DE735907C - Abschirmeinrichtung fuer Gleismagnete der induktiven Zugbeeinflussung - Google Patents
Abschirmeinrichtung fuer Gleismagnete der induktiven ZugbeeinflussungInfo
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-
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- B61—RAILWAYS
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Description
- Abschirmeinrichtung für Gleismagnete der induktiven Zugbeeinflussung Zur induktiven Zugbeeinflussung werden sog. Übertragungsmagnete an den Fahrzeugen und Gleisen angeordnet, die z. B. im wesentlichen aus einem nach einer Seite hin offenen Abschirmgehäuse bestehen, in dem sich ein offener, mit einer Spule versehener Eisenkern befindet. Die Spule bildet zusammen mit einem im Magneten untergebrachten Kondensator einen Resonanzkreis. Die Resonanzkreise am Fahrzeug und Gleis, die aufeinander wirken sollen, sind auf die gleiche Frequenz abgestimmt. Die auf den Fahrzeugen befindlichen Resonanzkreise werden durch einen Generator mit ihrer Resonanzfrequenz erregt. Bei der Vorüberfahrt des Zuges bewegt sich der am Fahrzeug angebrachte übertragungsmagnet, der Fahrzeugmagnet, an d--in am Gleis befindliche=n Übertragungsmagneten, dem Gleismagneten, vorbei, wobei die offenen Seiten der Abschirmgehäuse @einander zugclzehrt sind. Durch die hierbei auftretende induktive Kopplung überträgt bei der Wechselstrom-Resonanz-Zugbeeinflussung der Gleisresonanakreis in den Fahrzeugresonanzkreis einen Widerstand. Dies hat im Fahrzeugkreis eine Stromsenkung zur Folge, die ein Relais zum Abfallen bringt.
- Soll ein Gleismagnet auf einen vorüberfahrenden Zug nicht einwirken, da z. B. das zugehörige Signal >:Fahrt frei« zeiht, so wird seine Spule durch :einen Kontakt am Signalgestänge kurzgeschlossen. Es könnten nun Betriebsstörungen entstehen, w°nn z. B. die Leitung vom Kontakt am Signal zum Gleismagneten gebrochen ist. Der Gleismagnet ist darin ständig wirksam und bringt auch bei freier Strecke alle mit Zugbeeinflussung versehenen Züge zum Halten. Es wird in solchen Fällen gefordert, den Gleismagneten bis zur Instandsetzung der Leitung durch eine Vorrichtung unwirksam zu machen, die von außen angebracht wird -und durch ihr Vorhandensein jederzeit den damit verbunden-en Gefahrzustand erkennen läßt.
- Es ist bekannt, magnetische Wechselfeldler durch elektrisch leitende Stoffe abzuschirmen.. Wollte man nun aber den Gleismagneten durch ein Blech aus Kupfer, Aluminium o. dgl. bedecken, so würde zwar den Kraftlinien der Eintritt in den Gleismagneten verwehrt sein, die große leitende Fläche dieses Bleches würde aber auch die ungestörte Ausbreitung des aus dem Fahrzeugmagneten austretenden magnetischen Wechselfeldes stören und somit die Induktivität des Fahrzeugmagneten schwächen. Hierdurch könnten die Impulsrelais in den Resonanzkreisen, besonders bei kleinem Luftspalt zwischen Fahrzeug- und Gleismagneten, ansprechen und dadurch die Zwa.ngsbremsung herbeiführen, die gerade vermieden «-erden sollte. Die Erfin:clung geht nun von dem Gedanken aus, zwar den Eintritt der Kraftlinnen in den Gleismagneten durch eirieii elektrisch leitenden Werkstoff zu verhindern, ihnen daffr aber einen neuen Weg zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht erfindungs-`emäß durch Anordnungen von magnetisch gut leitendem Stoff auf der dem Fahrzeugniagneten zugewandten Seite des magnetisch abschirmenden Grundbleches.
- Die Zeichnung -zeigt .ein Beispiel der Erfindung in Fig. i im Querschnitt, in Fig. 2 in Ansicht.
