DE231932C - - Google Patents

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DE231932C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- M 231932 KLASSE 2Oi. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1909 ab.
In dem Patent 225103 ist eine Blocksignalanlage für Eisenbahnen mit fortlaufend leitenden Schienen geschützt, deren Blockstrecken durch Schienenquerverbindungen von geringem Widerstände oder geringer Impedanz begrenzt ' werden. Die Erfindung bezweckt, diese Anlage in der Weise auszubilden, daß der einen Blockabschnitt verlassende Zug das Signal des näch-
' ' sten Blockabschnittes auf Halt stellt, ehe das des zurückliegenden auf Fahrt geht. Dies wird , ,.dadurch erreicht, und das ist das Wesen der Erfindung, daß die Querverbindungen in der Weise an den Schienen angeschlossen werden, daß der Anschlußpunkt an der einen Schiene genügend weit vor dem Anschlußpunkt an der anderen Schiene liegt, wodurch eine Überschneidung der einzelnen Blockabschnitte herbeigeführt wird. Die Induktionsspulen 0. dgl. Teile der zu beiden Seiten einer Querverbindung befindlichen Signalüberwachungsvorrichtungen sind in den sich überschneidenden Teilen im allgemeinen einander gegenüber angeordnet, so daß, beispielsweise bei Anwendung von Wechselstrom als Signalstrom, die Spulen, die durch Ströme verschiedener Stromquellen induziert werden, beim Überbrücken der Schiene durch eine Zugachse gleichzeitig beeinflußt werden. In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einer mit Wechselstrom betriebenen Signalanlage dargestellt. Die Schienen sind fortlaufend elektrisch miteinander verbunden und können als Rückleitung für den Antriebsgleichstrom dienen. Die Blockabschnitte x, y, ζ werden von dem Wechselstromerzeuger α durch die Leitungen 2, 3, die parallel geschalteten Primärspulen c und die Sekundärspulen s gespeist und durch die elektrisch leitenden Querverbindungen b begrenzt. Diese sind an dem Punkte 30 an die eine Schiene und an einem vor diesem gelegenen Punkte 31 an die andere Schiene angeschlossen.
An entgegengesetzten Seiten der Querverbindung b sind Spulen *', j aus isoliertem Draht angeordnet, von denen jede von einem in der ihr benachbarten Schiene fließenden Strom induziert wird. Das Signal h wird von dem Elektromagneten e überwacht, der in dem eine Batterie 20, Leitungen 21, 22, 23 und die Rückleitung r umfassenden Stromkreise liegt. . In der Leitung 22 liegen zwei durch die Elektromagnete m und η bewegte Stromunterbrecher 32, 33. Der Elektromagnet η liegt mit der Spule j in einem Stromkreise 6,7, der Elektromagnet m dagegen in einem Stromkreise 8, 9 mit der Spule i.
Im Ruhezustande stehen die Signale auf Fahrt und der das Signal überwachende Ortstromkreis ist geschlossen. Wenn sich die Räder w eines Fahrzeuges in einem Blockabschnitt befinden, so wird der von der Wicklung s ausgehende Strom, der durch die Schienen und die Querverbindung einen Strom in der Spule j zur Erregung des Elektromagneten η induziert, abgelenkt. Die Erregung des Elektromagneten η wird daher aufgehoben, der Stromkreis des Elektromagneten e wird bei 33 unterbrochen und das Signal fällt infolge seiner Schwerkraft auf Halt. Sobald die Räder w von dem Abschnitt y zu dem Abschnitt ζ übergehen, wird der die Spule i in dem Abschnitt y und der die Spule / in dem Abschnitt ζ induzierende Strom durch die Räder abgelenkt. Die beiden Elektromagnete m und η sind daher zu gleicher Zeit
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stromlos und die Stromkreise der Signale h in den Abschnitten y und ζ unterbrochen. Das Signal h in dem Abschnitt ζ geht also auf Halt, ehe noch das Signal h in y auf Fahrt gehen kann. Die Spulen i und j werden induktiv durch in den Schienen auftretende Stromänderungen beeinflußt und mögen in der Nähe der Schienen liegen, oder es kann eine Nebenschlußleitung 34 vorgesehen sein, in der die Schwankungen und Stromänderungen dieselben sind wie die in der Schiene zwischen den Punkten 35, 36, an denen die Enden der Nebenschlußleitung 34 angeschlossen sind.
Der die einzelnen Blockstrecken speisende Strom kann beliebiger Art, sein und es kann Gleichstrom oder, wie in dem Ausführungsbeispiel, Wechselstrom Verwendung finden. Wenn Gleichstrom verwendet wird, werden natürlich die Induktionsspulen durch Vorrichtungen, die auf Gleichstrom ansprechen, ersetzt, und die Schienenquerverbindungen haben nur einen Ideinen Widerstand.
Endlich können als Schienenquerverbindungen elektrische oder elektromagnetische Vorrichtungen irgendwelcher Art dienen, sofern sie die Blockabschnitte begrenzen und ihre Anschlußpunkte an den Schienen gegeneinander in der Richtung der Schienenstränge versetzt sind.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Blocksignalanlage für Eisenbahnen mit elektrisch fortlaufenden Schienen und mit Überwachungsvorrichtungen für die Strekkensignale, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockstrecken durch Schienenquerverbindungen von geringem Widerstand oder geringer Impedanz begrenzt werden, deren Anschlußpunkte (30, 31) an beiden Schienen in der Gleisrichtung gegeneinander versetzt sind, um zu erreichen, daß das Signal in dem einen Abschnitt auf Halt geht, wenn oder bevor das vorhergehende Signal auf Fahrt geht.·
2. Blocksignalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen o. dgl. von zwei benachbarten, zu beiden Seiten einer Querverbindung angeordneten Signalüberwachungsvorrichtungen an einander gegenüberliegenden Teilen der beiden Schienen des Gleises angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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