DE2044185C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2044185C3 DE2044185C3 DE19702044185 DE2044185A DE2044185C3 DE 2044185 C3 DE2044185 C3 DE 2044185C3 DE 19702044185 DE19702044185 DE 19702044185 DE 2044185 A DE2044185 A DE 2044185A DE 2044185 C3 DE2044185 C3 DE 2044185C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- adjusting
- stationary
- window
- adjusting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/30—Permanent way; Rails; Rail-joint connections
- A63H19/32—Switches or points; Operating means therefor
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Stellvorrichtung für elektrische Spiel- und Modellbahnen mit einem
verschwenkbaren Stellhebel, dessen beiden Enden zur Betätigung von Zubehörteilen wie Weichen und
Signalen ausgebildet sind und der unter Überwindung einer Federkraft verstellt und durch diese in seiner
jeweiligen Endstellung, zwischen denen eine Totpunktstellung vorhanden ist, gehalten sind.
Wegen der geringen Baugröße, insbesondere für Bahnen der Spur N, bereitet die Ausbildung einfacher
und damit funktionssicherer Stellvorrichtungen außerordentliche Schwierigkeiten. Bisher verwendet man im
allgemeinen mehrere Federn und eine vergleichsweise aufwendige Mechanik, um entsprechende Schaltglieder
zu verstellen und in der jeweiligen Endstellung zuverlässig zu halten. Abgesehen davon, daß in jedem
Fall das Bestreben nach Vereinfachung der Konstruktion besteht, ist bei den kleinen Baugrößen kaum
ausreichend Platz für eine solche gebräuchliche Stellvorrichtung vorhanden, insbesondere ergeben sich
Schwierigkeiten durch die meist verwendete mehrlagige Anordnung der Verstellhebel übereinander, so daß
die gesamte Stellvorrichtung relativ hoch baut und damit schlecht im Gleis unterzubringen ist. Dies gilt
auch für eine aus der DE-PS 5 63355 bekannt gewordene Stellvorrichtung der eingangs genannten
Art.
Der Erfindung liegt die daher die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß eine sehr kleinräumige und vor allen Dingen sehr flache, unterhalb des Gleises unterbringbare Bauweise erzielt wird, wobei darüber hinaus neben
der einfachen Herstellbarkeit der Bauteile auch die Endmontage sehr einfach sein soll. Dieser letzte Punkt
ist vor allem bei den Miniatur-Modellbahnreihen von
erheblicher Bedeutung, bei denen die Einzelteile
außerordentlich klein werden und schon aas diesem Grund sehr schwierig zu montieren sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Stellvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß der Stellhebel ein Fenster aufweist
innerhalb dessen ein in der Schwenkebene des Stellbebels schwenkbarer ortsfest gelagerter Hebel
angeordnet ist dessen freies Ende an einem ortsfesten
ίο Eingriffspunkt der Fensterinnenwand eingreift wobei
der Eingriffspunkt und die voneinander getrennten Schwenkachsen des Stellhebels und des ortsfest
gelagerten Hebels in der Totpunktstellung in einer Linie liegen und daß zur Erzielung der Federkraft entweder
der Fensterrahmen oder der Hebel elastisch deformierbar ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stellvorrichtung ermöglicht nicht nur eine Konstruktion, bei der
die Bauteile alle in einer Ebene liegen, d.h. nicht in
mehreren Etagen übereinander angeordnet sein müssen, was den Vorteil einer sehr flachen Bauweise mit
sich bringt sondern es ist durch die Anordnung der Feder in einem Fenster des Stellhebels die Möglichkeit
eröffnet daß beide Enden des Stellhebels zur Betäti
gung von Zubehörteilen ausgebildet sind und nicht wie
bei einer Reihe von bislang bekanntgewordenen Anordnungen. VgL beispielsweise die FR-PS 15 47 320.
an einem Stellhebeicnde eine den Stelinebel federnd in
die Endlagen drückende Federeinrichtung anzugreifen
^o braucht Dadurch läßt sich eine erfindungsgemäOe
Stellvorrichtung ohne komplizierte Umlenkmechanismen zur gleichzeitigen Betätigung einer Vielzahl von
Zubehörteilen heranziehen, während gleichzeitig durch vermeiden einer endseitigen Rückstellfeder, die Baulän
ge relativ kurz gehalten werden kann, was für die
Weise dadurch erzielen, daß der Stelihebel seitlich eine klauenartige Raste aufweist in die ein Betätigungshebel
eingreift der in der Schwenkebene des Stcllhebels in einen ortsfesten Schwenkzapfen einrastbar ist Dieser
Betätigungshebel kann entweder als Handvcrstellhcbcl
ausgebildet sein oder aber, wie in den meisten Fällen
heutzutage üblich, mit einem Vcrstellmagiielen verbunden sein.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher
w erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Weiche, die mit einer
erfindungsgemäßen Stellvorrichtung versehen ist
Fig.2 eine Unteransicht der Weiche mit im
Weichensockel eingebauter Stellvorrichtung.
