DE808935C - Geruchverschluss fuer Abfluesse aller Art mit gemeinsamer Wand zwischen zwei Schenkeln - Google Patents

Geruchverschluss fuer Abfluesse aller Art mit gemeinsamer Wand zwischen zwei Schenkeln

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DE808935C
DE808935C DES1571A DES0001571A DE808935C DE 808935 C DE808935 C DE 808935C DE S1571 A DES1571 A DE S1571A DE S0001571 A DES0001571 A DE S0001571A DE 808935 C DE808935 C DE 808935C
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DE
Germany
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odor trap
drains
legs
common wall
odor
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Kurt Sasserath
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Geruchverschluß für Abflüsse aller Art mit gemeinsamer Wand zwischen zwei Schenkeln Die Erfindung bezieht sich auf einen Geruehverschluß für Abflüsse aller Art mit gemeinsamer Wand zwischen zwei Schenkeln und bezweckt die Schaffung eines nahtlos lierstellbaren G:ruchverschlusses, der, großen Durchgang aufweisend, leicht zu reinigen ist und infolge seiner rauhisparenden Ausführung kein Versetzen des Spülsteins, des Beckens o. dgl. oder eine Umlenkung bedingt.
  • Der bekannteste Geruchverschluß besteht aus einem in S-Form gekrümmten Rohrstuck. Dieser Geruchverschluß besitzt eine große Baulänge und macht regelmäßig beim Anbringen ein Verdrehen des Verschlusses gegenüber dem Abflußrohr erforderlich, was eine Umlenkung bedingt und einen erheblichen Mehraufwand an Leitungen und Arbeitsleistung erfordert.
  • Es sind auch bereits Geruchverschlüsse bekamitgeworden, bei welchen das an die Abfluß-<iffnung des Spülsteins, Beckens o. dgl. anzuschließende Einlaufrohr in einen flaschenartigen Behälter eingeführt ist. Hier ist das Einlaufrohr in die Halsöffnung der Flasche eingelötet und weist die Flasche ein gleichfalls eingelötetes seitliches Auslaufrohr auf. Neben der mehrteiligen Herstellung und den Lötstellen besteht bei diesem Geruchverschluß der Nachteil, daß der Durchgang durch den Verschluß ungünstig und der Verschluß mit der Reinigungsfeder wegen der toten Winkel und Räume nur schwer zu reinigen ist. Außerdem ist der Geruchverschluß verhältnismäßig teuer.
  • Ein anderer bekannter Geruchverschluß hat gleichfalls Flaschenform. Bei diesem Verschluß ist lediglich ein Einlaufstutzen in die Flaschen-<iffnung und in die Flasche eine Bleizunge zur Bildung von zwei Kammern eingelötet. Unterhalb der Flaschenöffnung ist in die zweite Kammer der Auslaufstutzen eingelötet. Auch hier besteht der Nachteil, daß der Verschluß aus mehreren Teilen unter Vorsehung von Lötstellen zusammengesetzt ist. Die Reinigungsmöglichkeit mit der Reinigungsfeder ist gleichfalls recht ungünstig, insbesondere da sich die Reinigungsfeder in dem toten Flaschenraum oberhalb des Auslaufstutzens festhängt.
  • Einstückige Geruchverschlüsse gehören gleichfalls dem Stand derTechnik an. Diese bekannten einstückigen Geruchverschlüsse weisen einen Wassersack zylindrischer Form auf, dessen ganzer Querschnitt am Boden offen ist und durch eine sich über den ganzen Querschnitt erstrekkende aufschraubbare Bodenkappe verschlossen wird. Sie bestehen aus einem starren, harten Werkstoff und lassen sich nicht in dem bildsamen Blei ausführen, was beim Einbau nachteilig ist und eine genaue Baulänge verlangt, die nicht durch Anlöten verlängerbar ist. Auch ist dieser Geruchverschluß sehr teuer und erfordert zu seinem Guß Sandkerne, welche eine Rauheit im Inneren zur Folge haben, die das Ansetzen von Verschmutzungen begünstigt. Das Lösen der großen Bodenkappe ist namentlich nach längerer Betriebsdauer ziemlich mühselig und führt in der Regel zu Beschädigungen der Bodenkappe.
