DE2332483C3 - Einrichtung zur punktweisen, induktiven Informationsübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke bei Eisenbahnen - Google Patents
Einrichtung zur punktweisen, induktiven Informationsübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke bei EisenbahnenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur punktweisen, induktiven Informationsübertragung zwischen
Fahrzeug und Strecke bei Eisenbahnen, bei welcher auf den Fahrzeugen verschiedene Resonanzkreise
in Verbindung mit einer Spule im Fahrzeugmagneten gleichzeitig mit Wechselströmen unterschiedlicher
Frequenzen gespeist werden und an der Strecke passive Schwingkreise gleicher Resonanzfrequenzen
angeordnet sind, die bei Beeinflussung der Fahrzeugschwingkreise eine frequenzselektive Speisestromab-Senkung
unter einen Sollwert hervorrufen zum Auslösen einer der jeweiligen Frequenz zugeordneten
Meldeeinrichtung.
Bekannte Einrichtungen zur induktiven Zugbeeinflussung sind in der Zeitschrift SIGNAL UND DRAHT
1960, Heft 8, Seiten 133 bis 144 näher beschrieben. Bei diesen Einrichtungen sind auf den Schienenfahrzeugen
mehrere Wechselstromquellen verschiedener Frequenzen vorgesehen. Jede der Wechselstromquellen speist
einen Reihenresonanzkreis, dessen Resonanzfrequenz mit der Frequenz der betreffenden Wechselstromquelle
übereinstimmt. Die Induktivitäten der einzelnen Schwingkreise werden durch Spulen gebildet, die
voneinander entkoppelt auf einem ferromagnetische!! Kern den sogenannten Fahrzeugmagneten bilden.
Die bei der induktiven Zugbeeinflussung als Gleismagnete
bezeichneten Streckengeräte bestehen aus passiven Schwingkreisen, die je nach der auf das
Schienenfahrzeug zu übertragenden Information oder Meldung auf die eine oder andere Frequenz der auf den
Schienenfahrzeugen vorhandenen Schwingkreise abgestimmt werden. Beim Vorbeifahren eines Schienenfahrzeuges
an einem Gleismagneten tritt zwischen diesem und den Fahrzeugmagneten eine Kopplung ein,
wodurch der Speisestrom für denjenigen Fahrzeugschwingkreis,
auf dessen Resonanzfrequenz der beeinflussende Gleismagnet abgestimmt ist, unter einen
vorgegebenen Sollwert gesenkt wird. Eine derartige frequenzselektive Stromabsenkung kann beispielsweise
durch eine aus einem Impulsrelais bestehende Meldeeinrichtung ausgewertet werden. Aus Sicherheitsgründen
sind derartige Meldeeinrichtungen nach dem Ruhestromprinzip aufgebaut; die Impulsrelais werden
also bei einer Stromabsenkung abgeschaltet
Um einen unerwünschten Leistungsverbrauch bei den Fahrzeugmagneten zu vermeiden und um eine möglichst
große Stromabsenkung bei jeder Beeinflussung zu erzielen, müssen die Serienresonanzkreise des Fahrzeugmagneten
untereinander möglichst gut entkoppelt sein. Dies wird durch eine aus der DE-PS 10 94 792
bekannte Einrichtung durch eine seitlich gegeneinander versetzte und in Längsrichtung gestaffelte Anordnung
der Magnetsysteme erreicht Meistens sind die den Fahrzeugmagneten zur Entkopplung der Wicklungen
auch noch zusätzliche Ausgleichswicklungen vorgesehen.
Die Forderungen der Bahngesellschaften nach einem wirtschaftlichen Betriebsprogramm wurden bisher unter
Verwendung von drei verschiedenen Frequenzen im allgemeinen ausreichend erfüllt Wenn jedoch, wie sich
in der Vergangenheit oft herausgestellt hat, das bestehende Betriebsprogramm durch zusätzliche Informationen
erweitert werden soll, ergibt sich für den Fahrzeugmagneten ein elektrisch und fertigungstechnisch
sehr aufwendiges, großes und kostspieliges Gerät, dessen Abmessungen und Herstellungskosten den
zulässigen üblichen Rahmen durchbrechen, weil die Anzahl der in den zu erstellenden Fahrzeugmagneten
auf einem einzigen Eisenkern vorzusehenden Wicklungen wegen der erforderlichen Entkopplung mit dem
Quadrat der Zahl der für das erweiterte Betriebsprogramm erforderlichen Resonanzfrequenz zunimmt. An
diesem Beispiel ist zu erkennen, daß die bisherige Technik der induktiven Informationsübertragung zwischen
Zug und Strecke bei den für die Zukunft gewünschten Einrichtungen mit einer Vielzahl von
Übertragungskanälen für ein umfangreiches Betriebsprogramm kaum in sinnvoller Weise weiter angewandt
werden kann.
Aus der DE-AS 11 52 134 ist eine Schaltungsanordnung
für den Fahrzeugmagneten von induktiven Zugbeeinflussungsanlagen im Eisenbahnsicherungswesen
bekannt. Es werden speziell solche Fahrzeugeinrichtungen erläutert, die zum Übertragen einer Vielzahl von
Informationen ausgelegt sind. Hierzu muß der Fahrzeugmagnet mehrere Betriebsfrequenzen verarbeiten.
Damit nun der Fahrzeugmagnet nicht zu groß und schwer wird, wird nur eine einzige Spule vorgesehen.
Als Folge dieser Maßnahme muß der Fahrzeugmagnet mit Strömen von mehr als einer Frequenz derart in einer
Entkopplungsschaltung gespeist werden, daß sich die
verschiedenen, eingespeisten Ströme gegenseitig nicht
beeinflussen.
Diese bekannte Schaltungsanordnung hat zwar den Vorteil eines kleinen Fahrzeugmagneten, jedoch wird
ein erheblich zusätzlicher Aufwand zur Entkopplung S
der Stromkreise in die innere Schaltung der Fahrzeug stromkreise verlegt Hierzu ist beispielsweise eine
besondere Gabelschaltung erforderlich, die aus einem 71GlJCd besteht, welches die Spule des Fahrzeugmagne
ten im Querzweig enthält, während eine angezapfte Induktivität im Längszweig angeordnet ist und als
Nachbildung dient.
Bei einem zweiten Lösungsweg, bei dem die Gabelschaltung auch für die Verwendung einer
beliebigen Anzahl verschiedener Frequenzen vorge- schlagen wird, muß für die Stromkreise der einzelnen
Frequenzen je ein Übertrager mit drei Wicklungen vorgesehen werden, dessen eine Wicklung an den
Generator für die betreffende Frequenz angeschlossen ist Die zweiten Wicklungen sind jeweils mit einer
Nachbildung verbunden, während die dritten Wicktun gen untereinander und mit dem Fahrzeugmagneten in
Reihe geschaltet sind.
Es ist leicht einzusehen, daß für die Übertragung von
vielen Informationen und bei der dazu erforderlichen hohen Anzahl von Frequenzen auch eine Vielzahl von
Übertragern vorgesehen werden muß, damit eine ausreichende Entkopplung der einzelnen Frequenzen
gewährleistet ist Dieser hohe zusätzliche Aufwand bei der Anwendung von nur einer Spule im Fahrzeugmagneten ist jedoch unerwünscht.
Die DE-PS 6 80 938 befaßt sich mit einer Einrichtung
zur induktiven Zugbeeinflussung für geschwindigkeits abhängige Impulsübertragung mit verschiedenen abgestimmten
Resonanzkreisen am Gleis und einem Resonanzkreis auf dem Fahrzeug. Auf den Fahrzeugen
wird entweder die Abstimmung des Resonanzkreises oder die Betriebsfrequenz in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit verändert. Bei einer Ausführungsform speist ein Generator eine Wechselspannung mit
einer einzigen unveränderlichen Frequenz in einen Schwingkreis mit einer einzigen Spule und mehreren
Kondensatoren ein, die wahlweise entsprechend der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit wirksam geschaltet
werden können.
Mit Hilfe dieser bekannten Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, bei einer einzigen Beeinflussung, also
während des Passierens von Fahrzeug- und Streckenmagnet,
mehrere verschiedene Informationen zu übertragen.
y>
Schließlich ist in der DE-OS 14 55 341 ein fester Stromkreis zur Erzeugung einer Wirkung an Bord eines
Eisenbahnfahrzeuges mit durch Fernsteuerung veränderbaren Kenngrößen beschrieben. Hierdurch sind
Maßnahmen zur Veränderung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises eines Gleismagneten bekannt
geworden, dahingehend, daß zu dem Schwingkreis mehrere zusätzliche Kondensatoren über steuerbare
Drosseln parallel geschaltet sind. Durch diese Maßnahme wird ein Streckenmagnet auf elektronischem Wege
durch entsprechendes Ansteuern der jeweiligen Drosselspulen auf die eine oder eine der anderen Frequenzen
abgestimmt Bis auf die Verwendung kontaktloser Schaltelemente gibt auch diese Vorveröffentlichung
dem Durchschnittsfachmann keinen Hinweis darauf, wie eine Einrichtung zur punktweisen, induktiven Informationsübertragung
zwischen Fahrzeug und Strecke bei Eisenbahnen gestaltet werden muß, wenn mit dieser
Einrichtung während einer kurzen Beeinflussung eine Vielzahl von Informationen übertragen werden solL
Insbesondere werden keine Hinweise auf die Gestal tung der hierzu erforderlichen Fahrzeugeinrichtungen
angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des bisherigen Beeinflussungsprinzips für
eine Vielzahl von Frequenzen eine Einrichtung auf den Fahrzeugen zu schaffen, die bei gJeichzeiiiger Verringerung
der Abmessungen des bisherigen Fahrzeugmagneten unter Berücksichtigung der im Eisenbahnbetrieb
geforderten und üblichen Sicherheit einen wirtschaftlich vertretbaren Aufwand erfordert
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf jedem Fahrzeug nur ein aus der Spule im
Fahrzeugmagneten und einem Kondensator gebildeter Serienschwingkreis vorgesehen ist, dessen Resonanzfrequenz
den Frequenzen der Speisewechselströme durch zyklisches Ändern der Kapazität des Kondensators
in an sich bekannter Weise mit Hilfe elektronischer Schaltmittel angepaßt wird, wobei die Zykluszeit kleiner
gewählt ist als die Beeinflussungsdauer bei höchster Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Auslöseverzögerung
der Meldeeinrichtungen in der Größenordnung der Zykluszeit liegt.
Mit dieser Einrichtung zur induktiven Informationsübertragung,
insbesondere der Zugbeeinflussung, braucht in dem Fahrzeugmagneten für eine Vielzahl von
Informationen nur noch eine einzige Spule vorgesehen zu werden, die geringe mechanische Abmessungen
aufweist Hierdurch sind in vorteilhafter Weise die bekannten Kompensationsspulen nicht mehr erforderlich.
Da der Fahrzeugmagnet während der durch die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit gegebenen Zykluszeit
nacheinander für alle vorgesehenen Beeinflussungsfrequenzen jeweils nur kurzzeitig abgestimmt ist, wird
jede der Wechselstromquellen innerhalb der Zykluszeit nur für einen Bruchteil der Zeit beansprucht. Hierdurch
wird in vorteilhafter Weise der Leistungsaufwand zur Speisung des Fahrzeugmagneten verringert.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens
kann in vorteilhafter Weise der in seiner Kapazität elektronisch änderbare Kondensator aus einer durch
einen Sägezahngenerator steuerbare Kapazitätsdiode bestehen. Der in seinem Kapazitätswert veränderbare
Kondensator kann aber auch in vorteilhafter Weise aus Teilkondensatoren bestehen, die mit Hilfe von Transistorschaltern
wirksam oder unwirksam schaltbar sind, wobei die Transistorschalter zur zyklischen Steuerung
mit einzelnen Stufen eines in Ring geschalteten Schieberegisters verbunden sind.
Da es Sägezahngeneratoren und Schieberegister als integrierte Bausteine auf dem Markt als handelsübliche
Ware gibt, läßt sich der in seinem Kapazitätswert veränderbare Kondensator sehr klein und preiswert
aufbauen. Darüber hinaus sind die zur Verwendung vorgeschlagenen Bauelemente wegen ihrer Erschütterungsunempfindlichkeit
besonders gut dem rauhen Eisenbahnbetrieb gewachsen. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß bei einer Erweiterung des Betriebsprogramms durch Verwendung zusätzlicher
Frequenzen der Fahrzeugmagnet nicht geändert zu werden braucht, wodurch komplizierte und dadurch
teuere Untersuchungen und Einstellarbeiten in Prüffeldern entfallen.
Durch die Verwendung von nur einer einzigen Spule in den Fahrzeugmagneten kann diese aufgrund der
nunmehr vorhandenen geringen Abmessungen wesent-
lieh dichter an der Unterkante des Fahrzeugmagneten
angebracht werden, wodurch die Kopplung zu den Streckenmagneten entscheidend verbessert wird.
Außerdem können die bisher verwendeten Polschuhe am Fahrzeugmagneten entfallen. Weiterhin ergibt sich
der Vorteil, daß für alle Frequenzen nahezu derselbe Kraftlinienverlauf vorhanden ist und somit derselbe
Wirkbereich des Fahrzeugmagneten gilt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Fahrzeugeinrichtung, F i g. 2 eine durch einen Sägezahngenerator steuerbare Kapazitätsdiode zur Abstimmung des Fahrzeugschwingkreises und
F i g, 3 eine Kondensatorschaltung aus Teilkondensatoren mit zugehöriger Steuerschaltung zum Unwirksam- oder Wirksamschalten der Teilkondensatoren.
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 zeigt wesentliche Baugruppen und Schaltungsteile einer auf den Schienenfahrzeugen vorsehenen Einrichtung, mit der eine
punktweise, induktive Informationsübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke, also auch eine Zugbeeinflussung, durchgeführt werden kann. Die Fahrzeugeinrichtung besteht beispielsweise aus drei Generatoren
Gi, G 2 und G 3 zum Erzeugen von Speiseströmen mit
den Frequenzen ti, /2 bzw. f3. Es ist selbstverständlich,
daß in Abhängigkeit vom Ausmaß des erforderlichen Betriebsprogrammes auch wesentlich mehr Generatoren vorgesehen werden können. Diese sind selbstverständlich untereinander entkoppelt und speisen über
einen Stromwandler SR sowie - falls erforderlich — einen Koppelkondensator CK, der für die Frequenzen
/1 bis /3 einen geringen Widerstand darstellt, einen Serienschwingkreis, der aufgebaut ist aus einem in
seiner Kapazität änderbaren Kondensator CVsowie einer Spule SE, die im Fahrzeugmagneten FT
angebracht ist. An die Ausgangswicklung des Stromwandlers SR sind frequenzselektive Meldeeinrichtungen angeschlossen, die im wesentlichen jeweils aus einer
Filterschaltung und einem dieser nachgeschalteten Relais besteht. Die Filterschaltungen sind mit FJfI1 FR 2
und FR3 und die Relais mit RL 1, RL2 und RL3
bezeichnet. Die an den Symbolen der Relais vorgesehenen Pfeile deuten an, daß die Relais in Grundstellung
erregt sind.
Der in seiner Kapazität änderbare Kondensator CV — vorteilhafte Ausführungsbeispiele werden an
Hand der F i g. 2 und 3 näher erläutert — wird zyklisch so gesteuert, daß ier Serienschwingkreis aus diesem
Kondensator CV und der Spule SE nacheinander auf Resonanzfrequenzen abgestimmt ist, die mit den
Frequenzen ti, fi und /3 übereinstimmen. Damit auch bei den höchst vorkommenden Fahrzeuggeschwindigkeiten eine Beeinflussung möglich ist, wird die zur
Steuerung des Kondensators CV vorgesehene Zykluszeit, das ist der Zeitraum, in dem der Kondensator CV
alle erforderlichen Kapazitätswerte einmal durchläuft,
kleiner gewählt als die kürzeste Beeinflussungsdauer während der höchst vorkommenden Fahrzeuggeschwindigkeit In diesem Zusammenhang ist es wichtig
zu erwähnen, daß entsprechend der genannten Zykluszeit für die Relais RL1 bis RL 3 eine Abfallverzögerung
vorgesehen ist die in der Größenordnung der Zykluszeit liegt Hierdurch wird erreicht daß jedes der
Relais RLX bis AL 3 in dem Zeitraum, in dem der
Serienschwingkreis CV/SE nicht auf die betreffende Frequenz der zugehörigen Filterschaltung FR 1, FR
bzw. FR 3 abgestimmt ist angeschaltet bleibt und somit
keine scheinbare Meldung abgibt.
Wenn die Spule 5£im Fahrzeugmagneten FTeincm
an der Strecke befindlichen, wirksam geschalteten Schwingkreis (nicht dargestellt) gegenübersteht, wird
derjenige Strom über den Stromwandler SR in jedem Zyklus unter einen vorgegebenen Wert gesenkt, der die
Frequenz f\ oder fl bzw. {3 des beeinflussenden
Schwingkreises an der Strecke aufweist Eine frequenzselektive Speisestromabsenkung mit der Frequenz f\
ίο hat demnach zur Folge, daß der Speisestrom des Relais
RL1 über die Filterschaltung FR I einen vorgegebenen
Wert unterschreitet, und zwar für eine längere Zeit als die Abfallverzögerung des Relais ist Dann fällt das
Relais RL I ab und bleibt abgeschaltet bis es über einen •5 nicht dargestellten Stromkreis mit Hilfe einer Bedienungshandlung wieder angeschaltet wird. Sind an der
Strecke mehrere passive Schwingkreise wirksam geschaltet, so spricht nicht nur eines der Relais RL1 bis
RL3 an, sondern praktisch gleichzeitig mehrere oder »o alle.
Die Schaltungsanordnung nach Fig.2 zeigt eine
mögliche Ausführungsform des Kondensators CV. Diese Schaltung besteht im wesentlichen aus einer
Kapazitätsdiode KE, die über Drosselspulen DA 1 und
*5 DR 2 mit einem Sägezahngenerator SJ? verbunden ist
Die Drosselspulen haben die Aufgabe, den Serienschwingkreis des Fahrzeuggerites von dem Sägezahngenerator SÄ im Hinblick auf die Frequenzen f\ bis /"3
zu entkoppeln. Die erwähnte Zykluszeit errechnet sich y>
praktisch aus der Folgefrequenz des Sägezahngenerators mit t : /ir im Hinblick auf das vorstehend erläuterte
Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist es günstig, in der
Anordnung nach Fig. 1 den Koppelkondensator CK
vorzusehen, damit die Steuersignale des Sigezahngenerators nicht über die Generatoren Gl bis C 3
kurzgeschlossen werden.
Die Schaltungsanordnung nach Fig.3 zeigt eine
weitere Variante für den in seiner Kapazität mit elektronischen Schaltmitteln zyklisch inderbaren Kondensator CV. Im wesentlichen ist eine Reihenschaltung
aus drei Teilkondensatoren C1, Cl und C3 vorgesehen.
