DE1630947C - Warnblinkschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Warnblinkschalter für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Warnblinkschalter für Kraftfahrzeuge mit einem im wesentlichen zylindrischen
Aufbau, dessen Bodenfläche als Steckfassung zum Aufnehmen eines Blinksignalgebers ausgebildet
Diese bisher bekanntgewordenen Warnblinkschalter (DT-Gbm 19 51 854) sind mit dem aufgesteckten Blinksignalgeber
übermäßig lang, so daß sie in dem relativ engen Einbauraum unter dem Armaturenbrett nur
schwer untergebracht werden können. Außeidcm haben diese Warnblinkschalter - wenn das Schaltergehäuse
nicht wesentlich vergrößert wird und damit noch schwerer eingebaut werden kann — einen nur sehr
kleinen Unterbringungsraum für die Schalterkontakt mit der Folge einer erhöhten Störanfälligkeit. In diesem
Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, daß man den Warnblinkschalter nach Möglichkeit mit
einem sehr dünnen Halsteil ausbilden möchte, damit im Armaturenbrett nur eine kleine Bohrung vorgesehen
werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Warnblinkschalters, der extrem klein und vor allem
kurz ist. eine große Betriebssicherheit aufweist, sich besonders preisgünstig herstellen läßt und trotz seines ge
drungenen Aufbaus den ansteckbaren Blinksignalgeber leicht austauschen läßt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird daher ein Warnblinkschalter vorgeschlagen, der sich dadurch
auszeichnet, daß die stationären Schalterkontakte in einem zur Bedienungsseite hin offenen ringförmigen
Gehäuseschlitz angeordnet sind, daß der Gehäusemittelteil innerhalb des ringförmigen Schlitzes mit von der
Rückseite aus zugänglichen, an die stationären Kontakte angeschlossenen Steckbuchsen für den Blinksignalgeber
ausgebildet ist und daß die beweglichen Schaltcrkontakte an einer mit der Schalterhandhabe verbundenen
Tragscheibe befestigt sind und mit auf einer Zylindermantelfläche angeordneten Kontaktfingern in
den ringförmigen Gehäuseschlitz eingreifen. Ein solcher Gefahrenschalter kann sowohl als Drehschalter
als auch als Zugschalter ausgebildet werden, je nach
dem die Tragscheibe der beweglichen Schalterkontakte gegenüber dem Schaltergehäuse verdrehbar oder axial
verschiebbar ist.
Dadurch, daß die Schalterkontakte sich allein auf dem Schalterumfang befinden und praktisch in gleicher
Ebene innerhalb der Schalterkontakte die Steckbuchsen für den Blinksignalgeber ausgebildet sind, ergibt
sich die erhebliche Baulängenverkürzung. Die Verkabelung zwischen Steckbuchsenkontakten und Schallerkontakten
kann im Schaltergehäuse ohne zusätzlichen Einbauraum vorgenommen sein.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß die Tragscheibe der beweglichen Kontakte
über eine als Lampenfassung ausgebildete und eine Lampe aufnehmende Hohlachse mit der Schalterhandhabe
verbunden ist. wobei die Lampenfassung einerseits mit der als Masseanschluß dienenden Schalterachse
und andererseits mit einem der beweglichen Kontakte verbunden ist.
Ein besonders einfacher Anschluß des Warnblinkschalters läßt sich mit einem ringförmigen Anschlußkörper
verwirklichen, der den auf die Gehäuserückseile aufgesteckten Blinksignalgeber eng umgibt und auf seiner
einen Stirnseite Buchsen zur Aufnahme der Steckkontakte des Schalters und auf der gegenüberliegenden
Stirnseite Lot- oder Klemmanschlüsse aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht ist.
F i g. 1 zeigt in einem vertikalen Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Warnblinkschalter mit angestecktem
Blinksignalgeber und Verkabelungsanschluß,
F i g. 2 den Schalter der F i g. 1 π einer auscinandergezogenen,
zerlegten Darstellung und
F i g. 3 ein Prinzipschaltbild des mit Kontrolleuchte
und Blinksignalgeber verbundenen Schalters.
Der in den Zeichnungen dargestellte Warnblinkschaltcr
bildet praktisch ein vollständiges Warnblinkgeräi und besteht aus den! Schalter !, dem Blinksigiuilgeber
2 und dem Verkabelungsanschluß 3.
Zum Schaker 1 gehört das im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Schaltergehäuse 4, in dem sich die
stationären Schalterkontakte 5 befinden, die Tragscheibe 6, an der sich die beweglichen Schalterkontakte 7
befinden, die mit der Tragscheibe 6 verbundene Schalterachse 8, die auf ihrem freien Ende die Betätigungshandhabe
9 in Form eines Drehknopfes trägt, und der als flache Ringscheibe ausgebildete Gehäusedeckel
10, der einen die Achse 8 umgebenden Gewindeansatz 11 trägt.
Im Schaltergehäuse 4 befindet sich ein ringförmiger Schlitz 12, der in seinem unteren Bereich an der Außenseite
die stationären Schalterkontakte 5 enthält und in den die Finger der beweglichen Kontakte 7 eingreifen.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, sind die untereinander verbundenen beweglichen Kontakte 7 einteilig aus
Kontaktblech hergestellt und mit segmentartigen Verbindungsstücken 13 an der aus Isolierstoff bestehenden
Tragscheibe 6 befestigt. Die segmentartigen Verbindungsstücke 13 liegen also flächig an der Tragscheibe
an, während die Kontaktfinger 7 rechtwinklig umgekantet sind und auf einer Zvlindermantelfläche liegen.
Das Kontaktmaterial ist federnd ausgebildet, so daß zwischen den Kontakten 5 und 7 eine gutleitende Verbindung
erstellbar ist.
Am Schaltergehäuse 4 sind Rasten und Anschläge 14 ausgebildet, die die Schaltstellungen festlegen und die
Schaltbewegungen begrenzen.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schalter ist als Drehschalter ausgebildet, doch ist für den Fachmann
klar zu erkennen, daß durch eine einfache Abwandlung dieser Schalter auch als Zugschalter ausgebildet werden
kann, indem man die mit den beweglichen Kontakten 7 versehene Tragscheibe 6 axial beweglich macht.
Das Schaltergehäuse 4 ist an der Oberseite mit dem ringförmigen Deckelblech 10 verschlossen, welches mit
radialen Ansätzen 15 am Gehäuse verankert ist. Das Deckelblech ist vorzugsweise blank ausgebildet, so daß
es als Masseanschluß dienen kann. Bei der Montage wird nach Abziehen des Drehknopfes 9 der Gewindeansatz
11 durch eine Bohrung des Armaturenbrettes
hindurchgesteckt, um dann anschließend den Schalter mit der Mutter 16 festzusetzen.
Die Tragscheibe 6 trägt in ihrer Mitte eine Hohlachse 8. welche zur Verbindung mit dem drehfest aufsteckbaren
Bedienungsknopf 9 dient. Die Hohlachse 8 enthält in ihrem Inneren eine Lampenfassung 17 für eine
Kontrollampe 18. deren Licht durch das Schaufenster 19 des Drehknopfes beobachtet werden kann. Die beiden
Anschlüsse der Lampenfassung 17 sind einerseits mit der als Masseanschluß dienenden Schalterachse
und andererseits mit einem der Verbindungsstücke 13 der beweglichen Kontakte 7 verbunden, so daß keine
zusätzliche Verkabelung notwendig wird.
Der für die .Schallfunktion nicht benötigte Innenteil
des Schaltergehäuses 4 ist mit von der Schalterrückseite zugänglichen Steckbuchsen 20 versehen, in die die
Steckkontakte 21 eines Blinksignalgebers eingesetzt werden können. Diese Steckbuchsen 20 sind innerhalb
des Schaltergehäuses 4 mit den stationären Schallerkontakten verbunden.
Bei dem beispielsweise dargestellten Blinksignalgeber handelt es doh um ein Blinkrelais gemäß Patent
11 12 579 des Erfinders. Dieses Blinkrelais arbeitet mit
pneumatischer Verzögerung und schließt zwei seiner Anschlußklemmen periodisch kurz.
Das Gehäuse des Blinksignalgebers 2 ist ebenfalls zylindrisch und liegt im eingebauten, d. h. im angesteckten
Zustand innerhalb der an der Rückseite des Gehäuses 4 auf einer Kreislinie herausgeführten Steckkontakte 22,
die fest mit den stationären Schalterkontakten 5 verbunden oder mit ihnen einteilig hergestellt sind.
