker-Steuerkreises 35 ein.
Wenn die Scheiben 7190 und 7250 in ihre Normalstellung zurückkehren, schließt Kontakt 7260. Das Schließen des Kontaktes 7260 betätigt keinen der Magneten des inneren Drucker-Steuerkreises 7100, da keines der Entschlüsselungsrelais des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000 unter Steuerung der Kontakte der zweiundvierzigsten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 betätigt wurde. Da der Kupplungsmagnet 7180 nicht gespeist wurde, bleiben daher die Kupplungsscheibe 7190 und die Druckerscheibe 7250 in ihrer NormalsteMung der n0 Fig. 71 und 72 stehen. Da die Druckerscheibe 7250 in der Normaktellung stehenbleibt, bleibt Kontakt 7261 geschlossen, so daß das Schrittschaltwerkrelais 5010 und der Motormagnet 4950 unter Strom bleiben. Bei angezogener Stellung des Motormagneten 4950 sind die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 vorbereitet, auf die Kontakte der ersten Schaltstellung geschaltet zu werden; sie stehen jedoch auf den Kontakten der zweiundvierzigsten Schaltstellung. Infolge der durch Ansprechen des Rückstellrelais 4820 eingeleiteten Rückstellung wird jedoch das Schrittschaltwerkrelais 5010 und daher auch der Motormagnet 49.50 stromlos gemacht, wie weiter unten im einzelnen beschrieben, so daß die Schaltarme auf die Kontakte der ersten Schaltstellung geschaltet werden,
um das Schrittschaltwerk 5100 vorzubereiten, einen weiteren Arbeitsgang ähnlich dem beschriebenen Arbeitsgang auszuführen, bei dem die Angaben eines zweiten Gesprächs auf den Drucker 36 übertragen werden, so daß dieser einen Gebührenzettel 7900 für das zweite Gespräch druckt.
Die Zwischenschaltung von drei Wagenrückläufen nach dem Drucken der siebenten Zeile des Gebührenzettels 7900 ergibt einen Zwischenraum von neun Zeilen nach der letzten Druckzeile auf dem Gebührenzettel 7900, um einen ausreichenden Zwischenraum zwischen der letzten Druckzeile und dem unteren Rand des Gebührenzettels 7900 zu erhalten.
Zusammenfassend ist folgendes zu sagen: Während des Drückens des Gebührenzettels 7900 schaltet der Drucker-Steuerkreis 35 die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 nacheinander auf die Kontakte der verschiedenen Schaltstellungen, so daß die Angaben des Bestimmungsort - Relaiskreises 2150, des Kostenrechners 39 und der Speicherketten 38 nacheinander auf den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 übertragen werden und den Drucker 36 steuern. Bei jedem Arbeitsgang druckt der Drucker 36 die vorherige, vom Schrittschaltwerk 5100 übertragene Angabe, während der Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 in selektiver Weise betätigt wird, um die nächste Angabe festzuhalten, die beim folgenden Arbeitsgang, d. h. der nächsten Umdrehung der Antriebsrolle, gedruckt werden soll. Die Arbeit des Druckers 36 unter Steuerung durch den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 wird nach zweiundvierzig Schrittschaltungen des Schrittschaltwerkes 5100 beendet, indem ein Stromkreis über die Hilfs-Kontaktbank 5420 geschlossen wird, der das Rückstellrelais 4820 speist.
Rückstellung des Drucker-Steuerkreises 35
Nach der Herstellung eines Gebührenzettels 7900 mit den Angaben eines bestimmten Ferngesprächs arbeitet der Drucker-Steuerkreis 35 derart, daß er nicht nur den Drucker-Steuerkreis 35 in seine Normalstellung zurückbringt, sondern auch die Speicherketten 38 und den Kostenrechner 39 vorbereitet, die Angaben des nächsten Gesprächs aufzunehmen, die auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet sind. Zu diesem Zweck werden die in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeicherten Angaben gelöscht, und es wird im Kostenrechner 39 als Vorgabe eine Speicherung bewirkt, die die Mindestgesprächsdauer und die zugehörige Gebühr für Gespräche zu dem gerufenen Amt darstellt, welches durch die selektive Betätigung eines der Bestimmungsortrelais 2120 oder 2140 gekennzeichnet ist.
Die Rückstellung des Steuerkreises 35 in seine
Xormalstellung wird eingeleitet, indem Erde über den Schaltarm 5430 an die untere Wicklung des Rückstellrelais 4820 gelegt wird, wenn die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 mit den Kontakten der zweiundvierzigsten Schaltstellung in Eingriff kommen. Diese Erde speist das Rückstellrelais 4820, so daß die Kontakte 4821, 4823, 4824, 4825, 4826, 4828, 4829 und 4821 α geöffnet und die Kontakte 4822, 4827 und 4822 a geschlossen werden.
Das Schließen des Kontaktes 4822 und das öffnen der Kontakte 4823, 4825, 4826 und 4829 und weiterer (nicht dargestellter) Kontakte bewirkt die Rückstellung oder Auslösung der Speicherketten 38 und bereitet sie vor, unter Steuerung der Markierungsimpulse der Angaben des nächsten, auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gesprächs in der beschriebenen Weise zu arbeiten. Das Schließen der Kontakte 4822 a und Kontakt 4827, welches die Rückstellrelais 4840 und 4930 speist, bewirkt die Rückstellung oder Auslösung des Speicher-Steuerkreises 37 und des Kostenrechners 39 und bereitet sie vor, unter Steuerung der folgenden, vom belegten Leitungsschreiber 25 übertragenen Markierungsimpulsgruppen zu arbeiten.
Das Öffnen des Kontaktes 4824 unterbricht den Speisestromkreis für die untere Wicklung des Gesprächsende-Relais 4910 und löscht die Gesprächs- 85 ■ endie-Röhre48io, so daß die bereitgemacht wird, das nächste Gesprächsende-Signal (gleichzeitiger Markierungsimpuls und Zwischenraumimpuls) aufzunehmen, welches das Ende des nächsten Gesprächs bezeichnet. Das Stromlosmachen der un- g0 teren Wicklung des Gesprächsende-Relais 4910 bringt dieses nicht zum Abfallen, da seine obere Wicklung durch den Haltestromkreis über die geschlossenen Kontakte 4912 und 4942 gespeist bleibt. Das öffnen des Kontaktes 4821a unterbricht den Speisestromkreis des Gespräch-beendet-Relais 4830 und der Gespräch-beendet-Röhre45io, so daß die Röhre 4510 nichtleitend wird und das Gespräch-beendet-Relais 4830 abfällt, um die Kontakte 4833 und 4831 zu Schließern und Kontakt 4832 zu öffnen.
Das Schließen des Kontaktes 4833 legt Erde an den Leiter 1943, der zum Abspiel-Steuerkreis 30 geht, um einen Teil des Haltestromkreises für das Gespräch-unvolfetändiig-Reliais 1940 zu schließen; 1.05 dieses Relais spricht jedoch nicht an, da Kontakt 1941 geöffnet ist. Das Gespräch-unvolliständig-Relais 1940 war stromlos gemacht worden und hatte Kontakt 1941 geöffnet, wie beschrieben, als Erde von den Leitern 1943 und 1956 abgeschaltet wurde, um anzuzeigen, daß alle Angaben zur Herstellung eines gedruckten Gebührenzettels für ein einziges Ferngespräch gespeichert wurden.
Das Schließen des Kontaktes 4831 legt Erde von dem geschlossenen Kontakt 4911 an, die obere Wicklung des Rückstellrelais 4820, so daß dieses über den hierdurch geschlossenen Haltestromkreis gespeist bleibt, wenn Erde von' seiner unteren Wicklung abgeschaltet wird, sobald die Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die Kontakte der ersten Schaltstellung geschaltet werden.
Das Öffnen des Kontaktes 4832 schaltet Erde vom Leiter 3419 ab, der zum Kostenrechner 39 geht, so daß dessen Druck-Vorrelais 3410, 3430 und 3440 nacheinander stromlos gemacht werden. Das Öffnen des Kontaktes 4832 schaltet auch Erde vom
Druck-Vorrelais 5020 ab, so daß dieses abfällt und die Kontakte 5021, 5021a, 5021 b, 5022, 5023, 5024 und 5025 öffnet.
Das Öffnen des Kontaktes 5021 schaltet Erde von der Wicklung des Schrittschaltwerkrelais 5010 ab, so daß dieses abfällt und die Kontakte 5011 und 5012 sowie die Kontakte, welche das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 verbinden, öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 5012 unterbricht an einer zweiten Stelle den Stromkreis zum Anlegen von Erde von dem Kontakt 4821 des Rückstellrelais 4820 an den inneren Drucker-Steuerkreis 7100. Das Öffnen der Kontakte, die das Schrittschaltwerk 5100 mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 verbinden, vollendet die Vorbereitung des Entschlüsselungs-Relaiskreises 7000, um unter Steuerung durch die selektive Erdung der Kontakte der ersten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 zu arbeiten, wenn der Drucker-Steuerkreis 35 wieder gespeist wird, um das Drucken eines Gebührenzettel's 7900 einzuleiten.
Das Öffnen des Kontaktes 5011 schaltet Erde von der Wicklung des Motormagneten 4950 ab, so daß die Schaltarme auf die Kontakte der ersten Schaltstellung des Schrittschaltwerkes 5100 geschaltet werden. Diese Bewegung betätigt nicht den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000, da diese Schaltarme beim Abfallen des Schrittschaltwerkrelais 5010 von ihm abgeschaltet wurden. Das Öffnen der Kontakte 5021 α und 5021 b schaltet Erde von den Leitern 4115 und 2813 ab, die zu den Steuerelektroden der Treibröhren 2810 und 4110 der Zehnerminuten-Zählkette 2800 bzw. der Zehnermonat-Zählkette 4100 geht. Das Abschalten von Erde bereitet diese Treibröhren vor, unter Steuerung der Markierungsimpulsgruppen der Angaben des nächsten, im belegten Leitungsschreiber 25 aufgezeichneten Gesprächs zu arbeiten.
Das Öffnen des Kontaktes 5023 schaltet den Nebenschluß geringen Widerstandes vom Potentiometer 2740 ab, so daß die Zählröhren der Zählketten 38 wieder ihre normale, positive Arbeitsvorspannung erhalten. Das Öffnen der Kontakte 5024 und 5025 schaltet Erde von den Leitern 4515 und 4535 ab, so daß der Erd-Nebenschluß vom Kathodenwiderstand der ersten Röhren der Speic'herketten 38 abgeschaltet wird, wodurch diese Röhren instand gesetzt werden, in der beschriebenen Weise selektiv leitend gemacht zu werden. Das öffnen des Kontaktes 5022 macht das zweite Druck-Vorrelais 5030 und das dritte Druck-Vorrelais 5040 stromlos, so daß die Kontakte 5031, 5032 und 5041 geöffnet werden. Das Öffnen der Kontakte 5032 und 5041 hat die gleiche Wirkung wie das öffnen der Kontakte 5024 und 5025, so daß der Erd-Nebenschluß vom Kathodenwiderstand einiger der ersten Röhren der Speicherketten 38 abgeschaltet wird. ■ Das Öffnen des Kontaktes 5031 unterbricht den vorher geöffneten Stromkreis vom Kontakt 4821 des Rückstellrelais 4820 zu dem von der Kupplungsscheibe 7190 gesteuerten Kontakt 7260.
Nach einer gewissen Zeit wird das Relais 3480 des Kostenxechners 39 gespeist, um Kontakt 3487 zu öffnen und Erde vom Leiter 3495 abzuschalten. Das Abschalten der Erde vom Leiter 3495 macht das langsam abfallende Relais 4940 stromlos, so daß die Kontakte 4942 und 4943 geöffnet und Kontakt 4941 geschlossen werden. Das Abschalten der Erde vom Leiter 3495' zeigt an, daß der Rückstell- und Vorgabevorgang des Kostenrechners 39 eingeleitet wurde.