Die elektronische Steuerung, im vorliegenden Falle zum Unwirksamschalten durch Kurzschließen von Teilkondensatoren, wird mit Hilfe eines Transistors 7*1 und
eines weiteren Transistors T2 erzielt die mit ihren Steuerelektroden an je eine Stufe eines dreistufigen, in
Ring geschalteten Schieberegisters RR angeschlossen sind. Das Schieberegister RR wird durch einen
Taktgenerator TR gesteuert, für den entsprechend der vorgegebenen Zykluszeit eine diesbezügliche Folgefrequenz fzt vorgesehen ist Der Transistor Tl bzw. 7*2 hat
die Aufgabe, im durchgeschalteten Zustand den Kondensator Cl bzw. die Kondensatoren CX und C2
kurzzuschließen, so daß in den einzelnen Fällen anstelle der Reihenschaltung aus den Kondensatoren Ci bis C3
wahlweise nur noch die Reihenschaltung aus der Kondensatoren C2 und C3 bzw. bei wirksam
geschaltetem Transistor T2 nur noch der Kondensate«
C3 wirksam ist Dementsprechend wird der Serien schwingkreis des Fahrzeuggerätes nacheinander inHinblick auf die drei Frequenzen ft, /2 bzw. /3 aul
Resonanz abgestimmt
Die Steuerung der Transistoren Tl und T2 erfolg durch das in Ring geschaltete Schieberegister RR. Be
«•5 eingestellter Stufe RRi wird keiner der beidei
Transistoren Tl und T2 leitend gesteuert Nach einen ersten Fortschaltimpuls ist anstelle der Stufe RR1 dii
zweite Stufe RR2 des Schieberegisters RR wirksan
geschaltet, wobei steuerwirksames Potential auf die Basiselektrode des Transistors Ti gelangt, der daraufhin
den Kondensator Ci kurzschließt. Nach einem weiteren Fortschaltimpuls ist anstelle der Stufe RR 2 die
letzte Stufe RR3 wirksam geschaltet, so daß der
Transistor TI nicht mehr und dafür der Transistor T2
leitend wird und die Kondensatoren Ci und C2 kurzschließt. Nach einem weiteren Fortschaltimpuls
durch den Taktgenerator TR ist wieder der anfängliche Betrachtungszustand des in Ring geschalteten Schieberegisters
RR erreicht, bei dem dessen erste Stufe RR 1
eingestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 läßt sich leicht
dahingehend abwandeln, daß nicht eine Reihenschaltung von Teilkondensatoren verwendet wird, sondern
deren Parallelschaltung. In dem Fall bilden die steuernden Transistoren mit den zugehörigen Kondensatoren
eine Reihenschaltung.
Die Patentansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Hauplanspruch
gelten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- PattSprache:L Einrichtung zur punktweisen, induktiven Informationsübertragung zwischen Fahrzeug und Suckle bd Eisenbahnen, bei welcher auf den Fahrzeugen s verschiedene Resonanzkreise in Verbindung mit einer Spule im Fahrzeugmagneten gleichzeitig mit Wechselströmen unterschiedlicher Frequenzen gespeist werden und an der Strecke passive Schwingkreise gleicher Resonanzfrequenzen angeordnet sind, die bei Beeinflussung der Fahrzeugschwingkreise eine frequenzselektive Speisestromabsen kung unter einen Sollwert hervorrufen zum Auslösen einer der jeweiligen Frequenz zugeordneten Meideeinrichtung, dadurch gekennzeichnet. daß auf jedem Fahrzeug nur ein aus der Spule (SE)Im Fahrzeugmagneten und einem Kondensator (CV) gebildeter Serienschwingkreis vorgesehen ist, dessen Resonanzfrequenz den Frequenzen der Speisewechselströme durch zyklisches Ändern der Kapazität des Kondensators (CV) in an sich bekannter Weise mit Hilfe elektronischer Schaltmit- tei angepaßt wird, wobei die Zykluszeit (1/fz, 1/fzt) kleiner gewählt ist als die Beeinflussungsdauer bei höchster Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Auslöseverzögerung der Meldeeinrichtungen (RL 1, RL 2, RL 3) in der Größenordnung der Zykluszeit liegt
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als in seiner Kapzität änderbarer Kondensator (CV) eine durch einen Sägezahngenerator (SR) steuerbare Kapazitätsdiode (KE) verwendet ist (F ig. 2).X Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Kapazität änderbare Kondensator (CV) aus Teilkondensatoren (Cl, C2, Ci) besteht, die mit Hilfe von Transistorschaltern (Tl, T2) wirksam oder unwirksam schaltbar sind, wobei die Transistorschalter (Tl, T2) zur zyklischen Steuerung mit einzelnen Stufen (RR 2, RR 3) eines in Ring geschalteten Schieberegisters fWy verbunden sind (F i g. 3).
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