Zum besonders einfachen Anschluß des Warnblinkschallers
und zur Verbesserung der Zugänglichkeit zum Blinksignalgeber 2, ohne die Baulänge der Anordnung
zu vergrößern, dient der ringförmige Verkabelungsanschluß
3, der ebenfalls auf einer Kreislinie verteilt Steckbuchsen 23 enthält, in die die Steckkontakte 22
eingreifen können. Die Steckbuchsen 23 sind an der gegenüberliegenden Stirnseite des Vcrkabelungsanschlusses
als Lot- oder Klemmanschlüsse 24 ausgebildet
Die F i g. 3 zeigt in einem Prinzipschaltbild die Schaltfunktion des Schalters 1 und seine Verbindung
mit der Kontrolleuchte 18 und dem Blinksignalgeber 2. Der Schalter ist im ausgeschalteten Zustand. Im eingeschalteten
Zustand sind die Kontakte nach rechts umgelegt. Die an den stationären Schaltkontakten angegebenen
Zahlen und Buchstaben sind die üblicherweise in der Kraftfahrzeugbranche verwendeten Benennungen.
Die beiden Klemmen 15 und 30 führen über Sicherungen zum Zündschalter und zur Batterie. Die Klemmen
L und R führen zu den links bzw. rechts des Fahrzeugs angeordneten Blinklampen. Die Klemme 54/" führt bei
Blink-Bremslichtschaltungen zum Bremslichtschalter,
die Klemme 49a führt zum Fahrtrichtungsanzeigeschalter und die Klemme 49 kann bei Verwendung eines
zusätzlichen Fahrtrichtungs-BIinkgebers mit der entsprechenden Klemme dieses Blinkgebers verbunden
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Warnblinkschalter für Kraftfahrzeuge mit einem im wesentlichen zylindrischen Aufbau, dessen
Bodenfläche als Steckfassung zum Aufnehmen eines Blinksignalgebers ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationären Schalterkontakte (5) in einem zur Bedienungsseite hin offenen
ringförmigen Gehäuseschlitz (12) angeordnet sind, daß der Gehäusemittelteil innerhalb des. ringförmigen
Schlitzes (12) mit von der Rückseine aus
zugänglichen, an die stationären Kontakte (5) angeschlossenen Steckbuchsen (20) für den Blinksignalgeber
(2) ausgebildet ist und daß die beweglichen Schaltei-kontakie (7) an einer mit der Scnalterhandhabe
(9) verbundenen Tragscheibe (6) befestigt sind und mit auf einer Zylindermantelfläche angeordneten
Kontaktfingerr- (7) in den ringförmigen Gehäuseschlitz
(12) eingreifen.
2. Warnblinkschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (6) gegenüber
dem Schaltergehäuse (4) verdrehbar ist.
3. Warnblinkschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (6) gegenüber
dem Schaltergehäuse (4) axial verschiebbar ist.
4. Warnblinkschalter nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß untereinander verbundene,
bewegliche Kontakte (7) einteilig aus Kontaktblech hergestellt und mit ihren segmentartigen Verbindungsstücken
(13) an der aus Isolierstoff bestehenden Tragscheibe (6) befestigt sind.
5. Warnblinkschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ringförmigen Gehäuseschlitz
(12) Rasten und Anschläge (14) ausgebildet sind, in die die beweglichen Kontaktfinger (7) federnd
eingreifen.
6. Warnblinkschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (6) der
beweglichen Kontakte (7) über eine als Lampenfassung (17) ausgebildete und eine Lampe (18) aufnehmende
Hohlachse (8) mit der Schalterhandhabe (9) verbunden ist.
7. Warnblinkschalter nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung (17) einerseits
mit der als Masseanschluß dienenden Schalterachse (8) und andererseits mit einem der beweglichen
Kontakte (7) verbunden ist.
8. Warnblinkschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Schalterkontakte
(5) an der Gehäuserückseite auf einer Kreislinie als Steckkontakte (22) herausgeführt sind.
9. Warnblinkschalter nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Verkabelungsanschluß
(3), der den auf die Gehäuserückseite aufgesteckten Blinksignalgeber (2) eng umgibt und auf
seiner einen Stirnseite Buchsen (23) zur Aufnahme der Steckkontakte (22) des Schalters (1) und auf der
gegenüberliegenden Stirnseite Lot- oder Klemmanschlüsse (24) aufweist.
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