DE3539987A1 - Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedach - Google Patents
Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedachInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für ein
Kraftfahrzeug-Schiebedach, der um eine quer zur Fahrtrichtung
gerichtete Achse schwenkbar am Fahrzeugdach bzw. einer einen
Dachausschnitt untergreifenden Schiebedachkassette angelenkt
ist und der beim Öffnen des Schiebedachdeckels mittels Fe
derkraft in eine Ausstellage ausgestellt, sowie beim Schlies
sen des Schiebedachdeckels mittels an ihm angelenkter Schub
stangen in eine Ruhelage zurückgeklappt wird.
Bei einem bekannten Windabweiser dieser Bauart (DE-OS 24
16 173) ist eine zweiteilig ausgebildete Schubstange vorge
sehen, deren eine Häfte vermittels Schwenkhebel indirekt
an die Windabweiserblende angeschlossen ist und deren andere
Hälfte vermittels eines Tragarmes, an dem die vordere Schwenk
lagerung des Schiebedachdeckels aufnehmenden Deckellager
befestigt ist. Die beiden Schubstangenhälften sind dabei
in zwei übereinander liegenden Ebenen angeordnet und an
ihren freien Enden jeweils mit Abschrägungen versehen, sowie
in einer direkt oder indirekt am festen Dachteil bzw. an
der Schiebedachkulisse befestigten Kulisse aufgenommen und
geführt, derart, daß sie zum Zurückklappen des Windabweisers
in seine Ruhelage mit ihren freien Enden einander teilweise
überdecken, aneinander anliegen, derart, daß sie vorüber
gehend eine starre Einheit bilden. Nach dem Einklappen der
Windabweiserblende in ihre Ruhelage, sollen deren abgeschräg
te Enden ein gegenseitiges Überlaufen der beiden Schubstangen
hälften bewirken, derart, daß nach Auflösung des starren
Zusammenwirkens der beiden Schubstangenhälften der Schiebedach
deckel in seine Schließendlage einlaufen kann.
Die Unterteilung der Schubstange in zwei Hälften bedingt
einerseits einen verhältnismäßig großen Bedarf an Einbau
raum und andererseits, daß die Windabweiserblende erst bei
einer verhältnismäßig großen Öffnungsweite des Schiebedaches
in ihre ausgestellte Wirklage kommen kann. Darüber hinaus
erfordert die Unterteilung der Schubstange in zwei miteinan
der zusammenwirkende Hälften die Verwendung einer Anzahl
von Einzelteilen und insbesondere die Anwendung einer Führungs
kulisse und in Verbindung damit einen sehr großen Montageauf
wand, da eine solche mehrteilige Schubstangenausbildung
nur dann bestimmungsgemäß arbeiten kann, wenn sie mit äußer
ster Präzision montiert ist. Daß sich diese bekannte Bauart
eines Windabweisers nicht in die Praxis einführen konnte,
dürfte in dem weiteren konstruktiven Nachteil zu sehen sein,
daß die beim Betrieb des Fahrzeuges unvermeidlich auftreten
de Verschmutzung der Teile des Steuermechanismusses zum
Ausstellen bzw. Einklappen der Windabweiserblende ein einwand
freies Zusammenwirken der beiden Schubstangenhälften unterein
ander bzw. mit der ihnen zugeordneten Kulisse auf die Dau
er ausschließt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Windab
weiser der eingangs genannten Bauart für ein Kraftfahrzeug-
Schiebedach zu schaffen, welcher bei geringstmöglicher Anzahl
von Bauteilen und einfachster Montage die vorstehend aufgezeig
ten Nachteile der bekannten Bauart vermeidet und sich insbe
sondere durch eine kurze Ausbildung der Schubstange und
somit nicht nur durch einen geringen Bedarf an Einbauraum,
sondern vor allem auch durch ein Ausstellen der Windabweiser
blende in ihre Wirklage bereits bei geringen Öffnungsweiten
des Deckels und schließlich durch eine nahezu vollständige
Unempfindlichkeit gegenüber unvermeidlicher Verschmutzung
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die Windabweiserblende eine mindestens annähernd
S-förmige Querschnittsform aufweist und mittels einteiliger,
einerseits unmittelbar an ihr angelenkter, andererseits
mittelbar oder unmittelbar mit der vorderen Schwenklagerab
stützung des Schiebedachdeckels zusammenwirkender Schubstangen
in die Ruhelage zurückklappbar ist. Die Windabweiserblende
ist dabei mit einem freien Schenkelende ihres Querschnitts
profiles an eine mit größtmöglichem Abstand oberhalb der
Ebene des Profilgrundes der Führungsschienen für den Schiebe
dachdeckel am Fahrzeugdach oder an einer Schiebedachkas
sette verlagerte Schwenkachse angeschlossen, derart, daß
sie in ihrer ausgestellten Lage einerseits mit ihrem einen
Schenkel die vertikal gerichtete Abwinkelung des Randes
des Dachausschnittes hintergreift und andererseits mit einem
Teil der Höhe ihres Profilquerschnittes das Fahrzeugdach
überragt. Die Schubstangen selbst sind als flache, um ihre
Anlenkung an der Windabweiserblende schwenkbare Arme ausgebil
det.
In Verbindung mit einem im wesentlichen S-förmigen Profilquer
schnitt der Windabweiserblende ermöglicht die einteilige
Ausbildung der Schubstangen neben einer denkbar einfachen
Montage eine absolut schmutzunempfindliche sichere Funktions
weise des Windabweisers und ferner eine extrem kurze Bauweise
des Mechanismusses zum Zurückklappen der Windabweiserblende
in ihre Ruhelage, woraus dann wiederum der Vorteil resultiert,
daß die Windabweiserblende bereits bei geringen Öffnungswei
ten des Schiebedachdeckels in ihre Wirkstellung ausgefahren
und erst unmittelbar vor dem Einlaufen des Schiebedachdeckels
in seine Schließlage in ihre eingeklappte Ruhelage zurückge
klappt werden kann. Ausserdem können sämtliche Teile des
Windabweisers als einfache und vormontierbare Formteile,
insbesondere Spritzgußformteile ausgebildet werden.
Die an der Windabweiserblende angelenkten, die Schubstangen
bildenden flachen Arme sind vorteilhafterweise in neben
den die Deckellager aufnehmenden Abteilungen der Führungsschie
nen angeordneten Abteilungen der Führungsschienen angeordnet,
wobei diese Abteilungen der Führungsschienen zweckmäßigerweise
gleichzeitig die Regenrinne des Schiebedaches bilden.
Die vorderen Deckellager weisen ferner seitliche, in die
den Schubstangen zugeordneten Abteilungen der Führungsschie
nen eingreifende Fortsätze auf, die so gestaltet sind,
daß sie die hinteren Enden der in die ihnen zugeordneten
Abteilungen der Führungsschienen eingreifenden Schubstangen
beim Einlaufen des Schiebedachdeckels in seine Schließend
lage überlaufen und die Schubstangen bei in der Schließlage
befindlichem Schiebedachdeckel wenigstens teilweise übergrei
fen.
Die Erfindung läßt sich dann im einzelnen auf verschiedene
Weisen verwirklichen, insbesondere kann dabei vorgesehen
sein, daß die Schubstangen beim Einlaufen des Schiebedach
deckels in seine Schließendlage in einer von zwei aufeinander
senkrecht stehenden Ebenen verschoben bzw. verschwenkt werden,
derart, daß sie mit den Anschlagflächen bildenden Teilen
der seitlichen Fortsätze der vorderen Deckellager ausser
Eingriff gelangen und dadurch von den Fortsätzen überlaufen
werden können.
Gemäß einer ersten bevorzugten Verwirklichungsform ist vorge
sehen, daß die um eine horizontale Achse schwenkbar an der
Windabweiserblende angelenkten Schubstangen im Bereich ihres
hinteren Endes und im Überdeckungsbereich mit den Mitnehmer
bzw. Anschlagflächen der seitlichen Fortsätze der Deckellager
nach oben gerichtete Mitnehmernocken aufweisen. Die den
Schubstangen zugeordneten Abteilungen der Führungsschienen
weisen im Zusammenhang damit im Bereich ihres vorderen,
der Schließlage des Schiebedachdeckels entsprechenden Endes
eine nach unten gerichtete Ausnehmung oder Ausbiegung auf,
derart, daß die Schubstangen nach dem Einklappen der Windab
weiserblende in ihre Ruhelage durch die seitlichen Fortsätze
der Deckellager nach unten in die Ausnehmung bzw. Ausbie
gung der Führungsschienenabteilung verschwenkt werden und
damit von den seitlichen Fortsätzen der Deckellager überlaufen
werden können. Um das Wegschwenken der Schubstangen aus
der Laufbahn der seitlichen Fortsätze der Deckellager zu
erleichtern, sind die Schubstangen im Bereich ihres hinteren
Endes mit einer quer zu ihrer Längserstreckung gerichteten
Verjüngung bzw. Keilfläche versehen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Schubstangen jeweils eine wenigstens
einstufig quer zu ihrer Längserstreckung abgewinkelte Führungs
kulisse und in Verbindung mit dieser im Bereich ihrer hin
teren, mit den Mitnehmer- bzw. Abschlagflächen der seitlichen
Fortsätze der vorderen Deckellager zusammenwirkenden Enden
eine gleichfalls quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete
Verjüngung aufweisen. Den Führungskulissen in den Schubstan
gen sind hierbei am Grund der den Schubstangen zugeordneten
Abteilungen der Führungsschienen angeordnete Stifte oder
nach oben gerichtete Durchsätzungen zugeordnet, die in Ver
bindung mit der Grundrißform der Führungskulissen eine seit
liche Auslenkung der hinteren Enden der Schubstangen beim
Einlaufen des Schiebedachdeckels in seine Schließendlage
bewirken und damit die freien Enden der Schubstangen mit
den zugehörigen Mitnehmer- bzw. Anschlagflächen der seitlichen
Fortsätze der vorderen Deckellager ausser Eingriff bringen.
Insbesondere ist hierbei vorgesehen, daß die seitlichen
Fortsätze der vorderen Deckellager neben einer Mitnehmer
bzw. Anschlagfläche unterseitig eine zur Lage der hinteren
Enden der Schubstangen, bei in seiner Ruhelage befindlichem
Windabweiser fluchtende Ausnehmung aufweisen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungs
beispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine halbseitige Draufsicht auf einen erfindungsge
mäßen Windabweiser;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 bei in ihre Wirkstel
lung ausgestellter Windabweiserblende;
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, jedoch bei in
ihre Ruhelage beigeklappter Windabweiserblende;
Fig. 4 eine halbseitige Draufsicht auf eine weitere Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Windabweisers;
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4 bei in ihre Wirkstel
lung ausgestellter Windabweiserblende;
Fig. 6 eine Seitenansicht gemäß Fig. 5, jedoch bei in
ihre Ruhelage eingeklappter Windabweiserblende;
Fig. 7 eine beiden Ausführungsformen gemeinsame Stirnansicht
des Windabweisers bei in ihre Wirklage ausgestel
lter Windabweiserblende.
Ein Fahrzeugdach 1 ist mit einem Dachausschnitt 2 verseh
en, welcher vermittels eines Schiebedachdeckels 3 verschließ
bar ist. Der Dachausschnitt 2 des Fahrzeugdaches 1 ist von
einer Schiebedachkassette 4 untergriffen, die an einen um
laufend nach unten abgestellten Randbereich 5 des Fahrzeug
daches 1 angeschlossen ist. Der Schiebedachdeckel 3 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich seines vorderen
Endes über vordere Deckellager 6 in Führungsschienen 7 ab
gestützt, welche ihrerseits am Grund der Schiebedachkas
sette 4 angeordnet sind. Entlang des vorderen Randes des
Dachausschnittes 2 ist ein mittels der Kraft von Federn
8, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Wickelfedern
ausgebildet sind, ausstellbarer Windabweiser angeordnet.
