DE352664C - Elektrische Schaltvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Veraenderung eines Widerstandes in einer Nebenschlussleitung - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Veraenderung eines Widerstandes in einer Nebenschlussleitung

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DE352664C
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electrical switching
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/50Adjustable resistors structurally combined with switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Veränderung eines Widerstandes in einer Nebenschlußleitung. Die Schaltvorrichtung gehört zu jener Art von Stromschaltern, bei denen mit der eigentlichen Stromschaltung auch eine Signallampe zum Aufleuchten gebracht wird, der Strom dann seinen Weg. durch allmählich mehr und mehr ausgeschaltete Widerstände nehmen muß, und dann nach Durchgang durch die Widerstände zu dem zu betätigendenApparatfließt. Die Glühlampe ist dabei in einen Stromkreis enthalten, welcher zwar die Widerstände enthält, wobei jedoch die Verärderang der Länge der Widerstände keinen Einfluß auf die Intensität des Glühlampenlichtes hat, in dem die verstellbare, die Größe des Widerstandes bedingende Regelvorrichtung mit einer Nebenschlußleitung verbunden ist, die in ihrer Fortsetzung zu dem zu betätigenden Apparat führt, während der andere Zweig dieser Nebenleitung von der Hauptleitung, vor der Glühlampe, abgezweigt ist und den zweiten Pol für den betreffenden Apparat ergibt.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Schalter für die Hauptleitung, welcher eine schnelle, sichere Ein- und Ausschaltung ohne Funkenbildung gewährleistet, und der gleichzeitig mit jener Vorrichtung betätigt wird, welche die Verschiebung der Widerstandskontakte bewirkt.
  • Die vorliegende Ausführung ist namentlich für medizinsch-elektrische Apparate, zur Endoskopie, Galvanokaustik, Galvanisation, Paralysation usw. bestimmt, kann aber auch für andere elektrotechnische Zwecke benutzt werden, bei welchen eine selbsttätige, sichere Schaltung eines Haupt- und Nebenstromes in erwähnter Weise wünschenswert ist.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dar. Abb. i zeigt die Rückseite der Schalttafel, auf welcher sich der Schaltmechanismus befindet; Abb.2 ist eine Seitenansicht; Abb. 3 ist eine Stirnansicht, unten gegen Abb. i gesehen; Abb.,4 ein Querschnitt nach A-B, Abb. 2; Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten; Abb.7 ist eine Vorderansicht; Abb. 8 ist eine der Abb. i entsprechende Abbildung mit weggenommenem Widerstand.
  • Wie aus den Abb. 1, 2 und .3 ersichtlich, führt der Drehknopf 2 zu einer in einer Standbüchse drehbaren Achse 3, auf welcher sich ein Zahnrad 4 befindet, welches mit der Zahnstange 5 in Eingriff steht. Die Achse 3 hat einen Hebel 6, dessen Ansatzstift 7 zwischen die Schenkel einer Gabel 8 greift, deren Nabe an einer Büchse 9 befestigt ist (Abb. 2, 3, 5). Mit dieser ist eine aus isolierendem Material bestehende Muffe ii verbunden, die von einer Metallhülse io umgeben ist. Der Körper 8, 9, io, ii, ein Ganzes bildend, sitzt -drehbar und achsial verschiebbar auf einer fest auf der Platte = angeordneten Achse 13 (Abb. 2), welche am Ende eine aus Isoliermaterial bestehende Scheibe 14 trägt. An dieser sind zwei Kontaktfedern 15, 16 befestigt, welche mit ihren federnden Enden an der Metallhülse io anliegen, und zwar berührt die untere 16 bei abgestelltem Strome die isolierende Muffe ii in der Weise, daß deren Masse in ein in der Hülse io befindliches Loch einschnappt. Den Federn 15, 16 wird der Strom durch die Plättchen 17, 18 zugeleitet.
  • Dreht man den Knopf 2, so kommt die Feder 16 außer Berührung mit der Isolierung in der Hülse io, und auch die Feder 15 liegt leitend auf der Hülse io. Der Stromweg wird später erläutert werden.
  • Gegen die Nabe der Gabel 8 wirkt eine auf der Achse 13 befindliche Feder 2o, welche anderseits gegen die aus Metall bestehende, die Scheibe 14 tragende Nabe wirkt, und deren Federkraft das untere Ende der Nabe 9 mit einem Zahnansatz x2 (Abb. 2) in eine der beiden Kerben der Büchse 43 drückt (Abb. 2 und 3), welche fest auf dem Winkel 22 sitzt. Dreht man also den Knopf 2, so drückt der Stift 7 des Hebels 6 den einen kürzeren Schenkel der Gabel 8 zur Seite, und außer der Drehbewegung, welche die Körper 9, io, ii dadurch erhalten, werden diese noch achsial verschoben, indem der Zahn 12 aus der einen Kerbe der Büchse 43 herausgedrängt wird, der Zahn i2 jedoch sofort in die zweite Kerbe einspringt, und dadurch die leitende Stellung der Hülse io in bezug auf die Federn 15, 16 gesichert ist. Die Schaltung erfolgt also bei der neuen Vorrichtung ohne jede Funkenbildung.
  • Bei Drehung des Knopfes 2 dreht sich gleichzeitig auch das Rad 4 und setzt die Zahnstange 5 in Bewegung, indem der Stift 7 an dem kürzeren Schenkel der Gabel 8 vorbeigeht, welcher dann durch Einspringen des Zahnes i2 in die zweite Kerbe in seiner Lage erhalten bleibt, der Stift 7 kann sich nun unbehindert in der Richtung des Pfeiles der Abb. 5 drehen, d. h. die Zahnstange 5 ihre Bewegung vollziehen. Diese ist in einer Ringnut der Säule i9 geführt, und eine Druckfeder 21 sorgt für einen guten Eingriff mit Zahnrad 4.
  • Der ganze bisher beschriebene, die Erfindung ausmachende Mechanismus sitzt auf dem auf der Platte i befestigten Blechwinkel 22, welchem gegenüber am anderen Ende der Platte i, aus isolierendem Material, der Winkel 23 aufgeschraubt ist. Diese Winkel tragen zwischen sich die aus isolierendem Material bestehende Spule 24, welche mit einem Drahtwiderstand 26 versehen ist. Die Enden derselben werden von den Klemmringen 25 umgeben.
  • Unterhalb der Spule 24 sind die Winkel 22, 23 durch zwei Stangen 27 verbunden, auf welche der im Querschnitt U-förmige metallene Steg 28 gleiten kann (Abb. 2, 4, 8). Die Stangen 27 sind mit ihren Enden gegen die Winkel 22, 23 isoliert. Die Zahnstange 5 (Abb. 2, 4, 8), ist am. Ende mit einem T-förmigen Metallstück 30 verbunden (Abb. 8), welches gegen den Steg 28 isoliert an diesem befestigt ist und oben, ebenfalls durch eine Isolierlage getrennt, die gabelförmigen Kontaktschleiffedern 29 trägt, deren Schenkel den Klemmringen 25 bzw. dem Widerstand 26 anliegen. Durch die Stellringe 31 kann der Weg der Kontaktfedern bzw. der Zahnstange beliebig begrenzt werden.
  • Die Glühbirne 35 (Abb. 7) ist in der Platte i in einer Edisonfassung eingeschraubt, welcher der Strom durch die Metallstreifen 32, 33 zugeführt wird.
  • Zur Zuleitung des Stromes dienen die Polklemmen 46, 47. Von 47 verläuft der Strom über eine Leitung a (Abb. i) über 33, 34, 32 nach der Leitung b in den oberen Klemmring 25, durchläuft von da die Widerstände 26, gelangt nach dem unteren Klemmring 25, über Draht c nach dem an der Isolierscheibe 18 befindlichen Kontaktstück 17 und in die Feder 15, deren Ende der Metallhülse io anliegt. Ist diese nun so geschaltet, daß die andere Feder 17 ebenfalls der Metallhülse io, also nicht mehr der Isolierung ii anliegt, so kann der Strom von der Feder 15 über die Hülse io nach der Feder 16 und nach dem Kontaktstück 18 gelangen und von hier durch die Leitung d nach der Polklemme 46 zurück. Dieser Stromkreis wird also bei beginnender Drehung des Knopfes 2 unter Vermittlung des Hebels 6, der Gabel 8 und der Kupplung g, i2 geschlossen.
  • An die Klemme 47 (Abb. i) ist nun eine Abzweigleitung f angeschlossen, welche zu der vorn auf der Platte i ebenfalls mit Klemmschrauben versehenen Polklemme 36 führt; die zugehörige zweite Polklemme 37 ist mit ihrem rückwärtigen Ende durch die Leitung g, g mit einer der Stangen 27 verbunden. Wie schon bemerkt, sind diese Stangen gegen die Winkel 22, 23 isoliert, ebenso ist auch der auf diesen befindliche Gleitschlitten 28 gegen die mit ihm verbundene Zahnstange 5 isoliert, doch stehen die auf dem T-förmigen Verbindungsstück 30 (Abb. 8) befindlichen, auch gegen die Zahnstange 5 isolierten Kontaktfedern2g durch den Nietbolzen 45 (Abb. 2 und 4) mit dem Schlitten 28 in stromleitender Verbindung, d. h. der Strom, welcher von der Glühlampe über 32, Leitung b durch die Widerstände 26, 25 und die = Leitung c, Feder 16, Hülse io, und Leitung d nach der Klemme 46 zurückkehrt, gelangt als Nebenschlußleitung von den Kontaktfedern 29 und dem. Bolzen 45 in den Schlitten 28 nach den Gleitstangen 27, um von der Leitung g zur Polklemme 37 zu fließen, während die andere zugehörige Polklemme 36 durch die Leitung f mit der Polklemme 47 der Hauptstromleitung 46, 47 verbunden ist. An diese Polklemmen 36; 37; der Nebenschlußleitung werden nun, mit den vorn auf der Platte i befindlichen Klemmschrauben, die Leitungsdrähte angeschlossen, deren Stromkreis den zu betätigenden Apparat enthält. Dieser Nebenschlußstrom kann nun durch Verschiebung der Kontaktfedern 2g allmählich verstärkt werde.
  • Die ganze von der Zugstange 5 betätigte Vorrichtung zur Beeinflussung der Widerstände ist an sich im. wesentlichen bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Veränderung eines Widerstandes in einer Nebenschlußleitung, welche hinter einer Glühlampe in Gestalt des Widerstandsreglers beginnt und zu einer Polstelle führt, während die andere Polstelle mit dem einen Pol der Hauptleitung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine in der Hauptstromleitung-befindliche, auf einer Achse (i3) achsial und gleichzeitig im Kreise bewegliche Hülse (g, io), welcher Kontaktfedern (i5, 16) derartig .anliegen, daß die eine (i6) für gewöhnlich eine isolierte Stelle (ii) der Hülse (io) berührt, wobei das Ende der Hülse (g) einen Zahnansatz (i2) hat, welcher für gewöhnlich in eine Kerbe eines festen Gegenstückes (43) gedrückt wird, bei Drehung der Hülse (io) und dabei erfolgter Einschaltung des Stromes jedoch aus der Kerbe in eine daneben befindliche Kerbe gedrängt und hierdurch die leitende Stellung der Hülse gesichert wird.
  2. 2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher zur Schaltung des Widerstandes eine die Schleifkontakte bewegende Zahnstange von einem Getriebe betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schaltknopf o. dgl. drehbare Achse (3) gleichzeitig durch Hebel (6), Stift (7) und Gabel (8), die Schalthülse (g; io) dreht, ohne daß die weitere Bewegung der Zahnstange behindert wird.
DENDAT352664D Elektrische Schaltvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Veraenderung eines Widerstandes in einer Nebenschlussleitung Expired DE352664C (de)

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