DE554247C - Mauerdurchfuehrung mit Erdungsschalter fuer Radioantennen - Google Patents

Mauerdurchfuehrung mit Erdungsschalter fuer Radioantennen

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DE554247C
DE554247C DEG77820D DEG0077820D DE554247C DE 554247 C DE554247 C DE 554247C DE G77820 D DEG77820 D DE G77820D DE G0077820 D DEG0077820 D DE G0077820D DE 554247 C DE554247 C DE 554247C
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AXEL THEODOR KOCH
JOHN JOEL JOHANNES GOERANSSON
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AXEL THEODOR KOCH
JOHN JOEL JOHANNES GOERANSSON
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  • Mauerdurchführung mit Erdungsschalter für Radioantennen Die Erfindung betrifft eine Mauerdurchführung mit Erdungsschalter für Radioantennen, die innerhalb einer DurchfÜhrungshülse eine in Längsrichtung verschiebbare, isoliert gelagerte Metallstange aufweist, die an ihrem äußeren Ende mit der Antenne verbunden ist und mit einem geerdeten Kontakt eine Verbindung herstellen bzw. unterbrechen kann, so daß die Metallstange in ihrer einen Stellung nur mit der Antenne verbunden ist, während in der anderen Stellung der Stange die Antenne geerdet ist.
  • Bei den bekannten Mauerdurchführungen besteht die Durchführungshülse, in welcher die verschiebbare Metallstange gelagert ist, aus Isoliermaterial, die an der äußeren Stelle, welche mit der Antenne zusammenarbeitet, besondere Erdungskontakte trägt. Die als Durchführungshülse ausgebildete Isolierhülse ist jedoch atmosphärischen Einflüssen unterworfen und wird daher leicht zerstört; außerdem wird die Durchführung durch die Anordnung besonderer Kontakte verteuert, und die letzteren können leicht beschädigt werden.
  • Eine sehr einfache und billige, den atmosphärischen Einflüssen besser widerstehende Mauerdurchführung wird dadurch geschaffen, daß erfindungsgemäß die Durchführungshülse als in die Mauer einzulassendes geerdetes Metallrohr ausgebildet ist, dessen äußeres Ende unmittelbar als Gegenkontakt für einen dem Rohrdurchmesser entsprechenden, an der mit der Antenne verbundenen Metallstange sitzenden - becherförmigen Kontakt dient. Durch diese Anordnung wird nicht nur eine. stabile Lagerung der Mauerdurchführung ermöglicht, sondern es wird auch eine einfache und kräftige Kontaktstelle geschaffen, und gleichzeitig werden die Herstellungskosten erniedrigt. Zwecks Erzielung einer guten Kontaktgebung wird vorzugsweise das äußere Ende des Metallrohres in axialer Richtung geschlitzt, und/oder das äußere Rohrende verläuft vorzugsweise konisch.
  • Die geerdete, als Metallhülse ausgebildete Durchführungshülse kann auch gleichzeitig als Teil einer Funkenstrecke dienen. Zu diesem Zweck wird auf das innere Ende der Metallstange eine dem Durchmesser des Metallrohrs entsprechende gezahnte Scheibe aufgesetzt, welche bei Benutzung der Antenne zusammen mit dem Metallrohr eine als Blitzableiter dienende Funkenstrecke bildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • In Abb. i ist die Durchführung iin Schnitt gezeichnet, wobei die Antenne geerdet ist. Abb. 2 zeigt die Durchführung mit offenem Erdung sschalter.
  • Das Metallrohr i ist mit einem Flansch z versehen, mittels welchem das Metallrohr an der Außenseite der Mauer befestigt werden kann. Der Flansch ist gleichzeitig geerdet. Innerhalb des Rohres i sind Büchsen 3 aus Isoliermaterial vorgesehen, in denen die Metallstange q. verschiebbar gelagert ist. Die Stange besitzt an ihrem äußeren Ende einen Metallzylinder 5, der in das geerdete Rohr hineingezogen werden kann und somit einen becherförmigen Gegenkontakt für das äußere Ende des Metallrohrs bildet. Dadurch wird also eine unmittelbare Erdverbindung außerhalb der Mauer erzielt. Um eine gute Kontaktgebung zwischen dem Metallzylinder und dem Rohr zu gewährleisten, ist das äußere Ende des Rohres in axialer Richtung geschlitzt, und der Metallzylinder 5 ist leicht kegelförmig gestaltet. Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß auch das äußere Ende des Metallrohres innen kegelförmig verläuft.
  • Die Stange q. ist außerhalb der Mauer an die Antenne angeschlossen und ist an der Innenseite mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Griff 7 versehen. In demselben ist eine mit dem Metallrohr q. leitend verbundene Kontakthülse gelagert, welche einen Stecker 8 aufnehmen kann, der zu dem Rundfunkgerät o. dgl. führt.
  • Vor dem Griff 7 ist auf der Stange q. eine verzahnte Metallscheibe 6 angeordnet. Wenn die Antenne nicht geerdet ist, wie in Abb. 2 veranschaulicht, bilden die Zähne der Scheibe zusammen mit dem Metallrohr i eine als Blitzableiter wirkende Funkenstrecke. Die Größe der letzteren kann durch eine Mutter oder Zwischenlagen, die im einzelnen auf der Zeichnung nicht veranschaulicht sind, eingestellt werden.
  • Durch die vorliegende Anordnung kann die Antenne in bequemer Weise von der Innenseite an eine an der Außenseite der Mauer vorgesehene Erdleitung angeschlossen werden, so daß atmosphärische Entladungen in der Antenne außerhalb der Mauer zur Erde abgeleitet werden.
  • Da die als Antennenleiter wirkende Stange q. zum größten Teil von Luft als Dielektrikum umgeben ist, bildet die Anordnung einen Kondensator mit geringer Kapazität und nur kleinen dielektrischen Verlusten. Die Durchführung kann für verschiedene Mauerdicken dadurch regelbar gestaltet werden, daß das Rohr aus zwei Teilen gebildet wird, von denen jeder mit einem Befestigungsflansch versehen sein kann, die ineinander verschiebbar sind. Die Stange q. wird dann gleichfalls aus zwei Teilen hergestellt, die neben- und ineinander verschoben und durch irgendeine bekannte Vorrichtung in der gewünschten Länge festgestellt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mauerdurchführung mit Erdungsschalter für Radioantennen, bei welcher durch eine an der Außenseite mit der Antenne verbundene, in Längsrichtung verschiebbar in einer Mauerdurchführungshülse isolierend gelagerte Metallstange eine elektrische Verbindung bzw. Unterbrechung zwischen einem an dem Ende der Metallstange vorgesehenen Kontakt und einem an der festen Durchführungshülse vorgesehenen geerdeten Kontakt hergestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungshülse als in die Mauer einzulassendes geerdetes Metallrohr (i) ausgebildet ist, dessen äußeres Ende unmittelbar als Gegenkontakt für einen dem Rohrdurchmesser entsprechenden, an der mit der Antenne verbundenen Metallstange (q.) sitzenden becherförmigen Kontakt (5) dient.
  2. 2. Mauerdurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Metallrohres (i) in axialer Richtung geschlitzt ist und der Kontakt (5) und/oder das äußere Rohrende vorzugsweise konisch verlaufen.
  3. 3. Mauerdurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren Ende der Metallstange (q.) eine dem Durchmesser des Metallrohres entsprechende gezahnte Scheibe (6) sitzt, welche bei Benutzung der Antenne zusammen mit dem Metallrohr (i) eine als Blitzableiter wirkende Funkenstrecke bildet.
DEG77820D 1928-10-30 1929-10-30 Mauerdurchfuehrung mit Erdungsschalter fuer Radioantennen Expired DE554247C (de)

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