DE149716C - - Google Patents
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- DE149716C DE149716C DENDAT149716D DE149716DA DE149716C DE 149716 C DE149716 C DE 149716C DE NDAT149716 D DENDAT149716 D DE NDAT149716D DE 149716D A DE149716D A DE 149716DA DE 149716 C DE149716 C DE 149716C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/02—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
- B60L15/04—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/64—Electric machine technologies in electromobility
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
iiezficfjcM daI'c-n[a nu"t>,
fi'ui
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die verschiedenen Systeme, mittels deren
man die oberirdische Stromzuleitung für Straßenbahnen bisher zu vermeiden gesucht
hat, lassen sich in zwei Hauptklassen einteilen:
1. Schlitzkanalsysteme,
2. Teilleiter- oder Kontaktsysteme.
Bei den ersteren sind die Kosten des Kanals sehr erheblich und die Unterhaltung ist
ίο wegen Schnee, Regen und Schmutz unzuverlässig
und schwierig.
Die Teilleitersysteme haben den Übelstand, daß beim unrichtigen Arbeiten der meist verwickelten
Vorrichtungen Strom von beträchtlicher Spannung in die . Zuleitungsschiene (Kontaktknopf) der Straße tritt, was für
Menschen und Tiere gefährlich und deshalb unzulässig ist.
Ein praktisch ausführbares System anderer Art würde daher von großer Bedeutung sein.
Nun würde es das einfachste sein, wenn
man die Stromzuleitung als dritte (Mittel-) Schiene in die Straßenoberfläche verlegen
könnte. . Aber diese, bei den allerersten elekirischen
Bahnen verwendete Anordnung ist längst verlassen worden, weil bei einer solchen aus Gründen der Sicherheit für das Publikum
sowohl, als auch um die Stromverluste durch Überleitung zwischen Mittel- und Fahrschienen
nicht zu groß werden zu lassen, die Betriebsspannung gering gehalten werden muß, andrerseits
aber bei geringer Spannung wieder eine zu große Stromstärke und damit zu viel Leitungsmaterial erforderlich ist, was einen
gewöhnlichen Betrieb unwirtschaftlich macht. Gegenstand der Erfindung" ist nun ein Betriebssystem mit mittlerer, in die Straßen
oberfläche eingebetteter Zuleitungsschiene, bei welchem eine niedrige Betriebsspannung verwendet
werden kann, ohne daß allzu große Stromstärken von dem Kraftwerk aus zugeleitet
zu werden brauchten.
Das System besteht darin, längs der Strecke eine Anzahl von Sammlerbatteriegruppen zu
verteilen, deren Klemmenspannung der gewünschten Betriebsspannung entspricht.
Auf diese Weise sind keine langen Zuleitungen für hohe Stromstärken erforderlich.
Die Sammlergruppen werden in Reihenschaltung vom Kraftwerk aus geladen und geben bei der Entladung in Parallelschaltung
gruppenweise den Strom an die Mittelschiene oder deren Speiseleitung ab.
Die Umschaltung hat von dem Kraftwerk aus durch eine entsprechende elektrische Vorrichtung
zu geschehen. Natürlich müssen mindestens zwei Reihen von Sammlergruppen vorgesehen werden, deren eine geladen wird,
während die andere den Betriebsstrom abgibt.
Praktisch wird man mehrere Reihen miteinander vereinigen.
Es ist wünschenswert, den Betriebsstrom, statt direkt auf die Mittelschiene, zuerst einer
Speiseleitung zuzuführen, die man von der Mittelschiene isolieren kann, um während der
Betriebseinstellung die Sammlergruppen voll zu laden.
Der Uberleitungsverlust zwischen Mittel-
und Fahrschiene ist direkt proportional der Länge derselben. Es ist also wünschenswert,
diese möglichst einzuschränken, und diese Möglichkeit ergibt sich, wenn man die Stromzuleitungsschiene
in eine größere Anzahl von Abschnitten zerlegt, denen wie bei dem Teil-
leitersystem immer nur beim Voriiberfahren eines Wagens der Strom der betreffenden
Batterie zugeführt wird.
Was die Kosten eines solchen Systems anbetrifft, so fallen die Masten, das Gestänge
und das Hängewerk weg. Dagegen sind die Kosten für die Sammler zu bestreiten. Wenn
diese nun auch zunächst hoch erscheinen, so ist zu berücksichtigen, daß diese Sammler
ίο auch zugleich den Dienst einer Pufferbatterie
leisten oder, um es anders auszudrücken, eine Pufferbatterie ersetzen.
