DE3539987A1 - Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedach - Google Patents

Windabweiser fuer ein kraftfahrzeug-schiebedach

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Karl Bauhof
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach, der um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar am Fahrzeugdach bzw. einer einen Dachausschnitt untergreifenden Schiebedachkassette angelenkt ist und der beim Öffnen des Schiebedachdeckels mittels Fe­ derkraft in eine Ausstellage ausgestellt, sowie beim Schlies­ sen des Schiebedachdeckels mittels an ihm angelenkter Schub­ stangen in eine Ruhelage zurückgeklappt wird.
Bei einem bekannten Windabweiser dieser Bauart (DE-OS 24 16 173) ist eine zweiteilig ausgebildete Schubstange vorge­ sehen, deren eine Häfte vermittels Schwenkhebel indirekt an die Windabweiserblende angeschlossen ist und deren andere Hälfte vermittels eines Tragarmes, an dem die vordere Schwenk­ lagerung des Schiebedachdeckels aufnehmenden Deckellager befestigt ist. Die beiden Schubstangenhälften sind dabei in zwei übereinander liegenden Ebenen angeordnet und an ihren freien Enden jeweils mit Abschrägungen versehen, sowie in einer direkt oder indirekt am festen Dachteil bzw. an der Schiebedachkulisse befestigten Kulisse aufgenommen und geführt, derart, daß sie zum Zurückklappen des Windabweisers in seine Ruhelage mit ihren freien Enden einander teilweise überdecken, aneinander anliegen, derart, daß sie vorüber­ gehend eine starre Einheit bilden. Nach dem Einklappen der Windabweiserblende in ihre Ruhelage, sollen deren abgeschräg­ te Enden ein gegenseitiges Überlaufen der beiden Schubstangen­ hälften bewirken, derart, daß nach Auflösung des starren Zusammenwirkens der beiden Schubstangenhälften der Schiebedach­ deckel in seine Schließendlage einlaufen kann.
Die Unterteilung der Schubstange in zwei Hälften bedingt einerseits einen verhältnismäßig großen Bedarf an Einbau­ raum und andererseits, daß die Windabweiserblende erst bei einer verhältnismäßig großen Öffnungsweite des Schiebedaches in ihre ausgestellte Wirklage kommen kann. Darüber hinaus erfordert die Unterteilung der Schubstange in zwei miteinan­ der zusammenwirkende Hälften die Verwendung einer Anzahl von Einzelteilen und insbesondere die Anwendung einer Führungs­ kulisse und in Verbindung damit einen sehr großen Montageauf­ wand, da eine solche mehrteilige Schubstangenausbildung nur dann bestimmungsgemäß arbeiten kann, wenn sie mit äußer­ ster Präzision montiert ist. Daß sich diese bekannte Bauart eines Windabweisers nicht in die Praxis einführen konnte, dürfte in dem weiteren konstruktiven Nachteil zu sehen sein, daß die beim Betrieb des Fahrzeuges unvermeidlich auftreten­ de Verschmutzung der Teile des Steuermechanismusses zum Ausstellen bzw. Einklappen der Windabweiserblende ein einwand­ freies Zusammenwirken der beiden Schubstangenhälften unterein­ ander bzw. mit der ihnen zugeordneten Kulisse auf die Dau­ er ausschließt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Windab­ weiser der eingangs genannten Bauart für ein Kraftfahrzeug- Schiebedach zu schaffen, welcher bei geringstmöglicher Anzahl von Bauteilen und einfachster Montage die vorstehend aufgezeig­ ten Nachteile der bekannten Bauart vermeidet und sich insbe­ sondere durch eine kurze Ausbildung der Schubstange und somit nicht nur durch einen geringen Bedarf an Einbauraum, sondern vor allem auch durch ein Ausstellen der Windabweiser­ blende in ihre Wirklage bereits bei geringen Öffnungsweiten des Deckels und schließlich durch eine nahezu vollständige Unempfindlichkeit gegenüber unvermeidlicher Verschmutzung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Windabweiserblende eine mindestens annähernd S-förmige Querschnittsform aufweist und mittels einteiliger, einerseits unmittelbar an ihr angelenkter, andererseits mittelbar oder unmittelbar mit der vorderen Schwenklagerab­ stützung des Schiebedachdeckels zusammenwirkender Schubstangen in die Ruhelage zurückklappbar ist. Die Windabweiserblende ist dabei mit einem freien Schenkelende ihres Querschnitts­ profiles an eine mit größtmöglichem Abstand oberhalb der Ebene des Profilgrundes der Führungsschienen für den Schiebe­ dachdeckel am Fahrzeugdach oder an einer Schiebedachkas­ sette verlagerte Schwenkachse angeschlossen, derart, daß sie in ihrer ausgestellten Lage einerseits mit ihrem einen Schenkel die vertikal gerichtete Abwinkelung des Randes des Dachausschnittes hintergreift und andererseits mit einem Teil der Höhe ihres Profilquerschnittes das Fahrzeugdach überragt. Die Schubstangen selbst sind als flache, um ihre Anlenkung an der Windabweiserblende schwenkbare Arme ausgebil­ det.