Das Schließen des Kontaktes 4941 legt Erde an die Wicklung des langsam abfallenden Schneidspulrelais 4920, so daß dieses anspricht und Kontakt 4921 schließt. Das Schließen des Kontaktes 4921 legt Erde an die Wicklung einer drehbaren Schneidspule 7230 (Fig. 72 und yy), um diese Spule zu speisen. Das Ansprechen der Schneidspule 7230 dreht das Schneidmesser 7710 (Fig. 76 bis 78), so daß der Papierstreifen 7605 neben dem Ende einer Führung 7720 durchschnitten wird. Die Führung 7720 hat die gleiche Länge wie ein Gebührenzettel 7900, so daß bei Erregung der Schneidspule 7230, um das Papier 7605 zu durchschneiden, ein Gebührenzettel 7900 mit den Angaben des vorhergehenden Ferngesprächs abgetrennt wird. Der bei diesem Schnitt abgetrennte Gebührenzettel 7900 enthält nicht die Angaben des soeben gedruckten Gesprächs, da die Schneidstelle von der Druckstelle des Druckers 36 einen Abstand hat, der der Länge eines Gebührenzettels 7900 entspricht. Die Schneidspule 7230 ist außerdem mit einem Schalter 7240 versehen, der von Hand gedrückt werden kann, um das Schneidwerk des Druckers 36 zu betätigen.
Das öffnen des Kontaktes 4943 unterbricht an einer zweiten Stelle den Erdanschluß für den Kupplungsleiter 4945, der von dem geöffneten Kontakt 4914 ausgeht. Das öffnen des Kontaktes 4942 schaltet Erde vom Haltestromkreis für das Gesprächsende-Relais 4910 ab, der über den geschlossenen Kontakt 4912 geht, so daß dieses Relais abfällt, die Kontakte 4911, 4912 und 4913 öffnet und Kontakt 4914 schließt. Das öffnen des Kontaktes 4942 schaltet auch Erde vom Leiter 4916 ab, was zu dieser Zeit keine besondere Wirkung hervorbringt, da Kontakt 2113 geöffnet ist.
Das öffnen des Kontaktes 4913 schaltet Erde vom Leiter 4915 ab, so daß das Gesprächsende-Relais i860 des Abspiel-Steuerkreises 30 abfällt und Kontakt 1861 schließt. Das Schließen· des Kontaktes 1861 bereitet einen Speisestromkreis für das zweite Abschaltrelais 1890 und die erste Abschaltröhre 1880 vor, so daß, wie oben im einzelnen beschrieben, der Abspiel-Steuerkreis 30 instand gesetzt wird, den belegten Leitungsschreiber 25 und Leitungskreis 19 beim aufeinanderfolgenden Schließen der Folienkontakte 1206 und 1207 abzuschalten, wenn dies das letzte, auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichnete Gesprach ist. Das Schließen des Kontaktes 4914 legt Erde an den geöffneten Kontakt 4943, der mit dem Kupplungsleiter 4945 verbunden ist.
Das Öffnen des Kontaktes 4912 öffnet den zuvor unterbrochenen Haltestromkreis durch Öffnen des Kontaktes 4942, um das Gesprächsende-Relais
49 für einen neuen Arbeitsgang vorzubereiten. Das Öffnen des Kontaktes 4911 schaltet Erde von der oberen Wicklung des Rückstellrelais 4820 ab, so daß dieses abfällt. Das Rückstellrelais 4820 fällt beim Öffnen des Kontaktes 4911 ab, da die vorhergehende Bewegung der Schaltarme des Schrittschaltwerkes 5100 auf die Kontakte der ersten Schaltstellung Erde von der unteren Wicklung des Rückstellrelais 4820 abschaltete.
Das Abfallen des Rückstellrelais 4820 schließt die Kontakte 4821, 4823, 4824, 4825, 4826, 4828, 4S29 und 4821a und öffnet die Kontakte 4822, 4827 und 4822 a. Das Öffnen der Kontakte 4822, 4827 und 4822 a und das Schließen der Kontakte 4823, 4825, 4826 und 4829 hat die gleiche Wirkung wie oben bei Besprechung des Abfallens des Rückstellrelais 2820 beschrieben. Das Schließen des Kontaktes 4821 legt wieder Erde an den geöffneten Kontakt 5012, um den Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 vorzubereiten, einen weiteren Arbeitsgang unter Steuerung der Angaben des nächsten Gesprächs zu vollführen. Das Schließen des Kontaktes 4824 bereitet die untere Wicklung des Gesprächsende-Re-Iais49io zum Ansprechen bei Übermittlung des nächsten Gesprächsende-Signals (gleichzeitiger Markierungs- und Zwischenraumimpuls) vor. Das Schließen des Kontaktes 4821 α verbindet die Wicklung des Gespräch-beendet-Relais 4830 mit der Ausgangsanode der Gespräch-beendet-Röhre 4510, so daß dieses Relais bereit ist, beim Empfang einer entsprechenden Angabe des nächsten Gesprächs anzusprechen und die Tätigkeit des Druckers 36 einzuleiten.
Nach einer gewissen Zeitspanne, welche zur Rückstellung des Kostenrechners 39 und zur Vorgabe der Grundzeit und Mindestgesprächsgebühr für Gespräche zu dem gerufenen Amt entsprechend der Stellung der Bestimmungsortrelais des Relaiskreises 2150 ausreicht, fällt das Relais 3480 des Kostenrechners 39 ab und legt Erde an den Leiter 3495. Das Anlegen von Erde an den Leiter 3495 speist das Relais 4940, um die Kontakte 4942 und 4943 zu schließen und Kontakt 4941 zu öffnen.
Das Öffnen des- Kontaktes 4941 schaltet Erde von der Wicklung des Schneidspulrelais 4920 ab, so daß dieses abfällt und Kontakt 4921 öffnet. Das öffnen des Kontaktes 4921 schaltet die Speisung von der Wicklung der Schneidspule 7230 ab, so daß diese in ihre Normalstellung zurückkehrt.
Das Schließen des Kontaktes 4942 bereitet den Haltestromkreis für das Gesprächsende-Relais 4910 vor. Das Schließen des Kontaktes 4943 legt Erde von dem geschlossenen Kontakt 4914 an den Kupplungsleiter 4945, so daß der Kupplungsmagnet 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 gespeist wird, um das Magnetband 1601 anzutreiben, so daß die Angaben des nächsten Gesprächs der Reihe nach auf die Speicherketten 38, den Speicher-Steuerkreis 37 und den Kostenrechner 39 -übertragen werden.
Ein Handschalter 4938 ist im Drucker-Steuerkreis 35 angeordnet, um eine Betätigung der Gebührenzetteleinrichtungen ohne den Kostenrechner 39 zu ermöglichen. In geschlossenem Zustand verbindet der Schalter 4938 die Wicklung des Relais 4940 mit dem Kontakt 4828, der durch das erste Rückstellrelais 4820 gesteuert wird. Da Kontakt 4828 normalerweise geschlossen ist, bleibt das Relais 4940 normalerweise gespeist, ähnlich wie der normalerweise geschlossene Kontakt 3487 dieses Relais unter Strom hält. Das Öffnen des Kontaktes 4828 beim Ansprechen des Rückstellrelais 4820 macht das langsam abfallende Relais 4940 stromlos, um die gleichen Funktionen auszuüben, wie sie durch das Ansprechen des Relais 3480 des Kostenrechners 39 hervorgerufen werden.
Wenn der Kostenrechner 39 bei den Gebührenzetteleinrichtungen nicht verwandt wird, sind natürlich die Verbindungen zwischen diesem Kreis und dem Bestimmungsort-Relaiskreis 5110, dem Gesprächszeitzähler 3000 und dem Drucker-Steuerkreis 35 nicht erforderlich. Wenn der Kostenrech-11er 39 Anwendung findet, muß der Schalter 4938 geöffnet werden, da es erforderlich ist, die Arbeitsweise des Relais 4940 vom Kontakt 3487 des Relais 3480 des Kostenrechners 39 zu steuern, um sicherzustellen, daß der Kostenrechner in richtiger Weise in die Normalstellung zurückgebracht und für einen neuen Arbeitsgang bereit gemacht wird, bevor das Relais 4940 wieder anspricht.
Nach Herstellung eines Gebührenzettels 7900 mit allen Angaben eines zustande gekommenen Gesprächs wird daher der Drucker-Steuerkreis 35 unter Steuerung des Schrittschaltwerkes 5100 betätigt, um einen Rückstell- und Vorgabevorgang auszulösen. Während dieser Rückstellung wird der Drucker-Steuerkreis 35 in seine Normalstellung zurückgebracht, so daß er in selektiver Weise betätigt werden kann, wenn er vom Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 eine Anzeige erhält, daß alle Angaben des nächsten, aufgezeichneten Gesprächs auf den Kostenrechner 39 und die Speicherketten 38 übertragen wurden. Diese Anzeige erscheint im Drucker-Steuerkreis 35 dadurch, daß das Gesprächsende-Relais 4910 bei Übertragung des Gesprächsende-Signals auf die Röhre 4810 anspricht. Die Rückstellung des Drucker-Steuerkreises 35 bereitet auch das Gespräch-beendet-Relais 4830 und die Gespräcfa-beendet-Röhre 4510 derart vor, daß diese beiden Glieder wieder unter Steuerung der ersten Röhre4S3o der Einertage-Zählkette 4600 betätigt werden können, um anzu zeigen, daß alle Angaben des folgenden Gesprächs in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeichert wurden.
Das Ansprechen des Rückstellrelais 4820 leitet das Abfallen der Druck-Vorrelais 5020, 5030 und 5040 ein, was zugleich mit dem Abfallen des Rückstellrelais 4820 die vorherigen Speicherungen der Speicherketten 38 und des Kostenrechners 39 löscht und auf den Kostenrechner 39 eine Vorgabespeicherung der Mindestgesprächszeit und der Mindestgebühr gibt, die für Gespräche zu dem gerufenen Amt entsprechend der Stellung der Bestimmungsortrelais 2120 und 2140 gelten. Das aufeinander-
folgende Ansprechen und Abfallen des Rückstellrelais 4820 bereitet auch den Speicher-Steuerkreis 37 derart vor, daß eine positive Vorspannung an die Steuerelektrode der Zählkette 2600 gelegt wird; so daß diese für die erste Markierungsimpulsgruppe empfänglich wird, die die erste Ziffer der Rufnummer des Anrufenden bei dem nächsten, auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers aufgezeichneten Gespräch darstellt. Nach diesen Rückstell- und Vorgabevorgängen wird der Kupplungsleiter 4945 geerdet, um den Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25 zu speisen und den Antrieb des Magnetbandes 1601 einzuleiten, so daß die Angaben des nächsten Gesprächs auf die Speicherketten 38, den Kostenrechner 39 und den Speicher - Steuerkreis 37 übertragen werden.
Auslösung des Drucker-Steuerkreises 35
Der Drucker-Steuerkreis 35, der Speicher-Steuerkreis 37, die Speicherketten 38, der Kostenrechner 39 'und der Drucker 36 werden durch die Markierungsimpulsgruppen der einzelnen, auf dem Magnetband des Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gespräche nacheinander gespeist, bis ein Gebührenzettel hergestellt ist, der die Angaben des letzten, auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gesprächs enthält.
Es sei angenommen, daß die letzten, auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Impulsgruppen des letzten Gesprächs übertragen wurden, bevor das Ende des Magnetbandes 1601 erreicht wurde; der Drucker-Steuerkreis 35 wird dann bei Bewegung des Schaltarmes 5410 auf den zweiundvierzigsten Kontakt der Kontaktbank 5400 derart betätigt, daß die von ihm gesteuerten Kreise in ihre Normalstellung zurückgebracht werden. Gleichzeitig mit diesem Rückstell- und Vorgabevorgang wird das Gesprächsende-Relais 4910 stromlos gemacht, so daß Kontakt 4913 geöffnet wird. Das Öffnen des Kontaktes 4913 schaltet Erde von der Wicklung des Gesprächsende-Relais i860 des Abspiel-Steuerkreises 30, so daß Kontakt 1861 geschlossen wird und das zweite Abschaltrelais 1890 des Abspiel-Steuerkreises 30 instand setzt, das Auslösen oder Abschalten des belegten Leitungsschreibers 25 und seines Leitungskreises 19 zu vollenden.
Beim Auslöse- und Vorgabevorgang des Drucker-Steuerkreises 35 nach Herstellung des letzten Gebührenzettels 7900 wird auch das Relais 4940 stromlos gemacht und dann wieder gespeist. Beim Wiederansprechen schließt das Relais 4940 Kontakt 4943, so daß Erde an den Kupplungsleiter 4945 gelegt wird. Das Anlegen von Erde an diesen Kupplungsleiter speist den Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25, so daß das Magnetband 1601 angetrieben wird. Die Bewagung des Magnetbandes dauert an, bis die Kontakte 1206 und 1207 nacheinander geschlossen werden. Wie weiter oben im einzelnen beschrieben, leitet das Schließen der Folienkontakte 1206 und 1207 eine Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises 30 ein, bei der der belegte Leitungsschreiber 25 und sein Leitungskreis 19 abgeschaltet wird. Dieser Auslösevorgang kann durchgeführt werden, da das vorherige Abfallen des Gesprächsende-Relais 4910 des Drucker-Steuerkreises 35 das Gesprächsende-Relais i860 des Abspiel-Steuerkreises 30 stromlos macht, so daß Kontakt 1861 geschlossen wird.