- Auf den Gleismagneten i ist das Grundbl.ech 2 aus elektrisch gut leitendem Stoff auf-,#elngt und wird durch die federnden Klammern 3 ; an Rippen: des Gleismagneten gehalten. Die in das Grundblech eingedrückten Rippen .l dienen zu seiner mechanischen Versteifung in der Längsrichtung. Zwischen diesen Rippen befindet sich der magnetisch gut leitende Stoff 5, das die Aufgabe hat, diejenigen vom Lokomotivma-neten ausgehenden Kraftlinien aufzunehmen, die durch das eIektrisch gut leitende Grundblech nicht hindurchtreten können. Um die Wirbelstrombildung in dem magnetisch gut leitenden Blech und damit die Rückwirkung auf den Fahrzeugmagneten gering zu halten, ist es nvecl>mäßi", Bierfür einen Stoff geringer elektrischer Leitfähigkeit zti verwenden, das Blech unter Umständen in einzelne Streifen zu unterteilen und so auf dem Grundblech zu befestigen, daß sich Kurzschlußstromkreise nicht ausbilden können. Im Beispiel der Fig. i ist der magnetisch leitende Stoff in zwei übereinanderliegende Blechstreifen 5 unterteilt, die voneinander und vom Grundblech 2 durch die Isolierstreifen 6 elektrisch getrennt sind. Die Isolierstreifen sind durch die \ieten 7 auf dein Grundblech befestigt. Diese Nieten berühren jedoch die Blechstreifen 5 nicht, da diese schmaler sind als die Isolierstreifen 6. Die Blechstreifen 5 werden lediglich durch die mittleren Nieten 8 gehalten. Hierdurch wird die Ausbildung von Kurzschlußbahnen, die den magnetisch gut leitenden Werkstoff umgreifen, verhindert, ohne daß eine Nietung finit Isolierbuchsen erforderlich ist.
- Die Einrichtung ist grundsätzlich für jede Art von induktiver Zugbeeinflussung verwendbar. -
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abschirmeinrichtung für Gleismagnete der induktiven Zugbeeinflussung, die zur Unwirksammachung auf dem Gleismagneten befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Fahrzeuginagneten zugewandten Seite eifies magnetisch tisch abschirmenden Bleches von guter elektrischer Leitfähigkeit ein magnetisch gu.t leitendes Teil angeordnet wird, das den Kraftlinien, deren Ausbreitung durch das Blech gehindert wird, eine Möglichkeit bietet, sich zu schließen. Abschirmeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisch gut leitender Werkstoff= ein solcher von geringer elektrischer L eitfäliiglceit gewählt wird. 3. Abschirmeinizchtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, cfaß das magnetisch gut leitende Blech so unterteilt wird, daß die Wirbelstrombildun g und damit die Rückwirkung auf den Lokomotivmagneten gering ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV38278D DE735907C (de) | 1941-12-02 | 1941-12-02 | Abschirmeinrichtung fuer Gleismagnete der induktiven Zugbeeinflussung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE735907C true DE735907C (de) | 1943-06-01 |
Family
ID=7590479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV38278D Expired DE735907C (de) | 1941-12-02 | 1941-12-02 | Abschirmeinrichtung fuer Gleismagnete der induktiven Zugbeeinflussung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE735907C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1783274A2 (de) | 2005-08-30 | 2007-05-09 | Siemens Schweiz AG | Abschirmblech für Zugbeeinflussungskomponenten im Gleisbereich |
FR3072694A1 (fr) * | 2017-10-24 | 2019-04-26 | Thierry Marquet | Dispositif support pour traverse ferroviaire |
-
1941
- 1941-12-02 DE DEV38278D patent/DE735907C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1783274A2 (de) | 2005-08-30 | 2007-05-09 | Siemens Schweiz AG | Abschirmblech für Zugbeeinflussungskomponenten im Gleisbereich |
EP1783274A3 (de) * | 2005-08-30 | 2007-05-23 | Siemens Schweiz AG | Abschirmblech für Zugbeeinflussungskomponenten im Gleisbereich |
FR3072694A1 (fr) * | 2017-10-24 | 2019-04-26 | Thierry Marquet | Dispositif support pour traverse ferroviaire |
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