In Verbindung mit einem im wesentlichen S-förmigen Profilquer­ schnitt der Windabweiserblende ermöglicht die einteilige Ausbildung der Schubstangen neben einer denkbar einfachen Montage eine absolut schmutzunempfindliche sichere Funktions­ weise des Windabweisers und ferner eine extrem kurze Bauweise des Mechanismusses zum Zurückklappen der Windabweiserblende in ihre Ruhelage, woraus dann wiederum der Vorteil resultiert, daß die Windabweiserblende bereits bei geringen Öffnungswei­ ten des Schiebedachdeckels in ihre Wirkstellung ausgefahren und erst unmittelbar vor dem Einlaufen des Schiebedachdeckels in seine Schließlage in ihre eingeklappte Ruhelage zurückge­ klappt werden kann. Ausserdem können sämtliche Teile des Windabweisers als einfache und vormontierbare Formteile, insbesondere Spritzgußformteile ausgebildet werden.
Die an der Windabweiserblende angelenkten, die Schubstangen bildenden flachen Arme sind vorteilhafterweise in neben den die Deckellager aufnehmenden Abteilungen der Führungsschie­ nen angeordneten Abteilungen der Führungsschienen angeordnet, wobei diese Abteilungen der Führungsschienen zweckmäßigerweise gleichzeitig die Regenrinne des Schiebedaches bilden.
Die vorderen Deckellager weisen ferner seitliche, in die den Schubstangen zugeordneten Abteilungen der Führungsschie­ nen eingreifende Fortsätze auf, die so gestaltet sind, daß sie die hinteren Enden der in die ihnen zugeordneten Abteilungen der Führungsschienen eingreifenden Schubstangen beim Einlaufen des Schiebedachdeckels in seine Schließend­ lage überlaufen und die Schubstangen bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel wenigstens teilweise übergrei­ fen.
Die Erfindung läßt sich dann im einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklichen, insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß die Schubstangen beim Einlaufen des Schiebedach­ deckels in seine Schließendlage in einer von zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen verschoben bzw. verschwenkt werden, derart, daß sie mit den Anschlagflächen bildenden Teilen der seitlichen Fortsätze der vorderen Deckellager ausser Eingriff gelangen und dadurch von den Fortsätzen überlaufen werden können.
Gemäß einer ersten bevorzugten Verwirklichungsform ist vorge­ sehen, daß die um eine horizontale Achse schwenkbar an der Windabweiserblende angelenkten Schubstangen im Bereich ihres hinteren Endes und im Überdeckungsbereich mit den Mitnehmer bzw. Anschlagflächen der seitlichen Fortsätze der Deckellager nach oben gerichtete Mitnehmernocken aufweisen. Die den Schubstangen zugeordneten Abteilungen der Führungsschienen weisen im Zusammenhang damit im Bereich ihres vorderen, der Schließlage des Schiebedachdeckels entsprechenden Endes eine nach unten gerichtete Ausnehmung oder Ausbiegung auf, derart, daß die Schubstangen nach dem Einklappen der Windab­ weiserblende in ihre Ruhelage durch die seitlichen Fortsätze der Deckellager nach unten in die Ausnehmung bzw. Ausbie­ gung der Führungsschienenabteilung verschwenkt werden und damit von den seitlichen Fortsätzen der Deckellager überlaufen werden können. Um das Wegschwenken der Schubstangen aus der Laufbahn der seitlichen Fortsätze der Deckellager zu erleichtern, sind die Schubstangen im Bereich ihres hinteren Endes mit einer quer zu ihrer Längserstreckung gerichteten Verjüngung bzw. Keilfläche versehen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schubstangen jeweils eine wenigstens einstufig quer zu ihrer Längserstreckung abgewinkelte Führungs­ kulisse und in Verbindung mit dieser im Bereich ihrer hin­ teren, mit den Mitnehmer- bzw. Abschlagflächen der seitlichen Fortsätze der vorderen Deckellager zusammenwirkenden Enden eine gleichfalls quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete Verjüngung aufweisen. Den Führungskulissen in den Schubstan­ gen sind hierbei am Grund der den Schubstangen zugeordneten Abteilungen der Führungsschienen angeordnete Stifte oder nach oben gerichtete Durchsätzungen zugeordnet, die in Ver­ bindung mit der Grundrißform der Führungskulissen eine seit­ liche Auslenkung der hinteren Enden der Schubstangen beim Einlaufen des Schiebedachdeckels in seine Schließendlage bewirken und damit die freien Enden der Schubstangen mit den zugehörigen Mitnehmer- bzw. Anschlagflächen der seitlichen Fortsätze der vorderen Deckellager ausser Eingriff bringen. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, daß die seitlichen Fortsätze der vorderen Deckellager neben einer Mitnehmer­ bzw. Anschlagfläche unterseitig eine zur Lage der hinteren Enden der Schubstangen, bei in seiner Ruhelage befindlichem Windabweiser fluchtende Ausnehmung aufweisen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungs­ beispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine halbseitige Draufsicht auf einen erfindungsge­ mäßen Windabweiser;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 bei in ihre Wirkstel­ lung ausgestellter Windabweiserblende;
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, jedoch bei in ihre Ruhelage beigeklappter Windabweiserblende;
Fig. 4 eine halbseitige Draufsicht auf eine weitere Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Windabweisers;
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4 bei in ihre Wirkstel­ lung ausgestellter Windabweiserblende;
Fig. 6 eine Seitenansicht gemäß Fig. 5, jedoch bei in ihre Ruhelage eingeklappter Windabweiserblende;
Fig. 7 eine beiden Ausführungsformen gemeinsame Stirnansicht des Windabweisers bei in ihre Wirklage ausgestel­ lter Windabweiserblende.
Ein Fahrzeugdach 1 ist mit einem Dachausschnitt 2 verseh­ en, welcher vermittels eines Schiebedachdeckels 3 verschließ­ bar ist. Der Dachausschnitt 2 des Fahrzeugdaches 1 ist von einer Schiebedachkassette 4 untergriffen, die an einen um­ laufend nach unten abgestellten Randbereich 5 des Fahrzeug­ daches 1 angeschlossen ist. Der Schiebedachdeckel 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich seines vorderen Endes über vordere Deckellager 6 in Führungsschienen 7 ab­ gestützt, welche ihrerseits am Grund der Schiebedachkas­ sette 4 angeordnet sind. Entlang des vorderen Randes des Dachausschnittes 2 ist ein mittels der Kraft von Federn 8, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Wickelfedern ausgebildet sind, ausstellbarer Windabweiser angeordnet. Der Windabweiser besteht aus einer Windabweiserblende 9 mit im wesentlichen S-förmiger Querschnittsform und ist über den einen Profilschenkel 10 seiner Querschnittsform an einer unmittelbar unterhalb der Dachhaut 1 des Fahrzeug­ daches bzw. des entsprechenden Abschnittes der Schiebedach­ kassette 4 angeordneten Achse 11 schwenkbar angelenkt. Die Windabweiserblende 9 hintergreift dabei mit ihrem Schenkel 10 den nach unten abgewinkelten Rand 5 des Dachausschnittes 2. Am unteren Ende des Profilschenkels 10 der Windabweiser­ blende 9 ist um eine zur Achse 11 parallele Achse 12 eine Schubstange 13 an der Windabweiserblende 9 angelenkt. Die Schubstange 13 ist in beiden gezeigten Ausführungsbeispie­ len als flacher Arm ausgebildet und greift in eine neben der den vorderen Deckellagern 6 zugeordneten Abteilung 14 angeordnete Abteilung 15 der Führungsschienen 7 ein. Die Abteilung 15 der Führungsschienen 7 bildet dabei gleichzeitig die jeweilige Regenrinne des Schiebedaches. Den Schubstangen 13 ist jeweils ein seitlicher Fortsatz 16 des vorderen Deckel­ lagers 6 zugeordnet, welcher in die Führungsschienenabteilung 15 eingreift. Der seitliche Fortsatz 16 des vorderen Deckel­ lagers 6 weist dabei eine quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgerichtete Mitnehmer-bzw. Anschlagfläche 17 auf.