Wenn das Magnetband des belegten Leitungsschreibers 25 nicht so weit gefüllt ist, daß ein Not-Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30 eingeleitet wurde, setzt daher die Beendigung des Drückens des letzten Gebührenzettels durch den Drucker 36 unter Steuerung durch den Drucker-Steuerkreis 35 den Abspiel-Steuerkreis 30 instand, den belegten Leitungsschreiber 25 und seinen zugeordneten Fernleitungskreis 19 abzuschalten, wenn durch Schließen der Folienkontakte 1206 und 1207 angezeigt wird, daß das· Ende des Magnetbandes 1601 erreicht wurde.
Sind jedoch bei einem Not-Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30 der Drucker-Steuerkreis 35, der Speicher-Steuerkreis 37, die Speicherketten 38 und der Kbstenrechner 39 mit einem vollständig mit Angaben gefüllten Leitungsschreiber 25 verbunden, so zeigt das Schließen der Folienkontakte
1206 und 1207 an, daß das Ende des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 erreicht wurde, bevor die Angaben des letzten, auf dem Magnetband aufgezeichneten Gesprächs auf den Speicher-Steuerkreis 37, die Speicherketten 38 und den Kostenrechner 39 übertragen wurden. Da diese Angaben noch nicht übertragen wurden, kann ein Gebührenzettel, der diese Angaben enthält, nicht fertiggestellt werden, wenn der belegte Leitungsschreiber 25 beim Schließen der Kontakte 1206 und
1207 abgeschaltet wird. Der Abspiel-Steuerkreis 30 muß daher so gesteuert werden, daß er den belegten Leitungs schreiber 25 und den zugeordneten Leitungskreis 19 hält, bis die Angaben des Magnetbandes 1601 vollkommen abgespielt und auf den Drucker 36 übertragen wurden, um einen Gebührenzettel mit diesen Angaben herzustellen.
Während die Angaben des letzten, in dem belegten und gefüllten Leitungsschreiber 25 aufgezeichneten Gesprächs auf die Speicherketten 38, den Kostenrechner 39 und den Speicher-Steuerkreis 37 übertragen werden, schließen, wie auf dem Magnetbandstück 1601 b der Fig. 80 dargestellt, die Folienkontakte 1206 und 1207 nacheinander, wenn die Folien 1650 und 1651 die Kontaktfedern 1652, 1653 und 1654 passieren. Normalerweise bewirkt das Schließen dieser Kontakte eine derartige Arbeitsweise des Abspiel-Steuerkreises 30, daß der belegte Leitungsschreiber 25 und sein Leitungskreis 19 abgeschaltet werden. Um diesen Abschaltvorgang vollständig zu machen, wird jedoch das Abschaltrelais 1890 des Abspiel'-Steuerkreises 30 beim Zünden der Röhre 1880 nach Ablauf einer Zeitspanne gespeist, die von der Größe des Kondensators 1882 und des Widerstandes 1881 abhängt. Die Aufladezeit des Kondensators 1882 ist größer
als die Zeit, die erforderlich ist, um nach einer zwangsweisen Unterbrechung des Gesprächs infolge Schließens der Folienkontakte 1207 die Uhrzeit und das Datum aufzuzeichnen. Das Schließen der Kontakte 1206 und 1207 während des Abspielens eines gefüllten Leitungsschreibeis 25 leitet daher die Aufladung des Kondensators 1882 ein; die Aufladezeit ist größer als die Zeit, die erforderlich ist, um nach einer zwangsweisen Unterbrechung des Gesprächs die Uhrzeit und das Datum aufzuzeichnen. Nach Übertragung der Angabe dieser Uhrzeit und des Datums wird dem Drucker-Steuerkreis 35 von dem gefüllten Leitungsschreiber 25 ein Gesprächsende-Signal übermittelt, um die Röhre 4810 zu zünden.
Das Leitendmachen der Röhre 4810 betätigt das Gesprächsende-Relais 4910, so daß Kontakt 4914 geöffnet und die Kontakte 4911, 4912 und 4913 geschlossen werden. Das Schließen der Kontakte 4911 und 4912 hat die !gleichen Wirkungen wie oben beschrieben, um den normalen Druckvorgang des Drucker-Steuerkreises 35 auszulösen. Das Schließen des Kontaktes 4913 legt Erde an die Wicklung des Gesprächsende-Relais i860, so daß dieses anspricht und Kontakt 1861 öffnet. Das Öffnen des Kontaktes 1861 unterbricht den Ladestromkreis für den Kondensator 1882, so daß die Röhre 1880 und daher das zweite Abschaltrelais 1890 nicht gespeist werden können, um den belegten Leitungsschreiber 25 und seinen Leitungskreis 19 abzuschalten. Das öffnen des Kontaktes 4914 unterbricht den Speisestromkreis für den Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers 25, so daß das Magnetband 1601 nicht mehr angetrieben wird.
Nach dem Schließen der Kontakte 4911 und 4912 arbeiten der Drucker-Steuerkreis 35, das Schrittschaltwerk 5100, der Entschlüsselungs - Relaiskreis 7000, der innere Drucker-Steuerkreis 7100 und der Drucker 36, wie oben, im einzelnen beschrieben, derart, daß ein Gebührenzettel mit allen Angaben des letzten Gesprächs des gefüllten und belegten Leitungsschreibers 25 hergestellt wird. Bei Beendigung des Drückens dieses letzten Gebührenzettels wird ein Rückstell- und Vorgabevorgang des Drucker-Steuerkreises 35 eingeleitet. Gleichzeitig mit diesem Rückstell- und Vorgabevorgang wird das Gesprächsende-Rejais 4910 stromlos gemacht, so daß die Kontakte 4911, 4912 und 4913 öffnen und Kontakt 4914 schließt. Das öffnen der Kontakte 4911 und 4912 hat die gleichen Wirkungen, wie oben bei Betrachtung der Rückstellung des Drucker-Steuerkreises 35 nach dem Drucken des Gebührenzettels eines normalen Gesprächs beschrieben. Das Öffnen des Kontaktes 4913 macht das Gesprächsende-Relais i860 stromlos, so daß Kontakt 1861 wieder geschlossen wird. Das Schließen des Kontaktes 1861 stellt den Ladestromkreis für den Kondensator 1882 wieder her, so daß der vor dem Öffnen des Kontaktes 1861 bereits teilweise geladene Kondensator weiter aufgeladen wird; nach der aus Fig. 80 ersichtlichen Zeitspanne zündet diese Röhre, um das zweite Abschaltrelais 1891 zu speisen und dadurch das Abschalten des belegten Leitungskreises 19 und seines Leitungsschreibers 25 zu beenden.
Das Schließen des Kontaktes 4914 zugleich mit dem Ansprechen des Relais 4940 und Schließen des Kontaktes 4943 legt Erde an den Ktupplungsleiter 4945, so daß das Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 um das restliche Stück des Abstandes C der Fig. 80 fortbewegt wird, so daß das Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 von den Köpfen 1201 und 1202 einen genügenden Abstand hat, um ein Zusammenfallen der Aufzeichnungen des ersten und letzten Gesprächs für den Fall zu verhindern, daß der Leitungsschreiber abermals so weit gefüllt wird, daß ein Not-Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30 eingeleitet wird.
Wenn ein Leitungsschreiber 25 so weit mit Aufzeichnungen gefüllt ist, daß ein Not-Abspielvorgang des Abspiel-Steuerkreises 30 eingeleitet wird, verhindert daher das durch den Abspiel-Steuerkreis 30 gesteuerte Gesprächsende-Relais i860 zwangläufig das Abschalten dieses belegten Leitungsschreibers 25 und seines Leitungskreises 19 so lange, bis der Drucker-Steuerkreis 35 den Abspiel-Steuerkreis 30 davon in Kenntnis gesetzt hat, daß ein gedruckter Gebührenzettel mit den Angaben des letzten, auf dem Magnetband 1601 des belegten und gefüllten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Gesprächs hergestellt ist.
Der Rückstell- und Vorgabevorgang des Drucker-Steuerkreises 35 nach der Herstellung eines Gebührenzettels mit den Angaben des letzten Gesprächs eines vollständig oder teilweise gefüllten, belegten Leitungsschreibers 25 bewirkt im Kostenrechner 39 eine Vorgabespeicherung der Angaben der Mindestgrundzeit und Mindestgebühr für Gespräche zu dem gerufenen, durch selektive Betätigung eines der Bestimmungsort-Relais des Relaiskreises 2150 gekennzeichneten Amt. Da dieser belegte Leitungsschreiber und sein Leitungskreis, der zu einem bestimmten, gerufenen Amt geht, nach Herstellung des letzten Gebührenzettels abgeschaltet werden, ist die Vorgabespeicherung des Kostenrechners 39 unrichtig, wenn der nächste belegte Leitungsschreiber 25 einem Fernleitungskreis zugeordnet ist, der zu' einem anderen als dem durch die vorherige Betätigung eines Bestimmungsort-Relais des Relaiskreises 2150 gekennzeichneten Amt geht.
Genauer gesagt, in dem beschriebenen Beispiel war angenommen, daß das gespeiste Bestimmungsortrelais 2140 das Amt »PI« kennzeichnete. Das Ansprechen dieses Relais gab dem Kostenrechner 39 eine Anzeige, daß die Mindest-Grundzeit für Gespräche zum Amt »PI« 3 Minuten beträgt und daß die Gebühr für ein Dreiminutengespräch 10 Cent beträgt. Wenn der Abspiel-Steuerkreis 30 nach dem Abschalten des Leitungskreises 19 und seines Leitungsschreibers 25 einen neuen Leitungskreis und Leitungsschreiber belegt, der beispielsweise zum Amt »EB« geht, wird das Relais 2120 gespeist. Für Gespräche zum Amt »EB« beträgt
die Mindest-Grundzeit 5 Minuten und die Gebühr für ein Gespräch dieser Dauer 15 Cent; der Kostenrechner 39 hat zu dieser Zeit jedoch eine VorL speicherung von 3 Minuten für die Gesprächsdauer und 10 Cent für die Gebühr.
Die Vorgabespeicherung des Kostenrechners 39 ist daher unrichtig und nicht geeignet, die Herstellung des ersten Gebührenzettels für den ersten Anruf zu dem gerufenen Amt »EB« zu steuern. Diese Angabe bewirkt jedoch nicht die Herstellung eines falschen Gebührenzettels bei Empfang der Markierungsimpulsgruppen des ersten, auf dem jetzt belegten Leitungsschreiber aufgezeichneten Gesprächs, da das Ansprechen eines der Bestitnmungsortrelais des Bestimmungsort-Relaiskreises 2150 einen Rückstell- und Vorgabevorgang des Drucker-Steuerkreises35 beimBelegen eines jeden Leitungsfcreises bewirkt. Dieser Rückstellvorgang löscht die falsche Vorgabespeicherung des Kostenrechners 39 und bewirkt eine Vorgabespeicherung durch Ansprechen des Bestimmungsortrelais entsprechend dem Bestimmungsort des neuerdings belegten Leitungskreises.
Zusammenfassend ist zu sagen: Wenn die Gebührenzetteleinrichtungen einem belegten Leitungsschreiber 25 zugeordnet werden, der nur teilweise mit Aufzeichnungen gefüllt ist, löst die Beendigung des Druckvorganges des letzten Gebührenzettels einen Rückstellvorgang des Kreises 35 aus, bei dem Erde an den Kupplungsleiter 4945 gelegt wird. Das Anlegen von Erde an den Kupplungsleiter 4945 speist den. Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers, um das Magnetband 1601 anzutreiben und das Schließen der Kontakte 1206 und 1207 zu bewirken. Das Schließen der Kontakte 1206 und 1207 betätigt den Abspiel-Steuerkreis 30 in der beschriebenen Weise, wobei er den belegten Leitungsschreiber 25 und dessen Leitungskreis abschaltet. Werden die Gebührenzetteleinrichtungen einem gefüllten Leitungsschreiber 25 zugeordnet, der durch einen Not-Abspielvorgang des Drucker-Steuerkreises 35 angeschaltet wurde, so bewirkt das Schließen der Kontakte 1206 und 1207 während des Abspielens der Angaben des letzten aufgezeichneten Gesprächs keine sofortige Abschaltung des belegten Leitungsschreibers. Das Schließen der Kontakte 1206 und 1207 leitet in diesem Fall zwar die Auslösung des Abspiel-Steuerkreises 30 ein, sie wird jedoch noch nicht vollendet, da der Drucker-Steuerkreis 35 denLadestromkreis des Kondensators 1882 unterbricht, bis der Drucker 36 einen Gebührenzettel mit den Angaben des letzten, auf dem Magnetband des belegten und gefüllten Leitungsschreibers 25 aufgezeichnetenGesprächs gedruckt hat. Erst nach dem Drucken dieses letzten Gebührenzettels gestattet der Drucker-Steuerkreis 35 dem Abspiel-Steuerkreis 30 die Fortführung des Auslösevorganges und die Einleitung der Schrittschaltung des Anschaltwählers, um einen weiteren freien Lei- - tungskreis in der beschriebenen Weise zu suchen und zu belegen.
