DE3322795C2 - Signalvorrichtung für die optische Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens - Google Patents

Signalvorrichtung für die optische Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens

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DE3322795C2 DE19833322795 DE3322795A DE3322795C2 DE 3322795 C2 DE3322795 C2 DE 3322795C2 DE 19833322795 DE19833322795 DE 19833322795 DE 3322795 A DE3322795 A DE 3322795A DE 3322795 C2 DE3322795 C2 DE 3322795C2
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Abstract

Signalvorrichtung für die optische Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens, mit mindestens einer Bremssignalleuchte, die beim Betätigen der Bremsvorrichtung aufleuchtet und im Frontbereich des Kraftwagens von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordnet ist, wobei bei Betätigung der Bremsvorrichtung die Bremssignalleuchte 1 zeitverzögert zum Bremsbeginn aufleuchtet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung für die
ISpIfOV-Ht. r-iiiz.\.igi. ut.3 nui/i v.iii3v.n^ t;iiiv.3 t\iaitnagv.ii3, mit mindestens einer im Frontbereich des Kraftwagens von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordneten Bremssignalleuchte, die bo.n Betätigen der Bremsvorrichtung des Kraftwagens mittels eines Zeitrelais zeitverzögert zum Bremsbeginn aufleuchtet
Eine derartige Signalvorrichtung dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Sie zeigt anderen Verkehrsteilnehmern an. ob der Fahrzeugführer eines mit der Signalvorrichtung ausgestatteten Fahrzeuges eine Abbremsung vornimmt oder nicht. Dieses ist inbesondere für Fußgänger von Wichtigkeit, die eine Straße überqueren wollen. Ferner ist eine derartige Signalvorrichtung beispielsweise auch dann hilfreich, wenn sich zwei Fahrzeuge an einer einspurigen Fahrbahneinengung begegnen, da dem Fahrer des zuerst passierenden Fahrzeuges das Anhalten des wartenden Fahrzeuges durch Aufleuchten der Bremssignalleuchte gemeldet wird.
Eine derartige Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge ist bereits aus der DE-OS 24 39 121 bekannt, bei der eine vorn am Fahrzeug angeordnete Bremssignalleuchte zeitverzögert zum Bremsbeginn aufleuchtet, um so die Anzeige von kurzfristigen Brems- oder Verzögerungsvorgängen, die nicht zu einer wirklichen Verzöge· rung des Fahrzeuges führen, auszuschließen. Diese Ausführung läßt aber keine besonders sichere Aussage über die Intensität des Bremsmanövers des Fahrzeuges zu, da das tatsächliche Abbremsen des Fahrzeuges von dieser Signalvorrichtung nicht erfaßt wird.
Auch das DJJ-GM 69 24 303 behandelt eine Signalvorrichtung für die optische Anzeige von Bremsvorgängen von Fahrzeugen, bei der ein stufenweises Zuschalten von Bremslampen zu den Hauptbremslampen in
Abhängigkeit von der Bremsverzogerung vorgesehen ist. Dabei sind aber sowohl die Bremslampen als auch die Hauptbremslampen benachbart zueinander am Fahrzeugheck angeordnet, so daß andere Verkehrsteilnehmer über Bremsvorgängen des Fahrzeuges nur dann unterrichtet werden, wenn sie sich hinter dem jeweiligen Fahrzeug befinden. Das stufenweise Zuschalten der Bremslampen zu den Hauptbremslampen bedeutet zwar eine Zeitverzögerung, jedoch sind die Verzögerungszeiten der Bremslampen hier nicht konstant da in Abhängigkeit von der jeweiligen Bremsverzögerung ein Quecksilberschalter die Brenislampen mehr oder wenigei schnell zuschaltet.