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Sonnenblende fiir Kraftfahrzeuge
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Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, welche
die Merkmale des OberbegriFfs des Anspruchs 1 aufweist.
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Eine derartige, mit einem beleuchtbaren Spiegel versehene Sonnenblende
ist bereits bekannt, vgl. DE-OS 2911464. Die Verbindung der Beleuchtung mit dem
Stromversorqungsnetz des Fahrzeuges erfolqt bei dieser Sonnenblende entweder mittels
zweier Verbindungsleitungen, die durch das Rohr hindurchgeführt sind, das die Klappachse
für den Blendenkörper bildet, oder in der Weise, daß das Metallrohr selbst die Masseverbindunq
zwischen Glühlampe und Fahrzeugkarosserie bildet und nur die gegenüber Masse spannunsführende
Verhindungsleitunq durch das Innere des Rohres durchqeführt ist. In dem einen oder
dem anderen Falle läßt. sich die Herstellung der Sonnenblende nicht so einfach und
zeitsparend durchführen, wie dies wünschenswert wäre, weil das Einführen der
llerhindunqsleitunq
oder- leitungen in das Rohr einen nicht unbedeutenden Montageaufwand bedingt. Der
Arbeitsaufwand für das lSerstellen von mehreren Lötverbindungen zwischen Verbindunqsdleitunq
oder -leitungen und für die Verdrahtung der Gliihlampenschaltunq kommt als zusätzlicher,
die Herstellungskosten erhöhender Faktor hinzu.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende der in
Rede stehenden Art zu schaffen, die demgegenüber einfacher und billiger herstellbar
ist.
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S ist. ist diese Aufqabe erfindungsgemäß mit einer Sonnenblende welche
die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Dadurch, daß das die Klappachse des ßlendenkörpers
bildende Bauelement nleichzeitin als zweipolige Verbindungsleitung dient, bei der
beispielsweise das den Innenkörper umgebende metallrohr als asseanschluß und der
isoliert im Rohrinnern lieoende Knrper als gegenüber rasse spannungsführende Verbindungsleitung
fungieren, ergibt sich eine bemerkenswerte Vereinfachung des Aufbaus. Der Mcntageaufand
ist ebenfalls verringert, weil keine Leitunq oder Leistungen durch das Metallrohr
durchgezogen werden muß bzw. müssen.
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Die Herstellung gestaltet sich besonders einfach, wenn gemäß dem Anspruch
2 als Innenkörper ein inneres, zweites Metallrohr vorqesehen ist, das konzentrisch
innerhalb des äußeren, ersten Metallrohrs angeordnet und gegenüber diesem durch
einen Isolierkörper elektrisch isoliert ist, der den Rohrmantel des inneren Metallrohrs
auf zumindest einem Teil seines innerhalb des äußeren Rohrs gelegenen Längenbereichs
umgibt.
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Bei einem solchen Ausführungsbespiel kann die Anordnung gemäß dem
Anspruch 3 so getroffen sein, daß der Rohrmantel des inneren Rohrs innerhalb seines
über das Ende des äußeren Metallrohr vorstehend verlängerten Bereiches in der von
dem zugeordneten Kontakte] ement kontaktierbaren Ringzone in demjenigen Bereich
seiner Außenmantelfläche mit einem elektrisch isolierenden Material beschichtet
ist, in dem das Kontaktelement anliegt, wenn der Blendenkörper in der Nichtgebrauchsstellung
steht. Alternativ dazu
kann gemäß dem Anspruch 4 die Anordnung auch
so getroffen sein, daß der Mantel des inneren Rohres innerhalb des huber das Ende
des äußeren Metallrohrs vorstehend verlängerten Bereiches in der von dem zugehöriqen
zweiten Kontaktelement kontaktierbaren Ringzone auf demjenigen Teil des Rohrumfangs
entfernt ist, auf den das zweite Kontaktelement ausgerichtet ist, wenn der Blendenkörper
in der Nichtgebrauchsstellung steht. Bei beiden dieser letztnenannten Beispiele
erreicht man auf besonders einfache und betriebssichere Weise die bei derartigen
Sonnenblenden erwünschte Schaltfunktion, nämlich das selbsttätiqe Ein- und Ausschalten
der 1Jühlampe in Abhängigkeit vom Herunterklappen bzw. itochklappen des Blendenkörpers.
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Als Kontaktelemente können gemäß dem Anspruch 5 Kontaktfedern vorgesehen
sein, die den Mantel des zugeordneten Rohres brgreifen und vorzugsweise tJ-förmiq
gestaltet sind.
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Alternativ kann gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein, daß mindestens eines
der Kontaktelemente als Kontaktkörper ausgebildet ist, der im Blendenknrper für
eine radial zur Achse der Metall rohre verlaufende Verschiebebewegung geführt und
durch eine zugehörige Federanordnung für die Anlage am zugeordneten Metallrohr vorqespannt
ist.
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Unabhängig von der Art der Gestaltung der Kontaktelemente ergibt sich
eine besonders bemerkenswerte Verringerung des Fertigungsaufwandes und der Herstellungskosten,
wenn gemäß dem Anspruch 8 eine im Blendenorper angeordnete Leiterplatte vorgesehen
ist, deren Leiterbahnen die Verbindungsleitungen zur Stromversorgung der Glühlampe
bilden. Wird diese Leiterplatte im Blendenkörper so angeordnet, daß sie mit ihren
als Masseanschluß und als spannunführender Anschluß vorgesehenen Leiterbahnen unmittelbar
an den Kontaktelementen kontaktbildend anliegt, dann brauchen beim Zusammenbau keinerlei
Lötverbindungen hergestellt zu werden. Die Fassung oder die Fassungen für die Glühlampe
bzw. Glühlampen kann bzw. können unmittelbar in die Leiterplatte integriert sein.
Ferner kann ein in den Blendenkörper eingelassener zusätzlicher Schalter für die
Glühlampe oder Glühlampen ebenfalls in der kreise
in die Leiterplatte
integriert sein, daß sein bewegliches Schaltkontaktstück bei in der Einschaltstellung
befindlichem Betätigungsqlied zugeordnete Bereiche zweier getrennter Abschnitte
einer Leiterbahn der Leiterplatte kontaktbildend überbrückt.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darqestellten
Ausfiihrungsbeispielen im einzelnen erloutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise aufgeschnitten dargestellte Draufsicht
eines Ausführungsbeispiels der Sonnenblende und Fig. 2 und 3 vergrößert gezeichnete
Längsschnitte des in Fig. 1 mit II bzw. III bezichneten Tei3bereichs, wobei Fig.
2 den hetreffenden Bereich des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 und Fiq. 3 den
betreffenden Bereich eines zweiten Ausführungsbeispiels darstellen.
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In einen aus P.U-Schaum bestehenden Blendenkörper 1 einer Sonnenblende
für rftfahrzeuge, der die Form einer annähernd rechteckförmiqen Platte hat, ist,
wie Fig. 1 zeigt, im Bereich der einen langen Randzone ein aus Kunststoff bestehender,
als Ganzes mit 2 bezeichneter Lagerkörper eingebettet. Ferner liegt im Schaum ein
aus einem Metalldraht gebildeter Verstärkunqsbügel 3.
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Der Lagerkörper 2 bildet in einem gewissen Abstand von der einen Schmalseite
des Blendenkörpers 1 eine Lagerschale 4 für ein aus einem elektrisch gut leitenden
Metall bestehendes Rohr 5, das auf einem Teil seiner Länge mit einer Ummantelung
6 aus Kunststoff versehen ist. Wie Fiq. 1 zeigt, tritt das Rohr 5 in einem relativ
kleinen Abstand von der Lagerschale 4 zwischen dieser und der benachbarten Schmalseite
des Blendenkörpers 1 aus diesem aus und hat hier eine S0-Grad-Krümmung. Der im Inneren
des Blndenörpers 1 liegende Abschnitt des Rohres bildet einen Teil der Schwenkachse
23 des Blendenkörpers und liegt daher zumindest annähernd parallel zum benachbarten
Rand des Blendenkörpers 1.
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Der andere Teil der Schwenkachse 23 wird durch einen stabförmigen
Fortsatz 7 des Lagerkörpers 2 gebildet, der sich nahezu bis zur anderen Schmalseite
des Blendenkörpers 1 erstreckt und in
einem gewissen Abstand von
dieser Schmalseite einen freiliegenden Abschnitt R hat, welcher lösbar in einen
eine klammerartige Lagerschale bildenden, nicht dargestellten Lagerbock eingelegt
werden kann, der an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt wird.
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Ebenfalls mit der Karosserie des Fahrzeuges zu verbinden ist ein Fuß
9, der aus Metall besteht und ein Kalottenlager für eine nicht dargestellte Kugel
bildet, die auf dem Endabschnitt des Rohres 5 sitzt. Eine in das Kalottenlager eingelegte,
ebenfalls nicht dargestellte Tellerfeder bewirkt, daß einer Rotationsbewegung des
den Fuß 9 durchdringenden Rohrabschnittes um seine Längsachse, wenn der Blendenkörper
1 von der Frontscheibe zu dem benachbarten Seitenfenster geschwenkt oder wieder
zurückgeschwenkt wird, eine gewisse Reibungskraft entgegenwirkt. Das Rohr 5 ist
über die metallische kugel im das Kalottenlager bildenden Fuß 9 und über diesen
in Kontakt mit der Fahrzeuqkarosserie, wenn der Fuß 9 an dieser befestigt ist, d.h.,
das Rohr 5 liegt elektrisch auf Masse.
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Eine ungewollte Schwenkbewegung des Blendenkörpers 1 um die Achse
23, welche durch den im Lagerkörper 2 liegenden Abschnitt des Rohrs 5 und den mit
diesem Abschnitt fluchtenden Abschnitt 8 des Fortsatzes 7 des Lagerkerpers 2 definiert
ist, wird durch eine Rastfeder 10 aus Federbandstahl verhindert, die im Bereich
der Lagerschale 4 unter Vorspannung an der Ummantelung 6 des Rohres 5 anliegt, die
in diesem Bereich unrund gestaltet ist, um ein lösbar es Verrasten des Blendenkörpers
1 in ausgewählten Schwenkstellungen zu ermöglichen. Da die auf die Rastfeder 10
ausgerichtete Ringzone der Ummantelung 6 etwas vertieft ist, bildet die Rastfeder
10 auch eine Sicherung gegen axiales Verschieben des Rohres 5 in der Lagerschale
4.
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Wie Fig. 1 und 2 zeigen, erstreckt sich das Rohr 5 innerhalb der Lagerschale
4 über den Endbereich der Ummantelung 6 hinaus, so daO hier das Rohr 5 einen blanken
Endabschnitt 11 hat. Aus Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß die Lagerschale 4 in dem
auf den Endabschnitt 11 ausgerichteten Bereich eine Ausnehmung 12 besitzt, die
so
gestaltet ist, daß die Lagerschale 4 in diesem bereich nahezti unterbrochen ist,
bis auf Steqe 13, von denen sich einer zwischen die beiden Schenkel einer in der
Ausnehmung 12 sitzenden, U-förmig qebogenen Kontaktfeder 14 erstreckt, von der in
Fig. 2 in der Hauptsache lediglich der eine Federschenkel 15 zu sehen ist. Die Kontakt
feder 15 liegt unter ihrer Federkraft kontaktbildend an dem blanken Endabschnitt
11 des Rohres 5 an.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist innerhalb des
Rohres 5 ein inneres, zweites Metallrohr 17 angeordnet, das über den Endabschnitt
11 des äußeren Rohres 5 hinaus verlannert ist. Das innere, zweite Metallrohr 17
trägt in dem innerhalb des äußeren Rohrs 5 verlaufenden Bereich eine äuEere mmantelunq
1P aus Kunststoff, durch die das innere Rohr 17 gegenüber dem äneren Rohr 5 elektrich
isoliert ist. Mit seinem über das äußere Rohr 5 vorstehend verlängerten Endabschnitt
16, der frei von der isolierenden Ummantelung 18 ist, erstreckt sich das innere
Rohr 17 bis zum Bereich einer zweiten Kontaktfeder 19, die in ähnlicher Weise gestaltet
ist wie die Kontaktfeder 14 und, wie diese, in einer Ausnehmung 20 der Lagerschale
4 sitzt, wobei sich ein Steg 21 zwischen die Schenkel der Kontaktfeder erstreckt,
von der in Fig. 2 der eine Schenkel 22 zu sehen ist. In dem die Kontaktfeder 19
durchqreifenden Endabschnitt 16 des Rohres 17 ist dessen Rohrmantel auf einem Teil
des Rohrumfanges entfernt, siehe Fig.
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2. Dies bedeutet, daß die Kontaktfeder 19, anders a3s dies bei der
mit dem äußeren Rohr 5 zusammenwirkenden anderen Kontaktfeder 14 der Fall ist, das
innere Rohr 17 nicht bei allen Stellungen des Blendenkörpers J kontaktbildend berührt.
So liegt der verlngerte Endabschnitt 16 des Rohres 17 zwar bei der in den Fig. 1
und 2 gezeigten, heruntergeklappten Gebrauchsstellung des Blendenkörpers 1 kontaktbildend
am Schenkel 22 der Kontaktfeder 19 an, beim Hochklappen des Blendenkörpers 1 in
die Nichtqehrauchsstellung wird jedoch die Kontaktberührting zwischen Endabschnitt
16 und der Kontaktfeder 19 unterbrochen.
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Auf der in der herabgeklappten Gebrauchsstellung dem fahrzeuginneren
zugekehrten Seite ist, wie Fig. 1 zeigt, in den Blendenkörper 1 ein aus Kunststoff
bestehendes, rechteckförmiges Spiegelgehäuse
24 einqelassen, das
zu der in der Gebratrchsstellung der Sonnenblnde dem Fahrzeuginsassen zugekehrten
Seite hin offen ist und dessen hochgestellter Rand bündig mit der Oberfläche des
Blendenkörpers 1 abschließt. Auf das Spiegelqehäuse 24 ist abnehmbar ein lichtdurchlässiger
Leuchtrahmen 25 aufgesetzt, der einen Spiegel 26 trägt, welcher zusammen mit dem
Leuchtrahmen 25 das Spiegel gehäuse 24 verschließt. Hinter dem Spiegel 26 ist eine
als Ganzes mit 27 bezeichnete Leiterplatte am Boden des Spiegelgehäuses 24 befestigt.
Die Leiterplatte 27 weist als kontaktbildende Fassungsteile für zwei Soffittenlampen
32 zwei Kontaktpaare aus je zwei federnden, an der Leiterplatte 27 befestigten Kontaktzungen
33 und 34 auf, von denen die Kontaktzungen 34 für den Rlasseanschluß der Soffittenlampen
32 und die Kontaktzungen 33 für den gegen Masse spannungführenden Anschluß der Soffittenlampen
32 vorgesehen sind. Die Kontaktzungen sind an der Leiterplatte 27 so befestigt,
daß die Kontaktzunqen 33 mit einer gegen Masse spanoungführenden Leiterbahn 35 und
die Kontaktzungen 34 mit einer Leiterbahn 36 für den Masseanschluß verbunden sind,
welche Leiterbahnen an der Leiterplatte 27 in Art einer gedruckten Schaltunq ausgebildet
sind. Die gegenüber Masse spannungführende Leiterbahn 35 setzt sich in einem seitlichen
Ansatz 37 der Leiterplatte 27 gegen die Kontaktfeder 19 hin fort, erstreckt sich,
genauer gesagt, unter den Schenkel 22 der Kontaktfeder 19, wie dies in Fig. 2 deutlich
zu ersehen ist. Der Schenkel 22 liegt unter Einfluß der Federkraft der Kontaktfeder
19 kontaktbildend auf dem besagten Ende der Leiterbahn 35 auf.
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Die für die F-,asseverbindung vorgesehene andere Leiterbahn 36 weist
im Bereich eines als Ganzes mit 38 bezeichneten, von Hand betätigbaren Schalters,
der in den Leuchtrahmen 25 eingearbeitet ist, eine Unterbrechung 39 auf. Ein am
Betätigungsglied 41 des Schalters 38 befestigtes, längs der Oberfläche der Leiterplatte
27 verschiebbares bewegliches Schaltkontaktstück überbrückt bei in der Einschaltstellung
befindlicher Lage des Betätigungsglieds 41 die Unterbrechung 39 der Leiterbahn 36,
die sich innerhalb des Ansatzes 37 der Leiterplatte 27 bis zum Bereich der Kontaktfeder
14 fortsetzt. Wie Fig. 2 zeigt, drückt die Kontaktfeder 14, in entsprechender Weise,
wie dies bei der Kontaktfeder 19 in Zusammenwirkuno
mit der Leiterhahn
35 der Fall ist, mit ihrem Schenkel 15 auf die lciterhahn 36, so daß die Masseverbindung
zwischen Leiterbahn 36, Kontaktfeder 14 und dem blanken Endabschnitt 11 des Rohres
5 hergestellt wird.
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Der Schalter 38 ermöglicht es, die Beleuchtung des Spiegels 26 auch
dann abschalten zu können, wenn sich der Blendenkörper 1 in der in Fig. 1 und 2
dargestellten, herabgeklappten Stellung oder Gebrauchsstellung befindet. In dieser
Stellung ist nicht nur die Leiterbahn 36 über die am Ansatz 37 der Leiterplatte
27 erfolgende Kontaktberührung mit der Kontaktfeder 14 auf Masse gelegt, vobei die
Masseverbindung über den von der Kontaktfeder 14 kontaktierten blanken Endbereich
11 des äußeren Rohres 5 und die efstigung dieses Rohres iiber den Fuß 9 an der Fahrzeugkarosserie
erfolgt, sondern auch die andere Leiterbahn 35 erhält am Ansatz 37 durch die Kontaktberührung
mit der Kontakt feder 19 Spannung gegenüber Masse, weil bei der herabgeklappten
Gebrauchsstellung die Kontaktfeder 19 den Endabschnitt 16 des inneren Rohres 17
kontaktiert. Das innere Rohr 17 dient als gegen Masse spannunqführende Verbindung.
Das dem Fuß 9 zugeordnete Ende 43 des inneren Rohrs 17 ist, zusammen mit der das
Innenrohr 17 gegenüber dem äußeren Rohr 5 isolierenden Ummantelung 18, durch das
Kalottenlaqer am Fuß 9 hindurchgeführt, so daß das in Fig. 1 zu sehende Rohrende
43 des Innenrohrs 17 durch eine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete, gegenüber
Masse spannungführende Leitung 44 des Stromversorgungsnetzes des Fahrzeuges kontaktierbar
ist, beispielsweise durch eine Steckverbindung. Beim Hochklappen des Rlendenkörpers
1 aus der in Fig. 1 und 2 gezeigten Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung
kommt die Kontakt feder 19 außer Kontaktberührung mit dem Endabschnitt 16 des Innenrohrs
17, sodaß der gegenüber Masse spannung führende Strompfad zur Leiterbahn 35 der
Leiterplatte 27 unterhrochen wird, die Beleuchtung also geschaltet wird, auch wenn
sich der Schalter 38 in der Einschaltstellung befindet.