Arbeitsweise des Drucker-Steuerkreises 35 beim Abspielen der Angaben eines nicht zustande gekommenen Gesprächs
Bei einem nicht zustande gekommenen Gespräch, beispielsweise bei einem vergeblichen Anruf, bei dem der angerufene Teilnehmer sich nicht gemeldet hat, ist es nicht erwünscht, einen Gebührenzettel zu drucken, da ein solcher Zettel nicht als Rechnung verwendet werden kann. Wie oben erwähnt, zeichnet der Leitungsschreiber 25 die Markierungsimpulsgruppen, die die Rufnummern des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers darstellen, auch dann auf, wenn das Gespräch nicht zustande'kommt. Hierbei werden jedoch der Uhr- und Kalenderkreis 27, der Abtastkreis 28 und das Zeitwerk 26 nicht mit dem Leitungsschreiber 25 verbunden, da eine Gesprächsdauer sowie Uhrzeit und Datum der Gesprächsbeendigung nicht aufgezeichnet werden. Daher überträgt der Leitungskreis 19, wie oben beschrieben, nach der achten Gruppe von Markierungsimpulsen, die die vierte Ziffer der Rufnummer des Angerufenen darstellen, ein Gesprächsende-Signal, das unmittelbar hinter der achten Markierungsimpulsgruppe auf dem Magnetband 1601 des Leitungsschreibers 25 aufgezeichnet wird.
Wenn während des Abspielens Angaben eines nicht zustande gekommenen Gesprächs vom belegten Leitungsschreiber 25 auf den Speicher-Steuerkreis 37 und die Speicherketten 38 übertragen werden, werden der Speicher-Steuerkreis 37 und die Zählketten 2601 bis 2607 nacheinander in selektiver Weise betätigt, um elektronisch die Größe der Ziffern der Rufnummer des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers in der beschriebenen Weise zu speichern. Bei einem nicht zustande gekommenen Gespräch ist jedoch die nach der achten Gruppe von Markierungsimpulsen vom belegten Leitungsschreiber 25 übertragene Angabe ein Gesprachsende-Signal.
Dieses Gesprächsende-Signal enthält gleichzeitige Impulse auf dem Markierungsimpulsleiter 2080 und dem Zwischenraumimpulsleiter 2070 und macht die Röhre 4810 leitend. Das Zünden der Röhre 4810 betätigt das Gesprächsende-Relais 4910, so daß die Kontakte 4911, 4912 und 4913 geschlossen und Kontakt 4914 geöffnet werden. Kontakt 4912 schließt den Haltestromkreis für das Gesprächsende-Relais 4910, so daß dieses Relais gespeist bleibt.
Das Öffnen des Kontaktes 4914 schaltet Erde vom Leiter 494s und daher von der Wicklung des Kupplungsmagneten 1204 des belegten Leitungsschreibers. 25, so daß die Bewegung des Magnetbandes 1601 zum Stillstand kommt. Das Schließen des Kontaktes 4913 speist das Gesprächsende-Relais i860 des Abspiel-Steuerkreises 30, was jedoch zu dieser Zeit keine besondere Wirkung hat.
Das Schließen des Kontaktes 4911 legt Erde über den geschlossenen Kontakt 4831 an die obere Wicklung des Rückstellrelais 4820, um dieses Relais zum Ansprechen zu bringen. Da die Gespräch-beendet-
Röhre 4510 und das Relais 4830 und dalier Kontakt 4831 durch den leitenden oder nichtleitenden Zustand der ersten Röhre 4530 der Einertage-Zählkette 4600 gesteuert werden, zeigt die Tatsache, daß diese Röhre 4510 nichtleitend gemacht wurde, an, daß nicht alle für ein zustande gekommenes Gespräch erforderlichen Angaben in den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39 gespeichert worden sind. Wenn das Gespräch-beendet-Rekis 4830 nicht angesprochen hat und damit anzeigt, daß nicht alle für ein vollständiges Gespräch erforderlichen Angaben gespeichert wurden, speist das Ansprechen des Gesprächsende-Relais 4910 bei Empfang eines Gesprächsende-Signals von dem belegten Leitungsschreiber 25 das Rückstellrelais 4820.
Das Ansprechen des Rückstellrelais 4820 leitet einen Rückstellvorgang ein, bei dem die Speicherungen in den Rufnummer-Zählketten 2600 bis 2607 gelöscht werden, welche die Rufnummern des anrufenden und des angerufenen Teilnehmers des nicht zustande gekommenen Gesprächs darstellen. Das Ansprechen des Rückstellrelais bereitet auch den Kostenrechner 39, den Speicher-Steuerkreis 37 und die übrigen Speicherketten 38 vor, die nächsten Gruppen von Markierungsimpulsen, die zu dem nächsten, in dem belegten Leitungsschreiber 25 aufgezeichneten Gespräch gehören, aufzunehmen.
Der Drucker-Steuerkreis 35 verhindert daher die Herstellung eines gedruckten Gebührenzettels, wenn nicht alle Angaben eines zustande gekommenen Gesprächs richtig gespeichert wurden. Dies wird im Drucker-Steuerkreis 35 dadurch erreicht, daß der normalerweise zur aufeinanderfolgenden Betätigung der Druck-Vorrelais 5020, 5030 und 5040 dienende Erdimpuls an die Wicklung des Rückstellrelais 4820 gelegt wird, so daß der Speicher-Steuerkreis 37, die Speicherketten 38 und der Kostenrechner 39 in die Normalstellung zurückgebracht werden, wobei die Speicherungen des nicht zustande gekommenen Gesprächs gelöscht und die genannten Einrichtungen für die Markierungsimpulsgruppen des nächsten Gesprächs empfänglich gemacht werden.
Wenn das nicht zustande gekommene Gespräch auf dem Magnetband 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 als letztes Gespräch aufgezeichnet ist, stellt das Ansprechen des Gesprächsende-Relais 4910 und die Speisung des Rückstellrelais 4820 den Drucker-Steuerkreis 35, den Speicher-Steuerkreis
So 37, die Speicherketten 38 und den Kostenrechner 39 in die Normalstellung zurück und setzt den Abspiel-Steuerkreis 30 instand, den belegten Leitungsschreiber und Leitungskreis in der beschriebenen Weise abzuschalten.
Zusammenfassend ist folgendes zu sagen: Nach Belegen durch den Abspiel-Steuerkreis 30 übernimmt der Drucker-Steuerkreis 35 mit dem Bestimmungsort-Relaiskreis 2150, dem Schrittschaltwerk 5100, dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 und dem inneren Drucker-Steuerkreis 7100 die Steuerung des belegten Leitungsschreibers 25. Gleichzeitig mit dem Belegen des Leitungsschreibers 25 und seines Leitungskreises 19 wird ein einzelnes Relais des Bestimmungsort-Relaiskreises 2150 zum Ansprechen gebracht, um dem Kostenrechner 39 eine Anzeige über die Mindest-Gesprächsdauer und die hierfür zu berechnende Gebühr zu geben, die für Gespräche zu dem Amt gilt, zu dem die Leitung des belegten Leitungskreises 19 führt. Nach Übernahme der Steuerung des belegten Leitungsschreibers 25 leitet der Drucker-Steuerkreis 35 eine Reihe von Arbeitsgängen ein, während welcher die Angaben eines jeden der Gespräche gedruckt werden, um einzelne Gebührenzettel mit allen Angaben eines jeden zustande gekommenen Gesprächs herzustellen.
Um dies zu ermöglichen, leitet der Drucker-Steuerkreis 35 gleichzeitig mit dem Ansprechen eines der Bestimmungsortrelais einen Rückstellvorgang ein, bei dem alle früheren elektronischen Speicherungen der Speicherketten 38, des Kostenrechners 39 und des Speicher-Steuerkreises 37 gelöscht werden. Danach wird dem Kostenrechner 39 durch die selektive Betätigung eines der Bestimmungsortrelais des Kreises 2150 eine Anzeige über die Mindestgrundzeit und die Mindestgebühr für Gespräche dieser oder einer geringeren Dauer gegeben. Der Speicher-Steuerkreis Z7 macht die einzelnen Speicherketten 38 und den Kostenrechner 39 der Reihe nach für die Markierungsimpulsgruppen go empfänglich, die die Daten der Gespräche bezeichnen.
Nach Beendigung der Übertragung und Speicherung dieser Angaben wird das Gesprächsende-Relais 4910 gespeist, um den Antrieb des Magnetbandes 1601 des belegten Leitungsschreibers 25 auszuschalten, und es wird das Gespräch-beendet-Relais 4830 gespeist, um das aufeinanderfolgende Ansprechen der Druck-Vorrelais 5020, 5030 und 5040 zu bewirken. Beim Ansprechen dieser Relais werden die Zählketten der Speicherketten 38 vorbereitet, die elektronisch in ihnen gespeicherten Angaben auf das Schrittschaltwerk 5100 zu übertragen. Das Ansprechen der Druck-Vorrelais leitet auch eine Drehung der Steuerscheiben 7190 und 7250 des inneren Drucker-Steuerkreises 7100 ein, so daß das Schrittschaltwerk 5100 unter Steuerung dieser Scheiben fortgeschaltet wird und nacheinander die Kontakte jeder der zweiundvierzig Schaltstellungen anschaltet.
Wenn die Schaltarme des Schrittschaltwerkes Sioo mit den Kontakten der einzelnen Schaltstellungen in Eingriff kommen, werden sie mit dem Entschlüsselungs-Relaiskreis 7000 derart verbunden, daß die durch das Schrittschaltwerk 5100 in Form. einzelner, geerdeter Schaltarme übermittelten Angaben in diesem Kreis »entschlüsselt« und auf den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 übertragen werden, wobei sie den Drucker 36 derart steuern, daß eine sichtbare Aufzeichnung der Angaben eines jeden der Ferngespräche hergestellt wird. Das Schrittschaltwerk 5100 erhält vom Bestimmungsort-Relaiskreis 2150 die Angabe der alphabetischen Bezeichnung des gerufenen Amtes, es erhält ferner Angaben von den Speicherketten 38 und dem Kostenrechner 39, die durch den leitenden
Zustand einer der Röhren der Zählketten der Speicherketten 38 dargestellt werden, sowie Angaben von gewissen Kontakten der Kontaktbänke des Schrittschaltwerkes 5100, die durch Erdung einzelner Kontakte dargestellt werden, um beispielsweise einen Wagenrücklauf des Druckers 36 oder das Jahr der Gesprächsbeendigung zu bezeichnen.
Nach dem Drucken eines jeden Gebührenzettels wird der Drucker-Steuerkreis35 in seine Normalstellung zurückgestellt und bewirkt hierbei die Rückstellung und Voreinstellung der Speicherketten 38, des Speicher-Steuerkreises 37 und des Kostenrechners 39. Der. Drucker-Steuerkreis 35 steuert weiter den Drucker 36 derart, daß dieser die Gebührenzettel druckt, bis die letzten, auf dem Magnetband des belegten Leitungsschreibers 25 aufgezeichneten Angaben gedruckt sind. Zu dieser Zeit schaltet der Drucker-Steuerkreis 35 zusammen mit dem Abspiel-Steuerkreis 30 den belegten Leitungsschreiber 25 und dessen zugehörigen Leitungskreis 19 ab, so daß der Abspiel-Steuerkreis 30 einen weiteren, freien Leitungskreis und Leitungsschreiber suchen und belegen kann.
Der Drucker-Steuerkreis 35 erhält ferner von der Einertage-Zählkette 4600 eine Anzeige darüber, daß alle Angaben eines zustande gekommenen Gesprächs richtig gespeichert wurden. Das Aus-■ bleiben dieser Anzeige von der Gespräch-beendet-Röhre 4510 hindert den Drucker-Steuerkreis 35 an der Einleitung eines Druckvorganges und verhindert damit zwangläufig die Herstellung eines Gebührenzettels, wenn das Gespräch nicht zustande gekommen war. Darüber hinaus steuert der Drucker-Steuerkreis 35 das Gespräch-unvollständig-Relais 1940 des Ahspiel-Steuerkreises 30 derart, daß dieses Relais während der Belegung eines bestimmten Leitungsschreibers 25 nach Speicherung aller Angaben eines einzigen Ferngesprächs zum Abfallen gebracht wird, um dadurch anzuzeigen, daß der Drucker-Steuerkreis 35 und dessen zugeordnete Kreise richtig arbeiten. Während des Not-Abspielens eines gefüllten Leitungsschreibers 25 werden der Drucker-Steuerkreis 35 und der Abspiel-Steuerkreis 30 derart miteinander verriegelt, daß alle Angaben des letzten, auf dem gefüllten Magnetband aufgezeichneten Gesprächs gedruckt werden, bevor der Abspiel-Steuerkreis 30 den belegten Leitungsschreiber und seinen Leitungskreis abschalten kann.
Vorrichtung 7600 zum Abtrennen und Ablegen der Gebührenzettel
Eine Abschneide- und Ablegevorrichtung 7600 für die Gebührenzettel (Fig. 76 bis 78) nimmt das bedruckte Ende des Papierstreifens 7605 auf, der intermittierend durch den Drucker 36 vorgeschoben wird, und schneidet den Streifen 7605 durch, um einen Gebührenzettel 7900 herzustellen. Die Vorrichtung 7600 enthält eine Schneideeinrichtung, die durch den Drucker-Steuerkreis 35 betätigt wird, und eine Zettelauswerf- und Ablegevorrichtung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 7602 bezeichnet ist. Die Auswerf- und Abschneideeinrichtung 7602 schiebt den fertigen Gebührenzettel 7900 aus der Abschneidestellung vor und legt ihn in einen Behälter 7604 ab, der die Gebührenzettel aufnimmt und sammelt.
Wie aus Fig. 76 zu ersehen, wird der Papierstreifen 7605 von einer (nicht dargestellten) Vorratsrolle über eine Leitrolle 7606 einer Walze 7608 des Druckers 36 zugeführt. Die Typenstangen oder Typenhebel des Druckers 36 schlagen an der mit 7610 bezeichneten Stelle auf das Papier, um die Buchstaben oder Zeichen abzudrucken. Eine Gegenrolle 7612 hält das Papier 7605 im Eingriff mit der elastischen Oberfläche der Walze 7608. Wie weiter oben beschrieben, wird die Walze 7608 intermittierend gedreht, um das Papier 7605 während der Zeilenschaltung fortzuschalten. Hinter der Walze 7608 geht das Papier durch eine Führung 7720, die zwei Halteschienen 7722 und 7724 enthält, welche das Papier zur Abschneide- und Ablegeeinrichtung führen. Wie oben beschrieben, ist die Länge der Führung 7720 gleich der Länge eines fertigen Gebührenzettels, so daß jeder Gebührenzettel nach Beendigung des Druckvorganges von der Druckstelle 7610 zum Schneidmesser 7710 reicht.
Um den Papierstreifen 7605 abzutrennen, arbeitet das Schneidmesser 7710 mit einem feststehenden Gegenmesser 7626 zusammen, das an einem Gestell 7628 befestigt ist. Das bewegliche Schneidmesser 7710 (Fig. 76 und 78) wird durch eine Drehspule 7230 (Fig. Jj) im Uhrzeigersinn der Fig. 78 gedreht, um das Papier 7605 abzuschneiden. Die drehbare Spule 7230 hat eine Welle 7630 mit einem Stift 7632. Der Stift 7632 greift in Ausschnitte 7634 einer Buchse 7636 ein, die mit dem Schneidmesser 7710 verbunden ist. Der Stift 7632 wird durch eine Feder 7638 in die Ausschnitte 7634 gedrückt; die Feder 7638 legt sich an ihrem anderen Ende gegen einen (nicht gezeichneten) Anschlag der Welle 7630. Wird die Spule 7230 gespeist, so wird ihre Drehung durch die Welle 7630 übertragen, so daß das Schneidmesser 7710 sich im Uhrzeigersinn der Fig. 78 dreht und das Papier 7605 an dem feststehenden Gegenmessers7626 abschneidet. Eine Feder 7640 zwischen dem Schneidmesser 7710 und dem Gestell führt das Schneidmesser in seine Ausgangsstellung zurück, wenn die Spule 7230 stromlos wird.
Die Oberseite des Teiles 7628 hat gekrümmte Führungsteile 7642 und 7644 (Fig. Jj), die das Papier hinter der Führung 7720 zwischen den Rollen 7646 und 7648 (Fig. 76) führen. Die Rolle 7648 wird durch eine Welle 7650 kontinuierlich angetrieben, die mit einem ständig, laufenden Motor 7652 (Fig. Jj) verbunden ist.
Wenn das Ende des Papierstreifens 7605 zwischen die Rollen 7646 und 7648 gekommen ist, sucht die ständig laufende Rolle 7648 das Papier vorzuschieben. Der Eingriff der Führungsrolle 7612 mit dem Papier 7605 verhindert jedoch, daß das Papier schneller vorgeschoben wird, als die schrittweise Drehung der Walze 7608 es zuläßt. Wird jedoch die Spule 7230 erregt, um den Papier-
streifen 7605 zu durchschneiden, so schiebt die Rolle 7648 den abgetrennten Gebührenzettel vor, wie in Fig. 76 punktiert angedeutet. Der abgetrennte Gebührenzettel 7900 fällt beim Vorschieben durch die Auswerfvorrichtung 7602 in den Zettelbehälter 7604.
Der Zettelbehälter 7604 enthält eine Grundplatte 7660, die durch Federn 7662 und 7664 mit dem Boden des Behälters 7604 verbunden ist. Werden die Zettel in den Behälter 7604 geworfen, so bilden sie einen Stapel, wie in Fig. 76 dargestellt; mit wachsender Zettelzähl werden die Federn 7662 und 7664 durch das Gewicht der Gebührenzettel herabgedrückt, so daß der Behälter 7604 imstande ist, weitere Gebührenzettel aufzunehmen. Die eine Seitenwand des Behälters 7604 hat eine Öffnung 7666 (Fig. 76 und 77), die sich über die ganze Höhe des Behälters erstreckt und ein leichtes Entnehmen der Zettel aus dem Behälter 7604 gestattet. Die
zo Walze 7608 wird durch den inneren Drucker-Steuerkreis 7100 gesteuert und schrittweise fortgeschaltet, um das Papier 7605 über die Führungsrolle 7606 und um die Walze 7608 herum nach Maßgabe des Wagenrücklaufs und der Zeilenschaltung des Druckers 36 vorzuschieben. Zwischen diesen Fortschaltungen wird das Papierband 7605 im Drucker 36 bedruckt und mit sichtbaren Aufzeichnungen der Angaben der Gespräche versehen. Nachdem der Drucker 36 einen Gebührenzettel 7900 gedruckt hat, befindet dieser sich in der Führung 7720 zwischen der Druckstellung 7610 und der Schneidstellung der Messer 7710 und 7626.
Nach Beendigung des Drückens eines Gebührenzettels wird, wie beschrieben, das Schneidspulrelais 4920 gespeist, um Kontakt 4921 zu schließen. Das Schließen des Kontaktes 4921 speist die drehbare Spule 7230, so daß die Welle 7630 und das Schneidmesser 7710 im Uhrzeigersinn der Fig. 78 gedreht werden. Diese Drehung des Messers 7710 trennt das Papier 7605 neben dem festen Gegenmesser 7626 ab, um den Gebührenzettel 7900 fertigzustellen. Der hierbei hergestellte Gebührenzettel ist nicht derjenige Gebührenzettel, dessen Druckvorgang das Speisen der Spule 7230 auslöste, sondern der vorher unter Steuerung der Angaben des vorhergehenden Gesprächs gedruckte Gebührenzettel. Nach dem Durchschneiden des Papierstreifens 7605 wirft die ständig angetriebene Rolle 7648 den abgetrennten Gebührenzettel nach rechts in Fig. 76, so daß dieser in den Behälter 7604 fällt.
Wie weiter oben beschrieben, wird das Schneidspulrelais 4920 nach einer vorherbestimmten Zeitspanne stromlos gemacht, so daß Kontakt 4921 geöffnet wird und die drehbare Spule 7230 stromlos macht. Wenn die Spule 7230 stromlos wird, dreht die Feder 7640 das Schneidmesser 7710 entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 78, so daß die Vorrichtung 7600 bereit ist, einen gleichen Arbeitsgang, wie beschrieben, nach dem Drucken des
So nächsten Gebührenzettels zu vollführen. Die Abschneide- und Ablegevorrichtung 7600 stellt daher ein Mittel dar, um den Papierstreifen 7605 nach Beendigung des Drückens eines Gebührenzettels zu durchschneiden und den hergestellten Gebührenzettel in einen Behälter 7604 abzuwerfen, in dem die Zettel gestapelt werden.
Zusammenfassung und Vorteile
Die beschriebenen Einrichtungen zur Herstellung von Gebührenzetteln stellen eine vollkommen automatische Anlage zur Schaffung bleibender Aufzeichnungen für gebührenpflichtige Gespräche dar, die in Verbindung mit automatischen Fernsprechanlagen aller Art Anwendung finden kann. Die durch den Teilnehmer selbst bewirkte Kontrolle der Nummer des Anrufenden ist ein sicheres und billiges Mittel zur Identifizierung des anrufenden Teilnehmers, welches die erheblichen Kosten automatischer Anlagen zur Identifizierung der Leitung entbehrlich macht.
Bei dem System nach der Erfindung werden alle Angaben für Gespräche, die an ein bestimmtes Amt gerichtet sind, in einem einzigen Leitungsschreiber aufgezeichnet, so daß nach Herstellung der Gebührenzettel für diesen Leitungsschreiber leicht festgestellt werden kann, welchen Umfang der zu dem betreffenden Amt gerichtete Verkehr hat. Da ferner alle Daten während eines jeden Arbeitsganges der Gebührenzetteleinrichtungen dauerhaft auf einem Magnetband aufgezeichnet werden, ist go die Möglichkeit des Verlustes wertvoller Informationen infolge unabsichtlich ausgelöster Relais od. dgl. sehr gering. Da der Leitungsschreiber bei nicht zustande gekommenen Gesprächen nur die Ziffern der rufenden und der gerufenen Teilnehmernummer aufzeichnet, wird für diese Gespräche, für die keine Rechnung ausgestellt wird, nur ein Minimum an Magnetband gebraucht.
Da jeder der Leitungsschreiber imstande ist, die Daten einer großen Anzahl von Gesprächen zu speichern, ist es nicht erforderlich, die gespeicherten Angaben sogleich nach Beendigung eines jeden Ferngesprächs abzudrucken. Die den Fernleitungen zugeordneten Fernleitungsstromkreise werden daher sogleich nach Aufzeichnung der Daten freigegeben, wodurch die Zeit der Leitungsbelegung auf ein Minimum beschränkt wird. Da ferner infolge der großen Aufnahmefähigkeit der Leitungsschreiber die Umwandlung der gespeicherten Angaben in gedruckte Zettel zu jeder gewünschten Zeit vorgenommen werden kann, ist es möglich, hierfür eine Zeit zu wählen, zu der wenig Gespräche geführt werden, so daß die Fernleitungskreise zur Zeit des dichtesten Verkehrs uneingeschränkt zur Abwicklung der Gespräche zur Verfügung stehen. Selbst für den Fall, daß einer der Leitungsschreiber vor der festgesetzten Zeit des Abspielvorganges gefüllt sein sollte, wird der zugehörige Fernleitungsstromkreis nicht aus dem Verkehr gezogen, da ein gefülltes Magnetband sofort selbsttätig einen »außerprogrammäßigen« Abspielvorgang einleitet, so daß der zugehörige Fernleitungsstromkreis ohne kostspielige Verzögerung wieder dem Verkehr zur Verfügung gestellt werden kann.
Da ferner die Angaben des Magnetbandes zunächst auf elektronische Speicher übertragen werden,
kann das Magnetband der Leitungssehreiber mit sehr hoher -Geschwindigkeit abgespielt werden, wodurch die Zeit, während der der zugehörige Fernleitungsstromkreis dem Verkehr nicht zur Verfügung steht, erheblich abgekürzt wird, selbst wenn das Abspielen (im Fall des »außerprogrammmäßigen« oder Not-Abspielens) während der verkehrsreichen Zeit erfolgt. Die Anwendung elektronischer Einrichtungen verringert auch die Größe
ίο der erforderlichen Apparatur in erheblichem Maße und reduziert den Platzbedarf und die toten Kosten, die bei Einrichtungen dieser Art eine erhebliche Rolle spielen.
