DE2930009A1 - Elektromagnetisches relais, insbesondere miniaturrelais zur verwendung mit leiterbahnen - Google Patents

Elektromagnetisches relais, insbesondere miniaturrelais zur verwendung mit leiterbahnen

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DE2930009A1
DE2930009A1 DE19792930009 DE2930009A DE2930009A1 DE 2930009 A1 DE2930009 A1 DE 2930009A1 DE 19792930009 DE19792930009 DE 19792930009 DE 2930009 A DE2930009 A DE 2930009A DE 2930009 A1 DE2930009 A1 DE 2930009A1
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Germany
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relay
seal
housing
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electromagnetic
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DE19792930009
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Werner Fausch
Helmut Karlstedt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/023Details concerning sealing, e.g. sealing casing with resin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais, insbesondere Miniatur-
  • relais zur Verwendung mit Leiterbahnen.
  • Elektromagnetisches Relais, insbesondere Miniaturrelais zur Verwendung mit Leiterplatten Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, insbesondere ein Miniaturrelais zur Verwendung mit Leiterplatten, mit einem eine elektromagnetische Vorrichtung und Kontaktfedern tragenden Sockel und einem Gehäuse, welche das Innere des Relais praktisch dicht abschliessen.
  • Im Aufsatz "Die Dichtigkeit von elektromagnetischen Relais veröffentlicht in "BAUELEMENTE*DER ELEKTROTECHNIK" 10/77 weist Eichmeier darauf hin, dass die Gehäuse der handelsüblichen elektromagnetischen Relais entweder aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sind, wobei die hermetisch metallverkapselten Relais eine Metallkappe aufweisen, die mit einer Grundplatte aus Metall verlötet oder verschweisst ist, so dass beim Verlöten die Gefahr besteht, dass Lotdämpfe und Flussmittelrückstände in den Kontaktraum gelangen und die Kontakte verunreinigen. Bei der Anwendung moderner Schweissverfahren lässt sich dies weitgehend verhindern, wobei aber Metallgehäuse den Nachteil haben, dass sie relativ schwer sind und keine Funktionskontrolle während des Betriebes ermöglichen.
  • Weiter ist in der angeführten Literaturstelle eine zweite Gruppe von Relais beschrieben, bei denen das Gehäuse aus einer Kunststoffkappe mit einer Grundplatte dicht verschweisst oder mit Kunstharz vergossen ist. Dazu wird in der zitierten Literaturstelle angeführt, dass früher die Auffassung bestand, dass Kunststoffgehäuse nicht ausreichend dicht seien. Untersuchungen hätten jedoch gezeigt, dass derartige Gehäuse allen Anforderungen gerecht würden.
  • Relais mit Metallgehäuse seien das Produkt einer seit langem bewährten Technologie. Ein solches Relais zeichne sich durch hohe Dichtigkeit und Langzeitkonstanz aus. Es bestehe jedoch die Gefahr, dass im Laufe der Leb enszeit des Relais Haarrisse in den Glaseinschmelzungen oder in den Lötverbindungen zwischen Grundplatte und Schutzkappe aufträten. Ausserdem könnte die Strecke zwischen der metallischen Grundplatte und den elektrischen Anschlüssen leicht verschmutzen und auf diese Weise die Spannungsfestigkeit des Relais herabsetzen. Ein weiterer Nachteil von Metallgehäusen bestehe im relativ hohen Anschaffungspreis. Auch ein Relais mit hnrmetischem Kunststoffgehäuse sei gegenüber einem bloss stauSeschützten Relais um DM 0.71 bis DM 1.-- teurer.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromagnetisches Relais der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das praktisch dicht ist, aber zur Erzielung der Abdichtung keine teuren Löt- oder Giessoperationen erfordert.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass zwischen den seitlichen Flächen des Sockels und dem Gehäuse eine Dichtung aus elastischem Material angeordnet ist. Durch diese Dichtung wird mit einfachen Mitteln ein praktisch flüssigkeitsdichtes Relais erzielt. Dies ist von besonderer Bedeutung für sogenannte Printrelais, die normalerweise zusammen mit anderen elektrischen oder elektronischen Komponenten auf Leiterplatten im Lötbad festgelötet werden. Hier verhindert die Dichtung, dass beim Löten Flussmitteldämpfe und nach dem Löten Reinigungsflüssigkeit von Reinigungsbädern in das Relais eindringen und später dessen Funktion oder Lebensdauer beeinträchtigen.
  • Da die Dichtung an den seitlichen Flächen des Sockels angeordnet ist, sind keinerlei Spannmittel in Form von Schrauben und dergleichen zur Erzeugung eines genügenden Druckes notwendig. Es genügt vielmehr, das Gehäuse auf den Sockel aufzupressen. In vielen Fällen genügt der Aufpressdruck auch zur Befestigung des Gehäuses auf dem Sockel, so dass besondere Arretierungsnocken für das Gehäuse und Einrastöffnungen am Sockel entfallen können. Dies führt zu einer weiteren Verbilligung der Herstellung.
