DE594223C - Selbsttaetige Eisenbahnueberwegschranke - Google Patents

Selbsttaetige Eisenbahnueberwegschranke

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DE594223C
DE594223C DEP63783D DEP0063783D DE594223C DE 594223 C DE594223 C DE 594223C DE P63783 D DEP63783 D DE P63783D DE P0063783 D DEP0063783 D DE P0063783D DE 594223 C DE594223 C DE 594223C
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HELEN POLAK GEB PROSNAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/22Operation by approaching rail vehicle or train electrically
    • B61L29/222Operation by approaching rail vehicle or train electrically using conductor circuits with separate contacts or conductors
    • B61L29/224Operation by approaching rail vehicle or train electrically using conductor circuits with separate contacts or conductors using rail contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es sind selbsttätige Eisenbahnüberwegschranken bekannt, bei denen ein die Schlagbäume betätigender Motor durch einen vom Zuge gesteuerten Streckenschalter in Betrieb gesetzt wind, während ein am Schlagbaum angeordneter Schalter den Motorstrom unterbricht, wenn der Schlagbaum sich gesenkt hat. Ein von dem den Überweg verlassenden Zug betätigter Streckenschalter setzt den Motor wieder in Betrieb, wodurch der Schlagbaum in seine normale Offenlage zurückkehrt, in welcher der Motor durch den Schlagbaum wieder stillgesetzt wird.
Das Heben und Senken der Schlagbäume geschieht durch einen jeweils in der Drehrichtung umkehrbaren Motor. Hierfür ist aber ein besonderes elektrisches Umsteuerotgan erforderlich, was die Anlage umständlich und teuer und häufig· sogar weniger be-
2Q triebssicher macht. Dadurch wird der eigentlich mit Anordnung eines Umkehrmotors bezweckte Erfolg, nämlich die Anlage durch Fortfall aller umständlichen, zum Teil frei liegenden und der Verwitterung, Vereisung und anderen Einflüssen ausgesetzten Gestänge betriebssicherer z,u machen, wiederum sehr in Frage gestellt.
Dieser Nachteil wird beim Erfindungsgegenstand vermieden, wo ein stets nach der gleichen Richtung laufender Motor zum Heben und Senken der Schlagbäume verwandt wird, so daß Umsteuerorgane ganz überflüssig sind und auch Gestänge, Hebel, Klinken usw. fast ganz fortfallen.
Erfindungsgemäß wird der vor dem Überweg angeordnete Streckenschalter, nachdem er durch den Eisenbahnzug geschlossen worden ist, durch einen im Motorstromkreis liegenden Elektromagneten geschlossen gehalten statt durch eine besondere lose Klinke, wobei der Schalter gleichzeitig den Stromkreis einer Magnetwicklung geschlossen hält, die in einem hinter dem Überweg angeordneten Streckenschalter eine elektromagnetische Klinke überwacht. Bei Erregung der Magnetwicklung wird die Klinke in eine Lage verschoben, in welcher sie den letztgenannten Schalter nach seiner Schließung durch den Zug in Schließlage festhält, so daß der Motor den Schlagbaum heben kann. Durch den in seine Offenlage eintretenden Schlagbaum wird dann der Stromkreis einer anderen, die Klinke aus ihrer Sperrlage herausbewegenden Magnetwicklung geschlossen, was eine
selbsttätige öffnung des hinter dem Überweg angeordneten Streckenschalters zur Folge hat, der bei seiner öffnung den Stromkreis der letztgenannten Magnetwicklung öffnet, so daß die ganze Einrichtung wieder stromlos, d. h. in ihrer normalen Offenlage ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie sich ohne weiteres bei mehrgleisigen Strecken anwenden läßt, wobei dafür gesorgt wird, daß to beim beinahe gleichzeitigen Passieren des Überweges von zwei nach entgegengesetzten Richtungen fahrenden Zügen die Schlagbäume so lange gesenkt gehalten werden, bis der spätere Zug den Überweg passiert hat. Um dieses zu erreichen, wird die dem einen Schienenstrang zugeordnete elektromagnetische Klinke nach Verstellung in ihre Sperrlage durch einen auf diesem Schienenstrang befindlichen Zug in ihre Entriegellage zurückgestellt, wenn der an dem benachbarten Schienenstrang vor dem Übergang angeordnete Streckenschalter durch einen zweiten in entgegengesetzter Richtung fahrenden Zug geschlossen wird. Es geschieht dies dadurch, daß der letztgenannte Streckenschalter den Stromkreis der Rückstellwicklung der elektromagnetischen Klinke schließt. Dieses hat eine Öffnung des Motorstromkreises zur Folge, so daß der Schlagbaummotor nur nach Vorbeifahrt des zweiten Zuges wieder in Betrieb gesetzt werden kann, um den Schlagbaum in die Offenlage zu bewegen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der selbsttätigen Eisenbahnüberwegschranke der Erfindung dargestellt
Abb. ι stellt das Schaltungsschema der Überwegschranke dar.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch eine elektromagnetisch betätigte Sperrklinke. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch das Gehäuse, welches den Antriebsmotor und die damit verbundenen Teile enthält, und zwar im wesentlichen nach Linie 3-3 der Abb. 4.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt im rechten Winkel zur Abb. 3.
Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch das Gehäuse, welches den von dem Eisenbahnzug betätigten Streckenschalter enthält. Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch den Streckenschalter, welcher an der Abfahrseite des Überweges angeordnet ist.
An einer Seite des die Schienenstränge kreuzenden Überweges stehen am Anfang und Ende desselben pfostenartige Gehäuse, die mit ihrem Unterteil 2 im Erdreich eingebettet sind und an ihrem Oberteil 2' je einen um eine Welle 4 senkbaren Schlagbaum 5 tragen. Eine Welle 1, die durch ein im Erdboden versenktes Rohr 10 gegen äußere Einflüsse geschützt ist, ragt in die Gehäuseunterteile 2 hinein und trägt an beiden Enden Kettenräder 7. Dieselben sind mittels Kette 9 mit den Kettenrädern 8 an den Schlagbaumwellen 4 verbunden, so daß bei jeder Drehung der Welle 1 sich beide Schlagbäume gleichzeitig heben oder senken. In dem einen Gehäuse 2 ist ein Motor M angeordnet, der an seiner Ankerwelle eine Schnecke 11 trägt, welche mit einem Schneckenrad 12 an einer kurzen Welle 13 kämmt. An dem Schneckenrad sitzt ein halbkreisförmiges Zahnrad 14 mit Innenverzahnung, welches mit einem Ritzel 15 an der Welle 1 kämmt. Ein sektorförmiges Zahnrad 16 ist ebenfalls mit dem Schneckenrad 12 starr verbunden, um mit einem zweiten Ritzel 17 an der Welle 1 zu kämmen. Die Zahnräder 14 und 16 sind diametral einander gegenüber angeordnet, und zwar sind die Zähne des Zahnrades 14 in einen Flansch 14' hineingeschnitten, der sich an dem Schneckenrad 12 befindet. Hierdurch wird während einer Drehung des Schneckenrades 12 die Welle 1 durch das Zahnrad 14 eine halbe Umdrehung nach einer Richtung und dann durch das Zahnrad 16 die Welle 1 eine halbe Umdrehung nach der entgegengesetzten Richtung verdreht.
In geeignetem Abstand vor dem Überweg sind in den Gleissträngen B und B' Schaltergehäuse 18, 18' angeordnet, so daß der Streckenschalter in diesem Gehäuse durch einen Eisenbahnzug betätigt werden kann, der sich dem Überweg nähert. Jedes Gehäuse 18 und 18' ist mit einer schwingbar gelagerten Deckwand 20 versehen, welche durch eine Rolle 21 nach rückwärts gedrückt werden kann, die sich an dem Kuhfänger oder einem anderen Teil des Eisenbahnzuges befindet. Die Deckwand wird für gewöhnlich durch ein Gewicht 22 in einer nach aufwärts gerichteten Lage gehalten. An der Deckwand befindet sich nun ein nach abwärts ragender Arm 23, welcher eine Rolle 24 trägt. Ein Scjialterarm 25 ist in jedem der Gehäuse 18 und 18' schwingbar gelagert und wird für gewöhnlich durch eine Feder 26 in einer nach aufwärts gerichteten Lage gehalten. In jedem Gehäuse 18 und 18' ist ein Magnet 27 angeordnet, welcher dazu dient, den Schalterarm 25 in seiner nach abwärts gerichteten Lage zu halten, wenn der Magnet erregt ist. Ein Paar Kontakte 28 und 29 sind in jedem Gehäuse 18 und 18' vorgesehen, welche über die an dem Schalterarm befindlichen Kontakte 30, 30' geschlossen werden, wenn der Schalterarm nach aufwärts bewegt worden ist.
Auch die hinter dem Überweg in den Gleissträngen B und B' angeordneten Gehäuse 19 und 19' sind mit einem schwingbar gelagerten Deckel 30 versehen, an deren unteren Seiten ein Arm 31 sitzt, der mit einer Rolle ver-
■sehen ist. An dem Gehäuse 19 und 19' sitzt ferner ein Schalterarm 32, der für gewöhnlich durch eine Feder schräg nach aufwärts gehalten wird. Jeder Schalterarm ist mit Kontakten 33 versehen, die mit Kontakten 34 und 35 in Eingriff geraten können, so daß die Gehäuse 19 und 19' sich im wesentlichen von den Gehäusen 18 und 18' nur dadurch unterscheiden, daß die Gehäuse 19 und 19' keine Magnete 27 haben. An Stelle der Magnete 27 sind jedoch die Gehäuse 19 und 19' mit einer 'elektromagnetisch überwachten Klinke versehen, welche dafür sorgt, daß der Schalterarm 32 in seiner nach abwärts bewegten Lage festgehalten wird. Diese elektromagnetisch gesteuerte Klinke umfaßt einen Magneten 36 und einen Kern 37, welcher durch eine Federmembran 38 entweder in herausgestoßener oder zurückgezogener Lage festgehalten wird. An dem äußeren Ende des Kernes 37 ist eine Klinke 39 verschiebbar angeordnet, welche gewöhnlich durch eine Feder 40 nach auswärts gedrückt wird. Wenn also der Schalterarm 32 bei der Niederdrückung der Deckwand 30 durch einen Zug nach abwärts bewegt wird, verschiebt sich die Klinke 39 nach einwärts, wenn nämlich die abgeschrägte Lage des Armes 32 mit dem abgeschrägten Ende der Klinke 39 in Berührung kommt.
Hierauf wird durch die Feder 40 die Klinke 39 nach auswärts über das Ende des Armes 32 gedrückt, so daß der Arm 32 in seiner unteren Stellung festgehalten wird, in welcher die Kontakte 33» mit den Kontakten 34 ttnd 35 in Eingriff stehen.i
Ein gekrümmter Schalterarm 41 ist an derjenigen Schlagbaumwelle befestigt, welche in dem Gehäuse gelagert ist, das den Motor enthält. Dieser Schalterarm 41 überbrückt die Kontakte 42, die sich in dem oberen Teil der Gehäusefortsetzuiig 2' befinden, solange der Schlagbaum in seiner Offenlage sich befindet. Wenn jedoch der Schlagbaum gesenkt wird und seine tiefste Lage erreicht, kommt der Schalterarm außer Berührung mit den Kontakten 42. Ferner ist noch ein Kontakt 43 an · dem Schlagbaum angeordnet, der mit einem Kontakt44 in derGehäusefortsetzung2' ■ in Berührung" kommt, wenn der Schlagbaum geöffnet ist.
Durch die Leitung α werden die Schalterarme in den vier Gehäusen 18,18', 19 und 19' mit Strom gespeist. Eine Leitung b verbindet den Kontakt 28 in dem Gehäuse 18 mit der Wicklung 36' des Elektromagneten 36, und eine Leitung δ' verbindet den Kontakt 28 in dem Gehäuse 18' mit der Wicklung 36' des Elektromagneten 36 in dem Gehäuse 19'.
. , Der Kontakt 29 in jedem der Gehäuse 18 und 18' ist ferner elektrisch mit den Magneten 27 in jedem dieser Gehäuse verbunden, und diese Magnete 27 sind durch Leitungen c und c' mit einem der Kontakte 42 verbunden. Der andere Kontakt 42 ist durch eine Leitung d mit einer Leitung e verbunden, welche 6g mit der negativen Leitung α' und mit der Wicklung 36' des Elektromagneten 36 in dem Gehäuse 19 und mit dem Kontakt 34 in dem Gehäuse 19 verbunden ist. Die negative Leitung a? ist ferner mit dem Kontakt 34 in dem Gehäuse 19' verbunden. Eine Leitung·/ verbindet den Kontakt 35 in dem Gehäuse 19' mit dem Kontakt 44 in der Gehäusefortsetzung 2' des Gehäuses 2 und mit dem Kontakt 35 in dem Gehäuse 19. Eine Leitung d" verbindet die Leitung/ mit der Wicklung 36" des Magneten 36 in dem Gehäuse 19', und die Wicklungen 36' und 36" des Magneten 36 in dem Gehäuse 19' sind durch Leitung g mit der negativen Leitung a? verbunden. Eine Leitung h verbindet eine Leitung d" mit dem Schalter, welcher aus den Teilen 43 und 44 besteht, und außerdem noch mit der Wicklung 36" des Magneten 36 in dem Gehäuse 19. Eine Leitung i verbindet diese Wicklung 36" mit der Leitung b', und eine Leitung; verbindet die Wicklung 36" in dem Gehäuse 19 mit der negativen Leitung a'.
Ein Eisenbahnzug, der sich auf dem Schienenstrang!? befindet und sich dem Überweg nähert, drückt zuerst den Deckel 20 des Gehäuses 18 herunter, wodurch der Schalterarm 25 gegen den Magneten gedrückt wird und dabei mit den Kontakten 28 und 29 in Eingriff kommt. Hierdurch wird der Motor-Stromkreis geschlossen, denn der Strom fließt dann von der Leitung α durch den Schalte-rarm 25, den Kontakt 29, den Magneten 27, die Leitung c, den Schalter, bestehend aus den Teilen 41 und 42, die Leitungen d und e und dann durch den Motor M zu der negativen Leitung a'. Der Motor M- wird also in Betrieb gesetzt, und das Zahnrad 14, welches mit dem Ritzel 15 kämmt, verursacht eine Drehung· der Wielle 1, derart, daß sich, die Schlagbäume senken. Sobald nun der Schalter 41 außer Berührung mit dem Kontakt 42 gerät, was dann eintritt, .wenn die Schlagbäume ihre waagerechte Lage erreicht haben, wird der Motorstromkreis unterbrochen, und der Motor kommt zum Stillstand. Da hierbei der Magnet 27 aberregt wird, so wird der Schalterarm 25 durch die auf ihn wirkende Feder in seine Offenlage zurückbewegt. Solange der Schalterarm 25 niedergedrückt ist, wird durch seinen Kontakt 28 der Stromlireis der Wicklung 36' des Magneten 36 in dem Gehäuse 19 geschlossen gehalten, so daß der Kern 37 dieses Magneten nach auswärts bewegt wird. Der Eisenbahnzug passiert dann bei geschlossener Schranke den Überweg, worauf durch ihn der Deckel 30 des Gehäuses 19 herunter-
gedrückt wird. Hierdurch wird der Schalterarm 32 ebenfalls heruntergedrückt und kommt mit den Kontakten 34 und 35 in Eingriff. Wenn dieser Schalterarm an der Klink6 39 vorbeigeht, wird dieselbe zuerst zurückgejirückt und dann durch die Feder 40 wieder herausgestoßen, wodurch der Arm 32 in seiner unteren Lage festgehalten wird. In dieser Lage wird aber der Motorstromkreis wieder geschlossen, und zwar durch die Leitunge und den Kontakt 34, so daß der Motor abermals in derselben Richtung angetrieben wird, aber es wird nunmehr durch das Zahnrad 16 das Ritzel 15 gedreht, was eine Drehung der Welle ι nach der anderen Richtung zur Folge hat, so daß nunmehr die Schlagbäume gehoben werden.
Beim Heben der Schlagbäume wird durch einen derselben der Schalter, bestehend aus den Kontakten 43 und 44, geschlossen, und da der Schalterarm 32 noch mit dem Kontakt 35 in dem Gehäuse 19 in Eingriff steht, wird durch die Leitung / und den Schalter 43 und 44 ein Stromkreis geschlossen, so daß nunmehr der elektrische Strom durch die Leitung h, durch die Wicklung 36" des Magneten 36 in dem Gehäuse 19 und die Leitung i zu der negativen Leitung 0! strömen kann. Es wird also die Wicklung 36" erregt und dadurch der Kern 37 zurückgezogen, was eine Freigabe des Schalterarmes 32 in dem Gehäuse 19 zur Folge hat, wodurch der Stromkreis des Motors M unterbrochen wird.
Wenn ein Eisenbahnzug sich dem Überweg auf dem anderen Schienenstrang B' in entgegengesetzter Richtung nähert, wird durch denselben der Deckel des Gehäuses 18' heruntergedrückt und dabei die Schranke geschlossen, wie im vorhergehenden beschrieben ist, wobei gleichzeitig die elektromagnetische Klinke in dem Gehäuse 19' hervorgestoßen wird. Hat der Eisenbahnzug den Übergang passiert, so wird der Deckel des Gehäuses 19' heruntergedrückt und damit durch den Motor die Schranke geöffnet, worauf der Motorstromkreis wieder unterbrochen wird, wie ebenfalls bereits beschrieben worden ist. Wenn nun beispielsweise ein Eisenbahnzug auf dem Schienenstrang B die Schranke geschlossen und die Kreuzung passiert hat und ein anderer Eisenbahnzug sich der Kreuzung auf dem Schienenstrang^'nähert, dannbleibt die Schranke geschlossen, weil durch die Niederdrückung des Deckels des Gehäuses 18' durch den zweiten Zug die elektromagnetische Klinke in dem Gehäuse 19 in Auslösestellung bewegt worden ist, so daß der Motor nicht in Betrieb genommen werden kann, um die Schranke zu öffnen, wenn der Eisenbahnzug auf dem Schienenstrang B über das Gehäuse "19 hinwegfährt. Der Stromkreis des Motors M wird nicht eher geschlossen, als bis der Zug auf dem Schienenstrang B' über das Gehäuse 19' hinwegfährt.
Jeder Schlagbaum ist mit einer Lampe C versehen, welche elektrisch durch Leitung k mit den Versorgungsleitungen α und a' verbunden sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Eisenbahnüberwegschranke mit Schlagbäumen, die durch einen gemeinsamen Motor betätigt werden, der durch einen von dem dem Überweg sich nähernden Zug betätigten Streckenschalter eingeschaltet, durch einen am Schlagbaum angeordneten Schalter bei niederbewegtem Schlagbaum ausgeschaltet und durch einen von dem den Überweg verlassenden Zug betätigten Streckenschalter wieder eingeschaltet wird, wodurch der Schlagbaum in seine normale Offenlage zurückkehrt, in welcher der Motor durch den Schlagbaum wieder stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Überweg angeordnete Streckenschalter (25, 29) durch einen im Motorstromkreis liegenden Elektromagneten (27) geschlossen gehalten wird und ferner durch diesen Schalter eine Magnetwicklung (36') einer elektromagnetischen Klinke (39) erregt wird, die dem hinter dem Überweg angeordneten Streckenschalter (32, 34) zugeordnet ist, um diese Klinke (39) in eine Lage zu verschieben, in welcher sie den letztgenannten Schalter (32, 34) nach seiner Schließung durch den Zug in Schließlage festhält, und daß beim Wiedereintreffen des Schlagbaumes (S) in seine Offenlage durch denselben der Stromkreis einer anderen Magnetwicklung (36") der Klinke (39) geschlossen wird, um die Klinke (39) außer Sperrstellung zwecks selbsttätiger Öffnung des hinter dem Überweg angeordneten Streckenschalters (32, 34) zu bewegen, der bei seiner öffnung den Stromkreis dieser Magnetwicklung (36"). wieder öffnet.
  2. 2. Selbsttätige Eisenbahnüberwegschranke für mehrgleisige Strecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einen Schienenstrang zugeordnete elektromagnetische Klinke (39) nach Verstellung in die Sperrlage durch einen auf diesem Schienenstrang sich befindenden Zug in ihre Entriegellage zurückgestellt wird, wenn der an dem benachbarten Schienenstrang vor dem Überweg angeordnete Streckenschalter (18', 25, 29) durch einen in entgegengesetzter Riehtung fahrenden zweiten Zug geschlossen wird, indem dieser Schalter (i8'( 25, 29)
    den Stromkreis der Rückstellwicklung (36",) der Klinke (39) schließt, was eine Öffnung des Motorstromkreises zur Folge hat, so daß der Schlagbaummotor (M) nur nach Vorbeifahrt des zweiten Zuges wieder in Betrieb gesetzt werden kann, um den Schlagbaum (5) in die Offenlage zu bewegen.
  3. 3. Selbsttätige Eisenbahnüberwegschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Senkung und Hebung der Schlagbäume (5) ein stets nach der gleichen Richtung laufender Elektromotor (M) verwendet wird, der ein Schneckenrad (12) antreibt, an dessen einer Seite ein halbkreisförmiges Zahn rad (16) und ein halbkreisförmiger, mit Innenverzahnung versehener Zahnkranz (14) sich befinden, die abwechselnd mit einem auf der Schrankenantriebswelle angeordneten Zahnrad (1 S) in Eingriff geraten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP63783D 1930-09-17 1931-08-25 Selbsttaetige Eisenbahnueberwegschranke Expired DE594223C (de)

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DE (1) DE594223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823459C (de) * 1948-09-24 1951-12-03 Franz Wilhelm Pickel Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823459C (de) * 1948-09-24 1951-12-03 Franz Wilhelm Pickel Schrankensicherung fuer Eisenbahnuebergaenge

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