DE478568C - Steuerung fuer elektrische Gleisfahrzeuge - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Gleisfahrzeuge

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DE478568C
DE478568C DEM101504D DEM0101504D DE478568C DE 478568 C DE478568 C DE 478568C DE M101504 D DEM101504 D DE M101504D DE M0101504 D DEM0101504 D DE M0101504D DE 478568 C DE478568 C DE 478568C
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DE
Germany
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switch
control
tap changer
motor
series
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DEM101504D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Gleisfahrzeuge Zur Steuerung von elektrischen Fahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven, hat sich der von Hand angetriebene Stufenschalter dank seiner Einfachheit am besten bewährt. Die Vorzüge des Stufenschalters gegenüber der Schützensteuerung bestehen im wesentlichen im Fortfall jeglicher Steuerleitungen zwischen den Führerschaltern und Schützen und im Fortfall der dazugehörigen Kontaktfinger. Bei Vollbahnlokomotiven für sehr hohe Leistungen sind die Abmessungen der Stufenschalter infolge des hohen Motorstroms verhältnismäßig groß und daher auch die zum Ein- und Ausschalten der Stufenschalter erforderliche Kraft. Hierzu kommt noch das für die Bedienung des Reglers aufzuwendende Drehmoment. Die Erfahrung hat indessen gezeigt, daß der Handantrieb selbst für Lokomotiven bis zu den größten Leistungen ausreichend ist, wenn es sich um Lokomotiven für Personen- oder Schnellzugsbetrieb handelt, bei denen das Anfahren auf jeder Haltestelle im allgemeinen nur einmal vorkommt. Anders liegen die Verhältnisse jedoch bei Güterzuglokomotiven, die häufig einen ununterbrochenen Verschiebedienst von mehreren Stunden ausüben müssen und bei denen der Stufenschalter sehr häufig ein- und ausgeschaltet werden muß. Um dem Führer die Arbeit zu erleichtern, hat man daher die Stufenschalter durch einen Hilfsmotor antreiben lassen. Dadurch ist aber der wesentliche Vorteil des Stufenschalters, nämlich seine große Einfachheit, wieder verlorengegangen, denn für den Hilfsmotor sind, da der Stufenschalter sowohl stufenweise vorwärts als auch stufenweise rückwärts bewegt werden muß, ebensoviel Steuerleitungen wie Fahrstufen erforderlich. Hierzu kommen noch die zahlreichen Hilfskontaktfinger an den Führerschaltern und am Grenzkontroller des Stufenschalters. Es sind also im wesentlichen wie bei der Schützensteuerung eine große Anzahl Kontaktfinger und Steuerleitungen notwendig, die im Betrieb sorgfältig überwacht werden müssen, wenn die Lokomotive störungsfrei arbeiten soll. Die Unterhaltung solcher Fahrzeuge ist daher verhältnismäßig teuer.
  • Es sind auch Steuerungen mit von Hand angetriebenen Stufenschaltern bekannt, bei denen mit dem Antriebsgestänge ein Motor gekuppelt ist, der den Stufenschalter rasch in die Nullstellung zurückbringt.
  • Nach der Erfindung handelt es sich ebenfalls um eine Steuerung mit Stufenschalter; der von Handstufenweise verstellt werden kann und zu dessen Rückführung in die Nullstellung ein an sich bekannter Hilfsmotor vorgesehen ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Anker des Hilfsmotors zugleich mit der Betätigung eines Schalters, durch den die Serienschütze ausgeschaltet werden, mit dem Stufenschalterantrieb gekuppelt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Wechselstromlokomotive dargestellt. i ist der Stufentransformator mit dem Stufenschalter 2, der durch die Handräder 3 oder q. und die Steuerwelle 5 angetrieben wird. Die beiden Fahrmotoren 6 und 7 erhalten ihren Strom über den Stufenschalter 2 und Zwischentransformator B. In jedem Fahrmotorstromkreis befindet sich ein. Serienschütz g bzw. io und ein durch Druckluft angetriebener Fahrtwender ii bzw. ia. Die Fahrtwender werden durch elektromagnetische Ventile 13 gesteuert, die ihren Steuerstrom über die Fahrtrichtungsschalter =¢ oder 15 erhalten. Soll z. B. vom Führerstand A vorwärts gefahren werden, so wird der Fahrtrichtungsschalter in die Stellung V gebracht. Dann fließt Steuerstrom über den Druckknopf 16, den Vorwärtskontakten des Fahrtrichtungsschalters i¢ zu den Vorwärtsventilen der beiden Fahrtwender ii und iz. Die beiden Fahrtweder nehmen ihre Vorwärtslage ein und schließen dabei die Sperrkontakte 18 bzw. ig für die Serienschütze g und io. Der Steuerstrom für das Serienschütz g zweigt von der Steuerleitung für die Fahrtwenderventile ab und fließt über die Sperrkontakte 18 am Fahrtwender ii über einen Trennschalter 2o, über Kontakte des Überstromrelais 21 zur Spule 22 des Serienschützes g. In analoger Weise verläuft der Stromkreis für das Serienschütz io. Die Serienschütze können aber zunächst noch nicht anspringen, weil der Erdstromkreis für die Spulen noch nicht geschlossen ist. Erst wenn der Stufenschalter durch das Handrad 3 auf Stufe I gestellt wird, kann der Steuerstrom der Serienschütze über die Hilfskontakte 23 am Stufenschalter zur Erde fließen, wonach die Serienschütze einschalten. Auf der Fahrstufe I ist aber auch der erste Schalter des Stufenschalters 2 geschlossen, so daß die Fahrmotoren Strom erhalten. Beim: Übergang auf die Fahrstufe I wird außerdem der Erregerschalter 24 für den Regler 25 geschlossen. Die Bürstenwelle des Reglers 25 ist mit der Steuerwelle 5 gekuppelt. Wird der Stufenschalter auf die Fahrstufe II gebracht, dann wird der Erdstromkreis für die Serienschütze wieder geöffnet. Die Serienschütze bleiben aber eingeschaltet, da ihr Steuerstrom durch die Haltekontakte 26 nach dem Anziehen unmittelbar zur Erde übergeht.
  • >;7m höhere Fahrstufen einzustellen, wird das Handrad 3 stufenweise vorwärts gedreht. Soll von einer höheren Fahrstufe auf eine niedrigere übergegangen werden, so wird das Handrad rückwärts gedreht. Es kann von Hand auch wieder in die Nullstellung gebracht werden.
  • Irn Verschiebedienst und in Fällen der Gefahr können die Fahrmotoren durch Drücken des Druckknopfesi6 sofort stromlosgemachtwerden. Durch den Druckknopf wird der Steuerstrom für die Serienschütze unterbrochen, und die Schütze schalten aus. Durch den Druckknopf wird aber nicht nur ein Stromkreis unterbrochen, sondern es wird gleichzeitig durch ein zweites Kontaktpaar ein anderer Kreis geschlossen, der das Hilfsschütz 27 zum Ansprechen bringt. Das Hilfsschütz schließt durch die Kontakte 28 den Stromkreis für den Rückwärtsmotor 29 und die elektromagnetische Kupplung 30. Der Rückwärtsmotor treibt nunmehr die Steuerwelle 5 über das Vorgelege 31 am und bringt den Stufenschalter ohne jedes weitere Zutun des Führers in die Nullage zurück. Ist der Stufenschalter in der Nullage angelangt, dann wird der Steuerstromkreis des Hilfsschützes durch die Grenzkontakte 32 am Stufenschalter geöffnet. Das Hilfsschütz fällt ab, wodurch der Rückwärtsmotor ausgeschaltet und die elektromagnetische Kupplung ausgerückt wird. Der Druckknopf kann nach dem Drücken sofort wieder losgelassen werden, denn das Hilfsschütz erhält seinen Steuerstrom nach dem Anziehen über die Selbstspeisekontakte 33.
  • Die Anordnung des Rückwärtsmotors nimmt dem Lokomotivführer im Verschiebedienst die Hälfte der Arbeit zur Bewegung des Stufenschalters ab. Die Anordnung ist außerordentlich einfach und übersichtlich. Sollte der Rückwärtsmotor aus irgendeinem Grunde einmal nicht arbeiten, dann kann der Stufenschalter immer noch von Hand zurückgedreht werden, ohne daß eine Betriebsstörung eintritt.
  • Die Steuerung braucht sich selbstverständlich nicht auf Einphasenlokomotiven zu beschränken, sondern sie kann auch für Fahrzeuge anderer Stromart angewandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für elektrische Gleisfahrzeuge unter Verwendung eines von Hand ein- und auszuschaltenden Stufenschalters sowie eines Hilfsmotors, der zur schnellen Rückführung der Schaltwalze in die Ausschaltstellung durch einen Schalter betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit Betätigung des Schalters (i6) der Anker des Hilfsmotors (2g) mit dem Schaltwaizenantrieb gekuppelt wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der - Rückwärtsmotor durch eine elektromagnetische Kupplung (30) mit der Antriebswelle des Stufenschalters gekuppelt wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter (i6), der die Rückwärtsbewegung des Stufenschalters einleitet, zugleich der Steuerstromkreis für die Serienschütze (g, io) unterbrochen wird.
DEM101504D 1927-09-30 1927-09-30 Steuerung fuer elektrische Gleisfahrzeuge Expired DE478568C (de)

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