DE965512C - Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstuecke, insbesondere Rohreinfuehrungen bei Kappen oder Gehaeusen elektrotechnischer Installationsapparate, deren Seitenwaende in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen - Google Patents
Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstuecke, insbesondere Rohreinfuehrungen bei Kappen oder Gehaeusen elektrotechnischer Installationsapparate, deren Seitenwaende in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufenInfo
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- DE965512C DE965512C DEB24181A DEB0024181A DE965512C DE 965512 C DE965512 C DE 965512C DE B24181 A DEB24181 A DE B24181A DE B0024181 A DEB0024181 A DE B0024181A DE 965512 C DE965512 C DE 965512C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/081—Bases, casings or covers
- H02G3/083—Inlets
- H02G3/085—Inlets including knock-out or tear-out sections
Description
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
B 24i8iVnidJ2ic
Bei elektrotechnischen Installationsapparaten, insbesondere solchen für Aufputzmontage, ist es notwendig,
in den üblicherweise verwendeten, den Abschluß nach außen bewirkenden isolierenden
Kappen Öffnungen vorzusehen, die die Einführung der anzuschließenden Leitungen bzw. der Enden
von zum Schütze der Leitungsadern verlegten Isolierrohren gestatten. Da Installationsapparate
überwiegend für den Anschluß verschiedenartiger Leitungen geeignet sind, oft auch gleiche Kappen
für verschiedene Apparate mit unterschiedlicher Zahl anzuschließender Leitungen Verwendung finden,
genügt das Vorhandensein nur einer Einfuhr ungsöff η ung bestimmter Größe in den Kappen
nicht, vielmehr muß die Möglichkeit vorhanden sein, die Öffnungen den jeweils vorkommenden
Leitungs- bzw. Rohrabmessungen anzupassen.
Als zweckmäßigste und diesen Erfordernissen am besten gerecht werdende Konstruktion hat sich
die ausbrechbare Gestaltung bestimmter Wandungsteile der Kappen in der Form durchgesetzt, daß
in den zumeist als Isolierstoffpreßteile ausgeführten Kappen an einer oder mehreren Stellen je eine
oder mehrere ineinanderliegende, meist torbogen-
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förmiig vorgepreßte Wandstücke verschiedener
Größe angeordnet sind, die dünner sind als die eigentlichen Wandungen und deren jeweils geeignetes
am Montageort ausgebrochen wird, wodurch die gewünschte Einführungsöffnung entsteht. Eine
leichte Ausbrechbarkeit dieser Wandstücke wurde bisher durch verschiedene Ausführungsarten angestrebt,
denen allen jedoch gewisse Nachteile anhaften.
ίο Die zum Ausbrechen bestimmten Wandstücke
wurden im gesamten sehr dünn gehalten, wodurch sie so leicht ausbrechbar waren, daß sich unabsichtliche
Beschädigungen bei Transport usw. nicht vermeiden ließen.
In Erkenntnis dieses Nachteils hielt man die Wandstücke an und für sich stärker und erreichte
die gewünschte Ausbrechwirkung durch scharfe Kerben an deren Begrenzungskanten, die sich
jedoch in den oberen Partien aus preßtechnischen Gründen nur mit Seitenschiebern in den Preßwerkzeugen
herstellen ließen. Diese Seitenschieber komplizierten die Preßwerkzeuge und verteuerten
den Preßvorgang in untragbarem Maße, so daß auch diese Lösung praktisch nicht mehr angewendet
wird.
Eine weitere, heute überwiegend gebräuchliche Aus'führungsart behält die Ausbrechkerben seitlich
bei, verzichtet jedoch auf deren Ausbildung in den oberen Partien und begnügt sich hier mit einer
leichten, noch bei normalem Preßvorgang erzielbaren Wandschwächung. Nachteilig ist in diesem
Falle, daß bei mehreren ineinander angeordneten Vorpressungen deren größere in den oberen Partien
nicht beliebig schwach gehalten werden können, was oft sehr schlechte Brechbarkeit dieser
Stellen zur Folge hat, so daß Beschädigungen der Hauptwandungen der Kappen beim Ausbrechen
der Öffnungen vorkommen können. Alle vorbeschriebenen Ausführungsarten gehen von zylindrischen
bzw. annähernd zylindrischen Kappen aus, d.h. die ausbrechbaren Einführungen liegen in im
wesentlichen senkrechten, parallel zur Mittelachse der Kappen laufenden Wandungen. Im wesentlichen
wurde bisher eine dünne, gleichmäßige Wandstärke der ausbrechbaren Wandstücke angestrebt, wobei
die Wandungen dieser Wandstücke parallel verliefen. Außer diesen zylindrischen Kappen gibt es
aber auch solche, deren Seitenwände in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen.
So Das Verfahren nach der Erfindung bezieht sich nun auf eine neuartige Gestaltung der ausbrechbar
vorgeformten Wandstücke, insbesondere Rohreinführungen bei den bekannten Kappen oder Gehäusen,
deren Seitenwände in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen und das geeignet
ist, alle den bisherigen Ausführungsarten noch anhaftenden Nachteile zu vermeiden. Erreicht
wird dies erfindungsigemäß dadurch, daß die ausbredhbaren
Wandstücke durch senkrecht zur Befestigungswand der Kappe oder des Gehäuses auf deren Innenseite verlaufende Aussparungen geschwächt
werden. Seitlich werden die Ausbrechkerben in der gewohnten Weise vorgesehen, während Einkerbungen an der oberen Rundung
nun nicht mehr erforderlich sind. Difch diese
Maßnahmen wird ein Ausbrechen der Öffnungswandstücke als Ganzes in der Form erreicht, wie
es bisher nur mit den vorbeschriebenen unwirtschaftlichen Seitenschieberwerkzeugen möglich war,
während teilweises Ausbrechen sowie Beschädigungen der Kappenwandungen ausgeschlossen sind.
Vorzeitigem Ausbrechen der Öffnungen wird durch die verhältnismäßig große Stärke der ausbrechbaren
Wandstücke an den Flächen der Kappen an der Befestigungswand begegnet. Die Konizität der
Seitenwand richtet sich nach der gewünschten Wandstärke der ausbrechbaren Wandstücke in den
Partien an der Befestigungswand.
Zur Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstücke nach der Erfindung dienen die in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele.
Abb. ι zeigt eine Steckdosenkappe 1 mit an sich
bekannten konischen Seitenwänden 2 im Schnitt, die an einer Seite ein ausbrechbares Wandstück 3
und an der anderen Seite zwei ineinanderliegende 4 und 5 verschiedener Größe besitzt. Durch die
konische Zweckform der Kappe entstehen an den oberen Begrenzungskanten des Wandstückes die
dünnen Ausbrechkanten 6, während die Ausbrechteile 3, 4 und 5 durch die senkrechte Ausbildung
ihrer Innenwände 7 an der Kappengrundfläche verhältnismäßig starke Wandungen 8 aufweisen.
Abb. 2 und 3 zeigen Ausschnitte der Kappenwandung 2 in Seitenansicht und von unten, wobei
die seitlichen Ausbrechkerben 9 der Wandstücke 4 und 5 sowie deren umlaufende torbogenförmige
Begrenzungskanten 10 sichtbar werden.
In Abb. 4 ist als weiteres Beispiel eine. Kippschalterkappe
11 dargestellt, deren Außenform in bekannter Weise abgerundet bzw. gewölbt ist und
sich oben verjüngt, d. h. deren Seitenwände 12 sinngemäß der in Abb. 1 gezeigten Kappe entsprechend
zur Kappenmittelachse geneigt sind. Die auch hier mit senkrechten Innenwänden 13 vorgeformten
ausbrechbaren Wandstücke 14, 1-5 und 16 haben wie beim Beispiel nach Abb. 1 durch die
bekannte Formgebung der Kappe oben schwache Ausbrechstellen 17, während unten stärkere Wandungen
18 entstehen.
Die Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstücke
nach der Erfindung kann bei allen Kappenarten (rund, viereckig u. dgl.) vorteilhaft angewendet
werden, auch sind verschiedene Variationen möglich, z. B. ist es nicht notwendig, die gesamte
Kappe konisch zu halten, sondern es können nur die Wandungsteile konisch gestaltet sein, in denen
die Wandstücke liegen, während die übrige Kappe beliebige Form erhält. Weiter ist die Anwendung
der Gestaltung der Wandstücke nach der Erfindung nicht auf Rohreinführungen allein beschränkt,
vielmehr können sie überall da benutzt werden, wo bestimmte Wandteile von Abdeckungen, Gehäusen
usw. aus Isolierpreßstoff od. dgl. ausbrechbar gestaltet werden sollen.
Schließlich ist es möglich, die Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstücke gemäß der
Erfindung auch an anderen Teilen, z. B. Fassungsfüßen, Unterputzdosen, Abzweigdosen u. dgl. anzuwenden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstücke, insbesondere Rohreinführungen bei Kappen oder Gehäusen elektrischer Installationsapparate, deren Seitenwände in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die ausbrechbaren Wandstücke durch senkrecht zur Befestigungswand der Kappe oder des Gehäuses auf deren Innenseite verlaufende Aussparungen geschwächt werden.
- 2. Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Konizität der Seitenwand nach der gewünschten Wandstärke der ausbrechbaren Wandstücke in den Partien an der Befestigungswand richtet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 259 219.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24181A DE965512C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstuecke, insbesondere Rohreinfuehrungen bei Kappen oder Gehaeusen elektrotechnischer Installationsapparate, deren Seitenwaende in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24181A DE965512C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstuecke, insbesondere Rohreinfuehrungen bei Kappen oder Gehaeusen elektrotechnischer Installationsapparate, deren Seitenwaende in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965512C true DE965512C (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=6961400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB24181A Expired DE965512C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Gestaltung ausbrechbar vorgeformter Wandstuecke, insbesondere Rohreinfuehrungen bei Kappen oder Gehaeusen elektrotechnischer Installationsapparate, deren Seitenwaende in Richtung zur Befestigungswand konisch verlaufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965512C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042065B (de) * | 1955-10-01 | 1958-10-30 | Geyer Fa Christian | Gehaeuse aus Isolierpressstoff fuer elektrische Geraete |
WO2005101602A1 (en) * | 2004-04-19 | 2005-10-27 | Daxtor Aps | Connection box assembly |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH259219A (de) * | 1945-07-30 | 1949-01-15 | Compare Renato | Elektrischer Steckkontakt mit Stecker und Steckdose. |
-
1953
- 1953-02-10 DE DEB24181A patent/DE965512C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH259219A (de) * | 1945-07-30 | 1949-01-15 | Compare Renato | Elektrischer Steckkontakt mit Stecker und Steckdose. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042065B (de) * | 1955-10-01 | 1958-10-30 | Geyer Fa Christian | Gehaeuse aus Isolierpressstoff fuer elektrische Geraete |
WO2005101602A1 (en) * | 2004-04-19 | 2005-10-27 | Daxtor Aps | Connection box assembly |
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