CH499695A - Verfahren zur Herstellung einer Klosettschüssel mit Geruchverschluss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Klosettschüssel mit Geruchverschluss

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Publication number
CH499695A
CH499695A CH1776268A CH1776268A CH499695A CH 499695 A CH499695 A CH 499695A CH 1776268 A CH1776268 A CH 1776268A CH 1776268 A CH1776268 A CH 1776268A CH 499695 A CH499695 A CH 499695A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
toilet bowl
odor trap
bowl
bowl body
toilet
Prior art date
Application number
CH1776268A
Other languages
English (en)
Inventor
Staehli Paul
Original Assignee
Gebert & Cie
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Publication date
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Publication of CH499695A publication Critical patent/CH499695A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/02Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung einer Klosettschüssel mit Geruchverschluss
Klosettschüsseln werden bisher üblicherweise in einem Stück aus keramischem Material hergestellt. Es ist bekannt, dass bei der serienmässigen Fabrikation solcher Schüsseln ziemlich viel Ausschuss anfällt, und zwar hauptsächlich deshalb, weil es schwierig ist, die vorgesehenen Dimensionen des Geruchverschlusses mit genügender Genauigkeit einzuhalten. Insbesondere bedingt die Abnützung der verwendeten Formen Dimensionsabweichungen, welche schliesslich die Abflusseigenschaften des Geruchverschlusses derart verschlechtern, dass die Schüsseln unbrauchbar werden und neue Formen beschafft werden müssen. Dabei kommen oft noch ungeeignete Stücke zum Verkauf und zur Installation, was dem Benützer später viel Verdruss bereitet.

  Die Erfindung, welche diese Nachteile zu beheben zweckt, betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Klosettschüssel mit Geruchverschluss. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass man den Geruchverschluss unabhängig vom Klosettschüsselkörper formt und nachträglich mit letzterem verbindet. Die Erfindung betrifft auch eine nach diesem Verfahren hergestellte Klosettschüssel. Dieselbe zeichnet sich dadurch aus, dass der Klosettschüsselkörper aus keramischem Material und der Geruchverschluss aus Kunststoff besteht.



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es ist:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Wandklosettschüssel, und
Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine Bodenklosettschüssel.



   In beiden Figuren sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen, unter Hinzufügung des Indexes  a  in Fig. 2.



   Die Wandklosettschüssel nach Fig. 1 weist einen Schüsselkörper 1 aus keramischem Material auf, der in üblicher Weise einen inneren, trichterförmigen Schüsselteil 2 umfasst, der in einen äusseren Schüsselteil 3 hineinragt. Der äussere Schüsselteil 3 ist auf seiner Rückseite 4 mit nicht dargestellten, üblichen Mitteln zu seiner Befestigung an einer Wand versehen. Die Schüsselteile 2 und 3 gehen ineinander über, und am oberen Rand des Schüsselteils 2 ist ein Spülkanal 5 vorgesehen, der über einen Einlaufkanal 6 mit einem Spülwasser-Eingangsstutzen 7 verbunden ist. Der innere Schüsselteil 2 ist unten mit einem Flansch 8 versehen, an den ein Flansch 9 eines Geruchverschlusses   ( Siphon )    10 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt ist, unter Zwischenschaltung einer Dichtung 11.

  Der Geruchverschluss 10 weist einen   horizontalachsigenAusgangsstutzen    12 auf, der mit einem Flansch 13 versehen ist, welcher auf dem Rand einer Aussparung 14 eines rückseitigen Wandteils 15 des äusseren Schüsselteils 3 liegt.



   Der Geruchverschluss 10, der aus Kunststoff, z.B.



  Polyäthylen besteht, bildet einen S-förmigen Ablaufkanal 16 von kreisrundem, lichten Querschnitt. An seinem Eingang, d.h. beim Flansch 9, ist die Achse des Kanals 16 unter einen kleinen Winkel   çoc    zur Vertikalen geneigt, während die Kanalachse ausgangsseitig in die horizontale Achse des Stutzens 12 übergeht. Das Niveau 17, bis zu dem der Geruchverschluss 16 im Betrieb mit Wasser gefüllt bleibt, liegt über dem Anschlussflansch 8 des inneren Schüsselteils 2, so dass sich auch in letzterem stets etwas Wasser befindet und die Fäkalien nicht auf eine trockene Kunststoff-Oberfläche fallen können, was mit der Zeit zu einer nicht abwaschbaren Verschmutzung des Kunststoff-Geruchverschlusses 10 führen würde.



   Der Geruchverschluss 10 kann ohne jegliche Schwierigkeit genau masshaltig gepresst werden und gewährleistet daher beim Spülen ein sicheres Abführen von Fäkalien, üblichem Klosett-Papier und dgl. unter Vermeidung von Verstopfungen.



   Obwohl die Herstellung des Geruchverschlusses aus Kunststoff besonders vorteilhaft ist, kann dieselbe gegebenenfalls ebenso aus Keramik hergestellt werden wie der Schüsselkörper 1. Dadurch dass der Geruchverschluss 10 aber nicht in einem Stück mit dem Schüsselkörper 1 hergestellt wird sondern separat, ist es möglich, auch in diesem Falle eine viel bessere Masshaltigkeit zu erzielen als bisher.

 

   Die in den Fig. 2 dargestellte Bodenklosettschüssel unterscheidet sich von der Wandklosettschüssel nach Fig. 1 durch die Ausbildung des äusseren Schüsselteils 3a, der in üblicher Weise mit nicht dargestellten Mitteln zu seiner Befestigung am Fussboden versehen ist. Ent  sprechend ist auch die Achse des Ausgangsstutzens 12a des Geruchverschlusses 10a nicht horizontal sondern vertikal gerichtet. Auch der S-förmige Kanal 16a des aus Kunststoff bestehenden Geruchverschlusses 10a hat vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zur Herstellung einer Klosettschüssel mit Geruchverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass man den Geruchverschluss (10, 10a) unabhängig vom Klosettschüsselkörper (1, la) formt und nachträglich mit letzterem verbindet.
    IL Klosettschüssel hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Klosettschüsselkörper (1, la) aus keramischem Material und der Geruchverschluss (10, 10a) aus Kunststoff besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Klosettschüssel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchverschluss (10; 10a) einen S-förmigen Kanal (16; 16a) von kreisförmigem lichten Querschnitt aufweist.
    2. Klosettschüssel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau (17; 17a), bis zu dem der Geruchverschluss (16; 16a) im Betrieb mit Wasser gefüllt bleibt, höher liegt als der Anschluss des Schüsselkörpers (1; la) an den Geruchverschluss.
    3. Klosettschüssel nach Unteranspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüsselkörper (1) einen mit Mitteln zu seiner Befestigung an einer Wand versehenen, äusseren Schüsselteil (3) aufweist, und dass der Geruchverschluss (10) mit einem mindestens angenähert horizontalachsigen Ausgangsstutzen (12) versehen ist (Fig. 1).
    4. Klosettschüssel nach Unteranspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüsselkörper (la) einen mit Mitteln zu seiner Befestigung am Fussboden versehenen, äusseren Schüsselteil (3a) aufweist, und dass der Grundverschluss (10a) mit einem mindestens angenähert vertikalachsigem Ausgangsstutzen (12a) versehen ist (Fig. 2).
    5. Klosettschüssel nach Unteranspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchverschluss (10; 10a) an den Klosettschüsselkörper (1; la) angeflanscht ist.
CH1776268A 1968-11-28 1968-11-28 Verfahren zur Herstellung einer Klosettschüssel mit Geruchverschluss CH499695A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2984377A1 (fr) * 2011-12-15 2013-06-21 Claude Ragot Toilettes a basse consommation d'eau

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