DE877919C - Funkantennen-Anordnung fuer Motorfahrzeuge - Google Patents
Funkantennen-Anordnung fuer MotorfahrzeugeInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/08—Means for collapsing antennas or parts thereof
- H01Q1/084—Pivotable antennas
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Insulating Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Funkantennen bei Motorfahrzeugen; ihr Ziel ist, eine verbesserte
Konstruktion zu schaffen, wodurch die Herstellung der elektrischen Verbindungen mit ihr wie auch
die Montage bzw. Befestigung am Fahrzeug erleichtert
werden und die Antenne schnell in die ausgezogene bzw. Empfangslage eingestellt oder in die
Ruhelage umgelegt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Funkantennen-Anordnung für ein Motorfahrzeug gekennzeichnet
durch die Kombination eines Isoliersockels, welcher an einer Blachwand des Fahrzeuges befestigt
werden kann, eines metallischen Knieelements, das durch ein Gewindeelement, welches durch den erwähnten
Sockel hindurchgeht, an dem erwähnten Isoliersockel befestigt ist, erster Eingriffsmittel an
dem erwähnten Knieelement, eines länglichen, hohlen, metallischen Bauelements, zweiter Eingriffsmittel
des erwähnten länglichen, hohlen, metallischen Bauelements, wobei die erwähnten ersten und zweiten Eingriffsmittel so ausgebildet
sind, daß sie einander erfassen und, falls das geschehen ist, das erwähnte längliche, hohle, metallische
Bauelement tragen, so daß dessen Achse praktisch im rechten Winkel zu der Achse des mit
Gewinde versehenen Bauelements steht, elastischer Mittel innerhalb des erwähnten länglichen, hohlen,
metallischen Bauelements und eines biegsamen Kabels, an einem Ende an dem vorerwähnten Knieelement
und am anderen Ende an den vorerwähnten
elastischen Mitteln befestigt, wodurch das erwähnte Kabel und die erwähnten elastischen Mittel die vorerwähnten
ersten und zweiten Eingriffsmittel in dauernden. Eingriff miteinander zwingen.
Vorzugsweise wird der Isoliersockel mit einer Muffe ausgeführt, und jede der erwähnten Klemmen
besitzt ein Federblatt, welches durch die Muffe hindurchgeht, !um hier mit dem Kern und dem
Mantel eines in die Muffe eingesetzten Kabels elekirische:
Verbindungen herzustellen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung
kann eine Radioantennen.-Anordnung, wie vorstehend beschrieben, gekennzeichnet sein durch die
Kombination derselben mit einem abgeschirmten Kabel mit einer metallischen Zwinge auf dem
Mantel, welche durch eines der erwähnten Federblätter erfaßt wird, und einen Nippel am Kern,
welcher durch das andere der erwähnten Federblätter erfaßt wird. Der Nippel kann mit einer
Schulter versehen sein, welche durch ein Federblatt erfaßt wird und wodurch der Nippel zu der
Muffe gehalten wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf weitere neuartige
Merkmale in der mechanischen Konstruktion as und Anordnung des Ganzen und. der Befestigung
der Antennenstange: 'daran durch ein federndes Gelenk, welches die Verschiebung der Antenne ohne
deren Beschädigung zuläßt, falls sie beispielsweise mit einem Garagendach in Kollision geraten sollte.
In den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellen!, ist
Fig. ι ein Aufriß der Anordnung teilweise im
Schnitt,
Fig. 2 ein Grundriß der Fig. 1, Fig. 3 ein Aufriß im neutralen Schnitt und größeren
Maßstab und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Bei der dargestellten Konstruktion ist die Antennen-Anordnung an einem Wandblech 10 eines
Fahrzeuges montiert, wie aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht. In dem Wandblech befindet sich ein
Loch, um einen Block aus Isoliermaterial 11 aufzunehmen;
dieser Block liegt hauptsächlich auf einer Seite des Wandblechs 10, hat jedoch ein Verlängerungsstück
12, welches durch das Loch hindurchgeht und einen zweiten Block aus Isoliermaterial
13 erfaßt. Diese beiden Blocks besitzen miteinander fluchtende Bohrungen und sind, auf
einer Hülse 14 montiert, welche an einem Ende 15
mit Gewinde versehen ist, während am anderen Ende ein scheibenförmiges Element 16 montiert ist.
Wenn, eine Mutter 17 auf die Hülse 14 geschraubt
wird, klemmt sie die beiden Blocks 11 und 13 an
das Wandblech 10 und hält sie damit starr fest. Zwischen den Block 11 und das Wandblech kann
eine Weichpackung xS gelegt werden, um dazu beizutragen,
an der Außenseite des Wandblechs eine wasserdichte Fuge herzustellen.
Durch die Hülse 14 geht eine Welle 19 hindurch,
welche sich in, der Hülse drehen kann; am äußeren Ende 20 dieser Welle ist eine Antennenstange befestigt,
welche von der Welle radial nach außen steht. Am Ende der Welle ist ein Metallblock 21
befestigt; dieser hat eine Aussparung 22, welche ein konisches Bauelement 23. aufnimmt; dieses letztere
wiederum hat einen ringförmigen Sitz 24 von praktisch kreisförmigem Querschnitt. Ein rohrförmiges
Bauelement 25 mit einem entsprechenden Sitz erfaßt den ringförmigen Sitz 24 und wird mittels
einer Feder 26 federnd gegen den letzteren, gepreßt.
Die Feder legt sich an einem Ende an eine innere Schulter 27 und an ihrem anderen Ende an
einen Block 28 an, welcher innerhalb des Rohres 25 gleiten kann, aber an dem Teil 23 durch ein biegsames
Stahlkabel 29 verankert ist. Bei dieser Konstruktion wird das Rohr 25 normalerweise in festem
Eingriff mit dem Sitz 24 gehalten, kann aber durch Schwingen am Sitz gegen, den Druck der Feder 2.6
verschoben werden. Am oberen Ende des Rohres 25 befindet sich ein Verlängerungsrohr 30 (s. Fig. 1),
und dieses letztere enthält eine ausziehbare Stange 31, welche durch Reibung infolge geeigneter Formgebung
ihres inneren Endes 32 im ausgezogener oder in eingezogener Lage gehalten werden kann.
Der Teil 23 wird im Teil. 21I durch eine Halteschraube
33 (Fig.3) verriegelt; ebenso befinden sich in diesem Teil zwei Arretierstifte 34, welche Zähne
35 am Element 16 erfassen, um die Welle und damit die Antennenstange in jeder beliebigen Winkelstellung,
in welche sie eingestellt werden sollte, zu halten, insbesondere also in einer ausgezogenen bzw.
Empfangslage oder in der Ruhelage. Um die Stifte 34 außer Eingriff mit den Zähnen 36 zu bringen,
kann die Welle 19 gegen die Wirkung einer Feder
36 (Fig. ι und 2), weiche zwischen der Mutter 17
und einer auf der Welle befestigten Büchse 37 angeordnet ist, axial verschoben werden. Diese Büchse
trägt einen Handgriff oder Knauf 38, durch welchen die Welle axial verschoben und auch gedreht
weiden kann.
Die Antennenstange sowie die dazugehörigen Teile 25, 23 und 21 sind sämtlich aus Metall und
auf der Metallwelle 19 montiert, so daß sie miteinander
elektrisch leitend verbunden sind. Die elektrische Verbindung von der Antenne zu dem Zuleitungsdraht
wind in der folgenden Weise bewerkstelligt, wie aus den Fig. 2 und 4 deutlicher hervorgeht:
Der Zuleitunigsdraht besteht aus einem abgeschirmten
Kabel mit einem zentralen Kern oder Leiter 39, umgeben von einer Isolation 40 und
einem Außenmantel· 41 bzw. einem Schirm aus geklöppeltem bzw. geflochtenem Metalldraht: Auch
kann um den Metallmantel eine äußere Isolationsschicht 42 angebracht werden. Um die elektrische
Kapazität zwischen dem Leiter 39 und dem Mantel herabzusetzen, ist der Leiter von sehr geringem
Durchmesser, vorzugsweise so fein, daß er zweckmäßig nicht auf dieübliche Weise an einer Schraubklemme
befestigt .werden kann. Er ist daher an seinem Ende in einem Nippel 43 (Fig. 4) befestigt,
welcher eine nach innen zu gerichtete Schulter 44 besitzt, und dieses Ende ist in einem Isolierrohr 50
montiert. Um eine gute elektrische Verbindung mit dem Metallmantel 41 herzustellen, ist dieser über
einem Metallrohr 45 aufgeweitet und eine Zwinge um denselben herum vorgesehen. Der Mantel 41
ist vorzugsweise an den Teilen 45 und 46 angelötet, und diese Teile sind ebenfalls an dem Isolierrohr
50 befestigt, so daß das Ende des Kabels zwei blanke Kontakte darbietet, nämlich den Nippel
43 und die Zwinge 46, welche in der Längsrichtung durch einen Abstand voneinander getrennt sind. Der
Isolierblock 13 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit zwei Schlitzen 47 und 48 versehen, und im Schlitz 47 befindet
sich ein Federblatt 49, das sich am Nippel ίο 43 an dessen Schulter 44 anlegt. Dadurch wird ein
elektrischer Kontakt hergestellt und das Kabel daran gehindert, herausgezogen zu werden, bis das
Federblatt von der Schulter abgedrückt wird. Dieses Federblatt 49 ist aus einem Stück mit einer Unter-Iagscheibe5i
(Fig. 2 und 3), welche zwischen dem Isolierblock 13 und einer metallenen Unterlagscheibe
52 durch die Mutter 17 eingeklemmt wird, so daß die elektrische Verbindung von der Antennenstange
durch die Welle 19, die Hülse 15, die Unterlagscheibe 51 und das Federblatt 49 zu dem
Leiter 39 des Zuleitungskabels hergestellt ist.
Der Schlitz 48 nimmt ein ähnliches Federblatt 53 auf, welches sich an die Zwinge 46 anlegt und
aus einem Stück mit einer Unterlagscheibe 54 (Fig. 3) ist, welche zwischen den Block 13 und das
Wandblech 10 geklemmt wird, so daß ein elektrischer Kontakt mit dem Wandblech zustande
kommt, wobei eine Verbindung zur Masse des Fahrzeuges als Ganzes und damit zur Erde hergestellt
ist.
Wie man sieht, schafft die obige Konstruktion eine Antennenstange bzw. einen Mast, welcher entweder
in die aufrechte Lage zum Empfang eingestellt oder, falls er nicht gebraucht wird, in die
Ruhelage umgelegt werden kann. Falls der aufrecht stehende Antennenmast auf ein. Hindernis stoßen
sollte, kann er um seinen ringförmigen Sitz 24 schwenken, wodurch jede Beschädigung des Mastes
vermieden wird; durch diese Schwenkbewegung wird aber die Feder 26 zusammengedrückt, so daß
der Mast automatisch in die richtige Lage zurückkehrt, wenn er von dem Hindernis befreit wird.