  • Zweckmässigerweise besteht die Dichtung aus einem ringförmigen Band. Dieses ringförmige Band kann aus einem Abschnitt eines Schlauches bestehen. Dies ermöglicht eine billige Herstellung der Dichtung.
  • Zweckmässigerweise besteht die Dichtung aus Silikongummi.
  • Silikongummi behält die Dichteigenschaften während langer Zeit bei und ist ein temperatur- und chemikalienbeständiges Material.
  • An den seitlichen Flächen des Sockels kann eine Nut zur Aufnahme der Dichtung ausgebildet sein. Eine solche Nut hat den Vorteil, dass die Dichtung sowohl beim Aufsetzen des Gehäuses und beim Wegnehmen des Gehäuses an ihrem Platz bleibt. Es wäre aber auch möglich, eine solche Nut an der Innenwandung des Gehäuses auszubilden.
  • Es wäre auch möglich, dass die Dichtung durch eine in Form eines ringförmigen Bandes angebrachten Dichtmasse vor dem Aufsetzen des Gehäuses auf den Sockel geformt wird. Eine solche Dichtmasse könnte durch ein automatisches Gerät aufgetragen werden und könnte beispielsweise aus einem Zweikomponentenmaterial bestehen, das nach der Mischung von einem zähflüssigen Zustand in einen festen elastischen Zustand übergeht. Voraussetzung ist natürlich, dass dieses Material keine Lösungsmittel enthält, welche zu Schäden im Relaisinnern führen könnten.
  • Ein Ausführungsbeipiel der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 Eine Seitenansicht des Relais Fig. 2 Ein Schnitt entlang der Linie I-I von Figur 1 Fig. 3 Eine Ansicht von oben, wobei jedoch nebst dem Gehäuse und dem Sockel nur die Lage der Dichtung und die Anschlusskontakte dargestellt sind.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Relais 10 ist in erster Linie zur Verwendung mit Leiterplatten bestimmt und weist zu diesem Zwecke in modulärem Abstand angeordnete, in einem Sockel 11 eingegossene Anschlusstifte 13 auf. Die elektromagnetische Vorrichtung 15 und die Kontakte 17 werden von einem vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffgehäuse 19 umschlossen. An den seitlichen Flächen 21 des Sockels 11 befindet sich eine Nut 23, in der eine Dichtung 25 in Form eines ringförmigen Bandes angeordnet ist. Die Dichtung 25 ist wenig dicker als die Nut 23 tief ist, so dass sie nach dem Aufpressen des Gehäuses 19 fest an der Innenwandung desselben anliegt. Die Dichtung 25 besteht aus elastischem Material und besitzt die Form eines ringförmigen Bandes. Sie kann beispielsweise aus einem Abschnitt eines Schlauches aus Silikongummi bestehen.
  • Wie in Figur 1 dargestellt, besitzt das Gehäuse Arretierungsnocken 27, die in entsprechende Oeffnungen im Sockel 11 eingreifen können.
  • Es sind verschiedene Aenderungen der gezeigten Ausbildung möglich. So kann beispielsweise statt am Sockel eine Nut an der Innenwandung des Gehäuses ausgebildet werden. Weiter wäre es möglich, auf die Arretierungsnocken 27 und die entsprechenden Oeffnungen im Sockel zu verzichten, wenn durch die Dichtung 25 eine genügende Reibung verursacht wird, um das Gehäuse 19 sicher auf dem Sockel 11 festzuhalten. Weiter wäre es möglich, die Dichtung 25 vor dem Aufsetzen des Gehäuses 19 in Form eines ringförmigen Bandes einer zähflüssigen Dichtmasse aufzutragen, die nachher zu einer elastischen Masse verfestigt. Solche Dichtmassen sind im Handel auf der Basis von Silikongummi, z. B. als Zweikomponentenkitt, erhältlich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Elektromagnetisches Relais, insbesondere Miniaturrelais zur Verwendung mit Leiterplatten, mit einem eine elektromagnetische Vorrichtung und Kontaktfedern tragenden Sockel und einem Gehäuse, welche das Innere des Relais praktisch dicht abschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den seitlichen Flächen des Sockels und dem Gehäuse eine Dichtung aus elastischem Material angeordnet ist.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einem ringförmigen Band besteht.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus Silikongummi besteht.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den seitlichen Flächen des Sockels eine Nut zur Aufnahme der Dichtung ausgebildet ist.
  5. 5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwandung des Gehäuses eine Nut zur Aufnahme der Dichtung ausgebildet ist.
  6. 6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einer in Form eines ringförmigen Bandes angebrachten Dichtmasse besteht.
DE19792930009 1978-09-08 1979-07-24 Elektromagnetisches relais, insbesondere miniaturrelais zur verwendung mit leiterbahnen Ceased DE2930009A1 (de)

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CH630489A5 (en) 1982-06-15

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