DE467738C - Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege - Google Patents

Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege

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DE467738C
DE467738C DEB135022D DEB0135022D DE467738C DE 467738 C DE467738 C DE 467738C DE B135022 D DEB135022 D DE B135022D DE B0135022 D DEB0135022 D DE B0135022D DE 467738 C DE467738 C DE 467738C
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DE
Germany
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car
switches
switch
signals
signaling device
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Expired
Application number
DEB135022D
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KARL BOELTE DIPL ING
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KARL BOELTE DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0009Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes wiring diagrams for start- or stop-signals on vehicles having one or more carriages and having electrical communication lines between the carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Durch die Patentschrift 432 741 ist eine Signaleinrichtung für Straßenbahnzüge bekannt, bei der der in jedem Wagen befindliche Signalschalter sowohl von Hand, ζ.Έ. durch die Zugleine, bedient werden kann als auch durch eine Kontaktgabe vom Motorwagen aus gesteuert werden kann. Der Zweck dieser Einrichtung ist, in der Haltestelle alle Schalter auf »Halt« zu stellen, damit alle Schaffher gezwungen sind, das Abfahrtzeichen zu geben. Dies ist in Anspruch 3 der Patentschrift besonders zum Ausdruck gebracht. In der genannten Patentschrift igt nur von einem in jedem Wagen als Signalschalter dienenden Druckkontakt die Rede. Mit Rücksicht auf die beiden Fahrtrichtungen eines jeden Wagens ist es jedoch oft erwünscht, daß für die beiden Fahrtrichtungen je ein Signal zur Anwendung kommt, um die An-Ordnung des Antriebes der Signalschalter und der damit erforderlich werdenden Gestänge- und Antriebsteile möglichst einfach zu gestalten. Kommt für jede Fahrtrichtung ein besonderer Schalter zur Anwendung, so wird derselbe bei der gerade zutreffenden Fahrtrichtung auch im allgemeinen zur Abgabe der Signale dienen. Es ist jedoch auch möglich, daß der Schaffner sich gerade bei Abgabe des Zeichens in einer Lage befindet, in der er den anderen Schalter in bequemerer Weise bedienen kann. Es muß daher Vorsorge getroffen werden, daß für beliebige Zeichen jederzeit jeder von beiden Schaltern benutzt werden kann.
Diese Eigenschaft der beiden Schalter wird in an sich bekannter Weise durch Anwendung der Wechselschaltung erreicht. Würde bei dieser Schaltung jedoch nicht die Fernschaltung durch die zentrale Kontakteinrichtung nach dem Hauptpatent zur Anwendung kommen, so würden die Schalter verschiedene Stellungen einnehmen, je nachdem das Abfahrtzeichen durch Schalter« und das Haltezeichen durch Schalter b oder beide Zeichen durch ein und denselben Schalter gegeben worden sind. Werden die Schalter durch Hebel betätigt, so würde keine Sinnfälligkeit des Antriebes vorhanden sein, sobald einmal abweichend in der Verwendung der beiden Schalter verfahren worden ist.
Durch die Fernabschaltung vermittels des zentral angeordneten Abschaltkontaktes wird dieser Übelstand behoben, weil jeder Schalter durch die Abschaltspule in eine ganz bestimmte Schaltstellung gebracht wird. Die zentral angeordnete Kontaktvorrichtung wird beim jedesmaligen Halten des Zuges geschlossen, wodurch alle Signalschalter in die »Halt«-Stellung gebracht werden. Es ist daher gleichgültig, welche Schalter zur Abgabe
der Signale Verwendung gefunden haben; beim Halten gielangen die Schalter stets in ein und dieselbe Schaltstellung, und' die Sinnfälligkeit der Hebelbewegung für das Abfahrt zeichen bleibt stets gewahrt, während dieselbe für das Haltezeichen vorhanden ist, sobald ein und derselbe Schalter für das Abfahrt- und Haltezeichen benutzt wird.
Bei den in den beiden Abb. ι und 2 dargestellten Schaltungsbeispielen eines Zuges ist die Verwendung von je zwei Schaltern in jedem Wagen zugrunde gelegt. Die Schaltungen gelten aber auch für einen oder für mehr als zwei Schalter in jedem Wagen, wenn die Schaltgruppen der Signalschalter an sich entsprechend geändert werden. Der Einfachheit wegen ist in jedem Schaltbild außer dem Motorwagen nur ein Anhängewagen dargestellt; die Schaltungen gelten aber für beliebig viele Anhängewagen eines Zuges, die genau wie der dargestellte geschaltet sind. Die beiden Schaltungen sind, abgesehen von der Magnetabschakung, an sich bekannt. Die Magnetabschaltung bewirkt die Umlegung aller Schalter, die nicht in der Grundstellung stehen, in diese. Durch Anwendung dieser beiden Schaltungen wird erreicht, daß zur Abgabe sämtlicher Zeichen nux zwei von Wagen zu Wagen geführte Leitungen erforderlich werden und zugleich die durch das Hauptpatent geschützte Fernsteuerung der Signalschalter zur Anwendung gebracht werden kann. Da nur ein Signalstromkreis zeitweise vom Strom durchflossen wird, ist der Energieverbrauch trotz- aller Vorteile sehr gering.
Bei der Abb. 1 kommt die Serienschaltung zur Anwendung; der Signalstromkreis ist daher während der Fahrt dauernd vom Strom 4.0 durchflossen. Die Signalschalter a1, b1 und a2, b2 haben Wechselschaltung. Die Leitung c verbindet die Schaltergruppen der Wagen miteinander. Die Wirkungsweise der Auslösespulen Z1, g1 und /2, g·2 ist aus dem Hauptpatent bekannt. Die dargesteEte Kontaktstellung entsteht durch Kontaktgabe mittels des druckknopfartigen Schalters h, indem alle Spulen, deren Kontakte geschlossen sind, die Umschaltung in die Grundstellung bewirken. Die an sich bekannten Schalter Φ-, d? dienen zur richtigen Herstellung der Serienleitung und der Einschaltung der nichtigen Lampenzahl in den Signalstromkreis. Nach Abb. 2 wird der Strom zur Abgabe des Haltezeichens eingeschaltet; das Stromlosmachen der Signale bedeutet daher das Abfahrtzeichen, und durch die Magnetschaltung wird der Signalstrom aller .Schaltergruppen eingeschaltet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Signaleinrichtung für Straßenbahnzüge nach Patent 432 741, insbesondere nach Anspruch 3 desselben, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in jedem Wagen zwei oder mehrere beliebig für die Abgabe der Signale verwendbare Schalter zur Ein- und Ausschaltung des Signalstromes dienen, wobei jedoch durch Äe Betätigung der Schalter von der zentralen Kommandostelle aus diese beim jedesmaligen Halten sämtlich in eine ganz bestimmte Schaltstellung gebracht werden, so daß zur Abgabe des Abfahrtzeichens je einer der Schalter jedes Wagens in einem ganz bestimmten Schaltsinne bedient werden muß.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe der Signale eine der bekannten Schaltungen mit hut einer von Wagen zu Wagen geführten Leitung Verwendung findet, deren stromloser Zustand das eine, deren stronierriegiter Zustand das andere der beiden Zeichen »Fahren« und »Halten« bedeutet, so daß mit insgesamt zwei von Wagen zu Wagen geführten Leitungen die Abgabe sämtlichar Signale bei größtmöglicher StroHiersparung und die Steuerung der Schalter von der zentralen Kommandostelle aus möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB135022D 1927-12-22 1927-12-22 Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege Expired DE467738C (de)

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