  • Nach der Erfindung weist der Geruchverschluß bis zum Zusammenfallen der einander zugewandten Seiten zusammengedrückte S-Form bei in etwa gleichbleibender Querschnittsgröße und im wesentlichen gerundeter Querschnittsform auf. Dieser Geruchverschluß besitzt neben dem Vorteil seiner Einfachheit und Einstückigkeit sowie der billigen Herstellungsmöglichkeit den Vorteil, daß zu seiner Herstellung das bildsame Blei verwandt werden kann, und er sich mit einer im Scheitel der S-Krümmung eingesetzten Reinigungsschraube ausrüsten läßt, deren Lösen und Einschrauben keine Schwierigkeiten bereitet. Seine gedrängte Form ergibt einen geringen Bauabstand und läßt das Abringen ohne Versetzen der Spülsteine, Becken o. dgl. zu, wodurch er sich gefällig aussehend anbringen läßt sowie sich Einsparungen an Lohn- und Materialauf-«-and beim Anbringen erzielen lassen. Dennoch ist der Durchgang des Geruchverschlusses durch den fast gleichbleibenden Querschnitt groß. Durch seine allgemeine Anwendbarkeit ersetzt er die sonst erforderliche Mehrzahl an Ausführungen und verringert damit die notwendige Lagerhaltung verschiedener Ausführungsformen.
  • Eine weitere Verringerung des Raumbedarfs läßt sich dadurch erzielen, daß der Einlaufstutzen bis über den Auslaufstutzen versetzt ist.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Geruchverschlusses kann in der Weise erfojgen, daß der Verschluß mit offenem Bodenteil gegossen, gespritzt oder gepreßt und der Bodenteil nachträglich eingezogen wird. Die hierbei zur Verwendung gelangenden Kernstücke verjüngen sich von den offenen Seiten aus leicht konisch und können daher leicht herausgezogen werden. Die Zeichnung' veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. t läßt ein erstes Ausführungsbeispiel geschnitten im Aufriß erkennen; Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie 1-I in Abb. i; Abb. 3 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel geschnitten im Aufriß mit nach dem, Auslaufstutzen zu versetztem Einlaufstutzen; Abb..4 gibt einen Geruchverschluß mit geringer seitlicher Baulänge und geringer Bauhöhe im Längsschnitt wieder.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, hat der Geruchverschluß i S-Form, die jedoch so weit zusammengeschoben ist, daß die einander zugewandten Seiten in eine Wand 2 zusammenfallen. Hierbei bleibt der Querschnitt in etwa gleich und ist im wesentlichen die gerundete Querschnittsform aufrechterhalten, wie Abb. 2 erkennen läßt. Die Reinigungsschraube im Krümmungsscheitel ist mit 3 bezeichnet.
  • Gemäß Abb. 3 ist der Einlaufstutzen 4 bis über den Auslaufstutzen 5 versetzt, wodurch der Abstand des Ausflußrohrs des Spülsteins usw. gegenüber dem Abflußrohr eine weitere Minderung erfahren kann.
  • In Abb. 4 liegen der Einlaufstutzen 4 und der Ablaufstutzen 5 in einer Geraden. Dieser Geruchverschluß wird besonders vorteilhaft bei Badewannen verwandt.
  • Der neue Geruchverschluß ist nicht an runde Querschnittsformen gebunden. Er kann auch einen mehr oder weniger ovalförmigen Querschnitt haben.
  • Wenngleich vorzugsweise Blei zur Herstellung des Geruchverschlusses verwandt wird, so ist auch Kupfer und weiches Messing für die Herstellung geeignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geruchverschluß für Abflüsse aller Art mit gemeinsamer Wand zwischen zwei Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchverschluß aus bildsamem Schwermetall, so Kupfer, weichem Messing, insbesondere Blei bestehend, bis zum Zusammenfallen der einander zugewandten Seiten zusammengedrückte S-Form bei in etwa gleichbleibender Querschnittsgröße und im wesentlichen gerundeter Querschnittsform aufweist.
  2. 2. Geruchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstutzen bis über den Auslaufstutzen versetzt ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Geruchverschlusses nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mit offenem Bodenteil gegossen, gespritzt oder gepreßt und der Bodenteil nachträglich eingezogen wird.
DES1571A 1950-02-05 1950-02-05 Geruchverschluss fuer Abfluesse aller Art mit gemeinsamer Wand zwischen zwei Schenkeln Expired DE808935C (de)

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