DE530576C - Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnen - Google Patents

Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnen

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DE530576C
DE530576C DEW84088D DEW0084088D DE530576C DE 530576 C DE530576 C DE 530576C DE W84088 D DEW84088 D DE W84088D DE W0084088 D DEW0084088 D DE W0084088D DE 530576 C DE530576 C DE 530576C
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Germany
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compressed air
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chamber
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DEW84088D
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Westinghouse Bremsen GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/048Controlling pressure brakes of railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftbremseinrichtung für Eisenbahnen, bei denen die Zufuhr von Druckluft zur Zugleitung mittels einer Steuereinrichtung selbsttätig abgeschnitten wird, wenn die Verminderung des Zugleitungsdruckes von einer anderen Stelle als dem" Führerbremsventil eingeleitet wird.
Bei dieser bekannten Art von Bremseinrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die selbsttätig wirkende Steuereinrichtung einen bei Verminderung des Zugleitungsdruckes bewegten Kolben enthält, der bei direkter Einwirkung dieses Druckes auf seine eine Seite in eine Stellung gebracht wird, bei welcher die Verbindung zwischen der Druckluftquelle (dem Hauptbehälter) und der Zugleitung abgeschnitten wird. Hierbei wird diese Verschiebung gemäß der Erfindung dadurch ver- ■
ao anlaßt, daß auf die andere Kdlbenseite der normale Zugleitungsdruck in einer Steuerventilkammer konstant aufrechterhalten wird, wenn sich das Führerbremsventil in Fahrtstellung befindet, während bei Lösestellung Druckluft aus der genannten Kammer ausströmen kann, so daß der S teuer kolben unter dem Einfluß einer Feder o. dgl. in seine anfängliche Stellung zurückkehrt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird Druckluft von normalem Bremsleitungsdruck aus der Steuerschieberkammer auf der einen Seite des Steuerkolbens ausgelassen, wenn sich das Führerbremsventil in Abschlußstellung, Betriebsstellung oder Notbremsstellung befindet.
Weiter ist gemäß der Erfindung ein Rückschlagventil in der Zuleitung zu der Steuerschieberkammer vorgesehen, und über dieses Rückschlagventil strömt Druckluft in die Steuerschieberkammer bei Fahrtstellung des Führerbremsventils ein, während die Steuerschieberkammer durch eine Leitung mit der Außenluft verbunden ist, wenn das Führerbremsventil sich in anderen Stellungen befindet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Abb. 1 ist eine schematische Ansicht, teilweise im Schnitt. Es ist hier eine Druckluftbremsausrüstung gemäß der Erfindung gezeigt. Abb. 2 gibt ein Schema der Verbindungen der Luftwege bei den verschiedenen Stellungen der Bremseinrichtung wieder.
Die Bremsausrüstung enthält ein Steuerventil, in dessen Gehäuse 1 sich eine Kolben-
kammer 2 befindet, die durch die Leitung 3 mit der üblichen Brems- oder Zugleitung 4 verbunden ist. Die Kammer 2 enthält den durch die Feder 13 belasteten Kolben 5, der mit dem in der Kammer 6 angeordneten Schieber 7 verbunden ist. Die Schieberkammer kann mit einer Erweiterung 8 versehen sein. Durch die Leitung 9 ist die Schieberkammer mit dem Führerbremsventil 10 bzw. dessen drehbaren Körper verbunden.
Von der Leitung 9 zweigt eine Leitung 11 ab, die über ein Rückschlagventil 12 zum Sitz des drehbaren Körpers des Führerbremsventils führt.
!5 Der übliche Hauptbehälter 14 ist durch eine Leitung 15 an das Gehäuse des drehbaren Körpers des Führerbremsventils angeschlossen, außerdem durch die Leitung 17 mit dem üblichen Speiseventil 16 verbunden. In der linksseitigen Stellung des Schiebers 7 entsprechend der Zeichnung, strömt Luft von vermindertem Druck von der Auslaßseite des Speiseventils 16 durch die Leitung 18 in die Höhlung des Schiebers 7 und von da durch die Leitung 20 zum Führerbremsventil.