Obwohl die Abspielvorrichtungen elektronische Einrichtungen verwenden, um die Geschwindigkeit des Abspieleng zu erhöhen, erfolgt die Aufzeichnung der Angaben in den Leitungsschreibern selbst mit Einrichtungen, die als Stromquellen nur die üblichen Amtsbatterien benötigen; da die Aufzeichnung mit Hilfe der normalen Batterien erfolgt, ist es daher auch nicht erforderlich, zusätzliche Hilfs-Generatoreinrichtungeni bereit zu halten für den Fall, daß der Netzstrom ausbleiben sollte.
Die Einrichtung zur Umwandlung der in den Leitungsschreibern gespeicherten Informationen in Γ gedruckte Gebührenzettel ist zudem außerordentlich anpassungsfähig und kann leicht abgeändert werden, um den verschiedenen Erfordernissen der kommerziellen Anwendung Rechnung zu tragen.
Beispielsweise kann die Reihenfolge, in welcher die gespeicherten Angaben durch den Drucker auf die Gebührenzettel übertragen werden, abgeändert werden, um einen gedruckten Gebührenzettel herzustellen, dessen Angaben in anderer Zeilenanordnung oder in anderer Stellung abgedruckt sind. Ferner ist die Ausbildung des Kostenrechners, der zur Umrechnung der gespeicherten Angaben dient, sehr anpassungsfähig, gestattet die Berechnung verschiedenartiger Gebühren für die verschiedenen gerufenen Ämter und ermöglicht es darüber hinaus, Gebühren auf der Grundlage anderer Mindestzeiten oder anderer darüber hinausgehender Zeiten zu berechnen.

Claims (30)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Herstellung von Gebührenzetteln für über gebührenpflichtige Leitungen (Fernleitungen) geführte Gespräche bei automatischen Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernleitung (z. B. 20) Mittel zum Weiterverbinden (z. B. Fernleitungskreis 19) zugeordnet sind, welche einen ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) mit einem Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) enthalten, auf welches die gewünschten, in Impulsform gegebenen Daten der Ferngespräche aufgezeichnet werden, und daß die auf diesem Aufzeichnungsmittel (z. B.
    Magnetband 1601) aufgezeichneten Daten einer Reihe von Gesprächen später, vorzugsweise zu vorherbestimmten Tageszeiten, auf Zwischenspeicher (z. B. elektronische Speicherketten 38) übertragen werden, die sie ihrerseits unmittelbar auf· zweite Aufzeichner .(z. B. Drucker 36) übertragen, welche bleibende Aufzeichnungen (z. B. gedruckte Gebührenzettel 7900) herstellen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungssehreiber 25) das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) bei der Aufzeichnung der Gesprächsdaten intermittierend fortschaltet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner
    (z. B. Leitungssehreiber 25) das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) bei der Übertragung der auf ihm aufgezeichneten Daten auf die Zwischenspeicher (z. B. auf die elektronischen Speicherketten 38) kontinuierlich fortbewegt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungssehreiber 25) Mittel (z.B. Folienkontakte 1650 und 1651) enthält, die die Aufzeichnung weiterer Daten verhindern, wenn das Aufzeichnungsmittel bis zu einem vorherbestimmten Grad mit Aufzeichnungen gefüllt ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Aufzeichnungsmittel (z. B. Leitungssehreiber 25) die Daten sowohl von zustande gekommenen als auch von nicht zustande gekommenen Gesprächen aufzeichnet, die über die zugehörige Fernleitung (z. B. 20) geleitet wurden, daß aber der zweite Aufzeichner (z. B. Drucker 36) lediglich von den Daten der zustande gekommenen Gespräche bleibende Aufzeichnungen herstellt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Recheneinrichtungen (z. B-. Kostenrechner 39) vorgesehen sind, die automatisch den für das Gespräch zu berechnenden Geldbetrag ermitteln.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungssehreiber 25) Daten der Gesprächsdauer aufzeichnet und daß die Rechenmittel (z. B. Kostenrechner 39) einen vorherbestimmten Geldbetrag vorgeben, der für Gespräche einer vorherbestimmten Mindestdauer oder einer geringeren Dauer zu berechnen ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (Kostenrechner 39) durch die auf dem Aufzeichnungsmittel (Magnetband 1601) befindlichen Daten der Gesprächsdauer derart betätigt werden, daß der vorgegebene Mindestbetrag entsprechend der über die Mindestdauer hinausgehenden Gesprächsdauer erhöht wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (Kostenrechner 39) Zeitzähler (z. B. Zähler 3I2Sj 3300 und 3305) enthalten, die den vorgegebenen Mindestbetrag entsprechend der die
    Mindestdauer überschreitenden Gesprächsdauer erhöhen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitzähler Mittel (Zähler 3125, 3300 und 3305) enthalten, welche die die Gesprächsdauer kennzeichnenden Zeiteinheiten (Stromstöße) zählen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (3125, 3300 und 3305) nach Dezimalstellen des Geldbetrages gruppiert sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z.B. Grundzeitzähler 3100) vorgesehen sind, die die Rechenmittel (Kostenrechner 39) in selektiver Weise lediglich auf einen Teil der im ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) gespeicherten, die Gesprächsdauer kennzeichnenden Daten ansprechen lassen.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Abspiel-Steuerkreis 30) vorgesehen sind, die die Rechenmittel (Kostenrechner 39) dem ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) derart zuordnen, daß der erste Aufzeichner die Rechenmittel betätigt, um einen vorherbestimmten Mindestbetrag in den Rechenmitteln vorzugeben, und daß die Rechenmittel dann entsprechend den die Gesprächsdauer bezeichnenden Daten diesen vorgegebenen Mindestbetrag erhöhen.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) Fernleitungen (z. B. 20) zugeordnet sind, die zu verschiedenen Ämtern führen (beispielsweise zu den entfernten Ämtern 8 und 9), und daß die Arbeitsweise der Rechenmittel (Kostenrechner 39) bei Einstellung des Mindestbetrages je nach den bei der Verbindung beteiligten Ämtern geändert wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (Kostenrechner 39) je nach den bei der Herstellung der Verbindung über eine Fernleitung (z. B. 20) beteiligten Ämtern derart betätigt werden, daß der vorgegebene Betrag für die Mindestgesprächsdauer entsprechend der diese Dauer überschreitenden Gesprächszeit erhöht wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (Kostenrechner 39) Mittel (z. B. Bestimmungsort-Relaiskreis 2150) enthalten, die entsprechend den bei der Verbindung beteiligten Ämtern (z.B.
    7, 8 oder 9) betätigt werden, um die Art, in der die die Gesprächsdauer bezeichnenden Daten die Mindestgebühr für ein Gespräch abändern, zu ändern.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (Kostenrechner 39) eine Mehrzahl von Elektronenröhren (z. B. Röhren 3140, 3160, 3180 usw.) enthalten, deren normaler Arbeitszustand geändert wird, um dadurch die für ein Ferngespräch zu berechnende Gebühr zu speichern.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Elektronenröhren (z.B. Röhren 3160, 3310) entsprechend dem gerufenen Amt (z. B. Amt 8) leitend gemacht werden, und daß diese erste Gruppe von Elektronenröhren variiert wird, um eine zweite Gruppe leitender Röhren entsprechend der Gesprächsdauer des zu dem gerufenen Amt geführten Gesprächs zu bilden.
  19. 19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) Mittel (z. B. Gesprächszeitzähler 3000) enthalten, die eine Anzeige der Gesprächsdauer speichern, wobei die Gesprächsdauer-Speichermittel gleichzeitig mit einem Rechenmittel (Kostenrechner 39) derart betätigt werden, daß gleichzeitige Anzeigen der Gesprächsgebühr und der Gesprächsdauer erzielt werden.
  20. 20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel eine Mehrzahl von Gruppen von Elektronenröhren (z. B. Teilnehmernummer-Zählketten 2600 bis 2607, Monatszähler 4200 usw.) enthalten, deren normale Arbeitsbedingungen entsprechend den Daten des ersten Aufzeichners (z. B. Leitungsschreiber 25) geändert werden.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Steuerkreis 37) vorgesehen sind, die der Reihe nach die Speichermittel (z. B. Teilnehmernummer-Zählketten 2600 bis 2607, Monatszähler 4200 usw.) wirksam machen, um die in dem ersten Aufzeichner aufgezeichneten Daten zu speichern.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenröhren normalerweise nichtleitend sind, und daß ihre Leitendmachung die in ihnen gespeicherten Daten bezeichnet.
  23. 23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) gespeicherten Daten in magne- tischer Form gespeichert werden, und daß Mittel (z. B. Verstärker- und Vorverstärkerkreise 31, 32, 33 und 34) vorgesehen sind, die diese magnetisch aufgezeichneten Daten in elektrische Stromstöße od. dgl. verwandeln, welche die Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38, Steuerkreis 37 usw.) betätigen.
  24. 24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) sowohl Steuerzeichen (z. B. Zwischenraumimpulse) als auch Gesprächsdaten (z. B. Markierungsimpulse) speichert, und daß die Zwischenspeicher Mittel (z. B. Steuerkreis 37) enthalten, die durch diese Steuerzeichen betätigt werden, und die die Übertragung der Daten vom
    ersten Aufzeichner (ζ. Β. Leitungsschreiber 25) auf die Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) steuern.
  25. 25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) die Daten auf em beeinflußbares Medium (z. B. Magnetband 1601)., aufzeichnet, welches intermittierend fortbewegt wird, um eine Mehrzahl von Impulsgruppen aufzuzeichnen, welche verwendet werden, um die Zwischenspeicher in selektiver Weise zu betätigen und eine Speicherung der Gesprächsdaten zu bewirken.
  26. 26. Einrichtung, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Gesprächsende-Röhre 4810) zur Steuerung der Bewegung des Aufzeichnungsmittels (z.B. des Magnetbandes 1601) und zur Betätigung der Zwischenspeicher (z. B. der Speicherketten 38) vorgesehen sind. ■
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 26,, dadprch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmittel (z.B. Magnetband 1601) des ersten Aufzeichners (z. B. Leitungsschreiber 25) erste Steuerzeichen (z. B. ein Gesprächsende-Zeichen) - und Gesprächsdaten aufzeichnet, und daß die Mittel (Gesprächsende-Röhre 4810) zur Steuerung der Bewegung dieses Aufzeichnungsmittels durch diese ersten Steuerzeichen betätigt werden.
  28. 28. Einrichtung. nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Steuerzeichen (z. B. das Gesprächsende-Zeichen) dazu dienen, verschiedene Gruppen von Gesprächsdaten auf dem Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) zu trennen.
  29. 29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband'Ί601) zweite Steuerzeichen (Folienkontakte 1650 und 1651) enthält, die die wirksame Speicherlänge des Aufzeichnungsmittels bestimmen, und daß die Bewegung des Aufzeichnungsmittels steuernde Mittel (z. B. Magnet 1204) vorgesehen sind, die die Beendigung der Bewegung des Aufzeichnungsmittels nach Maßgabe der zweiten Steuerzeichen einleiten.
    ' .
  30. 30. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Aufzeichnungsmittels (z. B. des Magnetbandes 1601) steuernden Mittel (z.B. Magnet 1204) dieses erst zum Stillstand bringen, nachdem alle Daten eines aufzuzeichnenden Gespr.ächs in den Zwischenspeichern (z. B. Speicherketten 38) gespeichert sind.
    31. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Löschkopf 1203) vorgesehen sind, die die auf dem Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) aufgezeichneten Daten wieder von diesem entfernen.
    32. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner {z. B. Leitungsschreiber
    25) Mittel (z. B. Zwischenraumkopf 1202) enthält, die zur Aufzeichnung von Steuerzeichen (z.B. Zwischenraumimpulsen) auf das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) dienen, und daß er ferner Mittel (z. B. Löschkopf 1203) enthält, die diese Steuerzeichen von dem Aufzeichnungsmittel entfernen, wenn das Aufzeichnungsmittel (Magnetband) abgespielt und die auf ihm aufgezeichneten Daten auf die Zwischenspeicher (z.B. Speicherketten 38) übertragen werden.
    33. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Rückstellrelais 4820,4840 und 4930) vorgesehen sind, die die in den Zwischenspeichern (z. B. Speicherketten 38) gespeicherten Daten löschen.
