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Die
Erfindung betrifft eine Feuchtraumleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 4.
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Eine
Feuchtraumleuchte dieser Art ist mit einem aus zwei Teilen bestehenden
Leuchten-Gesamtgehäuse
ausgebildet, von denen der eine Teil ein wannenförmiges Gehäuse ist, das Befestigungselemente
zum Befestigen an einem Träger,
z. B. einer Wand oder einer Decke, aufweist, und der andere Teil
durch eine wenigstens teilweise transparente Abdeckung gebildet
ist, die durch Verschlußelemente mit
dem wannenförmigen
Gehäuse
lösbar
verbunden ist. In dem durch das wannenförmige Gehäuse und die Abdeckung gebildeten
Gesamtgehäuse
ist wenigstens eine Lampe angeordnet, die mechanisch und elektrisch
angeschlossen ist, und deren im Betrieb abgestrahltes Licht durch
die transparente Abdeckung zur Raumbeleuchtung abstrahlt.
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Eine
Feuchtraumleuchte der eingangs angegebenen Art ist z. B. in der
EP 0 785 391 A1 beschrieben.
Bei dieser vorbekannten Leuchte dienen zum Befestigen der Abdeckung
am wannenförmigen
Gehäuse
prinzipiell C-förmige
Verschlußelemente,
die als separate Bauteile ausgebildet sind, und von denen der eine
Endbereich der C-Form
mit einem Arretierschenkel in eine taschenförmige Hinterschneidung am wannenförmigen Gehäuse eingreift,
sich über
die Teilungsfuge zwischen dem wannenförmigen Gehäuse und der Abdeckung hinaus
erstreckt und mit seinem anderen Endbereich der C-Form einen Rand
der Abdeckung mit einer gewissen Zugspannung hintergreift und dadurch
das wannenförmige
Gehäuse
und die Abdeckung mit einer gewissen elastischen Klemmspannung zusammendrückt. Die Umfangswand
des Gehäuses
verzweigt sich im Bereich des umlaufenden Gehäuserandes mit einem äußeren und
einem inneren Randbereich, die sich quer zur Ebene der Gehäuseöffnung erstrecken
und am Gehäuserand
enden. Die Abdeckung weist einen mittleren Randbereich auf, der
sich mit seitlichem Abstand kammartig zwischen den äußeren und
den inneren Randbereich erstreckt, wobei der Rand der Abdeckung
sich bis zur äußeren Randbereich
erstreckt und an diesem stirnseitig flächig anliegt.
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Bei
dieser vorbekannten Feuchtraumleuchte bilden zwar die kammartig
ineinandergreifenden Randbereiche eine Barriere gegen den Eintritt
von Wasser in den Innenraum der Leuchte, jedoch besteht die Gefahr,
dass Wasser aufgrund von Kapillarwirkung durch die Fuge zwischen
dem Rand der Abdeckung und dem äußeren Randbereich
zwischen letzterem und dem mittleren Randbereich eindringt. Diese
Gefahr besteht insbesondere im Bereich der C-förmigen Verschlußelemente,
die den Rand der Abdeckung untergreifen und sich dabei dicht an
der Außenfläche des
Leuchtengehäuses
erstrecken. Insbesondere zwischen den C-förmigen Verschlußelementen
und der Außenfläche des
Leuchtengehäuses kann
sich Wasser ansammeln und unmittelbar in die vorgenannte Fuge eindringen,
was natürlich
unerwünscht
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Feuchtraumleuchte
der eingangs angegebenen Arten den Schutz gegen das Eindringen von Wasser
im Bereich der Teilungsfuge zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 4 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Leuchte
nach Anspruch 1 ist der Sperrsteg im Überlappungsbereich angeordnet,
wobei er sich vom äußeren Randbereich
des Gehäuses
oder vom mittleren Randbereich der Abdeckung in Richtung auf den
jeweils anderen gegenüberliegenden
Randbereich erstreckt. Hierdurch entfällt zwischen der Abdeckung
und dem äußeren Randbereich
des Gehäuses
eine Anlagefuge, durch die Wasser aufgrund von Kapillarwirkung eindringen
könnte.
Statt dessen ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein Abstand
zwischen der Abdeckung und dem freien Rand des äußeren Randbereichs vorhanden,
bei dem eine Kapillarwirkung nicht stattfinden kann. Außerdem ist
zwischen den Randbereichen eine durch den Sperrsteg gebildete umlaufende
Barriere vorhanden, die das Eindringen von Spritzwasser in den Spalt
zwischen den Randbereichen erschwert, wodurch die angestrebte Verbesserung
erreicht wird.
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Bei
der erfindungsgemäßen Feuchtraumleuchte
gemäß Anspruch
4 liegt der Randbereich der Abdeckung an wenigstens einer Randkante
oder Randfläche
der Nutwandung an. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird die
Sperrwirkung gegen das Eindringen von Wasser durch die Anlage des
Randes des mittleren Randbereichs an der äußeren und/oder an der inneren
Verjüngung
verbessert, weil diese Anlage eine umlaufende Barriere im Sinne
einer Ringdichtung ergibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass
die vorgenannte Anlage die Anschläge bilden kann, durch die das
Gehäuse
und die Abdeckung voneinander distanziert sind und in bestimmter
Position aneinander anliegen. Da ein solcher Anschlag sich umlaufend
erstreckt, ist die Anlageposition sehr stabil. Besondere Anschläge zwischen
dem Gehäuse
und der Abdeckung können
somit entfallen, was zur Vereinfachung beiträgt.
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Die
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eignen
sich besonders für
eine Deckenleuchte, bei der die kammartig ineinandergreifenden Randbereiche
eine Barriere gegen das Eindringen von Wasser bilden.
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Es
führt zu
einfachen Ausgestaltungen und zu einer Verbesserung der Sperrwirkung,
wenn die umlaufende Nut die Anlage des mittleren Randbereichs ermöglichende
Verjüngungen
aufweist, die durch konvergente, insbesondere schräge, Flächen begrenzt
sind, die auch am Randbereich der Abdeckung vorhanden sein können.
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Dabei
ist es im weiteren vorteilhaft, dem Randbereich der Abdeckung gegenüberliegend
einen Ringfreiraum in der Nut anzuordnen. Dieser Freiraum kann zur
Aufnahme einer Ringdichtung dienen, die ein Abdichten der Teilungsfuge
zwischen dem Gehäuse
und der Abdeckung ermöglichen.
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Es
ist zur weiteren Verbesserung der Sperrwirkung gegen dem Eindringen
von Wasser vorteilhaft, die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 mit der Ausgestaltung
gemäß Anspruch
1 zu kombinieren, wodurch eine zweistufige umlaufende Barriere geschaffen
wird.
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Es
ist auch vorteilhaft, den Sperrsteg in einem sich längs den
Randbereichen erstreckenden Abstand vom Rand der Abdeckung anzuordnen. Hierdurch
erhält
der äußere Randbereich
die Form einer wirksamen Abtropfkante.
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In
weiteren Unteransprüchen
sind Merkmale enthalten, die die Sperrwirkung weiter verbessern und
dabei zu einfachen und kostengünstig
herstellbaren Ausgestaltungen führen.
Weiterbildungsmerkmale der Erfindung führen zu einer weiteren Verbesserung
von kleinen und sicher funktionierenden Konstruktionen.
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Nachfolgend
werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und durch sie
erzielbare Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Feuchtraumleuchte
in perspektivischer Unteransicht;
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2 die
linke Hälfte
der Leuchte im vertikalen Querschnitt und in vergrößerter Darstellung;
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3 den
in 2 mit X gekennzeichneten Teilungsfugenbereich
der Leuchte in weiter vergrößerter Darstellung;
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4 den
Teilungsfugenbereich gemäß 3 in
abgewandelter Ausgestaltung und vergrößerter Darstellung.
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Die
Hauptteile der in 1 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten
Feuchtraumleuchte sind ein wannenförmiges Gehäuse 2, ein damit durch
eine Mehrzahl auf dem Umfang verteilt angeordneten Verschlußvorrichtungen 3 lösbar verbundene
Abdeckung 4 und eine im Hohlraum 5 zwischen dem
wannenförmigen
Gehäuse 2 und
der Abdeckung 4 angeordnete Lampe 6, die an wenigstens
ein nicht dargestelltes mechanisches und elektrisches Anschlußelement
angeschlossen und gehalten ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Feuchtraumleuchte, die diesbezüglich besondere
Schutzanforderungen erfüllt,
z. B. gegen das Eindringen von Spritzwasser u. a. im Bereich der Teilungsfuge 7 zwischen
dem wannenförmigen
Gehäuse 2 und
der Abdeckung 4 spritzwassergeschützt ist. Dieser Schutz kann
im Bereich der Teilungsfuge 7 durch einander überlappende
und, z. B. kammartig, ineinandergreifende und sich in die Umfangsrichtung umlaufend
erstreckende Randbereiche des Gehäuses 2 und der Abdeckung 4 spritzwassergeschützt sein.
Die Randbereiche können
z. B. durch Stegwände 8a, 8b, 8e gebildet
sein, die ein Labyrinth bilden, das dem Eindringen von Spritzwasser
einen Schutz bietet.
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Beim
Ausführungsbeispiel
verzweigt sich die wannenförmige
Gehäusewand 2a in
deren freien Randbereich zu zwei Stegwänden 8a, 8b,
die einen Querabstand voneinander aufweisen, der größer ist als
eine zwischen die Randbereiche 8a, 8b mit einem Querabstand
einfassende Randbereich 8c des Randbereichs der Abdeckung 4.
Die Randbereiche bzw. Stegwände 8a, 8b, 8c stehen
quer zur Teilungsfuge 7 bzw. quer zur Ebene der Gehäuseöffnung von der
Gehäusewand
bzw. vom Randbereich der Abdeckung 4 ab.
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Die
Teilungsfuge 7 kann vorzugsweise zusätzlich zum Labyrinth durch
eine Ringdichtung abgedichtet sein, die einen Dichtring D aufweist,
der z. B. im Grund der zwischen den Stegwänden 8a, 8b vorhandenen
umlaufenden Nut 2b angeordnet ist, und gegen den die Stegwand 8c drückt. Der
Dichtring D besteht aus weichem Material, z. B. aus einem Schaumband.
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Der äußere Wandsteg 8b der
Gehäusewand 2a ist
Teil einer Verbreiterungsstufe 9 im freien Randbereich
der Gehäusewand 2a.
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Die
Gehäusewand 2a weist
an ihrer einem Träger,
z. B. einer Decke oder Wand eines Raumes, zugewandten Anlageseite 11 Befestigungselemente 12 auf,
die der Befestigung am Träger
dienen. Beim Ausführungsbeispiel
weist die Leuchte 1 eine längliche und sich gerade erstreckende
Form auf, deren Länge
L1 ein Vielfaches ihrer Breite B beträgt. Entsprechend sind auch
das wannenförmige
Gehäuse 2 und
die Abdeckung 4 geformt. Diese besteht wenigstens in ihrem
dem Gehäuse 2 abgewandten,
z. B. domförmig
gewölbten
Bereich oder beim Ausführungsbeispiel
insgesamt aus einem transparenten Material, z. B. Glas oder Kunststoff,
durch das hindurch das Licht der Lampe 6 in der Hauptabstrahlrichtung
S aber auch zu den Seiten hin abstrahlt.
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Die
Mehrzahl der vorhandenen Verschlußvorrichtungen 3 sind
einander gleich bzw. auf beiden Seiten spiegelbildlich zueinander
angeordnet und ausgebildet. Deshalb reicht es aus, wenn im Folgenden
jeweils nur eine Verschlußvorrichtung 3 der
verschiedenen Ausführungsbeispiele
beschrieben wird.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
weist die Verschlußvorrichtung 3 ein
Verschlußelement 3a in einer
prinzipiell C-förmigen
Längs-Querschnittsform auf,
dessen Endbereiche mit 3b, 3c bezeichnet sind, das
mit seinem oberen Endbereich 3b das wannenförmige Gehäuse 2 hintergreift
und gleichzeitig, vorzugsweise klemmend, in eine Tasche 13 im
Gehäuse 2 eingreift,
die zur der Teilungsfuge 7 abgewandten Seite hin offen
ist, und mit zwei einander gegenüberliegenden
Taschenwänden 13a, 13b,
die sich etwa parallel zur Längsmittelebene 15 erstrecken,
mit oder ohne Untermaß an
die Größe des Endbereichs 3b angepaßt ist.
Die Ausnehmung 13 kann sich in der Längsrichtung der Leuchte 1 durchgehend
erstrecken.
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Das
Verschlußelement 3a erstreckt
sich vom Endbereich 3b im wesentlichen in einer an die
zugehörige
Außenform
des Gehäuses 2 angepaßten Form
außen
am Leuchtengehäuse
zur Abdeckung 4 hin, wobei es sich über die Teilungsfuge 7 hinaus
erstreckt und mit dem zugehörigen
Endbereich 3c eine Verbreiterungsstufe 10 an der
Abdeckung 4 hintergreift, gegebenenfalls in eine daran
ausgebildete Ausnehmung 10a einrastet. Letzteres erfolgt
mit einem sich winkelförmig
oder gekrümmt
nach innen erstreckenden, den Endbereich 3c bildenden Hintergreifschenkel 3d,
der durch eine Sicherungsvorrichtung 14 in seiner Hintergreifstellung
gesichert ist.
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Die
Sicherungsvorrichtung 14 kann dadurch gebildet sein, dass
der Hintergreifschenkel 3d bezüglich der sich quer bzw. rechtwinklig
zur Teilungsfuge 7 erstreckenden Längsmittelebene 15 der
Leuchte 1 schräg
nach innen elastisch gegen die Verbreiterungsschulter 10 vorgespannt
ist, so dass diese Spannung ihn nach innen und nicht nach außen zieht.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Hintergriff des Endbereichs 3c in
einem Abstand a von der Längsmittelebene 15 angeordnet
ist, der größer ist als
der Abstand b des Hintergriffs des Endbereichs 3b von der
Längsmittelebene 15.
Hierdurch ergibt sich aufgrund der im elastisch aufgebogenen Zustand
mit einer elastischen Spannung an der Verbreiterungsstufe 10 anliegende
Hintergreifschenkel 3d eine Spannkraft 16, deren
Wirkrichtung einen spitzen Winkel W1 mit der Längsmittelebene 15 einschließt. Diese
Spannkraft kann durch eine elastische Aufbiegung des Endbereichs 3b und/oder
des Endbereichs 3c und/oder der der Verbreiterungsstufe 9 bezüglich der
Stufenform folgenden und ausgebogenen Form des Verschlußelements 3a beruhen.
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Das
Verschlußelement 3a ist
durch einen sich über
seine gesamte Länge
flach erstreckenden Steg 3e gebildet, dessen Dicke mit
d bezeichnet ist.
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Der
hakenförmig
zum freien Endbereich 3c hin abstehende Endbereich 3b des
Verschlußelements 3a kann
durch eine Arretiervorrichtung 17 in der Tasche 13 gegen
ein ungewolltes Herausziehen und somit Lösen arretiert sein. Die Arretierung
kann z. B. auf einer quer zum Endbereich 3b und gegen die
Seitenwände
der Tasche 13 wirksamen Klemmwirkung beruhen.
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Bei
den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
kann somit eine Sicherung des Endbereichs 3b in der Tasche 13 gewährleistet
sein, die ein ungewolltes Lösen
und Verlorengehen des Verschlußelementes 3a verhindert.
In den Fällen,
in denen jedoch ein Lösen
des Endbereichs 3b gewollt ist, ist es vorzugsweise möglich, z.
B. mit vergrößerter manueller
Zugkraft oder mit einem Werkzeug, den Endbereich 3b aus
der Tasche 13 herauszuziehen.
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Die
sich quer erstreckende Abmessung der Nut 2b ist größer als
die Dicke der mittleren Stegwand 8c, wodurch sich zwischen
der inneren Stegwand 8a und der mittleren Stegwand 8c ein
Abstand c ergibt und zwischen der äußeren Stegwand 8b und der
mittleren Stegwand 8c ein Abstand d ergibt. Die Abstände c, d
ergeben umlaufende Ringspalte zwischen den kammartig ineineindergreifenden
Stegwänden 8a, 8b, 8c.
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In 3 und 4 sind
Konstruktionen dargestellt, die Barrieren gegen ein Eindringen von
Wasser von außen
durch die Teilungsfuge 7 erschweren bzw. verhindern sollen
und können.
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Die
erste Konstruktion ist im Abstand d bzw. Überlappungsbereich zwischen
der äußeren Stegwand 8b und
der mittleren Stegwand 8c angeordnet und gemäß 2 und 3 durch
einen Sperrsteg 19 gebildet, der von einer der beiden Stegwände 8b, 8c quer
zur gegenüberliegenden
Stegwand hin absteht und beim Ausführungsbeispiel von der mittleren Stegwand 8c zur äußeren Stegwand 8b hin
absteht. Der Sperrsteg 19 ist vorzugsweise im Fußbereich
der inneren Stegwand 8c angeordnet. Es hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, den Sperrsteg 19 in einem Abstand
e vom freien Rand der äußeren Stegwand 8b anzuordnen,
wobei diese Bemessung sich auf die Montagestellung des Gehäuses 2 und
der Abdeckung 4 bezieht. Die sich parallel zum Abstand
d erstreckende Ringhöhe
f des Sperrstegs 19 ist etwas kleiner als der Abstand d,
so dass zwischen dem Sperrsteg 19 und der gegenüberliegenden
Innenfläche
der Stegwand 8b ein Ringspalt bzw. Abstand g besteht, der
vorzugsweise kleiner ist als die Hälfte des Abstands d. Die dem
freien Rand der äußeren Stegwand 8b abgewandte
Schulterfläche
des Sperrstegs 19 ist vorzugsweise zum freien Rand der äußeren Stegwand 8b hin
geneigt ausgebildet.
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Im
Falle der Anordnung des Sperrstegs 19 mit dem Abstand e
ist zwischen dem Sperrsteg 19 und dem freien Rand der Stegwand 8b ein
Freiraum 21 vorhanden, bei dessen Vorhandensein der freie Rand
der Stegwand 8b eine sicher funktionierende Abtropfkante
bildet. Außerdem
kommt hierdurch eine sich bis zum Rand erstreckende Kapillare zwischen der äußeren Stegwand 8b und
dem Sperrsteg 19 in Fortfall, durch die insbesondere im
Bereich der Verschlußelemente 3a anstehendes
Spritzwasser aufsteigen könnte.
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Die
innere Stegwand 8a kann kürzer bemessen sein als die äußere Stegwand 8b,
wodurch Material und Gewicht eingespart wird.
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Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 4,
bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, sind zwei voneinander unabhängige Konstruktionen zur Verbesserung
des Widerstandes gegen das Eindringen von Wasser vorgesehen. Eine
zweite Konstruktion ist eine Abwandlung der ersten Konstruktion
gemäß 1,
wobei ein Sperrsteg 19a anstelle von der mittleren Stegwand 5c von
der äußeren Stegwand 8b zur
mittleren Stegwand 8c hin absteht.
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Die
Abwandlung der Ausgestaltung gemäß 3 kann – z. B.
ohne die Kombination mit dem Sperrsteg 19a – darin
gesehen werden, dass der z. B. vom mittleren Wandsteg 8c abstehende
Sperrsteg 19 eine zu seinem freien Ende hin konvergierende Querschnittsform
aufweisen kann, die gemäß 4 z.
B. sägezahnförmig ist,
wobei die im freien Rand der mittleren Stegwand 8c zugewandte
Seitenfläche bezüglich der
vertikalen Mittelebene 15 geneigt ausläuft, während die dem freien Rand der
Stegwand 8c abgewandte Seitenfläche etwa rechtwinklig zur vertikalen
Längsmittelebene 15 verläuft. Eine
solche Querschnittsform und Ausgestaltung ergibt einen Sperrsteg 19 in
der Form einer Dichtlippe, die – wenn sie
so lang bemessen ist, dass ihr freier Rand an der jeweils gegenüberliegenden
Stegwand anliegt – beim Zusammenstecken
des Gehäuses 2 und
der Abdeckung 4 bzw. der Stegwände 8a, 8b, 8c elastisch
umgebogen wird, ohne das Zusammenstecken zu behindern und durch
ihre elastische Rückstellkraft
eine Dichtfunktion ausübt.
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4 läßt beispielhaft
erkennen, dass zwei Sperrstege 19a, 19 hintereinander
angeordnet und von den einander gegenüberliegenden Stegwänden 8b, 8c abstehen
können.
Dabei kann der vorzugsweise elastisch ein- und ausbiegbare Sperrsteg 19 hinter dem
nicht ein- und ausbiegbaren Sperrsteg 19a angeordnet sein,
wobei letzterer die Funktion eines Rastelements erfüllen und
z. B. eine geringe Abmessung h haben kann, die z. B. kleiner ist
als die Hälfte des
Abstands d.
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Der
Sperrsteg 19a kann somit durch nicht umlaufende Rastelemente
gebildet sein, die in der Umfangsrichtung aus einer Mehrzahl hintereinander angeordneter
Umfangsabschnitte bestehen können, z.
B. aus in Umfangsabständen
hintereinander angeordneten Nocken, die z. B. eine in 4 sichtbare runde
Querschnittsform oder eine halbkugelförmige Querschnittsform aufweisen.
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Innerhalb
des Sperrstegs 19 in Form einer Dichtlippe ist durch den
Abstand d eine erste Kammer 22a gebildet, wenn ein Dichtring
D vorgesehen ist oder die zweite Konstruktion vorgesehen ist.
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Die
zweite Konstruktion, die beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 mit
der ersten Konstruktion in Kombination vorgesehen sein kann, weist
innen an der äußeren Stegwand 8b eine
Verjüngung 23a der
Nut 2b auf, die durch eine konvergente Begrenzungsfläche 23c der äußeren Stegwand 8b gebildet
ist, wobei die mittlere Stegwand 8c in ihrem freien Randbereich
an der Verjüngung 23a anliegt, vorzugsweise
mit einer ebenfalls zu ihrem freien Ende hin konvergenten Begrenzungsfläche 8d,
und eine Ringdichtung bildet. Wenn zusätzlich die mittlere Stegwand 8c innenseitig
an der inneren Stegwand 8a abgestützt ist, läßt sich mit der mittleren Stegwand 8c eine
hinreichende Abdichtung durch eine linien- bzw. flächenförmige Anlage
des freien Endbereichs der mittleren Stegwand 8c erreichen.
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Es
kann aber auch die innere Stegwand 8a der Verjüngung 23a gegenüberliegend
eine Verjüngung 23b aufweisen,
die durch eine konvergente Begrenzungsfläche 23d begrenzt ist,
an der die mittlere Stegwand 8c anliegt, vorzugsweise ebenfalls
mit einer konvergenten Begrenzungsfläche 8e. Die Begrenzungsflächen 23c, 23d, 8e, 8d sind
vorzugsweise bezüglich
der Mittelachse der mittleren Stegwand 8c symmetrisch ausgebildet.
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Zwischen
der mittleren Stegwand 8c und der inneren Stegwand 8a ist
vorzugsweise ein geringer Abstand i vorhanden, um beim Montieren
bzw. Demontieren ein Bewegungsspiel zu gewährleisten.
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Die
Konvergenz der Verjüngung 23a kann dadurch
gebildet sein, dass die äußere Stegwand 8b sich
im zugehörigen
Wandbereich insgesamt konvergent erstreckt, vorzugsweise schräg, wie es 4 zeigt.
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Durch
die Anlage der mittleren Stegwand 8c an der wenigstens
einen Verjüngung 23a, 23b ist auch
ein Anschlag gegeben, an dem beim Zusammenstecken des Gehäuses 2 und
der Abdeckung 4 diese Teile aneinanderliegen und bezüglich ihres
Abstands voneinander begrenzt sind. Es können aber auch andere, nicht
dargestellte Anschläge
zwischen dem Gehäuse 2 und
der Abdeckung 4 angeordnet sein, die deren Anlage aneinander
definieren, z. B. dann, wenn ein Dichtring D fehlt, der solche Anschläge bilden
kann.
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Es
ist im weiteren vorteilhaft, in dieser Anschlag- bzw. Montagestellung
die Nut 18 so tief auszubilden, dass vor dem freien Ende
der mittleren Stegwand 8c ein Teilnutraum verbleibt, der
eine zweite Kammer 22b bildet.
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Je
nach Anforderung an die Dichtigkeit des Leuchtengehäuses 2 im
Bereich der Teilungsfuge 7 kann im Grund der Nut 2b wahlweise
ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehender Dichtring angeordnet
sein, gegen den der freie Rand der mittleren Stegwand 8c drückt und
dadurch die so gebildete Teilungsfuge 7 zusätzlich abgedichtet
ist. Ein vergleichbarer Dichtring kann auch in der zweiten Kammer 22b angeordnet
sein und mit dem freien Rand der mittleren Stegwand 8c zusammenwirken.
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Das
Gehäuse 2 und
die Abdeckung 4 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, wobei
sie jeweils mit den zugehörigen
Stegwänden 8a, 8b, 8c und dem
oder den Sperrstegen 19 einteilig durch Spritzgießen hergestellt
sind.