DE184147C - - Google Patents

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DE184147C
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Germany
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car
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DENDAT184147D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

iigßf uqI bet- cfamtniWci
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- .M 184147 KLASSE 20«. GRUPPE
versehene Hängebahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1905 ab.
Bei elektrisch betriebenen Hängebahnen sind Zugdeckungseinrichtungen bekannt, bei
. denen die zu durchfahrende Strecke in einzelne Blockabschnitte geteilt ist, die abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Während die Einschaltung der einzelnen Strecken bisher meistens durch den Wagen erfolgte, geschah die Ausschaltung selbsttätig mittels besonderer, .· an einer Nebenleitung angeordneter Elektromagnete, die nach Herstellung eines Stromkreises zwischen dieser Nebenleitung und der Hauptleitung die Kontakte der jeweils zurückliegenden Strecke beeinflußten.
Demgegenüber sind bei dem Gegenstande der Erfindung zwei einpolige oder ein doppelpoliger Umschalter angeordnet, die mechanisch durch den Wagen umgestellt und mit zwei Umführungsleitungen in Verbindung gebracht werden-, so daß besondere Stromkreise für die einzelnen Strecken entstehen.
. Bei Kreuzungen und Abzweigungen, ist die Einteilung der Strecken so getroffen, daß je eine der zu blockenden Stellen weiter von der Kreuzungs- oder Abzweigungsstelle abliegt als die andere, daß im übrigen aber auch die beiden vor der Kreuzung oder Abzweigung liegenden Fahrleitungsstrecken durch Umschalter mit der Hauptstreckenzuleitung in Verbindung stehen. Die Einrichtung ergibt sich aus den Zeichnungen, in denen darstellen:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Hängebahn mit zwei auf verschiedenen Fahrleitungsstrecken fahrenden Wagen,
Fig. 2 das Schaltungschema der Einrichtung nach Fig. i,
Fig. 3 eine schematische Darstellung im Grundriß und Schaltungsschema einer Abzweigung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Kreuzung im Grundriß und das zugehörige Schaltungsschema.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, laufen die Hängebahnwagen A und B auf den festen Hängeschienen C-C und erhalten ihren Strom von der Fahrleitung D-D, die in feste Streckenabschnitte 1-2, 3-4, 5-6, 7-8 eingeteilt ist. Die Fahrleitung erhält ihren Strom von einer durchgehenden Hauptzuleitung E-E. Zwischen der Hauptzuleitung und der Fahrleitung sind für den Anfang und das Ende jeder Teilstrecke einpolige Umschalter F-F und G-G vorgesehen, die durch ihre Anschläge (Fig. 1) von dem in der Pfeilrichtung vorüberfahrenden Wagen umgestellt werden. Statt der beiden einpoligen Umschalter kann auch ein doppelpoliger Schalter gewählt werden. Über der Fahrleitung sind zwei Hilfsleitungen angeordnet, die der Fahrleitung entsprechend gleichfalls in Abschnitte 9-10, 11-12 eingeteilt sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Die Blockstrecke 7-8 erhält, wie in Fig. 2 dargestellt, Strom von der Hauptzuleitung E-E mittels des Umschalters F bei $ der zwischen F und G bei 7 liegenden Zwischenleitung und des' Umschalters G bei 7, so daß ein auf der Blockstrecke 7-8 befindlicher Wagen seinen Strom auf dem hier bezeichneten Wege erhält. Hat dieser Wagen die
Strecke 7-8 befahren, so schaltet er in dem Augenblicke des Überganges von der Strecke 7-8 - auf die Strecke 5-6 den Umschalter G bei 7 nach oben auf die zweite Zwischenleitung 9-10. Hierdurch wird aber die Verbindung der Strecke 7-8 mit der Hauptzuleitung E-E aufgehoben; die Strecke 7-8 wird stromlos, während die Strecke 5-6 noch durch die Umschalter F bei 3 und G bei 5 unter Strom steht. Der Wagen durchfährt also nun die Strecke 5-6 in der Richtung von 6 nach 5, bis er an den Umschalter F bei 5 gekommen ist, der nun wieder durch einen Anschlag nach 9 hinaufgedreht wird.
Nunmehr erhält die Strecke 7-8 durch die Verbindung E, F, 9, 10, G, 7 wieder Strom. Beim Weiterfahren schaltet der Wagen in derselben Weise den Umschalter G bei 5 auf die Hilfsleitung 11-12 wodurch die Strecke 5-6 stromlos wird.
Der zweite, auf 7-8 laufende Wagen B würde, solange der' erste Wagen A sich auf der nunmehr unter Strom stehenden Strecke 3-4 befindet, bei 6 zum Halten kommen und so lange halten, bis der Wagen A die Strecke 1-2 bei 2 erreicht, die Strecke 3-4 stromlos gemacht und die Strecke 5-6 unter Strom gesetzt hat.
Wird der Wagen A auf der Strecke 1-2 zum Halten gebracht, wenn es sich etwa darum handelt, ihn an einer innerhalb dieser Strecke liegenden Füllvorrichtung zu füllen, so kann der auf 5-6 fahrende Wagen B nicht auf den haltenden Wagen A auffahren, da die Strecke 3-4 erst dann unter Strom gesetzt wird, wenn der Wagen A den Schalter F bei ι umgestellt hat.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Weichensicherung erhalten Fahrleitung und Schiene ihren Strom in der durch das Schaltungschema angegebenen Weise von der Dynamomaschine Y. Ein auf der Strecke 15-16 in der Richtung" von 16 nach 15 fahrender Wagen B schaltet, den Umschalter G bei 15 von 22 auf 18. Hierdurch wird die Strecke 19-20 stromlos, da diese in der gezeichneten Stellung durch den Umschalter F bei 21, die Hilfsleitungen 21-22 und den Umschalter G bei 15 Strom von 15-16 erhält.
Sollte nun ein Wagen A die Strecke 19-20 befahren oder in diese Strecke einfahren, so würde er auf dieser Strecke zum Halten kommen und so lange halten, bis der Wagen B den Punkt 21 überfahren und den Umschalter F von 21 auf 17 gelegt hat. Ebenso schaltet der Wagen A, wenn er etwas früher bei 20 ankommen sollte als B bei 15-14, die Strecke 13-14 mit Hilfe der Umschalter F bei 26 und G bei 27 aus und wieder ein, so daß dann erst Wagen A durchfährt, ehe die Strecke I3LI4 wieder stromführend wird, und Wagen B nachkommen kann. Kommen beide Wagen gleichzeitig bei 20 und 15 an, so schaltet Wagen A mittels des Umschalters F bei 20 die Strecke 13-14 aus, so daß der Wagen B halten bleibt.
Die Sicherung der Kreuzung, die in Fig. 4 dargestellt ist, arbeitet in -ähnlicher Weise wie die Sicherung der Weiche. Ein von 30 in die Strecke 32-31 fahrender Wagen B schaltet bei 33 den Umschalter G auf 34. Hierdurch wird die Strecke 36-37 der Fahrleitung N-N stromlos, und ein von 38 nach 37-36 kommender Wagen A bleibt auf der Strecke 37-36 so lange stehen, bis Wagen B den Umschalter F bei 39 auf 35 gelegt hat. Andererseits würde ein von 38 auf dem Gleise /-/ in der Richtung 38-36 ankommender Wagen A mit Hilfe des Umschalters G bei 37, der auf 40 gelegt wird, die Strecke 31-32 stromlos machen, und zwar so lange, bis der Wagen A den Umschalter F bei 42 auf 41 gelegt, also die Kreuzung verlassen hat. ■■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zugdeckungseinrichtung für elektrisch betriebene, mit starr aufgehängtem Gleis versehene Hängebahnen, bei denen die Fahrleitung in einzelne Blockstrecken unterteilt ist und die einzelnen Fahrleitungsstrecken durch den Wagen mittels je zweier in der von dem Blockpunkt aus vorwärts gelegenen Blockstrecke befindlicher Hilfsleitungen ein- und ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet,' daß an jedem Blockpunkt ein in die Bahn der Wagen hineinragendes Armkreuz angeordnet ist, das durch Auftreffen des Wagens absatzweise gedreht wird und dabei den mit ihm gekuppelten Sicherungsumschalter verstellt.
2. Eine Ausführungsform der Zugdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 zur Sicherung von Weichen und Kreu- ■■■■■ zungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Fahrzeuge mechanisch gesteuerten Umschalter das der Kreuzung oder no Abzweigung zunächst liegende Stück der anderen Fahrleitung stromlos machen, während die Kreuzung oder Abzweigung selbst stets unter Strom bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184147D Active DE184147C (de)

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DE (1) DE184147C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240976B (de) * 1959-10-01 1967-05-24 Barrett Electronics Corp Anordnung zum selbsttaetigen Laden der Batterien von batteriegespeisten Triebfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240976B (de) * 1959-10-01 1967-05-24 Barrett Electronics Corp Anordnung zum selbsttaetigen Laden der Batterien von batteriegespeisten Triebfahrzeugen

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