DE607124C - Leitungseinfuehrung mit Stopfbuechse an wasserdichten Dosen oder Gehaeusen fuer elektrische Installationen - Google Patents

Leitungseinfuehrung mit Stopfbuechse an wasserdichten Dosen oder Gehaeusen fuer elektrische Installationen

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DE607124C
DE607124C DEJ45854D DEJ0045854D DE607124C DE 607124 C DE607124 C DE 607124C DE J45854 D DEJ45854 D DE J45854D DE J0045854 D DEJ0045854 D DE J0045854D DE 607124 C DE607124 C DE 607124C
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DE
Germany
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Expired
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DEJ45854D
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Albrecht Jung GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungseinführung mit Stopfbüchse an wasserdichten Dosen oder anderen Gehäusen für elektrische Installationen. Bei diesen Leitungseinführungen bleibt über der Dichtung in der Bohrung des Ein- oder Aufschraubteils der Stopfbüchse ein zwischen der Bohrungswanduüg und der eingeführten Leitung vorhandener Ringraum frei, der bei der üblichen Anordnung, bei welcher die Zuleitung senkrecht von oben kommt, nach oben ofEen ist, so daß sich das an der Leitung niedergeschlagene und an dieser nach unten laufende Kondenswasser in dem freien Ringraum sammelt.
Da das Kondenswasser vielfach, z. B. in chemischen Betrieben, Säuren oder andere, die meist aus einem Gummiring bestehende Stopfbüchsendichtung angreifende Chemikalien enthält, so hat die Ansammlung des Kondenswassers in dem oberen Teil der Stopfbüchse leicht ein Anfressen der Dichtung zur Folge. Diese wird dann nach und nach zerstört, worauf das Kondenswasser durch die Stopfbüchse hindurch in das Innere der* Wanddose eindringt. Man sucht diesem Übelstand bisher dadurch vorzubeugen, daß der oberhalb der Dichtung verbleibende freie Raum mit Isolierkitt, Harz ο. dgl. ausgekittet oder ausgegossen wird. Dieses Auskitten oder Ausgießen, das natürlich sorgfältig vorgenommen werden muß, wird aber sehr häufig aus Nachlässigkeit unterlassen, so daß sich dann der oben geschilderte Übelstand einstellt.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Leitungseinführung mit Stopfbüchse ist der Übelstand in einfacher Weise beseitigt. Gemäß der Erfindung ist der über der Dichtung liegende Teil, der die Leitung aufnehmenden Bohrung des Ein- oder Aufschraubteils der Stopfbüchse, mit eimern, dicht ütar der Dichtung liegenden, ins Freie führenden Flüssigkeitsablauf versehen. Das in den freien Teil der Bohrung gelangende Kondenswasser läuft infolgedessen sofort aus der Stopfbüchse wieder heraus, so daß ieine Ansammlung von Kondenswasser im oberen Teil der Stopfbüchse nicht mehr stattfinden kann. Damit ist aber die Gefahr, daß die Stopfbüchsendichtung durch längere Einwirkung des mit Säuren oder anderen Chemikalien versetzten Kondenswassers angegriffen wird, vermieden. Anderseits ist ein Auskitten oder Ausgießen des freien Teiles der Bohrung des Ein- oder Aufschraubteils der Stopfbüchse nicht mehr notwendig, so daß diese lästige Arbeit gespart wird.
Die Flüssigkeitsablauföffnung wird vorteilhaft auf der der Wand zugekehrten Seite der Stopfbüchse angebracht, während zugleich der an der Rückseite der Wanddose regelmäßig vorgesehene, als Anlagefläche für die Dose dienende ringförmige Vorsprung mit in der
senkrechten Ebene der Ablauföffnung liegenden Aussparungen versehen ist, so daß das Kondenswasser an dem vollkommen geschlossenen Boden der Dose nach unten ablaufen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfiindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Wanddose für elektrische Installationen. Es zeigen: ίο Fig. ι eine Wanddose nach dem ersten Beispiel in Seitenansicht mit Schnitt durch die Stopfbüchse,
Fig. ι a einen Ring im schaubildlichen Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der Dose von der Rückseite,
Fig. 3 und 4 das zweite und dritte Beispiel je in Seitenansicht mit Schnitt durch die Stopfbüchse.