Weiterhin, werden die elektrischen Verbindungen in einfacher Weise dadurch bewerkstelligt, daß man
die abgeschirmte Zuleitung mit den beiden Federblättern 49 bzw. 53 in Berührung bringt. Die Zuleitung
kann außer Eingriff gebracht werden, indem man einfach das Federblatt herunterdrückt. Schließlich
kann man die ganze Anordnung schnell am Fahrzeug befestigen, da es lediglich notwendig ist,
das nötige Loch in das Wandblech 10 zu machen und die Oberfläche desselben zu reinigen, damit die
Unterlagscheibe 34 mit ihm einen elektrischen Kontakt bilden kann. Die Hülse 14 mit Block 11 und
Packung 18 wird eingesetzt und der Block 13 auf die Hülse geschraubt, dann die Mutter 17 aufgeschraubt,
um die ganze Anordnung fest an Ort und Stelle zu halten.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Funkantennen-Anordnung für Motorfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Kombination ■eines Isoliersockels, welcher an einer Blechwand des Fahrzeuges befestigt werden kann, eines metallischen Knieelements, das durch ein Gewindeelement, welches durch den erwähnten Sockel hindurchgeht, an dem ervyähnteni Isoliersockel befestigt ist, erster Eingriffsmittel an dem erwähnten Knieelement, eines länglichen, hohlen, metallischen Bauelements, zweiter Eingriffsmittel des erwähnten länglichen, hohlen, metallischen Bauelements, wobei die erwähnten ersten und zweiten Eingriffsmittel so ausgebildet sand, daß sie einander erfassen und, falls das geschehen ist, das erwähnte längliche, hohle, metallische Bauelement tragen, so daß dessen Achse praktisch im rechten Winkel zu der Achse des mit Gewinde versehenen Bauelements steht, elastischer Mittel innerhalb des erwähnten länglichen, hohlen, metallischen Bauelements und eines biegsamen Kabels, an einem Ende an dem vorerwähnten Knieelement und am anderen Ende an den vorerwähnten elastischen Mitteln befestigt, wodurch das erwähnte Kabel und die erwähnten elastischen Mittel die vorerwähnten ersten und zweiten Eingriffsmittel in dauernden Eingriff miteinander zwingen.
- 2. Funkantennen-Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierdeckel mit einer Muffe und jede der erwähnten Klemmen mit einem Federblatt versehen sind, welche sich durch die erwähnte Muffe erstrecken, um die elektrische Verbindung mit dem Kern und mit dem Mantel eines in die Muffe hineingesteckten abgeschirmten Kabels herzustellen.
- 3. Funkantennen-Anordnung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem abgeschirmten Kabel, welches am Mantel eine metallene Zwinge hat, die von einem der erwähnten Federblätter erfaßt wird, und am Kern einen Nippel, welcher von den anderen der erwähnten Federblätter erfaßt wird.
- 4. Funkantennen-Anordnung gemäß An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel mit einer Schulter ausgestattet ist, um von einem Federblatt erfaßt und dadurch in der Muffe festgehalten zu werden.
- 5. Funkantennen-Anordnung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kombination einer mit Gewinde und mit einer Schulter versehenen Hülse, einer daran befindlichen Mutter, zweier Isolierblocks auf der erwähnten Hülse, welche einen Metallteil des Fahrzeuges zwischen sich einklemmen und dadurch an demselben befestigt werden, einer metallenen Unterlagscheibe zwischen den erwähnten Blocks, einen Teil einer elektrischen Klemme bildend, zur Verbindung mit dem Mantel eines abgeschirmten Kabels und zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit dem Fahrzeug, einer zweiten metallenen Unterlagscheibe zwischen einem der erwähnten Blocks und der erwähnten Mutter, einen Teil einer zweiten Klemme bildend, um eine Verbindungmit dem Kern des abgeschirmten Kabels und eine elektrische Verbindung zu der Hülse herzustellen, einer in der erwähnten Hülse drehbaren Welle, Mittel zur Verriegelung der Welle in irgendeiner von mehreren Winkelstellungen und einer an der Welle befestigten und sich seitlich davon erstreckenden Antennenetange.
- 6. Funkantennen-Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenstange auf der Welle mittels eines federnden Gelenks montiert ist.
- 7. Funkantennen-Anordniung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenstange ein rohrförmiges Bauelement umfaßt, welches federnd auf einen von der Welle getragenen ringförmigen Sitz gepreßt wird.
- 8. Funkantennen-Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenstange ein rohrförmiges Bauelement, einen darin gleitenden Block, eine Druckfeder ao zwischen dem erwähnten Block und dem radial inneren Ende des erwähnten Rohres und ein biegsames, nicht dehnbares Zugelement umfaßt, welch letzteres den erwähnten Block an der Welle festhält. _____Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 745092.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5020 S. 53
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