DE957318C - Unter Verwendung von unter Druck gesetzten elastischen Dichtungsstoffen dicht verschlossenes rohrfoermiges Gehaeuse fuer elektrische Schaltelemente - Google Patents

Unter Verwendung von unter Druck gesetzten elastischen Dichtungsstoffen dicht verschlossenes rohrfoermiges Gehaeuse fuer elektrische Schaltelemente

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DE957318C
DE957318C DES3139D DES0003139D DE957318C DE 957318 C DE957318 C DE 957318C DE S3139 D DES3139 D DE S3139D DE S0003139 D DES0003139 D DE S0003139D DE 957318 C DE957318 C DE 957318C
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DE
Germany
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housing
elastic
switching elements
electrical switching
tubular housing
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Expired
Application number
DES3139D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/10Housing; Encapsulation
    • H01G2/103Sealings, e.g. for lead-in wires; Covers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Bekanntlich müssen elektrische Schaltelemente vor den Einwirkungen der Umgebung, insbesondere der Luftfeuchtigkeit, geschützt werden. Aus diesem Grunde baut man sie in Behälter ein, die an den aneinanderstoßenden Teilen dicht verbunden werden müssen. Der wirkungsvollste Verschluß der Gehäuse besteht in einer Verlötung oder Verschweißung, jedoch ist diese Verschlußart nicht immer anwendbar, beispielsweise wenn es sich um die vielfach verwendeten Gehäuse aus Aluminium handelt, die sich nicht verlöten lassen. Auch ergeben sich oft hinsichtlich einer Verlötung oder Verschweißung Schwierigkeiten durch die Art des eingebauten Schaltelementes, wenn dieses z. B. in unerwünschter chemischer Wechselwirkung mit dem Lot steht, oder empfindlich gegen Übertemperaturen ist. Aber auch aus sonstigen rein konstruktiven Gründen wendet man häufig andere Verschlußarten an, welche zur Erzielung der notwendigen Dichtigkeit elastische Dichtungsstoffe benutzen, die zwischen den aneinanderstoßenden Teilen des Gehäuses unter Druck gesetzt werden und
infolge ihrer elastischen Eigenschaften eine Dichtung hervorrufen. Der bekannteste Werkstoff für derartige Dichtungen ist Gummi.
Wie insbesondere hohe Anforderungen erkennen ließen, sind nun Gehäuse, die unter Verwendung elastischer Dichtungsstoffe abgedichtet sind, nicht in jedem Falle verwendbar, da ihr Dichtungsgrad nicht dem einer Verlötung oder Verschweißung entspricht.
ίο Man hat, um die Dichtungsart beibehalten und ihren Dichtungsgrad verbessern zu können, Konstruktionen entwickelt, wobei die Dichtungswege verlängert wurden, um dadurch den gestellten Anforderungen nachkommen zu können. Es zeigte sich, daß in dieser Weise der Dichtungsgrad beliebig heraufgesetzt werden kann, jedoch ergab sich nach längerer Beobachtungszeit, daß die anfänglich ausreichende Dichtung im Laufe der Zeit nachließ. Untersuchungen ließen erkennen, daß infolge des auf den Dichtungswerkstoff ausgeübten Druckes im Laufe der Zeit eine Deformation des elastischen Werkstoffes, ein sogenanntes Kaltfiießen, eintritt, wodurch der Dichtungsdruck nachläßt und der Dichtungsgrad verschlechtert wird.
Um das Ausweichen des Dichtungswerkstoffes bei der Abdichtung einer rohrförmigen öffnung eines Gehäuses für elektrische Schaltelemente od. dgl. zu verhindern und den anfangs vorhandenen Dichtungsdruck auch für längste Zeit aufrechtzuerhalten, ist gemäß der Erfindung unterhalb eines die Gehäuseöffnung abschließenden Pfropfens aus elastischem Stoff eine druckfeste, an der Gehäusewand durch deren Verformung lagesicher gehaltene Platte und über der elastischen Dichtung ein beispielsweise kappenähnlicher Überwurf vorgesehen, wobei der elastische Pfropfen diurch Umbördeln des Gehäuserandes, beispielsweise auf einen Flansch des Überwurfes unter Druck gesetzt ist. Wenn man in dieser Weise eine Dichtung aufbaut, kann zunächst von vornherein ein wesentlich größerer Dichtungsdruck Anwendung finden, da der Dichtungswerkstoff nicht beliebig entweichen kann. Außerdem aber ist es dem Dichtungswerkstoff nicht möglich, im Laufe der Zeit auszuweichen, da er allseitig von Gegenlagen fest umschlossen ist, so daß der einmal auf ihn ausgeübte Druck im wesentlichen erhalten bleibt, wodurch in weiterer Folge der gewünschte Dichtungsgrad ebenfalls konstant bleibt.
Der Gedanke der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Mit α ist ein rohrförmiges Gehäuse, beispielsweise für einen elektrischen Kondensator beschrieben. Die Gehäuseöfifnung wird durch einen Stopfen aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, mit b bezeichnet, dichtend verschlossen. Um ein Ausweichen des Dichtungswerkstoffes b gegenüber dem durch das Einrollen des Gehäuserandes c erzielten Dichtungsdruck zu verhindern, wird entsprechend dem Kennzeichen der Erfindung der Dichtungswerkstoff allseitig und vollkommen von starren, festanliegenden Teilen als Gegenlagen umschlossen, die einerseits aus dem Gehäusesatz d und weiterhin aus der Platte e und dem kappenähnlichen Überwurf / bestehen. Um die Platte e lagesicher anzubringen, ist das Gehäuse α mit einer Sicke g versehen. Die Bördelung des Gehäuserandes c erfolgt nicht in den Dichtungswerkstoff, da dieser dann die Möglichkeit des Ausweichens hätte, sondern auf einen flanschähnlichen Ansatz h des kappenähnlichen Überwurfes f, wodurch eine Stauchung des Gummipfropfens b und damit ein Druck in radialer Richtung senkrecht auf die Gehäusewandung ausgeübt wird. Je nach der Größe dieses Druckes, d. h. je nach dem Druck, mit dem der Gehäuserand c umgebördelt wird, ergibt sich ein entsprechend hoher Dichtungsgrad des Verschlusses. Die das Ausweichen des Dichtungswerkstoffes verhindernden starren Gegenlagen können aus Metall bestehen, sie können jedoch auch aus elekirischen Isolierstoffen, beispielsweise Preßteilen, bestehen, insbesondere dann, wenn der Dichtungswerkstoff selbst elektrische Isolation, beispielsweise für einen durchgeführten Stromleiter gegenüber dem Gehäuse ist. In diesem Falle würde durch die Wahl der Gegenlagen aus Metall die Gefahr eines Kurzschlusses bestehen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Unter Verwendung von unter Druck gesetzten elastischen Dichtungsstoffen dicht verschlossenes rohrförmiges Gehäuse geringer Wandstärke für elektrische Schaltelemente od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines die Gehäuseöffnung abschließenden Pfropfens aus elastischem Stoff eine druckfeste, an der Gehäusewand durch deren Verformung lagesicher gehaltene Platte und über der elastischen Dichtung ein beispielsweise kappenähnlicher Überwurf vorgesehen ist und daß der elastische Pfropfen durch Umbördeln des Gehäuserandes, beispielsweise auf einen Flansch des Überwurfes unter Druck gesetzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den elastischen Dichtungsstoff umgebenden starren Gegenlagen zum Teil aus Isolierstoff, beispielsweise Preßteilen, bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482290, 691079, 124, 692 098, 578 380.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609776 1.57
DES3139D 1943-10-30 1943-10-30 Unter Verwendung von unter Druck gesetzten elastischen Dichtungsstoffen dicht verschlossenes rohrfoermiges Gehaeuse fuer elektrische Schaltelemente Expired DE957318C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099645B (de) * 1955-07-05 1961-02-16 P R Mallory & Comp Inc Luftdichte Umhuellung fuer Elektrolytkondensatoren
DE102013114142A1 (de) * 2013-12-16 2015-06-18 Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co. Kg Sensorvorrichtung und Sensoranordnung mit einer Sensorvorrichtung

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