DE3927528A1 - Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalter - Google Patents

Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalter

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DE3927528A1
DE3927528A1 DE19893927528 DE3927528A DE3927528A1 DE 3927528 A1 DE3927528 A1 DE 3927528A1 DE 19893927528 DE19893927528 DE 19893927528 DE 3927528 A DE3927528 A DE 3927528A DE 3927528 A1 DE3927528 A1 DE 3927528A1
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DE
Germany
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cap
sealing
housing
opening
fuse holder
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DE19893927528
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Gerhard Leyen
Elke Jensen
Detlef Plegge
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Wickmann Werke GmbH
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Wickmann Werke GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/0013Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse
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    • H01H85/0026Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse water or dustproof devices casings for the fuse and its base contacts

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Description

Die Erfindung betrifft einen spritzwassergeschützten Gerätesicherungshalter, insbesondere für eine Frontta­ felbefestigung, bestehend aus einem an der Stirnseite offenen Gehäuse, das bis zum Anschlag eines Gehäuse­ flansches in eine Öffnung einer Platte z. B. einer Fronttafel einsteckbar und in dieser Lage an der Platte unter Zwischenschaltung einer ersten Dichtung mittels einer Mutter festschraubbar ist, sowie aus einer Ver­ schlußkappe zum Verschließen und Abdichten der Öffnung des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer zweiten Dichtung.
Herkömmliche Sicherungshalter für elektrische Geräte werden gewöhnlich durch Einlegen eines Dichtungsringes zwischen die Gehäuseöffnung des Halters und dessen Verschlußkappe gegen Eindringen von Schmutz und Spritz­ wasser abgedichtet (vgl. DE-PS 15 88 940, DE-PS 15 13 414, DE-PS 19 34 868). Hierbei erfolgt die Abdichtung an der Innenwand der Gehäuseöffnung, häufig an einem Absatz derselben, insbesondere bei der Halterbauart, bei der die Verschlußkappe ganz oder teilweise in die Gehäuse­ öffnung eingesetzt wird. Ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit in den vor der Abdichtung gelegenen Ringraum der Gehäuseöffnung ist hierbei nicht auszu­ schließen. Außerdem ist keine Abdichtung für die Öff­ nung der Platte oder Fronttafel vorgesehen, in der der Sicherungshalter befestigt werden soll.
Bei einer spritzwassergeschützten Ausführung eines bekannten Gerätesicherungshalters (DE-GM 68 05 864) ist für die eingangs genannte erste Dichtung zwischen der Fronttafelöffnung und dem Haltergehäuse ein Dichtring vorgesehen, und auch zur Bildung der zweiten Dichtung zwischen der Öffnung des Haltergehäuses und der Verschlußkappe, die die Öffnung des Haltergehäuses übergreift, dient ein Dichtring. An dieser Dichtung ist nachteilig, daß die in Stufen übereinander ange­ ordneten Abdichtungen in Verbindung mit der den Ge­ häuseflansch übergreifenden Bauart der Verschlußkappe bedingt, daß der Sicherungshalter verhältnismäßig weit von der Fronttafel vorsteht. Außerdem sind die vorstehen­ den Halterteile nach wie vor einer möglichen Verschmutzung sowie einer Einwirkung durch Wasser bzw. Feuchtigkeit ausgesetzt, auch wenn Schmutz und Feuchtigkeit nicht durch die Fronttafelöffnung hindurchgelangen bzw. in die Haltergehäuseöffnung eindringen können.
Es besteht daher die Aufgabe, eine einfache und sichere Abdichtung der Fronttafelöffnung sowie des Gehäuses selbst einschließlich der Verschlußkappe gegen Spritz­ wasser und Schmutz zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß die erste Dichtung zum Abdichten der Öffnung der Platte bzw. Fronttafel aus einer unteren Kappe mit einem ringförmigen Boden, durch dessen Öffnung das Gehäuse des Sicherungshalters in der Gebrauchslage hindurchgreift, und mit einer hochgezogenen Seiten­ wand oder nur aus einem Dichtring gebildet ist und daß die zweite Dichtung aus einer oberen, den Flansch umgreifenden Kappe mit einem geschlossenen Boden und einer ringsum laufenden Seitenwand besteht und daß bei Verwendung von zwei Kappen die beiden Kappen ab­ dichtend ineinandersetzbar sind (Fig. 1, 2 und 5), da­ gegen bei Verwendung nur einer oberen Kappe in Verbin­ dung mit einem Dichtungsring die obere Kappe abdichtend auf den Flansch aufsetzbar ist (Fig. 3 und 4).