    34. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) eine erste Bahn enthält, die die aufzuzeichnenden Gesprächsdaten aufnimmt, sowie eine zweite Bahn, die die Steuerzeichen aufnimmt, und daß der zweiten Bahn zugeordnete elektronische Schaltmittel· (z. B. Speicher-Steuerkreis 37) die Übertragung der auf der ersten Bahn aufgezeichneten Angaben auf die Zwischenspeicher (z. B, Speicherketten 38) steuern.
    35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Wiedergabeköpfe 1201 und 1202) vorgesehen sind, die gleichzeitig die erste und die zweite Bahn des Aufzeichnungsmittels (z. B. des Magnetbandes
    1601) abtasten.
    36. Einrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmter Folge betätigte Mittel (z. B. Relais 4910 und 4820) vorgesehen sind, die die in den Zwischenspeichern (z. B. Speicherketten 38) gespeicherten Daten von .den Zwischenspeichern entfernen, wenn die Abtastmittel (z. B. Wiedergabeköpfe 1201 und 1202) auf beiden Bahnen des Aufzeichnungsmittels (z. B. des Magnetbandes 1601) gleichzeitig Steuerzeichen antreffen.
    37. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fernleitungskreisen (z. B. 19 und 40) einzeln zugeordneten ersten Aufzeichnungsmittel
    (z. B. Leitungsschreiber 25 und 41) in bestimmter Folge mit einem ihnen gemeinsam zugeordneten _ Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) verbunden werden, so daß die Aufzeichnungen einer Mehrzahl von ersten Aufzeichnungsmitteln (Leitungsschreibern) auf einen einzigen Zwischenspeicher übertragen werden.
    38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (z. B. durch den Motor magneten 1740 gesteuertes Schrittschaltwerk) vorgesehen sind, die die Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) in bestimmter Folge mit einer Mehrzahl von ersten Auf-
    zeichnungsmitteln (Leitungsschreibern) verbinden.
    39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitwerk (z. B. Uhr- und Kalenderkreis 27) vorgesehen ist, welches die Betätigung der Anschaltmittel in vorherbestimmten zeitlichen Abständen einleitet.
    40. Einrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Leiter3O<z) vorgesehen sind, die ein Belegen der ersten Aufzeichnungsmittel (z. B. Leitungsschreiber 25) durch die Anschaltmittel verhindern, wenn die ersten Aufzeichnungsmittel Aufzeichnungen von den Weiterverbindungsmitteln
    (z. B. Fernleitungskreis 19) empfangen.
    41. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Abspielkreis 30) vorgesehen sind, welche eine Betätigung des ersten Aufzeichners (z. B.
    Leitungsschreiber 25) durch die Weiterschaltungsmittel (z. B. Fernleitungskreis 19) verhindern, solange der erste Aufzeichner dem Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) zugeordnet ist.
    42. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) mit Mitteln (Folienrelais 730 und 750) versehen ist, die eine Betätigung der Anschaltmittel (z. B. des durch den Motormagneten 1740 gesteuerten Schrittschaltwerkes) einleiten, wenn das Aufzeichnungsmittel (Magnetband) bis zu einem vorherbestimmten Grad mit Aufzeichnungen gefüllt ist.
    43- Einrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Not-Anlaßrelais 1730) vorgesehen sind, die verhindern, daß die Anschaltmittel (z. B. das durch den Motormagneten 1740 gesteuerte Schrittschal twerk) einen anderen als denjenigen ersten Aufzeichner (Leitungsschreiber 25) belegen, der bis zu dem vorherbestimmten 'Grad mit Aufzeichnungen gefüllt ist.
    44. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Uhr- und Kalenderkreis (27) vorgesehen ist, der auf dem Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) des ersten Aufzeichners (z. B. Leitungsschreiber 25) eine Aufzeichnung der Uhrzeit und des Datums der Gesprächsbeendigung bewirkt.
    45. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitmeßmittel (z. B. Zeitimpuls-Generatorkreis
    26) vorgesehen sind, die eine der Gesprächsdauer entsprechende Anzahl von Impulsen auf das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) des ersten Aufzeichners (z. B. Leitungsschreiber 25) geben.
    46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßmittel (Zeitimpuls-Generatorkreis 26) bei erfolgter Herstellung der Verbindung wirksam und bei Auslösung der Verbindung unter Steuerung durch die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) unwirksam gemacht werden.
    47. Einrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Uhr- und Kalenderkreis (27) eine Mehrzahl von Speicherwählern
    (z. B. Schrittschaltwerke 1330, 1340, 1400, 1410, 1420, 1430) sowie Mittel (z. B. Abtastkreis 28) enthält, welche eine die Uhrzeit und das Datum darstellende Impulsserie erzeugen, die auf dem Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) des ersten Aufzeichners (z. B. Leitungsschreiber 25) aufgezeichnet wird.
    48. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der ersten Aufzeichnungsmittel (z. B. die Leitungsschreiber 25,41 usw.) einen gemeinsamen Antrieb (z.B. Motor 1510, Welle 1512 und Zwischenräder 1505) haben und daß Steuermittel (z. B. Abspiel-Steuerkreis 30) vorgesehen sind, die in selektiver Weise diese gemeinsamen Antriebsmittel derart betätigen, daß einer der ersten Aufzeichner angetrieben wird.
    49. Einrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten Aufzeichner (Leitungsschreiber) einzeln zugeordnete Mittel (z. B. Kupplungsmagnet 1204) enthält, die in selektiver Weise wirksam gemacht werden können, um die Bewegung des Aufzeichnungsmittels (z. B. des Magnetbandes 1601) zu steuern.
    50. Einrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmagnet (z. B. 1204) eine Kupplung mit einem beweglichen Zwischenglied (z. B. Zwischerirad 1503) betätigt.
    51. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) durch die Wählerscheibe des Teilnehmers erzeugte Impulse auf dem Aufzeichnungsmittel (z.B. Magnetband 1601) aufzeichnet, welche die Rufnummern des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers kennzeichnen.
    52. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von der Wählerscheibe des Teilnehmers erzeugten Impulse Steuermittel (z. B. Kontrolle-beendet-Relais 520) betätigt werden, die den ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) aufzeichnungsbereit machen und die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) befähigen, die Verbindung zu dem gerufenen Teilnehmer durchzuschalten.
    53. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kontrollmittel vorgesehen sind, die einen durch die Wählimpulse des anrufenden Teilnehmers auf die anrufende Leitung schaltbaren Schaltweg (z. B. Vorwähler 22 oder 44, Kontroll-Gruppenwähler 23 und Kontroll-Leitungswähler 24) enthalten und die die Herstellung einer Verbindung verhindern, wenn dieser Schaltweg auf eine andere als die anrufende Leitung trifft.
    54. Einrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuermittel (ζ. Β. Kontroll-Fehlrelais 430) vorgesehen ist, weiche's eine Betätigung des ersten Aufzeichners (z. B-. des Leitungsschreibers 25) verhindert, wenn der Kontroll-Schaltweg (z. B. Vorwähler 22 oder 44, Kontroll-Gruppenwähler 23 und Kontroll-Leitungswähler 24) durch die vom anrufenden Teilnehmer erzeugten Wählimpulse auf eine andere als die Leitung dieses anrufenden Teilnehmers geschaltet wird.
    55. Einrichtung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontroll-Schaltweg (z. B. Vorwähler 22 oder 44, Kontroll-Gruppenwähler 23 und Kontroll-Leitungswähler 24) durch die Impulse der vom anrufenden Teilnehmer gewählten eigenen Rufnummer auf die Leitung dieses anrufenden Teilnehmers geschaltet wird.
    56. Einrichtung nach einem-der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufzeichner (z. B. Drucker 36) unter Steuerung durch den Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) nach Speicherung einer vorherbestimmten Menge von Angaben durch hierfür vorgesehene Steuermittel (ζ. Β. Röhre 4510 und Drucker-Steuerkreis 35) arbeitsbereit gemacht wird.
    57. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung .des zweiten Aufzeichners (z. B. Drucker 36) zur Herstellung einer bleibenden Aufzeichnung der in dem Zwischenspeicher (z.B. Speicherketten 38) gespeicherten Angaben unter Steuerung durch eine Einrichtung (z. B. Gesprächsende-Röhre 4810) erfolgt, die nach Maßgabe der vom ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) übertragenen Angaben betätigt wird.
    58. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufzeichner (z. B. Drucker 36) Schaltmittel (z.B. ein Schrittschaltwerk 5100) enthält, die den zweiten Aufzeichner intermittierend mit dem Zwischenspeicher verbinden, um bleibende Aufzeichnungen der in dem Zwischenspeicher gespeicherten Angaben herzustellen.
    59. Einrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucker-Steuerkreis (35) die Bewegung des Aufzeichnungsmittels (z. B. des Magnetbandes 1601) des ersten Aufzeichners (z. B. des Leitungsschreibers 25) unterbricht und eine Betätigung der Schaltmittel (z.B. des Schrittschaltwerkes 5100) einleitet, die den zweiten Aufzeichner (z. B. Drukker 36) betätigen, um dadurch die Übertragung von Angaben vom ersten Aufzeichner auf den Zwischenspeicher während der Betätigung des zweiten Aufzeichners zu verhindern.
    60. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Abspiel-Steuerkreis 30) vorgesehen sind, die die Betätigung des zweiten Aufzeichners (z. B. des Druckers 36) nach Speicherung einer vorherbestimmten Menge von Angaben auf dem Aufzeichnungsmittel (ζ. Β. Magnetband 1601) einleiten.
    61. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Gespräch-beendet-Röhre 4510) vorgesehen sind, die es dem zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) nur dann gestatten, eine bleibende Aufzeichnung (z. B. Gebührenzettel 7900) herzustellen, wenn alle für ein zustande gekommenes Gespräch erforderlichen Angaben gespeichert wurden.
    62. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Drucker-Steuerkreis 35) vorgesehen sind, die eine Betätigung des zweiten Aufzeichners (z. B. Druckers 36) einleiten, diese Betätigung jedoch darauf für den Fall arretieren, daß in dem Zwischenspeicher (z. B. Speicherketten 38) unvollständige Angaben gespeichert wurden, wobei Mittel (z. B. Rückstellrelais 4820,4840 und 4930) vorgesehen sind, die die in dem Zwischenspeicher gespeicherten unvollständigen Angaben löschen.
    63. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufzeichner (z. B. Drucker 36) nach Maßgabe des Stromflusses durch die einen Teil der Recheneinrichtung (Kostenrechner 39) bildenden Elektronenröhren eine bleibende Aufzeichnung des Geldbetrages herstellt und daß der zweite Aufzeichner (Kostenrechner 39) Mittel (z. B. Relais 4820, 3410, 3430, 3440 und 3480) enthält, die die Elektronenröhren nach Herstellung der bleibenden Aufzeichnung des Geldbetrages in ihren Normalzustand zurückführen.
    64. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufzeichner (z. B. Drucker 36) nach Maßgabe des Stromflusses durch die in selektiver Weise leitend gemachten Röhren des Zwischenspeichers (z. B. der Speicherketten 38) betätigt wird, um eine bleibende Aufzeichnung (z.B. Gebührenzettel7900) herzustellen, und daß der Drucker-Steuerkreis (35) Mittel (z. B. Rückstellrelais 4820, 4840 und 4930) enthält, die die Röhren in ihren. Normalzustand zurückführen, in dem sie bereit sind, weitere Angaben von dem Aufzeichnungsmittel (Magnetband) aufzunehmen und weitere Arbeitsgänge des zweiten Auf-Zeichners (z. B. Drucker 36) zu steuern.
    65. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dr ucker-Steuer kreis (35) Mittel (Druck-Vorrelais 5020, 5030 und 5040) enthält, die die Röhren des Zwischenspeichers (z. B. der Speicherketten 38) bereitmachen, den zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) zu betätigen und dadurch die Herstellung einer bleibenden Aufzeichnung der in dem Zwischenspeicher gespeicherten Angäben zu steuern.
    66. Einrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die die Röhren des Zwischenspeichers (z. B. der Speicherketten 38) steuernden Mittel (z. B. Druck-Vorrelais 5020, 5030 und S040) in den Speisestromkreisen der Elektronenröhren des Zwischenspeichers liegende Kontakte enthalten, die dazu dienen, den Stromdurchgang durch die Röhren zu erhöhen und dadurch den Zwischenspeicher instand zu setzen, den zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) zu betätigen.
    6y. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker-Steuerkreis (35) Steuermittel (ζ. Β.
