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Warnungszeichen für Bahniibersetzungen im Niveau.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Warnungszeichens für Bahnübersetzungen im Niveau nach dem Stammpatent und bezweckt, die Einrichtung zu vereinfachen und ihre Betriebssicherheit zu erhöhen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Zug bei Erreichung einer bestimmten Stelle vor der Übersetzung einen bloss bei einer Fahrtrichtung ansprechenden Schienenkontakt schliesst und dadurch, wie im Stammpatent, einen Elektromagneten (oder ein Solenoid) einschaltet, durch dessen Wirkung auf einen Kontaktarm die Signalvorrichtung eingeschaltet, dagegen der Elektromagnet ausgeschaltet wird ; sobald der Zug die Übersetzung erreicht, schliesst er einen Zwisehenkontakt, der einen zweiten Elektromagneten einschaltet und dadurch denselben Kontaktarm in die Ausgangslage zurückführt, wodurch die Signalvorrichtung ausgeschaltet wird. Die Vorrichtung ist dann für den nächsten in derselben Richtung fahrenden Zug bereit gestellt.
Soll die Vorrichtung bei Strecken verwendet werden, auf denen Züge sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten Richtung fahren, so ordnet man auf der anderen Seite der Übersetzung einen bloss bei Fahrt in der entgegengesetzten Richtung ansprechenden Schienenkontakt an, der mit demselben Elektromagneten (oder Solenoid) leitend verbunden ist, wie der erste Elektromagnet.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und la schema, tisch erfindungsgemässe Einrichtungen. Fig. 2 und 3 sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines bloss bei Fahrt in einer Richtung ansprechenden Schienenkontaktes.
In Fig. 1 bezeichnet 1 das Gleis, 2, 4 die bei Fahrt in bloss je einer Richtung ansprechenden Schienenkontakte, die in geeigneter Entfernung von der Übersetzung angeordnet sind und 3 den bei Fahrt in beiden Richtungen ansprechenden Zwischenkontakt.
Kommt ein Zug auf dem Gleis 1 nach rechts fahrend auf den bei dieser Fahrtrichtung ansprechen-
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magnet oder Solenoid 10, Leitung 5, Schienenkontakt 2, Gleis 1, Leitungen 51 und 52 geschlossen und dadurch der Kontaktarm 8 umgelegt, das geschieht vorteilhaft wie im Stammpatent mittels eines Daumens, der durch ein vom Elektromagneten 21 betätigtes Schaltwerk gedreht wird, indem der Kontakt 2 durch den darüberfahrende Zug wiederholt geschlossen und geöffnet wird.
Durch das Umlegen des Kontaktarmes 8 wird die Stromquelle 6 über Leitung 7 Kontaktarm 8, Arbeitskontakt 91, Leitung 11, Signalvorriehtung 16 und Leitung 52 geschlossen und somit die Signalvorriehtung eingeschaltet, bis der Zug den bei jeder Fahrtrichtung ansprechenden Zwischenkontakt. 3 erreicht. Wird dieser dadurch geschlossen, so wird ein zweiter Elektromagnet oder Solenoid 21 im Nebenschluss zur Signalvorrichtung 16 eingeschaltet u. zw. über Leitung 7, Kontaktarm 8, Kontakt 91, Elektromagnet 21, Leitung 50, Zwischenkontakt, und Leitungen 51, 52. Der Kontakthebel 8 wird dadurch abermals umgelegt und in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückgeführt. Die Einrichtung ist dann für den nächsten von links nach rechts fahrenden Zug bereit gestellt.
Gelangt der Zug bei Fortsetzung der Fahrt nach rechts auf den zweiten, bloss bei Fahrt von rechts nach links ansprechenden Schienenkontakt 4, so spricht letzterer nicht an, die Vorrichtung bleibt in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung. Kommt nun ein Zug von rechts nach links fahrend auf den Sehienenkontakt 4, so wird dieser geschlossen und dadurch der Kontaktarm 8 umgelegt, so dass.
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