DE1063199B - Anordnung bei induktiv beeinflussten Gleisgeraeten fuer das Eisenbahn-sicherungswesen - Google Patents

Anordnung bei induktiv beeinflussten Gleisgeraeten fuer das Eisenbahn-sicherungswesen

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DE1063199B
DE1063199B DES51296A DES0051296A DE1063199B DE 1063199 B DE1063199 B DE 1063199B DE S51296 A DES51296 A DE S51296A DE S0051296 A DES0051296 A DE S0051296A DE 1063199 B DE1063199 B DE 1063199B
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DE
Germany
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rail
coils
arrangement
track devices
railway safety
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DES51296A
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English (en)
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Kurt Schmidt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/08Electric devices associated with track, e.g. rail contacts magnetically actuated; electrostatically actuated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung bei induktiv beeinflußten Gleisgeräten für das Eisenbahnsicherungswesen Zur Beeinflussung von Streckeneinrichtungen durch die Züge werden im Eisenbahnsicherungswesen außer mechanisch und magnetisch gesteuerten Kontakten auch auf induktivem Wege betätigte Gleisgeräte verwendet. Diese arbeiten z. B. in der Weise, daß durch die Eisenmassen der Räder die induktive Kopplung einer Sendespule mit einer Empfangsspule geändert und die dabei im Empfangskreis entstehende Spannungsänderung durch ein Relais überwacht wird. Wird die Sendespule mit einem tonfrequenten Wechselstrom gespeist, so können diese Einrichtungen bei allen vorkommenden Zuggeschwindigkeiten zur Signalübertragung vom Zuge auf die Strecke verwendet werden.
  • Es ist nun möglich, die beiden Spulen entweder auf derselben Seite oder je auf einer Seite einer Schiene anzuordnen. Im ersteren Fall wird man die Innenseite der Schienen wählen, da dann die Spulen unterhalb der Schienenoberkante angeordnet werden können, weil die Änderung der Kopplung im wesentlichen durch die Spurkränze der Räder erzeugt wird. Es hat sich aber bei dieser Anordnung gezeigt, daß trotzdem auch andere Teile der Fahrzeuge, insbesondere Schienenbremsen, die Gleisgeräte beeinflussen können, wobei der Grad der Beeinflussung von der jeweiligen Stellung dieser Teile abhängig ist. Eine auf der Schiene aufliegende Schienenbremse löst mit Sicherheit ein Signal aus, wohingegen bei abgehobener Schienenbremse unter Umständen die Signalübertragung unterbleiben kann. Eine solche Unsicherheit der Betätigung ist vor allem bei Achszählanlagen, die durch derartige Gleisgeräte gesteuert werden, nicht zulässig. Diese Nachteile können vermieden werden. wenn die Spulen beiderseits der Schiene angeordnet sind; soll jedoch bei dieser Anordnung eine zur Signalübertragung ausreichende Änderung der Spulenkopplung erzeugt werden, so ist es bisher erforderlich, daß die Spulen nach oben über die Schienenoberkante hinausragen. Hierdurch entsteht aber der Nachteil, daß die Spulen weniger gegen mechanische Zerstörung gesichert sind und leichter durch von den Fahrzeugen herabhängende Teile beschädigt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den beschriebenen Spulenanordnungen bisher vorhandenen Nachteile auf einfache Art und Weise zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß werden unter den Spulen Abschirmbleche aus magnetisch nicht, aber elektrisch gut leitendem Material angebracht. Durch die in diesen Blechen fließenden Wirbelströme wird ein Gegenfeld erzeugt, das eine Flußschwächung des von den Rädern nicht beeinflußten Teiles des Koppelflusses bewirkt. Die Bleche haben also die Wirkung, daß der Raum, in dem sich der Koppelfluß ausbilden kann, beschnitten wird, ohne daß der von den Rädern beeinflußbare Teil des Flusses wesentlich geändert wird. Bei sonst gleicher räumlicher Anordnung wird also die absolute Flußänderung etwa gleich bleiben, dagegen die relative, d. h. die auf den Gesamtfluß bezogene Flußänderung, die für das sichere Ansprechen des Empfangsrelais maßgebend ist, wesentlich ansteigen. Anstatt nun weniger ansprechempfindliche Relais zu verwenden, kann man die bisherigen Relais beibehalten, dafür aber die beiderseits der Schiene angeordneten Spulen um so viel tiefer setzen, daß auch wieder die zu ihrem Ansprechen erforderliche relative Flußänderung erzielt wird. Je größer die elektrische Leitfähigkeit der Bleche und je höher die Frequenz der Speisespannung ist, desto günstiger werden die Verhältnisse. Man kann daher jetzt die auf verschiedenen Seiten der Schiene liegenden Spulen so tief anordnen, daß sie nicht mehr über die Schienenoberkante hinausragen.