Der Windabweiser besteht aus einer Windabweiserblende 9
mit im wesentlichen S-förmiger Querschnittsform und ist
über den einen Profilschenkel 10 seiner Querschnittsform
an einer unmittelbar unterhalb der Dachhaut 1 des Fahrzeug
daches bzw. des entsprechenden Abschnittes der Schiebedach
kassette 4 angeordneten Achse 11 schwenkbar angelenkt. Die
Windabweiserblende 9 hintergreift dabei mit ihrem Schenkel
10 den nach unten abgewinkelten Rand 5 des Dachausschnittes
2. Am unteren Ende des Profilschenkels 10 der Windabweiser
blende 9 ist um eine zur Achse 11 parallele Achse 12 eine
Schubstange 13 an der Windabweiserblende 9 angelenkt. Die
Schubstange 13 ist in beiden gezeigten Ausführungsbeispie
len als flacher Arm ausgebildet und greift in eine neben
der den vorderen Deckellagern 6 zugeordneten Abteilung 14
angeordnete Abteilung 15 der Führungsschienen 7 ein. Die
Abteilung 15 der Führungsschienen 7 bildet dabei gleichzeitig
die jeweilige Regenrinne des Schiebedaches. Den Schubstangen
13 ist jeweils ein seitlicher Fortsatz 16 des vorderen Deckel
lagers 6 zugeordnet, welcher in die Führungsschienenabteilung
15 eingreift. Der seitliche Fortsatz 16 des vorderen Deckel
lagers 6 weist dabei eine quer zu seiner Bewegungsrichtung
ausgerichtete Mitnehmer-bzw. Anschlagfläche 17 auf.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die Anschlag- bzw. Mitnehmerfläche 17 des Fortsatzes
16 des vorderen Deckellagers 6 mit einem im Bereich deren
hinteren Endes an der Schubstange angeordneten, nach oben
gerichteten Mitnehmernocken 18 zusammen, derart, daß die
Schubstange 13 durch den Fortsatz 16 des Deckellagers 6
verschoben wird, sobald der Schiebedachdeckel in den seiner
Schließendlage angenäherten Vorschubbereich gelangt. Dadurch
wird die Schubstange 13 durch den Mitnehmer 16 des vorderen
Deckellagers 6 nach vorne verschoben, wie dies in der Fig. 1
in gestrichelten Linien und in der Fig. 3 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Die Führungsschienenabteilungen
15 weisen im Bereich ihres vorderen Endes nach unten abge
stellte Bereiche bzw. Ausnehmungen 19 auf, in welche die
Schubstangen 13 einfallen, sobald sich die Windabweiserblende
9 in ihrer eingeklappten Ruhelage befindet und der Deckel
gleichzeitig unter Überlaufen des Mitnehmernockens 18 in
die Schließendlage einläuft. Bei in seiner Schließendlage
befindlichem Schiebedachdeckel 3 übergreift der seitliche
Fortsatz 16 des vorderen Deckellagers 6 wenigstens teilweise
die Schubstange 13, so daß die Windabweiserblende 9 in
ihrer eingeklappten Ruhelage gesichert ist. Aus der Darstellung
der Fig. 1 bis 3 ergibt sich weiterhin, daß die Schubstan
gen 13 sehr kurz gestaltet sind, woraus resultiert, daß
die Windabweiserblende 9 erst unmittelbar vor dem Einlaufen
des Schiebedachdeckels 3 in seine Schließendlage in ihre
Ruhelage eingeklappt wird, andererseits aber bereits bei
geringen Öffnungsweiten des Schiebedachdeckels 3 in ihre
Wirkstellung gelangt. Um dem seitlichen Fortsatz 16 des
Deckellagers 6 das Überlaufen des Mitnehmernockens 18 beim
Einlaufen in seine Schließendlage zu erleichtern und insgesamt
die Funktionssicherheit zu erhöhen, ist die Schubstange
13 im Bereich ihres hinteren freien Endes mit einer schrägen
Anlauffläche 20 versehen.