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Signalvorrichtung vorzusehen, die eine besonders sichere Aussage über die Intensität des jeweiligen Bremsmanövers eines Kraftfahrzeuges zuläßt.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Abbremskontrolleuchte erreicht, die ebenfalls im Frontbereich von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar ingeoidnet ist und mit einer festen Zeitverzögerung zum Bremsbeginn aufleuchtet, die in einem für die anderen Verkehrsteilnehmer wahrnehmbaren Ausmaß größer als bei der Bremssignalleuchte ist Bei einem Bremsmanöver leuchtet somit zunächst zeitverzögert zum Bremsbeginn die Bremssignalleuchte auf. Hieran schließt sich erfindungsgemäß wiederum zeitverzögert das Aufleuchten der Abbremskontrolleuchte an, die jedoch nur dann aufleuchtet, wenn ein entsprechend langer Bremsvorgang stattgefunden hat Den Verkehrsteilnehmern wird somii zunächst durch Aufleuchten der Bremssignalleuchte signalisiert daß ein mit der Signalvorrichtung ausgestattetes Fahrzeug abbremst Leuchtet dann wenig später die Abbremskontrolleuchte auf, so können die Verkehrsteilnehmer sicher sein, daß es sich um einen wirkungsvollen, die Geschwindigkeit des Fahrzeuges vermindernden Bremsvorgang handelt und sich in ihrerr Verhalten auf diese Situation einstellen. Damit trägt die erfindungsgemäße Signalvorrichtung erheblich zur Verkehrssicherheit bei. Die Abbremskontroileuchte wird erfindungsgemäß von einem zweiten Zeitverzögerungsrelais angesteuert, das seinerseits vorteilhafterweise von einem ersten Zeitrelais angesteuert wird. Dieses erste Zeitrelais wird von Mnem Kontaktgeber angesteuert. Hierbei kann der Kontaktgeber ein
A) mit dem Hydrauliksystem der Bremsvorrichtung verbundener Bremsli.'htschalter sein,
B) ein mechanisch mit dem Bremspedal betätigbarer Schalte·· sein, oder
C) von einem für den Bremsvorgang mechanisch bewegten Bauteil der Bremse betätigbarer Schalter sein.
Da alle Fahrzeuge serienmäßig schon einen Schalter gemäß A) oder B) zur Betätigung der Bremslichter aufweisen, ergibt sich bei Verwendung dieses vorhandenen Schalters für die Ansteuerung der Signalvorrichtung der Vorteil, daß keine diesbezüglichen Nachrüstmaßnähmen vorgenommen werden müssen. Ein Schalter gemäß C) kann vorteilhafterweise so angeordnet werden, daß dieser nur geschlossen wird, wenn eine vorher bestimmte Bremswirkung überschritten wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß beim Aufleuchten der Bremssignalleuchte tatsächlich ein wi :Hungsvoller Abbremsvorgang stattfindet.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Abhremskontiolleuchte gelöst, die ebenfalls im Frontbereich von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordnet ist und von einer Abbremserfassungsschaltung angesteuert wird, wenn die Bremssignalleuchte leuchtet und beim Abbremsen ein bestimmter Wert der Geschwindigkeitsverminderung des Kraftwagens überschritten wird. Die Abbremskontrolleuchte kann demnach erfindungsgemäß nur dann leuchten, wenn die Bremssignalieuchte aktiviert ist und beim Abbremsen eine bestimmte Bremsverzögerung überschritten wird. Durch das Aufleuchten der Bremssignalieuchte wird sichergestellt daß entsprechend der Zeitverzögerung ein langer Abbremsvorgang des Kraftvahrzeuges vorliegt, erfindungsgemäß zeigt die Abbremskontrolleuchte darüber hinaus an, ob bei der Abbremsung ein vorgegebener Geschwindigkeitsverminderungswert überschritten wird. Dies hat den Vorteil, daß die anderen Verkehrsteilnehmer sicher sein können, daß das anzeigende