  • Aber auch bei Gleisgeräten mit auf derselben Seite der Schiene liegenden Spulen ergeben sich durch die Abschirmbleche wesentliche Vorteile. Behält man z. B. die bisherige räumliche Anordnung bei, so können auch abgehobene Schienenbremsen das Signal auslösen. Sollen jedoch nur die Räder gezählt werden, so kann man nun die Spulen so tief setzen, daß nur die Spurkränze, nicht aber die übrigen Eisenmassen der Räder oder die Schienenbremsen das Gleisgerät betätigen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Sendespule 1, die mit Wechselstrom von z. B. 500 Hz gespeist wird, ist bei freier Schiene S durch den Fluß Fo-Fu mit der Empfangsspule 2 gekoppelt. Der im Empfangskreis fließende Wechselstrom bringt daher nach Gleichrichtung im Gleichrichter 3 das Relais 4 zum Ansprechen. Rollt ein Rad R über die Schiene, so sinkt der beide Spulen 1 und 2 durchsetzende Gesamtfluß auf den Wert Fx. Das Relais 4 fällt ab und löst in nicht dargestellten Stromkreisen das gewünschte Signal aus.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Abschirmbleche 10 und 20 bewirken nun, daß der unterhalb der Schiene verlaufende Flußanteil Fu wesentlich geschwächt wird, und zwar so weit, daß er gegenüber Fo vernachlässigbar klein ist. Die relative Flußänderung steigt daher von auf den Wert Sie ist also bei etwa gleicher Größe Fo=Fu doppelt so groß wie bisher.
  • Wenn die bisherige relative Flußänderung F1 zum Abfallen des Relais 4 ausreichte, können nun die Spulen 1 und 2 so weit unterhalb der Schienenoberkante angeordnet werden, daß sich wieder die gleiche relative Flußänderung ergibt.
  • In der Zeichnung sind außerdem die Spulen 1 und 2 mit unter einem Winkel zur Horizontalen liegenden Achsen dargestellt. Die bei dieser Anordnung an sich eintretende Vergrößerung des Flußanteils Fu gegenüber dem Flußanteil Fo wird durch die Bleche 10 und 20 verhindert. Gleichzeitig ergibt sich aber der Vorteil, daß die der Schiene abgekehrten Enden der Spulen noch mehr gegen mechanische Beschädigungen geschützt sind, als wenn sie in gleicher Höhe wie die der Schiene zugekehrten Enden liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung bei induktiv beeinflußten Gleisgeräten für das Eisenbahnsicherungswesen, in denen Signale zwischen Zug und Strecke durch Ändern der Kopplung einer mit Wechselstrom erregten Sendespule und einer Empfangsspule ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Spulen Abschirmbleche aus magnetisch nichtleitendem, aber elektrisch gut leitendem Material angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit etwa senkrecht zur Schiene stehenden Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen unterhalb der Schinenoberkante angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schiene abgekehrten Enden der Spulen tiefer als die der Schiene zugekehrten Enden liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527 480, 587 369, 869 809; Patentschrift Nr. 10 322 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschrift Nr. 2 224 395.
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