F i g. 3 eine andere Bctriebsstellung der Stellvorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Stcllhebels gemäß den F i g. 2 und 3 und
hebelausbildung.
Bei der als beispiclsweises Anwendungsgebiet wiedergegebenen Weiche sind auf dem Sockel I die
Schienenpaare 2 und 3 für Geradeausfahrt und Abzweigfahrt elektrisch isoliert angeordnet Das Wci-
h'· chenzungenpaar 4 ist mit Hilfe der in einer Ausnehmung
6 an der Unterseite des Sockels I angeordneten Stellvorrichtung in die beiden Fahrstcllungen verstellbar, wobei der Strompfad jeweils verändert wird.
Die Stellvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Stellhebel 7, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet und
der um den ortsfesten Zapfen als Schwenkachse 8 des Sockels 1 in die beiden Endstellungen schwenkbar ist
Der eine Hebelarm bildet eine Stabfeder 9, die in eine
Nut 10 des Stellschiebers 11 eingreift, an welchem die
beiden Weichenzungen 4 befestigt sind. Am Ende des anderen Hebelarms ist eine festerartige Öffnung 12
vorgesehen, in die das abgewinkelte Ende 13 des Arm 14 eines Schaitkontakts 15 eingreift, der um den Zapfen 16
ortsfest verschwenkbar gelagert ist. Die weiteren Arme 17 des Schaltkontakts 15 wirken mit ortsfesten
Gegenkontakten 18 zusammen.
Der Stellhebel 7 ist mit einem Fenster 19 von beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel etwa kreiförmiger
Gestalt versehen, dessen Fensterrahmen elastisch deformierbar ist. In diesem Fenster 19 ist um den
ortsfesten Zapfen als Schwenkachse 20 verschwenkbar ein Hebel 21 gelagert, dessen freies Ende 22 mit einer
Spitze an einem ortsfesten Eingriffspunkt der Fensterinnenwand 23 eingreift In den in den Fig.2 und 3
wiedergegebenen, einander entgegengesetzten Endstellungen dieser Stellvorrichtung liegen die Schwenkzapfen
8 und 20 sowie der Eingriffspunkt der Spitze 22 an der Fensterinnenwand 23 nicht in einer gedachten Linie,
sondern dieser Fall tritt lediglich ein, wenn sich der Hebel 21 bei der Bewegung aus der einen Endstellung in
die andere über den mittleren Totpunkt hinwegbewegt.
Dabei verformt sich das Fenster 19 unter der ihm innewohnenden Federkraft zur Form eines Ovals. Bei
der darauffolgenden leichten Entspannung dieser Federkraft werden der Stellhebel 7 und der Hebel 21 in
die jeweilige Endstellung geführt und in dieser federnd gehalten.
Bei der Ausführungsform nach F i g."? ergibt sich die
Federkraft nicht aus der elastischen Deformierbarkeit des Rahmens des Fensters 19, sondern des Hebels 24,
ίο der hier als Blattfeder ausgebildet ist, die wiederum mit
der Spitze 22 in ortsfestem Eingriff mit einem Punkt der Fensterinnenwand 23 steht.
Der Stellhebel 7 weist in seiner Schwenkebene seitlich eine klauenartige Raste 25 auf, innerhalb deren
am Sockel 1 ein ortsfester Schwenkzapfen 26 angeordnet ist Er dient zum Einrasten eines Betätigungshebels
27, der zu diesem Zweck an seinem inneren Ende gabelförmig ausgebildet ist. Ein am äußeren Ende
angeordneter Nocken 28 ist zum Zusammenwirken mit einem elektromagnetischen Antrieb für die Stellvorrichtung
oder zur Betätigung von Hand bestimmt. Dieser Betätigungshebel 27 kann bei geschlossenem Weichengehäuse
seitlich herausgezogen und wieder eingerastet werden, und, je nachdem, ob die Weiche von oben her
oder von untern her mittels des Antriebs betätigt wird, auf diese Weise mit einem Handgriff umgekehrt
werden.
Claims (2)
1. Stellvorrichtung für elektrische Spiel- und Modellbahnen mit einem verschwenkbaren Stellhebei, dessen beide Enden zur Betätigung von
Zubehörteilen wie Weichen und Signalen ausgebildet sind, und der unter Oberwindung einer
Federkraft verstellt und durch diese in seiner jeweiligen Endstellung, zwischen denen eine
Totpunktstellung vorhanden ist, gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (7) ein Fenster aufweist, innerhalb dessen ein in
der Schwenkebene des Stellhebels schwenkbarer ortsfest gelagerter Hebel (21, 24) angeordnet ist.
dessen freies Ende (22) an einem ortsfesten Eingriffspunkt der Fensterinnenwand (23) angreift,
wobei der Eingriffspunkt und die voneinander getrennten Schwenkachsen (8,20) des Stellhebels (7)
und des ortsfest gelagerten Hebels (21, 24) in der Totpunktstellung in einer Linie liegen und daß zur
Erzielung der Federkraft entweder der Fensterrahmen oder der Hebel (21,24) elastisch deformierbar
ausbildet sind.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (7) seitlich eine
klauenartige Raste (25) aufweist, in die ein Betätigungshebel (27) eingreift der in der Schwenkebene des Stellhebels in einen ortsfesten Schwenkzapfen (26) einrastbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044185 DE2044185B2 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Stellvorrichtung für elektrische Spiel- und Modellbahnen |
DE19702065971 DE2065971A1 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Stellvorrichtung zum betaetigen von zubehoerteilen fuer spiel- und modellbahnen |
FR7130548A FR2102022A5 (de) | 1970-09-05 | 1971-08-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044185 DE2044185B2 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Stellvorrichtung für elektrische Spiel- und Modellbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044185A1 DE2044185A1 (de) | 1972-03-16 |
DE2044185B2 DE2044185B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2044185C3 true DE2044185C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=5781750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044185 Granted DE2044185B2 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Stellvorrichtung für elektrische Spiel- und Modellbahnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2044185B2 (de) |
FR (1) | FR2102022A5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655776C2 (de) * | 1976-12-09 | 1984-08-23 | Trix Mangold GmbH, 8510 Fürth | Stellvorrichtung für eine Doppelkreuzungsweiche von Spiel- und Modellbahnen |
-
1970
- 1970-09-05 DE DE19702044185 patent/DE2044185B2/de active Granted
-
1971
- 1971-08-23 FR FR7130548A patent/FR2102022A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2044185A1 (de) | 1972-03-16 |
FR2102022A5 (de) | 1972-03-31 |
DE2044185B2 (de) | 1979-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE829759C (de) | Elektrischer Tumblerschalter | |
DE4215097C2 (de) | Schalteranordnung | |
DE3148855A1 (de) | Druck- oder schiebetastenschalter | |
DE603754C (de) | Wechselschalter fuer Telephonvermittlungsstellen u. dgl. | |
DE19501928A1 (de) | Einschubrahmen mit einer Trennkontaktanordnung | |
DE2044185C3 (de) | ||
DE817319C (de) | Elektrischer Schalter mit einer zwischen zwei Widerlagern im durchgebogenen Zustan eingespannten Blattfeder als Schaltorgan | |
DE2522273C3 (de) | Betätigungsorgan für eine Drucktasten-Abstimmeinrichtung | |
DE1615779C3 (de) | Elektrischer Schalter, insbesondere Schnurzwischenschalter | |
DE3013851C2 (de) | Elektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung mit einer Riegelstange | |
EP0099036A1 (de) | Gekapseltes elektrisches Schaltfeld | |
DE1690052B1 (de) | Miniatur-Schiebeschalter | |
DE1006486B (de) | Schalterelement zum Aufbau von elektrischen Kombinationsschaltern | |
DE1151020B (de) | Anwendung eines mit Schnappschalt-kontakten ausgeruesteten mehrpoligen Schaltersatzes bei einem Fernsprechapparat | |
DE903107C (de) | Wechselstromschalter, insbesondere fuer Imputz-Anordnung | |
DE1210064B (de) | Mikroschnappschalter, insbesondere zum Einbau in Drucktastaturen | |
DE2511309C3 (de) | Stellvorrichtung für elektrische Spiel- und Modellbahnen | |
DE976434C (de) | Magnettongeraet mit Drucktasteneinschaltung der verschiedenen Antriebsarten | |
DE2511510A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2238354C3 (de) | Elektrische Steuervorrichtung | |
DE760869C (de) | Schaltvorrichtung zur aufeinanderfolgenden Betaetigung einer Anzahl von elektrischen Kontakten, insbesondere fuer Fernmeldezwecke | |
DE2321993A1 (de) | Elektrischer drucktastenschalter | |
DE3317665C2 (de) | Betätigungsvorrichtung mindestens eines Auslöseschalters für den Türantrieb insbesondere von schienengebundenen Personenwagen | |
DE1158149B (de) | Kombination mehrerer nebeneinander angeordneter Tastenschalter | |
DE568686C (de) | Elektrischer Kippschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |