DE3927528A1 - Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalter - Google Patents
Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalterInfo
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- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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Description
Die Erfindung betrifft einen spritzwassergeschützten
Gerätesicherungshalter, insbesondere für eine Frontta
felbefestigung, bestehend aus einem an der Stirnseite
offenen Gehäuse, das bis zum Anschlag eines Gehäuse
flansches in eine Öffnung einer Platte z. B. einer
Fronttafel einsteckbar und in dieser Lage an der Platte
unter Zwischenschaltung einer ersten Dichtung mittels
einer Mutter festschraubbar ist, sowie aus einer Ver
schlußkappe zum Verschließen und Abdichten der Öffnung
des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer zweiten
Dichtung.
Herkömmliche Sicherungshalter für elektrische Geräte
werden gewöhnlich durch Einlegen eines Dichtungsringes
zwischen die Gehäuseöffnung des Halters und dessen
Verschlußkappe gegen Eindringen von Schmutz und Spritz
wasser abgedichtet (vgl. DE-PS 15 88 940, DE-PS 15 13 414,
DE-PS 19 34 868). Hierbei erfolgt die Abdichtung an der
Innenwand der Gehäuseöffnung, häufig an einem Absatz
derselben, insbesondere bei der Halterbauart, bei der
die Verschlußkappe ganz oder teilweise in die Gehäuse
öffnung eingesetzt wird. Ein Eindringen von Schmutz
oder Feuchtigkeit in den vor der Abdichtung gelegenen
Ringraum der Gehäuseöffnung ist hierbei nicht auszu
schließen. Außerdem ist keine Abdichtung für die Öff
nung der Platte oder Fronttafel vorgesehen, in der
der Sicherungshalter befestigt werden soll.
Bei einer spritzwassergeschützten Ausführung eines
bekannten Gerätesicherungshalters (DE-GM 68 05 864)
ist für die eingangs genannte erste Dichtung zwischen
der Fronttafelöffnung und dem Haltergehäuse ein
Dichtring vorgesehen, und auch zur Bildung der zweiten
Dichtung zwischen der Öffnung des Haltergehäuses und
der Verschlußkappe, die die Öffnung des Haltergehäuses
übergreift, dient ein Dichtring. An dieser Dichtung
ist nachteilig, daß die in Stufen übereinander ange
ordneten Abdichtungen in Verbindung mit der den Ge
häuseflansch übergreifenden Bauart der Verschlußkappe
bedingt, daß der Sicherungshalter verhältnismäßig weit
von der Fronttafel vorsteht. Außerdem sind die vorstehen
den Halterteile nach wie vor einer möglichen Verschmutzung
sowie einer Einwirkung durch Wasser bzw. Feuchtigkeit
ausgesetzt, auch wenn Schmutz und Feuchtigkeit nicht
durch die Fronttafelöffnung hindurchgelangen bzw. in die
Haltergehäuseöffnung eindringen können.
Es besteht daher die Aufgabe, eine einfache und sichere
Abdichtung der Fronttafelöffnung sowie des Gehäuses
selbst einschließlich der Verschlußkappe gegen Spritz
wasser und Schmutz zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen,
daß die erste Dichtung zum Abdichten der Öffnung der
Platte bzw. Fronttafel aus einer unteren Kappe mit
einem ringförmigen Boden, durch dessen Öffnung das
Gehäuse des Sicherungshalters in der Gebrauchslage
hindurchgreift, und mit einer hochgezogenen Seiten
wand oder nur aus einem Dichtring gebildet ist und
daß die zweite Dichtung aus einer oberen, den Flansch
umgreifenden Kappe mit einem geschlossenen Boden und
einer ringsum laufenden Seitenwand besteht und daß
bei Verwendung von zwei Kappen die beiden Kappen ab
dichtend ineinandersetzbar sind (Fig. 1, 2 und 5), da
gegen bei Verwendung nur einer oberen Kappe in Verbin
dung mit einem Dichtungsring die obere Kappe abdichtend
auf den Flansch aufsetzbar ist (Fig. 3 und 4).
Mit dieser Lösung werden die Nachteile der bekannten
Sicherungshalter vermieden, und zwar ohne Veränderung
des Sicherungsgehäuses und seiner Verschlußkappe. Es
wird eine vollkommene Kapselung des aus der Fronttafel
vorstehenden Teils der Sicherung erreicht mit einer
entsprechenden Abdichtung sowohl bei der Fronttafel
öffnung als auch deren Gehäuseöffnung gegenüber Spritz
wasser und Schmutz.
Erfindungsgemäß sind für die Lösung zwei Alternativen
vorgesehen. Bei der ersten Alternative sind zwei Kappen
und bei der zweiten Alternative eine obere Kappe und
ein Dichtring vorgesehen.
Nach der ersten Alternative greift die untere Kappe,
die die Fronttafelgehäuseöffnung abdichtet, absolut
dichtend in die obere Kappe, wenn diese nach dem Ein
setzen einer Sicherung und der Verschlußkappe aufge
setzt wird und damit die abdichtende Kapselung vollendet
wird.
Diese Lösung ist für beliebige Gehäusequerschnitte
von Sicherungen anwendbar, auch wenn ein zylindrisches
Gehäuse mit entsprechend ringförmigen Querschnitten
in der praxis überwiegt. In Anpassung an den Querschnitt
des vorstehenden Gehäuseteils ist der Querschnitt der
unteren und der oberen Kappe kreisförmig oder vieleckig.
Fertigungstechnisch bedingt die erfindungsgemäße Lö
sung keinen nennenswerten Mehraufwand gegenüber der
am nächsten konmenden bekannten Lösung. Denn der be
kannte Dichtungsring zwischen dem Gehäuseflansch und
der Fronttafelöffnung wird durch die untere Kappe und
der zweite Dichtring zwischen der Gehäuseöffnung und
der Verschlußkappe wird durch die obere Kappe ersetzt.
Es entstehen folglich gegenüber der Ausführung, die
ebenfalls bereits als spritzwassergeschützt gilt, nicht
mehr Bauteile.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine niedrige
Bauhöhe des von der Fronttafel vorstehenden Teils der
Sicherung und eignet sich vor allem für die Gehäusebau
arten mit versenkter Verschlußkappe.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der ringför
mige Boden der unteren Kappe an der Unterseite mit
einem konzentrischen Dichtwulst versehen. Dieser be
wirkt eine weitere Verbesserung der Abdichtung und
gleicht Unebenheiten an der Fronttafel bzw. Gerätewand
aus. Es ist jedoch auch möglich, anstelle eines direkt
an der unteren Kappe ausgeformten Dichtwulstes eine
übliche Dichtscheibe unter die untere Kappe zu legen.
Für den gegenseitigen Eingriff der unteren und oberen
Kappe zur Herstellung einer vollständigen Kapselung
sind verschiedene Ausführungen möglich. Nach einer
ersten Variante kann die obere Kappe die untere
Kappe übergreifen, und an den Seitenwänden der Kappen
oder an einer der Kappen können umlaufende Dichtsicken
zur Bewirkung einer sicheren Abdichtung vorgesehen
sein.
Nach einer anderen Variante ist die obere Kappe
in die untere Kappe abdichtend einsteckbar, und die
obere Kappe deckt die Seitenwand der unteren Kappe
mit einem entsprechend überstehenden Rand ab.
Es kann weiterhin eine aufeinander abgestimmte Profilie
rung zwischen der unteren und der oberen Kappe zur
Herbeiführung einer Schnappbefestigung vorgesehen sein,
um in einfacher Weise einen sicheren Sitz der oberen
Kappe auf bzw. in der unteren Kappe zu erreichen.
Sowohl für die Abdichtung als auch für die Herbeifüh
rung des gegenseitigen abdichtenden Eingriffs kann
erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, daß mindestens
eine der beiden Kappen aus einem elastisch dehnbaren
Kunststoff besteht. Diese Herstellung wird für die
untere Kappe bevorzugt, wenn an deren ringförmigen
Boden ein konzentrischer Dichtwulst ausgeformt ist.
Bei der zweiten oben genannten Alternative wird statt
der unteren Kappe zur Herbeiführung der als erste Dichtung
bezeichneten Abdichtung zwischen dem Gehäuseflansch
und der Fronttafelöffnung ein bekannter Dichtring verwendet.
Statt der aus der oberen und der unteren Kappe gemäß
erster Alternative bestehenden zweiteiligen Kapselung
zur Abdichtung der Gehäuseöffnung wird nur eine ein
teilige Kapselung verwendet. Diese wird unmittelbar
über den Gehäuseflansch gestülpt. Der abdichtende Sitz
der oberen Kappe auf dem Flansch ist vorzugsweise dadurch
herbeiführbar, daß die Kappe aus elastisch dehnbarem
Isolierstoff besteht und an der Innenseite der Wandung
mit einem ringförmigen Dichtwulst versehen ist. Dieser
wird an die Mantelfläche des Gehäuseflansches durch
eine entsprechende Vorspannung angedrückt.
Eine weitere einteilige Variante der erfindungsgemäßen
Lösung nach der zweiten Alternative besteht darin,
daß die obere Kappe aus einem hochelastisch dehnbaren
Isolierstoff besteht, und zwar vorzugsweise mit einer
glatten Innenwandung, wodurch die Herstellung erleichtert
wird, und daß die obere Kappe mit Vorspannung reibungs
schlüssig fixierbar sowie abdichtend an der Mantelfläche
des Flansches andrückbar ist. Auch auf diese Weise
wird die Gehäuseöffnung gegen Spritzwasser und Schmutz
vollständig geschützt.
Die Bedienbarkeit und Dichtwirkung der oberen Kappe
läßt sich durch eine geeignete Formgebung, beispiels
weise durch eine Profilierung des Gehäuseflansches
weiter verbessern.
Die einteilige Kapselung ist gegenüber der zweiteiligen
Kapselung billiger herstellbar, leichter zu montieren,
und sie benötigt weniger Platz. Es gibt jedoch auch
Anwendungsfälle, wo die zweiteilige Kapselung, be
stehend aus unterer und oberer Kappe vorzuziehen ist.
Es sind jedoch auch Mischformen der erfindungsgemäßen
Lösung möglich. So läßt sich unter anderem die in der
Herstellung besonders vorteilhafte Lösung mit glatter
Wandung der oberen Kappe, die aus hochelastisch dehn
barem Isolierstoff besteht, mit einer unteren Kappe,
wie weiter oben bereits beschrieben, kombinieren zwecks
Herbeiführung einer zweiteiligen Lösung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1. eine erste Ausführungsform einer Erfindung
in einer Querschnittsansicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Erfindung
ebenfalls in Querschnittsansicht;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Erfindung
ebenfalls in Querschnittsansicht;
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform einer Erfindung
ebenfalls in Querschnittsansicht;
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform einer Erfindung
ebenfalls in Querschnittsansicht.
Mit 1 ist eine Platte bzw. Fronttafel eines elektrischen
Gerätes bezeichnet, die eine Öffnung 2 zur Aufnahme
einer elektrischen Sicherung aufweist.
Ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 3 eines Geräte
sicherungshalters ist in der aus der Zeichnung ersicht
lichen Weise in die Öffnung 2 der Platte 1 eingesetzt
und mittels einer auf einen Gewindeabschnitt 4 aufge
schraubten Mutter 5 in bekannter Weise befestigt.
Zur Herstellung einer ersten Dichtung ist das Gehäuse
3 beim Einstecken in die Öffnung 2 durch die im Quer
schnitt ebenso wie das Gehäuse 3 kreisrund gestaltete
Öffnung einer unteren Kappe, allgemein mit 7 bezeichnet,
hindurchgeführt, die einen ringförmigen Boden 8 aufweist,
an die sich eine ebenfalls ringförmige hochgezogene
Seitenwand 9, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an
schließt, und die aus Kunststoff hergestellt ist.
Der ringförmige Boden 8 wirkt als Dichtung zwischen
dem Flansch 6 und dem an die Öffnung 2 angrenzenden
Abschnitt der Platte 1, um die Öffnung 2 gegen Feuchtig
keit und Verschmutzung abzudichten. Zur Verstärkung
der Dichtwirkung ist ein konzentrischer Dichtwulst
10, wie dargestellt, vorgesehen. Statt dessen kann
zur Verstärkung der Dichtwirkung auch ein gesonderter
Dichtring 11 (vgl. rechter Teil von Fig. 1) verwendet
werden.
Die Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 reicht im vorliegen
den Ausführungsbeispiel etwa bis zur Höhe des Flansches
6, der das Gehäuse 3 oben abschließt. Die Verschlußkappe
der Sicherung ist nicht sichtbar, weil sie in das Gehäuse
3 eingelassen und dort lösbar verriegelt ist.
Über die untere Kappe 7 greift eine ebenfalls aus Kunst
stoff bestehende obere Kappe, allgemein mit 12 bezeichnet,
die einen kreisrunden Boden 13 mit einer ringsum laufenden
Seitenwand 14 aufweist. Für den gegenseitigen Eingriff
der unteren und oberen Kappe 7 bzw. 12 ist außen an
der Seitenwand 9 der unteren Kappe 7 eine umlaufende
Dichtsicke 15 vorgesehen, mit der die Seitenwand 14
der oberen Kappe 12 federnd dichtend in Eingriff kommt.
Zur Herbeiführung einer Schnappverbindung ist ein die
Seitenwand 14 abschließender Wulst 16 mit einer entspre
chenden Profilierung der unteren Kappe 7 vorgesehen.
Die Funktionen der Sicke 15 und des Wulstes 16 können
auch vertauscht werden: Während die Sicke 15 im Zusammen
wirken mit dem Wulst 16 eine Schnappverbindung bildet,
die ein unbeabsichtigtes Lösen der oberen Kappe 12
verhindert, übernimmt Wulst 16 primär die Aufgabe der
Abdichtung der Gehäuseöffnung (vgl. rechter Teil von
Fig. 1).
Das in Fig. 2 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführung
im wesentlichen dadurch, daß die Seitenwand 14 der
oberen Kappe 12 in die Seitenwand 9 der unteren Kappe
7 greift, so daß die Seitenwand 9 der unteren Kappe
7 die Seitenwand 14 der oberen Kappe 12 in der aus
der Zeichnung ersichtlichen Weise umfaßt. Ein elastisch
federnder Andruck sowie eine Abdichtung erfolgt hier
über einen entsprechenden Wulstring 15a. Der Boden
13 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise
seitlich über die Seitenwand 14 gezogen, so daß der
so gebildete Rand 16a die Seitenwand 9 der unteren
Kappe 7 abdeckt.
In den beiden Ausführungsbeispielen sind an den oberen
Kappen 12 außen entsprechende Profilierungen vorgesehen,
um das Abnehmen und Aufsetzen bei der Montage bzw.
beim Auswechseln des Sicherungseinsatzes zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in besonders
kompakter, einteiliger Bauweise, bei dem die erste
Dichtung zwischen dem Gehäuseflansch 6 und der Front
tafelöffnung 2 durch einen bekannten Dichtring 11 ent
steht, während die als zweite bezeichnete Dichtung
der Gehäuseöffnung durch Aufstecken der vorzugsweise
aus elastisch-dehnbarem Isolierstoff bestehenden oberen
Kappe 12 unmittelbar auf den Gehäuseflansch 6 vorzugsweise
mit reibungsschlüssiger Fixierung zustande kommt, wobei
sich die innen profilierte Seitenwand 14 der oberen
Kappe 12 mit einem umlaufenden Dichtwulst 15b oder
mehreren Dichtwulsten an den Flanschumfang anschmiegt
bzw. elastisch federnd andrückt.
Fig. 4 stellt eine weitere Variante der vorgenannten
einteiligen Ausführung dar, deren Besonderheit in der
Verwendung eines flexiblen, hochelastisch dehnbaren
Isolierstoffs z.B. Weich-PVC besteht, bei dem sich wegen
seiner sehr guten Formanpassungseigenschaft eine Innen
profilierung der Seitenwand 14 der Kappe 12 erübrigt.
Die glatte Seitenwand-Innenfläche 17 ermöglicht eine
einfache Herstellung der Kappe 12 z.B. ohne Werkzeug
im Tauchverfahren, wobei ein weiterer Vorteil darin
besteht, daß verhältnismäßig grobe Toleranzen zulässig
sind. Beim Aufstülpen der oberen Kappe 12, deren seit
liches Innenmaß kleiner ist als das zugeordnete Außenmaß
des Gehäuseflansches 6, dehnt sich die Kappe 12 über
dem Flansch 6 und paßt sich unter Vorspannung der Flansch
form dicht an. Je nach Erfordernis läßt sich durch
Profilierung des Flanschumfangs, z.B. durch eine um
laufende Fase 18 am vorderen Flanschrand und durch
einen Wulst 15 der Sitz und die Dichtheit der oberen
Kappe 12 weiter steigern (vgl. rechter Teil von Fig. 4).
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere kostenmäßig günstige
Lösung in der zweiteiligen Form: Die untere Kappe 7
ist ähnlich gestaltet wie schon in Fig. 1 dargestellt,
jedoch vorzugsweise mit glatter Außenwand 19; die obere
Kappe 12 gleicht der schon in Fig. 4 dargestellten
Variante mit glatter Innenwand 17 aus hochelastisch
dehnbarem Material. Der Innendurchmesser der oberen
Kappe 12 ist kleiner als der Außendurchmesser der unteren
Kappe 7, so daß nach dem Aufschieben der oberen Kappe
12 durch enges Anliegen der Zylinderflächen 17, 19 das
so gekapselte Haltergehäuse 3 sicher abgedichtet ist.
Alle beschriebenen Lösungen bieten den Vorzug, daß
die mechanischen Eigenschaften des abgebildeten
Sicherungshalters selbst nicht verändert werden.
Die obere Kappe 12 kann jeweils auch aus durchsichtigem
Kunststoff hergestellt sein, damit auch die nicht dargestellte
Verschlußkappe und/oder eine vorgesehene optische Anzeige
sichtbar ist.
Claims (10)
1. Spritzwassergeschützter Gerätesicherungshalter,
insbesondere für eine Fronttafelbefestigung, be
stehend aus einem an der Stirnseite offenen Gehäuse,
das bis zum Anschlag eines Gehäuseflansches in
eine Öffnung einer Platte z.B. einer Fronttafel
einsteckbar und in dieser Lage an der Platte unter
Zwischenschaltung einer ersten Dichtung mittels
einer Mutter festschraubbar ist, sowie aus einer
Verschlußkappe zum Verschließen und Abdichten der
Öffnung des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer
zweiten Dichtung, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Dichtung zum Abdichten der
Öffnung (2) der Platte (1) bzw. Fronttafel aus
einer unteren Kappe (7) mit einem ringförmigen
Boden (8), durch dessen Öffnung das Gehäuse (3)
des Sicherungshalters in der Gebrauchslage hindurch
greift, und mit einer hochgezogenen Seitenwand
(9) oder nur aus einem Dichtring (11) gebildet
ist und daß die zweite Dichtung aus einer oberen,
den Flansch (6) umgreifenden Kappe (12) mit einem
geschlossenen Kappenboden (13) und einer ringsum
laufenden Seitenwand (14) besteht und daß bei Ver
wendung von zwei Kappen (7, 12) die beiden Kappen
(7, 12) abdichtend ineinandersetzbar sind (Fig.
1, 2 und 5), dagegen bei Verwendung nur einer oberen
Kappe (12) in Verbindung mit einem Dichtungsring
(11) die obere Kappe (12) abdichtend auf den Flansch
(6) aufsetzbar ist (Fig. 3 und 4).
2. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige
Boden (8) der unteren Kappe (7) an der Unterseite
mit einem konzentrischen Dichtwulst (10) versehen
ist (Fig. 1, 2 und 5) .
3. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Kappe (12) die untere Kappe (7) übergreift und
an den Seitenwänden (9, 14) der Kappen (7, 12)
umlaufende Dichtsicken (15) vorgesehen sind (Fig. 1).
4. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Kappe (12) in die untere Kappe (7) abdichtend ein
steckbar ist und die Seitenwand (9) der unteren
Kappe (7) mit einem überstehenden Rand (16a) ringsum
übergreift (Fig. 2).
5. Gerätesicherungshalter nach einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
aufeinander abgestimmte Profilierung z.B. Wulst
(16) zwischen der unteren und der oberen Kappe
(7) bzw. (12) zur Herbeiführung einer Schnappbe
festigung (Fig. 1).
6. Gerätesicherungshalter nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der beiden
Kappen (7, 12) aus einem elastisch dehnbaren sowie
elektrisch isolierenden Kunststoff besteht.
7. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der abdichtende
Sitz der oberen Kappe (12) auf dem Flansch (6)
dadurch herbeiführbar ist, daß die Kappe (12) aus
elastisch dehnbarem Isolierstoff besteht und an
der Innenseite der Seitenwandung (14) mit einem
ringförmigen Dichtwulst (15b) versehen ist (Fig. 3).
8. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Kappe
(12) aus einem hochelastisch dehnbaren Isolierstoff
besteht und mit Vorspannung reibungschlüssig fixier
bar sowie abdichtend an der Mantelfläche des Flansches
(6) andrückbar ist (Fig. 4).
9. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 8, gekenn
zeichnet durch eine Profilierung des Gehäuse
flansches (6) mittels eines Wulstes (15c) und gegebenen
falls durch eine Fase (18) (Fig. 4).
10. Gerätesicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Kappe (12) aus hochelastisch dehnbarem Isolierstoff
besteht und die Innenfläche (17) ihrer Seitenwand
(14) reibungsschlüssig sowie abdichtend mit der
äußeren Fläche (19) der Seitenwand (9) der unteren
Kappe (7) mit Vorspannung in Eingriff bringbar
ist (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927528 DE3927528A1 (de) | 1989-08-21 | 1989-08-21 | Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927528 DE3927528A1 (de) | 1989-08-21 | 1989-08-21 | Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927528A1 true DE3927528A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6387516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927528 Withdrawn DE3927528A1 (de) | 1989-08-21 | 1989-08-21 | Spritzwassergeschuetzter geraetesicherungshalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927528A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19963933A1 (de) * | 1999-12-31 | 2001-07-12 | Bosch Gmbh Robert | Kontaktschutzgehäuse, Einspritzpumpe und Verfahren zum Montieren eines Kontaktschutzgehäuses mit Hilfe eines Adapters |
EP1215950A1 (de) * | 2000-12-13 | 2002-06-19 | Siemens Building Technologies AG | Stellantrieb mit einem Gehäuse mit Abdichtung |
DE10142442B4 (de) * | 2001-08-31 | 2006-04-27 | Siemens Ag | Gehäuse |
-
1989
- 1989-08-21 DE DE19893927528 patent/DE3927528A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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DE10142442B4 (de) * | 2001-08-31 | 2006-04-27 | Siemens Ag | Gehäuse |
US7523838B2 (en) | 2001-08-31 | 2009-04-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Housing |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |