DE899805C - Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-Foerderanlagen - Google Patents
Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-FoerderanlagenInfo
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- DE899805C DE899805C DES23164A DES0023164A DE899805C DE 899805 C DE899805 C DE 899805C DE S23164 A DES23164 A DE S23164A DE S0023164 A DES0023164 A DE S0023164A DE 899805 C DE899805 C DE 899805C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M3/00—Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
- B60M3/04—Arrangements for cutting in and out of individual track sections
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
- Fahrdrahtanordnung für fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleichstrom-Lokomotiven, insbesondere für Abraum-Förderanlagen Bei fernsteuerbaren elektrischen Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleichstrom-Lokomotiven, insbesondere Abraum-Förderanlagen, ist es üblich, längs der Strecken, auf denen Zugfernsteuerung möglich sein soll, zusätzliche Leitungen zu verlegen. Die Gleichstrom-Lokomotiven sind in der Regel mit Rei!henschlußmotoren ausgerüstet, die bei Anwendung der Leonardschaltung als Nebenschlußmotoren geschaltet und fremderregt werden. Für diese Fremderregung kann auf der Lokomotive eine Batterie oder ein Erregerumformer oder beides vorgesehen sein. Die Leonardenergie wird den Motorankern dagegen im allgemeinen über eine zusätzliche Hilfsleitung von einem ortsfest angeordneten Leonardumformer her zugeführt. Ordnet man den Leonardumformer als Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer auf der Lokomotive selbst an, so daB er aus den Fahrleitungen gespeist wird, so sind lediglich Steuerleitungen zusätzlich zu verlegen, sofern .die Steuerung nicht drahtlos mittels hochfrequenter Wellen vorgenommen wird.
- Bei Braunkohlentagebaubetrieben sind Fahrleitungs:anordnungen bekannt, bei denen, wie Fig. r beispielsweise zeigt, auf den Strossenmasten ro drei Leitungen verlegt sind. Von diesen führt z. B. Leitung r z die normale Fahrdrahtspannung, Leitung 1z Leonardspannung. Auf der Lokomotive sind getrennteStromabnehmer angeordnet, die diese beiden Leitungen bestreichen und nach Bedarf die eine oder andere übertragene Energieart den auf dem Fahrzeug angeordneten Fahrmotoren zuführen. Eine weitere Leitung 13, .die mit der Leitung 12 parallel geschaltet ist, wird von einem Stromabnehmer eines ortsveränderlichen Beladegerätes oder sonstigen Fa!hrzeugs, auf dem sich einLeonai#dumformer befindet, bestrichen und dient somit dazu, der Leitung 12 die Leonardspannung zuzuführen.
- Es sind auch Leitungsanordnungen bekannt, bei denen der Strossenmast nur zwei Leitungen zu tragen hat. Hierbei bestreichen die Stromabnehmer des den Umformer tragenden Gerätes bzw. Fahrzeugs und die der Lokomotive die Leitung 12 gemeinsam. Hierdurch wird der Fahrleitungsmast weniger kopflastig, was zurErleichterung des Gleisrückens erwünscht ist und die Anlage verbilligt. Man kann ferner mit zwei Leitungen auskommen, wenn beispielsweise die Übertragung des Kraftstromes oder der Steuerenergie vom ortsverän!derlidhen Gerät .auf die Hilfsleitung 12 durch Kabel erfolgt.
- Bei längeren Strossen wären insbesondere mit Rücksicht auf den Spannungsabfall verhältnismäßig große Fahrleitungsquerschnitte erforderlich, unter Umständen muß sogar eine Doppelleitung als normale Hauptleitung verlegt werden. Die für Fernsteuerung im obigen Sinne erforderlich:, Leitung müßte aber wieder zusätzlich verlegt werden und würde, abgesehen vom Aufwand an Material, den Mast kopflastig machen. Eine wesentliche Verbesserung und Verbilligung wird demgegenüber erfindungsgemäß dadurch erzielt, .daß der Fahrleitungsquerschnitt auf zwei Leitungen verteilt wird, von denen eine Leitung an der normalen Fahrdrahtspannung liegt, während die andere abschnittweise abschaltbar und dann in dem abgeschalteten Bereich für @di:e Übertragung der Leonardenergie oder für Steuerzwecke verwendbar ist. Es kann also auf diese Weise mindestens eine zusätzliche Leitung eingespart werden.
- Im folgenden ist ,die Erfindung an Hand der Zeichnung (Fig. 2 und 3) erläutert.
