DE760453C - Geteilte Unterputzdose aus Pressstoff - Google Patents

Geteilte Unterputzdose aus Pressstoff

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DE760453C
DE760453C DED85435D DED0085435D DE760453C DE 760453 C DE760453 C DE 760453C DE D85435 D DED85435 D DE D85435D DE D0085435 D DED0085435 D DE D0085435D DE 760453 C DE760453 C DE 760453C
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Germany
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flush
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pressed
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Expired
Application number
DED85435D
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English (en)
Inventor
Konrad Demuth
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Geteilte Unterputzdose aus Preßstoff Den gebräuchlichen gepreßten Unterputzdosen haftet vielfach der Nachteil an, daß die Wandstärke dort, wo sie aus Festigkeitsrücksichten am größten sein müßte, nämlich am Dosenrand, aus preßtechnischen Gründen am kleinsten ausfällt. Häufig kann aus den gleichen Gründen die äußere Kante zwischen Dosenumfang und -boden nicht abgerundet werden, was zusätzliche Stemmarbeit im Mauerwerk verursacht. Die Muttergewinde zur Gerätebefestigung pflegen mit eingepreßt zu werden, wobei man hinter diesen Muttern Preßstoff anhäufen muß, der zur Festigkeit nichts beiträgt. Außerdem ist es nicht möglich, ringsum .geschlossene Rohreinführungssiturtzen zu erhalten, ohne die Preßform und ihre Bedienung wesentlich zu komplizieren. Deshalb verzichtet man meistens auf Rohreinführungsstutzen und begnügt sich mit ausbrechbaren Wänden, erhält jedoch keine kreisrunden: Öffnungen, sondern torbogenartige.
  • Sobald jedoch Einführungsstutzen verlangt werden, reicht eine Dosentype nicht mehr aus. Bei Gerätedosen braucht man nämlich auch solche mit durchgehenden und solche mit doppelten (nebeneinande-rliegenden) E,inführangen. Zieht man aber auch Abzweigdosen in Betracht, so kämen noch Winkeldosen, T-Dosen, Kreuzdosen und Dosen mit rückseitige:r Einführung hinzu, und die Lagerhaltung wäre viel zu umfangreich.
  • Es sind zwar Unterputzdosen bekannt, die aus zwei Teilen, einem ringförmigen und einem flachen Teil (Boden), zusammengesetzt sind. Der Boden maß aber hier besonders an der Dose befestigt werden. Obwohl es bei diesen quer geteilten Dosen trotz einfacher Preßform möglich ist. kreisrunde, rohrförmige Einführungsstutzen vorzusehen, so weist doch die bekannte Dose nicht eine derart große Anpassungsfähigkeit für alle vorkommenden Fälle auf wie die erfindungsgemäße längs geteilte Dose.
  • Eine sogenannte Unterputzkombination, das ist die Zusammenlegung von Schaltern, Steckdosen u. dgl. unter eine gemeinsame Abdeckplatte, kann der Installateur gar nicht aus Einzeldosen zusammensetzen, denn die üblichen Abdeckplatten für Kombinationen pflegen einen kleineren 1littenabstand zu haben, als ihn aneinandergereilite Einzeldosen darbieten. Man begnügt sich damit, für zweifache und dreifache Kombinationen besondere längliche Dosen zu fertigen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zusammenhängende Einzeldosen zu pressen, die je nach Bedarf getrennt werden können. Dabei bleibt aber keine das Rohr hinlänglich umfassende Einführung, und auch die eingangs geschilderten Nachteile sind nicht beseitigt.
  • Um alle bestehenden 'Nachteile , deren Aufzähleng keineswegs erschöpft ist, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, svmmetrische Dosenhälften zu pressen und deren Zusammenhalt dem Mörtel zu überlassen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine aus symmetrischen Hälften zusammengesetzte Gerätedose in Schnitt und Draufsicht. Die Dosenhälften haben innen eine ringförmige Nut q (Abb. d.), beispielsweise zur Aufnahme eines blechernen Ringes nach Abb. 3. Dieser Ring dient nicht nur der Geräte- oder Deckelbefestigung, er sichert auch die beiden Dosenhälften gegen Verschiebung. In Abb.2 deckt der Ring die Trennfuge der Dose nicht an beiden Stellen, er wurde erst dann in die gezeichnete Stellung gedreht, als der Mörtel. erstarrt war. Die Unabhängigkeit der Lage der Befestigungslöcher in bezug auf die Rohreinführung ist ein weiterer Vorteil dieser zusammengesetzten Dose, der allen bekannten Dosen nicht ohne weiteres eigen ist. Die nutzbare Einschrauhtiefe ist (weil kein Gewindesackloch) sehr groß, deshalb können dieser Dose so lange Schrauben beigegeben «-erden, daß sie auch bei zu tief eingemauerter Dose ausreichen. Damit das in den VDE--Normen geforderte Größtmaß von 2 mm (ebb. i) gewährleistet ist, maß ein verkehrtes Einsetzen des in Abb. 3 dargestellten Ringes unmöglich gemacht werden, falls es nicht vorgezogen wird, ihn so zu gestalten, daß er nötigenfalls umgekehrt «-erden kann. Das verkehrte Einsetzen des Ringes läßt sich beispielsweise dadurch verhindern, daß der Ring an irgendeiner Stelle einen Fortsatz aufweist, der rechtwinklig zur Ringebene umgebogen ist. Dieser Fortsatz ist nicht hinderlich, da er sich an die Innenwand der Dose anlegt, bei verkehrt eingesetztem Ring ragt er jedoch aus der Dcse heraus.