Mit dieser Lösung werden die Nachteile der bekannten Sicherungshalter vermieden, und zwar ohne Veränderung des Sicherungsgehäuses und seiner Verschlußkappe. Es wird eine vollkommene Kapselung des aus der Fronttafel vorstehenden Teils der Sicherung erreicht mit einer entsprechenden Abdichtung sowohl bei der Fronttafel­ öffnung als auch deren Gehäuseöffnung gegenüber Spritz­ wasser und Schmutz.
Erfindungsgemäß sind für die Lösung zwei Alternativen vorgesehen. Bei der ersten Alternative sind zwei Kappen und bei der zweiten Alternative eine obere Kappe und ein Dichtring vorgesehen.
Nach der ersten Alternative greift die untere Kappe,­ die die Fronttafelgehäuseöffnung abdichtet, absolut dichtend in die obere Kappe, wenn diese nach dem Ein­ setzen einer Sicherung und der Verschlußkappe aufge­ setzt wird und damit die abdichtende Kapselung vollendet wird.
Diese Lösung ist für beliebige Gehäusequerschnitte von Sicherungen anwendbar, auch wenn ein zylindrisches Gehäuse mit entsprechend ringförmigen Querschnitten in der praxis überwiegt. In Anpassung an den Querschnitt des vorstehenden Gehäuseteils ist der Querschnitt der unteren und der oberen Kappe kreisförmig oder vieleckig.
Fertigungstechnisch bedingt die erfindungsgemäße Lö­ sung keinen nennenswerten Mehraufwand gegenüber der am nächsten konmenden bekannten Lösung. Denn der be­ kannte Dichtungsring zwischen dem Gehäuseflansch und der Fronttafelöffnung wird durch die untere Kappe und der zweite Dichtring zwischen der Gehäuseöffnung und der Verschlußkappe wird durch die obere Kappe ersetzt. Es entstehen folglich gegenüber der Ausführung, die ebenfalls bereits als spritzwassergeschützt gilt, nicht mehr Bauteile.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine niedrige Bauhöhe des von der Fronttafel vorstehenden Teils der Sicherung und eignet sich vor allem für die Gehäusebau­ arten mit versenkter Verschlußkappe.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der ringför­ mige Boden der unteren Kappe an der Unterseite mit einem konzentrischen Dichtwulst versehen. Dieser be­ wirkt eine weitere Verbesserung der Abdichtung und gleicht Unebenheiten an der Fronttafel bzw. Gerätewand aus. Es ist jedoch auch möglich, anstelle eines direkt an der unteren Kappe ausgeformten Dichtwulstes eine übliche Dichtscheibe unter die untere Kappe zu legen.
Für den gegenseitigen Eingriff der unteren und oberen Kappe zur Herstellung einer vollständigen Kapselung sind verschiedene Ausführungen möglich. Nach einer ersten Variante kann die obere Kappe die untere Kappe übergreifen, und an den Seitenwänden der Kappen oder an einer der Kappen können umlaufende Dichtsicken zur Bewirkung einer sicheren Abdichtung vorgesehen sein.
Nach einer anderen Variante ist die obere Kappe in die untere Kappe abdichtend einsteckbar, und die obere Kappe deckt die Seitenwand der unteren Kappe mit einem entsprechend überstehenden Rand ab.
Es kann weiterhin eine aufeinander abgestimmte Profilie­ rung zwischen der unteren und der oberen Kappe zur Herbeiführung einer Schnappbefestigung vorgesehen sein, um in einfacher Weise einen sicheren Sitz der oberen Kappe auf bzw. in der unteren Kappe zu erreichen.
Sowohl für die Abdichtung als auch für die Herbeifüh­ rung des gegenseitigen abdichtenden Eingriffs kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß mindestens eine der beiden Kappen aus einem elastisch dehnbaren Kunststoff besteht. Diese Herstellung wird für die untere Kappe bevorzugt, wenn an deren ringförmigen Boden ein konzentrischer Dichtwulst ausgeformt ist.