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Anschlag- bzw. Mitnehmerfläche 17 des Fortsatzes 16 des vorderen Deckellagers 6 mit einem im Bereich deren hinteren Endes an der Schubstange angeordneten, nach oben gerichteten Mitnehmernocken 18 zusammen, derart, daß die Schubstange 13 durch den Fortsatz 16 des Deckellagers 6 verschoben wird, sobald der Schiebedachdeckel in den seiner Schließendlage angenäherten Vorschubbereich gelangt. Dadurch wird die Schubstange 13 durch den Mitnehmer 16 des vorderen Deckellagers 6 nach vorne verschoben, wie dies in der Fig. 1 in gestrichelten Linien und in der Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die Führungsschienenabteilungen 15 weisen im Bereich ihres vorderen Endes nach unten abge­ stellte Bereiche bzw. Ausnehmungen 19 auf, in welche die Schubstangen 13 einfallen, sobald sich die Windabweiserblende 9 in ihrer eingeklappten Ruhelage befindet und der Deckel gleichzeitig unter Überlaufen des Mitnehmernockens 18 in die Schließendlage einläuft. Bei in seiner Schließendlage befindlichem Schiebedachdeckel 3 übergreift der seitliche Fortsatz 16 des vorderen Deckellagers 6 wenigstens teilweise die Schubstange 13, so daß die Windabweiserblende 9 in ihrer eingeklappten Ruhelage gesichert ist. Aus der Darstellung der Fig. 1 bis 3 ergibt sich weiterhin, daß die Schubstan­ gen 13 sehr kurz gestaltet sind, woraus resultiert, daß die Windabweiserblende 9 erst unmittelbar vor dem Einlaufen des Schiebedachdeckels 3 in seine Schließendlage in ihre Ruhelage eingeklappt wird, andererseits aber bereits bei geringen Öffnungsweiten des Schiebedachdeckels 3 in ihre Wirkstellung gelangt. Um dem seitlichen Fortsatz 16 des Deckellagers 6 das Überlaufen des Mitnehmernockens 18 beim Einlaufen in seine Schließendlage zu erleichtern und insgesamt die Funktionssicherheit zu erhöhen, ist die Schubstange 13 im Bereich ihres hinteren freien Endes mit einer schrägen Anlauffläche 20 versehen.
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Schubstange 13 beim Einlaufen des Schiebedachdeckels 3 in seine Schließendlage und nach dem Einklappen der Windab­ weiserblende 9 in ihre beigeklappte Ruhelage, wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten ausgelenkt, sondern parallel zur Ebene des Profil­ grundes der Abteilung 15 der Führungsschienen 7 ausgelenkt, derart, daß ihre hintere vertikal gerichtete Stirnfläche 21 mit der zugehörigen Mitnehmer- bzw. Anschlagfläche 17 des seitlichen Fortsatzes 16 der vorderen Deckellager 6 ausser Eingriff kommt. Hierzu ist die Schubstange 13 an der Anlenkachse 12 pendelnd angelenkt und ferner mit einer wenigstens einstufigen Führungskulisse 22 versehen, mit welcher ein am Grunde der Abteilung 15 der Führungsschienen 7 angeordneter Stift 23 im Eingriff steht, derart, daß die Schubstange 13 nach Überschreiten des für das Beiklappen der Windabweiserblende 9 erforderlichen Vorschubweges quer zu ihrer Längserstreckung verstellt wird. Die Schubstange 13 weist ferner eine quer zu ihrer Längserstreckung gerich­ tete Abflachung 24 auf, derart, daß ihr hinteres Ende 21 eine geringere Breite aufweist, als ihr vorderes Lagerteil. Der Schubstange 13 ist ferner eine neben der Mitnehmer -bzw. Anschlagfläche 17 im seitlichen Fortsatz 16 des vorderen Deckellagers 6 angeordnete unterseitige Ausnehmung 25 zuge­ ordnet, die es dem seitlichen Fortsatz 16 des vorderen Deckel­ lagers 6 erlaubt, die quer zu ihrer Längserstreckung verstellte Schubstange 13 zu überlaufen, wenn sich die Windabweiserblen­ de 9 in ihrer eingeklappten Ruhestellung befindet und der Schiebedachdeckel 3 in seine Schließendlage einläuft. Zur weiteren Erleichterung des Einlaufens des Schiebedachdeckels 3 in seine Schließendlage ist die Schubstange 13 ferner in ihrem hinteren Endbereich mit einer geringen, senkrecht zu ihrer Quererstreckung gerichteten Abflachung 26 versehen.