  • Bei Abzweigdosen ist eine billigere, schraubenlose, beispielsweise federnde Deckelbefestigung am Platz, die den blechernen Ring auch hinsichtlich der Unverschiebbarkeit der Dosenhälften ersetzt.
  • Weil es Gepflogenheit ist, Kunstliarzpreßteile in Mehrfachformen herzustellen, ist es naueliegend, mehrere Dosenhälften zusaminenhängend als Ganzes zu pressen und bei Bedarf einzelne Stücke abzutrennen. Dieser Gedanke ist zwar in der Elektrotechnik nicht neu, selbst bei einteiligen U nterputzdosen wird er schon angewendet, aber im vorliegenden Fall wird dadurch eine besondere Wirkung erzielt, wie folgende Betrachtungen erläutern: Abb. 4 und 5 zeigen den Zusammenhang zweier benachbarter Dosenhälften in Vorderansicht und Schnitt. a bedeutet einen rinnenförmigen halben Rohreinführungsstutzen, b sind aasbrechbare Wände, c ist eine Versteifungsrippe, die zwei Bohrungün d enthält. Diese Bohrungen erleichtern das Abtrennen einzelner Hälften (Einschlagen eines -Nagels). Abb.6 zeigt in verkleinertem -Maßstab eine aus vier Dosenhälften E bis H bestehende Einheit. Bei j sind weitere Einführungsstutzen beispielsweise vorgesehen, am Dosenboden bei k ist jedoch nur ein halber Stutzen vorbanden. Letzterer kann abgebrochen werden, was jedoch bei den seitlichen Stutzen j nicht möglich ist. Die Achse dieser Stutzen j liegt nämlich in der Preßrichtung, so daß diese Stutzen nicht so eingekerbt herstellbar sind wie die halben Stutzen a bzw. k.
  • Wird nun etwa eine Gerätedose mit nur einer Rohreinführung gebraucht, so kann man sie mit lotrechter Trennfuge (_@bb. i und 2) haben oder mit waagerechter (Abb. 7). Für erstere breche man von einer Einheit (Abb. 6) ein Stück E und eine Stück H ab, jedoch beide mit Stutzen a-. Für letztere nehme man ein Stück F und eine Stück H oder E, aber beide ohne Stutzen a.
  • Die Durchgangsdose nach Abb.8 ist aus zwei Stücken F zusammengesetzt; sie kann aber auch eine T-Dose (punktiert gezeichnet) oder eine Kreuzdose sein, ähnlich Abb. g. Die Einführungsstutzen am Dosenboden können gegebenenfalls abgezwickt werden. Die Abb. 9 zeigt eine Kreuzdose aus einem Stück F und einem Stück G, wobei letzteres aus einer anderen Einheit stammt, weil sonst eine Rohreinführung unvollständig ist.
  • Die besondere Wirkung besteht darin, daß man beim Zerkleinern der Einheiten die Rohreinführungsstutzen beliebig dem einen oder anderen Stück zuordnen kann, wodurch die Kombinationsmöglichkeit ohne Mehraufwand gesteigert ist.
  • Abb. io zeigt eine lotrechte dreifache Kombination und Abb. i i eine waagerechte zweifache. Diese Kombinationen, die sehr gedrungener Bauart sein: können, z. B. so, dlaß die Tragringe der Geräte bereits ineinandergreifen, lassen sich unter Zuhmlfenahme vorn Verlängerungsstücken aufbauen.
  • Ein derartiges Verlängerungsstück ist ebenfalls aus Preßstoff gefertigt, zweckmäßig nach Abb. 12 und 13. Es bildet einen U-förmigen Teil d, der in der Mitte eine innere Versteifungsrippe m und eine äußere Rippen trägt. Nach oben ist das U-förmige Stück teilweise geschlossen, und zwar an den Stellen o und p. Dort befinden sich ebenfalls zwei Ringnuten q und q' zur Aufnahme blecherner Ringe nach Abb. 3.
  • Die Erfindung ermöglicht es nicht nur,, die Unterputzdosen besonders preiswert herzustellen, sie setzt auch den Installateur in die Lage, alle Fälle des einschlägigen Bedarfs bei geringstem Aufwand an Lagerhaltung zu bestreiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geteilte Unterputzdose aus Preßstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose aus zwei in bezug auf eine zum Dosenboden senkrechte Ebene symmetrischen Hälften besteht, welche in der Nähe des Dosenrandes eine Nut aufweisen, die zur Aufnahme eines die gegenseitige Verschiebung der Dosenhälften verhindernden und der Geräte- oder Deckelbefestigung dienenden Metallteils bestimmt ist.
  2. 2. Verlängerungsstück für Unterputzdosen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (L) U-förmigen Querschnitt hat und die Form zweier einander abgekehrter, sich teilweise durchdringender Dosenhälften aufweist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Unterputzdosen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Dosenhülften, durch Stutzenhälften (a) miteinander verbunden, zusammenhängend gepreßt und die Stutzenhälften in der Nähe der Dosenhälften mit vorgepreßten Schwächungsstellen (d) versehen werden, so daß beim Abtrennen einzelner Dosenhälften die Stutzenhälften der einen oder der anderem Dosenhälfte zugeordnet werden können. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 634914 673470.
DED85435D 1941-07-09 1941-07-09 Geteilte Unterputzdose aus Pressstoff Expired DE760453C (de)

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DED85435D DE760453C (de) 1941-07-09 1941-07-09 Geteilte Unterputzdose aus Pressstoff

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DED85435D DE760453C (de) 1941-07-09 1941-07-09 Geteilte Unterputzdose aus Pressstoff

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DE760453C true DE760453C (de) 1953-06-29

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ID=7064250

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DED85435D Expired DE760453C (de) 1941-07-09 1941-07-09 Geteilte Unterputzdose aus Pressstoff

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DE (1) DE760453C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020708B (de) * 1953-07-27 1957-12-12 Kaiser & Spelsberg Aus zwei gleichen Haelften bestehende Wanddose
DE1024138B (de) * 1953-07-16 1958-02-13 Voigt & Haeffner Ag Wandkasten- bzw. -dosengehaeuse, insbesondere fuer Unterputzanordnung
NL8204332A (nl) * 1982-11-09 1984-06-01 Hollandse Apparatenfab Uit kunststof vervaardigde doos.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634911C (de) * 1934-03-25 1936-09-07 Berker Geb Gehaeuse fuer die Aufputzbefestigung von elektrischen Installationsapparaten, wie Schaltern, Steckvorrichtungen u. dgl.
DE673470C (de) * 1936-03-01 1939-03-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung fuer die Anordnung von Installationsapparaten unter Putz

Patent Citations (2)

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