• In der Füllstellung des Führerbremsventils hat der Hauptbehälter 14 Verbindung mit der Zugleitung 4, und die Leitung 9 steht mit der Außenluft in Verbindung, während die Abzweigleitung 11 durch den Drehkörper des Führerbremsventils verdeckt ist.
Bei Fahrtstellung ist das Speiseventil 16 mit der Zugleitung verbunden, und die Leitung 11 hat ebenfalls Verbindung mit der Zugleitung, während die Leitung 9 abgeschlossen ist.
Bei Abschlußstellung ist die Leitung 9 mit der Außenluft verbunden und bei den Betriebs- und Notbremsstellungen, steht die Leitung 9 mit der Außenluft in Verbindung, ebenso wie die Zugleitung 4.
Befindet sich das Führerbremsventil in der normalen Fahrtstellung, so gelangt die Druckluft aus der Zugleitung durch die'Leitung 11 über das Rückschlagventil 12 zur Schieberkammer 6, so daß diese Kammer 6 mit demselben Druck aufgeladen wird wie die Kolbenkammer 2. Infolgedessen hält die Feder 13 den Kolben 5 in der linksseitigen Stellung gemäß der Zeichnung. Die Leitung 9 ist dabei durch den Drehkörper des Führerbremsventils abgeschlossen.
Sollte eine Zugtrennung eintreten, so vermindert sich der Zugleitungsdruck, und infolgedessen tritt auch eine Druckverminderung in der Kolbenkammer 2 ein. Die Druckluft in der Schieberkammer 6 kann nun nicht zur Zugleitung durch die Leitung 11 zurückströmen, weil das Rückschlagventil 12 dies verhindert. Die Druckluft kann auch nicht durch die Leitung 9 zurückfließen, weil diese abgeschlossen ist. Vielmehr verschiebt sich der Kolben 5 bei der Verminderung des Zugleitungsdruckes in seine äußere Stellung nach rechts infolge des in der Schieberkammer 6 herrschenden Druckes, so daß die Verbindung zwischen dem Speiseventil 16 und der Leitung 20 unterbrochen wird. Das Überströmen von Druckluft vom Speiseventil auf dem Wege über das Führerbremsventil ist also abgeschnitten.
Die Bremsen können gelöst werden durch Verstellen des Führerbremsventilhandgriffs in die Füllstellung. Hierbei strömt Druckluft vom Hauptbehälter zur Zugleitung. Leitung 9 ist mit der Außenluft verbunden und infolgedessen kann Druckluft aus der Schieberkammer 6 ins Freie entweichen. Der Kolben S bewegt sich unter dem Einfluß der Feder 13 in seine in der Zeichnung dargestellte linksseitige Stellung. Nachdem die Bremsen gelöst sind, kann das Bremsventil in die Fahrtstellung gebracht werden, in welcher die Zugleitung mit der Schieberkammer 6 Verbindung hat.
Bei Betriebsstellung und bei Notbremsstellung ist Leitung 9 mit der Außenluft verbunden, so daß der Kolben 5 durch die Feder 13 in der gezeichneten Stellung gehalten go wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; sie umfaßt vielmehr auch davon abweichende, auf dem gleichen Erfindungsgedanken beruhende Ausführungsformen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckluftbremseinrichtung für Eisenbahnen, bei denen die Zufuhr von Druckluft zur Zugleitung mittels einer Steuereinrichtung selbsttätig abgeschnitten wird, wenn die Verminderung des Zug- · leitungsdruckes von einer anderen Stelle als dem Führerbremsventil eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Steuereinrichtung dadurch veranlaßt wird, daß auf die eine Seite des Steuerkolbens der direkte Leitungsdruck einwirkt, während auf der anderen Seite der normale Zugleitungsdruck in einer Kammer (6) konstant aufrechterhalten wird, wenn sich das Führerbremsventil in Fahrtstellung befindet, während bei Lösestellung Druckluft aus der Kammer (6) ausströmen kann.
  2. 2. Ausführungsform der Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft von normalem Bremsleitungsdruck aus der Steuerschieberkammer (6) auf der einen Seite des
    Kolbens (5) ausströmt, wenn der Führerbremsventilhandgrirr (10) in Abschluß-, Betriebs- oder Notbremsstellung gebracht wird.
  3. 3. Ausführungsform der Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft der Kammer (6) bei Fahrtstellung des Führerbremsventils zugeführt wird, während die Kammer mit der Außenluft durch eine Leitung (9) verbunden ist, wenn das Führerbremsventil sich in anderen Stellungen befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW84088D 1928-11-24 1929-11-02 Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnen Expired DE530576C (de)

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