DE6924303U

DE6924303U - Vorrichtung zur automatischen elektrischen zuschaltung einer bremslichtverstuerkung bei fahrzeugen, insbes. kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE6924303U
Application number: DE19696924303
Authority: DE
Inventors: Kurt Bender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-19
Filing date: 1969-06-19
Publication date: 1969-10-23

Description

I8.C

Anmelder; Kurt Bende·-

,7419 METZINGEN-RIEDERICH Grafenbergerstr. 19

GEERAUCHSMUSTERANMELDUNG

Vorrichtung zur automatischen elektrischen Zuschaltung einer Bremsl ichtverstarkunfl bei Fahrzeugen, insbes. Kraftfahrzeugen.

Bisher gab kein aufleuchtendes Bremslicht dem Hintermann Aufschluss darüber, wie stark der Vordermann jeweils bremst. Dies führte zu Täuschungen des Hintermannes, dessen ungebremstes Fahrzeug in jedem Sekundenbruchteil je nach Fahrgeschwindigkeit viele Meter zurücklegt. Notbremsungen kommen zu spät, Auffahrunfälle sind die Folge. Der Hintermann muss rechtzeitiger gewarnt werden.

Die Anmeldung betrifft daher eine automatische Vorrichtung zur stufenweisen Verstärkung des Bremslichtes bei Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen.

Nach der vorliegenden Anmeldung wird ein Schaltelement (1) so zur elektrischen Brems! ichtl ei rung parallel geschaltet, dass unter Ausnutzung der auftretenden Verzögerungskraft beim scharfen Bremsen eine Quecksilberkugel (2) sich in Richtung auf mehrere Kontaktgabestellen (a,b,c) frei bewegen kann.
Dabei kann sich diese Quecksilberkugel in einer im Fahrzeug schräg in Fahrtrichtung ansteigend angeordneten Röhre (Fig.l) befinden, in deren höher gelegenem Teil sich nacheinander mehrere,

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mittels der Quecksilberkugel verbindbarer Kontakte befinden (a,b,c), die stufenweise durch die hochsteigende Quecksilberkugel kurzfristig elektrisch verbunden werden. Jedes einzelne Kontaktpaar (a,b,c) steuert das Gitter (3) eines Thyristors (4) an, der wiederum eine Lampe (5) einschaltet, die solange aufleuchtet, als Strom in dem primären Bremslichtkreis fließt, d.h. solange das Bremspedal (6) bedient wird. Hierbei wird der Halbleiter-Effekt des Thyristors ausgenutzt, dass er erst durch einen Steuerimpuls auf das Gitter den Anoden-Karhodenstromfluss freigibt. Nur durch Abschaltung des Anoden-Kathodenstromkreises kehrt der Thyristor in seinen Ruhezustand zurück, d.h. er sperrt einen evtl. wieder anliegenden Strom.

Der der Anmeldung vorliegende Vorgang soll anhand der beigefügten Zeichnung und Schaltplan erläutert werden:

Bei einem normalen Bremsvorgang wird durch das Bremspedal der Bremsschalter (6) bedient und schaltet das Hauprbremslicht (7) ein. Gleichzeitig erhalten die Anoden der Thyristoren einen positiven Strom, bleiben jedoch noch gesperrt und die angeschlossenen Lampen können nicht aufleuchten.

Bei weiterem Ansteigen der Bremsverzögerung wandert die Quecksilberkugel (2) schräg nach oben und wischt über den ersten Kontakt (a), wodurch über einen Spannungsteiler (300/50 K Ohm) der erste Thyristor (4) angesteuert und geöffnet wird, die angeschlossene Lampe (5) leuchtet zusätzlich auf. Es hängt von der Stärke der Bremsverzögerung und dem Anstellwinkel (d) der Röhre ab, wieviel Kontakte von der Quecksilber kugel überwischt werden und wieviele Lampen dadurch zugeschaltet werden. Ist der Bremsvorgang beendet, öffnet sich der Hauptbrems- schalter (6) und alle Lampen löschen.Die nacheinander dem obligatorischen Bremslicht zugeschalteten Lampen ergeben eine Verstärkung der optischen Bremslichtwirkung.

Claims

Diese zugeschalteten Lampen befinden sich vorzugsweise dicht um die Hauptbremslampen angeordnet und beleuchten gemeinsame rote Bremslichtfenster.

SCHUTZANSPRÜCHE

) Vorrichtung zur automatischen, elektrischen, stufenweisen

Zuschaltung von Bremslampen in Fahrzeugen, insbes.Kraftfahrzeug en, gekennzeichnet durch ein Schaltelement, das eine Quecksilberkugel aufweist, die sich unter der Einwirkung der bei scharfem Bremsen auftretenden Verzögerungskraft in Richtung auf mehrere Kontaktgabestellen frei bewegen kann,

) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass

die Quecksilberkuge! sich in einer im Fahrzeug schräg in Fahrtrichtung ansteigend angeordneten Röhre befindet, in deren höher gelegenem Teil sich mehrere mittels der Quecksilberkugel verbindbarer Kontakte befinden, die in ansteigender Reihenfolge Thyristoren ansteuern.