    Rückstellrelais 4820, 4840 und 4930) enthält, welche mit Kontakten versehen sind, die in den Speisestromkreisen der Elektronenröhren des Zwischenspeichers (z. B. der Speicherketten 38) angeordnet sind, und welche nach Herstellung einer bleibenden Aufzeichnung der in dem Zwischenspeicher gespeicherten Angaben in selektiver Weise betätigt werden, um die Elektronenröhren in ihren Normalzustand zurückzuführen, in dem sie bereit sind, weitere Informationen von dem ersten Aufzeichner zu übernehmen und zu speichern.
    68. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (z. B. Relais 1940) vorgesehen ist, welches die Zuordnung des zweiten Aufzeichners (z. B. des Druckers 36) zum ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) verhindert, wenn einer der ersten Aufzeichner bei Zuordnung des zweiten Aufzeichners zu einem der ersten Aufzeichner nicht wenigstens eine bleibende Aufzeichnung liefert.
    69. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernleitung (z. B. 20), welche ein Ausgangsamt mit einem Ankunftsamt verbindet, ein erster Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) zugeordnet ist, der mit dem zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) über ein Speichermittel (z. B. Bestimmungsort-Relaiskreis 2150) verbunden wird, um dadurch dem zweiten Aufzeichner Angaben über die Identität der beiden beteiligten Ämter zu übermitteln.
    70. Einrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspiel-Steuerkreis
    (30) Wählermittel (z. B. das durch den Motormagneten 1740 gesteuerte Schrittschaltwerk) enthält, welche die das Amt identifizierenden Speichermittel (z. B. Bestimmungsort-Relaiskreis 2150) bei Verbindung des ersten Auf-Zeichners (z. B. Leitungsschreiber 25) mit dem zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) in selektiver Weise betätigen.
    71. Einrichtung nach Anspruch 69 oder 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Angaben, welche durch die das Amt identifizierenden Speichermittel (z. B. Bestimmungsort-Relaiskreis 2150) geliefert werden, auf jeden der zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) übertragen werden können und von dem jeweils angeschalteten zweiten Aufzeichner auf jeder der bleibenden Aufzeichnungen (z. B. Gebührenzettel 7900) aufgezeichnet werden, die die Daten der über eine gegebene Fernleitung (z. B. 20) geführten Gespräche enthalten.
    72. Einrichtung nach einem der Ansprüche 69 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß die das Amt identifizierenden Speichermittel (z. B. Bestimmungsort-Relaiskreis 2150) Schaltmittel (z.B. Relais2120 und 2140) mit Kontakten enthalten, welche in selektiver Weise geschlossen werden können, um die zweiten Aufzeichner
    (z. B. Drucker 36) zu betätigen, wobei diese Kontakte während der Herstellung einer Mehrzahl bleibender Aufzeichnungen (z. B. Gebührenzettel 7900) der in einem angeschalteten ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) aufgezeichneten Angaben geschlossen bleiben.
    73. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer Anzahl verschiedene Ämter miteinander verbindender Fernleitungen (z. B. 20) je ein erster Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25 oder 41) einzeln zugeordnet ist, daß Rechenmittel (z. B. Kostenrechner 39) vorgesehen sind, die einen Geldbetrag für Gespräche zwischen diesen Ämtern bestimmen, daß der Identifizierung der Ämter dienende Mittel (z. B. Bestimmungsort-Relais 2120 und 2140) mit einer Mehrzahl von Kontakten vorgesehen sind, die in selektiver Weise betätigt werden und dabei die zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) mit Angaben bezüglich der an dem Gespräch beteiligten Ämter beliefern, und daß diese Kontakte gleichzeitig die den Geldbetrag bestimmenden Rechenmittel betätigen.
    74. Einrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungsort-Relais (2120 oder 2140) in selektiver Weise entsprechend demjenigen der ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25 oder 41) betätigt werden, lt>5 der mit dem zweiten Aufzeichner (z. B. Drukker 36) und den Rechenmitteln (z. B. Kostenrechner 39) verbunden ist, um verschiedene Gebühren und verschiedene, die Ämter bezeichnende Angaben zu liefern.
    75. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    ( ein Drucker-Steuerkreis (z. B. 35) vorgesehen ist, der den zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker 36) derart steuert, daß dieser aufeinanderfolgende, gruppierte Aufzeichnungen der Gesprächsdaten in Form von Buchstaben oder Zahlen auf einem gedruckten Gebührenzettel (z. B. 7900) herstellt.
    76. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker-Steuer kreis (z. B. 35) Mittel enthält, die den zweiten Aufzeichner (z. B. Drucker
    36) nach Herstellung der letzten Zeile der Angaben eines jeden Gesprächs derart steuern, daß auf dem biegsamen Medium (z. B. Papier-
    streifen 7605), auf dem die Daten aufgezeichnet werden, ein Zwischenraum entsteht.
    77. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Aufzeichner (z. B. Drucker 36) eine Walze (7610) od. dgl. enthält, bei der die Gesprächsdaten auf eine fortlaufende Bahn (z. B. Papierstreifen 7605) aufgezeichnet werden, und daß sie außerdem in gewissem Abstand von dieser Walze angeordnete Trennmittel (Schneidvorrichtung 7626 und 7710) enthält, die nach Herstellung einer bleibenden Aufzeichnung der Angaben eines jeden Gesprächs betätigt werden, um einzelne Gebührenzettel (7900) herzustellen.
    78; Einrichtung nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich betätigte Mittel (z. B. Motor 7652 und Walze 7648) vorgesehen sind, die die bleibende Aufzeichnung (z.B. Gebührenzettel 7900) nach Betätigung der Schneidvorrichtung auswerfen.
    79. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) Mittel (Relais 530) enthalten, welche die die Wähler betätigenden Stromstöße auf den ersten Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) übertragen, um diese Stromstöße gleichzeitig mit der Herstellung der Verbindung auf dem Aufzeichnungsmittel (Magnetband) aufzuzeichnen.
    80. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) Mittel (z.B. Impuls-Übertrager relais
    530) zur Übertragung der die Wähler steuernden Impulse enthalten und daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) Mittel (z. B. Fortschaltrelais 1205) enthält, um das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) nach Aufzeichnung eines jeden, die Wähler steuernden Impulses schrittweise fortzuschalten.
    81. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber
    25) einen Aufnahmekopf (z. B. Markierungsimpulskopf 1201) enthält, der intermittierend durch die die Wähler steuernden Impulse erregt wird, sowie Schrittschaltmittel (z. B. Fortschaltmagnet 1205), die abwechselnd synchron mit dem Aufzeichnungskopf erregt werden, um das Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband
    ; 1601) schrittweise fortzuschalten.
    82. Einrichtung nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (z. B.
    Markierungsimpulskopf 120.1) und die Fortschaltmittel (z. B. Fortschaltmagnet 1205) durch ein Impuls-Übertragerrelais (z. B. Relais 530) nach Maßgabe der die Wähler steuernden Impulse erregt werden.
    83. Einrichtung nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß das Impuls-Übertragerrelais (z. B. Relais 530) während der Stromschlußperiode der die Wähler steuernden Impulse erregt und während der Öffnungsperiode zum Abfallen gebracht wird, wobei das Abfallen des Relais den Aufnahmekopf (z. B. Markierungsimpulskopf 1201) und das Ansprechen des Relais die Fortschaltmittel (z. B. den Fortschaltmagneten 1205) betätigt.
    84. Einrichtung nach einem der Ansprüche 81 bis 83, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) einen zweiten Aufnahmekopf (z. B. Zwischenraumimpulskopf 1202) enthält, der am Ende jeder eine Ziffer darstellenden Impulsreihe durch ein Ziffernrelais (z. B. 550) betätigt wird, um diese Angabe auf dem Aufzeichnungsmittel (z. B. Magnetband 1601) aufzuzeichnen.
    85. Einrichtung nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z.B. Leitungsschreiber 25) Mittel (z. B. Ziffernrelais 550) enthält, die bei Betätigung des zweiten Aufnahmekopfes (z. B. des Zwischenraumimpulskopfes 1202) gleichzeitig die Fortschaltmittel (z. B. den Fortschaltmagneten 1205) betätigen.
    86. Einrichtung nach einem der Ansprüche 81 bis 85, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. Relais 560 und 600) vorgesehen sind, die die Fortschaltmittel (z. B. den Fortschaltmagneten 1205) intermittierend betätigen, wenn die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) eine Verbindung freigeben.
    87. Einrichtung nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (z. B. Relais 560 und 600) zur intermittierenden Betätigung der Fortschaltmittel (z. B. des Fortschaltmagneten 1205) eine Zeitschaltung (z. B. Widerstand 637 und Kondensator 638) enthalten.
    88. Einrichtung nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung ein Ziffernrelais (z. B. 550) einschließt.
    89. Einrichtung nach einem der Ansprüche 84 bis 88, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
    (z. B. Gebührenzettel-Endrelais 610 und 620) vorgesehen sind, die nach Freigabe einer Verbindung durch die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) betätigt werden und die ihrerseits den ersten und den zweiten Aufnahmekopf (z. B. Markierungsimpulskopf 1201 no und Zwischenraumimpulskopf 1202) gleichzeitig betätigen.
    90. Einrichtung nach einem der Ansprüche 81 bis 89, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichner (z. B. Leitungsschreiber 25) eine Zeit- und Datumeinrichtung (z. B. Uhr- und Kalenderkreis 27) enthält, welche die Zeit und das Datum bezeichnende Impulse auf die Aufzeichnungseinrichtungen (z. B. Markierungsimpulskopf 1201 und Zwischenraumimpulskopf 1202) sowie auf die Fortschaltmittel (z. B. Fortschaltmagneten 1205) gibt.
    91. Einrichtung nach einem der Ansprüche 81 bis 90, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z.B. Zeitimpulsgeberkreis 26) vorgesehen sind, welche die Gesprächsdauer bezeichnende Im-
    pulse erzeugen, die die Aufzeichnungseinrichtungen (ζ. B. Markierungsimpulskopf 1201 und Zwischenraumimpulskopf 1202) sowie die Fortschaltmittel (ζ. Β. Fortschaltmagneten 1205) betätigen.
    92. Einrichtung nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterverbindungsmittel (z. B. Leitungskreis 19) die Betätigung der Aufzeichnungseinrichtungen (z. B. Markierungsimpulskopf 1201 und Zwischenraumimpulskopf 1202) und der Fortschaltmittel (ζ. B. des Fortschaltmagneten 1205) nach Herstellung einer Verbindung einleiten und diese Betätigung nach Freigabe der Verbindung beenden.
    93. Einrichtung nach einem der Ansprüche 84 bis 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit- und Datumeinrichtung (z. B. Uhr- und Kalenderkreis 2j) Impulsgruppen erzeugt, die die einzelnen Daten bezeichnen, und daß sie Mittel (z. B. Abtastkreis 28) enthält, welche den zweiten Aufzeichnungskopf (ζ. Β. Zwischenraumkopf 1202) in den Pausen zwischen diesen Impulsgruppen betätigen.
    Hierzu 27 Blatt Zeichnungen
    © 509 555 10.55
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DEST8044A Expired DE934233C (de) 1953-04-13 1954-04-13 Einrichtung zur selbsttaetigen Herstellung von Gebuehrenzetteln

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BE (1) BE528008A (de)
DE (1) DE934233C (de)
FR (1) FR1167600A (de)
GB (1) GB757125A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035701B (de) * 1953-05-22 1958-08-07 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung von Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1044179B (de) * 1955-09-30 1958-11-20 Siemens Ag Gebuehrenrechner zur Ermittlung der Gebuehren in Fernmeldeanlagen
DE1064114B (de) * 1956-07-02 1959-08-27 Nils Gustav Erik Stemme Schaltungsanordnung zur Auswertung von Zaehlimpulsen, z. B. zur Gebuehrenerfassung mit Zwischenspeicherung der Zaehlimpulse, insbesondere fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
DE1081064B (de) * 1955-12-09 1960-05-05 Siemens Edison Swan Ltd Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen Gebuehrenerfassen abhaengig von Zeit und/oder Zone fuer indirekt gesteuerte Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
DE1107729B (de) * 1957-10-11 1961-05-31 Ericsson Telefon Ab L M Gespraechsberechnungsvorrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen mit Speicher und Markierer
DE1114853B (de) * 1958-07-05 1961-10-12 It Telecommunicazioni Siemens Anlage zur Erfassung der Gebuehren fuer Ferngespraeche in Fernsprech- und Fernschreibaemtern

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Publication number Publication date
FR1167600A (fr) 1958-11-26
BE528008A (de)
GB757125A (en) 1956-09-12

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