DE873670C - Schaltanordnung zum Betaetigen von auf Fahrzeugen von Spielzeug- und Modellbahnen angeordneten Stromverbrauchern - Google Patents

Schaltanordnung zum Betaetigen von auf Fahrzeugen von Spielzeug- und Modellbahnen angeordneten Stromverbrauchern

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Publication number
DE873670C
DE873670C DEM11794A DEM0011794A DE873670C DE 873670 C DE873670 C DE 873670C DE M11794 A DEM11794 A DE M11794A DE M0011794 A DEM0011794 A DE M0011794A DE 873670 C DE873670 C DE 873670C
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DE
Germany
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alternating current
power
switching arrangement
consumers
current
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Expired
Application number
DEM11794A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Safft
Max Dipl-Ing Thiem
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Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zum Betätigen von auf Fahrzeugen von Spielzeugund. Modellbahnen angeordneten Stromverbrauchern Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zum Betätigen, von auf Fahrzeugen von Spielzeug-und N#Iodellbahnen angeordneten Stromverbrauchern, vorzugsweise zum Betätigen des Fahrzeugantriebsmotors, des Fahrtrichtungwechselschalters, der Anhängerentkupplungsvorrichtung bzw. -v orrichtungen und eines Pfeifenantriebes unter Anwendung von Wechselstrom als Betätigungsmittel und unter Anwendung von Stromfiltern, die den Wechselstrom in pulsierende Gleichströme aufspalten.
  • Durch das Patent 705 300 ist es bekanntgeworden, Modellfahrzeuge mit den beiden pulsierenden Gleichströmen zu betreiben, die durch Zerlegen des Wechselstromes in Halbwellen entstehen. Einer der Gleichströme dient zum Vorwärtsfahren der einen Lokomotive, der andere zum Vorwärtsfahren einer zweiten Lokomotive. Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, zwei Züge auf einem Zweischienengleis fahren lassen zu können.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber in der Richtung, eine einzige Wechselstrom liefernde Stromquelle mit einfachen Mitteln so an das Fahrzeuggleis anschließen zu können, daß ein mit mindestens vier Stromverbrauchern versehenes Fahrzeug bzw. ein Zug unter Vermittlung eines Zweileitergleises als stromzuführendes Organ betrieben werden kann. Erfindungsgemäß wird das Ziel auf dem Wege erreicht, zwei der Stromverbraucher (vorzugsweise der Fahrzeugantriebsmotor und der Fahrtrichtungsschalter) vom Wechselstrom, -die anderen beiden Stromverbraucher von. den beiden durch das Aufspalten erzielten Gleichströmen zu betreiben. In diesem Fall liegen zwei der Stromverbraucher in an sich bekannter Weise an der Wechselstromquelle, wobei der eine dieser Stromverbraucher nur auf Spannungen anspricht, die höher als die Betriebsspannung des anderen Stromverbrauchers sind; die anderen Stromverbraucher werden von Gleichstromquellen, z. B. je einem der beiden Gleichströme, die durch das Aufspalten des aus derselben oder einer anderen Wechselstromquelle entnommenen Wechselstromes entstanden sind, von Wechselstromumformern oder von Batterien betrieben bzw. gesteuert.
  • Es ist beispielsweise denkbar, daß die Sperren, die verhindern., daß die drei unterschiedlichen Ströme gleichzeitig einen Stromverbraucher beeinflussen, durch im Fahrzeug sitzende, an sich bekannte Stromfilter gebildet werden. Noch besser kann es jedoch sein, auf einem Fahrzeug einen nur auf Gleichstrom ansprechenden Wechselstromschalter (polarisiertes Relais) bzw. mehrere dieser Wechselstromschalter zum Einschalten von `Stromverbrauchern, anzuordnen; es werden dadurch zwei Stromfilter gespart.
  • Zweckmäßigerweise werden denjenigen Stromverbrauchern, die von einer der Höhe nach gleichbleibenden Spannung beeinflußt werden und, die eine in Funktion der Zeit gleichbleibende Leistung haben sollen, die Ventilzellen vorgeschaltet; der die Gleichströme liefernde' Stromversorger gibt in diesem Fall unveränderliche Spannungen ab.
  • In weitererAusgestaltung der Erfindung sind der den Wechselstrom liefernde und der die Gleichströme liefernde Stromversorger in zwei unabhängig voneinander an die gemeinsame Stromquelle angeschlossene Bauteile getrennt.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, den Stromversorgern einen Schalter zuzuordnen, der beim `Einschalten eines der vom Gleichstrom versorgten Stromverbraucher den Wechselstrom unterbricht und sämtlichen Stromverbrauchern oder wenigstens dem Fahrzeugantriebsmotor Gleichstrom zuführt. Diese Bauart ist deshalb möglich, weil Wechselstrommotoren des Spielzeugbaues weiterlaufen, wenn eine Umschaltung von Wechselstrom auf Gleichstrom erfolgt.
  • In der Zeichnung sind Schaltbilder von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Bauart, bei der die Ventilzellen den Stromverbrauchern paarweise zugeordnet sind und bei der je eine Ventilzelle auf dem Fahrzeug 'sitzt, Abb.2 eine Bauart, bei der ein polarisiertes Relais die Steuerung der pulsierenden Wechselströme bewirkt und Abb. 3 eine Bauart, bei dem zwei polarisierte Relais Verwendung finden; Abb.4 und 5 zeigen einen imBedarf sfall zwischen das Gleis und den Stroversorger S einzuschaltenden Schalter, der beim Einschalten eines der vom Gleichstrom versorgten Stromverbraucher den Wechselstrom unterbricht und sämtlichen Stromverbrauchern oder wenigstens dem Fahrzeugantriebsmotor Gleichstrom zuführt, in den. beiden Schaltstellungen. Die Stromverbraucher sind der Fahrzeugantriebsmotor i mit Feldwicklung ia, der aus Elektromagnet 2 und Schaltwalze 3 bestehende Fahrtrichtungswechselschalter, die Anhängerentkupplungsvorrichtung in Gestalt eines Elektromagnets ,4 und der Pfeifenantrieb (Elektromotor 5 mit Feldwicklung 5a). Diese Teile können auf einem einzigen Fahrzeug F untergebracht oder aber auf verschiedene Fahrzeuge verteilt sein. Schleifer nehmen die Ströme vom Dreischienengleis 6, das als Stromfernleiter dient, ab. Die Hauptleiter der Stromversorger S sind die Transformatoren 7 und 8, von denen der erstere den veränderlichen Fahrstrom sowie die Stromstöße für den Fahrtrichtungswechselschalter liefert, während der Stromversorger 8 mit den Ventilzellen g und io zwei stets gleichgespannte pulsierende Gleichströme über den Stromfernleiter zum Fahrzeug bzw. Zug schickt. Das Stellglied ii gestattet es, in diesem Fall entweder den Stromkreis der Entkupplungsvorrichtung oder den Stromkreis des Pfeifenantriebes zu schließen. Die Entkupplungsvorrichtung kann eine oder auch zwei Kuppelglieder antreiben.
  • Beim Gegenstand der Abb. i steuern die auf dein Fahrzeug sitzenden Ventilzellen 12 und 13 die Stromzufuhr zu der Entkupplungsvorrichtung und zum Pfeifenantrieb. Die Teile 4.9 und 5b sind Drosseln, deren Induktivität den' Durchgang von Wechselstrom verhindern,; möglicherweise sind diese Drosseln entbehrlich.
  • Beim Gegenstand der Abb. 2 bewirkt ein polarisiertes Relais das Inbetriebsetzen der Entkupplungsvorrichtung und der Pfeife. Das Relais besteht aus dem permanenten Magnet 14, der zugleich Stromkreisschalter ist. Federn i S und 16 versuchen den Stromkreisschalter in der Mittelstellung zu halten, in der weder durch den Elektromagnet .4 noch durch den Elektromotor 5 Strom fließt. Die `Spulen 17 und r8 sind so gewickelt, daß die auf den einen Schenkel des Magnets 14 weisenden Spulenenden unterschiedliche Polarität haben, wenn sie von einem Strom durchsetzt werden.
  • Ein Unterbrecherschalter ig kann eine fünfte Funktion auslösen, z. B. eine Dampfentwicklungsvorrichtung außer Betrieb setzen. Bei dieser Schaltung wird bei jeder Unterbrechung des Fahrstromes in an sich bekannter Weise ein Anker angezogen, der den Dampfentwickler abschaltet, z. B. einen Dampfschieber schließt.
  • Beim Gegenstand der Abb.3 ist der Entkupplungsvorrichtung und der Pfeifvorrichtung je ein polarisiertes Relais zugeordnet. Die Zugfedern 2o, 21 legen im Ruhezustand der Vorrichtungen die Magnete i22, 23 dieser polarisierten Relais an die Anschläge 24 an.
  • Wirkungsweise Wird beim Gegenstand der Abb. i das Stellglied so. geschaltet, daß der Stromkreis der Ventilzelle g geschlossen ist, dann fließt nur Strom durch. den Elektromagnet 4 und den Fahrzeugmotor i. Wird das Stellglied so verstellt, daß der Stromkreis der Ventilzelle so geschlossen ist, dann fließt nur Strom durch den Pfeifenantrieb und den Fahrzeugmotor. Es ist auch möglich, das Stellglied so auszubilden, daß in einer bestimmten Stellung zugleich gepfiffen und entkuppelt werden kann.
  • Beim Gegenstand der Abb. a bestimmt der als Stromkreisschalter wirkende Magnet 1d, welcher der beiden Gleichströme zur Wirkung kommt, und damit auch, ob der Elektromagnet .4 oder ob der Rotor des Elektromotors 5 seine Arbeit beginnt. Das Relais spricht aber auf den dem Fahrzeugmotor i zugeführten Wechselstrom nicht so an, daß einer der beiden vom Magnet 14. gesteuerten Stromkreise geschlossen wird. Die Gleichströme steuern die beiden Stromkreise, während der Wechselstrom sämtliche Stromverbraucher des Fahrzeuges speist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zum Betätigen von auf Fahrzeugen von Spielzeug- und Modellbahnen angeordneten Stromverbrauchern durch Anwendung von Wechselstrom und unter Anwendung von Stromfiltern, die einen Wechselstrom in zwei pulsierende Gleichströme (obere und untere Halbwelle) aufspalten, vorzugsweise zum Betätigen eines Fahrzeugantriebsmotors, des Fahrtrichtungwechselschalters, der Anhängerentkupplungsvorichtung, eines Pfeifenantriebes, eines Lichtschalters, einer zweiten Entkupplungsvorrichtung od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Stromverbraucher in an sich bekannter Weise an der Wechselstromquelle liegen, wobei der eine dieser Stromverbraucher nur auf Spannungen anspricht, die höher als die Betriebsspannung des anderen Stromverbrauchers sind, und daß die anderen Stromverbraucher von Gleichstromquellen, z. B. je einem der beiden Gleichströme, die durch das Aufspalten des aus derselben oder einer anderen Wechselstromquelle entnommenen Wechselstromes entstanden sind, von Wechselstromumformern oder von Batterien betrieben bzw. gesteuert werden. a. Schaltanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Fahrzeug ein nur auf Gleichstrom ansprechender Hilfsschalter (polarisiertes Relais) zum Einschalten von Stromverbrauchern an die Wechselstromquelle angeordnet ist. 3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleichströme erzeugende Stromversorger unveränderliche Spannungen liefert. Schaltanordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wechselstrom liefernde und der die Gleichströme erzeugende Stromversorger in zwei unabhängig voneinander an die gemeinsame Stromquelle angeschlossene Bauteile getrennt sind. 5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß den Stromversorgern ein Schalter zugeordnet ist, der beim Einschalten eines der vom Gleichstrom versorgten Stromverbraucher den Wechselstrom unterbricht und sämtlichen Stromverbrauchern oder wenigstens dem Fahrzeugantriebsmotor Gleichstrom zuführt.
DEM11794A 1951-11-20 1951-11-20 Schaltanordnung zum Betaetigen von auf Fahrzeugen von Spielzeug- und Modellbahnen angeordneten Stromverbrauchern Expired DE873670C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3024739A (en) * 1958-06-04 1962-03-13 Gilbert Co A C Independent control of model trains on the same track

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US3024739A (en) * 1958-06-04 1962-03-13 Gilbert Co A C Independent control of model trains on the same track

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