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Fig. 3 zeigt den der Fig. 2 entsprechenden Teilbereich eines zweiten
Ausführungsbeispiels. In Fig. 3 sind Teile, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
entsprechen, mit demgegenüber um einhundert erhöhten Bezugszahlen bezeichnet.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß die ontaktverbindung
zwischen dem gegenüber Masse spannung führenden inneren Rohr 117 und der Leiterbahn
135 am Ansatz 137 der Leiterplatte und die Kontaktverbindung zwischen dem auf Masse
liegenden äußeren Rohr 105 und der Leiterbahn 136 nicht mittels Kontaktfedern erfolgt,
sondern mittels federbelasteter Kontaktkörper 151 bzw. 152, die in radial zur Längsachse
123 der Rohre lO5 und 117 verlaufenden Führungskanälen 153 bzw. 154 verschiebbar
gelagert sind. Diese Kanäle 153 und 154 sind nicht nur an ihren radial innen liegenden
und ihren radial außen liegenden Enden, sondern auch an einer Langseite offen, so
daß die Kontaktkörper 51 und 152 von der Seite her in die Kanäle 153 und 154 eingelegt
werden können. Die Kontaktkörper 151 und 152 sind durch je eine Schrauben-Druckfeder
156 bzw. 157 gegen die Achse 123 hin vorgespannt. Die Druckfedern 156 und 157 sind
zwischen dem zunehriqcn Kontaktkörper 151 bzw. 152 und je einem Gegenkörper 15 bzw.
159 ei ngespannt, die sich an einem Kontaktstift 161 bzw. 162 abstützen, die aus
der Ebene der Leiterplatte am Ende der Leiterbahn 135 bzw der Leiterbahn 136 senkrecht
vorspringen. Über die Kontaktstifte 161 und 162, die Gegenkörper 158 bzw. 159 und
die Druckfedern 156 bzw. 157 ist die Leiterbahn 135 mit dem J<ontaktkörper 151
und die Leiterbahn 136 mit dem Kontaktkörper 152 in Kontaktverbindung. Letztgenannter
Kontaktkörper wiederum kontaktiert das masseführende, äußere Rohr 105 in dem blanken
Abschnitt 111, und zwar unabhängig davon, welche Drehstellunq der Blendenkörper
101 relativ zur Achse 123 einnimmt.
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Dr andere Kontaktörper 151 kontaktiert den gegenüber nasse spannung
führenden Rohrmantel des inneren Rohrs 117 nur bei der Gebrauchsstellung, die in
Fiq. 3 dargestellt ist. Wird der Blendenkörper 101 aus der Gebrauchsstellung nach
aufwärts in die Nichtgebrauchsstellung geschwenkt, so wird der Kontaktkörper 151
auf denjenigen Bereich des Endabschnitts 116 des Innenrohrs 117 ausgerichtet, wo
der Rohrmantel entfernt ist, so daß es zum Auftrennen des gegenüber Masse spannungführenden
Strompfades kommt.
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tim eine übermäßig weit nach einwärts verlaufende Bewegung des Vontaktkörpers
151 unter Einfluß der Druckfeder 156 zu begrenzen,
wenn letzterer
nicht mehr mit dem Rohrmantel des Innenrohrs 117 in Berührung ist, ist eine Anschlageinrichtung
in Form eines Flanschrandes 165 am Kontaktkörper 151 vorgesehen, der durch Anlage
an einer Schulter 166, die eine Erweiterung des Kanals 153 begrenzt, die vorgeschobene
Endstellung des Kontaktkörpers 151 definiert.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur
allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen
Bestandteile der Erfindunq, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.