DE592762C - Steuerung von rollenden oder gleitenden Koerpern ueber Weichen ohne mechanisch bewegliche Fuehrungsteile - Google Patents

Steuerung von rollenden oder gleitenden Koerpern ueber Weichen ohne mechanisch bewegliche Fuehrungsteile

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DE592762C
DE592762C DEJ43285D DEJ0043285D DE592762C DE 592762 C DE592762 C DE 592762C DE J43285 D DEJ43285 D DE J43285D DE J0043285 D DEJ0043285 D DE J0043285D DE 592762 C DE592762 C DE 592762C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Steuerung von rollenden oder gleitenden Körpern über Weichen ohne mechanisch bewegliche Führungsteile Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kleinere Transport- und Verteileranlagen. Zum Richtentscheid bei Eisenbahnanlagen benutzt man Weichen, bei denen das Fahrzeug durch bewegliche Zungen auf die eine oder andere Fahrbahn gezwungen wird. Derartige Weichen haben bekannte Nachteile; insbesondere ist der Übertragungsmechanismus vom Stellwerk aus reichlich kompliziert, und außerdem katm ihre Betriebssicherheit durch die Witterung, insbesondere Frost, beeinflußt werden.
  • Es sind auch Weichen bekannt, die keine beweglichen Einzelteile haben; sie werden hei primitiveren Bahnen, wie Feld- und Förderbahnen, verwendet. Bei diesen erfolgt der Richtungsentscheid derartig, daß der rollende oder gleitende Körper durch mechanischen Druck in die richtige Fahrbahn geleitet wird.
  • Die Erfindung will nun den Vorteil der Weichen mit beweglicher Zunge, die wenn auch komplizierte automatische Bedienung von einer Zentrale aus, mit dem Vorteil der Weichen ohne bewegliche Zunge, dem Fortfall mechanisch bewegter Teile, vereinigen. Zu diesem Zweck erfolgt der Richtungsentscheid wie im zweiten Falle durch einen Druck, der auf das Fahrzeug gegen die Schiene ausgeübt wird, aber dieser Druck wird nicht durch mechanische, sondern durch magnetische Kräfte erzeugt. Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung der rollenden oder gleitenden Körper über die Weichen ohne mechanisch bewegliche Führungsteile in der Weise, da'ß vor der Weiche neben den Führungsschienen ein von einem Stellwerk beeinflußter Elektromagnet angeordnet ist, durch den die Körper (Wagen) in die entsprechende Richtung gelenkt werden. Wenn auch die Erfindung sich auf die an sich primitiven zungenlosen Weichen beschränkt, welche für den Betrieb mit sich schnell bewegenden Großeisenbahnen in Anbetracht der verlangten Betriebssicherheit sich weniger eignen, besitzt sie doch ausgesprochene Vorteile bei kleineren Transport-, Verteilex-und Spielzeugeisenbahnanlagen, bei welchen die Vorteile konstruktiver Einfachheit den Nachteil einer geringeren Betriebssicherheit wettmachen. Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Abb. i dargestellt. Hierbei bedeutet G das sich in die Strecke G., und G. gabelnde Gleis. M sind die Elektromagneten der Weichenanordnung, die vor und längs der Gabelung der Weiche neben den Schienen angeordnet sind. Sind die Stromkreise der Elektromagneten geschlossen, so wird auf das Fahrzeug ein Druck ausgeübt, der den Richtungsentscheid verursacht. Wie in Abb. 2 dargestellt ist, ist zweckmäßigerweise der Kern des Elektromagneten so ausgebildet, tiaß er zusammen mit den Schienen und dem Radkranz des Fahrzeuges ein magnetisches Joch mit möglichst geringem trennenden Luftspalt bildet.
  • Um die Stellung der Weiche deutlich sichtbar zu machen, kann eilte Kontrolleinrichtung vorgesehen «=erden, die durch die gleiche Beeinflussung, die dem beweglichen Körper den Richtungsentscheid gibt, z. B. den Erregerstrom des Elektromagneten, zwangsläufig mit der Weiche gesteuert wird.

Claims (1)

  1. pATLNTAXSPRL;C13E: i. Steuerung von rollenden oder gleitenden Körpern, insbesondere von Schienenfahrzeugen bei kleineren Transport-und Verteileranlagen über Weichen ohne mechanisch bewegliche Führungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Weiche neben den Führungsschienen ein von einem Stellwerk beeinflußter Elektromagnet (M) angeordnet ist, durch den die Körper (ZVagen) in die entsprechende Richtung gelenkt werden. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Elektromagneten in Verbindung mit den Schienen und Teilen des zu lenkenden Körpers ein magnetisches Joch bildet. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Elektromagnetenstromkreis eine Kontrollvorrichtung zur Anzeige der Richtungswahl verbunden ist, welche vorzugsweise durch das magnetische Feld der Umlenkvorrichtung betätigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313940A2 (de) * 1987-10-30 1989-05-03 Georg Uttscheid Weiche für ein Bodentransportersystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313940A2 (de) * 1987-10-30 1989-05-03 Georg Uttscheid Weiche für ein Bodentransportersystem
EP0313940A3 (en) * 1987-10-30 1989-08-09 Georg Uttscheid Switch for a land carriage system

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