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die Schubstange 13 beim Einlaufen des Schiebedachdeckels
3 in seine Schließendlage und nach dem Einklappen der Windab
weiserblende 9 in ihre beigeklappte Ruhelage, wie bei dem
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
nach unten ausgelenkt, sondern parallel zur Ebene des Profil
grundes der Abteilung 15 der Führungsschienen 7 ausgelenkt,
derart, daß ihre hintere vertikal gerichtete Stirnfläche
21 mit der zugehörigen Mitnehmer- bzw. Anschlagfläche 17
des seitlichen Fortsatzes 16 der vorderen Deckellager 6
ausser Eingriff kommt. Hierzu ist die Schubstange 13 an
der Anlenkachse 12 pendelnd angelenkt und ferner mit einer
wenigstens einstufigen Führungskulisse 22 versehen, mit
welcher ein am Grunde der Abteilung 15 der Führungsschienen
7 angeordneter Stift 23 im Eingriff steht, derart, daß die
Schubstange 13 nach Überschreiten des für das Beiklappen
der Windabweiserblende 9 erforderlichen Vorschubweges quer
zu ihrer Längserstreckung verstellt wird. Die Schubstange
13 weist ferner eine quer zu ihrer Längserstreckung gerich
tete Abflachung 24 auf, derart, daß ihr hinteres Ende 21
eine geringere Breite aufweist, als ihr vorderes Lagerteil.
Der Schubstange 13 ist ferner eine neben der Mitnehmer -bzw.
Anschlagfläche 17 im seitlichen Fortsatz 16 des vorderen
Deckellagers 6 angeordnete unterseitige Ausnehmung 25 zuge
ordnet, die es dem seitlichen Fortsatz 16 des vorderen Deckel
lagers 6 erlaubt, die quer zu ihrer Längserstreckung verstellte
Schubstange 13 zu überlaufen, wenn sich die Windabweiserblen
de 9 in ihrer eingeklappten Ruhestellung befindet und der
Schiebedachdeckel 3 in seine Schließendlage einläuft. Zur
weiteren Erleichterung des Einlaufens des Schiebedachdeckels
3 in seine Schließendlage ist die Schubstange 13 ferner
in ihrem hinteren Endbereich mit einer geringen, senkrecht
zu ihrer Quererstreckung gerichteten Abflachung 26 versehen.
Claims (13)
1. Windabweiser für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach, der
um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar
am Fahrzeugdach bzw. an einer einen Dachausschnitt unter
greifenden Schiebedachkassette angelenkt ist und der
beim Öffnen des Schiebedachdeckels mittels Federkraft
in eine Ausstellage ausgestellt, sowie beim Schließen
des Schiebedachdeckels mittels an ihm angelenkter Schub
stangen in eine Ruhelage zurückgeklappt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windabweiserblende (9) eine
mindestens annähernd S-förmige Querschnittsform aufweist
und mittels einteiliger, einerseits unmittelbar an ihr
angelenkter, andererseits mittelbar oder unmittelbar
mit der vorderen Schwenklagerabstützung (6) des Schiebe
dachdeckels (3) zusammenwirkender Schubstangen (13)
in ihre Ruhelage zurückklappbar ist.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windabweiserblende (9) mit einem freien Schenkel
ende (10) an eine mit größtmöglichem Abstand oberhalb
der Ebene des Profilgrundes der Führungsschienen (7)
für den Schiebedachdeckel (3) am Fahrzeugdach (1) oder
an einer Schiebedachkassette (4) verlagerte Schwenkach
se (11) angeschlossen ist, derart, daß sie in ihrer
ausgestellten Lage einerseits mit ihrem einen Schenkel
(10) die vertikal gerichtete Abwinkelung (5) des Randes
des Dachausschnittes (2) hintergreift und andererseits
mit einem Teil der Höhe ihres Profilquerschnittes das
Fahrzeugdach (1) überragt.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schubstangen (13) als flache, um ihre An
lenkung (12) an der Windabweiserblende (9) schwenkbare
Arme ausgebildet sind.
4. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schubstangen (13) in neben den die Deckella
ger (6) aufnehmenden Abteilungen (14) angeordnete Abteilun
gen (15) der Führungsschienen (7) eingreifen.
5. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die vorderen Deckellager (6) seitliche in die
den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilungen (15)
der Führungsschienen (7) eingreifende Fortsätze (16)
mit Mitnehmer- bzw. Anschlagflächen (17) ausgestattete
Fortsätze (16) aufweisen, die die Schubstangen (13)
bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel
(3) wenigstens teilweise übergreifen.
6. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die seitlichen Fortsätze (16) der Deckellager
(6) so gestaltet sind, daß sie die hinteren Enden der
in die ihnen zugeordneten Abteilungen (15) der Führungs
schienen (7) eingreifenden Schubstangen (13) beim Ein
laufen des Schiebedachdeckels (3) in seine Schließendlage
überlaufen.
7. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilungen
(15) der Führungsschienen (7) gleichzeitig die Regenrinne
des Schiebedaches bilden.
8. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die um eine horizontale Achse (12) schwenkbar
an der Windabweiserblende (9) angelenkten Schubstangen
(13) im Bereich ihres hinteren Endes und im Überdeckungs
bereich mit den Mitnehmer - bzw. Anschlagflächen (17)
der seitlichen Fortsätze (16) der vorderen Deckellager
(6) nach oben gerichtete Mitnehmernocken (18) aufweisen.
9. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilun
gen (15) der Führungsschienen (7) im Bereich ihres vor
deren, der Schließendlage des Schiebedachdeckels (3)
entsprechenden Endes eine nach unten gerichtete Ausnehmung
oder Ausbiegung (19) aufweisen.
10. Windabweiser nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Schubstangen (13) jeweils eine wenigstens
einstufige, quer zur ihrer Längserstreckung abgewinkelte
Führungskulisse (22) und in Verbindung mit dieser im
Bereich ihrer hinteren, mit den Mitnehmer- bzw. Anschlag
flächen (17) der seitlichen Fortsätze (16) der vorderen
Deckellager (6) zusammenwirkenden Enden eine gleichfalls
quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete Verjüngung
(24) aufweisen.
11. Windabweiser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß am Grund der den Schubstangen (13) zugeordneten
Abteilungen (15) der Führungsschienen (7) angeordnete
Stifte (23) oder nach oben gerichtete Durchsätzungen
angeordnet sind, die in Verbindung mit der Grundrißform
der Führungskulissen (22) eine seitliche Auslenkung
der hinteren Enden der Schubstangen (13) beim Einlaufen
des Schiebedachdeckels (3) in seine Schließendlage be
wirken.
12. Windabweiser nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Fortsätze (16 ) der vorderen
Deckellager (6) neben einer Mitnehmer- bzw. Anschlagfläche
(17) unterseitig eine zur Lage der hinteren Enden (21)
der Schubstangen (13) bei in seiner Ruhelage befindlichem
Windabweiser (9) fluchtende Ausnehmung (25) aufweisen.
13. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubstangen (13) im Bereich
ihres hinteren Endes wenigstens oberseitig eine nach
hinten abfallende Auflaufabschrägung (20 bzw. 26) für
den seitlichen Fortsatz (16) des Deckellagers (6) aufwei
sen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539987 DE3539987A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539987 DE3539987A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539987A1 true DE3539987A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6285698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539987 Withdrawn DE3539987A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539987A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916906C1 (de) * | 1989-05-24 | 1990-06-28 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De | |
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FR2839283A1 (fr) * | 2002-05-06 | 2003-11-07 | Webasto Systemes Carrosserie | Systeme de deflecteur pour toit ouvrant de vehicule automobile, a faible epaisseur de stockage |
US20130285418A1 (en) * | 2012-04-25 | 2013-10-31 | Yachiyo Industry Co., Ltd. | Sunroof apparatus |
-
1985
- 1985-11-11 DE DE19853539987 patent/DE3539987A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |