DE546562C - Streckenblockschaltung - Google Patents
StreckenblockschaltungInfo
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- DE546562C DE546562C DEV25550D DEV0025550D DE546562C DE 546562 C DE546562 C DE 546562C DE V25550 D DEV25550 D DE V25550D DE V0025550 D DEV0025550 D DE V0025550D DE 546562 C DE546562 C DE 546562C
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- Germany
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- transformer
- permit
- lamp
- circuit
- block circuit
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/18—Railway track circuits
- B61L1/181—Details
- B61L1/187—Use of alternating current
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt, eine Streckenblockschaltung so einzurichten, daß das Aufleuchten
der Erlaubnis- bzw. der Verbotlampe ohne Zuhilfenahme von Relais ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß der die Verbotlampe speisende Transformator zwei Primärwicklungen besitzt, die
gegeneinander geschaltet sind, wobei die eine dieser Wicklungen in Reihe oder parallel mit
den Erlaubnislampen über die Schienen Strom erhält.
In den Abbildungen sind Beispiele für den Erfindungsgegenstand dargestellt, die noch
weitere Neuerungen aufweisen.
In Abb. ι werden die (grünen) Erlaubnislampen ι zweckmäßig über einen Transformator 2 und die Schienen 3 und 4 von einem Transformator 5 gespeist. Von dem Transformator 5 wird über die Schienen gleichzeitig die eine Primärwicklung 6 eines Transformators 7 gespeist, dessen zweite Primärwicklung 8 unmittelbar ans Netz angeschlossen ist und dessen Sekundärwicklung 9 mit den (roten) Verbotlampen 10 in Verbinas dung steht. Die Wickinngen 6 und 8 sind so angeordnet, daß sich ihre Wirkung in bezug auf die Sekundärwicklung 9 aufhebt. Bei freier Strecke erscheinen daher nur die grünen Lampen. Sind dagegen die Schienen 3 und 4 von einer Zugachse 11 besetzt und die grünen Lampen sowie die Primärwicklung 6 kurzgeschlossen, so wirkt an dem Transformator 7 nur die Primärwicklung 8 und bringt über die Sekundärwicklung 9 die roten Lampen 10 zum Aufleuchten. Die drei Wicklungen des Transformators 7 kann man zweckmäßig auf einem gemeinsamen Eisenkern anordnen, wobei entweder alle Wicklungen auf einem Schenkel des Eisenkernes angeordnet sind oder für jede Wicklung ein besonderer Schenkel vorhanden ist.
In Abb. ι werden die (grünen) Erlaubnislampen ι zweckmäßig über einen Transformator 2 und die Schienen 3 und 4 von einem Transformator 5 gespeist. Von dem Transformator 5 wird über die Schienen gleichzeitig die eine Primärwicklung 6 eines Transformators 7 gespeist, dessen zweite Primärwicklung 8 unmittelbar ans Netz angeschlossen ist und dessen Sekundärwicklung 9 mit den (roten) Verbotlampen 10 in Verbinas dung steht. Die Wickinngen 6 und 8 sind so angeordnet, daß sich ihre Wirkung in bezug auf die Sekundärwicklung 9 aufhebt. Bei freier Strecke erscheinen daher nur die grünen Lampen. Sind dagegen die Schienen 3 und 4 von einer Zugachse 11 besetzt und die grünen Lampen sowie die Primärwicklung 6 kurzgeschlossen, so wirkt an dem Transformator 7 nur die Primärwicklung 8 und bringt über die Sekundärwicklung 9 die roten Lampen 10 zum Aufleuchten. Die drei Wicklungen des Transformators 7 kann man zweckmäßig auf einem gemeinsamen Eisenkern anordnen, wobei entweder alle Wicklungen auf einem Schenkel des Eisenkernes angeordnet sind oder für jede Wicklung ein besonderer Schenkel vorhanden ist.
Abb. 2 zeigt eine· weitere Verbesserung der Einrichtung, wobei zwischen Primärwicklung
6 und den grünen Lampen 1 eine Drosselspule 12 angeordnet ist, an deren Mittenanzapfung
13 die eine Stromzuführungsleitung 14 angeschlossen ist. Bei freier
Strecke verteilt sich der Strom von der Leitung 14 über den Teil 15 und 16 der Drosselspule
in der einen Richtung zu der. grünen Lampe 1, in der anderen Richtung zu der Primärwicklung
6, wobei sich die Induktivitäten der beiden Wicklungen 15 und 16 aufheben.
Diese Einrichtung hat den Vorzug, daß bei irgendeinem Leitungsbruch das Aufleuchten
der grünen Lampen, während die Strecke besetzt ist, unmöglich gemacht wird, da in diesem
Fall den grünen Lampen die Drosselspule 12 ganz oder teilweise vorgeschaltet ist.
Abb. 3 zeigt eine Verbesserung, die darin besteht, daß die Transformatoren 5 und 7 in
Reihe geschaltet sind. Hierbei kann man entweder, wie in der Abbildung dargestellt,
die Primärwicklungen miteinander in Reihe schalten oder aber die Primärwicklung 8 mit
der Sekundärwicklung 17 o. dgl. m. Diese
Einrichtung hat den Vorteil, daß bei Kurzschluß des Transformators 5 durch die Zug-
achsen ein Ansteigen der Spannung an der Primärwicklung 8 des Transformators 7 hervorgerufen
wird und dadurch eine um so intensivere Wirkung der Wicklung 8 auf die roten Lampen 10.
Abb. 4 zeigt ein weiteres Beispiel, wobei in die Stromkreise ein Kondensator 18 eingeschaltet
ist, wodurch erreicht werden soll, daß die durch die vorhandenen Induktivitäten und die Schienen hervorgerufene Phasenverschiebung
ausgeglichen wird, was weiter einen verringerten Stromverbrauch herbeiführt und wodurch gleichzeitig die Schaltung
gegen veränderlichen Bettungswiderstand, wie er durch Witterungseinflüsse hervorgerufen
wird, unempfindlicher gemacht wird. Man kann außer dem Kondensator 18 auch noch
weitere Induktivitäten in diesem Stromkreis oder dem Kreis der Primärwicklung 8 anordnen.
Man kann ferner eine Abhängigkeit zwischen diesen Stromkreisen und den Stromkreisen
an der nächstfolgenden Blockstrecke erzielen, wobei man die Stromkreise entweder
induktiv oder über Relais oder Selenzellen miteinander koppelt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Streckenblockschaltung, bei der die Verbotlampe über einen Transformator gespeist wird, dadurch, gekennzeichnet, daß der Transformator (7) zwei Primärwicklungen (6 bzw. 8) besitzt, die gegerieinander geschaltet sind, wobei die eine dieser Wicklungen (8) unmittelbar vom Netz, die andere (6) in Reihe oder parallel mit den Erlaubnislampen (1) über die Schienen (3, 4) Strom erhält.
- 2. Streckenblockschaltung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mit dem Gleisstromkreis in Verbindung stehenden Primärwicklung (6) der Erlaubnislampe (1) eine Drosselspule (15, 16) angeordnet ist, die eine Zwischenanzapfung (13) besitzt, über welche die Stromzuführung zu der Erlaubnislampe (1) und zu der Primärwicklung des Transformators bewerkstelligt wird. -
- 3. Streckenblockschaltung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gleisstromkreis speisende Transformator (5) mit dem die Verbotlampen (10) speisenden Transformator (7) in Reihe geschaltet ist.
- 4. Streckenblockschaltung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromkreise Kapazitäten bzw. Induktivitäten eingeschaltet sind, um die durch die vorhandenen Induktivitäten und die Schienen hervorgerufene Phasenverschiebung auszugleichen und die Schaltung gegen Schwankungen des Bettungswiderstandes unempfindlicher zu machen.
- 5. Streckenblockschaltung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erlaubnis- oder Verbotlampenstromkreis induktiv oder unter Vermittlung von Relais von dem Erlaubnis- bzw. Verbotlampenstromkreis der vorhergehenden Blockstrecke abhängig· gemacht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25550D DE546562C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Streckenblockschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25550D DE546562C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Streckenblockschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546562C true DE546562C (de) | 1932-03-15 |
Family
ID=7582012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25550D Expired DE546562C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Streckenblockschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546562C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127390B (de) * | 1960-04-25 | 1962-04-12 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Schaltung fuer den selbsttaetigen Streckenblock |
-
1929
- 1929-07-27 DE DEV25550D patent/DE546562C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127390B (de) * | 1960-04-25 | 1962-04-12 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Schaltung fuer den selbsttaetigen Streckenblock |
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