- io ist wiederum der Strossenmast, 22, 23 sind die beiden Leitungen, die von den Stromabnehmern 1q., 15 der Lokomotive 16 bestrichen werden. 17 ist z. B. eine Kabelsteckvorrichtung, mittels .deren ein Anschluß zu dem beispielsweise auf einem ortsveränderlichen Beladegerät angeordneten Leonardgenerator 'hergestellt oder statt dessen ein Steuerkabel angeschlossen werden kann. Die Leitung 23 ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, in eine Anzahl Abschnitte 24 mit zwischengeschalteten Trennstellen unterteilt, die je durch einen Schalter, ein elektromagnetisches Schütz od. dgl. 25 mit der Leitung 22 verbunden oder von ihr abgetrennt werden können. Das Schaltgerät ist zweckmäßig fernsteuerbar, z. B. über Steuerleitungen oder drahtlos über hochfrequente elektrische Wellen. Bei einem oder mehreren.dieserAbschnitte ist der Schalter bzw. das Schütz 25 geöffnet und über die Steckvorrichtung 17 der Leonardgenerator 26 angeschlossen. 27 ist ein Leistungsschalter.
- Die Lokomotive kann nun mit Fahrdra'htspannun,g, :die über die Leitungen 22, 23 entnommen wird, bis an den abgetrennten Streckenabschnitt heranfahren. Dabei können die Querschnitte beider Leitungen 22 und 23 zur Führung des Fahrstromes herangezogen werden. Sobald -die Lokomotiveunterden abgesch.altetenStreckenabschnitt gelangt ist, wird durch eine auf der Lokomotive vorzunehmende Umschaltung mittels des Stromabnehmers 15 lediglich .die Leonardspannung von dem abgeschalteten Leitungsabschnitt abgenommen und den Fahrmotoren zugeführt.
- Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind nicht auf .das hier behandelte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es insbesondere auch möglich, den. abgeschalteten Streckenabschnitt anstatt zur Zuführung von Leonardenergie zum Übertragen von Steuerenergie zu benutzen. In einem solchen Fall kann z. B. auch ein auf der Lokomotive vorgesehener Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer im Bereich des abgeschalteten Streckenabschnitts aus der Leitung 22 mit Fahrdrahtspannung gespeist werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahtanordnung für fernsteuerbare elektrisdheBahnanlagen mit inL&onardschaltung zu betreibenden Gleichstrom-Lokomotiven, insbesondere für Abraum-Förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrleitungsquerschnitt auf zwei Leitungen verteilt ist, von denen eine Leitung an der normalen Fanr:drahtspannung liegt, während die andere abschnittweise abschaltbar und dann in dem abgeschalteten Bereich für die Übertragung der Leonardenergie oder für Steuerzwecke verwendbar ist.
- 2. Fahrdrahtanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbare.n Leitungsabschnitte über Schaltgeräte mit der durchgehenden Leitung verbunden sind.
- 3. Fahrdrahtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ..daß die zur abschnittweisen Abschaltung der einen Leitung dienenden Schaltgeräte elektromagnetische Schütze sind. q..
- Fahrdrahtanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Schaltgeräte der Streckenabschnitte drahtlos unter Verwendung elektromagnetischer Schwingungen fern.schaltbar sind.
- 5. Fahrdrahtanordnung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Leitungsabschnitt eine Leitungskupplung zugeordnet ist, an die ein Kabel zur Zuführung elektrischer Energie, insbesondere Leonardenergie oder Steuerenergie, anschließbar ist.
- 6. Fahrdrahtanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß derLeitungsabschnitt selbsttätig, beispielsweise beim Kuppeln des Kabels oder beim Anlegen des Stromabnehmers oder beim Überfahrender zugeordneten Trennstelle, erbtrennbar ist.
- 7. Fahrdrahtanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsspannung für das Schütz d:ie Fahrdrahtspannung verwendet ist. B. Fahrdrahtanordnung nach Anspruch i und einem der folgenden, @daidurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung zur Verhinderung des Zusammenschaltens der Fahrdrahtspannung und der über den abzuschaltenden Streckenabschnitt zu übertragenden elektrischen Energie vorgesehen ist. g. Fahrdra!htanordnung nach Anspruch i und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung vorgesehen ist, welche gewährleistet, .daß auf der zu steuernden Lokomotive die Steuerschaltung erst hergestellt wird, wenn der abzutrennende Leitungsabschnitt spannungslos ist oder die zu übertragende, von der Fahrdrahtspannung verschiedene elektrische Energie führt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 265311, 99504, 737805.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23164A DE899805C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-Foerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES23164A DE899805C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-Foerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE899805C true DE899805C (de) | 1953-12-17 |
Family
ID=7477249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES23164A Expired DE899805C (de) | 1951-05-18 | 1951-05-18 | Fahrdrahtanordnung fuer fernsteuerbare elektrische Bahnanlagen mit in Leonardschaltung zu betreibenden Gleischstrom-Lokomotiven, insbesondere fuer Abraum-Foerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE899805C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE265311C (de) * | ||||
DE99504C (de) * | ||||
DE737805C (de) * | 1937-03-14 | 1943-07-24 | Siemens Ag | Elektrisch betriebene Foerderbahn |
-
1951
- 1951-05-18 DE DES23164A patent/DE899805C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE265311C (de) * | ||||
DE99504C (de) * | ||||
DE737805C (de) * | 1937-03-14 | 1943-07-24 | Siemens Ag | Elektrisch betriebene Foerderbahn |
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