Fahrzeug seine Geschwindigkeit um eiiuvi vorgegebenen Wert verringert und kein kurzer und soi.iit relativ unwirksamer Bremsvorgang, sondern ein langes, wirksames Bremsmanöver vorliegt. Erfindungsgemäß is: vorgesehen, daß die Abbremserfassungsschaltung aus einer Reifendi-hzahlerfassungsschaltung und einem UND-Gatter besteht, das das Zeitrelais sowie der Ausgang der Reifendrehzahlerfassungsschaltung jeweils einen Eingang des UND-Gatters ansteuern und daß der Ausgang des UND-Gatters mit der Abbremskontrolleuchte verbunden ist
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Abbremserfassungsschaltung aus einer Reifendrehzahlerfassungsschaltung und einem UND-Gatter besteht, daß das von dem Zeitrelais angesteuerte Zeitverzögerungsrelais sowie der Ausgang der Reifendrehzahlerfassungsschaltung jeweils einen Eingang des UND-Gatters ansteuern und daß der Ausgang des UND-Gatters mit dei Abbremskontrolleuchte verbunden ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die von einem bestimmten Wert der Geschwindigkeitsverminderung abhängige Abbremskontrolleuchte nur dann aufleuchtet, wenn nicht nur die vorgegebene Geschwindigkeitsvernjnderung erfolgt, sondern darüber hinaus auch noc!. eine entsprechend lange, durch das Zeitverzögerungsrelais einstellbare Abbremszeit vorliegt.
Es ist vorgesehen, daß der Eingang der Reifendrehzahlerfassungsschaltung mit einem Aufnahmesensor für die Reifendrehzahl verbunden ist. Der Aufnahmesensor ermittelt die jeweilige Reifendrehzahl — dieses kann z. B. induktiv erfolgen — und übermittelt diese der Rei fendrehzahlerfassungsschaltung, die eine Auswertung voiTiinimt und errechnet ob eine entsprechend vorgegebene Geschwindigkeitsverminderung des Krafpvagens vorliegt. Alternativ kann der Eingang oer Drehzahlerfassungsschaltung jedoch auch mit einem von der Tachowelle des Kraftwagens angetriebenen Generator verbunden sein. Je "ach Drehzahl der Reifen wird dann von dem Generator eine entsprechend hohe Spannung geliefert, die der Reifendrehzahlerfassungsschaltung zur Berechnung der GeschwindigkeitEvjrniinderung beim Abbremsen zugeführt wird.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß ein Hauptschalter zum Ausschoten der Signalvorrichtung vorgesehen ist. Ein Ausschalten ist beispielsweise dann notwendig, wenn sich das Kraftfahrzeug in Ländern befindet, in denen die erfindungsgemäße Signalvorrichtung
nicht betrieben werden darf.
Die Bremssignalleuchte ist vorzugsweise mit dem Innenrückspiegel des Kraftwagens Rücken an Rücken mittels eines Kugelgelenkes verbunden. Dabei weist die Fassung der Bremssignalleuchte einen Befestigungsarm auf. mit dem sie an geeigneter Stelle im Inneren des Kraftwagens nahe der Frontscheibe befestigt ist. Der Lichtkegel der Bremssignalleuchte tritt durch die Frontscheibe des Kraftwagens nach außen und kann dadurch •■.on anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen worden. Die Kugelgelenk-Befestigung besitzt den Vorteil, dali der Innenriickspiegel verstellbar ist. ohne daß dadurch die Signalleuchte in ihre Lage verändert wird. N.nh anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Bremssignalleuchte an anderer Stelle des Fahrzeug-Frontbereiches angeordnet ist. insbesondere Motorhaube, frontseitige Stoßstange. Kühlerbereich oder im Scheinwerfergehäuse integriert.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt
Fig. I ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Signalvorrichtung mit Abbremskontrolleuchte,
F ι g 2 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Signalvorrichtung mit Abbremserfassungsschaitung und Aufnahmesensor für die Reifendrehzahl, und
F i g. 3 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Signalvorrichtung mit Zeitverzögerungsrelais, Abbremserfassungsschaitung und Tachogenerator.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung. Der Schließer 2 des Zeitrelais 3 steuert nicht nur die Bremssignalleuchte 1 sondern auch ein Zeitverzögerungsrelais 16 an, dessen Schließer 17 die elektrische Verbindung zu einer Abbremskontrollleuchte 18 herstellt. Die Abbremskontrolleuchte 18 kann unmittelbar neben der Bremssignalleuchte 1 oder an einer anücrcii, eingangs geimnTiicn Sieiic im γΓΟΓιϊ-bereich des Kraftwagens angeordnet sein, so daß ihr Lichtschein von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar ist. Wird durch Betätigen der Bremsanlage des Kraftwagens der Kontaktgeber 13 geschlossen, so wird zunächst das Zeitrelais 3 aktiviert, dessen Schließer 2 nach der eingestellten Verzögerungszeit die Bremssignalleuchte 1 an Spannung legt. Mit dem Schließen des Schließers 2 wird auch das Zeitverzögerungsrelais 16 mit Spannung beaufschlagt. Nach Ablauf der eingestellten Zeitverzögerung schließt der Schließer 17 des Zeitverzögerungsrelais 16 wodurch die Abbremskontrollleuchte 18 aufleuchtet. Sinn dieser Schaltungsanordnung ist es, daß beim Aufleuchten der Abbremskontrolleuchte die anderen Verkehrsteilnehmer davon ausgehen können, daß der schon vorher durch Aufleuchten der Bremssignalleuchte 1 angezeigte Abbremsvorgang kontinuierlich fortgeführt worden ist Mit anderen Worten: die anderen Verkehrsteilnehmer können relativ sicher sein, daß das anzeigende Fahrzeug seine Geschwindigkeit erheblich verringert hat
Die F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine gestrichelt umrandete, eingezeichnete Abbremserfassungsschaitung 19 aufweist. Die Abbremserfassungsschaitung besteht aus einem Und-Gatter 20 und einer Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21. Beim Schließen des Schließers 2 des Zeitrelais 3 wird der Eingang 22 über die Leitung 23 auf Plus-Potential geiegt Der andere Eingang 24 steht über die Leitung 25 mit dem Ausgang 26 der Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21 in Verbindung. Die Leitung 27 verbindet einen Aufnahmesensor 28 mit dem Eingang 29 der Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21. Der Ausgang 30 des Und-Gatters 20 steuert die Abbremskontrolleuchle 18 an. Der Aufnahmesensor 28 ist in unmittelbarer Nähe eines der Reifen 33 des Fahrzeuges angeordnet und ermittelt die Reifendrehzahl. Dieses kann beispielsweise induktiv erfolgen. Eine der Reifendrehzahl entsprechende Signalgröße wird über die Leitung 27 der Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21 zugeführt und dort verarbeitet sowie ausgewertet. Nimmt die Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21 über den Aufnahmesensor 28 eine bestimmte, vorgegebene Reifendreh/ahlvermindc rung w jhr, so nimmt der Ausgang 26 positives Potential an und fuhrt dieses über die Leitung 25 dem Eingang 24 des Und -Gatters 20 /u. Liegt gleichzeitig auch an dem anderen Eingang 22 des Und-Gatters 20 durch Schließen des Schließers 2 des Zeitrelais 3 positives Potential an. so nimmt auch der Ausgang 30 des Und-Gatters 20 positives Potential an, so daß die Abbremskontrolleuchte, die über die Leitung JI mit dem Und-Gatter 2Ü in Verbindung steht, aufleuchtet.
Wird durch einen Bremsvorgang der Kontaktgeber 13 bei geschlossenem Hauptschalter 12 geschlossen, so zieht das Zeitrelais 3 entsprechend der eingestellten Verzögerungszeit an. wodurch die Bremssignalleuchte 1 aufleuchtet. Gleichzeitig wird der Eingang 22 des Und-Gatters 20 auf Plus-Potentiai gehoben. Hat die Abbremsung eine Stärke, die einen bestimmten, vorgegebenen Wert dur Geschwindigkeitsverminderung des Kraftfahrzeuges überschreitet, so wird auch, wie oben beschrieben, dem anderen Eingang 24 des Und-Gatters 20 Plus-Potential zugeiührt. Damit wird der Ausgang 30 des Und-Gatters 20 ebenfalls positiv, so daß die Abbremskontrolleuchte 18 aufleuchtet. Die Auswertung der Reifendrehzahlerfassungsschaltung kann nach einer prozentualen, auf die bei Bremsbeginn vorliegende Geschwindigkeit des Fahrzeuges bezogene Geschwindigkciisvcnriinderung erfolgen.
Nach einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Aufnahmesensor 28 auch durch einen mit der Tachowelle angetriebenen Generator ersetzt werden, dessen Ausgangsspannung von seiner Drehzahl abhängig ist und somit ein Maß für die Geschwindigkeit des Fahrzeuges darstellt. Die Ausgangsspannung des Generators wird dann zur Auswertung der Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21 zugeführt.
In der F i g. 3 ist ein weiteres Beispiel der Erfindung dargestellt, das neben der Abbremserfassungsschaitung 19 das Zeitverzögerungsrelais 16 und einen Generator 32 aufweist. Das Zeitverzögerungsrelais 16 wird — wie in F i g. 2 — von dem Schließer 2 des Zeitrelais 3 angesteuert Der Schließer 17 des Zeitverzögerungsrelais 16 steht mit dem Eingang 22 des Und-Gatters 20 über die Leitung 23 in Verbindung. Ansonsten ist die Abbremserfassungsschaltung 19 ebenso wie oben beschrieben aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, daß der Eingang 29 der Reifendrehzahlerfassungsschaltung 21 mit einem Generator 32 verbunden ist der mechanisch von der Tachowelle des Kraftfahrzeuges angetrieben wird. Die Ausgangsspannung des Generators stellt somit ein Maß für die Reifendrehzabl dar.
Bei geschlossenem Hauptschalter 12 und durch Bremsvorgang geschlossenem Kontaktgeber 13 wird zunächst das Zeitrelais 3 an Spannung gelegt, wodurch dessen Schließer 2 nach eingestellter Verzögerungszeii schließt Hierdurch leuchtet die Bremssignalleuchte 1 auf. Gleichzeitig wird durch Schließen des Schließers 2 das Zeitverzögerungsrelais 16 mit Spannung beauf-
schlagt, so daß dessen Schließer 17 nach eingestellter Verzögerungszeit den Eingang 22 des Und-Gatters 20 an Plus-Potential legt. Gibt die Reifendrehzahlerfassungsschaltung durch Vorliegen einer bestimmten Geschwindigkeitsverminderung des Fahrzeuges ebenfalls Plus-Potential an ihren Ausgang 26 ab, so wird dieses über die Leitung 25 dem Eingang 24 des Und-Gatters zugeleitet. Liegen beide Eingänge des Und-Gatters 20 auf Plus-Potential, so leuchtet die Abbremskontrollleuchte 18 auf. Durch Einsatz des Zeitverzögerungsrelais 16 wird erreicht, daß die Abbremskontrolleuchte 18 nur aufleuchtet, wenn nach Aufleuchten der Bremssignalleuchte 1 eine entsprechende am Zeitverzögerungsrelais 16 eingestellte Zeit vergangen ist und ein vorbestimmter Wert der Geschwindigkeitsverminderung des Kraftfahrzeuges vorliegt. Hierdurch wird den anderen Verkehrsteilnehmern signalisiert, daß es sich bei der Abbremsung um einen schon langer anhaltenden, mit entsprechender Bremswirkung durchgeführten, Abbremsvorgang handelt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
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45
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65

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Signalvorrichtung für die optische Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens, mit mindestens einer im Frontbereich des Kraftwagens von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordneten Bremssignalleuchte, die beim Betätigen der Bremsvorrichtung des Kraftwagens mittels eines Zeitrelais zeitverzögert zum Bremsbeginn aufleuchtet, gekennzeichnet durch eine AbbremskontroII-Ieuchte (18), die ebenfalls im Frontbereich von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordnet ist und mit einer festen Zeitverzögerung zum Bremsheginn aufleuchtet, die in einem für die anderen Verkehrsteilnehmer wahrnehmbaren Ausmaß größer als bei der Bremssignalleuchte (1) ist
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremskontrolleuchte (18) von etf\<_-m zweiten Zeitverzögerungsrelais (16) angesteuert wird.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zeitverzögerungsrelais (16) von einem ersten Zeitrelais (3) angesteuert wird.
4. Signalvorrichtung nach ehern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zeitrelais (3) von einem Kontaktgeber (13) angesteuert wird.
5. Signalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber (13) ein mit dem Hydrauliksystem der Bremsvorrichtung verbundener Bremslichtschalter ist.
6. Signalvorrichtung nach A-sprach 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakigeber (13) ein me·
wiaiuat-ii lim uwii LJt wi!opi.uut u\,3 |\| oitnagLiu wv,-tätigbarer Schalter ist.
7. Signalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakgeber (13) ein von einem für den Bremsvorgang mechanisch bewegten Bauteil der Bremse betätigter Schalter ist.
8. Signalvorrichtung nach einem oder mehrerer, der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abbremserfassungsschaltung (19) vorgesehen ist, die die Abbremskontrolleuchte zeitverzögert zum Aufleuchtender Bremssignalleuchte (1) ansteuert, wenn beim Abbremsen ein bestimmter Wert der Geschwindigkeitsverminderung des Kraftwagens überschritten wird.
9. Signalvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremserfassungsschaltung (19) aus einer Reifendrehzahlerfassungsschaltung (21) und einem UND-Gatter (20) besteht, daß das von dem Zeitrelais (3) angesteuerte Zeitverzögerungsrelais (16) sowie der Ausgang der Reifendrehzahlerfassungsschaltung (21) jeweils einen Eingang (22, 24) des UND-Gatters (20) ansteuern, und daß der Ausgang (30) des UND-Gatters (20) mit der Abbremskontrolleuchte(18) verbunden ist.
10. Signalvorrichtung für die optische Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens, mit mindestens einer im Frontbereich des Kraftwagens von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordneten Bremssignalleuchte, die beim Betätigen der Bremsvorrichtung des Kraftwagens mittels eines Zeitrelais zeitverzögert zum Bremsbeginn aufleuchtet, gekennzeichnet durch eine Abbremskontrolleuchte (18), die ebenfalls im Frontbereich von anderen Ver-
kehrsteilnehmern wahrnehmbar angeordnet ist und von einer Abbremserfassungsschaltung (19) angesteuert wird, wenn die Bremssignalleuchte (1) leuchtet und beim Abbremsen ein bestimmter Wert der Geschwindigkeitsverminderung des Kraftwagens überschritten wird
11. Signalvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremserfassunisschaltung (19) aus einer Reifendrehzahlerfassungsschaltung (21) und einem UND-Gatter (20) besteht, daß das Zeitrelais (3) sowie der Ausgang (26) der Reifendrehzahlerfassungsschaltung (21) jeweils einen Eingang (22, 24) des UND-Gatters (20) ansteuern, und daS der Ausgang (30) des UND-Gatters (20) mit der Abbremskontrolleuchte (18) verbunden ist.
12. Signalvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (29) der Reifendrehzahlerfassungsschaltung (21) mit einem Aufnahmesensor (28) für die Reifendrehzahl verbunden ist
13. Signalvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (29) der Reifendrehzahlerfassungsschaltung (21) mit einem von der Tachowelle des Kraftwagens angetriebenen Generator (32) verbunden ist
14. Signalvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptschalter (12) zum Ausschalten der Signalvorrichtung vorgesehen ist
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