DE131524C - - Google Patents

Info

Publication number
DE131524C
DE131524C DENDAT131524D DE131524DA DE131524C DE 131524 C DE131524 C DE 131524C DE NDAT131524 D DENDAT131524 D DE NDAT131524D DE 131524D A DE131524D A DE 131524DA DE 131524 C DE131524 C DE 131524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductors
train
rails
circuits
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT131524D
Other languages
English (en)
Publication of DE131524C publication Critical patent/DE131524C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/18Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/185Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train using separate conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

eK<:i i Widve« Safe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 131524 KLASSE 20«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai igen ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zugdeckungseinrichtung, bei welcher eine elektrische Verbindung zum Auslösen von Warnungssignalen bezw. der Bremse auf den sich gefährdenden Zügen sowohl für diejenigen, die sich entgegen fahren, als auch diejenigen, die einander nachfahren, durch Einzelleiter ermöglicht wird, welche zu beiden Seiten der Schienenstränge des Gleises angeordnet sind und von denen die demselben Schienenstrange zugehörigen sich in der Mitte kreuzen, während die Enden der Leiterpaare der Schienenstränge zu einander versetzt angeordnet sind.
Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet die vorliegende sich dadurch, dafs auf jedem der Züge drei offene Stromquellen und Alarm- und Bremsvorrichtungen enthaltende Stromkreise vorgesehen sind, deren Pole durch Schleifcontacte dauernd, und zwar die der einen an das Leiterpaar des einen, die der anderen an das Leiterpaar des anderen Schienenstranges, die Pole der dritten aber an die innen liegenden Theilleiter angeschlossen sind. Hierdurch wird erreicht, dafs bei jeder Stellung der Züge auf der Strecke stets mindestens einer der offenen Stromkreise des einen Zuges mit dem entsprechenden des anderen Zuges durch die entsprechenden Leitertheile einen geschlossenen Stromkreis bildet.
In den Fig. 1 bis 5 ist die Einrichtung schematisch dargestellt. Es sind hier α und b die dem Schienenstrange c zugehörigen Einzelleiter, d und e diejenigen des Schienenstranges^. g, h, i sind die offenen Stromkreise des einen, k, I, m diejenigen des anderen Zuges. Diese Stromkreise enthalten je eine Stromquelle η und ein Alarmsignal o. Aufserdem könnten noch elektrisch auslösbare Bremsen u. s. w. vorgesehen sein.
Die Endstellen der Leiterpaare sind in den Fig. ι bis 5 versetzt zu einander angeordnet und dementsprechend auch die Kreuznngsstellen ρ der Leiter der Paare.
Wie ersichtlich, ist in Fig. 1 die Verbindung zwischen den Stromkreisen g und k und h und / unterbrochen, allein die offenen Stromkreise i und m bilden einen geschlossenen Stromkreis.
In Fig. 2 sind nur die offenen Stromkreise /? und / zu einem geschlossenen verbunden; in Fig. 3 dagegen sind alle zusammen geschlossen.
Bei Fig. 1 bis 3 ist angenommen, dafs die Züge gegen einander fahren.
Beim Hintereinanderfahren der Züge gestaltet sich die Wirkungsweise, wie die Fig. 4 und 5 es ersichtlich machen.
Die Züge fahren beide in Richtung des eingezeichneten Pfeiles. Auch hier ist mindestens je einer der offenen Stromkreise auf dem einen Zuge mit dem entsprechenden, auf dem anderen Zuge zu einem Stromkreise geschlossen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Contactvorrichtungen an den Zügen.
Es bestehen die Contacthebel aus Winkelhebeln, von denen der eine Arm q durch verstellbare Gewichte ν belastet ist, während der andere r unter dem Drucke der Gewichte mit den freien Enden an den betreffenden Leitern α b, d e anliegt. Die Contaclhebel sind, von einander und dem Lokomotivgestell isolirt, drehbar am letzteren befestigt. Die Schwingungsebenen sind senkrecht zu den Schienen.

Claims (1)

  1. Für jeden Zug schleifen an jedem der innen liegenden Leiter b bezw. d zwei, an jedem Aufsenleiter α bezw. e ein Contacthebel.
    Die Verbindung derselben mit den Polen der offenen Stromkreise geht aus den schematischen Figuren klar hervor.
    In den Fig. 9 und 10 ist eine Kreuzungsstelle der Leiter eines Paares im senkrechten und waagerechten Schnitte dargestellt. Die Kreuzung erfolgt durch isolirte Drähte s und t. welche die Enden der Theilleiter, die einander diagonal gegenüberliegen, verbinden.
    Die Theilleiter selbst sind mittelst Halter 11, isolirt von einander und den Schienen, an letzteren befestigt, und zwar unter deren Kopf.
    Patent-A ν Spruch:
    Eine Zugdeckungseinrichtung mit zu beiden Seiten der Schienenstränge des Gleises angeordneten, von einander isolirten Einzelleitern, von denen die derselben Schiene zugehörigen sich in der Mitte kreuzen und wobei die Enden der Leiterpaare beider Schienenstränge versetzt zu einander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs von drei einander entsprechenden offenen Stromkreisen mit Stromquellen sowie Alarm- und Bremsvorrichtungen auf jedem der gleichzeitig auf einem bestimmten Gleisabschnitt sich befindenden Züge mindestens einer des einen Zuges mit dem entsprechenden des anderen Zuges dadurch einen geschlossenen Stromkreis bildet, dafs die Pole dieser Stromkreise dauernd, und zwar die der einen an das Leiterpaar des einen Schienenstranges, die der anderen an das Leiterpaar des anderen Schienenstranges und die der dritten Stromkreise an die an den Innenseiten der Schienenstränge liegenden Theilleiter durch Schleifcontacte angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT131524D Active DE131524C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE131524C true DE131524C (de)

Family

ID=399847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT131524D Active DE131524C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE131524C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970538C (de) Weiche fuer elektrische Spielzeugbahnen
DE131524C (de)
DE268380C (de)
DE480664C (de) Vorrichtung zum Anschliessen der Schienen von elektrischen Spielzeugeisenbahnen an einen Stromkreis
DE362643C (de) Elektrischer Signalwiedergebeapparat
DE331404C (de) Vorrichtung zum Zeichengeben an in Bewegung befindlichen Bahnzuegen
DE207268C (de)
DE175526C (de)
DE131015C (de)
DE80838C (de)
DE188578C (de)
DE2628970A1 (de) Vorrichtung zur verwendung fuer eine modelleisenbahn
AT38241B (de) Registrierendes Meßinstrument.
DE346770C (de) Streckenstromschliesser
DE429510C (de) Zungenanordnung bei Weichen von Haengebahnen
DE20191C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenstofsens von Eisenbahnzügen, welche in derselben Richtung fahren
DE539003C (de) Blink- und Schallsicherung fuer schienengleiche Bahnuebergaenge
AT103548B (de) Bei bloß einer Fahrtrichtung ansprechender Schienenkontakt.
DE14550C (de) Neuerungen an elektromagnetischen Signalvorrichtungen für Eisenbahnen
DE764602C (de) Weichenantrieb
DE121180C (de)
DE120288C (de)
DE277544C (de)
AT163330B (de) Einrichtung zur automatischen Fahrtrichtungsänderung bei elektrischen Spielzeugeisenbahnen
DE161148C (de)