Claims (13)

1. Windabweiser für ein Kraftfahrzeug-Schiebedach, der um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar am Fahrzeugdach bzw. an einer einen Dachausschnitt unter­ greifenden Schiebedachkassette angelenkt ist und der beim Öffnen des Schiebedachdeckels mittels Federkraft in eine Ausstellage ausgestellt, sowie beim Schließen des Schiebedachdeckels mittels an ihm angelenkter Schub­ stangen in eine Ruhelage zurückgeklappt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Windabweiserblende (9) eine mindestens annähernd S-förmige Querschnittsform aufweist und mittels einteiliger, einerseits unmittelbar an ihr angelenkter, andererseits mittelbar oder unmittelbar mit der vorderen Schwenklagerabstützung (6) des Schiebe­ dachdeckels (3) zusammenwirkender Schubstangen (13) in ihre Ruhelage zurückklappbar ist.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windabweiserblende (9) mit einem freien Schenkel­ ende (10) an eine mit größtmöglichem Abstand oberhalb der Ebene des Profilgrundes der Führungsschienen (7) für den Schiebedachdeckel (3) am Fahrzeugdach (1) oder an einer Schiebedachkassette (4) verlagerte Schwenkach­ se (11) angeschlossen ist, derart, daß sie in ihrer ausgestellten Lage einerseits mit ihrem einen Schenkel (10) die vertikal gerichtete Abwinkelung (5) des Randes des Dachausschnittes (2) hintergreift und andererseits mit einem Teil der Höhe ihres Profilquerschnittes das Fahrzeugdach (1) überragt.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schubstangen (13) als flache, um ihre An­ lenkung (12) an der Windabweiserblende (9) schwenkbare Arme ausgebildet sind.
4. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schubstangen (13) in neben den die Deckella­ ger (6) aufnehmenden Abteilungen (14) angeordnete Abteilun­ gen (15) der Führungsschienen (7) eingreifen.
5. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die vorderen Deckellager (6) seitliche in die den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilungen (15) der Führungsschienen (7) eingreifende Fortsätze (16) mit Mitnehmer- bzw. Anschlagflächen (17) ausgestattete Fortsätze (16) aufweisen, die die Schubstangen (13) bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel (3) wenigstens teilweise übergreifen.
6. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die seitlichen Fortsätze (16) der Deckellager (6) so gestaltet sind, daß sie die hinteren Enden der in die ihnen zugeordneten Abteilungen (15) der Führungs­ schienen (7) eingreifenden Schubstangen (13) beim Ein­ laufen des Schiebedachdeckels (3) in seine Schließendlage überlaufen.
7. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilungen (15) der Führungsschienen (7) gleichzeitig die Regenrinne des Schiebedaches bilden.
8. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die um eine horizontale Achse (12) schwenkbar an der Windabweiserblende (9) angelenkten Schubstangen (13) im Bereich ihres hinteren Endes und im Überdeckungs­ bereich mit den Mitnehmer - bzw. Anschlagflächen (17) der seitlichen Fortsätze (16) der vorderen Deckellager (6) nach oben gerichtete Mitnehmernocken (18) aufweisen.
9. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilun­ gen (15) der Führungsschienen (7) im Bereich ihres vor­ deren, der Schließendlage des Schiebedachdeckels (3) entsprechenden Endes eine nach unten gerichtete Ausnehmung oder Ausbiegung (19) aufweisen.
10. Windabweiser nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schubstangen (13) jeweils eine wenigstens einstufige, quer zur ihrer Längserstreckung abgewinkelte Führungskulisse (22) und in Verbindung mit dieser im Bereich ihrer hinteren, mit den Mitnehmer- bzw. Anschlag­ flächen (17) der seitlichen Fortsätze (16) der vorderen Deckellager (6) zusammenwirkenden Enden eine gleichfalls quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete Verjüngung (24) aufweisen.
11. Windabweiser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der den Schubstangen (13) zugeordneten Abteilungen (15) der Führungsschienen (7) angeordnete Stifte (23) oder nach oben gerichtete Durchsätzungen angeordnet sind, die in Verbindung mit der Grundrißform der Führungskulissen (22) eine seitliche Auslenkung der hinteren Enden der Schubstangen (13) beim Einlaufen des Schiebedachdeckels (3) in seine Schließendlage be­ wirken.
12. Windabweiser nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die seitlichen Fortsätze (16 ) der vorderen Deckellager (6) neben einer Mitnehmer- bzw. Anschlagfläche (17) unterseitig eine zur Lage der hinteren Enden (21) der Schubstangen (13) bei in seiner Ruhelage befindlichem Windabweiser (9) fluchtende Ausnehmung (25) aufweisen.
13. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (13) im Bereich ihres hinteren Endes wenigstens oberseitig eine nach hinten abfallende Auflaufabschrägung (20 bzw. 26) für den seitlichen Fortsatz (16) des Deckellagers (6) aufwei­ sen.
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