DE824519C - Am Lenkrad angerodnete Schaltvorrichtung fuer elektrisch betaetigte Einrichtungen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Am Lenkrad angerodnete Schaltvorrichtung fuer elektrisch betaetigte Einrichtungen an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE824519C
DE824519C DEP40727A DEP0040727A DE824519C DE 824519 C DE824519 C DE 824519C DE P40727 A DEP40727 A DE P40727A DE P0040727 A DEP0040727 A DE P0040727A DE 824519 C DE824519 C DE 824519C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching
contact
winker
steering wheel
switching device
Prior art date
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Expired
Application number
DEP40727A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Rothweiler
Rudolf Uhlenhaut
Emil Wengert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE824519C publication Critical patent/DE824519C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices
    • B60Q5/001Switches therefor
    • B60Q5/003Switches therefor mounted on the steering wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • Am Lenkrad angeordnete Schaltvorrichtung für elektrisch betätigte Einrichtungen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Schaltvorrichtungen für elektrisch betätigte Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Horn und Winker, in Gestalt eines auf dem Lenkhandrad angeordneten drehbaren Schaltringes, der zum Aus- und Einschwenken der Winker gedreht und zum Geben des Hornsignals gekippt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der obere Hornstromkontakt als fester Zentralkontakt und der darunterliegende Kontakt als ein mit der Schaltringnabe beweglicher Kontakt ausgebildet ist und beide Kontakte gleichzeitig eine die Schaltringnabe gegen die Lenkradnabe drückende Kontaktleder einschließen.
  • Der feste Hornstromkontaktteil ist auf dem zentralen Zapfen einer festen Schaltplatte der Lenkradnabe befestigt, an der auch die festen Kontakte für die Winkerstromkreise und evtl. eine hinter einem Fenster der Schaltringnabenkappe liegende Signallampe zum Anzeigen der Winkerstellungen angeordnet sind. Der bewegliche Hornstromkontakt ist an einer Schaltplatte der Schaltringnabe angeordnet, an der auch ein Schleifkontakt für die Winkerstromkreise befestigt ist. Der Winkerstromkreiskontakt ist in der erwähnten Schaltplatte unter der Einwirkung einer Feder pendelnd aufgehängt und wirkt als Kontaktbrücke für die auf der Schaltplatte in der Lenkradnabe angeordneten festen Gegenkontakte.
  • Durch die geschilderte Anordnung wird über den ganzen Umfang des Schaltringes eine genau gleiche Schaltempfindlichkeit erzielt. Die Kontakte für den Hornstromkreis können sehr empfindlich, d. h. mit kleinstem Schaltweg eingestellt werden. Außerdem kann die neue Kontakt- und Federanordnung auf kleinstem Raum untergebracht werden. Dadurch können auch die Schaltring- und Lenkradnabe klein gehalten werden. Die zentrale Anordnung ergibt auch eine erhöhte Sicherheit gegen Störungen und unerwünschtes Auslösen der Signale. Weiterhin ist die Anordnung nach der Erfindung staubdicht und leicht zugänglich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Axialschnitt durch die Nabe vom Schaltring und Lenkhandrad mit der dazwischen angeordneten Schaltvorrichtung, Abb. 2, 3 und 4 einen Querschnitt durch die Schaltnabe nach der Linie II-III von Abb. i in drei verschiedenen Schaltstellungen der Schaltringnabe.
  • Wie die Abb. i zeigt, ist über dem Lenkhandrad i ein Schaltring 2 angeordnet, und zwar liegt die Nabe 3 dieses Ringes auf einer äußeren Ringschulter 4 der Lenkradnabe 5 auf. In der Schaltringnabe 3 ist eine metallische Schaltplatte 6 und in der Lenkradnabe 5 eine Schaltplatte 7 aus Isoliermaterial befestigt. In der Schaltplatte 7 sitzt ein zentraler Zapfen 8 fest, der unterhalb der Schaltplatte zu einem in die Lenksäule 9 hineinragenden Kabelführungsdorn io verlängert ist. Das obere Ende des Zapfens 8 ist mit Gewinde versehen und auf dieses ist eine Stellmutter 11 aufgeschraubt, als Widerlager für einen als Kontaktring ausgebildeten Teller 12 für eine über den Zapfen 8 geschobene Schraubenfeder 13. Das untere Federende steht auf einem Isolierring 14 auf, und dieser liegt in einer Kontaktbüchse 15, die in eine mittlere Vertiefung 16 der Schaltringschaltplatte 6 eingelassen ist. An der Schaltringschaltplatte 6 ist noch ein zweiter Kontakt vorgesehen, der als pendelnd aufgehängter Puffer 17 unter der Wirkung einer Schraubenfeder 18 in einer Führungsbüchse 19 aus Isoliermaterial angeordnet ist. Die Drehmöglichkeit des Schaltringes ist durch einen Randeinschnitt 2o in der Schaltplatte 6 im Zusammenwirken mit einem Anschlagzapfen 21 an der Lenkradnabe 5 oder Schaltplatte 7 begrenzt.
  • Drei in geringem Abstand voneinander angeordnete feste Kontakte 22, 23 und 24 bilden die Gegenkontakte für den Kontaktpuffer 17. Es liegen diese drei Kontakte so nahe nebeneinander, daß der Puffer 17 jeweils zwei von ihnen stromführend berühren kann. Die jeweilige Schaltstellung des Puffers 17 ist durch den Zapfen 25 eines unter der Wirkung einer Schraubenzugfeder 26 stehenden Hebels 27, insbesondere eines Winkelhebels, festgelegt, der um einen fest an der Schaltringschaltplatte 6 befestigten Zapfen 28 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 25 wirkt mit einer Rastplatte 29 zusammen, deren vier Zähne drei Rastlücken 30,31 und 32 bilden. Schließlich ist an der Schaltplatte 7 der Lenkradnabe noch eine elektrische Glühbirne 33 angeordnet, und zwar hinter einem mit einer Farbscheibe 34 versehenen Fenster 35 in der Schaltringnabenkappe 36.
  • Auf der Unterseite der Lenkradnabenschaltplatte 7 sind vier Kabelklemmen 37, 38, 39 und 4o befestigt. Die an die Klemmen 37 und 38 angeschlossenen Kabel führen zu den Winkerverstelleinrichtungen, z. B. das Kabel der Klemme 37 zum rechten und das Kabel der Klemme 38 zum linken Winker. Vom mittleren Kontakt 22 führt eine Stromschiene 41 zur Klemme 39 und von der Klemme 40 eine federnde Kontaktzunge 41 zum Mittelpol der Glühlampe 33.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Vorrichtung ist folgende: Zur Einschaltung des Hornstromes wird der Schaltring 2 bzw. seine Nabe 3 um eine Kante, z. B. a oder b, gekippt (Abb. i). Kippt man 'die Näbe 3 z. B. um die rechte Kante a, so wird die linke Kante b etwas angehoben, und zwar bis zum Anschlag der auf der gleichen Seite b liegenden Kante der Büchse 15 am Kontaktring 12. Dadurch wird der Hornstrom geschlossen, der durch ein Kabel am Zapfen 8, die Büchse 15, den Kontaktring 12, die Schaltplatte 6 und die Naben 3, 5 fließt.
  • Beim Loslassen des Schaltringes 2 kippt die Feder 13 die Nabe 3 sofort wieder in ihre Normallage nach Abb. i zurück und öffnet dadurch wieder den Stromkreis am Kontakt 12, 15.
  • Die Winkerbetätigung geschieht durch Drehen des Schaltringes bzw. seiner Nabe 3 aus der in Abb. 2 gezeigten neutralen Stellung. In dieser Stellung nehmen die strichpunktiert angedeuteten Teile der Schaltringnabe 3 eine solche Stellung ein, daß der Federhebelzapfen 25 in der mittleren Rast 31 liegt und der Pufferkontakt 17 achsgleich über dem Kontakt 22 steht, also nur diesen neutralen Kontakt berührt, bei welchem beide Vl'inker eingeschwenkt sind. Will man z. B. den rechten Winker ausschwenken, dann dreht man den Schaltring aus der Stellung von Abb. 2 in die Stellung von Abb. 3, d. h. bis der Zapfen 25 des Federhebels 27 in die Rast 3o der Zahnplatte 29 einspringt. Dabei gelangt der Kontaktpuffer 17 in eine solche Stellung 17' (Abb. 3), daß er zwischen den Kontakten 22 und 24 eine Strombrücke bildet und neben der Glühlampe 33 auch den linken Winker einschaltet.
  • Dreht man den Schaltring aus der Stellung von Abb. 2 in die Stellung von Abb. 4, bis der Zapfen 25 des Federhebels 27 in die Rast 32 einspringt, dann bildet der Federpuffer 17 eine Strombrücke 17" (Abb. 4) für die Glühlampe 33 und den rechten Winker des Kraftfahrzeuges.
  • Bevorzugt ist eine solche Ausbildung der Rastzähne, daß das Einschalten bzw. Ausschwenken der Winker mit mehr Kraft vor sich geht als das Wiedereinschwenken der Winker, also der Zapfen 25 leichter in die mittlere Rast 31 hinein- als herausspringt. Dies geschieht z. B. durch eine steilere Steigung der Zahnflanken a' und z2 gegenüber den übrigen Zahnflanken mit Bezug auf den Drehzapfen 28 des Federhebels 27. Dadurch soll verhindert werden, daß beim Zurückdrehen des Schaltringes dieser von der Einschaltstellung für den einen Winker gleich in die Einschaltstellung des anderen Winkers hiniibergleitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Lenkhandrad angeordnete Schaltvorrichtung für elektrisch betätigte Einrichtungen an Kraftfahrzeugen, insbesondere für Horn und Winker, bestehend aus einem auf dem Lenkhandrad angeordneten Schaltring, der zum Ein-und Ausschalten der Winker gedreht und zum Geben des Hornsignals gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hornstromkontaktteil (12) als fester Zentralkontakt und der darunterliegende Kontaktteil (15) als ein mit der Schaltringnabe (3) beweglicher Kontaktteil ausgebildet ist- und beide Kontakte gleichzeitig eine die Schaltringnabe (3) gegen die Lenkradnabe (5) drückende Kontaktfeder (13) einschließen.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Hornstromkontaktteil (12) gegen eine auf dem zentralen Zapfen (8) der Lenkradschaltplatte (7) aufgeschraubte Stellmutter (ii) anliegt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Schaltplattenzapfen (8) in der Lenkradnabe (5) unterhalb der Schaltplatte (7) zu einem in die Lenkersäule (9) hineinragenden Kabelführungsdorn (io) verlängert ist. .
  4. 4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der neutralen Stellung und der Winker-Schaltstellungen des Schaltringes eine gezahnte Schaltplatte (29) für den Eingriff eines Hebelzapfens (25) dient, deren Zähne bzw. Zahnflanken derart geformt sind, daß die Schaltbewegung zum Ausschwenken der Winkerarme unter einem größeren Widerstand vor sich geht als das Zurückschalten zum Einschwenken der Winkerarme.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkerschalterrasthebel (27) als Winkelhebel ausgebildet ist und unter der Wirkung einer Zugfeder (26) steht.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem mittleren Hornstromkontakt (12, 15) seitliche Winkerstromkontakte vorgesehen sind, die aus fest auf der Lenkradnabenschaltplatte (7) in einem geringen Abstand voneinander angeordneten Schleifplatten (22, 23 und 2,4) und aus einem in der Signalringnabenschaltplatte (6) federnd gelagerten Schleifkontakt (17) bestehen, der in jeder Winkerschaltstellung den mittleren festen Kontakt (22) mit je einem der äußeren festen Kontakte (23 oder 24) stromschlüssig verbindet.
DEP40727A 1949-04-26 1949-04-26 Am Lenkrad angerodnete Schaltvorrichtung fuer elektrisch betaetigte Einrichtungen an Kraftfahrzeugen Expired DE824519C (de)

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