In allen Abbildungen ist der in bekannter Weise abgedichtet befestigte Dosendeckel, der gegebenenfalls eine wasserdichte Durchführung für eine Schalter achse o. dgl. enthalten kann, der Einfachheit halber weggelassen. Im Beispiel nach Fig. 1 ist die Wanddose α an ihrer Oberseite mit einer senkrechten Stopfbüchse b versehen, die mit der beispielsweise aus Kunstharz oder einer anderen Isolierpreßmasse bestehenden Dose ein Stück bildet. In die mit Muttergewinde versehene Stapfbüchse b ist eine ein Außengewinde aufweisende Hülse c eingeschraubt, welche dazu dient, die im unteren Teil der Büchse b befindliche Dichtung zusammenzudrücken. Die Dichtung besteht aus einem Gummiring d, der zwischen zwei Metallringen /, g liegt. Der obere Metallring hat einen U-förmigen Querschnitt mit nach außen gerichteten Flanschen. Hierdurch ist dicht über der Dichtung ein Ringraumh gebildet. Der U-förmige Ring weist mehrere Durchbrechungen k auf, die sich sowohl über den oberen Flansch als audh über den zylindrischen Mittelteil erstrecken, wodurch der Ringraum h mit dem unteren Ende der Bohrung χ der Einschraubhülse c in ,Verbindung steht. Die Wandung der Stopfbüchse b weist dagegen eine Öffnung / auf, die einerseits ebenfalls mit dem Ringraum Λ in Verbindung steht, anderseits ins Freie mündet. Diese Öffnung hat vorteilhaft die Form eines senkrechten Schlitzes, so daß. der Ringraum h, gleichgültig ob die Hülse mehr oder weniger tief in die Büchse eingeschraubt ist, stets mit der Öffnung/ in Verbindung steht. Wie ersichtlich, ist der oberhalb der Dichtung liegende freie Ringraum, der einerseits von der Bohrungswandung der Einschraubhülse c, anderseits von der in die Dose eingeführten Leitung/« begrenzt ist, über die Durchbrechungen k des Ringes g den von diesem Ring gebildeten Ringraum h und die Öffnung ζ in der Stopfbüchsenwandung mit dem Freien verbunden. Das an der Leitung m abwärts laufende Kondenswasser, das in den freien Raum χ der Stopfbüchse gelangt, fließt also sofort ab, so daß sich über der Stopfbüchsendichtung kein Wasser ansammeln kann. Im Beispiel nach Fig. 3 ist der Ringraum h statt durch U-förmige Ausbildung des oberen Metallringes g dadurch gebildet, daß das untere Ende der Einschraubhülse c außen auf einen etwas kleineren Durchmesser abgesetzt ist. Gleichzeitig ist die Wandung des abgesetzten Hülsenendes mit mehreren Durchbrechungen k versehen. In der Wandung der Stopfbüchse b befindet sich wieder eine schlitzförmige Öffnung /. Der freie Raum oberhalb der Dichtung steht also hier durch die Durchbrechungen k der Hülse c, den Ringraum h und die Öffnung / mit dem Freien in Verbindung, so daß das Kondenswasser ebenfalls sofort ablaufen kann. Bei dieser Ausführung kann der über dem Gummiring d Hegende Metallring g die gleiche Form haben wie der untere Ring /, d. h. er kann aus einem flachen Blechring bestehen.
Die in der Stopfbüchsenwandung vorgesehene Öffnung/ ist vorzugsweise, wie in den Fig. ι bis 3 dargestellt, auf der der Wand zugekehrten Seite der Stopfbuchse b angeordnet, so daß das Kondenswasser auf der Rückseite der Dose abläuft. Damit das Wasser dann zwischen Dose und Wand nach unten laufen kann, ist der, wie üblich, an der Rückseite bzw. am Boden der Wanddose a vorgesehene ringförmige Vorsprung«, der als Anlagefläche an der Wand dient, oben und unten in der senkrechten Ebene der Öffnung i mit Ausschnitten ο versehen, welche dem Wasser Durchlaß gewähren.
Im Beispiel nach Fig. 4 ist an der Dose a ein Gewindestutzen r vorgesehen, auf welchen eine mit einer abgesetzten Bohrung versehene Büchse ρ aufgeschraubt wird, welche die wieder zwischen zwei Metallringen liegende und aus einem Gummiring rf bestehende Dichtung enthält. An der abgesetzten Stelle der Bohrung der Büchse ρ ist eine Querbohrung q vorgesehen, die einerseits in den oberen engeren Teil der Bohrung der Büchse, anderseits ins no Freie mündet. Hier läuft das in den über der Dichtung liegenden freien Raum der Büchse ρ gelangte Kondenswasser unmittelbar durch die Öffnung q ins Freie ab.
Natürlich sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Abänderungen der gezeichneten Beispiele sowie andere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes möglich. Insbesondere ist die Erfindung außer bei sog. Wanddosen auch bei anderen wasserdichten Gehäusen oder Kästen für elektrische Installationsapparate u. dgl. anwendbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Leitungseinführung an wasserdichten Dosen oder Gehäusen für elektrische Installationen mit einem als Stopfbüchse ausgebildeten Einführungsstutzen, der eine mittels einer Einschraubhülse zusammendrückbare Dichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Einschraubhülse (e) ein Ringkanal (A)
    ίο vorgesehen ist, der einerseits durch eine oder mehrere Öffnungen \k) mit der Bohrung (x) der Einschraubhülse (c) und anderseits durch eine Öffnung (/) in der Wand der Stopfbüchse (b) mit dem Freien verbunden ist.
  2. 2. Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (A) durch einen zwischen Einschraubhülse (c) und Dichtung (d) eingeschalteten, im Querschnitt U-förmigen und mit seinen Flanschen nach außen gerichteten Ring (g) gebildet ist, der sowohl im oberen Flansch als auch im Mittelteil eine oder mehrere Durchbrechungen
    (k) aufweist.
  3. 3. Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (A) dadurch gebildet ist, daß das untere Ende der Einschraubhülse (c) außen abgesetzt ist und die Wandung der Hülse am abgesetzten Ende eine oder mehrere Durchbrechungen (k) aufweist.
  4. 4. Wanddose oder Gehäuse mit Leitungseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Freie führende Öffnung (/) der Stopfbüchse (&) sich, auf der der Wand zugekehrten Seite der Büchse befindet und ein an der Rückseite der Dose («) oder des Gehäuses vorgesehener, als Anlagefläche dienender ringförmiger Vorsprung («) in der senkrechten Ebene dieser Öffnung (j) mit Einschnitten (o) zum Durchlaß der Flüssigkeit nach unten versehen ist.
  5. 5. Leitungseinführung an wasserdichten Dosen oder Gehäusen für elektrische Installationen mit einem mit Außengewinde versehenen Einführungsstutzen, auf den eine eine Dichtung aufnehmende, mit abgesetzter Bohrung versehene Büchse auf- go schraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (p) an der abgesetzten Stelle ihrer Bohrung eine diese mit dem Freien verbindende Querbohrung (q) hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ45854D 1932-11-24 1932-11-24 Leitungseinfuehrung mit Stopfbuechse an wasserdichten Dosen oder Gehaeusen fuer elektrische Installationen Expired DE607124C (de)

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DE (1) DE607124C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739224C (de) * 1939-03-19 1943-09-15 Paul Jordan Installationsanlage mit kabelaehnlichen Leitungen und Abzweigdosen
DE957318C (de) * 1943-10-30 1957-01-31 Siemens Ag Unter Verwendung von unter Druck gesetzten elastischen Dichtungsstoffen dicht verschlossenes rohrfoermiges Gehaeuse fuer elektrische Schaltelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739224C (de) * 1939-03-19 1943-09-15 Paul Jordan Installationsanlage mit kabelaehnlichen Leitungen und Abzweigdosen
DE957318C (de) * 1943-10-30 1957-01-31 Siemens Ag Unter Verwendung von unter Druck gesetzten elastischen Dichtungsstoffen dicht verschlossenes rohrfoermiges Gehaeuse fuer elektrische Schaltelemente

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