Bei der zweiten oben genannten Alternative wird statt der unteren Kappe zur Herbeiführung der als erste Dichtung bezeichneten Abdichtung zwischen dem Gehäuseflansch und der Fronttafelöffnung ein bekannter Dichtring verwendet. Statt der aus der oberen und der unteren Kappe gemäß erster Alternative bestehenden zweiteiligen Kapselung zur Abdichtung der Gehäuseöffnung wird nur eine ein­ teilige Kapselung verwendet. Diese wird unmittelbar über den Gehäuseflansch gestülpt. Der abdichtende Sitz der oberen Kappe auf dem Flansch ist vorzugsweise dadurch herbeiführbar, daß die Kappe aus elastisch dehnbarem Isolierstoff besteht und an der Innenseite der Wandung mit einem ringförmigen Dichtwulst versehen ist. Dieser wird an die Mantelfläche des Gehäuseflansches durch eine entsprechende Vorspannung angedrückt.
Eine weitere einteilige Variante der erfindungsgemäßen Lösung nach der zweiten Alternative besteht darin, daß die obere Kappe aus einem hochelastisch dehnbaren Isolierstoff besteht, und zwar vorzugsweise mit einer glatten Innenwandung, wodurch die Herstellung erleichtert wird, und daß die obere Kappe mit Vorspannung reibungs­ schlüssig fixierbar sowie abdichtend an der Mantelfläche des Flansches andrückbar ist. Auch auf diese Weise wird die Gehäuseöffnung gegen Spritzwasser und Schmutz vollständig geschützt.
Die Bedienbarkeit und Dichtwirkung der oberen Kappe läßt sich durch eine geeignete Formgebung, beispiels­ weise durch eine Profilierung des Gehäuseflansches weiter verbessern.
Die einteilige Kapselung ist gegenüber der zweiteiligen Kapselung billiger herstellbar, leichter zu montieren, und sie benötigt weniger Platz. Es gibt jedoch auch Anwendungsfälle, wo die zweiteilige Kapselung, be­ stehend aus unterer und oberer Kappe vorzuziehen ist.
Es sind jedoch auch Mischformen der erfindungsgemäßen Lösung möglich. So läßt sich unter anderem die in der Herstellung besonders vorteilhafte Lösung mit glatter Wandung der oberen Kappe, die aus hochelastisch dehn­ barem Isolierstoff besteht, mit einer unteren Kappe, wie weiter oben bereits beschrieben, kombinieren zwecks Herbeiführung einer zweiteiligen Lösung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1. eine erste Ausführungsform einer Erfindung in einer Querschnittsansicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Erfindung ebenfalls in Querschnittsansicht;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Erfindung ebenfalls in Querschnittsansicht;
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform einer Erfindung ebenfalls in Querschnittsansicht;
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform einer Erfindung ebenfalls in Querschnittsansicht.
Mit 1 ist eine Platte bzw. Fronttafel eines elektrischen Gerätes bezeichnet, die eine Öffnung 2 zur Aufnahme einer elektrischen Sicherung aufweist.
Ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 3 eines Geräte­ sicherungshalters ist in der aus der Zeichnung ersicht­ lichen Weise in die Öffnung 2 der Platte 1 eingesetzt und mittels einer auf einen Gewindeabschnitt 4 aufge­ schraubten Mutter 5 in bekannter Weise befestigt.
Zur Herstellung einer ersten Dichtung ist das Gehäuse 3 beim Einstecken in die Öffnung 2 durch die im Quer­ schnitt ebenso wie das Gehäuse 3 kreisrund gestaltete Öffnung einer unteren Kappe, allgemein mit 7 bezeichnet, hindurchgeführt, die einen ringförmigen Boden 8 aufweist, an die sich eine ebenfalls ringförmige hochgezogene Seitenwand 9, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an­ schließt, und die aus Kunststoff hergestellt ist.
Der ringförmige Boden 8 wirkt als Dichtung zwischen dem Flansch 6 und dem an die Öffnung 2 angrenzenden Abschnitt der Platte 1, um die Öffnung 2 gegen Feuchtig­ keit und Verschmutzung abzudichten. Zur Verstärkung der Dichtwirkung ist ein konzentrischer Dichtwulst 10, wie dargestellt, vorgesehen. Statt dessen kann zur Verstärkung der Dichtwirkung auch ein gesonderter Dichtring 11 (vgl. rechter Teil von Fig. 1) verwendet werden.
Die Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 reicht im vorliegen­ den Ausführungsbeispiel etwa bis zur Höhe des Flansches 6, der das Gehäuse 3 oben abschließt. Die Verschlußkappe der Sicherung ist nicht sichtbar, weil sie in das Gehäuse 3 eingelassen und dort lösbar verriegelt ist.
Über die untere Kappe 7 greift eine ebenfalls aus Kunst­ stoff bestehende obere Kappe, allgemein mit 12 bezeichnet, die einen kreisrunden Boden 13 mit einer ringsum laufenden Seitenwand 14 aufweist. Für den gegenseitigen Eingriff der unteren und oberen Kappe 7 bzw. 12 ist außen an der Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 eine umlaufende Dichtsicke 15 vorgesehen, mit der die Seitenwand 14 der oberen Kappe 12 federnd dichtend in Eingriff kommt. Zur Herbeiführung einer Schnappverbindung ist ein die Seitenwand 14 abschließender Wulst 16 mit einer entspre­ chenden Profilierung der unteren Kappe 7 vorgesehen.
Die Funktionen der Sicke 15 und des Wulstes 16 können auch vertauscht werden: Während die Sicke 15 im Zusammen­ wirken mit dem Wulst 16 eine Schnappverbindung bildet, die ein unbeabsichtigtes Lösen der oberen Kappe 12 verhindert, übernimmt Wulst 16 primär die Aufgabe der Abdichtung der Gehäuseöffnung (vgl. rechter Teil von Fig. 1).
Das in Fig. 2 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführung im wesentlichen dadurch, daß die Seitenwand 14 der oberen Kappe 12 in die Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 greift, so daß die Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 die Seitenwand 14 der oberen Kappe 12 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise umfaßt. Ein elastisch federnder Andruck sowie eine Abdichtung erfolgt hier über einen entsprechenden Wulstring 15a. Der Boden 13 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise seitlich über die Seitenwand 14 gezogen, so daß der so gebildete Rand 16a die Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 abdeckt.
In den beiden Ausführungsbeispielen sind an den oberen Kappen 12 außen entsprechende Profilierungen vorgesehen, um das Abnehmen und Aufsetzen bei der Montage bzw. beim Auswechseln des Sicherungseinsatzes zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in besonders kompakter, einteiliger Bauweise, bei dem die erste Dichtung zwischen dem Gehäuseflansch 6 und der Front­ tafelöffnung 2 durch einen bekannten Dichtring 11 ent­ steht, während die als zweite bezeichnete Dichtung der Gehäuseöffnung durch Aufstecken der vorzugsweise aus elastisch-dehnbarem Isolierstoff bestehenden oberen Kappe 12 unmittelbar auf den Gehäuseflansch 6 vorzugsweise mit reibungsschlüssiger Fixierung zustande kommt, wobei sich die innen profilierte Seitenwand 14 der oberen Kappe 12 mit einem umlaufenden Dichtwulst 15b oder mehreren Dichtwulsten an den Flanschumfang anschmiegt bzw. elastisch federnd andrückt.
Fig. 4 stellt eine weitere Variante der vorgenannten einteiligen Ausführung dar, deren Besonderheit in der Verwendung eines flexiblen, hochelastisch dehnbaren Isolierstoffs z.B. Weich-PVC besteht, bei dem sich wegen seiner sehr guten Formanpassungseigenschaft eine Innen­ profilierung der Seitenwand 14 der Kappe 12 erübrigt. Die glatte Seitenwand-Innenfläche 17 ermöglicht eine einfache Herstellung der Kappe 12 z.B. ohne Werkzeug im Tauchverfahren, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß verhältnismäßig grobe Toleranzen zulässig sind. Beim Aufstülpen der oberen Kappe 12, deren seit­ liches Innenmaß kleiner ist als das zugeordnete Außenmaß des Gehäuseflansches 6, dehnt sich die Kappe 12 über dem Flansch 6 und paßt sich unter Vorspannung der Flansch­ form dicht an. Je nach Erfordernis läßt sich durch Profilierung des Flanschumfangs, z.B. durch eine um­ laufende Fase 18 am vorderen Flanschrand und durch einen Wulst 15 der Sitz und die Dichtheit der oberen Kappe 12 weiter steigern (vgl. rechter Teil von Fig. 4).
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere kostenmäßig günstige Lösung in der zweiteiligen Form: Die untere Kappe 7 ist ähnlich gestaltet wie schon in Fig. 1 dargestellt, jedoch vorzugsweise mit glatter Außenwand 19; die obere Kappe 12 gleicht der schon in Fig. 4 dargestellten Variante mit glatter Innenwand 17 aus hochelastisch dehnbarem Material. Der Innendurchmesser der oberen Kappe 12 ist kleiner als der Außendurchmesser der unteren Kappe 7, so daß nach dem Aufschieben der oberen Kappe 12 durch enges Anliegen der Zylinderflächen 17, 19 das so gekapselte Haltergehäuse 3 sicher abgedichtet ist.
Alle beschriebenen Lösungen bieten den Vorzug, daß die mechanischen Eigenschaften des abgebildeten Sicherungshalters selbst nicht verändert werden.
Die obere Kappe 12 kann jeweils auch aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sein, damit auch die nicht dargestellte Verschlußkappe und/oder eine vorgesehene optische Anzeige sichtbar ist.

Claims (10)

1. Spritzwassergeschützter Gerätesicherungshalter, insbesondere für eine Fronttafelbefestigung, be­ stehend aus einem an der Stirnseite offenen Gehäuse, das bis zum Anschlag eines Gehäuseflansches in eine Öffnung einer Platte z.B. einer Fronttafel einsteckbar und in dieser Lage an der Platte unter Zwischenschaltung einer ersten Dichtung mittels einer Mutter festschraubbar ist, sowie aus einer Verschlußkappe zum Verschließen und Abdichten der Öffnung des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer zweiten Dichtung, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Dichtung zum Abdichten der Öffnung (2) der Platte (1) bzw. Fronttafel aus einer unteren Kappe (7) mit einem ringförmigen Boden (8), durch dessen Öffnung das Gehäuse (3) des Sicherungshalters in der Gebrauchslage hindurch­ greift, und mit einer hochgezogenen Seitenwand (9) oder nur aus einem Dichtring (11) gebildet ist und daß die zweite Dichtung aus einer oberen, den Flansch (6) umgreifenden Kappe (12) mit einem geschlossenen Kappenboden (13) und einer ringsum laufenden Seitenwand (14) besteht und daß bei Ver­ wendung von zwei Kappen (7, 12) die beiden Kappen (7, 12) abdichtend ineinandersetzbar sind (Fig. 1, 2 und 5), dagegen bei Verwendung nur einer oberen Kappe (12) in Verbindung mit einem Dichtungsring (11) die obere Kappe (12) abdichtend auf den Flansch (6) aufsetzbar ist (Fig. 3 und 4).
2. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Boden (8) der unteren Kappe (7) an der Unterseite mit einem konzentrischen Dichtwulst (10) versehen ist (Fig. 1, 2 und 5) .
3. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kappe (12) die untere Kappe (7) übergreift und an den Seitenwänden (9, 14) der Kappen (7, 12) umlaufende Dichtsicken (15) vorgesehen sind (Fig. 1).
4. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kappe (12) in die untere Kappe (7) abdichtend ein­ steckbar ist und die Seitenwand (9) der unteren Kappe (7) mit einem überstehenden Rand (16a) ringsum übergreift (Fig. 2).
5. Gerätesicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine aufeinander abgestimmte Profilierung z.B. Wulst (16) zwischen der unteren und der oberen Kappe (7) bzw. (12) zur Herbeiführung einer Schnappbe­ festigung (Fig. 1).
6. Gerätesicherungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine der beiden Kappen (7, 12) aus einem elastisch dehnbaren sowie elektrisch isolierenden Kunststoff besteht.
7. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende Sitz der oberen Kappe (12) auf dem Flansch (6) dadurch herbeiführbar ist, daß die Kappe (12) aus elastisch dehnbarem Isolierstoff besteht und an der Innenseite der Seitenwandung (14) mit einem ringförmigen Dichtwulst (15b) versehen ist (Fig. 3).
8. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kappe (12) aus einem hochelastisch dehnbaren Isolierstoff besteht und mit Vorspannung reibungschlüssig fixier­ bar sowie abdichtend an der Mantelfläche des Flansches (6) andrückbar ist (Fig. 4).
9. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 8, gekenn­ zeichnet durch eine Profilierung des Gehäuse­ flansches (6) mittels eines Wulstes (15c) und gegebenen­ falls durch eine Fase (18) (Fig. 4).
10. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kappe (12) aus hochelastisch dehnbarem Isolierstoff besteht und die Innenfläche (17) ihrer Seitenwand (14) reibungsschlüssig sowie abdichtend mit der äußeren Fläche (19) der Seitenwand (9) der unteren Kappe (7) mit Vorspannung in Eingriff bringbar ist (Fig. 5).
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