Das System läßt sich ohne weiteres mit einem solchen mit oberirdischer Zuleitung vereinigen,
so daß man beispielsweise im Weichbilde der Stadt die Mittelschiene mit niedriger
Spannung, auf den Außenstrecken die Oberleitung mit der gevvöhnlichen Betriebsspannung
(500 Volt) anwendet.
In einem solchen System stellt sich die Sache folgendermaßen:
Dem Oberleitungsnetz ist, wie gegenwärtig allgemein üblich, eine Pufferbatterie parallel
zu schalten, um den Betrieb wirtschaftlich zu gestalten. Diese Pufferbatterie braucht nun
aber durchaus nicht notwendigerweise an einem einzigen Ort vereinigt zu sein und es
wird demgemäß folgende Abänderung getroffen :
An Stelle der Pufferbatterie werden zwei Batterien vorgesehen, deren jede in Gruppen
über das Mittelschienennetz, verteilt wird. Diese Batterien sind von niedrigerer Spannung
als eine Pufferbatterie sie besitzen müßte, so daß immer die Gruppen der einen Batterie
während ihrer Arbeit als Pufferbatterie zugleich in Reihenschaltung geladen werden,
während die andere in parallel geschalteten Gruppen Strom an das Niederspannungsnetz
abgibt.
Fig. ι stellt schematisch ein solches gemischtes
System dar, bei dem die Mittelschiene M der Niederspannungsstrecke in Teilleiter
zerlegt ist. Die Anschaltung der Oberleitungsstrecke und der Batteriegruppen an die Betriebsmaschine des Kraftwerkes bezw.
die Speiseleitung F bedarf keiner näheren Erläuterung, während die Stromzuführung zu
den Wagen nachstehend erläutert ist:
Auf dem Wagen ist eine Stromquelle (Batterie) B (Fig. 2) angeordnet. Der Wagenführer
schließt den Stromkreis derselben, in ■ welchen ein Selbstunterbrecher eingeschaltet
ist, über eine Induktionsspule /, und der Sekundärstrom derselben wird durch Leitungen
D' D' geleitet, welche unter den Wagen möglichst nahe am Boden in der Längsrichtung
angeordnet sind. Diese Drähte wirken induzierend auf.das Drahtsystem D" D", welches
, ebenfalls in Längsrichtung, in der Straßenoberfläche eingebettet ist (Fig. 2 und 3).
Der induzierte Strom erregt ein Relais, welches den Stromschließer C beeinflußt. So wird
die Speiseleitung F mit der Mittelschiene M verbunden und. dem Wagenmotor wird der
Betriebsstrom zugeführt,
Fig. 4 zeigt, eine andere Ausführungsform. Neben den Fahrschienen sind Hilfsschiene!] s,
von gleicher Langer wie die einzelnen Strecken der Mittelschiene, angeordnet, auf welchen
ein am Wagen befindlicher Stromabnehmer schleift. In diese Schienen s sendet man vom
Wagen aus einen Hilfsstrom, der durch das Relais R fließt und durch Schiene und Räder
sich schließt. Das Relais wird erregt und legt durch Anziehen seines Ankers die Mittelschiene
an die Speiseleitung F.
Claims (4)
1. Eine elektrische Bahnanlage, bei welcher der Betriebsstrom von Sammlerbatterien
geliefert wird, welche gruppenweise über das Netz verteilt sind und deren Gruppen parallel an den Stromzuführungsbezw.
Stromabführungsschienen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der möglichsten Verminderung der
Überleitungsverluste, sowie zur Vermeidung jeder Gefahr die Stromzuführungs- go schiene (M) als Teilleiter ausgeführt ist,
dessen einzelne Strecken nur beim Voriiberfahren eines Wagens an die einzelnen
Gruppen der Batterie gelegt werden.
2. Bahnanlage nach Anspruch i, welche mit reinem Oberleitungssystem kombiniert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammlerbatterien zugleich als Pufferbatterien
für den Betrieb der Oberleitungsstrecke dienen.
3. Bahnanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der Speiseleitung (F) mit den einzelnen Strecken der Stromzuführungsschiene (M)
durch einen Stromschließer (C) erfolgt, der durch einen vom Wagen aus induzierten
Wechselstrom beeinflußt wird.
4. Bahnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der Speiseleitung (F) mit der Stromzuführungsschiene durch ein Relais (R) erfolgt,
welchem vom Wagen aus durch neben dem Gleis verlegte Hilfsschienen (s)
ein Hilfsstrom zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149716C true DE149716C (de) |
Family
ID=416703
Family Applications (1)
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DENDAT149716D Active DE149716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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