DE10305283A1 - Spielzeugautorennbahn - Google Patents

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Abstract

Spielzeugautorennbahn mit wenigstens zwei jeweils eine Führungsnut aufweisenden Fahrspuren und wenigstens einem spurgebundenen Fahrzeug mit einem in die Führungsnut eingreifenden Führungselement und einem an einer Abzweigstelle zum Wechsel der Fahrspur in die Führungsnut absenkbaren Spurwechselelement, wobei das Spurwechselelement in einer erhöhten Stellung von einem ansteuerbaren Verriegelungselement gehalten wird und zum Wechsel der Fahrspur unter der Wirkung eines sich dabei entladenden Energiespeichers absenkbar und hinter der Abzweigstelle beim Überfahren eines erhöhten Abschnitts der Führungsnut unter Aufladung des Energiespeichers wieder in die erhöhte Stellung bewegbar ist und vom Verriegelungselement verriegelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spielzeugautorennbahn mit wenigstens zwei jeweils eine Führungsnut aufweisenden Fahrspuren und wenigstens einem spurgebundenen Fahrzeug mit einem in die Führungsnut eingreifenden Führungselement und einem an einer Abzweigstelle zum Wechsel der Fahrspur in die Führungsnut absenkbaren Spurwechselelement.
  • Aus der Druckschrift EP 0 567 296 A1 ist eine Spielzeugautorennbahn bekannt, bei der ein als Stift ausgebildetes Spurwechselelement verwendet wird. Dieser Stift ist durch eine Feder stets in einer angehobenen Stellung vorgespannt. Zum Spurwechsel wird der Stift elektromotorisch abgesenkt, sodass er an der nächsten Kreuzungs- oder Abzweigstelle an einer Anschlagkante der Fahrspur anschlägt und eine Richtungsänderung und einen Spurwechsel auslöst. Nach dem Spurwechsel wird der Motor wieder abgeschaltet, sodass der Stift unter Wirkung einer Feder wieder in die Ausgangslage bewegt wird. Nachteilig ist dabei, dass der Absenkmechanismus relativ aufwändig ist und einen separaten Elektromotor mit einem Kitzel und einer Zahnstange erfordert. Zudem muss der Bediener darauf achten, dass er den Spurwechselmechanismus so lange betätigt, bis das Fahrzeug die Kreuzungs- oder Abzweigstelle vollständig überfahren hat.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und den Spurwechsel eines Fahrzeuges einer Spielzeugautorennbahn zu vereinfachen.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Spielzeugautorennbahn der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Spurwechselelement in einer erhöhten Stellung von einem ansteuerbaren Verriegelungselement gehalten wird und zum Wechsel der Fahrspur unter der Wirkung eines sich dabei entladenden Energiespeichers absenkbar und hinter der Abzweigstelle beim Überfahren eines erhöhten Abschnitts der Führungsnut unter Aufladung des Energiespeichers wieder in die erhöhte Stellung bewegbar ist und vom Verriegelungselement verriegelt wird.
  • Die derart aufgebaute Spielzeugautorennbahn weist den Vorteil auf, dass für einen Spurwechsel lediglich das Verriegelungselement entriegelt werden muss, woraufhin sowohl der Wechsel der Fahrspur als auch die sich daran anschließende Bewegung des Spurwechselelements in die erhöhte Stellung automatisch ablaufen. Es genügt also, dass ein Bedienelement, beispielsweise ein Taster oder ein Schalter, von einem Bediener kurz gedrückt wird, ohne dass dieser darauf achten muss, ob das Fahrzeug die Abzweigstelle bereits passiert hat, damit der Schalter wieder losgelassen werden kann. Aus diesem Grund kann der Mechanismus zum Spurwechsel wesentlich einfacher aufgebaut sein, denn es genügt, ein ansteuerbares Verriegelungselement vorzusehen, das mit dem Spurwechselelement zusammenwirkt. Für das Wiedereinrasten nach einem Spurwechsel sind fahrzeugseitig überhaupt keine besonderen Vorkehrungen erforderlich, da das Spurwechselelement automatisch beim Überfahren eines erhöhten Abschnitts der Fahrspur wieder in die erhöhte Stellung, und damit in seine Ausgangslage gebracht wird. Wenn sich das Spurwechselelement wieder in der erhöhten Stellung befindet, greift das Verriegelungselement ein und fixiert das Spurwechselelement in dieser Lage.
  • Zweckmäßig wird der Energiespeicher als Feder ausgebildet, die bei verriegeltem Spurwechselelement gespannt ist, nach dem Entriegeln zumindest teilweise entspannt wird und beim Überfahren des erhöhten Abschnitts der Fahrspur wieder automatisch gespannt wird. Die Feder stellt die Bewegungsenergie zur Verfügung, die zum Absenken des Spurwechselelements in die Führungsnut erforderlich ist. Die durch die Absenkbewegung aufgewendete Energie wird der Feder hinter der Abzweigstelle beim Überfahren des erhöhten Abschnitts wieder zugeführt. Indem das Spurwechselelement entlang des erhöhten Abschnitts geführt wird, wird die Feder wieder gespannt, bis das Spurwechselelement seine höchste Stellung erreicht hat.
  • Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, wenn das Spurwechselelement im Wesentlichen linear in Richtung der Führungsnut absenkbar und/oder um einen fahrzeugfesten Punkt drehbar ist. Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfin dung ist vorgesehen, dass das Spurwechselelement eine reine Absenkbewegung zur Führungsnut hin durchführt. Entsprechend kann eine Spiraldruckfeder als Energiespeicher verwendet werden. Gemäß einer zweiten, ebenfalls besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Spurwechselelement eine Drehbewegung ausführt. Bei dieser Variante ist das Spurwechselelement gelenkig mit dem Fahrzeug verbunden, wobei der Befestigungspunkt gleichzeitig als Drehpunkt dient. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Torsionsfeder als Energiespeicher vorzusehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Bewegung des Spurwechselelements eine Kombination aus einer linearen und einer rotatorischen Bewegungskomponente ist.
  • Mit besonderem Vorteil ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Spurwechselelement einstöckig mit dem Führungselement verbunden ist. Die Funktion des Führungselements und des Spurwechselelements werden dabei von einem einzigen Bauteil übernommen, was wiederum Vorteile hinsichtlich der Fertigung mit sich bringt. Dieses Bauteil hält das Fahrzeug mit seinem Führungselement ständig in der Fahrspur, gleichzeitig kann das Führungselement, bzw. dasjenige Teil des Führungselements, das die Funktion des Spurwechselelements übernimmt, abgesenkt werden, um einen Spurwechsel an einer Abzweigstelle zu bewirken. Das Spurwechselelement und das Führungselement können plattenförmig ausgebildet sein, dadurch wird eine besonders gute Seitenführung des Fahrzeuges erzielt. Alternativ kann diese Funktion von einem Stift übernommen werden. Ein besonderes vorteilhafter und zuverlässiger Mechanismus kann daher ein einteiliges Spurwechsel-Führungselement mit einem Stift vorsehen.
  • Eine besonders leichte und zuverlässige Handhabung wird erzielt, wenn bei der erfindungsgemäßen Spielzeugautorennbahn das Verriegelungselement durch die Gabe eines Impulses an einem Bediengerät ansteuerbar ist. Dazu kann an dem Bediengerät ein Taster vorgesehen sein, der nur kurz gedrückt werden muss, woraufhin der gesamte Spurwechselvorgang automatisch abläuft.
  • Die Ansteuerung des Verriegelungselements kann elektromagnetisch erfolgen, wobei ein Elektromagnet zur Verriegelung des Spurwechselelements in der er höhten Stellung vorgesehen ist. Alternativ kann das Lösen bzw. Ausrasten des Verriegelungselements auch durch eine Drehmomentverlagerung des Motors erfolgen.
  • Eine zuverlässige Verriegelung wird erzielt, wenn das Verriegelungselement in eine Ausnehmung des Spurwechselelements eingreift und zum Entriegeln horizontal und/oder vertikal verschiebbar ist.
  • Eine besonders sichere Funktion der erfindungsgemäßen Spielzeugautorennbahn ergibt sich, wenn der erhöhte Abschnitt der Fahrspur als in Fahrtrichtung ansteigende Rampe ausgebildet ist. Anstelle einer Rampe kann der erhöhte Abschnitt auch aus einer Anzahl von treppenartig hintereinander angeordneten Absätzen bestehen. In der einfachsten Form kann der erhöhte Abschnitt auch als Rippe oder Stufe ausgebildet sein, die innerhalb der Führungsnut der Fahrspur angeordnet ist, bevorzugt wird jedoch die Verwendung einer Rampe.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass hinter der ansteigenden Rampe eine gleichartig ausgebildete abfallende Rampe angeordnet ist. Eine derart aufgebaute Fahrspur weist den Vorteil auf, dass sie in beiden Richtungen befahrbar ist. Bei einer Spielzeugautorennbahn mit zwei parallelen Fahrspuren kann eine schräg dazu verlaufende Verbindungsspur mit Rampen vorgesehen sein, die einen Spurwechsel von der ersten Spur auf die zweite Spur und zusätzlich in Gegenrichtung von der zweiten Spur auf die erste Spur zulässt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch die Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 Ein Fahrbahnsegment einer erfindungsgemäßen Spielzeugautorennbahn mit Abzweigstellen in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 einen Ausschnitt des Fahrbahnsegments von 1 im Bereich einer Abzweigstelle in einem vergrößerten Maßstab,
  • 3 ein Fahrzeug einer erfindungsgemäßen Spielzeugautorennbahn,
  • 4 eine Seitenansicht eines plattenförmigen Spurwechselelements des Fahrzeugs von 3 in erhöhter Stellung,
  • 5 das Spurwechselelement von 4 in abgesenkter Stellung,
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem als Stift ausgebildeten Spurwechselelement, und
  • 7 das Spurwechselelement von 6 in abgesenkter Stellung.
  • Das in 1 dargestellte Fahrbahnsegment 1 ist plattenförmig ausgebildet und weist zwei parallel verlaufende Fahrspuren mit Führungsnuten 2, 3 auf. Neben dem in 1 dargestellten Fahrbahnsegment 1 mit geradlinig verlaufenden Fahrspuren werden auch Fahrbahnsegmente mit kurvenförmig verlaufenden Fahrspuren verwendet, sodass daraus eine Spielzeugautorennbahn mit einem praktisch beliebig wählbaren Verlauf zusammengebaut werden kann. Dazu weisen die einzelnen Fahrbahnsegmente an beiden Stirnseiten in 1 nicht dargestellte Verbindungselemente auf. Die Führungsnuten 2, 3 dienen zur Aufnahme von Führungselementen von Spielzeugfahrzeugen. Innerhalb der Führungsnuten bzw. in der Nähe der Führungsnuten können Stromschienen angeordnet sein, die zur Stromversorgung des Spielzeugfahrzeugs dienen. Dazu ist jedes Fahrzeug mit Stromabnehmern versehen, die als Schleifkontakte ausgebildet sind und mit einem elektrischen Antriebsmotor verbunden sind.
  • Wie in 1 weiter zu erkennen ist, umfasst das Fahrbahnsegment 1 Wechselspuren 4, 5, die unter einem Winkel zu den Fahrspuren 2, 3 verlaufen und diese an Abzweigstellen 6, 7 schneiden. Fährt beispielsweise ein Fahrzeug auf der Fahrspur 2 in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung, so kann beim Errei chen der Abzweigstelle 6 ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf die Wechselspur 4 ausgelöst werden.
  • Der Aufbau der Abzweigstelle 6 ist in 2 dargestellt, die einen Ausschnitt des Fahrbahnsegments 1 im Bereich der Abzweigstelle 6 in einem vergrößerten Maßstab zeigt. An der Stirnseite des Fahrbahnsegments 1 ist die Tiefe der Nut 2 anhand der Vorderkante 8 zu erkennen. Im weiteren Verlauf der Führungsnut 2 ist im Bereich des Nutgrundes 9 eine zur Führungsnut 2 diagonal verlaufende Stufe 10 ausgebildet, deren vordere, senkrechte Kante eine Fortsetzung der Seitenkante der Wechselspur 4 mit verringerter Höhe ist.
  • Wenn ein Fahrzeug der Spielzeugautorennbahn die Führungsnut 2 in Pfeilrichtung befährt, so kann zum Wechsel der Fahrspur an der Abzweigstelle 6 ein Spurwechselelement des Fahrzeugs abgesenkt werden, das gegen die Stufe 10 der Führungsnut 2 stößt. Das Spurwechselelement kann dieses Hindernis nicht überfahren, es wird daher in seiner Bewegung seitlich abgelenkt und bewegt sich entlang der Kante der Stufe 10 und das Fahrzeug dreht in Richtung der Wechselspur 4. Die Tiefe der Wechselspur 4 entspricht der Kantenlänge der Vorderkante 8, sodass das Fahrzeug entlang der Wechselspur 4 wie in einer normalen Fahrspur weiterfährt.
  • Ein Fahrzeug 11 der Spielzeugautorennbahn ist in 3 dargestellt. Dieser Spielzeugrennwagen 11 weist einen Elektromotor 12 als Antrieb auf. Die Stromversorgung erfolgt über federbelastete Stromabnehmer 13, die mit entsprechenden Leitern des Fahrbahnsegments 1 zusammenwirken. Bei dem in 3 dargestellten Rennwagen 11 ist das Führungselement einstückig mit dem Spurwechselelement ausgebildet, das heißt beide Funktionen werden von einem einzigen Bauteil übernommen, das im Folgenden als Spurwechselelement 14 bezeichnet wird. Dieses ist vor der Vorderachse angeordnet und weist ein in eine Führungnut einsetzbares Führungsblatt 15 auf, dessen Unterkante unterhalb der Verbindungslinie des Vorderrads mit dem Hinterrad verläuft. Beim Betrieb ist das Führungsblatt 15 daher in der Führungsnut versenkt.
  • 4 zeigt das Spurwechselelement 14 des in 3 dargestellten Fahrzeugs 11 in der erhöhten Stellung. In dieser Position befindet sich das Spurwechselelement 14 beim normalen Fahrbetrieb, wobei das Führungsblatt 15 in die Führungsnut des Fahrbahnsegments eingreift und das Fahrzeug 11 in der Spur hält. Das Spurwechselelement 14 wird in dieser Lage durch das Verriegelungselement 16 fixiert, das an seinem Ende stiftartig ausgebildet ist und in einer entsprechenden Ausnehmung 19 des oberen Teils des Spurwechselelements 14 eingreift. Auf diese Weise wird das Spurwechselelement 14 formschlüssig gehalten. Das Verriegelungselement 16 ist an einem in 4 nicht dargestellten, fahrzeugfesten Bauteil befestigt. Das Spurwechselelement 14 ist an einem Lagerpunkt 17 gelenkig mit dem Rahmen des Fahrzeugs 11 verbunden. Eine Feder 18 stützt sich einerseits an einem fahrzeugfesten Bauteil und andererseits am Spurwechselelement 14 ab. Wie in 4 zu erkennen ist, ist die Feder 18 als Schraubendruckfeder ausgebildet, genauso gut kann jedoch auch eine Torsionsfeder verwendet werden. Die Feder 18 ist in 4 in gespannter Lage gezeigt.
  • Um einen Spurwechsel des Fahrzeugs 11 vorzunehmen, löst der Bediener einen Impuls an einem Handgerät aus, indem er einen Taster drückt. Dieses elektrische Signal wird beispielsweise an einen Elektromagneten weitergeleitet, durch den das Verriegelungselement 16 angesteuert werden kann. Durch die Wirkung des Elektromagneten wird das Verriegelungselement 16 angehoben.
  • Dieser Zustand ist in 5 dargestellt. Durch das Anheben des Verriegelungselements 16 rastet dieses aus der Ausnehmung 19 aus, sodass das Spurwechselelement 14 unter der Wirkung der in der Feder 18 gespeicherten Energie und aufgrund der unsymmetrischen Lagerung eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um den Befestigungspunkt 17 ausführt. Dadurch wird der Eckbereich 20 des Spurwechselelements 14 weiterabgesenkt, wobei die Drehbewegung so lange fortgesetzt wird, bis der Eckbereich 20 an dem Nutgrund 24 der Führungsnut anliegt. Die Feder 18 ist in dieser abgesenkten Stellung etwas entspannt. In diesem Zustand stößt das Spurwechselelement 14 mit seinem Eckbereich 20 in der zuvor beschriebenen Weise gegen die Stufe 10 der Führungsnut 2 und veranlasst das Fahrzeug 11 zu einem Spurwechsel in die Wechselspur 4.
  • Hinter der Abzweigstelle weist die Wechselspur 4 einen erhöhten Abschnitt auf, der in 5 schematisch als Rampe 21 dargestellt ist. Ausgehend vom Boden der Wechselspur 4 weist die Rampe 21 einen ersten, ansteigenden Abschnitt 22 sowie einen sich daran unmittelbar anschließenden, abfallenden Abschnitt 23 auf. Überfährt nun das Spurwechselelement 14 den rampenartigen Abschnitt 22, so wird der Eckbereich 20 des Spurwechselelements 14 angehoben, sodass das Spurwechselelement 14 eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung, also entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt. Die Feder 18 wird dabei wieder komprimiert und gespannt. Das Verriegelungselement 16, das zum Lösen der Verriegelung für einen kurzen Moment angehoben wurde, wurde nach der Betätigung sofort wieder in seine Ausgangslage bewegt. Im letzten Abschnitt der Drehbewegung, das heißt wenn die Oberkante des Spurwechselelements 14 wieder annähernd eine waagerechte Lage angenommen hat, rastet das Verriegelungselement 16 selbsttätig in die Ausnehmung 19 ein, sodass das Spurwechselelement 14 wieder in der erhöhten Stellung verriegelt ist. Die Höhe der Rampe 21 ist dabei so gewählt, dass das Verriegelungselement 16 einrastet, wenn der Eckbereich 20 sich an dem höchsten Punkt der Rampe 21 befindet. An den ansteigenden Abschnitt 22 der Rampe 21 schließt sich der abfallende Abschnitt 23 an, der ein Befahren der Wechselspur 4 in der Gegenrichtung ermöglicht und auch bei dieser Fahrtrichtung das Spurwechselelement 14 verriegelt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel des Spurwechselelements ist in 6 gezeigt. Das Spurwechselelement ist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel als Stift 25 ausgebildet, der in der erhöhten Position von einem Verriegelungselement 26 gehalten wird. Das Verriegelungselement 26 ist horizontal beweglich und greift in eine Ausnehmung 27 im oberen Teil des Stiftes 25 ein. Eine Schraubendruckfeder 28 stützt sich einerseits an einem fahrzeugfesten Widerlager 29 und andererseits an einem Bund 30 des Stiftes 25 ab. Das Widerlager 29 weist eine Öffnung zur Durchführung des Stiftes 25 auf und dient damit gleichzeitig als Führung. In der in 6 dargestellten Lage ist die Feder 28 komprimiert. Durch eine horizontale Verschiebung des Verriegelungselements 26 vom Stift 25 weg wird die Ver riegelung aufgehoben und der Stift 25 wird durch die Wirkung der in der Feder 28 gespeicherten Energie abgesenkt.
  • Dieser Zustand ist in 7 dargestellt. Der Stift 25 hat in dieser Position keinen Kontakt zum Verriegelungselement 26. Die Feder 28 ist im Vergleich zur vorherigen erhöhten Position etwas entspannt, sie kann aber dennoch eine gewisse Restvorspannung besitzen, sodass die Spitze 31 des Stifts 25 immer in Kontakt mit dem Nutgrund 24 bleibt.

Claims (10)

  1. Spielzeugautorennbahn mit wenigstens zwei jeweils eine Führungsnut aufweisenden Fahrspuren und wenigstens einem spurgebundenen Fahrzeug mit einem in die Führungsnut eingreifenden Führungselement und einem an einer Abzweigstelle zum Wechsel der Fahrspur in die Führungsnut absenkbaren Spurwechselelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Spurwechselelement (14, 25) in einer erhöhten Stellung von einem ansteuerbaren Verriegelungselement (16, 26) gehalten wird und zum Wechsel der Fahrspur (4) unter der Wirkung eines sich dabei entladenden Energiespeichers absenkbar und hinter der Abzweigstelle (6) beim Überfahren eines erhöhten Abschnitts (21) der Führungsnut (2) unter Aufladung des Energiespeichers wieder in die erhöhte Stellung bewegbar ist und vom Verriegelungselement (16, 26) verriegelt wird.
  2. Spielzeugautorennbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher als Feder (18, 28) ausgebildet ist, die nach dem Entriegeln entspannt und beim Überfahren des erhöhten Abschnitts (21) der Führungsnut (2) wieder gespannt wird.
  3. Spielzeugautorennbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spurwechselelement (14, 25) im Wesentlichen linear in Richtung der Führungsnut (2) absenkbar und/oder um einen fahrzeugfesten Befestigungspunkt (17) drehbar ist.
  4. Spielzeugautorennbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spurwechselelement (14, 25) einstückig mit dem Führungselement (15) verbunden ist.
  5. Spielzeugautorennbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spurwechselelement (14, 25) und/oder das Führungselement (15) plattenförmig oder als Stift ausgebildet ist bzw. sind.
  6. Spielzeugautorennbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (16, 26) durch die Gabe eines Impulses an einem Bediengerät ansteuerbar ist.
  7. Spielzeugautorennbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (16, 26) elektromagnetisch und/oder durch eine Drehmomentverlagerung eines Antriebsmotors des Fahrzeugs entriegelbar ist.
  8. Spielzeugautorennbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (16, 26) in eine Ausnehmung (19, 27) des Spurwechselelements (14, 25) eingreift und zum Entriegeln horizontal und/oder vertikal verschiebbar ist.
  9. Spielzeugautorennbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Abschnitt der Fahrspur (4) als in Fahrtrichtung ansteigende Rampe (21, 22) ausgebildet ist.
  10. Spielzeugautorennbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der ansteigenden Rampe (22) eine gleichartig ausgebildete abfallende Rampe (23) angeordnet ist.
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