DE810606C - Einrichtung zum Schalten von elektrisch ferngesteuerten Antrieben fuer elektrisch beleuchtete Geraete von Spielzeug- und Modellbahnanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Schalten von elektrisch ferngesteuerten Antrieben fuer elektrisch beleuchtete Geraete von Spielzeug- und Modellbahnanlagen

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Publication number
DE810606C
DE810606C DEM675A DEM0000675A DE810606C DE 810606 C DE810606 C DE 810606C DE M675 A DEM675 A DE M675A DE M0000675 A DEM0000675 A DE M0000675A DE 810606 C DE810606 C DE 810606C
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DE
Germany
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drives
electrically
switching
toy
switch
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Expired
Application number
DEM675A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Henning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schalten von elektrisch ferngesteuerten Antrieben für elektrisch beleuchtete Geräte von Spielzeug- und Modellbahnanlagen Modellbahnanlagen haben viele Geräte mit zu verstellenden Bauteilen, deren Antriebe elektromechanisch ferngesteuert werden. Es müssen infolgedessen stromführende Leitungen zu diesen Geräten führen. Naheliegend ist das Bestreben, diesen Aufwand an Leitungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, Leitungen zu sparen. Sie betrifft die Schaltung von sog. Zweispulenantrieben, d. h. von elektromechanisch betätigten Schaltern, wobei ein Antrieb (Elektromagnet) das Umschaltelement (Weichenzungen o. dgl.) des Gerätes von einer Ausgangsstellung in eine bestimmte Schaltstellung legt, ein zweiter Antrieb das Umschaltelement in die Ausgangsstellung zurückholt. Zum Erfindungsgegenstand gehört ferner eine Beleuchtung der verstellbaren Bauteile, die. an die Stromquelle der beiden Antriebe angeschlossen ist. Erfindungsgemäß werden diese Stromverbraucher derart geschaltet, daß die beiden Stromleiter für die Beleuchtung auch noch abwechselnd als Leiter für die beiden Antriebe dienen und somit nur noch ein dritter Leiter als Steuerleitung für die Antriebe notwendig ist, damit sowohl die beiden Antriebe als auch die Beleuchtung die gewünschte, vorbildsgetreue Funktion ausüben können. Von den beiden Schaltern, die normalerweise zusammen mit anderen Schaltern und Bedienungsinstrumenten auf einem Schaltbrett bzw. Stellpult konzentriert sind, führen also nur insgesamt drei Leiter hinaus zum Gerät.
  • Darüber hinaus geht eine Ausgestaltung der Erfindung, die den Zweck hat, in das Schaltsystem noch eine Rückmeldeanlage einzubauen. Die dazu erforderlichen Elemente sind die beiden Lampen, die die Stellung der Antriebe anzeigen, sowie einen einzigen Schalter (Schleppschalter) für den Antrieb und für die Rückmeldung, der abwechselnd die Stromkreise der Lampen schließt bzw. öffnet. Die Lampen für die Anzeige sind mit der Lampe für die Beleuchtung parallel geschaltet. Im Gegensatz zu einer Bauart, die nur das Hauptmerkmal der Erfindung benutzt, spricht bei dieser Ausgestaltung der die Schaltarbeit verrichtende Magnet beim Betätigen des Schaltkontaktes nur ganz kurz an. Die dabei dem Anker erteilte kinetische Energie, gegebenenfalls auch eine Schalthilfe in Gestalt einer Übertotpunktsperre o. dgl., muß dann den Schleppschalter mitnehmen und in diejenige Stellung legen, die den Stromkreis der Anzeigelampe (Rückmeldelampe) schließt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i bis 3 zeigen je ein Schaltschema einer Ausführung ohne Rückmeldeeinrichtung in den drei möglichen Schaltstellungen der Schalter, während Abb.4 bis 6 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispieles zeigen, wobei Abb.4 die nicht betätigte Stellung, Abb. 5 und 6 eine Schaltstellung in zwei Schaltphasen veranschaulicht.
  • Von der Stromquelle i (Transformator) führen die zwei Leiter 2 und 3 weg, zwischen die die Lampe .4 der Beleuchtungen (Weichen- oder Signalbeleuchtung) parallel geschaltet sind. Ein dritter Leiter 5 ist über die Schalter 6 und 7, z. B. sog. Tippschalter, und die Spulen 8 und 9 der Elektromagnete (Krafterzeuger) an die Leiter :2 und 3 angeschlossen. Die Anker für die Spulen 8 und 9 sind miteinander gekuppelt und bilden den Teil io, an den der nicht dargestellte, verstellbare Teil einer Weiche, eines Signals oder eines anderen Gerätes angeschlossen ist. Der Teil io (Doppelanker) bildet mit jeder Spule 8 bzw. 9 je einen Antrieb.
  • Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Abb. i bis 3 In der nicht betätigten Stellung der Schalter 6 und 7 fließt nur Strom durch die Lampe 4 der Beleuchtung und durch die hintereinandergeschalteten Spulen. Der Antrieb io ist in eine Endstellung (Ausgangsstellung) gezogen. Wird der Schalter 7 betätigt, dann wird der Stromkreis Stromquelle i-Leiter 2-Schalter 7-Leiter 5-Spule 9-Leiter 3 geschlossen. Das durch die Spule 9 induzierte Kraftfeld verstellt dabei den Teil io in die andere Endstellung (Abb. 2). Nach dem Entlasten des Schalters 7 unterbricht eine nicht dargestellte Federung des Schalters 7 diesen Stromkreis wieder.
  • Beim Niederdrücken des Schalters 6 wird der Stromkreis Stromquelle i-Leiter 3-Schalter 6-Leiter 5-Spule 8-Leiter 2-Stromquelle i geschlossen, worauf der Antrieb in die Ausgangsstellung zurückgeholt wird (Abb. 3).
  • Dieses Prinzip wird auch angewandt, wenn eine Rückmeldeeinrichtung gemäß den Abb. 4 bis 6 in das System eingebaut wird. Diese besteht aus den Lampen i i und 12 und dem Schleppschalter r3', der mit zwei Kontakten zusammenwirkt.
  • Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Abb. 4 bis 6 In der nicht betätigten Stellung der Schalter 6 und 7 fließt Strom durch die Lampe 4 und durch die Lampe i i. Die Spule 9 steht infolgedessen ebenfalls unter Strom. Das entstehende Kraftfeld reicht jedoch nicht aus, um den Antrieb zu verstellen; der Widerstand der Lampe i i drosselt den Stromfluß in diesem Stromkreis so stark, daß der Antrieb 9 nicht anspricht.
  • Wird der Stromkreis (Abb. 4), in dem der Schalter 7 liegt, geschlossen, dann fließt ein Strom durch die Spule 9, der ausreicht, den Teil io und damit auch den Schleppschalter 13 in die andere Endlage zu verstellen (Abb.5). Der Stromkreis der Lampe i i und der Stromkreis des Schalters 7 wird unterbrochen, dagegen der Stromkreis der Lampe 12 geschlossen.
  • Die Rückmeldeeinrichtungen ii und 12 zeigen somit an, wie der Teil io geschaltet ist.
  • In den Abb.4 bis 6 ist durch strichpunktierte Linien angedeutet, welche Teile der Einrichtung auf dem Schaltbrett S montiert werden und welche Teile in das Gerät G (Weiche, Signal o. dgl.) eingebaut sind.
  • Für die Erfindung ist, wie schon in der Einleitung der Beschreibung erwähnt, die Einsparung des bei bekannten Anlagen verwendeten vierten Stromleiters wesentlich. Schaltungsanordnungen, die wirkungstechnisch äquivalente Mittel zur Lösung der gestellten Aufgabe benutzen, fallen somit unter den Schutzumfang des Schutzbegehrens. Für die Erfindung ist ferner belanglos, ob Weichen, Signal, Schranken oder anderes Bahnzubehör gesteuert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schalten von elektrisch ferngesteuerten Antrieben für elektrisch beleuchtete Geräte von Spielzeug- und Modellbahnanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe, z. B. Elektromagnete, derart geschaltet sind, daß die beiden Stromleiter für die Beleuchtung auch noch abwechselnd als Leiter für die Antriebe dienen und insgesamt nur drei Leiter von den Schaltern zum Gerät (G) führen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Parallelschaltung von Lampen zur Rückmeldung der Verstellung eines Antriebes bzw. der beiden Antriebe, die jeweils zwischen einen Leiter für die Beleuchtung und den Leiter für die Antriebe parallel geschaltet sind, wobei in das Kraftfeld oder in den Stromkreis der Antriebe eingebaute Mittel, z. B. Schleppschalter, die Rückmeldung steuern.
DEM675A 1949-11-23 1949-11-23 Einrichtung zum Schalten von elektrisch ferngesteuerten Antrieben fuer elektrisch beleuchtete Geraete von Spielzeug- und Modellbahnanlagen Expired DE810606C (de)

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DE (1) DE810606C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1603273A1 (de) * 1967-04-11 1971-03-04 Ernst Max Elektrische Verstellvorrichtung,insbesondere zur fernbedienbaren Verstellung von Weichen,Signalen od.dgl.fuer Spielzeug- bzw.Modelleisenbahnanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1603273A1 (de) * 1967-04-11 1971-03-04 Ernst Max Elektrische Verstellvorrichtung,insbesondere zur fernbedienbaren Verstellung von Weichen,Signalen od.dgl.fuer Spielzeug- bzw.Modelleisenbahnanlagen

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