DE607497C - Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstuecke aus einem Wellenstueck mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung, insbesondere fuer Radiogeraete - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstuecke aus einem Wellenstueck mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung, insbesondere fuer RadiogeraeteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/02—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
- F16D1/04—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like with clamping hub; with hub and longitudinal key
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Description
Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung· zweier gleichaehsiger Wellenstücke
aus 'einem Wellenstück, das an einem
Ende eine axiale Innenbohrung hat, sind bei Radiogeräten nicht mehr neu. Das bisher
angewendete Verfahren, die aus einem Stück bestehende, an der späteren Trennst eile von
einer Isoliermuffe umgebene Welle durch einen in die Bohrung eingeführten hakenartig
geformten Drehstahl zu durchschneiden, besitzt aber erhebliche Nachteile. Die Bearbeitung
mit dem besonders gestalteten Drehstahl erfordert handwerksmäßige Geschicklichkeit
und ist verhältnismäßig teuer; dabei ist leicht ein Einschneiden der Muffe, das zu
späterem Bruch führt, möglich.
Das neue Verfahren besteht nun darin, daß die Trennung der Wellenenden unter der sie
zusammenhaltenden Isoliermuffe dadurch bewirkt wird, daß vor dem Aufpressen der Muffe auf die noch aus einem Stück bestehende,
an einem Ende mit einer Innenbohrung versehene Welle etwa in der MufEenmitte, die kurz vor dem tiefsten Punkte der
axialen Bohrung liegen muß, eine Ringnut eingedreht wird von etwas kleinerem Durchmesser
als dem der Innenbohrung. Wird nun nach dem Einpressen der Muffe die
innere Bohrung mit einem genau passenden Bohrer über die Ringnut hinaus verlängert,
so wird damit nicht nur das ganze noch innerhalb der Nut stehengebliebene Metall
der Welle beseitigt, sondern auch noch 'ein
dünner Zylinder von dem Isoliermaterial in der Ringnut, so daß die Sicherheit besteht,
daß die Trennung innerhalb der Isoliermuffe eine vollständige ist. Da bei diesem Verfahren
nur ein einfacher Spiralbohrer benutzt wird, der selbst von einem weniger geübten
Metallarbeiter bedient werden kann, so wird namentlich, bei Massenanfertigung ein wesentlicher
Vorteil durch billigere Herstellung erzielt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist aber nicht nur für die kleinen Wellen von
Radiogeräten anwendbar, sondern für jede Art und Größe von Wellen, die mit der Welle von elektrischen Vorrichtungen oder
Maschinen mechanisch gekuppelt sind, aber elektrisch getrennt sein müssen, wie z. B. die
Wellen elektrischer Schaltwalzen für Lichtreklame.
Der Erfindungsgegenstand ist durch Abbildungen in der Zeichnung erläutert, und
zwar zeigen:
Abb. ι !eine Darstellung des bisherigen
Verfahrens mit besonderem Drehstahl,
Abb. 2 'eine Ansicht der noch ungeteilten
Welle mit 'eingedrehter Nut und daneben angebrachter Kreuzkordelung,
Abb. 3 leinen Längsschnitt der noch ungeteilten Welle mit eingedrehter Nut, neben
ihr angebrachter Kreuzkordelung und bereits aufgezogener Muffe,
Abb. 4 leinen Längsschnitt mit weiter geführter Bohrung1, wobei der Bohrer noch
in der mit Feingewinde versehenen Bohrungsteckt, und
Abb. 5 einen Längsschnitt wie vor, der durch die Isoliermuffe gekuppelten, nunmehr
geteilten Wellenteile.
ίο Die zunächst aus einem ganzen Stück bestehende
und an einem Ende«1 ausgebohrte, mit sehr feinem Innengewinde versehene
Welle £ wird auf der Außenseite nahe dem inneren Ende der Bohrung mit einer Kreuz kordelung
oder Riefelungfr und einer Ringnut c versehen. Die Tiefe der Ringnut ist so
zu wählen, daß der Durchmesser d1 des in
der Nut verbleibenden Wellenteils um ein weniges kleiner ist als der Durchmesser^ der
so Bohrung im Wellenstücka1 (Abb. 3). Wenn
dann nach der Umpressung des kreuzgekordelten Teiles der Welle mit einer Muffen aus
elektrisch isolierendem Kunstharz, Hartgummi o. dgl. die Bohrung in der Welle mit
einem genau in sie passenden Spiralbohrer/ bis über die Nut c hinaus fortgesetzt wird
(Abb. 4 und 5), dann wird nicht nur der innerhalb der Nu,t bestehende Metallteil, sondern
auch ein ihn umfassender dünner Zylinder aus der Kunsitmasse der Muffe mit ausgebohrt
(Abb. s). Auf diese Weise besteht die Sicherheit, daß nicht nur die beiden nunmehr .getrennten Wellenteile α und a1 genau
in ein und derselben geometirisicheln Achse liegen, sondern auch daß die Teile sicher
voneinander isoliert sind, da im Innern der Muffe zwischen den Stirnflächen der Wellenstücke
'ein Kunstharzring bestehen bleibt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstücke aus einem Wellenstück mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung-, insbesondere für Radiogeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenstück (a) kurz vor dem tiefsten Punkt der axialen Bohrung zunächst mit einer Ringnut (c) von einem etwas kleineren Durchmesser (df) als dem {d) der Innenbohrung und beiderseits der Ringnut (c) mit einer Kreuzkordelung oder Riefelung (&) versehen wird, und daß nach dem Einpressen einer Muffe ie) aus Isolierstoff (Kunstharz, Hartgummi o. dgl.) in die Ringnut (je) und die beiderseitigen Kreuzkor.deluingen (b) oder Riefelungen die an dem einen Wellenstückende (#') vorgesehene Innenbohrung genau ihrem ßo Durchmesser entsprechend axial über die Ringnut hinaus verlängert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100625D DE607497C (de) | 1933-03-07 | 1933-03-07 | Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstuecke aus einem Wellenstueck mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung, insbesondere fuer Radiogeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100625D DE607497C (de) | 1933-03-07 | 1933-03-07 | Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstuecke aus einem Wellenstueck mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung, insbesondere fuer Radiogeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607497C true DE607497C (de) | 1934-12-29 |
Family
ID=7446855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH100625D Expired DE607497C (de) | 1933-03-07 | 1933-03-07 | Verfahren zur Herstellung einer isolierten Verbindung zweier gleichachsiger Wellenstuecke aus einem Wellenstueck mit an einem Ende versehener axialer Innenbohrung, insbesondere fuer Radiogeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607497C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107749B (de) * | 1959-08-05 | 1961-05-31 | Licentia Gmbh | Rohrerder fuer groessere Tiefen, der aus einzelnen Rohrstuecken zusammengesetzt ist |
-
1933
- 1933-03-07 DE DESCH100625D patent/DE607497C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107749B (de) * | 1959-08-05 | 1961-05-31 | Licentia Gmbh | Rohrerder fuer groessere Tiefen, der aus einzelnen Rohrstuecken zusammengesetzt ist |
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