AT96947B - Luftsaugebremse mit von den Zugbremsen gesonderten Lokomotivbremsen und zwei Luftsaugeapparaten. - Google Patents

Luftsaugebremse mit von den Zugbremsen gesonderten Lokomotivbremsen und zwei Luftsaugeapparaten.

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AT96947B
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brake
brakes
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locomotive
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Hardy Geb Maschf Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Luftsaugebremse mit von den Zugbremsen gesonderten Lokomotivbremsen und zwei   Luftsaugeapparaten.   



   Bei Luftsaugebremsen mit von den   Zugbremsen   gesonderten Lokomotivbremscn hat man bisher entweder für die Hauptrohrleitung und für die Lokomotivbremsleitung gesonderte Luftsaugeapparate (z. B. Saugpumpe oder Ejektor) oder auch nur einen gemeinsamen Luftsauger vorgesehen, in welch 
 EMI1.1 
 unvermeidlichen Undichtheiten in der   Lokomotivbremleitung   eintretendes Anziehen der   Lokomotiv-   bremsen zu vermeiden. Während der Zeit des Abschaltens des   Luftsaugers   von der Hauptrohrleitung 
 EMI1.2 
 einigermassen zu verhindern, muss der Bremsschieber sofort in die Luftschlusstellung gebracht werden.

   Eine stetige und gleichmässige Regulierbremsung auf Gefällen ist auf diese Weise nicht durchführbar und bedingt eine grosse   Aufmerksamkeit   und Inanspruchnahme des Lokomotivführers. 



   B ? i der Luftsaugebremse nach der Erfindung werden nun zwei Luftsauger derart angeordnet, 
 EMI1.3 
 Luftsauger im Betrieb stehen, während beim raschen Lösen und Laden der Bremse, bei Betriebsbremsungen oder bei Regulierbremsungen während der Fahrt am Gefälle auch der zweite Luftsauger in Betrieb gesetzt wird. 



   In letzterem Falle wird durch eine besondere Einrichtung (ein Steuerventil) die Verbindung des zugeschalteten Luftsaugers mit dem Hauptleitungsrohr geschlossen gehalten, so dass dieser zweite Luftsauger nur die Aufrechterhaltung der Luftverdünnung in der Lokomotivbremsleitung sichert, damit die Lokomotivbremse gelöst bleibt, während der erste Luftsauger ständig aus der Hauptrohrleitung saugt, wodurch eine gleichmässige   Zugbremsung   ermöglicht wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Das Hauptleitungsrohr 1 für die Zugbremsen und das Lokomotivleitungsrohr 2 für die Lokomotivbremse stehen über bei Überdruck in diesen Rohren sich öffnende Rückschlagventile 3,4 bzw. 7, 8 durch 
 EMI1.4 
 sauger 12 zugeordnete Rückschlagventil 7 in dem zum Hauptleitungsrohr 1 führenden Rohr 9 steht unter der Einwirkung eines an einer Biegehaut 14   hängenden   in der Ruhe durch irgendwelche geeignete Mittel (etwa einer Feder)   hochgehaltenen Schliesskörpers. M mit kleinen   die Verbindung zwischen den Biegehautseiten herstellenden Löchern 20. Vom   Fülrerbremsschieber M führt   wie üblich ein Rohr 17 zum Hauptleitungsrohr 1 und ein Rohr 18 zur Lokomotivbremsleitung 2.

   Am Führerbremsschieber ist eine Luftklappe 19 angebracht, welche normal geschlossen und durch das Rohr 16 mit dem Raum über der Biegehaut 14 verbunden ist. 



   Sind die Bremsen gelöst und beide   Luftsauger n, M   in Tätigkeit, so werden, da der   Schliesskörper   13 gehoben ist, beide Leitungsrohre   1.   2 gleichzeitig entlüftet und ebenso der Raum oberhalb der Biegehaut 14 mit dem Rohr 16. 



   Wird nun der Bremsschieber 15 in eine   Bi'em stellung gedreht,   wobei   Aussenluft durch   das Rohr 17 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 motivbremse gelöst, während die Zugsbremsen angestellt werden. 



   Soll auch die Lokomotive gebremst werden, so wird durch den Bremsschieber Luft in   das Rohr M   
 EMI2.2 
 unter derselben aufgehoben, wodurch der   Schliesskörper     13 wieder   in die normale hochgehobene   1, age   zurückgeht. Es werden dann die Rohre   1,   2 entlüftet, gleichgültig ob beide Luftsauger 11, 12 oder nur 
 EMI2.3 
 
Nach erfolgtem Lösen der Bremse genügt es bei Fahrten in der Ebene bloss einen der Luftsauger in Tätigkeit zu halten, um die bei Undichtheiten durchleckende Aussenluft aus den Leitungen 1   und : !   zu entfernen.

   Durch diese sehr einfache und betriebssichere Einrichtung wird verhindert, dass bei Zugsbremsungen auch   unbeabsichtigte Lokomotivbremsungen   eintreten, so dass die Lokomotive geschont   wird und der Zug gestreckt bleibt, während Regulierbremsungen des Zuges mit aller gewünschten Genauig-   keit und Stetigkeit durchgeführt werden können. Anderseits ergibt sich eine grosse Betriebsökonomie, da bei Fahrten in der Ebene nur ein Luftsauger im Betrieb ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Luftsaugebremse mit von den Zugbremsen gesonderten Lokomotivbremsen und zwei Luftsaugeapparaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugseite jeder der beiden Luftsanger sowohl mit der Hauptrohrleitung als auch mit der Lokomotivbremsleitung über bei Überdruck in den Leitungen sich öffnende Rückschlagventile verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Luftsaugebremse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Luft auger ständig, der andere jedoch nur im Bedarfsfälle (beim Laden der Bremse, bei Betriebsbremsungcn oder bei Regulierbremsungen am Gefälle) betätigbar ist 3. Luftsaugebremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen der Saug eite EMI2.4 Zugsbremsen in der Schliesslage gehalten wird, damit dieser Luftsauger die Luftverdünnung in der Loko- motivbrenrbitung aufrecht erhalten kann und die Lokomotivbremse nach Bedarf gelöst bleibt.
    4. Luftsaugebremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem zwischen dem einen Luftsauger und dem HMptleitungsrohr liegenden Rückschlagventil ein an einer Biegehaut hängender Schliesskörper vorgesehen ist, welcher durch die beim Anstellen der Zugsbremsen unter Aussenluftdruck stehende Biegehaut auf das Rückschlagventil gedrückt wird und dieses in der Schliesslage hält.
AT96947D 1923-05-08 1923-05-08 Luftsaugebremse mit von den Zugbremsen gesonderten Lokomotivbremsen und zwei Luftsaugeapparaten. AT96947B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948066C (de) * 1954-12-28 1956-08-30 Mak Maschb Kiel Ag Vakuum-Erzeugungsanlage fuer mit Vakuum-Bremse ausgeruestete Schienenfahrzeuge

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